aggrotainment - Kommentare
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Alle Kommentare von aggrotainment
In "Smaugs Einöde" bekommt man wesentlich mehr Herr der Ringe feeling, als das noch im ersten Teil der Fall war. Genau das ist es was ich sehen wollte. Ich hatte weder erwartet, dass dieser Teil besser wird, noch dass der Drache besonders gut wird. Keines von beidem hat sich bewahrheitet. Der Film hatte mehr Tempo, mehr Action und mehr Humor und Smaug wurde fantastisch in Szene gesetzt. Außerdem gab es wieder mehr Locations was den Film auch optisch um einiges interessanter macht. Die Kritikpunkte für mich sind weiterhin das "in die Länge ziehen" einzelner Szenen und die ebenso in die Länge gezogene Kurzgeschichte. Aber das war heute auf Grund insgesamt sehr guter Unterhaltung nebensächlich.
Vorwort:
So wie Teenager Mädels in einer gewissen Lebensphase Vegetarier werden, oder Schulkinder Klatschkarten spielen, ist es bei Moviepiloten "In" sich über Dinge aufzuregen die gar nicht so schlimm sind. Synchronsprecher würde mir da jetzt als Beispiel einfallen.
Wenn man von Escape Plan hört oder den Trailer sieht, dann erwartet man sicher keinen Film der gleich ein Intelligenz-Feuerwerk zündet. Erst recht nicht wenn Sly und Arnie mitspielen. Man erwartet einen actionlastigen Knastfilm - und genau das bekommt man nicht. Stattdessen bekommt man einen nostalgischen 80er Jahre Film mit dezenten Actioneinlagen, Einfallsreichtum, ein paar guten Sprüchen, gut aufgelegte Darsteller und einen typischen Hero Moment am Ende. Aber genau das ist es, was ich sehen will wenn ich mir einen Film mit diesen beiden Schauspielern ansehe. Es geht doch nix über das klassischen Oldschool Feeling in dem die klassische Protagonist-Antagonist Spielchen dargeboten werden. Jim Caviezel (Person of Interest) als Bösewicht macht dies hier sehr hervorragend. Immer wieder bekommt man ihn über den Knastlautsprecher zu hören und nebenbei natürlich zu sehen, wie er versucht die beiden Hauptdarsteller psychisch zu sabotieren und selbst völlig überzeugt ist, dass er der absolute Herr im Ring ist. Was ist das denn dann für ein geiles nostalgisches Gefühl im Sessel zu hocken und zu wissen nur Arnie is der Boss. Während ich dann von diesen ganzen Gefühlen übermannt bin, ist es mir doch im Grunde scheiß egal ob dies nicht sein kann und jenes keinen Sinn macht. Das einzige was wirklich schlecht war, war übrigens die Synchro von Schwarzenegger. Wer hat denn den Bauern ans Mikro gelassen ? Aber sie passt wenigstens zu seiner Rolle im Film. Auch wenn die Rolle genau genommen nicht zu Arnie passt, denn wenn ich den Hintergrund der Rolle richtig verstanden habe, dann sollte er sehr intelligent sein, was wiederum nicht zu Arnies gesicht passt. Und Stallone sollte auch irgendwie schlauer als seine übliche Bauernschläue sein, was auch wiederrum nicht zu seinen Gesicht passt, aber eher zu seiner Rolle. Naja, wie gesagt. Muss ja nicht alles Sinn machen wenn die beiden mitspielen. Muss nur Geil sein - und das wars ;)
Ich kann mich gedanklich verbiegen wie ich will - Tom Hanks kann ich immer noch nicht wirklich leiden. Auch dann nicht wenn er fast ausnahmslos sehr gut spielt und in überwiegend erstklassigen Filmen auftritt. Aber alleine das ist ja schon eine Auszeichnung für den Film. Er schafft es mich über die komplette Spielzeit zu fesseln ohne dass mir Hanks dabei sonderlich auf die Nerven geht. Außerdem sind auch die Rollen der Piraten gut und vor allem realistisch gecastet. (Zumindest macht das für einen Unwissenden wie mich den Eindruck) Zu guter letzt kann man es ebenfalls als positiv ansehen, dass die Piraten nicht hollywoodtypisch als stupide Bösewichte daherkommen sondern vielmehr als verzweifelte Menschen erscheinen. Allerdings fehlt mir gerade in diesem Bereich noch ein wenig Charaktertiefe um eine besser Bewertung zu vergeben.
Auch im zweiten Teil der Tribute von Panem scheint die Kamera mehr auf Katniss Gesicht zu sein, als auf irgendeinem anderen "Teil" des Sets. Doch im Gegensatz zu Teil 1 stark reduziert. Erfreulicherweise wurden die Restszenen dafür verwendet tatsächlich mal längere und vor allem bessere Sequenzen aus der Arena zu zeigen. So ist dieser zweite Teil tatsächlich spannend und in den ruhigen Szenen auch berührend. Bei weitem besser als Teil 1, was mich dann doch etwas überrascht hat. War ja nicht zu erwarten.
Das Schmunzeln auf meinem Gesicht ist lediglich auf das immer noch in Spiellaune aufspielende Oldie Quartett zurückzuführen. Alles Andere lies mich dagegen recht kalt. Die Gags sind ok aber nicht brilliant, teilweise ausgelutscht und nie wirklich originell. Wenn dann gegen Ende noch mehr Dramatik und möchtegern Story in den Film kommt, beginnt das Konzept gar nicht mehr zu funktionieren. So bleibt am Ende eine sehr gute Leistung von bereits ausgezeichneten Darstellern in einem Film welcher Ihrer nicht gänzlich würdig ist. Wie so oft in diesen Tagen.
Was für die Einen eine weitere schlechte Komödie aus Deutschland ist, stellt für mich einen großen Schritt in die richtige Richtung dar. Um aus dem ewig lahmen Trott deutscher Produktionen herauszufinden benötigt es meiner Meinung nach auch mal einen Film wie diesen. Vor allem in der Ausdrucksweise schlägt dieser Film mehr über die Stränge als es manchem lieb ist, doch meines Erachtens ist das hier genau das richtige Stiemittel. Selten war vulgärsprache angebrachter als in einem Film dessen Handlung an einer deutschen Gesamtschule spielt.
Trotz der hahnebüchenen Ausgangslage und der (absichtlich) übertriebenen Rolle von von M'barek ist der Film, was die Szenen an der Schule angeht doch recht realitätsnah und zeigt auf was man als Lehrer alles ertragen muss. Der Film hat mich insgesamt sehr gut unterhalten, das war für einen deutschen Film für mich so nicht zu erwarten. In gewisser Weise beinhaltet der Film auch ein wenig Sozialkritik - wenn auch vielleicht ungewollt - könnte er zumindest kurzfristg ein Umdenken bei Schülern und auch Lehrern bewirken.
Die Schauspielleistungen sind wie nicht anders zu erwarten war durchwachsen. Dabei möchte ich erst gar nicht von Farid Bang anfangen, der warscheinlich nur im Cast war, um auch noch die letzte Gruppe von Jugendlichen in den Film zu lotsen. M'barek spielt die Sache eigentlich ganz ordentlich runter, während die Performance von Karoline Herfurth im besten Falle gewöhnungsbedürftig erscheint. Die Jungschauspieler rufen die ganze Palette von unterirdisch bis "für deutsche Verhältnisse" gut auf - doch irgendwie immer nah an der Realität. Wie im echten leben. Da gibt's auch unterirdische und gute Charaktere ^^
Wer eh schon neugierig auf den Film ist weil er im Moment in Deutschland so viel diskutiert wird, der sollte vielleicht einfach mal einen Blick riskieren. Mich persönlich hat der Film auf jeden Fall angesprochen und das obwohl ich ausgewiesener "Schweiger", "Schweighöfer" und "deutsche Komödie" - Hasser bin.
Harter Knastfilm der mit seinem Fußball Stetting zwar nichts Neues, aber auch nichts wirklich verbrauchtes bietet. Macht über die gesamte Dauer Spaß und wird alleine durch Stathams extravagante Einlagen zu einem sehenwerten Stück Kultfilm für mich.
Das Geschäft ist schnelllebiger und die Konkurrenz größer geworden. Das hat sich wahrscheinlich auch Statham gedacht und hat kurzerhand vom Haudrauf Genre in intelligentes Thriller-Drama gewechselt. Und das mit Erfolg. Zu Gute kommt ihm dabei, dass er mit "Knight" einen guten Schreiberling erwischt hat, welcher nach Eastern Promisses nun den für mich zweiten hervorragend Film schreibt und dabei auch noch als Regisseur tätig wird. Herausgekommen ist ein Film zum Nachdenken, der aber in keiner Sekunde nachdenklich oder gar träge daherkommt. Vielmehr ist es eine gelungene Komposition an ruhigen und schnellen Momenten die letztendlich sogar in einem glaubhaften Finale enden. Dabei überrascht Stathams Performance vor allem in den ruhigen Momenten.
Ich mag es wenn Filme die "Durchschnitt" sind einfach mal grundlos in den Dreck gehatet werden. Das ermöglicht es mir immerhin meine Erwartungen schon im Voraus deutlich nach unten zu schrauben. Aber mal im Ernst. Riddick ist durchschnittlichste Standardkost mit Höhen und Tiefen.
Für mich hat sich RED 2 gelohnt. Ich war vom ersten Teil nicht so recht begeistert und wollte deswegen eigentlich gar nicht mitgehen. Wieder erwarten fand ich diesen zweiten Teil aber sogar besser als den ersten. Die Schauspieler hatten offensichtlich sehr viel Spaß am Film und das merkt man in jeder einzelnen Szene. Von der Story wurde ich nicht sonderlich enttäuscht, da ich nichts erwartet hatte und die Actioneinlagen sind recht ordentlich wenn man das Alter mancher Schauspieler berücksichtigt.
Mad Max war gleich nach Peterchens Mondfahrt und König der Löwen der DRITTE Film den ich in meinem Leben gesehen habe :D Man glaubt es kaum. Ich freu mich auf jeden Fall riesig.
http://www.youtube.com/watch?v=3PBv2yBSb5g
Natürlich wird der geschaut. Auf jeden Fall löst er Emotionen bei mir aus. Entweder freu ich mich über einen guten Film, ein ausnahmsweise gut gelungenes Remake - oder aber ich hab tagelang was zu lästern. Is doch geil.
Wir haben hier einen Film in dem es vor schlechtem Schauspiel und unglaublichen Fehlbesetzungen nur so wimmelt. Das führt letztendlich dazu, dass man eine Hauptperson hat der man ihre Handlungen nicht abkauft und einige Nebendarsteller die nicht im geringsten in ihre Rolle passen. Dabei geht es vor allem um die Militärausbilder oder höheren Offiziere. Das ist teilweise schon unfreilwillig komisch was hier abgeliefert wird. Auch sonst scheint der Film oberflächlich gesehen nicht viel zu bieten haben. Der Mittelteil lahmt und erst gegen Ende kommt zur finalen Schlacht die Spannung auf. Allerdings ist der Film tatsächlich pädagogisch wertvoll. Zumindest dann, wenn man sich die Mühe macht die gezeigten Handlungen ein wenig intensiver zu betrachten. So kann ich letztlich sagen, dass ich diesen Film für mich persönlich als wertvoll betrachte auch wenn er sicher kein gelungener "Blockbuster" im herkömmlichen Stil ist.
Obwohl ich keine 3D Filme mag und Sandra Bullock nicht leiden kann, hat mich dieser Film von Anfang an in seinen Bann gezogen. Es war nichts von verkratzer und verschmierter Brille zu merken. Ganze 90 Minuten habe ich auf die Leinwand gestarrt ohne auch nur irgendetwas von meiner Umwelt mitzubekommen. Der super Soundtrack, die atemberaubenden Bilder war zwar da und haben ihres zum Erlebnis beigetragen, aber vor allem die Spannung und die Aussage des Films haben mich komplett gefesselt. Selten einen so guten Film gesehen. Noch nie eine so gute Bullock gesehen. Noch nie soviel Realismus in einer komplett unnachvollziehbaren Umgebung erfahren. Danke für diesen Film.
Machete Kills hat im Gegensatz zu seinem Vorgänger keinen Charme. Da die Cameos fast allesamt verheizt wurden und die meisten guten Szenen wie schon im ersten Teil im Trailer zu sehen sind, wird der Streifen ab der Mitte zunehmend langweilig. Wenigstens können sie Trash-Freunde auf Darmschlingen Kills der Version 2.0 freuen. Leider ist hier Storytechnisch nicht mal mehr ein Grundgerüst vorhanden. Wo man beim ersten Teil noch den Eindruck hatte, dass alles in etwa geradlienig auf ein Ende hinausläuft ist hier nur Wirrwar und Murks in der Geschichte. Ich hoffe jetzt einfach mal dass das zu weiten Teilen an meinen unzureichenden französisch Kenntnissen lag aber ich habe wenig Hoffnung, dass da auf deutsch / englisch mehr bei rüber kommt. Ich hatte ja gewiss keinen Film erwartet sondern ein feines Trash-Splatter gemetzel mit Rahmenhandlung - aber das war schon zu viel verlangt. Machete Kills ist nicht wie erwartet besser als sein Vorgänger sonder lediglich ein upgrade was in langweilig und schlechter macht. Dummerweise triftet er am Ende in ein pseudo Sciene Fiction Szenario ab mit dem ich nun wirklich nichts anfangen konnte.
Trotz der beiden charismatischen und vortrefflich aufeinander eingestimmten Hauptdarsteller ist der Film für mich ein Griff ins Klo. Dabei geht es mir weniger um die hanebüchene Geschichte als um das absolut unglaubhafte Verhalten einiger Parteien im Film. Was mich erstaunt ist, dass es Regisseure wie Kormákur schaffen in den letzten 2 Minuten so ein "feelgood" Gefühl zu erzeugen. Das ist auch eine Kunst - eine die ich hasse wenn ich daran denke, dass tausende Andere aus dem Kino gehen und tatsächlich denken sie hätten einen guten Film gesehen. Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Es ist kein absolut schlechter Film, aber ich hatte bei dem Cast und Thema mehr erwartet als ein vor sich hinvegetierendes Buddy Filmchen.
Ich spaziere durch die Videothek mein Film fällt auf einen L. Jackson Film. Muss direct to DVD sein, sonst hätte ich was davon gehört. "Der Samariter" scheiß Name aber mal anschauen. Ohje, da sind da Kritiker-Comments auf dem Cover. Is er soo scheiße, dass er das nötig hat ? Egal. Ich nehm ihn mit. Lege ihn in den DVD Spieler und komme mir vor wie beim Roulette. "Rien ne va plus" schallt es aus meinem Hirn. Ich nehme die DVD fahre zurück zur Videothek und tausche sie. Auf dem Rückweg steigt Wut auf. Der muss jetzt aber was bringen wenn ich schon so viel Stress wegen dem Dreck hab. DVD rein ins Laufwerk. Es geht. Samuel L. Jackson taucht auf. Sieht gar nicht so alt aus wie ich ihn in Erinnerung hatte. Der Film den ich schaue überrascht mit einer Vielzahl von Wendungen die mich fast alle gänzlich überraschten. Ich freue mich, dass sie nicht an den Haaren herbeigezogen sind. Mister Jackson spielt seine Rolle souverän. Eine Standard Rolle aber ohne Fehler und immerhin überzeugend. Die Hauptdarstellerin taucht auf. Wird mir nach anfänglicher Skepsis aber immer sympathischer. Der Film nimmt seinen Lauf. Mal ist er spannend mal überraschend. Nie schlecht, aber auch nie hochklassig. Die Charaktere gefallen mir. Ich mag Bösewichte die wunderbare Monologe halten bevor sie etwas böses tun. Oder auch währenddessen. Der Film ist aus. Er endet anders als erwartet enttäuscht mich aber auch nicht. Begeistert bin ich nicht, beeindruckt bin ich aber ein bisschen. Weniger vom Gebotenen selbst als, von der Tatsache dass dieser Film viel besser ist als anzunehmen war. Immerhin war ich auf ein Desaster a la Snakes on a Plane vorbereitet. Ich werte ihn mit 7. Gehe ins Bett. Wache auf und stelle fest, dass 7 im Eifer des Gefechts zu hoch angesetzt ist. Werte ihn mit 6.5 und fange an einen Text zu verfassen. Er soll anders sein als mein üblich Gefasel. Überraschend. Wie der Film.
<<< Zurücklehn* und auf die nächste Religionsdiskussion wart*
New World ist für mich einer der besten Filme diesen Jahres. Anhand der unglaublich guten Story mit Zahlreichen Verwirrspielchen die nicht an den Haaren herbeigezogen sind, wird mal wieder deutlich wie viel origineller die asiatische Filmkultur mittlerweile ist.
Obwohl es an Action mangelt, kann dies hier durch unglaublich interessante Charaktere und souveränes Schauspiel ausgeglichen werden um trotzdem durchweg zu unterhalten. Die wenigen Längen gegen Ende, die dann bei dem über zwei Stunden langen Werk doch aufkommen, werden aber konsequent durch Eindrucksvolle Szenen unterbrochen - Szenen die einem lange in Erinnerung bleiben werden. Außerdem hat sich mit Jeong-min Hwang als Jeong Cheong mal wieder ein Schauspieler in die Liste der Lieblingsrollen meiner Filmsammlung eingereiht.
Ach komm bitte ! Was war das denn. Dieser Cast und dann eine so hanebüchene Geschichte.
Da hätte ich mehr erwartet. Und diesmal kann man nicht mal sagen, dass mehr drin war. Das war einfach nur Mittelmaß in bester Manier. Schade dabei hatte ich mir nachdem gelungenen Anfang mehr erhofft. Immerhin war die Atmosphäre stark.
The Conjuring ist spannender als vieler seiner Genrekollegen, außerdem beeindruckt er durch ein rundum gelungenes 70er Jahre Setting und hebt sich obendrein durch seine Geschichte in den Details ein wenig ab. Was aber im Horrorgenre am meisten zählt, die Schockmomente sitzen und der Film schafft es einem durchweg Angst einzujagen - mir jedenfalls. Auf Grund der Seltenheit von solch hochwertigen Horrorfilmen ist dieser Streifen mehr als Sehenswert.
Nachdem ich jetzt auch "White House Down" gesehen habe, fällt es mir ziemlich schwer die beiden Filme nicht miteinander zu vergleichen. Abgesehen davon, dass es in beiden ums Weiße Haus geht ist auch die generelle Storyline die Gleiche. Mit dem einzigen Unterschied, dass die Ausgangslage der Geschichte ein klein wenig anders ist. Aber wo Olympus has Fallen versucht ernst zu bleiben und damit versagt ist White House Down amüsant und unterhält den Zuschauer wenigstens. Die Mann gegen Mann Action und Schießereien sind in beiden Filmen gut, die Inszenierung ist hier besser, die Story ist an Sich besser und die Effekte sind besser. Dennoch hatte ich nach dem Film nicht die gleiche Befriedigung wie die, welche ich bei White House Down verspürte. Dies kann ich lediglich des fehlenden Witzes zuschreiben, der nötig gewesen wäre um mich von Surrealen Aktionen und Handlungen des Drehbuchs abzulenken.
White House Down ist lässig, actionreich und wenig realistisch. Ein Film in Die Hard Manier der Spaß machen soll und bei dem man am besten weniger auf Storyline und Realismus achtet.
Jamie Foxx spielt seine Rolle zwar ordentlich doch seine Charakterzeichnung ist eigentlich für den Arsch. So einen Präsidenten gibt es nicht und ist bei allem Wohlwollen dann doch zu wenig realistisch. Doch andersherum betrachtet macht gerade dieser Charakter den Film im Gegensatz zu "Olympus Has Fallen", sehenswert. Insgesamt wurde ich über die komplette Länge gut unterhalten und kann mit ein paar Tagen Abstand auch sagen, dass er sich definitiv lohnt wenn man sich darauf einlässt.
Ich bin auf dem Gebiet ja tatsächlich ein Leihe und möchte mir nicht Anmaßen etwas zu kritisieren was ich nicht Beurteilen kann. Wenn ich aber lesen muss, dass die ARD 437 Mitarbeiter braucht um über die Olympischen Spiele zu berichten und zeitgleich dem ZDF "4" Mitarbeiter reichen, dann muss da definitiv was falsch laufen. Selbst wenn man für 10 weitere Sender mitproduziert dann würden grob hochgerechnet auch 40 Mitarbeiter reichen, oder ?