(VincentVega) - Kommentare

Alle Kommentare von (VincentVega)

    • 10

      "Once upon a time Nazi occupied France..."

      Wuchtige, aber auch präzise inszenierte Weltkriegsballade. Tarantino bedient sich mal wieder jeglicher Stilmittel. Die Musik ist wie immer fantastisch, am Anfang des 5ten Kapitels mit "Cat People" von David Bowie, geil. Die Dialoge sind lässig und lang, die Kamera ist ruhig und erinnert an den Italowestern, die Basterds stellen passend dazu die perfekten Antihelden. Diese angführt von Brad Pitt, der wahrscheinlich jede Rolle dieser Welt authentisch rüberbringt. Til Schweiger als messerschwingender, schweigsamer, Nazimordender Hugo Stieglitz an seinem Karrierehöhepunkt und Michael Fassbender auf dem Wege dorthin.

      "Uhh das ist ein Bingo."
      "Sagt man das so, das ist ein Bingo?"
      "Einfach nur Bingo."
      "Bingooo!"

      Was für eine Figur ist Tarantino und Christoph Waltz denn da gelungen.
      Perfektion.
      Die Betonungen der einzelnen Wörter. Die herausragende Mimik und Gestik.
      Noch einer der wahrscheinlich seinen Karrierehöhepunkt erreicht hat, aber was für einer.
      Das ist Blockbuster-Kino wie ich es mir vorstelle, mit Niveau, tolles Drehbuch, großartige Darsteller.

      "Das ist Sergeant Donnie Donnowitz, sein Spitzname ist wahrscheinlich geläufiger, der Bäärenjude! Wenn du von Aldo "dem Apachen" gehört hast, dann bestimmt auch vom "Bärenjuden."
      "Ich hörte vom Bärenjuden."
      "Was denn?"
      "Der Mann schlägt deutsche Soldaten mit einem Prügel."
      "Er zerschmettert Ihnen die Birne mit einem Baseballschläger, so sieht´s aus."

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      • Eins ist ja mal klar. Heather Graham ist heiß!!

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        • 3

          "Fast & Furious 6" will ja in erster Linie ein Actionfilm sein.
          Jedoch fehlen mir alle Elemente für einen guten Actionfilm.
          Was mir bei den bisherigen Teilen gefallen hat waren die handgemachten Stunts ohne großes Brimborium und CGI-Effekte.
          Aber was soll der Scheiß jetzt, ein Panzer!! really!
          Dazu halt wie immer schlechte Schauspieler und ein mieses Drehbuch, was bei einem Actionfilm nicht mal so Schlimm ist. Arnie und Sly sind ja auch nicht gerade aus dem Schauspielhimmel gefallen.
          Die größte Schwäche allerdings der kompletten Fast-Reihe ist: Das sich die Filme viel zu ernst nehmen!
          Echt Schade das manche Menschen solch einen Film für großes Kino halten.

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          • 9

            Das ist also Blade Runner.
            Für mich ein ewiger Mythos, seit Jahren wollte ich ihn mir anschauen.
            Warum ich es nicht getan habe?
            Keine Ahnung. Ich hatte auf jedenfall astronomisch hohe Erwartungen, so wie etwa bei Taxi Driver oder 2001.
            Regen.
            Regen.
            Überall Regen.
            Los Angeles, 2019. Ein Moloch. Dystopie.
            Neon-Farben im Regen.
            Was ist Mensch?
            Was ist Maschine?
            Kann es sein, Maschine gleich Mensch.
            Oder sogar noch mehr, ist die Maschine der neue Mensch.
            Vielleicht ist es sogar der bessere Mensch.
            Fragen über Fragen die dieser Film aufwirft.
            Zum Film allerdings habe ich zu sagen, dass die bizarre Realität die von Scott dargestellt wird, eine etwas überholte Zukunftsversion ist. In den 80ern hat die vielleicht noch gezogen aber im Jahr 2013 wirkt das doch sehr angestaubt.
            Alles in Allem ist Blade Runner wahrlich ein Meisterwerk im Sciene-Fiction-Genre.

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            • 6

              Nicht nur, dass ich Emma Stone - mehr noch Gangsterfilme - liebe, so ist der Film eine sehenswerte Umsetzung einer doch sehr aus der Mode gekommenen Epoche der amerikanischen Geschichte. Die Stadt der Engel bietet eine athmosphärische Kulisse und durch die Dunkelheit im Film konzentriert sich das Geschehen immer im Spotlight des Mündungsfeuers der Thompson und MP´s.

                  • Nummer 1 ??
                    Ganz klar Lammbock.

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                    • 6

                      komplex, philosophisch, unkonventionell, verstörend, karg, gewaltig, Kunst!?
                      oder einfach
                      viieeel zu mühsam und langatmig!

                      • 8

                        ''Life of Pi" ist zauberhaftes, fantastisches 3D-Kino.

                        Piscine Molitor Patel oder einfach Pi, erzählt einem Autor von seinem Leben.
                        Pi wächst in Indien auf, in Pondicherry. Es ist wie im Märchen, seine Eltern führen einen Zoo mit vielen Tieren, und Richard Parker der im Film noch eine große Rolle spielen wird.
                        Dann wandern Pi mitsamt seiner Familie und den Tieren des Zoos aus, nach Kanada.

                        In einer stürmischen Nacht sinkt das Schiff, diese Havarie ist einfach klasse inszeniert, absolut beeindruckend. Effekte, Schnitt, Musik alles passt in diesem Moment.

                        Was danach folgt, ist ein Kammerspiel gemischt aus Coming-of-Age und Survival-Drama.

                        Der Überlebenskampf von Pi gegen die stürmischen Weltmeere, fleischfressenden Inseln und den Tiger Richard Parker, ist ganz groß inszeniert von Ang Lee und vom Hauptdarsteller mit viel Hingabe gespielt. Die Farben, diese Melancholie, die das einsame Meer in seinen ruhigen Momenten hat sind schon ziemlich beeindruckend.
                        Außerdem ist noch anzumerken das mit den 3D-Effekten ziemlich gegeizt wurde, was ich persönlich sehr gut finde. Der Konflikt zwischen Pi und dem Tiger führt wie ein roter Faden durch den Film, sie können nicht miteinander aber auch nicht ohneeinander.
                        Die Furcht vor dem Tiger hält Pi wachsam.

                        Insgesamt ein Abenteuer voller Symbolen, Metaphern, einer tragischen Geschichte und dem Kampf um den Glauben mit einem leichten Hang zum Kitsch.
                        Was zur einem ausgezeichneten Film fehlt, ist ein passender Schluss, der Twist am Ende irritiert mich irgendwie ein wenig. Dann noch weniger Religions-Wischi-waschi, aber man soll ja nicht immer so viel wollen, Life of Pi mag ich trotzdem.

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                        • 7

                          Aber nur mit Billy Walsh!

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                          • 7
                            über Argo

                            Oscar-Show die 2te
                            Argo, ein 70er Jahre Politdrama.
                            Argo, eine Hollywood-Satire.

                            Der Film thematisiert die Botschaftsbesetzung 1979 in Teheran, die iranischen Revolutionäre besetzen die amerikanische Botschaft. Sechs Mitarbeiter der Botschaft können fliehen und finden Unterschlupf in der Botschaft Kanadas.
                            Da beginnt "Argo".
                            Tony Mendez (Ben Affleck) ist CIA-Agent, ein Spion, ein Spezialist für verdeckte Operationen.
                            Er ist der Kopf hinter der Befreiung, er plant alles und führt den Plan natürlich auch um.
                            Affleck halte ich allerdings als nicht perfekt besetzt.
                            Erstens, weil er darstellerisch einfach nicht gut genug ist um einem solchem Charakter genügend Tiefe zu verleihen.
                            Zweitens, weil er vom Aussehen einfach nicht reinpasst. Der echte Tony Mendez, war kleiner, pummeliger und nicht so ein "Schönling".
                            Allerdings hat sich Ben Affleck, hinter der Kamera zu einem echten Schwergewicht entwickelt. Er setzt die komischen Elemente den Zynismus der Hollywood-Produzenten, hier ganz Klasse John Goodman und Alan Arkin, und die dramatischen Szenen der gefangenen Botschaftsmitarbeiter grandios zu einem tollen Film zusammen.
                            Die Spannungskurve steigt mit der Laufzeit immer weiter an, obwohl man weiß wie ausgeht, bleibt es packend.

                            Schade ist das hier kritische Stimmen viel zu kurz kommen, die Operation Eagle Clow von 1980, bei der die amerikanischen Geiseln befreit werden sollten und die in einem Desaster endete, wird hier nur mit einem kurzen Satz erwähnt. Da wäre eindeutig mehr drin gewesen.

                            Argo überzeugt aber mit einer tollen Inszenierung, einem sehr gut eingefangen 70er Jahre Stil und gut aufgelegten Nebendarstellern. Zu einem richtig großen Film fehlt es aber an einem richtig starkem Hauptdarsteller.

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                            • 1
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                                127 Stunden...
                                das sind 84 Fußballpartien
                                oder
                                952 mal "Stairway to Heaven".

                                Ein beeindruckender Film, tolle Landschaftsaufnahmen. Sowieso, visuell ist der Film eine Wucht. James Franco spielt hier wirklich sehr stark, muss er ja auch. Er trägt diesen Film, ich meine der Film spielt fast auschließlich in einer Felsspalte und ich habe mich nicht ein einziges Mal gelangweilt. Ganz im Gegenteil, es war äußerst spannend.

                                Der langsam einsetzende Wahnsinn, der den Protagonisten befällt, ist mithilfe von Halluzinationen, Rückblenden und wirren Kamerasequenzen hervorragend eingefangen. Ansonsten nerven die Kameraeinstellungen schon ein bisschen, einfach zu wackelig aber es kommt wenigstens noch authentisch rüber.
                                Zum Soundtrack: An einigen Stellen genial gewählt, dann mal wieder unpassend.

                                Die oft angesprochende Amputationsszene ist eine der schockierendsten aber auch faszinierendsten Szenen überhaupt. Ich saß mit offenem Mund vor dem Fernseher und habe jeden durchtrennten Nervenstrang, jede Muskelfaser gespürt. Dabei lief mir ein Schauer über den Rücken, das schafft kein Horrorfilm mit mir.

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                                • 7

                                  Irgendwie ist der Film komisch, ich weiß nicht so genau was ich von ihm halten soll. Er hat alles was einen klasse Film ausmacht, ein gut spielendes Ensemble, ein tolles Drehbuch und einen guten Regisseur der die beiden ersten Komponenten miteinander verbindet. 7 Psychos hat tolle Momente, skurril, total durchgeknallt, mit tiefschwarzem Humor versehen. Genau die Momente die mir bei "Brügge sehen und sterben" so gefallen haben.
                                  Warum dann nur 7 Punkte, wobei "Brügge" 10 bekommt?
                                  Ich zitiere mal kurz Wikipedia: "Skurrilität per se ist nicht komisch oder lustig"
                                  Ja aber ich mag doch diese Skurrilitäten an Filmen so gerne, ich finde es grandios komisch wenn ein Profikiller bevor er jemanden umbringt ein Bibelzitat bringt oder ein britischer Zigeuner die halbe Unterwelt Londons über den Tisch zieht und sich mit der Kohle verzieht.
                                  Aber 7 Psychos wirkt mir immer wieder zu gezwungen, immer noch verrücktere Sachen zu bringen, das wird mir einfach zu viel. Dabei verliert man schnell mal den "roten Faden".
                                  Aber wie gesagt "7 Psychos" hat tolle Szenen und ist es auf jedenfall wert, nochmal geguckt zu werden. Vielleicht geht die Wertung ja noch rauf, das Potenzial dazu hat der Film.

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                                  • 8

                                    Nach den Oscar-Nominierungen habe ich mir vorgenommen. Alle Filme mir vor der Oscar Verleihung anzuschauen, die für den besten Film nominiert sind. Nach Argo und Life of Pi (Kommentare folgen noch) war nun Silver Linings an der Reihe.
                                    Erstmal freue ich mich darüber DeNiro endlich mal wieder in einer richtig starken Rolle zu sehen, seine Rolle als nicht ganz leichter Vater ist nie overacted und dezent gespielt. Wirklich stark. Er reiht sich perfekt in die fabelhaften darstellerischen Leistungen der Hauptdarsteller ein.
                                    Kurz zur Story: Pat hat eine bipolare Störung, nachdem seine Frau fremdgeht muss er in eine Nervenheilanstalt und kommt nach 8 Monaten nach Hause. Tiffany hat Depression, ihr Mann stirbt bei einem Autounfall.
                                    Das hört sich jetzt nach hartem Tobak und einem ernsten Drama an.
                                    Aber sehet da, so ist es nicht, Silver Linings bietet spitzfindische Dialoge, eine gut angebrachte Prise Humor und ein wenig Tragik. Er kommt fast ohne Kitsch aus und nimmt sich immer ernst genug um vom Zuschauer aus ernst genommen werden zu können.
                                    Daher ist Silver Linings keine gewöhnliche RomCom, dazu fehlt nämlich fast im kompletten Film jegliche Romantik. Die Hauptpersonen merken zwar das sie was verbindet, jedoch wird ihnen erst spät klar was das ist. Jetzt aber genug zur Handlung.
                                    Ein weiteres Lob an David O. Russell, er lässt seine Darsteller viel Raum zur eigenen Interpretation der Figuren. Dadurch wirkt die Chemie zwischen den Darstellern noch viel besser.
                                    Zum Abschluss noch. Die Tanzszenen waren echt gut inszeniert, obwohl ich so gar nicht auf Tanzfilme stehe, naja Silver Linings bleibt eine tolle Tragikomödie, die vielleicht auch noch den einen oder anderen Preis abräumen kann. Lohnt sich.

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                                      Ich saß im Kino und dachte mir nur...

                                      http://www.youtube.com/watch?v=3Xu_6VIZd08&NR=1

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                                      • http://www.youtube.com/watch?v=cYc92kRokz0

                                        • Ich finde die Auszeichnungen sehr gut gewählt. Besonders freue ich mich für Jennifer Lawrence und natürlich für Hans Lan.. ähm Christoph Waltz. Ich hoffe das Tarantino jetzt auch seinen zweiten Oscar für das Drehbuch bekommt.

                                          • Lincoln 12
                                            Life of Pi 11
                                            Les Miserables 8
                                            Silver Linings 8
                                            Argo 7
                                            Skyfall 5
                                            Django Unchained 5
                                            Zero Dark Thirty 5
                                            Liebe 5
                                            Beasts of t. S. W. 4
                                            The Master 3
                                            Der Hobbit 3

                                            habe ich richtig gezählt ?

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                                            • Was ist los Moviepilot, habt ihr eine neue Rubrik "Der Gag des Tages".

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                                                Ich bin ja eigentlich ein Freund des deutschen Films. Oft muss ich mir Gezeter über die deutsche Filmlandschaft anhören. Hier ist ein Beispiel warum Meckermäuler ihre sowie schon großen Klappen noch weiter aufreißen können. Ich habe bei Namen wie Uwe Boll und Ralf Möller jetzt keine Arthouse Kunst erwartet, aber Udo Kier müsste doch wenigstens schlau genug sein und genügend Erfahrung haben um zu merken was für ein Mist er mitverzapft.
                                                Also Herr Boll, das nächste mal vielleicht, oder auch nicht.

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                                                  Mein Lieblings-Marvel-Film (habe The Avenger´s noch nicht gesehen)
                                                  Downey jr. ist wie immer ein cooler Hund, dazu tolle Effekte.
                                                  Insgesamt gutes Popcorn Kino.

                                                  • Ach komm schon Hollywood, ist nicht dein ernst ?!