(VincentVega) - Kommentare

Alle Kommentare von (VincentVega)

  • Naja, die Inszenierung der Szene war schon hart aber auch nichts was man noch nicht gesehen hat. Die schon angesprochene Szene zwischen Jaime und Cersei war da schon drastischer und expliziter inszeniert.
    Für die Entwicklung der Charaktere war die Szene allerdings nicht sehr förderlich. Sansa bekommt einen weiteren herben Rückschlag obwohl sie gerade eine leichte Veränderung durchgemacht hat, und ich habe keine Lust, dass aus ihr eine "zweite Cersei" wird. Für Theon war es das auch wohl, dass war eine der letzten Möglichkeiten gegen die Folter von Ramsey zu wehren, sprich einzugreifen, viel zu verlieren hat er ja nicht mehr.
    Das Ramsay ein Sadist ist, sollte nun wirklich keinen mehr wundern.

    • 8

      Habe die ersten beiden Folgen geschaut, weiteres Interesse wurde geweckt.
      Das Setting des unheimlichen,viktorianischen Londons gefällt mir auch ziemlich gut, ich bin jedoch skeptisch wie die verschiedenen Handlungsstränge verknüpft werden, ohne das es konstruiert wirkt.

      Achja, Eva Green <3

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      • 8

        "Sind sie nervös?"
        "Ja."
        "Ist bestimmt ihr erstes Mal."
        "Nein, ich war schonmal nervös."

        Herrliche, charmante Slapstickkomödie.
        Absolut absurd und urkomisch und eine Einlage folgt der nächsten.
        So eine hohe Gagdichte habe ich noch nie gesehen, auch wenn nicht jeder zündet es bleibt immernoch eine Komödie, die im Nachhinein gesehen ziemlich großen Einfluss auf das Genre hatte.

        "Captain, wie schnell können Sie landen?"
        "Nun, das kann ich nicht sagen!"
        "Mir können Sie es sagen, ich bin Arzt!"
        "Nein, ich meinte ich weiß es nicht!"
        "Sie können aber doch raten!"
        "Tja, nicht innerhalb der nächsten 2 Stunden"
        "Sie können es innerhalb der nächsten 2 Stunden nicht raten???"

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        • Ich bin ein bisschen gehypt, habe so Bock auf die Staffel.

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          • 8

            "Zeit der Kannibalen" ist eine bissige und schwarze Komödie aus Deutschland, steht also ziemlich alleine da. Er zeigt die Neurosen zweier total überzeichneter und deshalb so unterhaltsamen Unternehmensberater, die für ihre "Company" die Drecksarbeit erledigen. Es bleibt aber keine plumpe Kapitalismuskritik, sondern zeigt auch die Abgründe der jeweiligen Protagonisten, verliert dabei jedoch nie an Wortwitz und bietet eine bitterböse Satire zwischen Milestones, Continental Breakfasts und Consulting.

            "Ich verbreite den Kapitalismus."
            "Der Kapitalismus soll die Welt retten?"
            "Nein, der Kapitalismus soll diese Welt zerstören."

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            • 9

              „Elvis sah irre aus. Glaub ja nicht, dass ich ´ne Tunte bin, bin ich nicht. Aber Elvis sah besser aus als viele Frauen – als die meisten jedenfalls. Weißt du, ich hab mir immer gesagt: Wenn ich je ein Typ knallen sollte, ich meine, wenn ich müsste und mein Leben davon abhängt, würde ich Elvis vögeln.“

              Dann kann das fröhliche Zitate abfeuern ja beginnen.
              Knallbunt, pfeffrige Dialoge, brutal, hochgradig besetzt und verdammt lässig.
              Bonnie & Clyde der 90er, und um Längen besser als "Natural Born Killers".

              "Ich habe niemanden getötet... seit 1984."

              Es gibt wirklich ikonenhafte Szenen, Dennis Hopper und Christopher Walken, die sich gegenüber sitzen und versuchen sich gegenseitig an die Wand zu spielen, dass macht einfach Spaß den beiden zuzuschauen. Wirklich ganz, ganz groß!

              "Ihr habt das Scheisskoks unterm den Bett versteckt und ich hab' nicht unter dem Scheissbett nachgesehen...!

              Um es zusammenzufassen, bleibt am Ende eine irrwitzige Gangsterballade, mit einer hinreissenden Patricia Arquette, einem total herumzappelnden Christian Slater, ein aalglatter und eiskalter Christopher Walken und nem dauerbekifften Brad Pitt, der trotz seiner kurzen Screentime, besonders hängengeblieben ist.

              "Tu bloß nicht so vornehm, Mann… Du bist zu gelackt! Dafür könnt ich dich wegpusten!"

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              • Damit wären sie immernoch 7 Episoden zu spät, warum hat Qui-Gon ihn damals nur gerettet?

                • Der gute Herr Downey jr. steht damit wohl stellvertretend für vieles, was in Hollywood gerade schief läuft.

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                  • 9

                    "Who is Keyzer Soze?"

                    Ich hatte die Befürchtung, dass "The Usual Suspects" nach mehreren Sichtungen den Reiz verliert. Naja, falsch gedacht.
                    Es ist einfach perfektes Unterhaltungskino, ein perfektes Drehbuch mit einer spannenden, wendungsreichen Story, tolle Schauspieler (ich denke zu Kevin Spacey muus nicht mehr viel gesagt werden). Jedoch auch Pete Postlethwaite als mysteriöser Anwalt "Kobayashi" ragt für mich heraus.
                    Es ist einfach schön zu sehen, wie man bei jeder Sichtung wieder neue Hinweise und Schnipsel zu der Figur Keyzer Soze und seiner wahren Identität, entdeckt. Die einem beim ersten Schauen noch überhaupt nicht aufgefallen sind.

                    "Der größte Trick, den der Teufel je gebracht hat, war die Welt glauben zu lassen, es gäbe ihn gar nicht."

                    Die Dialoge, der Spannungsbogen, die Verbindung der beiden Handlungsstränge auf zwei Zeitebenen. Es soll verwirren, man soll möglichst lange im Dunkeln tappen. Das funktioniert, dabei wirkt keine Szene überflüssig oder unnötig kompliziert. All Killer, No Filler!
                    Und dann diese Auflösung, das Spiel von Kevin Spacey, es ist einfach soo Sahne.
                    Damit hat "The Usual Suspects" einen festen Platz in meinem Filmherzen und das für immer.

                    "Und einfach so... ist er weg!"

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                    • 8

                      Eine wirklich sehr interessante Doku über eines der faszinierendsten Projekte unserer Zeit und dabei auch noch verständlich, für solche die sich für ein wenig Physik begeistern können. Teilweise schöne Animationen und die dazu passenden Erläuterungen, aber auch Gedankenspiele von den theoretischen Physikern. Im Mittelpunkt steht natürlich das Higgs-Teilchen, welches gerne medienwirksam auch als "Gottesteilchen" bezeichnet wird (was für ein Schwachsinn). Es wird zwischendurch sogar ein wenig nerdy, aber gut.

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                      • Ich habe da eine ganz einfache Herangehensweise, ich gucke sie mir einfach nicht an. Ich habe noch keinen Thor gesehen, keinen Captain America, keinen Avengers (jedenfalls nicht komplett) und nur einen Iron Man. Das Marvel-Universum interessiert mich einfach nicht, Punkt.
                        Das selbst Fans der ersten Marvel-Filme mittlerweile Ermüdungserscheinungen zeigen, bedeutet doch schon genug.
                        Wenn ich mir Popcorn-Kino ansehen möchte, dann lieber die Dark-Knight-Trilogie, etwas aus Mittelerde oder Planet der Affen. Marvel funktioniert für mich einfach nicht und ich mag mich auch nicht mehr darüber aufregen, habe schlicht besseres zu tun. Ansonsten eine wirklich gute Kritik diesmal!

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                        • 7

                          Ich muss erstmal betonen, dass meine DVD leichte Probleme mit der Qualität des Bildes und des Tones hat. Daher wurde mein Filmerlebnis ein wenig getrübt, es bleibt damit jedoch Luft nach oben für die nächste Sichtung.

                          Eigentlich passt sonst alles, das Schnee-Setting ist atemberaubend und bietet eine nette Abwechselung zum sonstigen Western. Die Charaktere sind, wie in Italo-Western ja so üblich, anscheinend von jeder Moral befreit. Vor allem der Kopfgeldjäger Loco (Klaus Kinski) fällt durch seine Brutalität und seinen Zynismus auf. Auch der zweite Hauptdarsteller, der Namenlose, der Stumme (Jean-Louis Trintignant) bewegt sich eher in einer Grauzone, und sucht sich seinen eigenen Weg seine Widersacher aus dem Weg zu räumen.
                          Ansonsten bietet sich einem ein Gesamtwerk, mit hervorragender Musik vom Meister Morricone höchstpersönlich, guten Darstellern, einem atmosphärischen Setting und einem doch recht überraschendem Ende.
                          Das bedeutet wohl, dass ich mir eine neue Fassung zulegen muss.
                          Das hat er sich verdient.

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                          • 8

                            Ein wirklich feiner Thriller, der von seinen Darstellern und seiner kühlen Atmosphäre profitiert. Die Kamera ist recht ruhig und fängt eine Geschichte über einen Geschäftsmann ein, der auf eine Probe gestellt wird, sich im korrupten Sumpf in New York der 80er Jahre zu bewahren und seinen eigenen "amerikanischen Traum" leben möchte.
                            "A Most Violent Year" lehnt sich stilistisch an Filmen von Lumet oder Scorsese an, kann aber nur zu wenigen Zeitpunkten wirklich dessen Klasse erreichen. Wie schon gesagt, die Darsteller sind ziemlich gut, vorallem Oscar Isaac macht seine Sache wirklich gut, er spielt den Gangster der gar kein Gangster ist, einen jedoch an einige dieser aus der langen Filmhistorie erinnert. Vielleicht lehne ich mich zu weit aus dem Fenster aber ich denke, dass er der nächste heiße Scheiß in Hollywood sein könnte.
                            Was bleibt ist ein hervorragend inszenierter Genrefilm, der für Awardshows nicht das passende Thema behandelt und für den gemeinen Kinozuschauer zu ruhig und langsam ist.

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                            • 5

                              Ein Cyberthriller von Michael Mann, klingt ja erstmal ganz gut.
                              Pustekuchen!
                              Hier passt wirklich nicht viel zusammen. Die Bedrohung, die Ängste die man hat, dass Terroristen über gezielte Angriffe über das Internet, zentrale Punkte unserer Kommunikation oder der Versorgung lahmlegen, ist für mich nie spürbar.
                              Dazu wirken alle Charaktere flach und glattgebügelt, keiner ist mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben. Ebenfalls muss ich sagen, dass ich Chris Hemsworth für hochgradig fehlbesetzt halte, er sieht er aus wie Schwiegermuttis Liebling, als ein genialer Hacker der jahrelang im Gefängnis saß.
                              Ein weiterer Schwachpunkt ist die elendige Wackelkamera die auch noch unpassend zu Szene platziert ist, anstatt dass ein "Mittendrin"-Gefühl vermittelt wird, nervt sie nur. Das hätte ich von Michael Mann nun nicht erwartet.
                              Was bleibt, sind hervorragend inszenierte Schusswechsel, ein bisschen Handkantenaction und eine ganz passable Story, die allerdings ein Klischee an das andere heftet.

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                                • Ganz großes Staffelfinale, ganz großes Fernsehen!
                                  Die Bingoszene ist jetzt schon legendär.
                                  Vince Gilligan, you are the man!

                                  • 7

                                    Ganz großes Fest für die Szene, Jay im MSG.
                                    Dazu die Entstehung des Black Album.
                                    Kann man mal machen.

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                                    • 8

                                      Ein wirklich schönes, poetisches Coming-of-Age Drama.
                                      Dabei nie zimperlich und teilweise sogar richtig derbe.
                                      Tolle, kühle Bilder aus einem Vorort von Stockholm, diese verdichten sich zu einer spannenden Atmosphäre.
                                      Die Beziehung der beiden Hauptdarsteller Eli und Oskar ist wirklich feinfühlig und herzerwärmend gespielt.
                                      Wer also auf einen "Vampirfilm" der etwas anderen Art steht, der sollte hier zugreifen.

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                                      • 10

                                        "She wore blue velvet
                                        Bluer than velvet was the night
                                        Softer than satin was the light
                                        From the stars."

                                        Wowwowow...
                                        Was war das denn für ein herrlicher Mindfuck.
                                        Rossellini ist beeindruckend.
                                        Hopper ist krank, krankhaft, krankhaft gut.
                                        Das erste Mal geschaut und so viel gesehen und doch so wenig verstanden.
                                        Die Bildsprache.
                                        Die Symbolik.
                                        Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
                                        Die Musik.
                                        Wirklich ganz ganz großartige Kunst.

                                        "Then I close my eyes and I drift away
                                        Into the magic night, I softly say
                                        a silent prayer like dreamers do
                                        Then I fall asleep to dream my dreams of you."

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                                        • 9

                                          Reichlich spät bin ich nun also mit "Arrested Development" gestartet. Herrlich schwarzer Humor, skurrile Charaktere und eine wunderbar verrückte Familie, haben mir jetzt schon ein paar der besten Sprüche der Fernsehgeschichte geboten und all das ohne Lacher aus der Konserve (Na, geht doch). Könnte jetzt noch näher auf einige Charaktere eingehen, aber ich gucke lieber die nächste Folge.

                                          • 9

                                            "Lebe deine Linie."

                                            Werner Hertog hat eine Dokumentation geschaffen, die gleichzeitig ein Plädoyer für das Leben, die Menschlichkeit und die Liebe ist und trotzdem keine Partei ergreift, in der Frage ob die Todesstrafe nun durchgeführt werden sollte oder nicht. Dabei ist dieser Film ein Dokument dafür, dass diese Frage gar nicht mehr gestellt werden sollte.

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                                            • 5

                                              Erst einmal muss ich sagen, dass ich den deutschen Titel "Herz aus Stahl" für absolut unpassend befinde, deswegen spreche ich einfach mal vom Originaltitel "Fury".
                                              Ich muss erstmal sagen, dass mir "Fury" ziemlich gut gefallen hat aber diesem unglaublich miesem Ende folgt zugleich ein Punktabzug, sorry.
                                              Dabei fängt der Film äußerst gut an, die Panzercrew bietet verschiedene Charaktere, die aber doch sehr klischeebehaftet sind. Bibel (ShiaLaBeouf) bietet sowas wie eine letzte moralische Instanz und hat mich von den darstellern am meisten überzeugt, Coon-Ass (Jon Bernthal) spielt denselben Charakter den er sonst auch spielt, das Rauhbein, der durch seine Physis durchaus überzeugt, jedoch moralisch äußerst fragwürdig ist.
                                              Gordo (Michael Pena) wird so gut wie gar nicht charakterisiert. Brad Pitt darf als Wardaddy quasi seine Rolle als Lt. Aldo Raine aus "Inglourious Basterds" nochmals spielen, was ohne die lässigen Dialoge Tarantinos dann längst nicht mehr so cool ist, aber die Frisur passt durchaus.
                                              Durchaus herauszuheben ist die Optik des Filmes, die Kriegsschauplätze sind durchweg dreckig und grau. Die Panzerkämpfe sind ebenfalls herausragend inszeniert und geschnitten. Das ganze Leid des Krieges wird schonungslos und direkt gezeigt, es gibt keine Scheuklappen, die Soldaten verroht und zynisch. Es bietet sich ein kleines Bild davon, was Krieg aus einem Menschen macht.
                                              Was dem Film gut getan hätte, wäre eine Charakterisierung eines deutschen Soldaten die alle komplett gesichtslos bleiben. Da wäre sicherlich noch mehr drin gewesen.
                                              Also kann ich ruhig sagen, dass "Fury" ein durchaus ansehnlicher und solider Film zum Thema WW2 ist, dem durch das dämliche, heroische Ende aber irgendwie ein Makel haften bleibt.

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                                              • Das müsste Disney's "Hercules" gewesen sein, könnte aber auch "Das große Krabbeln" gewesen sein. Bin mir da gar nicht mehr so sicher...

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                                                • Waas?! Kein Jake Gyllenhaal für "Nightcrawler". Frechheit!

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                                                  • 8

                                                    Ganz, ganz großes Kino.
                                                    Fincher wie er leibt und lebt, er inszeniert einen großartigen Thriller, er manipuliert seine Zuschauer über 150 Minuten so sehr, dass man keinem der Akteure noch irgendein Wort glauben mag. Kurz davor habe ich "Frozen Ground" gesehen und "Gone Girl" ist quasi das genaue Gegenteil, die Spannung steigert sich stetig. Zu keinem Zeitpunkt glaubt man die gesamte Wahrheit zu kennen, alles ist irgendwie nur vage, die Symphatien zu den Charakteren wechseln im Minutentakt. Um mal zu den Darstellern zu kommen, Rosamund Pike spielt wirklich stark, unglaublich perfide und eiskalt sodass es mir während der Duschszene wirklich eiskalt den Rücken hinabgelaufen ist. Auch Affleck spielt den charmanten, bodenständigen Mittelstandstypen ziemlich authentisch und ziemlich gut. Mein einzig kleiner Negativpunkt ist vielleicht das Ende, nicht das es schlecht ist, aber es wirkt dann doch sehr konstruiert, vielleicht hätte man einen noch radikaleren Weg wählen sollen.

                                                    "Gone Girl" zeigt uns das groteske Zusammenleben in der Untiefe einer Beziehung zwischen zwei Menschen, wie Liebe zu Hass wird. Dabei ist er weniger ernst und düster inszeniert als man es wahrscheinlich annehmen würde, es wirkt eher wie "American Beauty", vielleicht ein wenig böser und kühler.
                                                    Alles in allem ist Fincher ein brillianter Film gelungen der mich hat miträtseln lassen, unterhalten hat und mich einfach gefesselt hat.

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