AddoMoody - Kommentare
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Alle Kommentare von AddoMoody
Addo's Filmkritik #66
Das Leben des Zahnarztes Nicholas "Oz" Oseransky wird komplett auf den Kopf gestellt, als der Profikiller Jimmy "Die Tulpe" Tudeski in die Nachbarschaft zieht!
Mit "Keine halbe Sachen" ist Jonathan Lynn (Mein Vetter Vinnie) ein kleiner Geniestreich gelungen. Die simple gestrickte Gangster-Komödie punktet mit einem Spielfreudigen Cast, einer routinierten Inszenierung & toller Situationskomik. Die Beiden Hauptdarsteller Matthew Perry & Bruce Willis ergänzen sich hervorragend. Amanda Pett war nie besser & Kevin Pollack als Mafia-Pate "Yanni Gogolack" ist zum wegschmeißen.
Kurzweiliger Gangster-Spaß, der prächtig unterhält!
Addo's Filmkritik #65
Eine katholische Schülerin entdeckt Ihre Lust & muss lernen mit dieser umzugehen...
Kein Plan wie ich die Handlung besser beschreiben soll, da es eine völlig belanglose Coming-of-Age Tragikomödie ist. Die weder Tragik, noch Humor aufweist. Die komplette Geschichte hat keine Richtung und erst recht keine Aussage. Eine 77 minütige Langeweile sonders gleichen!
Addo's Filmkritik #64
Elektro-DJ aus L.A. träumt, während seinen täglichen Eskapaden mit seinen Kumpels, von der ganz großen Karriere...
„Are we ever going to be better than this?“
In dieser Hinsicht überzeugt der Film in der ersten halbe Stunde als eine Art Party-Milieu-Charakter-Studie, angesiedelt in der Party Szene des San Fernando Valley. Zac Efron gefällt größtenteils als Hauptdarsteller.
Der Film verfängt sich jedoch nach dem anfänglich stilvollen Einstieg in Genre Misch-Masch. So schwingt er zwischen Musikfilm, Mentor/Schüler Geschichte, einer aufgesetzten Love Story & der American Dream-Thematik planlos umher. Von der Dramatik her, bleibt der Film am Ende vieles schuldig.
Die Musik, die fundamental für so einen Film ist, wurde komplett auf ein junges Publikum ausgerichtet. Und entwickelt erst in der letzten Szene Ihre potentielle Wirkung!
Addo's Filmkritik #63
Die Air Force One wird über den finnischen Wäldern abgeschossen & der US-Präsident (Jackson) wird dabei per Kapsel rausgeschleudert. In der Wildnis muss sich der Präsident mit einen kleinen Jungen zusammen tun, um vor den herannahenden Terroristen zu überleben.
Solide Action mit den üblichen Stereotypen Bösewichten & Ihren fragwürdigen Motiven. Die schönen Landschaftsaufnahmen werden durch die schwachen Effekte gemindert. Kurzweiliges Action-Abenteuer das mit paar netten Ideen & der Chemie zwischen Jackson & dem Kind punktet, ansonsten erleben wir mittelmäßige Unterhaltung.
Addo's Filmkritik #62
High-Tech-Spionage Thriller mit namhaften Cast, das mit einer interessante Geschichte aufwartet. Die Pace der Story ist zwar hoch, allerdings leidet der Film unter einem Spannungsarmen Drehbuch. Der Verlauf ist vorhersehbar & bekannt. Dem Hauptdarsteller (Liam Hemsworth) mangelt es an Charisma und er wirkt fehlbesetzt. Lucas Till, der ebenfalls mitspielt, wäre hier die bessere Wahl gewesen.
Die Schauspiel Größen Gary Oldman, Harrison Ford & Richard Dreyfuss spielen Ihren Stiefel routiniert runter. Inszenatorisch ist dies Hollywood Standard Ware!
Unterdurchschnittlich Thriller der sein hohes Budget & den namhaften Cast verschwendet!
Addo's Filmkritik #61
Nachfolger des überraschend guten & erfolgreichen Erstlings. Das Team um Gald Gadot, Chris Pine & Paddy Jenkins als Regisseurin sind wieder vereint. Die Story spielt diesmal im Jahr 1984.
Nachdem Ende des Films, bin ich immer noch verwirrt. Der Grund hierfür ist folgender. Der erste Film hat es geschafft eine tolle Figur, Ihre Welt & Ihre Überzeugungen einzuführen.All dass wird jetzt mit dem zweiten Teil mit Füssen getreten oder ungenügend fortgeführt.
Der Film ist eindeutig zu lang & massig überladen. Speziell zum Ende hin wird man förmlich erschlagen. Viele Story Elemente sind einfach nur haarsträubend absurd.
Der Antrieb der Bösewichte ist lächerlich. Das ständige Overacting von Pedro Pascals Figur, ist anstrengend. Cheetah könnte mit Ihrer Motivation glatt als schwacher Marvel-Bösewicht durchgehen.
Steve Trevor banal zurück zu holen & den ersten Teil einfach mit umgedrehten Vorzeichen zu kopieren, ist mehr als plump.
Die Effekte sind teilweise nicht auf der Höhe der Zeit. Die Action mäßig. Der Erzählrhythmus ist eine Katastrophe sonders gleichen.
Ich könnte noch weitere Punkte hier aufführen, allerdings habe ich schon zu viel Zeit in diesen Film investiert.
Für mich Persönlich eine der Enttäuschungen dieses Jahr!
Addo's Filmkritik #60
Wow, eine Netflix-Doku über Michael Schumacher. Why not dachte ich mir! Die Hoffnung bei mir war eine zweite klasse Formel-1 Doku ala "Senna" zu erhalten. Leider wirkt die Doku zu überhastet & aufgrund der Vergangenheits-Form die hier wie ein roter Faden durch die Doku verläuft, hat man nach der kurzen Laufzeit, das Gefühl, das es sich sich um einen Nachruf der Person "Michael Schumacher" handelt.
Was in der ersten halben Stunden spannend & mit interessanten Hintergründen inszeniert wird, verkommt mehr & mehr zur Huldigung der Person Schumacher. Kritisches wird mal kurz angerissen, aber nicht näher beleuchtet. Viele Personen kommen kaum oder gar nicht zu Wort. Viele wichtige Ereignis werden einfach weggelassen. Bei der Maße an Stoff, hätte eine mehrteilige Doku-Reihe mehr Sinn ergeben.
Im Vergleich zu der Ayrton Senna Doku "Senna" - enttäuschend & anhand der letzten Minuten lässt uns die Doku deprimiert zurück!
Addo's Filmkritik #59
Ein Spießer-Paar verbringt Ihren Liebesurlaub in Mexiko. Dort angekommen lernen Sie ein unkonventionelles Pärchen kennen, die fort an, Ihr Leben ziemlich auf den Kopf stellen....
Weitere Hollywood-Komödie die Ihren Witz aus der Unterschiedlichkeit der Figuren ziehen will. Was anfänglich paar Lacher einbringt, verflacht ziemlich schnell zum vorausschaubaren Happy End, mit grauenhaften zotteligen Overacting der Besetzung. Sinnbildlich steht hier das Spiel von John Cena. Sein Spiel ist wie der Film selbst. Falsches Timing in Sachen Humor, gepaart mit dumm blöden Sprüchen!
Addo's Filmkritik #58
Knallharter 80er B-Movie-Reißer mit Ray Parker Jr. (Ghostbusters) & Tony Todd (Candymans Fluch) in den Hauptrollen. Das Setting des Hochhauses ist authentisch und angenehm abgefuckt. Die Prämisse erinnert leicht an "Stirb Langsam", der ungefähr zur selben Zeit herauskam. Die geradlinige Inszenierung, die clever eingesetzten Gewaltspitzen und der teilweise aufkommenden Buddy-Movie Touch, sorgen für prächtige Unterhaltung.
Der Showdown auf den Spielplatz ist allein ein Blick wert!
Empfehlenswerter & Spannender B-Movie, der viele Actionfilme von heute locker in die Tasche steckt!
Addo's Filmkritik #57
Bei Fatih Akin's überzeugendem Filmdebüt von 1998 "Kurz & Schmerzlos" handelt es sich um einen Gangster-Thriller-Drama, das sich im Hamburger Milieu abspielt.
Es geht um drei Freunde. Den aus der Haft entlassen & geläuterten Türken "Gabriel". Dem Verbrechen nahestehenden Serben "Bobby" & dem griechischen Kleinganoven "Costa". Gabriel will nach seiner Haftentlassung ein sauberes Leben führen, nur hat er nicht mit den Plänen seiner beiden besten Freunde Bobby & Costa gerechnet...
Akins Erstling ist aus heutiger Sicht, visuell, ein billig wirkender Fernsehfilm. Allerdings schafft es Akin durch seine selbstbewusste Inszenierung & einen toll aufspielenden Cast, einen wuchtigen deutschen Gangster Film zu schaffen. Der es versteht die kulturellen & traditionellen Facetten der Figuren glaubhaft darzustellen. Die Charaktere sind es auch was den Film tragen und ihm sein tolles erzählerisches Tempo verleihen.
Ein furioses deutsches Gangster Drama das sich um Liebe, Freundschaft, Verrat & Verantwortung dreht. Fatih Akins Filmdebüt ist ein kleiner Rohdiamant in der deutschen Filmlandschaft.
Addo's Filmkritik #56
Roman verbringt mit seinen besten Freunden seinen Junggesellenabschied in den Wäldern. Auf den Weg zurück, werden die Freunde von einem unbekannten Schützen ins Visier genommen. Notgedrungen finden sich die Freunde auf der Flucht wieder...
Deutsche Netflix Produktion die nach anfänglichen schön eingefangenen Landschaftsaufnahmen & einer interessant erzeugenden Atmosphäre ins Survival-Thriller Genre kippt. Nur kann der Film dem Genre keine neuen Facetten hinzufügen. Es läuft nach dem üblichen Schema "Wir flüchten durch den Wald & werden von was unbekannten verfolgt" ab.
Dazu gesellen sich dumme Handlungen der Protagonisten, Logiklöcher & eine nicht nachvollziehbare Auflösung. Die Spannung wird jedes Mal durch die Pseudo-romantischen Gedanken/Rückblenden der Hauptfigur zerstört.
Ein Griff ins Klo.
Addo's Filmkritik #55
Als Kenner der Buchvorlage, war ich damals von der Nachricht begeistert, dass Denis Villeneuve, einer der stärksten Filmemacher unserer Zeit, die komplexe Verfilmung von Frank Herberts 1965er erschienen Sc-Fi-Roman „Dune -Der Wüstenplanet“ übernehmen wird. Nachdem der Cast nach und nach bekannt gegeben worden ist, war die Erwartungshaltung schier endlos.
Nach den verlassen des Kinos, muss ich gestehen, ist meine Erwartungshaltung übertroffen worden. Wenn ein Film für das Kino gemacht worden ist, dann ist es Denis Villeneuves "Dune - Part One"!!!!
Die selbstbewusste Entscheidung den Film in einen „Part One“ aufzuteilen & an Originalschauplätzen zu drehen, anstatt vorm Green Screen, erweist sich als goldrichtig. Menschen, die die Vorlage nicht kennen, muss bewusst sein, dass es sich hierbei nicht um ein neues Star Wars oder eine weitere Space-Action-Oper handelt. Im Grunde ist „Dune – Part One“ ein 155 Minuten langer Prolog. Viele Handlungsstränge werden nicht abgeschlossen, ja gar nur kurz angerissen oder werden einige Elemente aus dem Buch komplett außen vorgelassen. Der Film ist schlicht gesagt der Anfang von etwas Großem!
Der Film nimmt sich, um diese komplexe sperrige Welt zu erklären, viel Zeit & das mit einer ungemeinen ambitionierten Stilsicherheit. Der Film verliert sich aber nie in einer permanenten Exposition wie noch Lynch’s Werk von 1984. Allein wie visuell die Mythologien, die verschiedenen Planeten, der politisch/ökologische Hintergrund, die Fluggerätschaften, die Schutzschilder oder die verschiedenen Häuser der Atreidis oder der Harkonnen dargestellt werden, sucht seines gleichen. Dieser Dune ist erwachsen, spannend, geradlinig, kompromisslos & atmosphärisch nimmt er einen ein.
Organisch untermalt wird das Visuelle von einem bombastischen & experimentellen Soundtrack von Hans Zimmer. Es passiert selten das ein Soundtrack eine poetische Wirkung auf die Handlung hat. Hier und da ist der Sound manchmal „too much“! Aber im Großen & Ganzen ist es eine der stärksten Arbeiten von Hans Zimmer der vergangenen 20 Jahre.
Der Cast ist bezogen auf die jeweiligen Rollen, perfekt gewählt. Man hat nie den Eindruck das man den Schauspieler erlebt, sondern dieser wirklich seine Rolle verkörpert. Die Dialoge sind ernsthaft und driften nie in das lächerlich ab. Vom Cast her, stechen insbesondere Chalamet, Isaac & Ferguson heraus, obwohl der ganze Cast seine Momente hat, um Ihre jeweilige Figur auf den Punkt zu bringen. Es ist vor allem beeindruckend wie es der junge Timothee Chalamet schafft, seinen Paul Atreidis, so viel Ambivalenz zu verleihen, nur anhand von seiner Mimik.
Denis Villeneuve „Dune“ ist ein Fest für Filmliebhaber und Kinobegeisterte. Fans des Romans werden begeistert sein! Obwohl es kein abgeschlossener Film ist, wage ich mal zu behaupten, dass dieser Film, die Filmlandschaft in Zukunft prägen wird.
Alles andere als eine Fortsetzung, wäre ein Fiasko für das Kino!
Addo's Filmkritik #54
Gefühlt die Komödiantische Version von "Her" in dem der Hauptdarsteller durch die Hilfe seines Smartphones & dem neuem Betriebssystem "Jexi" sein Arsch hoch bekommt und auch sein Liebesleben dabei endlich in Gang kommt. Allerdings wird mit der Zeit "Jexi" zur wilden Furie, die ziemlich viele Probleme ins Rollen bringt!
Nette Idee, die jedoch über gute Ansätze und paar Lacher nichts neues zu bieten hat. Adam Devine als Hauptdarsteller wirkt mit der Zeit nervig & das Drehbuch geht auf Nummer sicher & biegt ab der Hälfte der Laufzeit Richtung kitschiges Happy End hin.
Addo's Filmkritik #53
Rasanter Brit-Actioner, der vor allem in der erste Hälfte des Films mit einer dynamischen actiongeladenen Story und seinen beiden Hauptdarstellern punktet.
Ab dem Mittelteil verflacht er jedoch zum Genre Mittelmaß & trübt daher etwas die starke erste Hälfte des Films.
Addo's Filmkritik #52
Hochglanz Erotik-Thriller von Amazon, der wie es der Titel bereits vermuten lässt, Voyeurismus als Thema hat. Der Film & der Cast sehen gut aus, die Location Montreal ist interessant gewählt & doch scheitert der Film an sich selbst.
Die Geschichte wirkte aufgesetzt & die daraus entstehende Atmosphäre unglaubwürdig. Die Schauspieler sehen toll aus, aber emotional packen Sie einen nicht. Gerade bei einem Erotik-Thriller ist die Spannung, die zumeist aus der Atmosphäre gespeist wird, fundamental. Im Vergleich zu Genre Vorbildern wie Eyes Wide Shut, Greta oder Das Fenster zum Hof verblast Voyeurs vollkommen in diesem Bereich.
Der Twist zum Ende ist zwar interessant, allerdings verpufft seine Wirkung aufgrund der mangelnden Spannung, zähen Erzählung & der vielen Ungereimtheiten.
Belangloser Erotikthriller von der Stange!
Addo's Filmkritik #51
Action-Thriller dem es an Spannung & Action fehlt. Der Cast spielt seinen Stiefel belanglos runter. Die Effekte sind auf 90er Jahre TV-Niveau. Die Story geschenkt!
Der Tiefpunkt in Liam Nessons Action-Karriere!
Addo's Filmkritik #50
Arnies Comeback nach seiner Zeit als Gouverneur von Kalifornien.
Ein Sheriff in einem US-Kleinstadt-Kaff direkt an der mexikanischen Grenzen muss einen Drogenbaron davon abhalten die Grenzen zu überqueren.
Überraschend guter Genre Beitrag, der Elemente eines Western & Heist-Movies aufweist. Geradlinig inszeniert & mit einer gewissen Härte ausgestattet. Garniert mit punktuell gut eingesetzten Humor & spielfreudigem Cast (Knoxville, Guzman, Stormare, Whittaker).
Die Action ist handgemacht & erinnern Stark an die Genre Filme der 80er. Die letzten 15 Minuten sind in Sachen Action formidabel inszeniert - Stichwort "Maisfeld".
Der Fixpunkt des Filmes bleibt jedoch Arnie. Und es ist toll zu sehen wie er sich reinhaut - schauspielerisch wie körperlich. Auch der augenzwinkernde Umgang mit seinem Alter & seiner Vergangenheit ist köstlich.
Der Bösewicht ist klassischer Genre Standard, die Story sehr flach gehalten & die Motivation fragwürdig. Da der Film sich aber nicht besonders ernst nimmt, fällt es glücklicherweise nicht weiter ins Gewicht.
Durch & Durch gelungener-dreckiger-Old-School-Actioner in modernem Gewand, mit einem überzeugenden Arnie!
Addo's Filmkritik #49
Eine Nebenfigur aus den G.I. Joe Filmen, die maximal als Unter-Durschnittlich durchgehen, bekommt ein Spin-Off.
Die Frage nach der Sinnhaftigkeit stellt sich da einem sofort.
Und der Film schafft es tatsächlich über die gesamte Lauflänge, keine einzige Sekunde, seine Daseinsberichtigung zu rechtfertigen.
Da an diesem Film alles mies ist, hebe ich mal meine zwei größten Kritikpunkte hervor.
Snake Eyes ist ein Asiate. Alles Asiatische wird oberflächlich und amerikanisiert rüber gebracht. Ein Klischee reiht sich an das nächste Klischee.
Die Kameraarbeit in Verbindung mit der Action ist eine bodenlose Frechheit. Heftige schnelle Schnitte wo man kaum erkennt was geschieht. Gerade die Action wäre das Hauptargument für diesen Film gewesen & das versauen sie am meisten.
Spart euch das Geld, die Zeit und die Gedanken an diesen Film!
Addo's Filmkritik #48
Neuverfilmung der berühmte Videospielverfilmung Tomb Raider, die vor allem Ende der 90er populär war. In diesem Zeitraum wurde bereits zwei, eher schwache Filme produziert, wo Angelina Jolie noch die Titelrolle inne hatte.
Die neueste Verfilmung kommt als Origin Story von Lara Croft daher. Alicia Vikander übernimmt die Hauptrolle. Sie ist auch unterm Strich das einzig wahre Highlight im Film. Sie spielt eine realistischer Version dieser Figur, als noch Jolies "Porn Version" von Lara Croft.
Vikander schafft es immer wieder der langweiligen Story Impulse zu geben. Spätestens als der Film ins letzten Drittel abbiegt, kann Sie diesen auch nicht mehr retten. Dazu gesellen sich unzählige Logikfehler in der Figurenentwicklung, was aber an dem schwachen & generischen Drehbuch liegt.
Die Regie ist uninspiriert & die Action Durschnitt. Die gute Pace in der ersten Viertelstunde geht irgendwo auf der Strecke verloren. Der Part des Vaters ist mit Dominic West fehlbesetzt. Das Potenzial Walton Goggins als Bösewicht besetzt zu haben, wird nicht mal ansatzweise ausgenutzt.
Kurz gesagt, wieder eine der zahlreichen enttäuschenden Videospieleverfilmungen.
Da der Filme relativ erfolgreich war & Vikander in der Rolle der Lara Croft überzeugt, hoffe ich das der zweite Teil mehr bittet.
Addo's Filmkritik #47
Remake des französischen Superhits "Ziemlich Beste Freunde". In den Hauptrollen Bryan Cranston & Kevin Hart. Hollywood typisch wurde die Story in die Staaten verlegt.
Auf den Punkt gebracht, dieser Film kann dem Original in keiner Weise das Wasser reichen. Die zwei größten Mankos des Filmes - Keine eigenen Ideen & plumpes übernommen aus dem Original. Dazu die Besetzung von Kevin Hart in der Rolle des Pflegers. Da wo Omar Sy im Original die Schlüsselrolle inne hatte und mit seiner Menschlichkeit punktete. Nervt Kevin Hart nur mit seinem typischen Spiel.
Unnötiges Remake!
Addo's Filmkritik #46
Ein Künstler zieht mit seiner Freundin in einen neuen gentrifizierten Stadtteil Chicagos. Anthony ist Künstler & bewegt sich dementsprechend auch in dieser Szene. Um neue Impulse für seine Arbeit zu bekommen, entdeckt er bei seiner Recherche „Die Legende vom Candyman“ die im Stadtteil tief verwurzelt zu sein scheint. Aus anfänglicher Neugier wird Wahn und damit beginnt auch der Horror…..
Fortsetzung zum Horror - Kultfilm Candyman‘s Fluch von 1992. Von Jordan Peele produziert & von Nia da Costa inszeniert. Die Hauptrolle übernimmt Yahya Abdul-Mateen II (Aquaman, Matrix 4).
Als ich mitbekam, das Candyman ein Remake bekommt, ahnte ich böses. Es wäre nicht das erste Mal das eine Legendäre Horrorfigur (Freddy, Predator etc..) von Hollywood demontiert worden wäre. Dann aber, wurde ich hellhörig, als Jordan Peele die Federführung übernahm.
Und siehe da, Candymann ist ein überraschend guter Horrorfilm geworden. Dies hat viele Gründe.
Man spürt & sieht die Handschrift von Jordan Peele. Dazu ist Nia da Costa Inszenierung frisch, kreativ & besticht durch eine Interessante Farbauswahl. Die Kameraarbeit ist gelungen & erzeugt mehrere Szene die sich einem in den Kopf brennen. Die Musik ist „Get Out/Wir“ ähnlich & passt optimal zum Szenenbild.
Die Darsteller überzeugen. Allen voran ist hier der Hauptdarsteller Yahya Abdul-Mateen II zu nennen. Er trägt spielend den Film & schafft es trotz kurzer Laufzeit seiner Figur einen glaubhafte Entwicklung zu verpassen. Ich leg mich hier fest, dass er in Hollywood durch die Decke gehen wird.
Wie im Original kommt auch hier die Gesellschaftskritik nicht zu kurz. Themen wie Gentrifizierung, Rassismus oder Polizeigewalt kommen immer wieder auf. Jedoch wirkt dies manchmal too Much, allein der kurzen Laufzeit geschuldet.
Die Horrorelemente sind, dank der Kameraarbeit, überzeugend und teilweise ziemlich brutal geraten.
Endlich wieder ein guter & frischer Mainstream-Horror-Film.
SAG BLOSS NICHT SEINEN NAMEN!
Addo's Filmkritik #45
Ein Tourist gerät in Griechenland nach einem Unfall in eine politische Intrige.
Das Vorbild für den Film, war eindeutig Alfred Hitchcook "Der Mann der zu viel wusste"! Nur leider ist Regisseur Ferdinando Cito Filomarino kein neuer Hitchcook. Das zeigt sich insbesondere am Spannungsaufbau & der jeweilige Entwicklung der Hauptfigur.
Was in der ersten Hälfte noch eine realistische Entwicklung nimmt & teilweise wie ein Survival-Thriller daherkommt, kippt der Film ab der Hälfte aus dem nichts in eine politische Intrige. Zum Ende hin, verläuft sich der Film komplett & hinterlässt einen maue Eindruck.
Spannende Nebendarsteller wie Alicia Wikander oder Boys Holbrook sind verschenkt.
John David Washington ist bemüht, aber im letzten Drittel ist es offensichtlich, das er die falsche Besetzung für die Hauptrolle ist.
Polit-Thriller mit Survival & Drama Elementen der auf Hitchcook macht, jedoch nicht mal ansatzweise seine Finesse erreicht.
Addo's Filmkritik #44
Halleluja!!!
Als erstes, fettes Dankeschön an Warner/DC, dass Sie den Mut hatten den ungemein talentierten James Gunn die völlige künstlerische Freiheit für diesen Film zu überlassen.
Von der ersten Sekunde an setzt Gunn auch diese Freiheit um & serviert uns einen abgedrehten, brutalen, mit derben Humor versehen & vor Ideen nur so sprudelnden Superhelden Film.
Der Look des Films ist eine Hommage an die Blaxploitation Kriegsfilme der 70er. Allein die Zoom Kamerafahrten, die seit Jahren ausgestorben zu sein scheinen, feiern in diesem Film eine Auferstehung. Der Soundtrack ist stimmig. Die Effekte sind an dem Flair des Films optimal angepasst.
Die größte Stärke in dem Film, sind definitiv die Figuren. Egal wie absurd & skurril die Figuren (z.B. Peacemaker, King Shark oder der Polka-Dot Man) sind, schafft es Gunn , wie bereits bei Guardian of Galaxy, sie würdevoll zum Leben zu erwecken. Das Gunn es schafft solchen Figuren ein Background zu gebe, ohne Sie der Lächerlichkeit Preis zugeben, ist umwerfend. Das phasenwiese kongeniale Zusammenspiel der Figuren, wird ab & ab etwas durch die Emotionalen Parts gebremst, bleibt jedoch angenehm in Erinnerung.
Und endlich sind in einem Superhelden Film die Bösewichte, auch Böse (Grüssle an Marvel!!).
Zusammengefasst. Endlich ein Superheldenfilm der sich was traut, seinen eigenen Weg geht & erfrischend anders daherkommt. Nichts für konservative oder politisch korrekte Menschen. Gerne mehr davon!
Addo's Filmkritik #43
Eine völlig vom Studio kastrierte Version von David Ayers Ursprungs-Idee. Der Film ist gefühlt ein Misch-Masch aus verschiedenen Vorgaben des Studios. Das in einer seltsam geschnittenen Musik-Video-Ästhetik daher kommt.
Viele Figuren bleiben blass oder werden plump verheizt (Stichwort: Slipknot). Die einzigen Figuren die ansatzweise einen Background bekommen sind Robbies Harleys Quinn & Smith Deadshoot. Logischerweise die Zugpferde dieses Films & die einzigen Highlights. Spannende Figuren wie Killer Croc oder El Diablo sind nur mittel zum Zweck. Über Jared Letos Joker, breite ich den Mantel des Schweigens aus!
Der Rest des Films ist planloses Chaos & uns wird noch der schlechteste Bösewicht des Superheldenfilms Ever serviert.
Kurz gesagt, eine Darmspiegelung ist unterhaltsamer.
Addo's Filmkritik #42
Remake des 85er Originals, das überraschend gute Unterhaltung bittet. Vor allem wurden viele Elemente des Originals sinnvoll in die heutige Zeit transportiert. Das Das Setting wurde nach Las Vegas verlagert.
Colin Farrell als Obervampir merkt man seine Spielfreude an. Der restliche Cast um Anton Yelchin & Toni Collette überzeugt. Kurzweiliger Horrorspaß.