Vertigo60 - Kommentare

Alle Kommentare von Vertigo60

  • 5

    Kann mich hier leider nur den Worten meines Vorredners anschließen.
    Ich hatte den Film ja wegen Tyrone Power aufgezeichnet.
    Er und Henry Fonda sind charismatisch genug für die Hauptrollen, aber die Nebencharaktere bleiben in der Tat blass.
    Über ein "Geht so" komme selbst ich nicht hinaus.

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    • Vertigo60 17.04.2020, 18:27 Geändert 17.04.2020, 18:29

      Aua, Paris Hilton:
      "Ich habe nie gedacht, dass Leute für ihr Geld arbeiten müssen."
      Ja nee, ist klar. Was dachte sie denn, was Leute sonst so tun?
      Oh Gott, hoffentlich ist inzwischen Hirn vom Himmel gefallen und hat die Frau getroffen...

      Und die Geografie-Kenntnisse einer Frau Spears sind auch sehr beeindruckend, verlegt sie Japan doch mal eben nach Afrika...

      7
      • 7
        Vertigo60 17.04.2020, 16:40 Geändert 17.04.2020, 16:41

        Die von mir befürchtete Katastrophe wie bei "Der Eroberer" ( mit John Wayne in der Titelrolle ) ist zum Glück ausgeblieben...😉

        In der ersten Reihe der Schauspieler tummeln sich so einige Nationalitäten.
        Da wäre der Sohn polnischer Juden ( Wallach ), ein Ägypter ( Sharif ), ein Nordire ( Boyd ), eine Französin ( Dorleac ), mehrere Engländer ( Hordern, Mason, Morley ) und zwei Griechen ( die Brüder Telly und George Savalas ).
        Ganz schön viel Multikulti, und die wollen uns weismachen, sie seien Mongolen.
        Die meinen das ernst. 😅
        Ich hatte immer andere Vorstellungen, wie die aussehen, aber größtenteils funktioniert es.

        Sharif ist zu arabisch, der kann allenfalls noch Spanier oder Italiener sein.
        Sorry, dafür kann er ja nichts. Aber bei seinem Aussehen ist eine Verwandlung schwer möglich.
        Egal, er macht fehlende Ähnlichkeit mit Leidenschaft wett.
        Boyd und Dorleac ( Deneuve´s kleine Schwester, die so früh zu Tode kam ) nehme ich ihre Rollen noch am ehesten ab. Boyd hätte ich als Titelfigur lieber gesehen, aber er hat den Part des Schurken.
        Hordern geht auch noch, der Alte sieht wild genug in seiner Aufmachung aus.
        Und Mason ist einfach göttlich, schon bei seinem ersten Auftritt hatte ich ein fettes Grinsen im Gesicht ( er tritt nach 41 Minuten auf ).
        Ich habe nur noch gestaunt und mich gefreut, was für ein wandlungsfähiges Kerlchen das doch war, dieser Mason.😁
        Morley als chinesischer Kaiser steht dem in nichts nach, auch hier staunte ich
        Ansonsten bekommt man geboten, was man erwartet. Action, starke Bilder, Kostüme und Stars. Mir ist das erstmal sieben Punkte wert, vor allem wegen der zweiten Hälfte des Films. 🙂🙂🙂🙂🙂🙂🙂

        8
        • 8

          Das war mein erster Film mit dem Komikerduo Lucille Ball und Desi Arnaz, die im wirklichen Leben ein Ehepaar waren.
          Und das spielen sie auch hier, nämlich ein Ehepaar.

          Der Film beginnt da, wo viele andere Filme enden: mit einer Hochzeit.
          Fünf Jahre später ist da aber kein Honeymoon mehr.
          Der Chemiker ist zu sehr mit seiner Arbeit beschäftigt, die Frau Susie bleibt zu Hause.
          Als es mal besonders schlimm wird ( aber auf lustige Weise, es ist ja kein Drama ), erscheint Susie ihr Schutzengel.
          Und die sehen wie jene Person aus, von der Mann oder Frau träumt:
          in Susie´s Fall ist es James Mason.

          Ich habe noch keine Komödie mit Mason gesehen, er ist wirklich gut.
          Schlitzohrig und gütig, reden tut er nicht viel, er beobachtet.
          In der zweiten Hälfte beschleunigt der Film, vor allem Lucille gibt ihrem Affen Zucker.
          Die Szene im Kino fand ich besonders gelungen...

          Schön, dass ich diesen Film bei Amazon sehen konnte.

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          • Ich sollte wirklich mehr lesen...
            Sonst hätte ich möglicherweise nie erfahren, dass die Horrorlegenden Price und Lee nicht nur am selben Tag Geburtstag haben ( 27. Mai ), worauf Lee in einer Biografie über sich selbst hinweist.
            Nein, die beiden hatten auch genau wie Lee und Cushing eine enge Freundschaft.
            Folgendes Zitat von Christopher Lee fand ich bei einer Besprechung zu "Im Todesgriff der roten Maske" ( 1968 ):

            "Das war der erste von drei Filmen, die ich mit Vincent drehte, und ich erinnere mich hauptsächlich deswegen daran."
            "Mein Hauptinteresse an dem Film galt dem Auftritt mit Vincent, und das war eine weise Entscheidung. Wir wurden sehr enge Freunde - möglicherweise wie bei Peter deshalb, weil wir einen ähnlichen Sinn für Humor hatten. Wir hatten auch am gleichen Tag Geburtstag, glauben Sie es oder nicht.
            Wie Peter hatte er alles, was ein Schauspieler - und Mensch - haben sollte."

            Ich finde diese Aussage einfach schön...

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            • 8 .5
              Vertigo60 16.04.2020, 07:09 Geändert 16.04.2020, 07:11

              Mein persönlicher Favorit der Airport-Filme, was an der Menge der Stars liegt.
              Und fast jeden davon habe ich mindestens schon einmal gesehen!
              Mein Highlight ist die Reunion von Olivia de Havilland und Joseph Cotten aus "Wiegenlied für eine Leiche".
              Aber auch Lee Grant ( Omen 2 ) und Christopher Lee ( Dracula ) als zerstrittenes Ehepaar erfreuten mein Herz.
              Jack Lemmon fand ich zum ersten Mal richtig attraktiv.
              Ich weiß, viele Frauen mögen keine Schnauzbärte, ich aber liebe sie, trage selbst Schnauz.
              Robert Foxworth ( wie Lee Grant in "Omen 2" zu sehen ) und Monte Markham spielen Komplizen und sind sehr wirkungsvoll.
              George Kennedy ist als Patroni wieder mit dabei und recht kurz auch James Stewart, der als steinreicher Unternehmer auf seine am Bord befindlichen Gäste wartet, welche vielleicht niemals das Ziel erreichen werden...

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              • 8 .5

                Nach "Airport" nun also der zweite Film der Reihe, wieder mit George Kennedy als Joe Patroni. Dieser ist inzwischen vom Mechaniker zum Vize der Columbia Airlines aufgestiegen.
                Stars im Cockpit, Stars als Fluggäste ( teilweise aus grauer Vorzeit ), Stars auch außerhalb ( Dana Andrews ).
                Dazu eine für mich unerträgliche Spannung. Ich kam bei der Sichtung ordentlich ins Schwitzen.
                Wer Flugangst hat, empfehle ich, diesen Film zu meiden. Obwohl ja Fliegen immer noch am sichersten sein soll...

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                • 8 .5
                  Vertigo60 16.04.2020, 06:41 Geändert 16.04.2020, 07:12
                  über Airport

                  Da steigen dem geneigten Filmfreund Tränen in die Augen beim Anblick einer solchen Besetzung. Ich könnte zu beinahe jedem hier etwas schreiben, beschränke mich aber auf die zauberhafte Helen Hayes, die ein Bravourstück abliefert als trickreicher blinder Passagier.
                  Dafür gab´s den Oscar als Beste Nebendarstellerin
                  ( einen hatte sie bereits ).
                  Wem das Gesicht bekannt vorkommt:
                  Neben Ingrid Bergman als "Anastasia" spielte sie die Zarinmutter und später fürs Fernsehen Miss Marple.
                  Fazit:
                  Wie bei Katastrophenfilmen üblich, versammeln sich hier eine Menge Stars auf engsten Raum. Wer also Stars gucken will, kommt hier auf seine Kosten. Manche sind nicht jedem bekannt ( siehe oben, Helen wer? ), aber der Film bietet neben Drama auch tolle Bilder und Spannung.
                  Mit "Airplane" erhielt dieser tolle Film ( immerhin zehnmal oscarnominiert! ) 1980 eine unglaublich lustige Verarsche, äh, Parodie.

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                  • 5
                    Vertigo60 15.04.2020, 05:42 Geändert 15.04.2020, 05:43

                    Geguckt habe ich den Film vor allem wegen Hauptdarsteller Scott Brady , der mir in "Johnny Guitar" als Rivale von Sterling Hayden so gut gefiel, dass ich spontan den Fan-Button drückte ( jetzt hat er einen einzelnen Fan auf MP! ) und mich dann mit seiner Filmografie beschäftigt habe.
                    Auf Amazon wurde ich auf der Suche nach Filmen, die mit Brady erhältlich sind, fündig.
                    Man kann einige kaufen oder eben wie hier streamen
                    Wer kommt eigentlich immer auf solche Verleihtitel wie "Ein Kerl wie Dynamit"?
                    Mit dem Originaltitel "The Restless Breed" ( rastlose Brut ) hätte das Publikum vielleicht noch weniger anfangen können, im Deutschen ist die Hauptfigur sofort im Fokus.
                    Das war dann wohl auch Sinn der Übung...

                    Leider war mein zweiter Film mit Brady ( in der Rolle eines Rächers ) kein Hauptgewinn.
                    Das liegt jetzt nicht unbedingt an ihm, sondern an der Inszenierung.
                    Mir scheint die Schwarzweiß-Malerei ein wenig zu plump.
                    Die Bösen sind einfach nur böse, die Guten sind so gut, dass man sie auf der Stelle heiligsprechen möchte.
                    Für das Genre "Western" mag das genügen, mir ist es zu wenig.

                    Über das Wiedersehen mit Nebendarsteller Rhys Williams
                    ( den ich schon als bibelfesten Lehrer in "Das Korn ist grün" 1945 neben Bette Davis toll fand ) habe ich mich sehr gefreut. Er spielt einen Reverend.
                    Das hat mich jetzt auch dazu veranlasst, eine entsprechende Liste mit Nebendarstellern anzulegen, ich komme nämlich langsam in das Alter, wo man mehr vergisst als behält.
                    Und mit Namen ist das so eine Sache. Aber Nebendarsteller interessieren mich schon länger, nicht selten sind sie das Salz in der Suppe.
                    Fazit:
                    Man kann diesen Western mal gucken, wenn man mag.
                    Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass er bei jemandem einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird...

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                    • ?

                      Habe nach einer halben Stunde abgeschaltet, der Funke sprang nicht über.

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                      • Als Fan kann ich für meine Lieblinge zwei Dinge tun:
                        sie für Deine Besten-Liste vorzuschlagen und Filme übers MMM einzureichen ( Letzteres habe ich inzwischen getan ).
                        Scott Brady und Ben Cooper, die ich gerade in "Johnny Guitar" zu lieben gelernt habe, verdienen bestimmt einen Platz auf Deiner Liste:

                        https://www.moviepilot.de/people/scott-brady
                        https://de.wikipedia.org/wiki/Scott_Brady
                        https://www.imdb.com/name/nm0103722/?ref_=nmbio_bio_nm

                        https://www.moviepilot.de/people/ben-cooper
                        https://de.wikipedia.org/wiki/Ben_Cooper_(Schauspieler)
                        https://www.imdb.com/name/nm0177879/?ref_=tt_cl_t6

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                        • 9
                          Vertigo60 13.04.2020, 09:54 Geändert 13.04.2020, 10:13

                          Der Film besticht durch seine charismatischen Darsteller und die Musik.
                          So ziemlich jeder Darsteller hat wenigstens eine Szene, durch die er den geneigten Zuschauer von sich überzeugen kann.
                          Also, geneigt war ich schon, habe den Film schließlich lange vor mich her geschoben.
                          Sehen wollen wird man den Film vor allem wegen der Crawford, die das Geschehen dominiert.
                          Sie hatte davor schon viele Rollen, auch sehr verschiedene, und der Lohn ihrer Mühen war bislang ein Oscar. Nun kommt sie mit diesem Edelwestern daher und erscheint nicht nur vom Aussehen her männlich, auch die Art ihrer Vienna ist so.
                          Dabei zeigt uns Joan, dass in dieser Vienna aber noch Frau genug ist, um bei einem Mann schwach werden zu können, wenn er es richtig anstellt. Da erscheint sie in der Tat sehr weiblich und sympathisch.
                          Sterling Hayden und Scott Brady sind an ihr dran. Zwei nicht unattraktive Kerlchen.

                          Das Gefolge vom tanzenden Ted ( Brady ) wartet unterdessen, wann es richtig losgeht.
                          Dabei sind u.a. Ernest Borgnine und Ben Cooper.
                          Andere wie etwa Emma ( Mercedes McCambridge ) und John McIvers
                          ( Ward Bond ) wollen einfach nur sehen, wie es Vienna an den Kragen geht...

                          Schaut einfach mal rein bei diesem Kampf um Macht und Liebe.

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                          • Vertigo60 12.04.2020, 13:35 Geändert 12.04.2020, 20:56

                            Als jemand, der schon früh vor der Glotze hing, wohl weil meine Eltern nix mit mir anzufangen wussten und deshalb einen Fernseher kauften, vor dem sie mich parken konnten, hatte ich freie Auswahl unter vielen schönen Gesichtern des Kintopps.
                            Aber es gab nicht nur diese, sondern auch welche, die irgendwie...anders waren.

                            Zu diesen zählte eine gewisse Elsa Lanchester.
                            Schön war sie für mein kindliches Auge nicht.
                            Ich habe von Studien gehört, wonach Kindern Fotos von Menschen gezeigt wurden, einmal mit Blondhaar, dann dieselbe Person mit einer anderen Haarfarbe.
                            Die kindlichen Sympathien lagen angeblich deutlich bei den Blondinen...
                            Mit Gesichtern soll es sich ähnlich verhalten. Egal, was ich auch als Kind fühlte, heute ist es zum Glück anders.
                            Die Schönen mit ihren meist regelmäßigen Gesichtszügen sind erstens nicht immer spannend, außerdem ist da nicht alles echt, davon wissen Kinder aber nix, wie denn auch.
                            Heute sind mir im Gegenteil oft diejenigen lieber, die aus dem Rahmen fallen.
                            Denn für Schönheit braucht es mehr als nur Aussehen, das kommt ja auch von innen.
                            Und hier punktet Elsa bei mir voll, und das schon seit vielen, vielen Jahren.
                            Ihre Vielseitigkeit machte sie zu einer erfolgreichen Schauspielerin.
                            Ob als "Frankenstein´s Braut" ( 1935 ) oder als etwas plumpe Anna von Kleve in "Das Privatleben Heinrichs VIII" mit ihrem Mann Charles Laughton, sie hatte Strahlkraft. Ebenfalls mit Charles drehte sie 1957 "Zeugin der Anklage", ihre Kabbeleien als Pflegerin mit Sir Wilfrid bilden das komische Highlight des Gerichtsdramas.
                            Und ebenfalls köstlich ist sie 1976 in "Eine Leiche zum Dessert", wo sie als Jessica Marbles ( haha ) ihre Pflegerin im Rollstuhl durch die Gegend fährt.

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                            • 9
                              Vertigo60 12.04.2020, 07:15 Geändert 12.04.2020, 07:18

                              Lola zu Marina:
                              "Du kennst ja die Redensart: Einmal Schauspielerin, immer Schauspielerin!"
                              Marina zu Lola:
                              "Oh, ich kenne die Redensart. Aber was hat sie denn mit Dir zu tun?"

                              Diese und andere Nettigkeiten tauschen Marina Gregg ( die Frau des Regisseurs ) und Lola Brewster ( die Frau des Produzenten ) miteinander aus.
                              Die Damen ( Liz Taylor und Kim Novak ) sind die Stars im neuesten Film der Herren ( Rock Hudson und Tony Curtis ), und zwar als Maria Stuart und Elizabeth von England. Stutenbissigkeit gehört mit dazu.
                              Überhaupt lebt dieser Film maßgeblich von seinen Schauspielern und der Spannung, die sie mit- und untereinander erzeugen.
                              Und dann dieser eine Blick, den die Taylor in einer Szene hat. Ihre veilchenblauen Augen gucken in die Ferne, und mir gefriert das Blut in den Adern. Was dieser Blick zu bedeuten hat, wird der Zuschauer noch erfahren...

                              Angela Lansbury ist als Miss Marple mit ihrer leutseligen Art dagegen natürlich etwas blass. Sie muss die Fäden entwirren, was nicht leicht ist. Unnötig zu erwähnen, dass sie es wie immer schafft.
                              Punktabzug gibt es für den Kameramann und die Kostümabteilung, beide lassen die Taylor nicht immer vorteilhaft aussehen.
                              Fazit:
                              Empfehlenswert

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                              • 8 .5
                                Vertigo60 11.04.2020, 21:36 Geändert 11.04.2020, 21:52

                                Spätestens wenn Olivia den Havilland durch die Kulissen schwebt, wird der Bogen zu einem anderen Südstaatenepos geschlagen:
                                "Vom Winde verweht"
                                Dort war sie Melanie Wilkes, die gute Seele, die nie einem Menschen etwas Böses wollte oder unterstellte. Edel, hilfreich und gut bis zum Ende.

                                Diese Serie ist ganz großes Kino für mich, nicht zuletzt dank der Mitwirkung von Stars wie Jean Simmons als Orry Main´s Mutter oder Lesley-Anne Down, Genie Francis, David Carradine, Hal Holbrook und Elizabeth Taylor.

                                Schön ist auch, dass sich während der Dreharbeiten zwei Ehen anbahnten:
                                Genie Francis ( Brett Main ) fand Jonathan Frakes ( Stanley Hazard ), und Wendy Kilbourne ( Constance Hazard ) heiratete wie in der Serie James Read ( George Hazard ).
                                Beide Paare sind noch zusammen.

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                                • 7

                                  Adam Sandler verhindert mit seinen kindischen Mätzchen hier leider, dass dies eine richtig gute Komödie wird. Da wurde seine bekannte Synchronstimme, die er sich immerhin mit "James Bond" Daniel Craig teilt, gleich nochmal so nervtötend.
                                  Gleich zu Beginn, wenn er erstmals auf den schönen Luke Evans trifft, muss das Urteil vernichtend ausfallen.
                                  Adam spielt keinen Idioten, er ist einer ( also in der Rolle wohlgemerkt ).
                                  Ein Streifenpolizist, der durch sämtliche Detective-Prüfungen durchgefallen ist.
                                  Und Stil hat er auch nicht, besonders nicht mit diesem Touristen-Look.
                                  Luke Evans mit seiner männlich-herben Ausstrahlung und seiner lässigen Eleganz ist mein persönliches Highlight. Und er kann sogar einige Lacher für sich verbuchen.
                                  Dann latschen Dany Boon als Ermittler und ein doofer Maharadscha
                                  ( Adeel Akhtar ) durchs Bild und machen mit ihrer affigen Art meine positiven Eindrücke vollends zunichte.
                                  Da hilft dann auch der Kurzauftritt von Terence Stamp als Erblasser nur wenig.
                                  Die deutsche Synchro ist grottig, selten so dämliche Dialoge gehört.
                                  Am Ende kann ich nur sieben Punkte vergeben, so sorry...

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                                  • 8
                                    Vertigo60 09.04.2020, 21:41 Geändert 09.04.2020, 21:44

                                    Die Grundvoraussetzung, dass der Film glaubwürdig wird, war nach den ersten Szenen schon mal erfüllt:
                                    Diesen Typen hier nehme ich ab, dass sie Freunde sind. Die Darsteller müssen das nicht spielen, ich glaube sogar, einige von ihnen sind auch im wahren Leben miteinander befreundet. Gerade bei den Jungs könnte man ja denken, die nehmen sich gegenseitig die Rollen weg, zumal sie alle vielseitig sind und was auf dem Kasten haben. Mal kriegt der Flo eine geile Rolle, dann der Frederick, und Elias ist ohnehin schwer angesagt, ebenso Wotan.
                                    Wegen Lau wollte ich den Film überhaupt sehen, von dem kenne ich nämlich noch viel zu wenig.
                                    Erstmal ist Lachen angesagt, und das nicht zu knapp, mir taten irgendwann die Rippen weh. Wenn die Freunde einander aufziehen, springt der Funke zu mir als Zuschauer über.
                                    Hier kommen nicht nur lukullische Leckerbissen auf den Tisch, sondern auch Wahrheiten ans Licht. Nicht immer zur Freude von allen...
                                    Das Ensemble ist spielfreudig und so gut, dass auch der Wechsel zum Drama überzeugend gerät. Und wieder einmal ist es Florian David Fitz, der mich am meisten berührt. Ein toller Typ...

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                                    • Diagnose:
                                      Schwerer Fall von Damenhaftigkeit.
                                      Im direkten Vergleich mit Deborah Kerr steht es in dieser Hinsicht für mich Unentschieden.
                                      Blond, saubere Ausstrahlung, klug.
                                      Männer umschwirrten sie wie Motten das Licht. Im Leben und im Film.
                                      Besonders gut nachzuvollziehen in "Die oberen Zehntausend".
                                      Gleich drei Typen ( Sinatra, Crosby und Lund ) graben sie an.
                                      Und sie, die hoheitsvolle Göttin, was macht sie?
                                      Nächste Diagnose:
                                      Schwerer Fall von mangelnder Entschlusskraft.

                                      Am Ende ist sie ein Kumpel, mit dem man sogar Spaß haben kann.
                                      Aus der Göttin wird ein Mensch aus Fleisch und Blut. Und irgendwie hatten wir das schon immer gewusst.
                                      Um es mit Frankie-Boy zu sagen: "You´re Sensational"

                                      https://youtu.be/w3FnQD-p-AU

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                                      • 9

                                        Eine Szene schafft es immer wieder, mich zu berühren.
                                        Und genau deshalb gehört dieser Film mit Boris Karloff und Elsa Lanchester zu meinen Lieblingsfilmen:

                                        https://youtu.be/o1Izq-E3o7Y

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                                        • Pünktlich zu Ostern lege ich Dir noch zwei Eier ins Nest, im übertragenen Sinne:
                                          Eva Dahlbeck ( Das Lächeln einer Sommernacht ) und Ulla Jaobsson sind zwei Schwedinnen. Übers Mitmachmodul sind sie mir schon häufiger begegnet, Letztere dürfte durch "Sie tanzte nur einen Sommer" bekannt sein.
                                          Ich finde die schwedische Filmlandschaft ziemlich spanned, Du auch?

                                          https://www.moviepilot.de/people/eva-dahlbeck
                                          https://www.imdb.com/name/nm0196992/?ref_=fn_al_nm_1

                                          https://www.moviepilot.de/people/ulla-jacobsson
                                          https://www.imdb.com/name/nm0414965/?ref_=nv_sr_srsg_0

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                                          • 9
                                            Vertigo60 08.04.2020, 19:58 Geändert 08.04.2020, 19:59

                                            Es grenzt fast schon an ein Wunder, dass Maggie Smith für ihre Rolle als Oscar-Anwärterin tatsächlich die Trophäe erhielt
                                            ( Beste Nebendarstellerin ).
                                            Oder vielleicht doch nicht? Immerhin wird die Veranstaltung hier kräftig durch den Kakao gezogen. Aber die Academy wird wohl gewusst haben, dass Maggie hier ja nur sagt, was im Drehbuch steht. Aber wie sie das sagt! Ich liebe diese Episode, und Michael Caine als ihren schwulen Mann sowieso. Der Typ ist ein Schatz.
                                            Meine zweitliebste Episode ist die mit den geschiedenen Autoren Hannah und Bill ( Jane Fonda / Alan Alda ). Da fliegen die Fetzen, und die gelungene Synchronisation macht mir diesen verbalen Schlagabtausch zum Genuss.
                                            Auf Platz 3 kommt dann Richard Pryor mit Bill Cosby. Die beiden spielen Ärzte, die gemeinsam Urlaub machen, die Frauen sind mit an Bord. Ob das klappen kann?
                                            Seht zu und lernt, wie man es...nicht macht!

                                            Ich fand Slapstick und Dialoge sehr ausgewogen. Die ernsten Momente dauerten lange genug, um nachzuwirken ( aber nicht zu lange, womit sie hätten langweilen können ). Die lustigen Momente waren ebenfalls so dosiert, dass ich nicht all zu genervt war...

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                                            • 4
                                              Vertigo60 07.04.2020, 07:08 Geändert 07.04.2020, 07:33

                                              Die Musik und die Szenen von Michael Paré mit einem Deutschen Schäferhund sind noch das Beste an diesem Film.
                                              Schrecklich dagegen fand ich die Tricks, besonders lächerlich kommt der Werwolf daher.
                                              Genervt haben mich Mariel und ihr Filmsohn.
                                              Zwei Jahre zuvor konnte mich "Wolf - Das Tier im Manne" mit Nicholson deutlich mehr flashen...

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                                                Wenn ich etwas noch langweiliger finde als Schach, dann ist es Fliegenfischen.
                                                Selbst wenn ich Entschleunigung durchaus begrüße
                                                ( unsere Welt war mir schon länger zu laut und zu schnell ), aber das ist selbst mir zu lahm.
                                                Doch genau um diese Art des Angelns geht es hier.
                                                Die Folge beginnt eigentlich ziemlich lustig, beteiligt daran ist das ehemalige Bondgirl Honor Blackman als Isobel, die über ihre Verhältnisse lebt und gerne mal stänkert.
                                                Wenn sie austeilt, zeigt sie eine deutliche Handschrift...
                                                Bald schon passiert, was in Midsomer immer mal passiert: Es gibt einen Mord.

                                                Diese Folge zeigt übrigens sehr schön, dass man nicht unbedingt alles glauben muss, was man so hört. Klar war Isobel gelegentlich garstig und konnte mit Geld nicht umgehen, doch auch sie hatte noch eine andere Seite.

                                                Honor Blackman adelt diese Folge mit ihrer Performance. Sie bringt Schwung in diese schon wegen des Themas eher ruhigere Folge der beliebten Serie.

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                                                • Das älteste noch lebende Bondgirl ist jetzt ein Engel.
                                                  Ich habe mich noch sehr über einen Auftritt bei "Inspector Barnaby" freuen dürfen, das war 2003 ( Der Tod und die Lady ). Mann, da hat sie nochmal richtig losgelegt.
                                                  Altersmäßig rückt nun Ursula Andress auf, jetzt ist sie das älteste noch lebende Bondgirl.

                                                  R.I.P.

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                                                  • Einen hab´ ich noch:

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                                                    Und Rachel Ward als Meggie in "Die Dornenvögel":

                                                    https://www.synchronkartei.de/sprecher/73/2

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