Vertigo60 - Kommentare

Alle Kommentare von Vertigo60

  • Danke auch nochmal von mir für diese Liste, da haben auch Andere was davon.
    Mir war gar nicht klar, wie viele Darsteller den Watson gegeben haben.
    Aber die Filmgeschichte umfasst ja schon einige Jährchen, manch einer ist sicher bereits vergessen.

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    • Eine im wahrsten Sinne des Wortes schöne "Beauty-Liste".
      Bei den meisten weiß ich noch, wie sie auf ihrem Höhepunkt aussahen und verdränge gerade die Bilder, die keiner wirklich sehen möchte.

      Manche waren so schön, das konnte gar nicht sein.
      Bei Jeffrey Hunter bin ich damals fast ausgeflippt, als ich ihn in "König der Könige" sah.
      Der schönste Jesus der Filmgeschichte, so habe ich mir den Heiland immer vorgestellt...

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      • Vertigo60 23.03.2020, 11:18 Geändert 23.03.2020, 11:21

        Eine ganz tolle Idee, hier sind auch viele vertreten, die einfach übergangen wurden wie der gute 'Monty' Clift, Gott habe ihn selig, oder Richard Burton.

        Sehr viele davon haben tatsächlich einen oder sogar mehrere Trophäen erhalten wie etwa Lionel Barrymore, da musste ich erst nachschauen.

        Jeder könnte wohl so eine Liste machen, der sich (noch) für die Oscars interessiert, und es kämen vielleicht dieselben Filme auf die Liste.

        Bei mir wäre auch Errol Flynn dabei, für seine grandiose Performance als Snob in "Das Schicksal der Irene Forsythe". Eine ganz untypische Rolle für ihn, aber sehr wirkungsvoll.

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        • 7 .5
          Vertigo60 23.03.2020, 06:42 Geändert 23.03.2020, 06:53

          Für diesen Film aus dem Jahr 1983 komme ich zwar etliche Jahre zu spät, dafür stelle ich fest, dass er heute noch funktioniert.
          Es ist wohl die Musik von Giorgio Moroder, die Songs und das Getanze
          ( sogar Eiskunstlauf ist dabei ).
          Cynthia Rhodes, die ich nur aus drei Filmen kenne
          ( darunter "Dirty Dancing" ), macht hier in einer Szene gefährliche Verrenkungen auf einer Bühne und hatte absolut meine Aufmerksamkeit. Also, tanzen konnte die wirklich gut!

          Mir erschloss sich jetzt nicht so richtig, warum die Hauptfigur
          ( gespielt von Jennifer Beals ) unbedingt eine Schweißerin sein musste.
          Wahrscheinlich sollte hier der Typ "Powerfrau" vorgestellt werden, oder es ging um Gegensätze ( hier ein Männerberuf, dort das weibliche Hobby Tanzen ).
          Irgendwie muss die Hauptfigur ja als interessant verkauft werden.

          Bei Kritikern kam das Movie damals weniger an, die Academy nominierte dafür gleich zwei der Songs ( außerdem gab es Nennungen für Schnitt und Kamera ). Der Titelsong gewann.
          Das Besondere im Jahr der Preisverleihung ( 1984 ):
          Die fünf nominierten Songs waren aus nur drei Filmen.
          Der Streisand-Film "Yentl" schickte zwei Songs ins Rennen, "Flashdance" ebenfalls ( wobei "Maniac" von Michael Sembello der zweite neben dem Titelsong war ), dazu gesellte sich der Film "Tender Mercies".

          Das Publikum sorgte für den finanziellen Erfolg von "Flashdance".

          Ich kann´s verstehen.

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          • 9
            Vertigo60 22.03.2020, 06:56 Geändert 22.03.2020, 08:26

            Traumhafte Bilder!
            Traumhafte Spezialeffekte!
            Traumhafte Ausstattung und Kostüme!
            Traumhafte Musik!

            Der Zuschauer wird in eine fantasievoll gestaltete Welt entführt.

            Dort begegnet er u.a. tollen Nebendarstellern wie Andy Serkis in einer
            Sean Bean-Rolle und Martin Freeman, dazu Winston Duke, dem Hawk aus "Spenser Confidential".
            Mittendrin Stan Lee mit einem Cameo-Auftritt.

            Zu einer Zehn reicht es mir dennoch nicht ganz, aber ich kann inzwischen verstehen, dass "Black Panther" als Bester Film für einen Oscar nominiert war.

            Es scheint mittlerweile, dass ich solche Filme immer erst dann sehe, wenn der erste Hype vorbei ist. Aber vielleicht ist das ganz gut so.

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            • Juchu, ich wechsel´ mal eben das Geschlecht und bin...Black Widow.

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              • Vertigo60 21.03.2020, 10:49 Geändert 21.03.2020, 10:55

                Oh Gott, was muss ich hier lesen?
                Kenny ist tot?
                Der Mann mit dem schönsten Bart, den ich je gesehen habe?

                Schon als Kind habe ich Häuptling Silberlocke geliebt.
                Seine Stimme, die Wärme, die er ausstrahlte.
                Er hatte etwas Gemütliches, Sauberes an sich, von Skandalen hörte ich nie bei ihm.

                Und dann seine Lieder!
                Er war ein beliebter Duettpartner, da waren viele Gänsehaut-Momente dabei.
                Ich habe viele CDs von ihm, mochte neben Country aber auch seine poppigeren Songs.

                Thank you, Kenny, for all these wonderful songs!

                https://youtu.be/ZYRfUoR9Q4Y

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                • 7 .5
                  Vertigo60 20.03.2020, 07:01 Geändert 20.03.2020, 07:06

                  Es ist immer dasselbe:
                  Ein Film gefällt mir, ich bin vielleicht sogar ganz begeistert.
                  Und dann lese ich so Sachen wie "schon tausendmal gesehen" und Ähnliches.
                  Besonders im Genre Horror oder Action.
                  Hier nun hat man die Serie "Spenser" mit Robert Urich und Avery Brooks als Vorlage genommen und daraus einen Film gemacht.
                  An die Serie habe ich zum Glück keine genauen Erinnerungen mehr, war aber nicht so lustig wie "Vegas" ( auch mit Urich ), eher ein bisschen härter. Und Brooks hatte mir auch nicht gefallen. So viel weiß ich dann doch noch.
                  Beste Voraussetzungen also, mit diesem Film das Ganze zu rebooten.
                  Der ältere, reifere Wahlberg gefällt mir besser denn je, Winston Duke hatte auch bald meine Sympathie.
                  Es ist das alte Lied:
                  Zwei Typen, wie sie unterschiedlicher kaum sein können ( siehe "The Nice Guys" ) müssen sich erst zusammenraufen, bevor sie gemeinsam ein Verbrechen aufklären können. Da geht es zur Sache, Fäuste fliegen, Knochen brechen, Schüsse fallen, Menschen sterben. Und es ist immer noch Zeit für den einen oder anderen coolen Spruch.
                  Mittendrin muss ich einfach auch mal lachen dürfen...
                  Besonders gut gefällt mir, wenn es zwischendurch mal besinnlicher wird, die Protagonisten mit sich hadern, man ihre Geschichte erfährt und auf diese Weise ein wenig Tiefgang ins Spiel kommt.
                  Für Zuschauer, denen es gar nicht blutig genug sein oder oft genug knallen kann, ist das dann schon wieder langweilig. Mir gefällt´s.

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                  • Muss leider feststellen, dass ich BW nach "Unbreakable" nicht mehr geguckt habe, da war einfach nix für mich dabei.
                    Hier aber meine liebsten Filme anlässlich seines Wiegenfestes:

                    1. The Sixth Sense
                    2. Der Tod steht ihr gut
                    3. Unbreakable
                    4. Color of Night
                    5. Tödliche Nähe
                    6. The Kid- Image ist alles

                    Happy Birthday, Bruce!

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                    • Habe aus Versehen eben wieder beim Sender One reingeschaltet, da lief "Bezaubernde Jeannie".
                      Und ich stelle anhand der Filmografie von Larry Hagman fest:
                      Es war nicht unbedingt sehr naheliegend, gerade ihn als J.R. Ewing in "Dallas" zu besetzen.
                      Denn zwischen der Klamauk-Serie, die 1965 startete und der Intrigenserie von 1978 spielte Hagman überwiegend in Komödien.
                      Dass er dann als Ekel so überzeugend war, konnte nur einen Grund haben:
                      Hagman hatte Talent. Und Talent setzt sich durch.

                      Seine Filme zu sichten, ist übrigens gar nicht so leicht, denn sie werden kaum gezeigt und schon gar nicht veröffentlicht, obwohl sie deutsch synchronisiert bereits liefen wie "S.O.B.- Hollywoods letzter Heuler" oder "O´Malley, bitte melden".

                      Bisher hat Larry hier nur neun Fans, ich werde mich nun als Nr. 10 hinzugesellen.

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                        Vertigo60 17.03.2020, 05:01 Geändert 17.03.2020, 06:15

                        Eine absolut kurzweilige und liebenswerte Plastillin-Version von "E.T.-Der Außerirdische", gesehen bei Amazon.

                        Mit viel Liebe zum Detail, ideenreich und mit coolem Soundtrack.

                        Die Mimik und Gestik der Figuren ist jedesmal zum Schießen, so auch hier, wenn Shaun auf einmal eine außerirdische Freundin gewinnt.
                        Und diese Lu-La ist ja so was von hinreißend, aber nach dem Genuss von zu viel Zucker auch sehr übermütig...

                        Ich bin sehr glücklich, diesen Film gefunden zu haben.
                        Oder hat er mich gefunden?

                        Die Wahrheit ist irgendwo da draußen...

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                          Vertigo60 16.03.2020, 02:32 Geändert 16.03.2020, 02:47
                          über Matalo

                          In dieser Westernkomödie ( gesehen auf AmazonPrime im OT ) sieht man sehr schön, was echte Könner unter Schauspielern von ihren Kollegen unterscheidet.
                          Allein schon James Mason in der letzten halben Stunde!
                          Der brauchte nur eine Augenbraue zu heben oder zu zwinkern, das war mehr, als Andere mit ihrem ganzen Körper erreichten. Er hatte sofort meine Aufmerksamkeit, obwohl noch Lee Van Cleef und die Lollo mit im Bild waren.
                          Und nur Van Cleef lasse ich hier noch gelten, die Lollo hatte kein Talent für Komödie.
                          Aber das ist nur meine Meinung.

                          Hätte ich mich nicht um den sehr lückenhaften Eintrag auf MP gekümmert, wäre mir dieser Film entgangen.
                          Die Verlinkung zu Amazon war eine Einladung, der ich als Prime-Kunde gern gefolgt bin, selbst wenn das Ergebnis mau war. Es war einfach nicht so lustig, wie es hätte sein können.
                          Aber dafür habe ich wieder mal Mason gesehen...

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                          • Hm, ich soll also Carmine Falcone sein, den kenne ich aber nicht.
                            Immerhin, ich bin demnach ein Verbrecher alter Schule.
                            Also, das mit dem alt stimmt ja schon mal...

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                            • 8 .5

                              Vor etwa fünf Jahren hatte ein inzwischen befreundeter User eigentlich fast alles gesagt, was mir auch in den Sinn kommt, während ich den Film verarbeite.
                              Ja, es ist definitiv ein Bilderrausch, unterlegt mit einem prachtvollen Soundtrack von John Williams.
                              Ein Epos wie dieses punktet gewohnheitsgemäß mit Kostümen und Ausstattung, besonders in den Szenen, die in Tibet spielen.
                              Dann kommt das überzeugende Schauspiel hinzu.
                              Brad Pitt ist als zunächst sehr arroganter Einzelgänger Heinrich Harrer überzeugend, er macht dann aber auch den Wandel zum Gutmenschen nachvollziehbar.
                              Na ja, zumindest erkennt er seine Fehler von einst und empfindet Reue.
                              Wie er da so traurig guckt, ist Pitt einfach rührend. Den will man in den Arm nehmen und ganz doll knuddeln.
                              Gleichwertig empfand ich David Thewlis als Peter Aufschnaiter, Harrer´s Freund.
                              Von Anfang an die Sympathiefigur, fand den Darsteller schon bei Harry Potter sehr interessant. Schmunzeln kann Thewlis wie kaum ein Zweiter, ich liebe diesen Kerl.
                              Dramatische Szenen wechseln sich mit komischen ab.
                              Der Dritte im Bunde ist der kindliche Dalai Lama, während seine Leute viel Gedöns um Zeremonien machen, zeigt er sich ziemlich unkompliziert und sympathisch.
                              Mein Fazit:
                              Netter Service von Netflix, mich daran zu erinnern, dass ich den Film mal angefangen hatte und vielleicht ja beenden möchte. Die Laufzeit ist kein Problem, wenn man sich erstmal auf den Film eingelassen hat, denn er ist es definitiv wert!

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                              • 2 .5

                                Wenn Moderation und Jury doch nur erträglicher wären, hätte diese Sendung jetzt von mir auch mehr Punkte bekommen.
                                Allein schon dieser kindische Jorge Gonzalez mit seine komische Deutsch und den lächerlichen Outfits, die ebenfalls ziemlich alberne Motsi
                                ( die sich aber immerhin sehr kompetent übers Tanzen äußert ) und der unsägliche Joachim Llambi, der sich in der Rolle als Dieter Bohlen-Kopie gefällt.
                                Sie alle gehen mir gewaltig auf den Zeiger.
                                Vervollständigt wird der Kindergarten "Made by RTL" durch Daniel Hartwich, den Moderator. Hier passt eher jemand vom Format eines Marco Schreyl rein.
                                Silvie Meis ist zum Glück weg, allein wie sie sich in unserer Sprache versuchte, tat meinen Ohren weh.
                                Und dann das:
                                Wer bitte sucht die Musik aus? Bin ich der Einzige, der findet, dass Songs und Tänze nicht immer unbedingt zueinander passen?

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                                • Sollte der Schwerpunkt jetzt nur auf neueren Stars liegen?
                                  Denn sonst hätte meiner Meinung nach Hulk Hogan eine Erwähnung verdient gehabt bei immerhin 19 Filmen und sechs Serien ( wie ich der Filmografie hier entnehme ).

                                  Vielleicht habe ich es nur überlesen, aber gab es da nicht "Mr. Babysitter" aus dem Jahre 1993 ( von wegen Komödien-Fans und Kinder )?

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                                  • Einen Augenschmaus verspricht der Trailer ja schon, auch der Humor bleibt nicht auf der Strecke. Immerhin, bei so einem ernsten Thema.
                                    Das wird ja mal so was von vorgemerkt!

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                                    • Bin eben erst auf diesen Trailer gestoßen und sage:
                                      Wenn ich den jetzt schon so liebe, dann wird mich auch der Film überzeugen.
                                      Habe mich gekugelt vor Lachen.
                                      So sehe ich RR am liebsten, meine Vorfreude auf diesen Film ist riesig...

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                                      • 8 .5
                                        Vertigo60 11.03.2020, 14:09 Geändert 11.03.2020, 14:10

                                        Stark gespieltes und in Schwarzweiß fotografiertes Drama um einen jungen Aufsteiger.
                                        Laurence Harvey, der von allen Seiten sehr fotogen ist, überzeugt in dieser Rolle, weil er die Motive eines solchen Menschen nachvollziehbar macht.
                                        Simone Signoret als Geliebte wirkt in einigen Szenen so verletzlich und jung, dass es echt herzergreifend ist. Der Oscar für diese Leistung war wohlverdient.

                                        Simone war im wahren Leben übrigens nur sieben Jahre älter als Laurence, obwohl sie in der Rolle viel älter als er sein soll.

                                        Die Trio wird komplett mit Heather Sears, die das Töchterchen aus der Oberschicht spielt.

                                        Ein wenig hat mich das Ganze an "Ein Platz an der Sonne" erinnert, wo 'Monty' Clift zwischen Shelley Winters und Liz Taylor zu wählen hatte.
                                        Auch dies war eine Aufsteiger-Story.

                                        Ich kann dieses Drama, welches u.a. auch mit vielen Nahaufnahmen punktet, uneingeschränkt empfehlen.

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                                        • 9
                                          Vertigo60 10.03.2020, 05:40 Geändert 10.03.2020, 05:43

                                          Während der erneuten Sichtung meiner DVD ertappte ich mich öfters dabei, dass ich dachte:
                                          Wie verführbar wir Menschen doch sind. Und manipulierbar.
                                          Ein wildfremder Mann, der aber alle Einwohner zu kennen scheint, eröffnet in Castle Rock einen Antiquitätenladen. Das ist jetzt vielleicht nicht gerade das, was dem Ort noch gefehlt hatte.
                                          Aber die Neugier treibt dann doch jeden Einzelnen von ihnen zu Leland Gaunt ( Max von Sydow ).
                                          Nur mal gucken, kostet ja nix. Der Fremde selbst muss ja auch mal beäugt werden.
                                          Und es ist ja auch sonst nicht viel los in Castle Rock.

                                          Der Fremde hat für jeden die richtigen Worte, ist ein wirklich freundlicher älterer Mensch, beinahe wie der nette Opa von nebenan.
                                          Schnell wird klar: Für seine kleinen Schätzchen haben die Einwohner eigentlich nicht wirklich das Geld übrig, aber hey, ein kleiner Gefallen tut´s ja auch zur Not.
                                          Und was wirklich relativ harmlos anfängt, entwickelt sich rasch zu etwas, was dieses Castle Rock nie vergessen wird...

                                          Von Sydow spielt diesen Teufel in Menschengestalt absolut grandios, wahnsinnig intensiv.
                                          1965 noch in der Rolle des Jesus zu sehen ( Die größte Geschichte aller Zeiten ), wo er dem Teufel widerstand, ist er anno 1993 selbst der Verführer, der Seelenfänger.
                                          Ich liebe diese Gegensätze.
                                          Unterstützt wird er von tollen Nebendarstellern wie Ed Harris und einer besonders intensiven Bonnie Bedelia.
                                          Dieser Film hat es inzwischen mit neun Punkten in meine Favoritenliste geschafft.
                                          Danke an Dich, Max von Sydow, wo immer Du jetzt auch bist, für Deine Performance.
                                          😂😂😂😂😂😂😂😂😂

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                                          • Vertigo60 09.03.2020, 14:06 Geändert 09.03.2020, 14:12

                                            Ich bin nicht oft so geschockt wie vorhin, als ich erstmals durch Moviepilot vom Tod dieses großen Mimen lesen musste.
                                            Der Mann hatte eine Aura. Er brauchte einfach nur im Bild zu sein, nicht viel zu tun, aber die Aufmerksamkeit war ihm gewiss.
                                            Selbst habe ich nur zwölf seiner Filme wahrgenommen, die zwischen 1965 und 2010 ins Kino kamen.
                                            Am bemerkenswertesten fand ich, dass er die Gelegenheit bekam, 1965 Jesus zu spielen ( Die größte Geschichte aller Zeiten ) und 1993 seinen Gegenspieler, den Teufel ( Needful Things - In einer kleinen Stadt ).
                                            Und sehr glücklich war ich darüber, dass er in der Robin Hood- Version mit Russell Crowe dabei war, als blinder Schwiegervater von Cate Blanchett.

                                            Max von Sydow hat, wenn ich das richtig sehe, kein Genre ausgelassen, war sich auch für Edel-Trash wie "Flash Gordon" oder "Krieg der Eispiraten" nicht zu schade.
                                            Ich meine, immerhin hat er unter Ingmar Bergman gearbeitet.
                                            Da ziehe ich meinen Hut und sage:
                                            Alter Schwede!

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                                              Vertigo60 08.03.2020, 03:22 Geändert 08.03.2020, 03:34

                                              Ich war sehr traurig, als ich hier feststellen musste, dass bis auf einen Kommentar vor 13 Jahren niemand das Original mit Romy Schneider und Michel Piccoli erwähnt:
                                              "Die Dinge des Lebens" aus dem Jahr 1970, Regie führte Claude Sautet.
                                              Immerhin haben es 249 Nutzer im Schnitt mit "Sehenswert" bewertet, das Remake aus dem Jahr 1994 befanden nur 80 Nutzer einer Bewertung für würdig und kamen auf ein "Geht so".

                                              Es ist eine wunderschöne, wenn auch bittersüße Geschichte einer Liebe.
                                              Der Architekt Pierre ( Piccoli ) hat eine Beziehung mit Helene ( Schneider ), ist aber wegen seinem Sohn immer noch mit Catherine ( Lea Massari ) verheiratet.
                                              Es kommt der Zeitpunkt, wo Pierre sich für oder gegen seine Familie entscheiden muss.
                                              Bevor er das aber abschließend regeln kann, kommt ein spektakulärer Autounfall dazwischen, sein ganzes Leben zieht an Pierre vorüber.
                                              Das alles ist visuell perfekt inszeniert, packend und nimmt emotional mit.

                                              Leider kann ich das vom Remake nicht sagen. Wie schon bei "Diabolisch"
                                              ( im Original "Die Teuflischen" ) wird die Handlung von Frankreich nach Amerika verlegt. Die Protagonisten haben andere Namen und statt eines Sohnes gibt es hier eine Tochter.
                                              Gere ist nicht Piccoli, finde ihn in anderen Rollen besser.
                                              Davidovich muss sich den Vergleich mit Romy Schneider in der Rolle der Geliebten gefallen lassen und...verliert.
                                              Und Sharon Stone kann Lea Massari als Noch-Ehefrau des Architekten nicht toppen. Für mich bleibt sie hier blass.
                                              Mein Fazit:
                                              So ziemlich alles, was das Original für mich magisch und anziehend machte, fehlt hier.
                                              Selten so etwas Langweiliges gesehen.

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                                              • Vertigo60 07.03.2020, 17:11 Geändert 07.03.2020, 17:13

                                                Es scheint, als böten manche Personen aus dem Showbiz wie der liebe Mario oder auch Heidi Klum eine besonders große Angriffsfläche für Hater im Netz.

                                                Was ich hier lesen muss, da wird mir übel.

                                                Jeder darf mögen, was er / sie für richtig hält.
                                                Das gilt auch für das Gegenteil.
                                                Keiner ist gezwungen, sich anzugucken, was sie tun.

                                                Von dem lieben Mario bin ich inzwischen ein wenig abgekommen, aber ich habe einige Programme sogar auf DVD, und gelegentlich nehme ich ihn in der Glotze war.
                                                Schlimm ist anders. Der Humor mag überzogen sein, aber sogar Frauen lachen über seine Späße, also worüber reden wir hier?

                                                Chillt mal ein bisschen, liebe Leute, die Ihr Euren Hass auf diese Weise verbreitet.
                                                Man darf alles denken.
                                                Nur muss man nicht auch alles rauslassen.
                                                Danke fürs Lesen.

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                                                • 8 .5
                                                  Vertigo60 06.03.2020, 06:51 Geändert 06.03.2020, 21:53

                                                  Wie ein User hier vor drei Jahren schon anmerkte:
                                                  Es gibt einen Grund für die schlechten Bewertungen.
                                                  Zum Glück schwimme ich sehr gerne gegen den Strom und schere mich nicht um Konsequenzen. Der Gruppendynamik unterwerfe ich mich nicht.
                                                  Wir alle hier haben Meinungsfreiheit, dürfen deshalb auch etwas gut finden, wo bei Anderen der Daumen runtergeht...

                                                  Ich hatte erst kürzlich das Original mit Simone Signoret und Vera Clouzot gesehen, erwartete daher keine Überraschungen und schon gar nicht, dass mich das Remake überzeugt.
                                                  Noch besser: umhaut.
                                                  Verglichen mit "Die Teuflischen" ist das hier ein stylisher Reißer wie "Basic Instinct".
                                                  Dazu trägt auch der überragende Score von Randy Edelman bei.
                                                  Das Remake verlegt die Handlung von Frankreich nach Amerika.
                                                  Sharon Stone ist in ihrer Rolle sogar noch kaltschnäuziger als die Signoret
                                                  ( und sieht dabei sogar fast so aus wie sie ).
                                                  Eine Nominierung für die Goldene Himbeere hätte wirklich nicht sein müssen!

                                                  Und wenn die Adjani hier ihre Herzattacken kriegt, leide ich richtig mit. Man denkt wirklich, gleich rafft es sie dahin. So wie sie nach Luft schnappt, wie eine Ertrinkende...
                                                  Chazz Palminteri spielt seine Rolle als Ehemann angemessen widerwärtig.
                                                  Mord ist natürlich niemals eine Lösung, aber manchmal komme ich schon ins Grübeln, warum manche Menschen sterben müssen, die niemandem etwas getan haben. Und so was wie der Typ lebt und darf Andere drangsalieren...

                                                  Mein Fazit:
                                                  Das hat sich alles sehr gut angefühlt, bin sehr zufrieden mit dieser Sichtung.
                                                  Dieses Remake kann sich sehen lassen, ist viel kurzweiliger als das Original und keine bloße 1:1- Verfilmung.
                                                  Schade, dass es floppte.

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                                                    Vertigo60 05.03.2020, 13:26 Geändert 05.03.2020, 13:27

                                                    Allein die Tatsache, dass es bei einer einmaligen Sichtung bleiben wird und ich meine Aufzeichnung bereits gelöscht habe, rechtfertigt in meinen Augen die vielleicht nicht eben hohe Punktzahl. Ein "sehenswert" ist aber auf jeden Fall gerechtfertigt.
                                                    Man wird es bei mir ohnehin eher selten erleben, dass ich einen Klassiker
                                                    ( und dazu zählt dieser Film ohne Zweifel ) "schlachten" werde.

                                                    Ich kann nicht generell sagen, dass mir die französische Art, solche Filme zu inszenieren, gar nicht gefällt. Ich möchte mich aber auch nicht als Fan des französischen Kinos bezeichnen. Ich kenne Einiges, mag auch den einen oder anderen Film, aber Fan? Wohl eher nicht.

                                                    Vera Clouzot, die Ehefrau des Regisseurs, war nur eine kurze Karriere und ein eben solches Leben beschieden, starb 1960 mit gerade mal erst 46 Jahren an einem Herzinfarkt.
                                                    In diesem Film gefiel sie mir ausgesprochen gut, allein ihre Mimik hat mich schon gefesselt.

                                                    Im Abspann von Die Teuflischen heißt es: „Seien Sie nicht teuflisch, verraten Sie Ihren Freunden das Ende dieses Films nicht“.
                                                    Also werde ich das hier auch nicht machen...

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