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Alle Kommentare von viewer
Die Heldenreise des jungen Bankers ist sicherlich recht konventionell, um nicht zu sagen sehr vorhersehbar und uninspiriert. Aber Steve Carell reißt es raus. Wir haben Tränen gelacht!
Gute Prämisse, leider nach Schema-F und ohne wirkliche Überraschungen geplottet und inszeniert. Vor allem beim großen Finale (Spoiler!) war ich enttäuscht. Da stehen Indianer und Cowboys gemeinsam vor der uneinnehmbaren Festung und schmieden einen Plan. Da hätte ich mir etwas mehr Kreativität in der Ideenfindung gewünscht, irgendwas das zeigt, wie unsere Helden mit ihren begrenzten Mitteln trotzdem die Aliens besiegen können (eine Grube graben, große Steine vom Berg rollen lassen, mehr Explosionen und Überraschungseffekte, keine Ahnung). Aber was machen sie: sie reiten unkoordiniert herum und lassen sich einer nach dem anderen von den Alienhorden abschlachten. Einen Plan (außer herumreiten, um sie abzulenken) gibt es nicht. Ärgerlich wie bei den meisten Filmen: in der einen Szene kann ein Cowboy Dutzendmal auf ein Alien schießen, aber die Kugeln prallen scheinbar an ihm ab; einen Moment später, wenn sich die Anführer anschauen und wütend auf Rache sinnen, reichen jeweils eine Kugel, ein Pfeil oder auch nur ein Hieb mit der Keule um die Aliens reihenweise auszuschalten.
Dazu hat der Film seine Längen. Ausgerechnet nachdem die Aliens das erste Mal auftauchen und die Stadt attackieren, schält der Film 3 Gänge zurück. Da wird erst einmal geritten, Spuren gelesen, eine Nacht in einem Schiff verbracht (was das riesige Schiff 500 Meilen vom Meer in die Einöde getrieben hat, wird übrigens nie aufgelöst!) und vor allem: geredet.
Eine Anmerkung zur Synchronisation: kann man Harrison Ford endlich mal eine neue deutsche Synchronstimme suchen?!? Dieses Sonore, Brummige, leicht Debile macht seine Figuren einfach nur noch lächerlich!
Mir haben 20 Minuten gereicht, um zu merken, dass dieser Schrott-Film reine Zeitverschwendung ist. Nicolas Cage sieht aus wie Chad Kroeger von Nickelback und bewegt sich auf ähnlich trivialem Niveau.
Nette Idee, nette Szenen, aber in der Umsetzung merkt man doch immer wieder, dass es ein Debutfilm ist. Der Humor war nicht immer mein Fall.
Platte "Wir sind Marines!"-Parolen, schwer erträglicher Pathos und leider auch (denn das erste ist für einen amerikanischen Mainstream-Kriegsfilm obligarorisch) auf emotionaler Ebene unstimmig. (SPOILER!) Der Staff-Seargent wird von seiner Truppe schief angesehen, weil er beim letzten Einsatz Männer verloren hat (als würde das im Krieg nicht ständig geschehen). Aber statt zu rebellieren, dass ihr oberster Einsatzführer ein viel zu junger, unerfahrener und völlig überforderter Akademie-Absolvent ist, hacken sie auf den kompetenten und souveränen Seargent ein. Als dieser aber eine "John Wanye"-mäßige Rettungsaktion macht (sich selbst in Lebensgefahr begibt, um die anderen zu retten), wird er von allen bejubelt. Spätestens jetzt müssten doch alle begreifen, dass er sich für seine Truppe opfert und ein Guter ist. Aber nein, irgendwann, so 30 Minuten später, wenn der unerfahrene Leiter stirbt, motzen plötzlich wieder alle: "Mist, jetzt ist unser Anführer tot und wir müssen diesem unzuverlässigen Typen anvertrauen!" - das ist in meinen Augen ein völlig konstruierter Konflikt und schwächt den eh schon dünnen Plot immens!
Auf der Krimiebene ein solider und spannend gemachter Thriller. Die Figuren kommen aaber manchmal etwas zu gewollt vielschichtig rüber, viele Szenen wirken wie ein reines Ge-Pose.
Die Figur von Matt Dillon ist von Anfang bis Ende unsympathisch.
Ärgerlich am Plot (SPOILER): da kommt der sleazy Unsympath "Ghost" aus dem Knast, spielt sich auf wie ein Zampano, alle sind misstrauisch, sagen dann aber doch dem großen Coup zu, obwohl es viel zu wenig Zeit ist. Und am Ende sind dann alle total überrascht, dass sie tatsächlich von ihm verarscht wurden.
Habe mich immer wieder köstlich amüsiert, über die wirklich saudämlichen Dialoge.
Ordentlich gemachtes Blockbuster-Kino mit schönem Tiefgang. Leider steige ich bei dieser Art von Actionkrachern immer bei den monstermäßigen Zweikämpfen aus, wo die Physik so derart außer Kraft gesetzt ist, dass ich gar nie verstehe, wann ein Kämpfer besonders hart getroffen ist und warum er dann wieder den Durchbruch durch ein Dutzend Wolkenkratzer problemlos wegsteckt.
Größter Logikfehler (SPOILER): der Planet Kryponit ist kurz vor dem Untergang und was machen die obersten Richter? Sie verbannen die Bösewichte auf eine externe Umlaufbahn, so dass diese den Untergang als einzige überleben dürfen.
Teil 2 war mit die schlechteste Fortsetzung des Jahres. Liam Neeson wirkte wie ein alter müder Sack, die Story völlig an den Haaren herbeigezogen, Schauspielerisch ein Desaster.
Luc Besson war für mich mal ein großer Regisseur. Mittlerweile ist er nur noch das Action-Concept der Film-Branche.
Toll gespielt, toll inszeniert, stimmige und recht pointierte Dialoge - nur leider ist der Film, der als Komödie beginnt und sich irgendwann in einem Liebesfilm verliert, sterbenslangweilig. Und das liegt am Drehbuch: zuerst scheint es um den Aufstieg der Hauptfigur als Pharmavertreter zu gehen. Man fiebert mit, wie er sich als Rookie trotzdem mit allen Mitteln durchbeißen will. Doch nachdem er allmählich erfolgreicher wird, hat er kein Ziel mehr. Wir sehen nur noch zwei Menschen, die beide eigentlich keine Beziehung suchen und wollen, beim regelmäßigen Beischlaf, beim Reden, Flachsen, beim Schöne-Zeit-Haben usw. - und so bummelt der 2. Akt spannungsarm vor sich hin, bis es gegen Ende (SPOILER) zur erwartbaren Zuspitzung kommt.: ihre Krankheit wird ernster, die Beziehung geht auseinander, etc.
Dass es dabei nie platt oder klischeebeladen ist, verschafft dem Film gerade noch so 5,0 Punkte. Schade eigentlich. Nach den ersten 30 Minuten steuerte der Film noch auf eine 7,5 zu...
Nachdem ich die erste halbe Stunde keinen Plan hatte, was der Film da erzählen will, wird es nach und nach unterhaltsam. Kein großer Film, aber ein nettes und unkonventionelles (wenn auch stellenweise zu bemühte Bildeffekte) Stück Indie-Kino.
Wie üblich bei Filmen von Regisseur Peter Stauch wirken die Emotionen stets aufgesetzt, die Figuren nie so ganz stimmig. Dazu kommt der aufgesetzte Voice-Over der Tochter, die ja eigentlich gar nicht die Hauptfigur ist. Dafür macht sie aber immer völlig unmotiviert von allem und jedem Handyphotos, die man dann im Schnitt schick einschneiden kann. Schöner Effekt, völlig sinnfrei.
Leider ist auch der Plot nicht wirklich spannend: die Tochter trifft gleich am ersten Tag auf einen süßen Jungen aus ihrer Schule, der natürlich oben ohne am Seeufer steht und ihr Love Interest wird; die Mutter trifft zufällig auf ihren charmanten Ex-Freund, der ihr natürlich den Hof macht.
Total daneben ist die Szene, wie sich die Freundinnen der Tochter den Rücken zudrehen. Sie suchen sie besorgt auf dem Campingplatz (allein das schon aufgesetzt) und der süße Junge muss notlügen: nein die wohnt nicht hier, wir sind zusammen. Das ist für die Freundinnen ein echter Schock. Aber warum eigentlich? Vom Cast her ist er nicht gerade ein häßlicher Nerd. Dann sind sie auch noch stinksauer, dass ihre Freundin sie nicht innerhalb von 24h eingeweiht hat und gehen beleidigt ab, brechen die Freundschaft ("Nee, also sorry.") Das sind diese "Kleinigkeiten", die mich an Stauch-Filmen stören. Der Plot braucht diese Verschärfung, aber es wirkt total aufgesetzt.
Oder auch, wie sich die beiden Jugendlichen verlieben: sie freut sich tierisch über eine SMS, die sie gerade bekommt, und vor lauter Freude küsst sie den Jungen - erst danach merken beide, was da passiert ist.
Oder die beste Freundin der Jugendlichen, die die Freundschaft von Null auf sofort kündigt, weil sie nicht sofort eingeweiht wurde, dass sie nun Harz4-lerin ist. Statt zu sagen: "ich versteh, dass es Dir peinlich war. Aber Du hättest es mir anvertrauen können", sagt sie: "gib mir unseren Freundschaftsring zurück!" und geht betroffen.
Dafür findet Stauch natürlich immer schicke und oft schön emotionale Musik, die er über die Szenen kleistern kann, damit die emotionale Stimmung aufkommt, die die Figuren nicht transportieren.
Pluspunkte gibts für die wirklich guten Schauspieler, für ein paar schöne Nebenfiguren und insg. eine ganz nette Story.
Jutta Speidel spielt so süß und herzzerreißend, dass der Film schon alleine deswegen seine Punkte verdient hat. Auch die ersten Zweidrittel des Plots machen Spaß. Nur der dritte Akt wirkt etwas arg wie Dramaturgie nach Schema F: Vorbereitung auf den Test inkl. Fake-Urlaubsfotos 1:1 wie in "Greencard", die Prüfung, die Überraschung, der Rauswurf und dann noch schnell einem das Leben retten und schon ist er wieder rehabilitiert. Aber geschenkt. Jutta Speidel spielt einfach grandios.
Guter Actionthriller, der ab und an etwas zu sehr so sein möchte wie "21 Gramm" oder "Babel". Die Nebenfiguren wirken etwas überfrachtet und leider auch behauptet. Der 2. Killer, der nur für den Thrill für einen Euro Auftragsmorde tätigt, dabei mit seiner Therapeutin telefoniert und seine Freundin ehelichen möchte, hätte es nicht gebraucht. Unstimmig bei ihm: er und seine Freundin sind beide gleich durchgeknallt, ihre Hochzeit verbringen sie ballernd in der Wüste - als er aber verspricht, seinen Job an den Nagel zu hängen, gibt es plötzlich ein tiefschürfendes Drama, als er diesen einen letzten Job noch zu Ende bringen will.
Und am Ende hab ich noch gedacht: wieso vergisst The Rock die Frau von dem Bullen, die ihn damals verraten hat?
Inszenatorisch und vor allem schauspielerisch eine einzige Zumutung. Nicht nur Jovovic, sondern vor allem einige der Nebendarsteller spielen auf Laienniveau. Da helfen auch Zeitlupen und poserhafte Kameraeinstellungen nicht. Über das Drehbuch mit seinen platten Dialogen, den eindimensionalen Figuren und teils sinnlosen Szenen, brauchen wir gar nicht erst reden. Wie man Zombies richtig inszeniert hat "Dawn of the dead" schon 6 Jahre zuvor gezeigt, hier ist alles nur billig und auf möchte gern gemacht.
Merke: Serien-Sternchen Kathrine Heigl darf grundsätzlich nur in den Filmen mitspielen, die alle möglichen A- und B-Schauspielerin ihres Alters abgelehnt haben. Also nur in Mist!
Dass sich Heigl mit ihrer mädchenhaften Schüchternheit an Julia Roberts anlehnt, aber natürlich wegen fehlender Klasse, Würde und vor allem Talent grandios scheitert, ist ja nichts Neues. Aber bei diesem Film ist es einfach nur noch peinlich.
Furchtbar unlogisch auch das Drehbuch: wenn diverse Killer planen, Kutcher zu töten, wieso schleichen sie sich dann, als vermeintliche Freunde oder Kollegen, drei Jahren lang in sein Leben ein, nur um ihn dann zu überraschend? Und wieso stellt sich jeder einzelne so dämlich an, ihn erst mal wegzuschubsen, dann erst umständlich die Waffe zu zücken, um sich daraufhin in einen Zweikampf begeben zu müssen, statt ihn einfach nur abzuknallen?! Insgesamt ein ganz müder Abklatsch anderer Action-Paare wie "Knight and Day" oder auch "Ein Vogel auf dem Drahtseil".
Hurra, willkommen in den 90ern! Dieser fünfzigste Aufguss des immer gleichen Body-Switch-Prinzips (klein, groß, dick, dünn) fällt erst mal nix Neues ein. Selbst die Prämisse, dass die Sekretärin für den arroganten Chef dim Büro die Vertretung spielen muss, ist die gleiche wie in diese Serie, in der Wolke Hegenbarth über Nacht fett wird.
Immerhin entwickelt der Film nach den mühsamen ersten 20 Minuten etwas Charme, was an den zumindest teilweise gelungenen Dialogen und dem Spiel zwischen den beiden Hauptdarstellern liegt.
Doch gerade die ersten 10 Minuten sind schon schwer erträglich... Quizfrage: wie führt man für den Zuschauer ein, dass a) die Heldin quasi pleite ist aber statt Sekretärin so gerne ihre Fähigkeiten im Spielebereich zeigen würde und b) die Firma pleite ist und nur noch eine Chance hat? Ganz einfach: man lässt es die Figuren direkt in den ersten Minuten als Erklärtext aufsagen. So meint die Heldin zu ihrem Sohn: "tut mir leid, wir können uns leider kein Fahrrad leisten, dabei habe ich schon zwei Jobs" und später sagt sie zu ihrem besten (natürlich schwulem - einfallsloser geht's nicht mehr) Freund, dass sie so gerne mehr von ihren Fähigkeiten als Zeichnerin in ihrer Firma einbringen würde. Und der Chef sagt in der Firma zum arroganten Neuankömmling: "Gut dass sie da sind. Sie sind unsere letzte Chancen. Wir müssen es schaffen, dass sie Chinesen bei uns einsteigen. Aber die kommen schon in 5 Tagen". Abgesehen davon, dass es mal wieder völlig unglaubwürdig ist, dass Chinesen in eine Firma mit 10 Mitarbeitern investieren, Chinesen in einen deutschen Spielzeugentwickler? Puh, egal - irgendwann hat dieser Film alles eingeführt und die Geschichte kann beginnen.
Aber auch hier, werden sie Szenen-Klassiker hergenommen: die Szene, in der der arrogante Chef aufwacht und entdeckt, dass er klein ist, ist fast identisch mit allen den anderen Filmen, in denen die Chefin merkt, dass sie fett ist oder die Tussie, dass sie "plötzlich 70" ist.
Als die 10jährige Tochter den Zwerg findet und sich freut: "Danke Mama, ich wollte immer schon mal eine Puppe, die sprechen kann!" - musste ich mir schon an den Kopf langen. Wie alt ist das Kind? 3? 4?!?
Dann nach 40 Minuten wird's allmählich interessant. Die Heldin lernt durch das Teamwork mit ihrem Chef, dass man sich durchsetzen muss und anderen die Meinung geigen darf.
Insgesamt aber die übliche flache Kost und alles schon mal dagewesen. Die übliche Soße und garantiert wieder ein Quotenflopp. Da lege ich mich schon mal fest. Der Zuschauer will einfach nicht zum 100. Mal den selben Film sehen!
Für einen ZDF-Sonntagsfilm erstaunlich vielschichtig und neben Prochnow auch bis in die Nebenrollen hervorragend besetzt. Obwohl Drama macht der Film mitunter sogar richtig Spaß. Bis auf ein paar wenige Momente und die Filmmusik merkt man als Zuschauer nicht einmal, dass man da auf dem Pilchersendeplatz gelandet ist! So viel Mut, hätte ich dem ZDF nicht zugetraut.
Die Grundprämisse funktioniert, Prochnow spielt mindestens so gut den rassistischen Grantler wie Eastwood in "Gran Torino" (okay, das ist nun auch nicht so schwer), die beiden Kinder sind komplett glaubwürdig und es gelingt sogar das seltene Kunststück, dass man die durch und durch negative Hauptfigur zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen kann und man sie nie emotional verliert. Das Drehbuch von Serkal Kus hätte man auch ohne Probleme für den Mittwoch verfilmen können. Hoffentlich wird der Mut auch Quotentechnisch belohnt!
Inhaltlich auf Cobra11-Niveau, handwerklich weit darunter. Alles was hier Action sein will (z.B. die Schießerei auf dem Boot) ist stümperhaft inszeniert und mies geschnitten. Nach dem misslungenen Mantrailer ein weiterer Tiefpunkt aus RTLs Fictionabteilung. Da wundern die sich noch, wieso ihre Serien nicht laufen, bei diesen Drehbüchern und dieser billigen Umsetzung. Da passt nichts zusammen: der Kommissar ist in einer Sekunde noch voller Sorge um seinen fast tödlich verletzten Bruder, scherzt mit der Ärztin aber schon im nächsten Satz über ihre Nikotin-Tabletten. Überhaupt diese gewollte Komik: der Pathologe schaut in seinem Keller-Büro Pornos und steht offen zu seiner Masturbationsfreude, irgendwelche Nebenfiguren (zwei Wachmänner im Krankenhaus) essen Katzenfutter, ein Arzt hört vor der OP Heavy Metal und die weibliche Hauptfigur entblößt sich freiwillig vor einem Nachbarn, weil.. ja, warum eigentlich?! Dafür macht sie ständig vermeintlich edgy Sprüche über Kinder oder dem Vibrator in ihrem Nachttisch.
Wirklich ärgerlich ist die Dämlichkeit des Kommissars: gleich 2 mal lässt er bei einem Zugriff den Täter laufen. Immer wieder scheint er überrascht, dass derjenige einfach wegläuft.
Wenig überraschend dagegen ist der Plot. Alles altbekannte Versatzstücke (inkl. der üblichen Dialoge a la "wenn ich ihnen das verrate bin ich tot." oder auch mal "wenn Sie das tun, sind wir beide tot").
Die Nebenfiguren sind größtenteils schlecht besetzt, mitunter sogar im Nachhinein synchronisiert. Das hat dann schon was von Schmierentheater.
Ich bin kein Fan von Cobra11, aber immerhin ist diese Serie solide inszeniert und einigermaßen stimmig zwischen Humor und Action. Die zwei neuen Piloten sind einfach nur aufgesetzt und dilettantisch umgesetzt.
Nach einem großartigem ersten Teil (den zweiten hab ich nicht gesehen) kommt diese Komödie etwas zu gewollt rüber. Die bösen Killer tragen Anzug und schwarze Sonnenbrillen und einer von ihnen zitiert die Bibel, ganz so wie Samuel L. Jackson in "Pulp Fiction". Die erste Schießerei soll wohl eine Persiflage sein, ist aber nur peinlich. Und auch sonst ist der Plot arg konstruiert. Das fängt schon bei so Kleinigkeiten an, wie der unsinnigen Reaktion der Polizei: kommt der Detektiv mit den zwei Kindern in eine Wache und ruft: "Hilfe helfen sie uns, das ist ein Notfall! Zwei Killer versuchen die Kinder zu entführen!". Und wie reagieren die Polizisten? Sie fragen erst mal, ob er der Vater der Kinder ist und schlussfolgern dann, dass er wohl pervers sein muss und sie ihn in Handschellen legen müssen... Hä!?! Sorry, aber da will ein Film lustig sein, ist aber nur dämlich! Sehr, sehr schade!
Komplett durchschnittlicher und dadurch überflüssiger Mainstream-Horrorfilm, der dem Genre nichts Neues hinzuzufügen hat. Die übliche effekthascherische Inszenierung, der übliche Kind-hat-Teufel-im-Leib-Story, schon nach 30 Minuten weiß der geübte Horror-Fan sämtliche nun folgende Steps. Dazu der Fehler, dass das Übersinnliche erst nach 45min in Erscheinung tritt (Hummeln aus dem Kopf) und dadurch das Sub-Genre erst an dieser Stelle definiert wird. Naja, egal - jedes weitere Wort ist eigentlich schon zuviel, denn 2 Stunden Lebenszeit sind nach Schauen des Films ja schon verschwendet.
Die ersten 30 Minuten sind für eine Teenie-Komödie sogar richtg süß, was in erster Linie an der bezaubernden Anna Fischer liegt. Aber dann ist es doch nur eine mehr als durchschnittliche Komödie mit Reißbrett-Dramaturgie. Die Nebenfiguren teilweise arg schablonig, der Plot an einigen Stellen stark gewollt. Insgesamt doch nur ein fader Abklatsch von altbekannten, ausgetretenen Plot-Pfaden. Naja, dem durchschnittlichen Teenies reicht das offenbar.
Stinklangweilige Fantasy-CGI-Soße.
Harry nervt tatsächlich.
Wie auch schon bei den anderen Folgen ist die Hauptfigur einfach eine Spur zu dickköpfig, trotzig und egoistisch - wie ein 4jähriges Kind. Ständig müssen ihr andere Figuren sagen, wie die Spielregeln im Leben funktionieren. Lotta ist auch eine freche und kluge Figur, aber nervt leider, denn die Dramaturgie fordert wohl, dass sie viel falsch macht im Leben. Das war als 17jährige aufmüpfige Praktikatin im Altersheim aber einfach viel lustiger, als alleinerziehende Mutter, Studentin und Krankenhaus-Praktikantin, die sich benimmt, wie der Elefant im Porzellanladen.
Inseznatorisch okay - Josefine Preuss hat ihre theatralischen Sitcom-Grimassen einigermaßen abgelegt - nur auch wenig überraschend oder raffiniert. Durchschnitt eben.