Im französischen Sci-Fi-Animationsfilm Mars Express leben Menschen und Roboter auf dem urbanisierten Mars. Privatdetektivin Aline Ruby (Léa Drucker) und ihr Android-Partner Carlos Rivera (Daniel Njo Lobé) versuchen, für einen wohlhabenden Geschäftsmann auf der Erde eine Hackerin zu finden. Zurück auf dem Mars begeben sie sich auf die Suche nach einer verschwundenen Studentin und stoßen dabei unvermutet auf weitreichende Geheimnisse, welche das Schicksal des Universums für immer verändern könnten. (JoJ)
Im mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichneten Drama Das Lehrerzimmer von Ilker Çatak gerät Leonie Benesch als eine junge Lehrerin an ihrer neuen Schule zwischen die Fronten.
Das Drama Der Zopf verwebt die Schicksale dreier Frauen von unterschiedlichen Enden der Welt: Smita (Mia Maelzer) gehört zur untersten Kaste Indiens, den Unberührbaren, hegt aber trotzdem den Traum, ihre Tochter zur Schule zu schicken. Die Italienerin Giulia (Fotinì Peluso) kämpft auf Sizilien darum, dass das Geschäft ihrer Familie nicht für immer schließen muss. Und Sarah (Kim Raver) arbeitet in Kanada als Anwältin, erhält aber kurz vor der lange ersehnten Beförderung die Nachricht, dass sie unter einer schweren Krankheit leidet. (ES)
Matteo Garrones Drama Ich Capitano folgt dem Weg zweier afrikanischer Migranten (gespielt von Laiendarstellern), die vom senegalesischen Dakar nach Europa gelangen wollen. Dafür müssen die beiden jugendlichen Cousins Seydou und Moussa allerdings zuerst die Wüste durchqueren. Anschließend landen sie in einem Lager für Geflüchtete in Libyen und stehen schließlich vor der Herausforderung, das Mittelmeer zu überwinden.
2024 erhielt Ich Capitano eine Oscar-Nominierung als Bester internationaler Film (für Italien). (ES)
Im japanischen Thriller Die Unschuld fordert eine Mutter vom Lehrer ihres Sohnes Antworten ein, als ihr Kind beginnt, sich zunehmend seltsam zu verhalten.
Im Drama Yes, Chef! (OT: Boiling Point) steht eine Profiküche unter Hochspannung. Der bereits angespannte, stressige Alltag in einem gehobenen Restaurant wie ihrem wird nur noch extremer, als sich herausstellt, dass zwei Kritiker anwesend sind. Während die Emotionen buchstäblich hochkochen, muss Chefkoch Andy (Stephen Graham) versuchen, seine Kochkunst, sein Personal, und seine Karriere irgendwie unter Kontrolle zu behalten. (SR)
Im Historiendrama Der Fuchs erzählt Filmemacher Adrian Goiginger die wahre Geschichte seines Urgroßvaters nach, der als Motorrad-Kurier im Bundesheer Österreichs diente und deshalb im Zweiten Weltkrieg zum Teil der Wehrmacht wurde. Kurz nach Ausbruch des Krieges findet der stille Soldat einen jungen Fuchs und kümmert sich liebevoll um das Junge. Während Frankreich besetzt wird und die Freundschaft zwischen Mann und Tier wächst, muss Franz Streitberger außerdem seine eigene Vergangenheit verarbeiten. (ES)
In Hayao Miyazakis oscarprämiertem letzten Anime Der Junge und der Reiher betritt ein Kind eine außergewöhnliche Welt, in der es hofft, seine im Pazifikkrieg verstorbene Mutter wiederzufinden.
Im pakistanischen Drama Joyland hofft eine immer noch patriarchisch geprägte Familie sehnsüchtig auf die Geburt eines Jungen, damit der Stammbaum weiter wachsen kann. Währenddessen entdeckt der jüngste Sohn der Familie, Haider, eine ganz neue Welt für sich: als erotischer Tänzer. In einer Theatertruppe lernt er mit Biba das Trans-Sternchen der Szene kennen und die beiden verlieben sich. Ihre Liebesgeschichte erinnert währenddessen die enttäuschte Familie an ein tiefsitzendes Verlangen nach sexueller Befreiung und Rebellion. (SR)
Nach wahren Begebenheiten erzählt Simon Verhoevens Girl You Know It's True von einem der größten Musik-Skandale aus Deutschland: Der Erfolg des Duos Milli Vanilli kommt zu einem jähen Ende, als auffliegt, dass sie keinen einzigen ihrer Songs selbst singen.
In Christian Petzolds Roter Himmel treffen vier junge Menschen während eines heißen deutschen Sommers in einem Ferienhaus an der Ostsee zusammen, während die Drohung eines verheerenden Waldbrandes in der Luft liegt.
Im dänischen Drama Rose - Eine unvergessliche Reise nach Paris von Niels Arden Oplev wird die Beziehung der zwei Schwestern Inger (Sofie Gråbøl) und Ellen (Lene Maria Christensen) auf einer kulturellen Busreise nach Frankreich auf die Probe gestellt. Dabei sollte der Urlaub im Jahr 1997, der in Dänemark beginnt, eigentlich Entspannung und eine schöne Familienzeit mit sich bringen. Doch die Anwesenheit des Lehrers Skelbæk und seines Sohnes Christian sowie weiterer Mitreisender machen den Ausflug zunehmend zu einem Selbstfindungs-Trip. (ES)
Kalle Kosmonaut ist eine deutsche Langzeitdokumentation über das Leben von Kalle, der in einer der Plattenbausiedlungen um die Allee der Kosmonauten in Berlin aufgewachsen ist. Kalle darf über sich selbst erzählen und es wird klar: Die Armut in diesem Viertel bedeutet keine Coolness oder Ähnliches, sondern einfach nur schlechte Chancen für die Zukunft.
Christine Kugler und Günther Kurth begleiteten Kalle über 10 Jahre hinweg beim Aufwachsen: durch die erste Liebe und im Gefängnis, bei Familie und Freunden, durch Mutproben und Hochzeiten. (SR/ES)
Das postapokalyptischen Action-Abenteuer Furiosa: A Mad Max Saga erzählt die Vorgeschichte von Charlize Therons Kriegerin mit Anya Taylor-Joy in der Hauptrolle, die sich mit Chris Hemsworth anlegt.
Im französischen Gerichts-Thriller Anatomie eines Falls von Justine Triet, der 2023 bei den Filmfestspielen von Cannes die Goldene Palme gewann, steht Sandra Hüller als deutsche Autorin unter Verdacht, ihren Ehemann ermordet zu haben. Doch der einzige Zeuge ist ihr blinder Sohn.
In der deutschen Tragikomödie Wochenendrebellen will Florian David Fitz als Vater seinem autistischen Sohn dabei helfen, seinen Lieblingsfußballverein zu finden. Der Junge legt bei Fußball-Vereinen allerdings ungewöhnlich hohe Standards an.
In John Wick: Kapitel 4 muss sich Keanu Reeves sich einmal um den ganzen Erdball kämpfen, um so seinem größten Feind ein Schnippchen zu schlagen. Doch kann er mit dem Leben davonkommen, wenn in jedem Land neue Killer Jagd auf ihn machen?
In Luc Bessons Drama DogMan findet ein junger Mann (Caleb Landry Jones), der in seinem Leben schon viele Rückschläge und Tragödien einstecken musste, Erlösung durch seine Tierliebe.
Dabei sieht es zuerst gar nicht gut für Douglas Munrow aus: Die Polizei hält ihn in einer Kontrolle im Auto an. Sein Laster ist voll von Hunden. Doch noch auffällig ist, dass er im Kleid und völlig blutbefleckt unterwegs ist. Die Verhaftung ist unausweichlich. Erst während der Befragung breitet Douglas seine ganze schreckliche Geschichte vor den Ordnungshütern aus. (ES)
Im südkoreanischen Drama Alle meine Geheimnisse hat die 12-jährige Myung-eun nur eine Ausflucht aus der Welt, die so überhaupt nicht dem entspricht, was sie sich wünscht: das Schreiben. Während ihr Selbstbild für sie nicht passt und der Begriff "Familie" beinah ein Fremdwort für sie ist, kann sie sich bei ihrer kreativen Tätigkeit in allen Formen ausdrücken und selbst finden. (SR)
Der deutsch-schweizerische Dokumentarfilm Holy Shit geht der Frage nach, ob die verdaute Nahrung menschlicher Körper wirklich nur im Klo heruntergespült werden sollte oder vielleicht doch eine Ressource ist, die die Welt verändern kann. Filmemacher Rubén Abruña nimmt die Fährte der Fäkalien auf und besucht auf vier Kontinenten 16 Städte. In der Pariser Kanalisation versucht er ebenso Antworten zu finden wie in einem Klärwerk Chicagos. Vielleicht sind Ugandas Poop-Piraten ja ein Vorbild in Sachen Dünger-Beschaffung? Und in Hamburg und Genf wird aus Ausscheidungen sogar Strom gewonnen. (ES)
Im französischen Drama Julie - Eine Frau gibt nicht auf (À Plein Temps) arbeitet Julie (Laure Calamy) als Zimmermädchen eines Edelhotels und kämpft jeden Tag darum, vom Stadtrand, wo sie mit ihren zwei Kindern lebt, pünktlich in der Innenstadt anzukommen. Sie braucht den Job, sehnt sich aber nach einem Arbeitswechsel, der sie Berufs- und Familienleben besser unter einen Hut bringen lässt. Doch ausgerechnet am Tag ihres Vorstellungsgesprächs tritt der öffentliche Verkehr in einen landesweiten Streik und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. (ES)
Im türkischen Kriminaldrama Burning Days wird der junge Staatsanwalt Emre (Selahattin Pasali) in die Kleinstadt Yaniklar versetzt und mit seinem ersten Mordfall konfrontiert. Obwohl man ihn dabei anfangs mit offenen Armen empfängt, muss er feststellen, dass er immer mehr in einen politischen Konflikt des Örtchens hineingezogen wird. Zwischen Wasser-Knappheit und Skandalen steigt die Anzahl der angespannten Zusammenstöße. Und als Emre sich mit dem lokalen Zeitungsbesitzer anfreundet, sorgt das zunehmend für Gerede und führt schließlich zur Eskalation. (SR/ES)
Im deutsch-österreichischen Drama Ein ganzes Leben blickt der einsame Andreas Egger auf sein Leben zurück, das sich fast gänzlich in einem abgelegenen Alpental abgespielt hat. Hierhin kommt er als kleiner Junge, wird schließlich zum Bergbahnarbeiter, bringt Elektrizität, aber auch Lärm in das stille Tal. Er durchlebt den Krieg, die große Liebe, und zahlreiche Verluste. Wo ihn das Leben hintreibt, hat er dabei selten selbst in der Hand.
Ein ganzes Leben basiert auf dem gleichnamigen Roman von Robert Seethaler. (SR)