aggrotainment - Kommentare

Alle Kommentare von aggrotainment

  • 6 .5

    Cloud Atlas ist kein einfacher Film. Er verlangt vom Zuschauer stehts am Ball zu bleiben und das ist, wie wir alle wissen, für viele Menschen auch nur im Kino möglich. Für mich ist es gut vorstellbar, dass die ein oder andere DVD in ein paar Monaten nach 20 Minuten wieder aus dem Player fliegt. Das liegt zunächst daran, dass der Film sich wahnsinnig viel Zeit lässt bis er die einzelnen Handlungen aufgebaut hat, dabei viel Wert auf die Zeichnung der Charaktere legt, zwar durch sehr gutes Schauspiel überzeugt, aber in der ersten Hälfte trotzdem auf ganzer Linie langweilig bleibt. Ich muss zugeben, dass ich nach knapp der Hälfte der Spielzeit etwas enttäuscht war - zumal mich viele Kleinigkeiten extrem gestört haben. Allen voran die katastrophale Leistung der Maskenbildner....
    Nach knapp der Hälfte entwickeln sich aber zumindest 2 der Geschichten in eine positive und spannende Richtung und tragen einen so ein bisschen zu dem Punkt wo letztendlich alle Stränge sehenswert werden. Letztendlich hatte ich das Gefühl einen komplexen und befriedigenden Kinoabend erlebt zu haben, auch wenn ich von Cloud Atlas nie überzeugt wurde. Die so hochtrabend angepriesene Verbindung zwischen den vielen Geschichten ist im Übrigen nicht halb so intensiv wie ich mir das vorgestellt hätte. Teilweise kann man sich mit ein bisschen Phantasie selbst helfen aber im Großen und Ganzen wird da gar nichts verbunden. Was mich darüber hinwegtröstet, bleibt die gelungene Botschaft des Films.

    2
    • Künstlerisch hat mir der Film eigentlich sehr gut gefallen. Die Szenen haben alle das Gewisse etwas, Browning passt perfekt in ihre Mitte und lässt so einiges über sich ergehen - macht dabei stehts eine gute Figur. Allerdings hatte ich dauernd das Gefühl, dass der Film auf etwas hinaus will, dass sich mir einfach nicht erschließt. Oder aber - und da möchte ich jetzt doch ein wenig auf den Zug der Kritiker aufspringen - liegt es gar nicht an mir, sondern der Film ist lediglich eine simple Anreihung von Ereignissen in die man mehr reininterpretieren kann, als es tatsächlich der Fall ist. Letztendlich bleibt für mich nur eine Frage: What the fuck did I just watch ?

      2
      • 7

        Bestimmt 15 Jahre her, dass ich den Film gesehen habe. Jetzt mal wieder angeschaut und da musste ich ich ihn in der Bewertung gleich von 6 auf 7 setzen. Dermaßen toll anzusehen wie Schwarzenegger mit Telefonzellen und 10Meter Baumstämmen durch die Gegend läuft. Einfach nur zum brüllen komisch und dabei so männlich, dass es weh tut.
        Wer den Film nicht ernst nimmt hat einen heiden Spaß an Arnie und dem wohl höchsten Bodycount der Filmgeschichte (nach Rambo)

        1
        • 6

          Das tolle an Real Steel ist, dass er wieder erwarten nicht nur Animationen und Kampfeffekte der Roboter zum Besten gibt, sondern dabei auch noch eine qualitativ annehmbare Vater-Sohn Geschichte zu erzählen hat. Wurde positiv überrascht.

          • 7 .5

            Obwohl die Story relativ simpel gestrikt - wurde ich dennoch bis zum Schluss unterhalten.
            Das Zusammenspiel der beiden Protagonisten ist auch dank des sehr anständig spielenden "Jungen" schön anzusehen. Lediglich Eastwood und seine dämliche Crew passen nicht perfekt in den Film und nehmen ihm bisweilen sogar die Spannung.

            1
            • 6 .5

              Prometheus ist auf Grund seines Sets und seiner Bildgewalt eindeutig sehenswert - zumal nichts verkackt wurde. Ende.

              2
              • 6

                Die vermeintliche Schwierigkeit an Bond-Bewertungen ist die, dass es so viele Vorgänger gibt, dass man sich schwer tut eine unabhängige Bewertung des Films ohne Bezug auf die Vorgänger abzugeben. Soll heißen, dass es zwei Möglichkeiten für mich gibt. Entweder ich bewerte den Film so wie ich ihn sehe, lasse die bereits bekannten Figuren weg und lerne alles aufs neue kennen. So wie das Menschen tun würden die noch nie einen 007-Streifen gesehen hätten. Demnach würde für mich ein durchschnittlicher Actionfilm mit zu wenig imposanten und lediglich einem interessant agierenden Javier Bardem bleiben.
                Sehe ich Bond allerdings als Teil einer Reihe dann muss ich extra Punkte für die gelungen Retro-Arbeit und die netten Anspielungen auf vergangene Zeiten geben. Kann allerdings auch wieder anfangen zu nörgeln, dass Bond nicht mehr das ist was er früher einmal war. Auch dann nicht - wenn man einen Film inszeniert der Wehmütig in die Vergangenheit zurückblickt.
                Ich bin schlichtweg kein Fan der Bond-Reihe -noch nie gewesen. Kann aber den Teilen der Neuzeit genauso wenig abringen wie den alten. Trotzdem hat mir der Bezug zu den alten Filmen gefallen, auch wenn ich vermuten, dass gerade dadurch das Ende der 007-Reihe so wie wir sie kennen eingeläutet wurde.

                1
                • 7
                  über Transit

                  Schauspielerisch nicht schlecht, optisch toll und ein nicht allzu langweiliges Drehbuch haben ihren Teil zu einem für mich gelungenen Filmabend gemacht. Jim Caviezel (bekannt aus Person of Interest) haben mich bewogen den Film zu schauen. Die viele Action und die rasante Geschwindigkeit des Films haben dafür gesorgt, dass ich zu keiner Sekunde gelangweilt war. Außerdem fand ich ihn im vergleich zu vielen Anderen -hier- ziemlich spannend :)

                  1
                  • 6
                    über Savages

                    Mother of God !! Ein Film - technisch brilliant umgesetzt mit wohldefinierter Gewalt, guten Actionszenen und ordentlichem Drehbuch wurde hier durch dramatische Fehlbesetzung in nahezu allen Rollen konsequent zerstört. Um dabei nicht noch den Tupfen auf dem "I" zu vergessen wurde der einzige Schauspieler dessen Rolle nicht fehlbesetzt wurde mit einer grässlichen Maske und einem verhunzten Script in die Knie gezwungen. (delTorro)
                    Letztendlich bleibt ein schön anzusehender Thriller der zwar kurzweilig unterhält, dem es aber ordentlich an Substanz fehlt. Wie ich schon vor dem Film befürchtet hatte konnten sowohl Macher als auch Schauspieler wieder einmal nicht ihre bereits unter Beweis gestellte Klasse bestätigen. Sowohl eine top Performance bei den Darstellern als auch eine bessere Regiearbeit hätten den Film deutlich sehenswerter gemacht.

                    • Man kennt Cox, nimmt ihn aber nicht wirklich war. Wenn man aber seine Filmographie bemüht, dann wird man feststellen, dass er einige wirklich ausgezeichnete "Neben"Rollen spielt an die man sich auch erinnert.

                      3
                      • 7

                        Ein Knastfilm der durch Handlung und Schauspieler überzeugt ? Gibt es anscheinend doch noch. Die Art und Weise wie der Ausbruch parallel zum Knastalltag erzählt wird ist bei diesem Genre doch mal etwas seltenes und hat mich hier ziemlich überzeugt. Noch viel mehr hat mir die schauspielerische Leistung aller Beteiligten gefallen. Hier wurden keine übertriebenen Dialoge und Actioneinlagen geboten, sondern alles wirkt irgendwie plausibel. Am Ende führen dann beide Erzählstränge zusammen, bilden ein gutes Ende und ergeben ganz nebenbei auch noch Sinn. Im Gegensatz zu mach anderen hat mich dieser Film zu keiner Sekunde gelangweilt, was ua vlt auch daran liegen mag, dass ich hervorragendes Schauspiel und starke Figuren über Story und Animationen stelle. Mit mehr Tiefgang bei den Charakteren hätte ich vielleicht auch noch einen Punkt mehr gegeben.

                        • 7 .5

                          Auch zu mir ist in den letzten Tagen durchgedrungen, dass van Damme mittlerweile Schauspieler geworden sein soll. Selbstverständlich musste ich das sofort testen. Deswegen hab ich mir gleich mal den am trashig klingensten Titel "Assassination Games" rausgesucht. Aber siehe da, an dem Film hat mir richtig viel gefallen. Das Farbsetting, die Stimmung in den ruhigen Momenten und die Locations passen mMn wunderbar zusammen und irgendwie passt sogar van Damme da rein.
                          Mit Adkins wurde sogar ein passabler Schauspielkollege gefunden der sympathisch und keine komplette Hohlbirne ist, wie das van Damme früher war. Auch der Rest der Crew arbeitet im guten Durchschnitt und heraus kommt schließlich einer der besseren B-Movies.
                          Habe erst nach der Sichtung des Films die Kommentare gelesen und bin ein bisschen entsetzt dass van Damme vor seiner schleichenden Wandlung zum "Schauspieler" auch schon Fans hatte. Das schien mir gar nicht möglich. Aber naja. Für alle die VD scheiße fanden ist dieser Film vielleicht ein Schritt in die andere Richtung...

                          1
                          • Die "Krebsproblematik" bei Breaking Bad war nur ein Mittel zum Zweck um die Mutation eines Familienvaters in einen Drogen-Boss zu rechtfertigen. Keinesfalls aber ein "wirkliches Thema" des Films...

                            1
                            • 7

                              Lord of War behandelt ein sehr interessantes Thema was nicht so oft auf der Leinwand zu sehen ist. Cage spielt seine Rolle brilliant. Nebenbei ist das aber auch der bis Dato letzte Film von Nicolas Cage den man gesehen haben muss. Wird einigen Leuten definitv zu träge und spannungsarm sein - Nicht zuletzt wegen des Titels und des "irreführenden" Cover's was auf eindeutig mehr Action und Geballere schließen lässt.

                              • 6
                                aggrotainment 03.09.2012, 02:13 Geändert 16.05.2023, 00:29

                                Ohne Rhames und Snipes würde Undisputed sicherlich sang und -klanglos in der Masse der B-Movies versinken. Leider gibt es in diesem Film zu keiner Minute irgendwelche Ergeigniss die das "Warten" auf den finalen Kampf irgendwie erträglich gestalten. Stattdessen zieht sich das Ganze wie ein wirklich zäher Kaugummi über die komplette Länge um letztendlich in einem relativ unspektakulären Finale zu Enden. Einzig die Frage, wer den Kampf gewinnen wird hält den Film halbgar am Leben.

                                Zweitsichtung 16.05.23
                                Von 4 auf 6 aufgewertet weil 4 nach meinem heutigen Maßstab ungerechtfertigt ist.
                                Es spielen viele mir mittlerweile bekannte Gesichter mit die ich damals noch nicht kannte. (zb. Marvin Gerard (Blacklist) oder Merle Dixon (Walking Dead) und Wayne Unser (SofAnarchy))

                                • 7

                                  Im Groben bekommt man das serviert was man erwartet. Action, Krach und Blut - durchsetzt mit einem Hauch von Rahmenhandlung und vielen alternden Ikonen des Krawallfilms. Insgesamt hat mich diese Fortsetzung mehr überzeugt als der erste Teil. Entscheidend daran ist sicherlich, dass der Film sich nicht ganz so ernst nimmt, die Gagdichte höher ist und Schauspieler wie Schwarzenegger und Willis mehr Screentime bekommen haben...

                                  • Ich hätte mir hier ein klare Untscheidung zwischen "Söldner-Trupps" und "Einzelkämpfern" gewünscht. Die Top7 wirken hier für mich ein bisschen durcheinander.

                                    3
                                    • 5

                                      Bei Pandorum wird schnell klar, dass die Wurzel allen Übels letztendlich nur das Drehbuch ist. Die Schauspieler sind von erster Güte, bleiben aber unterfordert. Das Set hat mir ausgesprochen gut gefallen und auch handwerklich spielt der Film auf einem Level mit den Größen des Genres. Nur leider gibt es bis auf ein paar Ansätze am Anfang und Ende nichts zu erzählen...

                                      2
                                      • 5

                                        Schade dass sie den Mars gewählt haben, das trübt den Realismus den man in einem Fantasyfilm zwar eigentlich vergeblich sucht, aber hier hat es trotzdem ein bisschen gestört. Immerhin haben die "Tharks" als lustiges und wildes Mars-Volk dazu beigetragen, dass man den Film nicht so ernst nehmen musste.

                                        • 5

                                          Wer von einer genialen Umsetzung wie "Inside Man" ausgeht wird hier recht schnell enttäuscht sein. Die ersten Minuten lassen auf viel mehr hoffen, als der Film einem letztendlich bietet. Wenn man das schnell gedrehte Ende kurz Sacken lässt und überdenkt was man gerade gesehen hat, bleibt eigentlich nichts außer einem durchschnittlichen Heist Movie. Letztendlich wurde ich aber über die länge des Films unterhalten und habe mich nicht gelangweilt. Ist ja auch schon was.

                                          • 6

                                            Dieser "Spiderman" legt sehr viel mehr Wert auf seine Figuren und deren Werdegang als auf Action und Tatam. Dafür hat man in Garfield die nahezu ideale Besetzung gefunden. Sein Schauspiel und seine Mimik sind erstklassig und wirken über die ganze Zeit sehr realistisch. Für mich ist Garfield der bessere Peter Parker als es Maguire war. Auf den Vergleich Stone vs Dunst möchte ich nicht weiters eingehen, da ich letztere einfach auf den Tod nicht ausstehen kann. Wer in Sachen auf Effekte und Blockbuster-Animationen einige Hoffnung gehegt hat wird allerdings enttäuscht sein, da der Film wie schon erwähnt viel Zeit auf die Entwicklung der Charaktere verwendet und das Finale einen nicht wirklich von den Socken haut. Persönlich war ich weder begeistert noch enttäuscht, da der Film zwar hochklassig gedreht wurde, allerdings nie das nötige "Etwas" zeigt, was es braucht um mich zu begeistern.

                                            1
                                            • 6

                                              Ice Age 4 kommt inhaltlich leider überhaupt nicht an die vorangegangenen Teile heran, kann allerdings durch eine brillant in Szene gesetzte Oma von Sid und durch zahlreiche, weitere starke Gags doch noch überzeugen.

                                              • 6

                                                So interessant ich die Story-Idee auch fand, so vorhersehbar ist das was dann kommt. Babysitters ist einer der Filme in denen man nach A direkt B sagen kann und nicht überrascht wird. Letztendlich ist er doch interessant genug um ihn zu Ende sehen zu wollen. Das liegt nicht an Leguizamo, für den das ganze hier eher wie ne Fingerübung für zwischendurch ist, sondern dann eher doch an der Geschichte. Katherin Waterston spielt ihr weibliche Hauptrolle gar nicht schlecht und bringt die Rolle eines "Teenies in der Selbstfindungsphase" durchaus überzeugend rüber. Leider bleibt die ganze Reihe an Nebendarstellern blass. Das liegt nicht unbedingt an deren Leistung sondern vielmehr am Plot der einfach nicht viel Spielraum für Charakterentwicklungen zulässt. Schade.

                                                • 7

                                                  Nun, dass Mordgedanken aufkommen wenn im Kino hinter einem telefoniert und mit Popcorn geworfen wird ist nichts Neues, aber diesen Gedanken anschließend konsequent umzusetzen ist den meisten von uns sicher neu. Ich würde ja jetzt was anderes schreiben wenn das hier keine öffentliche Seite wäre, da sie es aber ist, weise ich statt dessen auf die fragwürdige Moral des Films hin...
                                                  Um nicht mehr und nicht weniger geht es in diesem Film. Das simple Töten all derer, die einfach nur nerven. Dabei haben wir zwei Hauptdarsteller die ihre Sache ausgesprochen gut machen. Leider verpasst es das Filmchen aber auch, konsequent auf die angesprochenen Fehler in unserer Gesellschaft einzugehen - Doch will er das überhaupt ? Ich jedenfalls bin jetzt für den nächsten Kinobesuch gewappnet. Handy lass ich aus, und nen Regenschirm nehm ich auch mit. Man weis ja nie wer neben einem zu telefonieren anfängt.

                                                  • 5
                                                    über Lockout

                                                    Lockout unterhält zwar durchgehend doch kommt dabei nicht über einen solide abgedrehten Action Sci Fi Film hinaus. Wenigstens retten die schrägen Einlagen des Psychopathen-Darstellers ein wenig über die armselige Geschichte hinweg. Auch die OneLiner und das permanente Geplänkel der beiden Hauptdarsteller weis kurzfristig zu unterhalten. Der Rest vom Fest ist allerdings nicht Fisch und nicht Fleisch und konnte mich so gar nicht richtig überzeugen. Wenigstens wars kurzweilig und nicht sonderlich anstrengend.

                                                    1