AddoMoody - Kommentare
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Alle Kommentare von AddoMoody
Addo's Filmkritik #132
Der neunte Auftritt von Leatherface!
Der mich vom Konzept her, an den neuen Halloween Reboot erinnert hat. Man nehme das Original, löscht alle Sequels oder Prequels aus dem Cannon und konzentriert den Film als direkte Fortsetzung zum Original. Dazu gesellt sich noch die Überlebende aus dem Originalteil, die auf die Rückkehr von Leatherface (Grüssle von Laurie Strode) gespannt wartet.
Ok, gut, das Original und die weiteren Teile waren nie bekannt für Ihre komplexe Story. Die Ausgangslage vom Film spielt nun 50 (!) Jahre nach dem Original. Eine Gruppe junger Investoren schlägt also in der texanischen Geisterstadt auf, um hier das Feeling des Big City Live (Thema „Gentrifizierung“) zu etablieren. Dies ist der erfrischend gesellschaftspolitische Ausgangspunkt dafür, dass Leatherface seine geliebte Kettensäge an werfen darf.
Und genau hier, toppt der Film das Original und alle seine Nachfolger in Sachen Brutalität. Die handwerklichen Gore-Effekten sind auf einem hohen Niveau. Auch visuell hat der Film einiges zu bieten. Die Szene in dem Leatherface sein Kopf aus einem ausgetrockneten Sonnenblumenfeld hebt, ist fantastisch. Mit der Farbgebung und dem Licht wird immer wieder geschickt gespielt. Vor allem Splatter Fans dürften bei den Kills, vor allem dem Bus Massaker, ihre Freude haben.
Das unerträglich Grausame Erdrückende vom Original, geht der Fortsetzung allerdings komplett ab. Ebenso existiert überhaupt kein Spannungsbogen. Was ich Schade finde, da anhand der Ausgangslage viel mehr drin gewesen wäre. Wenn man den Abspann weg lässt kommt der Film auf ungefähr 75 Minuten. Dies wird nach einer Viertelstunde nur noch als Schlachtplatte genutzt. Was trotz der Effekte & dem Drive trotzdem ermüdend wirkt. Der Cast hat frische Gesichter zu bieten, bleibt, trotzt Versuche Ihnen Tiefe zu verleihen, blass. Der Schluss ist deftig, aber doch wieder das gewöhnliche Horror Franchise Ende mit Option auf weitere Teile.
Wäre der Film in den Achtzigern herausgekommen, wäre er vielleicht zum Kultfilm avanciert. Der Reboot überzeugt als Splatter Movie im klassischen Genre Sinne und mit seinen Effekten. Die interessante Ausgangslage mit Ihrem Potenzial wird jedoch nicht ausgespielt. An dem wegweisenden Original reicht der Film nicht ran, toppt aber die meisten Fortsetzungen. Unterm Strich – Mittelmaß!
Addo's Filmkritik #131
Von der Vorlage habe ich nie noch gehört und wusste auch nicht was mich erwarten würde. Im Kern erinnerte der Film mich stark an die „Tribute von Panem“ Reihe. Nur das er qualitativ meilenweit von der Panem Reihe entfernt ist.
Dabei hat die Prämisse um das „Noise“ durchaus Potenzial. Das nötige Budget war sichtlich auch vorhanden. Mit Tom Holland, Daisy Ridley & Mads Mikkelsen in den Hauptrollen äußerst Prominent besetzt.
Das Drehbuch und die Regie von Doug Liman (Jumper, Edge of Tomorrow) schaffen es aber nicht die Geschichte in einen stimmigen Film umzusetzen. Durch die hörbaren Gedanken ist der Sound hektisch & anstrengend. Die Story ist fahrig und macht mehrere Handlungen auf, die nicht weiter vertieft werden. Die eigentliche Prämisse wird oberflächlich behandelt. Zumindest ist die Chemie der Darsteller soweit passabel, was mit den ansehnlichen Effekten schon das Highlight in dem Film bilden.
Ambitioniertes Projekt a la „Tribute von Panem“, der vermutlich viel zu spät realisiert worden ist und sein immenses Potenzial nicht ausschöpfen kann!
Addo's Filmkritik #130
Lang Lang hatte es gedauert bis „Uncharted“ den Weg von der Konsole auf die Leinwand findet. Nun, nach dem eher ernüchterndem Trailer und der vorab schon kritisierte Besetzung der Hauptrollen, bekommen wir das Endprodukt.
Der Film bittet tatsächlich leichte Unterhaltung mit einer spaßigen Chemie zwischen den Hauptdarstellern. Die Optik ist Blockbuster typischer CGI Look und die verschiedenen Schauplätze erinnern angenehm an die Spiele. Man kann auf jeden Fall sagen, das „Uncharted“ zu den besseren Videospielverfilmungen gehört, was wider rum kein großes Kunststück darstellt.
Das Manko, das Studio ging bei dem Projekt lieber auf Nummer sicher. Die Geschichte ist eine 08/15 Gold Suche rund um den Globus. Gespickt mit einer Menge Fan Service und im Vergleich zum härteren Spiel, wurde der Streifen Familien tauglich abgeschwächt. Die beiden Hauptdarsteller haben vom Aussehen und Spiel nichts mit Drake & Sully gemein. Bei Tom Holland vergisst man im Laufe des Films zumindest den Spiderman-Vibe. Aber Mark Wahlberg spielt wieder einmal seinen allseits bekannten Stiefel runter. Als Besetzung von Sully wäre so viel bessere Schauspieler geeignet gewesen. Sophia Taylor-Ali Version von „Chloe Frazer“ ist weites gehend gut getroffen. Die Bösewichte wieder rum sind die Standard Stereotypen ohne Background oder Tiefgang. Für das macht Antonio Banderas noch das Beste aus seiner Rolle.
Der Film hat seine Momente, hat einen gewissen Unterhaltungsfaktor und nimmt sehr viele Elemente aus den Spielen auf. Nur blöd, das sich zu keiner Zeit ein „Uncharted" Feeling entwickelt, das die Spiele ausgemacht hat. Dafür sind die Regie und das Drehbuch einfach zu mutlos & nicht kreativ genug. Der Wunsch, dass aus dem Film ein großes Franchise wird ist nämlich allgegenwärtig.
Solide Mainstream Unterhaltung, das zwar der Vorlage nicht gerecht wird, aber Tom Holland & Mark Wahlberg Fans befriedigen dürfte. Liebhaber der Spiele oder von guten Abenteuerfilm werden sicherlich sich mehr erhofft haben!
Addo's Filmkritik #129
Zwei befreundete Glücksjäger werden angeheuert um in Südamerika einen sagenumworbenen Aztekenschatz aus findig zu machen. In den Hauptrollen Chuck Norris & Louis Gossett Jr. ( Ein Offizier & Gentleman).
Trashiger Indiana Jones Verschnitt aus der Schmiede der legendären B-Movie Produktionsfirma „Cannon“ (Bloodsport, Highlander). Grundsätzlich ist an dem Film alles billig geraten. Das Studio wollte noch schnell die Gelegenheit nutzen, um auf der Indiana Jones Erfolgswelle mitzureiten.
Genau das merkt man den Film von der ersten Sekunde an. Das Drehbuch ist maximal drei Seiten lang. Die Actionsequenzen sind erbärmlich. Die Regie ist lustlos, die Handlungsstränge ideenlos und der Cast heillos unterfordert. Die deutsche Synchronisation ist auf einem miesen Spencer/Hill Klamauk Abklatsch. Was besonders auffällt, das sich die beiden Hauptfiguren permanent Wortgefechte liefern. Das führt zu einem sonderbar unterhaltsamen Humor im Film.
Mieser Versuch einer Indiana Jones Kopie, die durch seine Anspruchslose Mixtur, jedoch einen gewissen unterhaltsamen B-Movie Charme hat. Wer auf Chuck oder trashige Buddy Movies steht, könnte einen Blick riskieren!
Addo's Filmkritik #128
Die kleine Anna wird nach der Ermordung Ihrer Eltern vom dem Killer Moody gerettet und aufgezogen. Er weiht Anna in seine Welt ein und macht Sie zur effektivsten Killerin der Welt. Als Moody Jahre später ermordet wird, schwört Sie Rache. Der mysteriöse Killer Rembrandt läuft Ihr dabei immer wieder über den Weg….
Routiniert inszenierter Action-Thriller der mit einem namhaften Cast daherkommt. Die Action ist stimmig, die Stars souverän und das Produktionsdesign hochwertig. Maggie Q in der Hauptrolle macht einen ordentlichen Job, auch wenn Sie nicht ganz auf Augenhöhe mit Jackson & Keaton agiert. Ihrer Figur hätte mehr Tiefe und Mimik gut getan.
Die Action ist stimmig und nicht zerschnitten wie zu meist in solchen Streifen. Wenn der Film nur zielstrebiger wäre und nicht zwischen Action, Romanze und Rache Thriller hin & her springen würde, wäre er um einiges unterhaltsamer. Das und die vorhersehbare Twist mindern das Vergnügen.
Leider am Ende zu generisch geratener Genre Beitrag, der zwischen der guten Action, zu viel substanzlosen Leerlauf bittet!
Was für ein schräger Artikel von Frau Ludwig. Man steht auf harten Sex und konsumiert Drogen und ist gleich Böse?!
Wurde Armie Hammer rechtsgültig verurteilt oder gilt noch die Unschuldsvermutung?
Meine Fresse....
Addo's Filmkritik #127
Netflix Teen-Horror Film aus Deutschland, der mit hohen Ambition beginnt, aber von diesen am Ende komplett aufgefressen wird. Holpriges Schauspiel, miese Dialoge, peinlicher Humor, unpassende Musik, schlechtes CGI & unnatürliche Handlungsmuster. Das sind erst mal die Oberflächlichen Probleme die der Film hat. Dazu ist er überladen, das Drehbuch ist Stückwerk und der Film nimmt sich so dermaßen todernst, das er immer wieder unfreiwillige Fremdschäm Momente bittet. Das alles in einer unrund erzählten Geschichte.
Ambitionierter Film, der seinen eigenen Ambitionen aber alles schuldig bleibt!
Addo's Filmkritik #126
Remake des Neunziger-Kultfilms von Joel Schumacher, in dem Medizinstudenten mit dem Leben nach dem Tod experimentieren und sich schon bald mit Ihren Ängsten ernsthaft auseinander setzen müssen.
Obwohl das Original unterhaltsam war, so hat er damals für mich nicht sein Potenzial voll ausgenutzt. Das Remake hingegen kratzt nicht mal an dem Potenzial der Geschichte. Anstatt eine der Fragen schlechthin („Gibt es ein Leben nach dem Tod?“) in einen spannenden Kontext zu behandeln, wird dieser mit einem Nebensatz abgehandelt.
Dieses Potenzial wird weiter verschwendet, um uns nach der Hälfte der kurzen Spielzeit einen Pseudo-Horror Film zu präsentieren. Dabei fängt der Film noch vielversprechend an und hat optisch auch was zu bieten. Allerdings schon nach kurzer Zeit wird die Logik über Bord geworfen und das oberflächliche übernimmt komplett für den Rest des Films. Der Horror tritt per plumper Jump-Scares und aufgesetzt bedrohlicher Musik in Erscheinung. Schade für den Cast, der bemüht ist, aber vom Drehbuch nicht zur Entfaltung gelassen wird. Auch der Gastauftritt von Kiefer Sutherland, der im Original noch die Hauptrolle inne hatte, wirkt verschwendet.
Die Definition eines seelenlosen Remakes!
Addo's Filmkritik #125
L.A. 1990. Ein alternder Polizist tut sich unfreiwillig mit seinem Nachfolger zusammen, um einen hochintelligenten Serienmörder zu fassen.
„Es sind die kleinen Dinge, die uns zerreißen, die uns verraten!“
Ich muss zugeben, meine Erwartungen an den Film waren komplett falsch. Mit Denzel Washington, Rami Malek in den Hauptrollen & Jared Leto als Serienkiller habe ich mich auf einen knallharten Thriller eingestellt. Bekommen habe ich einen Film, der sich mehr um das alltägliche Drama der Polizeiarbeit, wie Versagen oder Schuld befasst. Der geradlinig und klar inszenierte Film hat ein ziemlich zähes Erzähl Tempo, was sich zumindest atmosphärisch positiv auswirkt. Die Konstellation besteht aus dem klassischen Cop Genre. Neuer aufstrebender ehrgeiziger Polizist (Malek), bittet den alten vom Glauben abgefallen Super Cop (Denzel) um Hilfe. Während der Jagd nach dem Killer, geraten beide öfters einander, wegen unterschiedlicher Ermittlungsmethoden. Was mich gestört hat, war die fehlende Klarheit in der Geschichte und die seltsamen Wendungen.
Das Spiel zwischen Washington und Malek ist zumindest auf einem hohen Niveau. Jared Leto darf auch wieder exzentrisch sein und nutzt das auch in seiner kurzen Screentime. Was dem Film aber völlig abgeht ist die Spannung & das gewisse etwas. Durch die lange Laufzeit und dem zähen Tempo war es ein mühsames Stück Film.
Als Neo-Noir-Film sicherlich interessant, für den Mainstream eher zu sperrig!
Addo's Filmkritik #124
Paul Verhoeven schickt Elyas M’Barek, Frederik Lau & Paulina Rojinski in ein turbulentes Abenteuer durch das nächtliche Berlin. Herausgekommen ist eine halbwegs unterhaltsame Buddy-Love-Komödie mit Krimi-Vibes. Die spielfreudigen Darsteller haben, trotz schwacher Dialoge, eine gute Harmonie miteinander. Die Situationskomik hat überraschenderweise einige Volltreffer zu bieten. Das Produktionsdesign ist der übliche Hochglanz Look. Die Story ist flach gehalten und entwickelt sich im Laufe der Spielzeit zu Genre Standard Kost.
Ein Film der komplett auf ein Mainstream Publikum zugeschnitten ist. Man bekommt, was man erwartet!
Addo's Filmkritik #123
Man nehme einen durchschnittliche Teen-Slasher Film aus den 90er, das aus dem Fahrwasser von „Scream“ entstanden ist und in gewissen Kreisen, warum auch immer, einen Kultstatus genießt.
Garnieren diesen mit hübschen diversen Schauspielern, fügen mehrere sinnlose Handlungsstränge hinzu um die Story auf Serienlänge zu pushen.
Herausgekommen ist ein Soap ähnliche Serie, die sich gefühlt mit allem beschäftigt, außer dem Killer an sich. Ich hätte das Gefühl die Macher haben komplett vergessen die Horror-Elemente in das Drehbuch zu schreiben. Ansonsten bittet die Serie klischeehaftes Schauspiel, grausame Dialoge, idiotische Handlungsstränge und unsympathische Stereo-Figuren. Aber immerhin zeigen die Schauspieler viel Haut.
Das Ende oder die Auflösung hat mich dann komplett zum Fremdschämen gebracht!
Addo's Filmkritik #122
Zehn sich unbekannte Menschen kommen während eines Unwetters in einem Motel zusammen. Schon nach kurzer Zeit gibt es die erste Leiche. Die Suche nach dem Täter beginnt und jeder gehört zu den Verdächtigen. Es dauert nicht lange bis jedem klar wird, dass man nicht aus Zufall hier zusammen gekommen ist.
James Mangold (Le Mans 66, Walkt the Line) inszenierte einen stilsicheren Psycho-Thriller der besonderen Art. Sein Genre-Mix aus Mystery, Slasher und Suspense-Film überzeugt mit seiner klaustrophobischen Atmosphäre und seinen überraschenden Wendungen. Irgendwie hat es Mangold geschafft Agatha Christie, Hitchcook und Stephen King Vibes in einen Film zu packen.
Die Geschichte wird auffallend rasant mit cleveren Schnitten vorangetrieben. Die Besetzung, allen voran John Cusack, Alfred Molina, Ray Liotta oder Amanda Peet liefern ab. Einige Nebenrollen fallen vom Schauspiel nervig aus, das wiegt aber nicht schwer. Der Spannungsbogen wird nämlich bis zum Ende aufrechterhaltend.
Pfiffig konstruierte-Thriller Unterhaltung, mit einem schockierenden & stimmigen Ende!
Addo's Filmkritik #121
Nachdem mehrere FBI Agenten bei einer Überwachung eines Kronzeugen getötet werden, bittet der persönlich befangene FBI Chef den in Ungnade gefallen Kleinstadt Sheriff Mark Kaminsky um Hilfe. Er soll geheim und als „Ein-Mann-Armee“ die Chicagoer Mafia zerschlagen. Kaminsky nimmt dankend an!
Geradliniger 80er-Action-Kracher der tief aus der Law & Order-Macho-Ronald Reagan Ära stammt. Wenn man die Schwächen in der Handlung, Charakterentwicklung, dem Schauspiel und der Logik ausblenden kann, wird man auch bestens unterhalten. Der Film konzentriert sich nur daran den blutigen Actionteil durchzudrücken und diesen mit coolen Sprüchen zu garnieren. Klammert man die fragwürdigen Motivationen aus, bekommt man solide Schwarzennegger Unterhaltung.
Addo's Filmkritik #120
Jack Reacher in Serien!
Nachdem Tom Cruise noch die Kinoversion von Reacher gespielt hat und zumindest der erste Teil überzeugend daherkam. War beim zweiten Teil schon merklich die Luft raus & es wurde klar, dass die Reacher-Reihe im Kino ausgespielt hat.
Man hätte die Buchvorlage von Lee Child gleich als Serie in Angriff nehmen soll. Die unzähligen Geschichten sind wie gemacht für eine Serie.
Die Besetzung mit Alan Ritchson (Titans) ist deutlich mehr an der Vorlage dran als Tom Cruise. Sein Erscheinungsbild macht auch was her und ist auch wichtiger Teil der Figur. Das Charisma eines Tom Cruise hat er zwar (noch) nicht und auch bei den Dialogen hapert es ein wenig. Dafür ist der Typ sympathisch und besticht durch seinen direkten Humor.
Die Ausgangslage der 1.Staffel hat mich doch sehr an „Banshee“ erinnert. Auch der Härtegrad der beiden Serien ist vergleichbar. Der Verlauf der Serie ist anfangs spannend, driftet aber immer mehr ins altbekannte ab. Aber Aufgrund der körperlichen Eigenschaften des Hauptdarstellers, ist die Action unterhaltsam brachial und wirklich gut umgesetzt. Beim CGI wurde vermutlich gespart und ist maximal zweckdienlich. Die Bösewichte sind schnell ausgemacht und nach der letzten Folge auch sofort vergessen.
Das Zusammenspiel zwischen Reacher, Finlay und Roscoe war für mich der Mittelpunkt der Serie. Die Chemie zwischen den drei passte von Anfang an. Die vereinzelten Rückblicke in Reachers Vergangenheit, fand ich spannend & hab mein Interesse an der Figur noch mehr geweckt.
Trotzt einiger Schwächen, ist der ersten Staffel ein guter Auftakt geglückt, die auf jeden Fall Lust auf mehr macht!
Addo's Filmkritik #119
Was anfänglich wie eine satirische Abrechnung mit Thrillern wie “The Women in The Window“ oder „Girl on The Train“ beginnt, entwickelt sich die Serie im Mittelteil zu einem soliden Psycho-Thriller. Die Serie versucht viele neue frische Ideen rein zu bringen, was hier & da auch recht gut gelingt. Auch die Wendungen sind innerhalb der kurzen Laufzeit der Episoden gut gelungen.
Kirsten Bell brilliert in der Hauptrolle & zeigt das Sie auch ernst zu nehmende Rollen spielen kann. Der Cast an sich erfüllt seine Rollen soweit gut, ohne besonders hervor zu stechen.
Erinnerungswürdig bleibt die Serie allerdings nur wegen Ihrem Ende. Das definitiv polarisiert und meinen Gesamteindruck von der Serie nach unten korrigiert. Zu allem Überfluss wollten die Macher sich noch ein Fenster offen halten für eine zweite Staffel, was jedoch ziemlich unpassend war.
Also bei "Best Film" habe ich nur Belfast & Coda noch nicht gesehen.
Und bis Auf West Side Story haben alle die Nominierung verdient.
Warum der Spielberg Film mit Auszeichnungen überschüttet wird ist mir schleierhaft.
Gehört spielend zu den schwächeren Werken von Spielberg.
Also was mich schockiert ist das Alana Haim (Licorice Pizza) nicht nominiert wurde.
Ey hört mal auf mit diesem Marvel/DC/Comic Ding Artikel zu bewerben.
Ja sauber, immer her damit.
Storys gibt es für paar geile Staffeln genug.
Bei den Oscars geht es, um mich kurz zu fassen, um die die beste künstlerische Leistung & eine gewisse von Tiefe, je nach Themenbereich.
Mit IMDb-Bewertung argumentieren sollte man daher besser lassen.
Zu No Way Home. Als Franchise/MCU Film funktioniert er und ist auch unterhaltsam. Aber wenn man ihn eigenständig betrachtet, dann ist er vom Oscarniveau nicht der Rede wert.
Addo's Filmkritik #118
Nach 10 Jahren und dem zwischenzeitliche Ablebens vom Macher der Scream-Reihe „Wes Craven“ bekommen wir den langerwarteten fünften Teil der Franchise.
Diesmal übernahmen Matt Bettinelli-Olpin & Tyler Gillett (Ready or Not) das Regie Ruder, um das angestaubte Franchise neues Leben ein zu hauchen.
Und der fünfte Teil setzt in Sachen Brutalität und Humor gegenüber seinen Vorgängern noch einen drauf. Die Kills lassen sich sehen und vermitteln recht gut das schockierende. Die Metaebene wird voll ausgereizt. Die vorherigen Filme und die Geschehnisse sind immer wieder Thema. Insbesondere der erste Teil ist für den Story Verlauf fundamental.
Der Meta Faktor im Film ist Fluch und Segen zu Gleich. In seinen stärksten Momenten ist der Film so selbstreferentiell, das es beängstigend Spaß macht den Film sich anzuschauen. Die Abrechnung mit Requels, Film-Klischees oder der in den letzten Jahren vermehrt aufkommenden toxischen Fankultur hat schon das gewisse etwas. Leider überreizen Sie mit der Dauer der Spielzeit das Meta Ding. Vor allem das Ende leidet meiner Meinung darunter.
Der Cast konzentriert sich diesmal mehr auf neue bzw. zeitgemäße Figuren. Allerdings ist die Besetzung hier nicht wirklich gelungen. Vor allem die neue Hauptfigur „Sam Carpenter (!)“, gespielt von Melissa Barerra (In the Heights), enttäuscht auf ganzer Linie. Sie ist definitiv keine neue „Scream-Queen“. Lediglich die Figur von Jack Quaid (The Boys) versprüht ein Hauch von Charisma.
Die Entscheidung die Original Besetzung mehr in den Hintergrund zu Rücken, war Story technisch genau richtig. Trotz der geringen Screentime, liefern David Arquette, Neve Campbell oder Courteney Cox ab.
Der fünfte Teil hat mehr Humor, Brutalität & Meta Momente zu bieten als all die Vorgänger. Was den Film auf jeden Fall sehenswerter Macht als die Teile drei & vier. Allerdings ist mehr nicht immer gleich besser. Die Chance durch neue Figuren die Reihe in die Neuzeit zu führen misslingt. Der Horror Faktor mit dem dazugehörigen Spannungsbogen wird durch den Humor völlig zerstückelt. Und der Umgang mit einer Figur aus dem Original Filmen war ärgerlich & nicht kreativ.
Übrig bleibt ein unterhaltsamer Meta-Fan-Service Horror-Film, der jedoch kaum Horror bietet!
Addo's Filmkritik #117
Die Idee einen Spionage-Actioner mit Frauen aus verschiedenen Geheimdiensten zu drehen, die sich zusammen tun um die Welt zu retten, hat das Potenzial ein launiger Film zu werden. Die Besetzung der Agentinnen mit Jessica Chastain, Penelope Cruz, Diane Krüger, Lupita Nyong’o & Fan Bingbing ist erste Güte Klasse.
Und was kommt dabei raus?!
Ein vor Klischee triefender und voller Logik Löcher versehen Standard Genre Beitrag. Im Grunde standen Action Vorbilder wie Mission Impossible oder die Bourne Filme hier Pate. Allerdings ist hier alles ein oder sogar zwei Nummern schwächer umgesetzt. Das Produktionsdesign ist hochwertig, aber einfach zu geleckt.
Die Geschlechterrollen sind einfach in Gut (Frauen) und Böse (Männer) unterteilt. Die Action ist austauschbar, der Humor bekannt und der Handlungsverlauf ist wieder mal eine „MacGuffin“ Jagd um den Globus.
Der ganze Cast bleibt erschreckt blass und hat vom Drehbuch her kaum Chancen zu glänzen. Einzig Diane Krüger als Deutsche Agentin Marie hat einige toughe Szenen die gefallen.
Eine wirklich coole Idee zu dem Film, der leider Schablonen artig umgesetzt worden ist und sein Potenzial nicht mal ansatzweise ankratzt! Übrig bleibt ein unter durchschnittlicher Genre Beitrag, der schnell in Vergessenheit geraten wird.
Addo's Filmkritiik #116
Als riesen großer Fan vom Asiatischen und insbesondere dem Koreanischem Kino, war Squid Game eines meiner Serien-Highlights 2021. Die simple Ausgangslage, wie oft erwähnt, erinnert zwar etwas an ein tödliches Takeshis-Castle, aber wie Hwang Dong-hyuk daraus eine intelligente & konsequenten Serie gemacht hat, ist aller Ehren wert.
In diesem Kontext entwickelt sich eine sehr unterhaltsame & brutal wuchtige Geschichte. In Ihrem stärksten Momente, entwickelt die Serie einen ungemeinen Sog. Zu der immer wieder kreativen Kritik an den Kapitalismus & unserer Konsumgesellschaft, ist es vor allem die immer wieder aufkommende Frage nach dem menschlichen Wesen und Ihren Abgründen. Die Serie blieb bei mir auf jeden Fall hängen.
Der Cast hat mich überraschenderweise vollends überzeugt. Insbesondere Lee Jung-jae (456) & Park Hae-soo (218) in den Hauptrollen waren unglaublich vielschichtig. Ebenso schafft es der restliche Cast, immer wieder geschickt aus Ihren Oberflächlichen Mustern auszubrechen. Die Musik & auch der komplette Sound waren stimmig. Die Kamera war durchweg ein virtuoser Genuss.
Die Spiele, die visuell und inhaltlich den Mittelpunkt der Serie bilden, sind aus europäischer Sicht unbekannt. Diese werden aber spannungsgeladen dem Zuschauer näher gebracht. Insbesondere die Folge 6 „Das Murmelspiel“, gehört mit zu den besten Serien Folgen der letzten Jahre. Die Folge war von Ihrer dramatischen Fallhöhe her, nervenzerfetzend.
Abzüge gibt’s in der Interpretation der VIPs (Achtung Amerikaner!) und bei der Geschichte des Polizisten, die etwas stotterig in die Geschichte reinpasst. An manchen Stellen, ist das Schauspiel leicht drüber. Die vorletzte Folge fällt von Ihrer Qualität und der mageren Spielzeit gegenüber den anderen Folgen etwas ab. Ansonsten ist das Jammern auf Hohem Niveau.
Nach dem das koreanischen Kino mit „Parasite“ den weltweiten Durchbruch erlebt hat, folgt nun mit „Squid Game“ auch der Aufstieg in der Serienwelt. Eines der Serien Highlights 2021, das seinen eigenen Stil aufweist & die Geschichte mit all Ihren eigenen Facetten konsequent durchzieht!
Addo's Filmkritiik #115
CIA-Agent Nick Pirandello, hat ein Problem. Sein Partner stirbt, nach dem dieser einen Deal mit Aliens ausgehandelt hat, bei dem es um die Lösung aller Problem der Menschheit geht. Die Lösung hierfür ist Bob Wilson, ein Normalo, der seinem Ex-Kollegen zum verwechseln ähnlich sieht. Nur haben die Russen und Doppelagenten auch bereits die Fährte aufgenommen. Ein turbulentes Abenteuer beginnt...
Ein Science-Fiction Film, der als Buddy Komödie ums Eck kommt. Seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen und doch bin ich verblüfft wie gut der Film gealtert ist. Die absurde Story garantiert sehr unterhaltsame Momente. Die Effekte und Aufmachung erscheinen im klassischen 80er Gewand.
John Belushi als Agent und John Ritter als ängstlicher Jedermann sind hervorragend besetzt. Die Chemie zwischen den beiden stimmt vom ersten Moment an.
Wer Bock auf einen launigen 80er Film hat, der als Sc-Fi-Film ungewöhnlich ist, der sollte Ihm eine Chance geben!
Addo's Filmkritik #114
Nicolas Cage als wortkarger Bad-Ass-Hausmeister der im ehemaligen Kinderparadies "Willy Wonderland" mit dämonischen Puppen es zu tun bekommt. Klingt nach trashiger Unterhaltung?
Fehlanzeige.
Alles an diesem film ist billig & gehört Zweifelsohne zu Nicolas Cage filmischen Tiefpunkten.