zmpfl - Kommentare
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Alle Kommentare von zmpfl
Genialer Film !
Sieht aus wie ein TV-Film aus den 90ern und beweist einmal mehr, daß Idee und Drehbuch nun mal das Wichtigste für einen (intelligenten) Film sind.
Fantasieanregender SF-Brainfuck (nicht "Mind", sondern "Brain";)) mit wenig aber atmosphärisch perfekter Musik und etwas zu plakativem Ende.
Schöne Grundlage für philosophische Gespräche bis tief in die Nacht.
Arne, Arne, Arne,...watt solln wir nur mit dir machen ?!
Du bist und bleibst unser Terminator, das wird auch immer so bleiben.
Die perfekte Besetzung in TRUE LIES, LAST ACTION HERO, PREDATOR, KINDERGARTEN COP, CONAN DER BARBAR und TOTAL RECALL.
Und nu ? Genug regiert und wieder Hauptrollen spielen ?
Das Blöde ist, die stoische Kampfmaschine oder das nette einfachgemütige Muskelpaket geht halt nich mehr...
Bleibt die Rolle des, mit allen Wassern gewaschenen, alten Haudegens, siehe z.B. Bruce Willis oder meinetwegen der ältere John Wayne oder so.
Aber, so leid es mir tut, dafür sind deine schauspielerischen Talente zu limitiert.
Ich sehe einfach nur den Ex-Terminator der Sachen sagt und Dinge tut weil es so im Drehbuch steht, bis hin zum Fremdschämen.. (Lasst doch den älteren Herrn jetzt mal in Ruhe ! ;))
Keine Ahnung, ob sich für dich noch was passendes finden lässt ( oder du auf deine alten Tage noch das Schauspielern lernst ), zu wünschen wär's dir und uns.
Zum Film:
Fett besetzte erzreaktionäre, Auto- und Waffen-geile Actionmatsche, die bei ausgeschaltetem Gehirn einmal okay unterhält.
Das Blut spritzt hier nicht nur, es sprüht mit hohem Druck !!
Widersteht man während der ersten paar Minuten featuring Kotzszene dem übermächtigen Drang sofort auf STOP + EJECT zu drücken, bekommt man ein stellenweise ganz witziges Comusical (Musicady?;)) serviert.
Selbstverfreilich sind die Charaktere größtenteils platt-enst, rattert die Klischeedreschmaschine ohrenbetäubend und irgendwie ahnt man schon, wie das Ganze wohl ausgehen wird.
Nichtsdestotrotz gibt's einige witzige Szenen und Oneliner die einen bei der Stange halten.
Und KEINE Pippi-Kacka-Gags (sowas rechne ich solchen Filmen immer sehr hoch an ;)) !
Zur Mucke sei gesagt, daß die einzelnen Darbietungen immer originell und kurz genug sind.
Unterm Strich > Müssen muss man bestimmt nicht aber man kann.
Naja,...
Kann man den ersten Film noch als etwas "intimeren" James-Bond-Verschnitt mit einem Superagenten der tatsächlich an sich selber zweifelt, betrachten, versucht man hier mal so richtig auf die Kacke zu hauen. ;)
Leider geht das ziemlich schief.
Nicht nur das begrenzte Budget, auch die wenig originelle Story mit einer nicht geringen Anzahl an Unglaubwürdigkeiten und die teilweise unfreiwillig komischen weil superflachen Dialoge bohren ein ziemlich großes Loch in den Superagenten-mit-Familiensinn-Spaß.
Bleiben auf der Habenseite ein relativ charismatischer Hauptdarsteller, solide bis gute Kamera und 2 knackige Fights.
Denzel Washington gut ( und ein bißchen ) wie immer.
Absturz erstklassig.
Alkidrama und Thrillerelemente: Anfangs OK, dann leider vorhersehbar typisch ärgerlich amerikanisch.
Songeinsatz: erschreckend unoriginell ("Sympathy for the devil" bei Goodman-auftritt: Geht's eigentlich noch plakativer ?!)
Die religiösen Andeutungen (Kirche beim Absturz, Gläubigkeit des Copiloten, "Es gibt keine Zufälle, nur Gottes Wille" etc....und wer hat denn mit der Tür zum Nebenzimmer im Hotel geklappert um Denzel "in Versuchung zu führen" ?) ignoriere ich lieber mal, sonst könnte ich mich ganz furchtbar aufregen ...;)
Ohne den Absturz wäre der Film Durchschnitt, so knapp drüber.
Schauspielerisch makellos und ein Arschlochvati, der im Gedächtnis bleibt. Irgendwie lässt mich diese Jammertalbesichtigung aber etwas ratlos zurück.
Mit der Story könnte man sich noch anfreunden, übel sind allerdings die Fotonovelacharaktere mit der geistigen Tiefe einer Scheibe Knäckebrot.
Höhepunkt der unfreiwilligen Komik: Als Frau 1 mitanschauen muss, wie ihr geliebter Maestro Frau 2 a tergo beglückt, oooooh! :D
Unausgegorener Film, der nicht weiß was er will und auch noch abrupt und dämlich endet.
Schade um die beiden Hauptdarsteller.
Soo lustig, und so gut gemacht. ;)
Clever, brilliant, leichtfüssig, unterhaltsam, charmant, rund, witzig, amüsant.
Darsteller, Schnitt, Musik, Regie, Dialoge: 10+ * rauf mit Mappe.
Freut mich, daß der Film deutsch ist.
Als Regisseur hätte ich wahnsinnig Schiss vor dem nächsten Film. ;D
Der "fröhlichste" der bisherigen 3 Brennerfilme ;)
Der Film fängt perfekt an:
Alles ist da: Eine Geschichte, die sofort neugierig macht und die toll inszeniert ist.
Wie geht's weiter ? Wo führt das hin ??
Spannung auf hohem Niveau.
Diese Spannung verpufft aber ins... Nichts!
Voyeurismuskiste mit Metaebenen die etwas sagen will, daß ich entweder nicht verstehe oder schon längst weiß.
Auch ich bin "ein Kind der 80er" und hab das alles so gemacht wie hier beschrieben: Tonnen von VHSsen. Immer eine Kassette zum spontan aufnehmen. Dann Highlights von den Spontanaufnahmen neu zusammengeschnitten. BestOfs mit Musikvideos und Lieblingscomedians und Actionszenen aus Filmen zusammengeschnitten undundund, eben damals schon ein echter Medienjunkie.
Das gleiche auch mit Musik: Cassetten für jeden Anlass zusammengestellt, gemixt usw.
Die MCs habe ich alle behalten und digitalisiere sie so nach und nach.
Die VHSsen habe ich irgendwann fast alle weggeschmissen, das ist einfach zu aufwendig.
Zudem kriegt man die meisten der damals aufgenommenen Filme heute alle für'n Appel und'n Ei in besserer Qualität und ohne Bandsalat, Vor-und Zurückspulen.
Die heutige "unpersönliche, hippe, aalglatte" Perfektion hätte ich schon damals liebend gerne in Anspruch genommen.
Ich schau mir auch heute keine Filme am PC an sondern auf'm Fernseher und am liebsten mit jemand zusammen, halte aber die Möglichkeiten sich einen Film alleine, z.B. auf'm Tablet, anzugucken nicht für den Untergang des Abendlandes...;)
Nichts gegen Nostalgie, wenn aber im gleichen Atemzug alles Neue verteufelt wird, stinkt das.
Überraschend witzig und unterhaltsam
Was war denn das ?
Versprach der Trailer eher ein LowFi-Mission Impossible auf Testosteronbasis, wird man, gänzlich unerwartet, mit einer 90er-Jahre-Style (wie-von-)John-Grisham-Verfilmung überrascht.
Sehr oldschooliger Thriller mit einem Tom Cruise wie in KNIGHT AND DAY.
Nach dem man sich darauf eingestellt und zwei, drei knackige Oneliner vom Helden mit einem Lächeln goutiert hat, wird einem irgendwann die schiere Durchschnittlichkeit des Gebotenem bewusst.
Auffallend noch die richtig geile Autoverfolgungsjagd, ein Werner Herzog, den ich hier nicht ernst nehmen kann und ein eher B-Picture-mäßiges Finale.
Das war ja mal ein richtiger Griff in die Schüssel!
Auf Grund der vielen positiven Kritiken und einer Vorhersage von 7 Punkten zugegriffen...
In Erwartung eines weiteren Coming-of-Age-Dramas (und ich habe wirklich viele und, vor allem, viele gute schon gesehen) erhoffte ich mir einen interressanten, zumindest nicht langweiligen, vielleicht sogar anrührenden Filmabend.
Dann kommt dieses klischeestrotzende, nicht EINE neue Idee bringende, Abziehbild eines Jugenddramas daher:
Keiner der Charaktere konnte auch nur ansatzweise mein Interresse wecken, da deren Probleme allesamt so tausendmalgesehen und abgegriffen waren, daß ich fast schon eine Parodie wähnte:
Der Schwule, der Streber, der Sportheld, die Freundin des Sporthelden, die Freunde des Sporthelden, der Looser, die heimlich Verliebte....
Beim Looser sind dem Drehbuchautoren wohl endgültig die Gäule durchgegangen:
Ein Bein ist länger ist das andere, er humpelt. Das ist natürlich nicht Looser genug:
Er macht sich, manchmal sogar mehrmals am Tag, in die Hose, da er eine zweite Harnröhre hat, die er nicht kontrollieren kann...
Abgesehen von den Zweifeln biologischer Natur, die ich hier habe:
Warum sagt er niemand etwas von diesem Gebrechen, zumindest den Lehrern ?
Warum zieht er sich keine Windeln für Erwachsene an ?
Nein, er ist der Pipimann, der stumm sein Leid erträgt....
Das Problem des Sporthelden war beim zweiten Mal Zeigen der Onaniersession vorm Computer auch erratbar, wird aber später noch so explizit verdeutlicht, daß es auch der letzten Dumpfbacke klar wird.
Keiner der Protagonisten hat auch nur ein Fitzelchen Eigenleben daß von seinen Problemen ablenken und damit vielleicht einen Hauch Glaubwürdigkeit verbreiten könnte.
Die eingestreuten Schwarz-Weiss-Szenen, in denen sich die Protagonisten einem fiktiven Interviewer offenbaren, erinnern an die täglichen Realitysoaps in den Privaten. Billigstes dramaturgisches Mittel.
Zur Musik:
Ja, auch ich finde Erik Satie's Gymnopédie No.1 toll.
So freischwebend, unendlich melancholisch .... und universell einsetzbar...
daß es schon in vielen vielen Filmen und Werbespots eingesetzt wurde, und damit (leider) ziemlich totgenudelt wurde.
Das Original, eingangs noch geklimpert, wird später, zu Emotionsverstärkungszwecken, mehrfach "variiert" und endet schließlich in einer Popballadenverwurstung im Abspann.
Der Film bedient sich weiterhin ziemlich schamlos bei Gus van Sant's ELEPHANT (Schnitt und Szenenüberlappungen (bei dem sich in den Schlusscredits brav bedankt wird (,,,und Michael Jackson))) und bei DIE REGELN DES SPIELS - RULES OF ATTRACTION, der eine ziemlich ähnliche Geschichte erzählt, nur interressant, intelligent und witzig.
"Der Film schildert vor der Kulisse der Berliner Mauer, wie religiöse Zwänge die Menschen in tiefe Entfremdung von ihrem eigentlichen Sein treiben."
Aha, das ist es also (lt Wikipedia), dann brauch ich mich ja Gottseidank nicht weiter zu fragen, was zur Hölle dieser Film will/zeigt/ist. ;)
Gröbster Mindfuck, den man sich besser nicht unter dem Einfluß härterer psychedelischer Drogen reinziehen sollte. :D
Luftig-Leicht, wie von Brüggemann gewohnt.
Interressante Story, wenns auch arg drunter und drüber geht, aber das ist hier wohl Konzept.
Teilweise tolle Bilder, die mit passender Musik zur Stimmung beitragen.
Kleine Minuspunkte:
- zu alberne, hölzerne Ich-fall-3mal-hintereinander-mit-dem-Fahrrad-hin-Szene
- Robert Gwisdek spielt fast deckungsgleich wie in RENN,WENN DU KANNST.
Alles in allem aber durchgehend mindestens amüsant, ich hätte noch stundenlang weiterschauen können.
Bei den DVD-Extras gibt's den Film nochmal in 40minütiger Reimform, geile Idee!
(Sollte Standard für JEDEN Film werden ;))
Nett.
Grundsymphatische Hauptdarsteller.
Die restlichen Charaktere sind jedoch so überzeichnet, daß sie nur in einer Komödie funktionieren würden.
Und da sind dann die 5 Gags leider ein bißchen wenig....
Supersoundtrack!
Hier stimmt die Floskel "wie ein Schlag in die Magengrube".
Schmerzhaft realistisch und absolut unkitschig.
Ein Film der einen zwingt, sich mit einem Thema zu beschäftigen, daß man naturgemäß eher verdrängt, bis man sich damit beschäftigen muss.
Darstellerisch auf obersten Niveau.
Must see.
Das Over-the-Top-Geballere am Anfang und ein paar Fights waren ganz lustig, dann wurde es einfach ermüdend und unübersehbar dumm.
Auf wieviel Grad unter Null muß man eigentlich sein Gehirn runterkühlen, um solche abgewichsten Dialoge, die mit vollem Bierernst und schmachtenden Pathos vorgetragen werden, auszuhalten ?
Dagegen ist G.I.JOE geistreicher als Shakespeare.
Großartiges Drama, dass den Menschen als das zeigt, was er nun mal ist: zu 90% egoistisches Weichei, bei dem sofort alle vernünftigen Grundsätze ihre Priorität verlieren, wenn es soweit ans Eingemachte geht, daß man sich selber nichts mehr vormachen kann.
Nicht schön, gar nicht ideal, aber leider wahr.
Musik ist die höchste aller Künste (ja, auch Film kommt danach), da sie direkt und unmittelbar ans Eingemachte geht und den Menschen direkt in's Herz trifft.Damit lassen sich direkt und gezielt Emotionen hervorrufen, auf Knopfdruck sozusagen.
Filme mit dem Thema Musik wissen diesen direkten Weg im Allgemeinen zu nutzen und tun dies auch öfters, wie z.B. in diesem Fall, schamlos.
Ob der vielen guten Kritiken (und einer Vorhersage von 8 Punkten) tat ich mir nun dieses vermeintliche Meisterwerk an...
Toll, ein Mann und seine Gitarre, und seine Songs.
Da steht er auf der Straße, singt weil er es muß.
Die Musik ist für ihn das Wichtigste, es ist sein Weg mit der Welt zu kommunizieren.
Absolut alles andere steht hinten an:
Sein sozialer Status, seine Familie (hier der liebevolle Vater), Besitz sowieso, naja, eben alles: Vollblutmusiker.
Selbst seine große Liebe ist fort, wahrscheinlich auch, weil sie der Musik Platz machen musste.
Er vermisst sie, und versucht sie irgendwie zurückzuerobern, mit dem einzigem Mittel, daß ihm zur Verfügung steht: der Musik.
Er ist ein toller Kerl: Verzeiht dem Dieb, der ihm seine hart erklampften Kröten klauen will. Schließlich ist er auch nur einer wie er, ganz unten, und hat vielleicht noch nicht mal die Musik...
Er hat viele Freunde, die so sind wie er: Arm und Musiker.
Man hält zusammen, versteht sich, und macht....richtig: Musik.
Er lernt diese Frau kennen, die, man glaubt es kaum, begnadete Musikerin ist.
Man musiziert gemeinsam, erkennt den Anderen dadurch, kommt sich näher.
Doch, wie nahe ??
Ist es "nur" die Musik, oder.......?
Mann, eben auch nur ein Mann, macht eindeutige Avancen, MÖÖÖÖÖK!!! = FEHLER!!!!
Frau, gesellschaftlich auch ziemlich Oberkante Unterlippe, hat komplizierten Lebenslauf und so einfach ist das nicht.
Es bleibt aber: die Musik.........etc.pp.
Denn Rest der dünnen Story möchte ich nicht erzählen, es soll ja spannend bleiben :)
Der Film verlässt sich uneingeschränkt auf 2 Positionen:
Die Songs und der Habitus der Protagonisten.
Alles andere spielt diesen Positionen zu:
Die "ehrliche" Kamera, immer aus der Hand (hat mich nicht gestört) und alle weiteren Rollen (durch die Bank mindestens nett).
Die Musik nimmt entsprechend breiten Raum ein, gefühlte 75% des Films wird musiziert.
Aber die Musik ist eben auch supergut: Mit jedem Bild, jeder Regung der zu sehenden Menschen wird das dem Zuschauer eingehämmert.
Ließ ich mich anfangs noch mitreissen, stellte ich mir irgendwann die Frage:
Würde ich mir das auch ohne das ganze romantisierende Gedöhns drumherum anhören ?
Nö.
Und dann hört der Film auch noch mittendrin auf.
(Ist hier wohl gewollt, es geht doch um den "Spirit" und nicht ne Liebesschnulze, weniger ist mehr...)
Hippiescheiße ;)
Passt!
Remake der besseren Art:
Orignalstory weitestgehend übernommen, sogar sinnvoll ergänzt (kalter Entzug).
Endlich mal wieder harter Splatter ohne genreüblichen Niveauabfall bei Schauspielern und Dialogen.
Auf CGI-Mätzchen wurde dankenswerterweise größtenteils verzichtet und die Masken sind angemessen.
Wenn man das Original kennt, hält sich die "Spannung" natürlich im Rahmen, aber den einen oder anderen Zusammenzucker gab's schon.
Gern hätte ich noch mehr von den den hysterisch-lustigen Dialogen wie:
"Sie hat sich gerade den Arm abgeschnitten und du sagst "Alles wird gut" ??!!"
gehabt, aber dafür bleibt ja noch genug Platz in den Fortsetzungen.
Atmosphärisch ziemlich nah am Original.
Der orchestrale Score an sich ist gut gemacht, hätte mir aber auch gut was elektronisches wie beim Trailer vorstellen können.
Aufgefallen sind mir noch mehrere etwas subtilere Einstellungen, die zwar nicht unmittelbar "Horror" auslösen, aber irgendwie im Gedächtnis kleben bleiben, damit sie einem des Nächtens wieder einfallen und für einen unruhigen Schlaf sorgen können....;)
Die Nische "anspruchsvoller Splatterfilm bei dem auch gelacht werden darf" hat jedenfalls hochklassigen Zugang bekommen und wird durch die Fortsetzungen hoffentlich weiter befüllt.
Wie lange habe ich mich vor dem Film gedrückt...
Diverse Auszeichnungen, überall hochgejubelt, extrem, hart, düster, pessimistisch, hoffnungslos, verkrustete türkische Traditionen, Selbstzerfleischung der Protagonisten etc...
Dann kannte ich noch die Szene, in der Sibel verprügelt wird.
Und ein deutscher Film isses auch noch ;)
Naja, warum soll ich mich mit einem so offensichtlich schweren Brocken mit deprimierenden Titel eigentlich belasten ??
Gut, dass ich's trotzdem gemacht habe :)
Der Film strahlt eine unglaubliche Kraft aus, zieht einen sofort in seinen Bann, ist spannend, uneitel, lustig, handwerklich ohne Tadel, hat 2 mitreissende Hauptdarsteller, ist optisch ansprechend und hat auch noch einen geilen Soundtrack.
Ich fand den Film überhaupt nicht bedrückend und die Geschichte des Paars, daß heiratet, damit die Frau ihre Freiheit gewinnt, ist insgesamt positiv und lebensbejahend.
Nicht abschrecken lassen, glasklare Empfehlung !