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Möchte-gern Thriller, dessen ganze abstruse Handlung auf einen großen Aha-Effekt am Ende abzielt. Gefühlte 50% des Films muss sie waghalsig vor der CIA fliehen. Und Madame Jolie überzeugt mich leider auch überhaupt gar nicht.
Der Plot: naja, Robert Redford sieht vom Anfang (als 18jähriger Student) bis zum Ende (als 40Jähriger) immer gleich aus? Zeitsprünge sind nicht immer nachvollziehbar? Egal! Barbra Streisand ist einfach nur zauberhaft, ihr schelmisches Lächeln lässt mein Herz hüpfen. Und heute gibt es so etwas gar nicht mehr: Romanzen mit Tiefgang und Ernsthaftigkeit, ohne Trief, ohne Happy End. Toll!
Ja, der Film ist wirklich schön - ein durchgehendes Feel-Good-Movie. Am beeindruckendsten fand ich, dass der Film funktioniert, obwohl die beiden Hauptfiguren überhaupt keinen klassischen Konflikt miteinander haben. Der Querschnittsgelähmte stellt den Kleinganoven bewusst ein und weiß, auf was er sich da einlässt. Anders als bei typischen Mainstream- oder auch TV-Komödien setzt dieser Film bewusst nicht auf die klassischen Konfliktlinien. Irgendwie fehlt damit aber auch so ein bisschen die Spannung. Bzw. werden die Hauptpunkte der äußeren Handlung (vielleicht auch bewusst?) vernachlässigt: zu keinem Zeitpunkt wird z.B. erwähnt, wieviel Geld der arme Vorstadtkriminelle verdient und ob und wie das sein Leben ändert. Sein Leben ändert sich natürlich durch die Erfahrungen, die er macht und durch seine Wandlung zum besseren Menschen - aber warum fragt sich der arme Mann nie, was er verdient und kauft sich was Schönes davon oder unterstützt seine Mutter mit ein paar Euro? - Und dann wird irgendwann einfach gesagt, dass er sich so sehr um seine Familie kümmern muss, dass er deswegen nicht mehr seinen Job als Pfleger machen kann...
Aber so freuen wir uns einfach, dass der gutgelaunte Vorstadtjunge ein bisschen Schwung und fetzige Musik in das verstaubte Anwesen bringt...
Ach, und - Achtung Frevel! - finde ich den Film überhaupt nicht traurig oder besonders tiefgründig. Dafür werden die Figuren zu wenig mit ihrem Innersten konfrontiert. Ich heule ständig bei Filmen - hatte ich hier nie. Übrigens hab ich auch kein einziges Mal gelacht , dafür aber durchgehende geschmunzelt. Feel-Good-Movie halt.
Nettes Komö-höhö-dchen, mit wenig wirklich zündendem Humor oder irgendwelchem Tiefgang. Die Figuren sind recht eindimensional und die Story knirscht auf der Logikebene gewaltig. Wenn man über dies hinwegsehen kann, kann man sich von dem Film getrost berieseln lassen, ohne dass es wehtut.
Nur Diane Wiest nervt ein bißchen mit ihrem Overacting und ihren Grimassen.
Die Geschichte vom unbedeutenden Anwaltsanfänger, der das System herausfordert, um einen im Grunde aussichtslosen Fall zu gewinnen, funktioniert immer wieder. Besonders schön ist die Annäherung der auf den ersten Blick so unterschiedlichen Menschen, die Freundschaft vom jungdynamischen Anwalt und dem menschlichen Wrack, dem Mörder.
Leider kommt mir der Anwalt ausgerechnet bei den zahlreichen Gerichtsszenen unsympathisch rüber: viel zu selbstverliebt und marktschreierisch führt er seine Zeugen vor. Damit verliere ich die Hauptfigur immer wieder. Sehenswert ist aber in der Tat Kevin Bacon in der Rolle seines Lebens!
Tut mir leid, aber ich verstehe diesen Film nicht, auch wenn er durchaus sympathisch daher kommt. Aber was bitteschön will die junge Vespa-Fahrerin von dem 50jährigen Langweiler?! Wo, an welcher Stelle gewinnt er ihre Sympathie und warum macht er danach alles, was sie sagt? Und noch viel gravierender: was will die attraktive, aber extrem frustierte Dozentin von ihm?! Wo ist da der Moment, wo sie sich in ihn verliebt? Für mich passt da nichts zusammen. Eine Aneinanderreihung fröhlicher Feel-Good-Momente, ohne dass die Handlungen der Figuren in irgendeiner Weise motiviert oder nachvollziehbar wären. Plätscher-Kino, grausam!
Jojovich und Zahn spielen so blass und langweilig, dass einem das Paar schon recht schnell einfach nur egal ist. Und sorry, ich hab den großen Wendepunkt am Ende einfach nicht verstanden. (Spoiler voraus) - Wieso ist das Pärchen die ganze Zeit so ängstlich, vor allem wenn sie zu zweit sind, wenn sie am Ende doch die geisteskranken Killer sind. Das macht doch einfach keinen Sinn, oder?
Und noch so ein völlig überflüssiger Schrottfilm aus dem Hause Equity Pictures, die das Geld deutscher Anleger in die Projekte in Hollywood stecken, die sonst keiner machen will! "STUPID GERMAN MONEY" sagt man in Hollywood dazu und lacht.
Bei dem Film stimmt leider gar nichts zusammen. Das hätte man schon beim Drehbuch merken können. Aber Halt! Wahrscheinlich hatte man es bemerkt, aber dann hat sich der deutsche Produzent von Equity gemeldet und ein Veto eingelegt: "Leute, wir müssen den Film noch in diesem Jahr abdrehen, sonst können ihn meine Anleger nicht als Verlust abschreiben!"
Wieso muss Cage ständig irgendwelche Visionen haben? Denn das Ende (achtung Spoiler) ist ja völlig un-surreal! Tja, da war wohl die Story in den ersten 60min zu fade und so hat man einfach ein paar Schocker reingeschrieben. Ich hasse diese für billige, Horrorfilme typische Effekthascherei. Eben noch hat er eine Wasserleiche im Arm - Och, war nur ein Traum! Und ständig diese Rückblenden mit dem toten Kind von dem Autounfall. Kann mir ein Mensch sagen, was dieser Autounfall (wo ja anscheindend das später gesuchte Kind drin saß) logisch mit der Resthandlung zu tun hatte?! Für mich auch das pure Effekthascherei.
Aber gut, was ärgere ich mich. Man sollte jeden Film bei dem im Vorspann EQUITY PICTURES, oder VIP MEDIENFONDS oder auch gerne so Produzenten wie GROENEWOLD stehen, direkt ausmachen. Da kann man mit 100%iger Wahrscheinlichkeit drauf wetten, dass das Schrottdrehbücher sind.
Das Klischee beladene Leben einer High School aus der Sicht einer abgeklärten und intelligenten Schülerin (ähnlich wie Wolke Hegenbarth in "Mein Leben und ich") - das ist frisch und unterhaltsam. Doch leider überhöht der Film die Mechanismen so sehr, dass er selbst unglaubwürdig ist: eine Schülerin mit 17 Jahren hat Sex und kurz darauf spricht die ganze Schule über nichts anderes? Und wenn es 2 bei einer Party im abgeschlossenen Zimmer macht, horchen ALLE an der Tür?! Weil kein anderer so früh schon dieses verrückte Ding Sex hat?! Really? Da war ja "American Pie" noch moderner!
Was verleitet so große Stars wie Banderas oder Freeman bei so einer seichten und vor allem durch und durch unstimmigen Wanna-be-Heist-Komödie mitzumachen? Ist es das Geld? Liegt es vielleicht daran, dass mal wieder deutsche Investoren Steuergelder investiert haben und somit mal wieder ein Drehbuch zum Dreh kam, dass ohne diese "stupid German money" in Hollywood nie hätte realisiert werden können? - Am schlimmsten war die behauptete Liebesgeschichte: einfach nur bemüht cool, gleich im Bett gelandet um kurz darauf schon auf großes Gefühlskino zu machen: "Ist das echt zwischen uns?"
Vor allem aber, muss bei Heist-Filmen eines stimmen: die Logik beim Einbruch. Hier aber reiht sich ein Unsinn an den nächsten.
Was ein Schrott!
Wer einen packenden Thriller erwartet, muss sich eine geschlagene Stunde gedulden. So lange dauert es, bis das Drama um die Figur von Russell Crowe an Fahrt gewinnt. Und auch dann ist es gerade mal solide Spannung, kein breathtaking Thriller. Wahrscheinlich hab ich einfach etwas anderes erwartet. Bei so einem Titel erwartet man einen packenden Film, der 72 Stunden Countdown erzählt und nicht ein Drama das erst mal gemächlich die letzten drei Jahre zusammenfasst, bis es dann irgendwann mal losgeht.
Erfrischend schwungvoll inszeniert, nette Twists und schöne Ideen. Die Hochstapler-Geschichte schwächelt nur ganz selten und macht einfach Spaß.
In einigen wenigen Momenten kommt der dritte Teil an den Witz des ersten Teils heran. Aber im Großen und Ganzen ist die Geschichte von vorne bis hinten sehr wacklig konstruiert und am Ende offenbar mehrfach umgeschnitten. Wenn man mal das alternative Ende und die weggefallenen Szenen im Bonus-Material der DVD anschaut, dann sieht man, wie viele Handlungsstränge nicht zu ende erzählt wurden. (Spoiler)
- Die Kids sollen auf eine elitäre Vorschule, die wir als Zuschauer als furchtbar empfinden. Es fehlt eine Szene, wo Focker einsieht, dass sein Ehrgeiz an dieser Stelle falsch ist.
- Das Missverständnis mit der Pharmatante wird ganz gut eingefädelt, aber dann kaum benutzt. Es fehlt eine Mißtrauensszene mit der Ehefrau und Fokkers Kampf um seine Ehe. Nein, am Ende wird das einfach aufgelöst, in dem De Niro sagt, er habe am Puls gemerkt, dass sein Schwiegersohn nicht fremdgegangen ist.
- die Tocher spricht nicht mit ihm, wieso? Die Auflösung sieht man beim alternativen Anfang.
- Focker wird von dem Handwerkern offenbar verarscht. Es fehlt eine Szene, wo er sich gegen sie durchsetzt.
- Die Figur von Owen Wilson ist traurig - dass er mit der Pharmatussi zusammenkommt, ist raus.
- der ganze Film geht um das Thema, dass der Kinderstress das Sexleben in der Ehe behindert und nach ein paar Jahren auch die sexuelle Luft raus ist. Nur im alternativen Anfang sieht man, wie es um die Ehe wirklich steht. Leider nicht im Film.
- der ganze Film geht darum, dass der Sohn von Focker ein Versager-Junge ist und Opa De Niro ihn nicht voll akzeptiert. Wird leider emotional auch nicht aufgelöst.
...ich hör an dieser Stelle mal auf. Leider ein unfertiges Drehbuch für untervorderte Schauspielstars.
Das traurige an den beiden SatC-Filmen ist, dass die Serie zwar die gleiche, glamourös-oberflächliche Hülle hatte, aber gleichzeitig auch Tiefgang. Die großen Fragen von Liebe, Beziehung und Sinnsuche wurden damals nicht nur lustig, sondern eben auch dramatisch und tiefgründig behandelt. Die Filme, vor allem der 2., sind eine Product-Placement-Frechheit und verdienen auf Grund fehlender Handlung das Prädikat "Film" nicht einmal. Die Problemchen dieser verwöhnten Schickimicki-Tussis interessieren nicht, die Witze zünden kein einziges Mal und die völlig übertriebenen Kostüme und diese Luxus-Anbetung waren eben vor 12 Jahren schick, wirken jetzt aber nur noch wie ein Relikt aus einer anderen Dekade.
Mehrere Personen in einem abgelegenen Diner irgendwo im Nirgendwo, die sich gegen eine Gefahr von außen bewähren müssen und sich verbarrikadieren, ist nichts Neues, hat aber schon oft funktioniert. Aber hier stimmt schon auf der Logik-Ebene einfach gar nichts:
- Gott will die Menschheit bestrafen, schickt aber keine Sinnflut, die alles vernichten würde, sondern von Engeln gesteuerte Zombies.
- Diese wollen wohl alle nur zur schwangeren Frau. Komisch, dass die alte Oma, als erster Zombie, der Schwangeren nicht mit ihrem Besteck den Bauch aufschlitzt - wo sie doch so leicht die Möglichkeit gehabt hätte - sondern lieber dem unsympathischen Fuzzi an den Hals springt.
- Hunderte Zombies lassen sich von 4 bewaffneten Männern, die vom Dach schießen, abhalten, obwohl kein einziges Fenster vernagelt ist und man offenbar sehr leicht ins Haus eindringen könnte (einer schafft es, aber die anderen wenden sich ab).
- Warum wird das unsympathische erste Opfer als Lockmittel eingesetzt, um dessen Ehefrau nach draußen zu locken? Lässt sich Gott oder seine Zombies wirklich von einer verschlossenen Hintertür abhalten? Und was hilft es Gott, wenn von den Menschen im Diner einer mehr tot ist?
Und weil Dennis Quaid auch noch unterirdisch schlecht spielt, die Figuren schablonenhaft platt gezeichnet sind und die Dialoge lachhaft schlecht (Nach dem ersten Ansturm erzählen alle Figuren erst mal ihren Backround, unmotiviert und platt) waren, hab ich dann nach der Hälfte des Films abgeschaltet.
Weitere Unstimmigkeiten in der Inszenierung:
- Im TV läuft plötzlich das Testbild und auch das Radiogerät funktioniert nicht mehr. Und schon blicken alle Gäste im Lokal beunruhigt auf: was hat das zu bedeuten?!
- Der Sohn sieht die unnatürlichen und sehr bedrohlichen Wolken am Horizont. Und was macht er? Geht er rein und erzählt den anderen davon? Nö, er schraubt am Auto weiter. Und als er später ins Lokal kommt, wo sich alle noch fragen, wieso das TV-Gerät nicht geht, kommt der Sohn auch nicht auf die Idee, dass das mit den Wolken zusammenhängen könnte.
- Soeben krabbelte ein Oma-Zombie an der Zimmerdecke entlang und slashte den Fuzzi, aber Dennis Quaids Figur sagt trotzdem voller Überzeugung, dass er nicht an Engel und übernatürlich Zeugs glaubt.
- usw.
Zu Beginn des Films ist Iron Man ein arroganter, narzistischer Selbstdarsteller ohne einen Funken Sympathie. Leider bleibt es auch dabei bis tief in den zweiten Akt hinein. Zudem ist der Aufbau des großen Gegners viel zu langatmig. Neben einem ersten (völlig sinnfreien) Duells bei einem Formel Eins Rennens (bei dem wohl kein einziger der Fahrer per Funk Bescheid bekommt, dass das da schon ein paar Wagen auf der Strecke explodiert sind und man besser anhalten sollte) gibt es überhaupt keine Spannung. Nur der Niedergang des unsympathischen Helden und ein noch sinnfreierer Zweikampf gegen den Kollegen. Ach, was soll ich noch viel schreiben: Kinderkacke!
...Dass die beiden Iron Man den übermächtigen Endgegner ausgrechnet dadurch besiegen (Achtung Spoiler), in dem sie beide ihre Powerhand aufeinander richten und so ein Powerfeld schaffen, ist sehr unfreiwillig komisch. Denn das erinnert doch sehr stark an diese ganzen billigen japanischen Action-Manga-Trickfilme wie die Powerpuffgirls. Haha!
Ich stehe Sat.1-Filmen grundsätzlich kritisch gegenüber. Zu viel liebloser Schrott lief da schon. Aber dieser Filme überraschte mich zu Beginn. Die ersten 20 Minuten sind frisch, witzig und die schnelle Einführung der Prämisse versprach einen unterhaltsamen Film. Doch dann fällt der Film plötzlich in ein tiefes Loch. Es fiel mir so in Minute 45 auf, dass ich immer noch gut gelaunt vor dem TV-Gerät saß, aber mich leider tödlich langweilte. Und da wurde mir bewusst: Es geht um nichts mehr! Ziel der Hauptfigur? Fallhöhe? Hindernisse? - Null!
Da kommt unser Held also in diese Sonderschule und macht erst mal alles falsch. Eine behinderte Schülerin fällt wegen seiner lauten Rockmusik mit Herzproblemen vom Stuhl, beim Tischgebet vor versammelter Schule offenbart sich, dass er wohl kaum der christliche Mensch ist, für den er sich ausgab (um den Job zu bekommen). Und was ist die Konsequenz? Nichts! Sein Love-Interest (wunderschön gespielt von Wackernagel!) findet ihn nur noch süßer und strahlt ihn weiterhin, wie schon seit dem ersten Treffen, mit verliebten Augen an. Und selbst die Chefin lobt ihn nur wenige Szenen später über den Klee. Das hat zur Folge, dass man als Zuschauer gar keine Angst um den Helden hat. Offenbar ist er da ziemlich sicher in dem Job, für den er nicht die erforderliche Qualifikation und in den er sich reingemogelt hat. Das ist zwar bis hierhin alles noch sehr sympathisch, aber halt leider nicht wirklich spannend.
Überhaupt sind die Hindernisse zu Beginn recht niedrig: sein Love-Interest findet ihn von Beginn an toll und windet sich nur pseudohaft um das erste Date. Die Schüler finden ihn auch nur in der ersten Begegnung doof, doch als er schon in der 2. Schulstunde auf der E-Gitarre rockt, hat er ihre Herzen erobert. Und die Chefin scheint eh auf beiden Augen blind zu sein.
Dass der Film aber nicht nur spannungsarm, sondern komplett langweilig ist, liegt wohl am dritten dramaturgischen Bauklötzchen: dem Ziel und der Fallhöhe. Was ist wohl das Schlimmste was dem Helden zu diesem Zeitpunkt (Mitte des Films) passieren kann? Naja, dass er doch noch fliegt, kein Geld bekommt und seine geliebte Gitarre nicht (sofort) zurück kaufen kann. Es geht also auch hier um: NICHTS! Klar, er ist pleite und braucht Geld, aber was sind die Konsequenzen eines Scheiterns? Dass der Rockstar seine Lieblingsgitarre nicht wiederbekommt? Das ist schon sehr schwach!
Wie auch bei „School of Rock“, der (wie bei Sat.1 üblich) als Vorlage dient, wird hier von einem großen Nachwuchskonzert gesprochen, bei dem der Held unbedingt auftreten will. Während aber bei der US-Vorlage der Held schon in Minute 5 von seiner Band gefeuert wird und in Minute 10 auf die abstruse Idee kommt, seine Schüler als Ersatzband heranzuziehen (Held hat also ein Ziel und einen Plan), dauert es bei Sat.1 locker eine Stunde, bis unser Held aus seiner Band fliegt und erst ab dann hat er das neue Ziel. Bis dahin, hat er einfach kein wirkliches Ziel!
Dazu kommt, dass trotz der wirklich stimmigen Regie, Humorpotential verschenkt wurde. Wie auch bei „School of Rock“ basteln sich die Schüler einen Bandraum inkl. Überwachungskamera. Aber schon der Umzug der Instrumente in den Raum wird einfach nur beiläufig inszeniert. Keine Versteckaktion, kein Fast-Auffliegen des Helden, kein Faux-Pax der in letzter Sekunde (dieser Szene) die Aktion fehlschlagen würde oder ähnliches. Da kommt zwar die Wackernagel und wundert sich über den Umzug, doch unser Held lügt locker und unbekümmert irgendwas daher und sie glaubt es auch sofort. Erst als die Schüler die Kamera aufbauen versteht man überhaupt, dass der Umzug verbotener Weise geschah.
Insgesamt also viel „Feel Good“, leider aber auch viel Einschlaf-Potential! Nach einer Stunde habe ich dann weggezappt.
Das dargestellte Szenario, die leeren Straßen, Leichenwiesen oder Zombie-Horden - beeindruckend. Immer wenn die Serie diese Szenarien bespielt und auf pure Spannung baut, funktioniert sie super. Aber weil das zu teuer wäre, gibt es halt Serien-gerecht viel Zwischenmenschliches. Und hier ist der große Schwachpunkt. Anders als z.B. bei "Lost", wo die Figuren vielschichtige, spannende und immer wieder überraschende Charaktere sind, hat die Zombie-Serie nur recht platte Stereotypen mit jeder Menge unlogischer Haltungen. z.B.: in Folge 1 trifft unser Held auf einen Vater mit Sohn, die sich in einem Haus verbarrikadieren. Unser Held will in die Stadt, hat Auto, Waffen und einen Plan - aber der Vater bleibt lieber zurück.. warum?
Und warum (Achtung Spoiler) will der Wissenschaftler in der Forschungsstation seine neuen Gäste nicht frei lassen? Wieso lässt er sie nicht einfach gehen, wenn er eh alles in die Luft sprengen will? Wieso diese künstlich aufgebaute Spannung?
Belanglos, oberflächlich und durch und durch uninspiriert. Man fühlt sich wie in einer biederen 90er-Jahre RomCom mit Meg Ryan, nur eben mit einer unterdurchschnittlichen Schauspielerin. Viele Bilder, Szenen, Ideen gab es einfach schon vor 20 Jahren, nur besser. Das Paar lernt sich kennen, als sie im strömenden Regen ins selbe Taxi springen; sie sagt ihm, dass sie schwanger ist (Nahaufnahme auf ihrem Gesicht), dann aber: Überraschung, sie übt ja nur vor einem Spiegel; usw. usw.
Das ist alles so altbacken und lahm. Von Dialogen und Figuren ("Du muss lernen dich zu öffnen und einem Mann zu vertrauen!") wollen wir erst gar nicht reden.
Aber mehr war auch nicht zu erwarten. J-LO hat in ihrer gesamten Karriere noch keinen einzigen guten Film gemacht, der männliche Hauptdarsteller hat noch gar keine Karriere. Hätte das Drehbuch auch nur einen Hauch mehr Qualität hätten die Rollen zumindest Kathrin Heigl und Patrick Dempsey gespielt und (und ne solide 4,5 bekommen). Um diesen Film gut zu finden, muss man wohl 12 Jahre alt sein.
Boah, ich hab grade mal 10 Minuten durchgehalten. Direkt zu Beginn eine unmotivierte und völlig sinnlose Verfolgungsjagd mit einer hübschen Frau im Sportwagen - wobei Booer auf seinem Motorrad selbst in Kurven und über Kuppen ständig auf der linken Spur fährt. Alles in allem auch recht lieblos gemacht. Für Proll Booer passt das Format, aber was hat Schüttauf dort verloren?!
Es ist natürlilch schwer, einen solchen Film zu kritisieren. Grundsätzlich ist die Geschichte sehr sensibel und dem Thema angemessen erzählt, es gibt viele schöne kleine Momente, die Schauspieler allen voran die Jugendlichen sind großartig.
Aber dennoch hat mich der Film nicht wirklich bewegt, was vielleicht daran liegt, dass dann doch sehr wenig passiert. (Achtung Spoiler) Wirkliche Handlung ist sehr wenig, dafür reichlich Rückblicke und schöne Stimmungsbilder.
Unstimmig fand ich den Freund des kranken Mädchens, der mir viel zu alt erschien (die Schauspieler liegen in Realität 11 Jahre auseinander!). Komisch, dass die Controlfreak-Mutter nichts sagt, wenn ihre 15jährige Tochter mit einem 26jährigen Typen rummacht. Und im Endeffekt, aber das ist wohl ein Genre-Muss bei Krebs-Dramen, stören mich halt die obligatorischen Bilder: die Mutter rasiert sich die Haare solidarisch ab (war schon bei der Serie "Sex and the City" in den 90ern abgegriffen), ein Tag am Meer mit seeligem Lächeln in die Sonne und auch immer gerne genommen das Blut-Kotzen in Zeitlupe, um den Zuschauer die Dramatik der Krankheit zu bebildern. In sofern gibt es einfach sehr wenig Neues oder Überraschendes, inkl. dem versöhnlichen Voice-Over am Ende, das bei Krebsdramen da auch immer hingehört.
PS: In den Kommentaren ist zu lesen, dass das Ende in der Buchvorlage ein anderes ist. Kann mir jemand sagen, wie das Buch zu Ende geht?
Überraschen gut gelungener Thriller, der zwar mit den handelsüblichen Genre-Versatzstücken arbeitet, aber mit einer vielschichtigen und frischen Hauptfigur (toll: Marie Zielke) und einer soliden, spannenden Inszenierung punkten kann.
Hektische, wirre und dadurch unerträgliche Reise durch den Alptraum eines pubertären Losers. Mit visuellen Spielereien im Sekundentakt versucht der Film irgendwie cool oder oder gar innovativ zu sein - aber im Grunde ist der Held extrem nervig und der Film einfach nur todlangweilig.
Danke Moviepilot für eine Vorhersage von 7.5, nicht das erste Mal dass die Seite komplett danebenlag!
Der Film möchte mit seinen Splitscreens und den vielen Agenten-Spielchen gerne so smart sein wie "Oceans Eleven", aber leider kommt er nicht mal in dessen Nähe. Das Ärgerlichste ist, dass man aus lauter offnen Szenen, vor dem Zuschauer verheimlichten Informationen und undurchsichtigen Momenten selbst nach 30 Minuten noch nicht weiß, um was es eigentlich geht.
Dazu kommt, dass das Verhältnis der beiden in langweiligen Rückblenden erzählt wird, in denen sich das Paar alle paar Monate irgendwo auf der Welt trifft und völlig redundant sich immer gegenseitig neckische Spielchen spielt. Und gefühlte Dutzendmal die Diskussion "Wir haben uns geschworen, uns gegenseitig zu vertrauen!".
Irgendwann verliert man dann das Interesse, weil einem die Figuren im Grunde völlig egal sind.
Sorry, aber ohne "Greys Anatomy" und "Nurse Jackie" ist diese Top-Liste leider unvollständig!