aggrotainment - Kommentare

Alle Kommentare von aggrotainment

  • 7

    "Wir sind die Millers" ist die erste wirklich empfehlenswerte Komödie des Jahres. Nicht wegen der kaum vorhandenen Geschichte, sondern vielmehr weil der Cast überzeugt die Hauptdarsteller sehr sympathisch sind und eigentlich die meisten Gags zünden. Die Gagdichte an sich ist ziemlich hoch und ich war mich teilweise echt am wegschmeißen. Dabei hatte ich nie das Gefühl das der Film den schmalen Grat überschreitet in dem er wirklich lächerlich wird. Das ist ja bei Komödien immer so eine Sache, wie viel Dummheit oder Blödelei man ertragen kann, bis man den Film nur noch dumm und nicht lustig findet. Das ist hier gar nicht der Fall, lediglich einer der Bösewichte ist einer der Figuren die in diese Richtung gehen, aber durch seine wirklich begrenzte Spielzeit von 4 Minuten kann man darüber sehr leicht hinwegsehen. Alles in allem wurde ich über die komplette Länge sehr gut unterhalten und habe mich am Ende sogar dabei ertappt ein richtig kitschiges Happy End zu wünschen.

    • 3 .5

      Der erste Film diesen Jahres bei dem es mich reut, Geld ausgegeben zu haben. Das Setting mit den saudummen Bodybuildern fand ich maßlos übertrieben und war einfach viel zu klischeehaft, als dass ich nur eine Minute Freude dabei hätte haben können. Wahlbergs Rolle hat mir ebenso wenig gefallen wie die von Johnson. Beide waren auf ihre eigene Weise dumm und meines Erachtens auch nicht mit sonderlich viel Enthusiasmus gespielt. Da merkt man selbst bei der Mini-Rolle von Peter Stormare dass dieser mehr Freude versprüht als das "Trio Langueo" der Hauptdarsteller. Um die lahme Story auszugleichen hätte definitiv mehr Action und Krawall in den Film gehört. Lustigerweise eigentlich das Einzige was Herrn Bay normalerweise auszeichnet. Dabei wollt ich eigentlich gar nicht auf Bay rumhacken, aber irgendwie lässt es sich hier gar nicht vermeiden...

      • 6

        Interessantes Thema mit guten Schauspielern. Dabei aber von den Amis in den Kritiken gnadenlos verrissen. Ich muss wissen ob er wirklich so schlecht ist :D

        1
        • 4

          Nachdem ich mir nun einige Interviews mit Refn zu "Only god forgives" angesehen habe muss ich doch eingestehen, dass es sich hierbei tatsächlich um eine Art Kunst handeln muss. Auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass diese Art Kunst genauso uninteressant ist wie die Stahlgerüste die sie als Kunst getarnt in unseren Stadtpark stellen. Dennoch, handwerklich Schwächen konnte ich zwar nicht ausmachen, vielmehr war vieles davon sehr intressant weil anders. Letztendlich hat der Film aber halt nichts zu erzählen, ist über seine Länge von 90 Minuten zu jeder Sekunde langweilig und bringt auch sonst kaum Elemente mit sich welche die Produktbeschreibung "Spielfilm" rechtfertigen würden. Ungeachtet des allgemeinen Kritikerzwiespalts kann ich die Leistung von Gosling gar nicht bewerten. Ich möchte mal behaupten, dass fast jeder der diesen ausdruckslosen Blick beherrscht diese Rolle ausfüllen könnte. Kristin Scott Thomas kommt meines Erachtens auch nur deßhalb bei vielen so gut weg weil sie die einzige ist die quasi was sagen darf.
          Im Endeffekt kann man also sagen, dass hier zwar handwerklich alles passt, inszenatorisch ein neues Genre geschaffen wurde, aber Storytechnisch nur Scheiße verkauft wurde. Man muss den Film tatsächlich als Kunstwerk sehen. In diesem Falle sehe ich mich dann eher als Kunsbanause.

          1
          • 7
            über Elysium

            Matt Damon mag zwar augenscheinlich keineswegs in die ihm zugeteilte Rolle passen, doch durch seine und die Leistung des Make-Up Artists wird dieses Manko schnell vergessen. Elysium muss zwangsweise mit District 9 verglichen werden, da beide Filme eine ähnliche Gesellschaftskritik enthalten, gleich aufgebaut sind und außerdem noch über ein sehr ähnliches Set verfügen. Allerdings und das ist das Manko, ist District 9 in allen Bereichen weitergedacht und die Story kommt in diesem am Ende besser rüber. Trotzdem macht Elysium über seine komplette Spielzeit Spaß, bietet schauspielerische Leistungen auf ordentlichem bis hohen Niveau und ist sowieso 10x besser als jegliche Genrekonkurrenz des Jahres.

            • Lustig. BoxOffice Mojo schreibt, dass der Film trotz Kassenmagnet Washington weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Mit Wahlberg und bereits benannten hätte der Film am ersten Wochenende anscheinend locker 10 Millionen mehr einspielen müssen.

              • 2

                Not amused.

                Tausend mal versucht was zu schreiben. Aber not amused reicht eigentlich...

                1
                • 5

                  Wieder mal einer dieser Hochglanzfilme. Das Wort taucht zwar in jedem Kommentar auf ist aber halt eine ziemlich treffende Bezeichnung für das was einen erwartet. Letztendlich trennt sich die Spreu dann wie bei jedem anderen Film in Punkto Story und Schauspieler vom Weizen.
                  Enemies sieht zweifellos wunderbar aus, macht mittendrin auch richtig Spaß anzuschauen kann mich aber mit der Handlung überhaupt nicht überzeugen. Das wirkt alles als wär es in 10 Minuten geschrieben worden und würde ohne teilweise solide Darsteller völlig untergehen. Ich würde ihn als Film bezeichnen auf den man gerade Lust haben muss, ansonsten geht er direkt rein und wieder raus.

                  1
                  • 6
                    über Parker

                    Ich neige ja dazu dem Film eine bessere Wertung zu geben als er verdient hat, doch letztendlich würde sich das nur dadurch begründen, dass Frau Lopez die mich Wochenlang von dem Film abgehalten hat, tatsächlich gar nicht schlimm war. Ihre Rolle war vielmehr sympathisch und teilweise das einzig frische an dem ansonsten recht langweilig nach Schema F ablaufenden Filmchens. Das Problem an "Parker" ist nicht die fehlende Story. Die ist schon da, eben eine genretyische Standartgeschichte. Allerdings wurde hier für meinen Geschmack vor allem gegen Ende zu viel eingebaut, was den Film unnötig in die Länge zog. Weniger ist manchmal mehr und das hätte man hier erreichen können in dem Man wie bei typischen Statham Filmen einfach mehr Action, ein paar mehr Gags und weniger Spielzeit eingeplant hätte. Jason Statham spielt wie bei seiner Paraderolle nicht anders zu erwarten war solide auf und zieht seine typische One Man Show ab. Allerdings mit weniger Wumms als sonst. Letztendlich kann man sagen dass der Film hier klar am Drehbuch und nicht am Schauspiel scheitert. Denn so unkreativ die Rollen auch sind, ist eine jede bis in die Nebenrollen mit routinierten Schauspielern in Normalform besetzt.

                    1
                    • 5

                      Als Bewohner der westlichen Welt muss man ja bekanntermaßen mit einigen Skurillitäten vor allem im Bezug auf den Humor rechnen wenn man asiatische Filme anschaut. Ich war darauf vorbereitet, dachte ich. Aber was mir hier serviert wurde war zuviel. Während ich einen Film im Stiele von "The good, the bad and the weird" erwartet habe kam es dann obwohl das Grundsetting recht ähnlich ist, völlig anders. Die Gespräche waren mir dann ein bisschen zu wirr und die Actionszenen wurden immer wieder durch den totalen Schwachsinn der hier eigentlich in jeder Minute allgegenwärtig war getrübt.

                      • NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEINNEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
                        NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN

                        1
                        • 5 .5

                          Vorweg muss ich erst mal erwähnen, dass der Film nicht halb so dämlich ist wie der unsägliche Titel erwarten lässt. Im Prinzip handelt es sich hier um einen durchweg amüsante und kurzweilige Komödie. Allerdings vermisse ich wie zur zeit so oft die wirklich großen Lacher. Ich finde das gehört zu einer guten Komödie einfach dazu, ansonsten wurde etwas falsch gemacht. "Taffe Mädels" ist durch die ungleichen Hauptdarstellerinnen und den interessanten Cast aber zumindest kein Griff ins Klo.

                          1
                          • 5

                            Mit X-Men konnte ich immer mehr anfangen als mit anderen Superhelden Filmen. Das liegt hautpsächlich daran, dass es immer mehr Böse und Gute X-Men gab und es nicht immer zwangsweise auf ein Duell zweier übermächtiger Charaktere mit Superkräften rausgelaufen ist.
                            Da macht "Weg des Kriegers" für mich eher wieder einen Rückschritt. Letztendlich dreht sich alles nur um Wolverine und Viper. Zwar ist dies hier wenigstens in einer soliden Handlung verpackt machte mir aber nur am Anfang dank des Asia-Settings Spaß. Wenn der Film dann weg von der Geschichte und hin zur Action führt ist zwar positiv, dass diesmal nicht die ganze Welt oder wenigstens eine Stadt in Schutt und Asche liegt, dafür kommt aber keine einzige Actionszene an die Bedeutung des Wortes "Action" heran. Während ich bei anderen Filmen immer bemängele, dass einige Szenen bis zur Langweiligkeit übertrieben und ausgeschlachtet werden (Die Hard 4), hört hier jede Actionsequenz quasi da auf wo sie beginnen sollte. Auch der finale Kampf, wenn man das so nennen kann ist viel zu schnell vorbei und mündet in einem ungemein leicht vorherzusehenden Twist. Wenigstens ist Jackmann als Wolverine mal wieder sympathisch auch wenn diesmal trotz einer Hauptrolle nicht viel aus seinem Charakter herausholen konnte.

                            1
                            • 8

                              "Die Jagd" vermittelt sehr beklemmend was passiert wenn eine Person eines Verbrechens beschuldigt wird, das so schlimm ist, das lediglich die bloße Möglichkeit dessen "Existenz" aus Freunden Feinde macht. Der Film zeigt auch, dass man wenn man sich nicht schnell und laut genug wehrt oder wehren kann weil man nicht die Person dazu ist, von der Masse schonungslos und ohne die Anschuldigung hinterfragend niedergemacht wird. Dabei performt Mads Mikkelsen seine Rolle als Opfer/Beschuldigter so perfekt, dass man den ganzen Film über leidet. Zu der eh schon furchtbaren Thematik kommt die perfekte triste schon fast hoffnungslose Stimmung die dem ganzen Film bis zur Unerträglichkeit untermalt. Den Tupfen auf dem "I" bilden dann tatsächlich die letzten Minuten die nochmals ein Schlag ins Gesicht für den Zuschauer sind. SPOILER START: Letztendlich sind die ehemaligen Freunde wieder vereint, jeder tut als sei nichts geschehen, keiner wird für seine maßlose Ungerechtigkeit bestraft und das Opfer nimmt dank seines Charakters das ganze auch noch hin. Bis dann in der Schlusssequenz deutlich wird, dass ihn die Anschuldigung noch sein ganzes Leben lang irgendwie verfolgen wird. SPOILER END.

                              1
                              • 8

                                Mit meinem großen Rucksack voller Vorurteile bin ich also gestern in World War Z gestiefelt und wurde bereits nach fünf Minuten Spielzeit eines Besseren belehrt. Sobald die inszenatorisch gute Anfangssequenz vorbei war baut der Film über Minuten hinweg eine eindringliche Spannung auf. Erst mit der Einführung in die Handlung lässt die Spannung kurz nach um im weiteren Verlauf des Films an den richtigen Stellen wieder voll zur Entfaltung zu kommen.
                                Beim Cast tut sich hingegen nicht viel. Sämtliche Nebenrollen sind gänzlich austauschbar, dies trifft allerdings auch auf die Hauptrolle zu wobei ich das hier sogar positiv bewerten würde. Eine "One Man Show" von Pitt hätte dem Film eher geschadet, deswegen ist es ganz gut, dass man einen starken Schauspieler in einer soliden aber weitestgehend ruhigen Hauptrolle aufbietet. Besonders gut gefallen hat mir, dass sämtliches Special Effects mit Verstand und ebenso wie die Spannung zur richtigen Zeit kommen. Es wird kein CGI Feuerwerk um des blosen Kitsches willen abgefeuert sondern punktuell zur "verbesserung" einer einzelnen Szene eingesetzt. Die Story an sich (vor allem der Israel Part) ist dann schon wieder unglaublicher Humbug aber auf Grund der insgesamt intelligenten Inszenierung nicht schwerwiegend.
                                Im Grunde kann man sagen, dass auch World War Z ein Zombiefilm ist, welcher eher in Richtung Pandemiefilm geht als in die der klassischen Zombie Horror Splatter Filme. Auch gerade deshalb ist wie schon mehrfach erwähnt wenig Blut und Gewalt zu sehen. Allerdings kann man auch erkennen, dass dies nie die Intention der Macher war. Das komplexe Gesamtgerüst und die Spannung reichen locker aus um den Film auch ohne Gewalt und Spattermomente zu tragen. Ich persönlich wurde fantastisch Unterhalten was wohl zu einem gewissen Teil daran lag, dass ich nichts erwartet habe und zum anderen Teil daran, dass ich schon lange oder besser gesagt nie einen Zombiefilm in dieser handwerklich ausgereiften Machart gesehen habe.

                                1
                                • 4

                                  Zu Anfang plänkelt der Film als Kammerspiel vor sich hin. Ist dabei weitaus langweiliger als man das aufziehen könnte. Ob das nun an Travoltas lustigem Dialekt liegt mag ich nicht zu sagen, allerdings hätte ich seinen Part obwohl nicht schlecht geschauspielert mit einem "echten" Serben besetzt. Im anschließenden Verlauf wird der Film kurz interessanter weil mehr Szenen und schöne Landschaftsbilder einfließen. Doch das soll nicht darüber hinwegtäuschen dass der Film -man glaubt es kaum- nicht wirklich an Spannung gewinnen kann. Liegt hauptsächlich daran, dass mir beide Parteien egal waren. Travolta hatte den moralisch schlechteren Part, allerdings hätte ich ihm auch mal wieder eine gute Rolle gegönnt. Das wirklich entscheidende warum dieser Film uninteressant war ist, dass sich die jeweilige Überlegenheit der Charaktere dermasen lächerlich oft ändert. Und man nun wirklich keinerlei Voraussicht braucht um zu erkennen, dass der der jetzt gerade gefesselt ist sich wieder befreien wird. So geht es eine komplette Stunde hin und her, sie foltern sich gegenseitig, agieren dabei völlig bescheuert und das ganze gibt nur den Hauch von Sinn wenn man sich selbst einredet, dass Travoltas Charakter nur spielen will und der von De Niro einfach nicht kann/will.
                                  Letztendlich endet der Film auch genau so wie man es erwartet. Was den letztenlichen Höhepunkt der Farse bildet.

                                  1
                                  • 7

                                    Now you see me ist ein kreatives Stück Film, dabei extrem kurzweilig und macht während dem sehen definitiv Spaß. Wenn man dann Nachts im Bett die Story zerpflückt kann man ihm zwar alle Wertungen über "sehenswert" absprechen, doch letztendlich zählt für mich, dass der Film in der Phase der Sichtung Spaß gemacht hat. Das hat er.

                                    1
                                    • 7 .5

                                      Erin Karpluk und Dominic Purcell haben mich in ihrem Zusammenspiel mehr als überzeugt, tatsächlich fand ich die gezeigte Leistung extrem realitätsnah und vorstellbar. Sogar überzeugender als etwa einige Filme die die Thematik Krebserkrankung an sich behandeln. Boll hat sich im ersten Teil des Films viel Zeit gelassen damit der Zuschauer genug Mitgefühl und Hass aufbringen kann um das Ende dann als solches wie es ist überhaupt akzeptieren zu können. Bei mir hat es zumindest in soweit funktioniert, dass ich teilweise echt mit dem Hauptdarstellerpäärchen mitgelitten habe und mich direkt in die Verzweiflung der beiden hineinversetzen konnte. In den letzten Minuten stellt Boll den Film auf den Kopf und lässt den verzweifelten Ehemann aus dem Ruder laufen. Höchst fragwürdig ist hierbei die Aussage des Films insbesondere die des letzten Satzes aus dem Off. "Ich bin immer noch da drausen....." Moralisch ist das sicher nicht richtig, allerdings hat mich der Film im Ganzen als solcher in hohem Maße unterhalten - sowohl im anfänglichen Drama-Teil als auch auf dem Rachefeldzug-Teil am Ende. Letztendlich bleibt zu sagen, dass dies mal wieder ein typischer Boll ist mit Gedankengut welches sicher nicht an Minderjährige herangelassen werden sollte und extrem provoziert. Von der Aussage kann letztendlich eh jeder halten was er will, ein guter Film ist es allemal. Das ich das nicht erwartet hatte und sehr positiv überrascht bin versteht sich von selbst.

                                      3
                                      • 6

                                        HAH. Da haben wir es wieder. Ich bezeichne es gerne als das "Silver Linings" Syndrom. Ähnlich wie bei Silver Lining bietet "The Place beyond the Pines" starke Darsteller und eine interessante Thematik oder vielmehr "Message" trotzdem kann ich einfach keinen wirklich Gefallen im Sinne von "Find ich geil" an dem Film finden. Er ist halt da, ich hab ihn gesehen er kam mir auch nicht langwierig vor obwohl das bei einem Film von über zwei Stunden der einem nicht wirklich gut in Erinnerung ist der Fall sein sollte. Ach ich weis auch nicht. Hab ich gesehen. Dazu sagen kann ich nix. So 10 Sätze darüber geschrieben dass ich nichts zu sagen hab^^ Danke fürs Lesen.

                                        3
                                        • 4

                                          Das beste an dem Film war doch tatsächlich der Typ vor mir der mit den Worten "Das hab ich mir schon gedacht" nach 20 Minuten seinen Oldschool Gameboy rauszog und Tetris gespielt hat. Hach das war dann doch ein wenig nostalgisch. Und gestört hats im ganzen Saal keine Sau weils jeder verstehen konnte.

                                          • 7

                                            In der sechsten Staffel scheint mir zum ersten Mal ein Hauch von "Luft raus" über die Serie zu wehen. Bis zur letzten Episode passiert eigentlich rein gar nichts nennenswertes. Das liegt unter anderem auch daran, dass man sich viel Zeit ( zu viel Zeit für meinen Geschmack) für Nebenstränge genommen hat in denen man näher auf andere Charaktere eingegangen ist. Das ist zwar durchaus nett anzusehen und teilweise immer noch besser als komplette andere Serien aber eben nicht mehr die gewohnte "Dexter" Quality. Wenigstens kommt in der letzten Episode in vielversprechender Cliffhanger der zumindest extrem Lust auf Staffel 7 macht.

                                            • 4

                                              Wenn Korinne davon spricht, dass sein Film wie ein Gemälde wahrzunehmen ist, dann hat er damit sogar recht. Genau wie bei der modernen Kunst kann man auch bei Spring Breakers hergehen und irgendwas hineininterpretieren. Audiovisuell ohne Zweifel ein sehr interessanter wenn auch anstrengender Film - vom Plot und den Darstellern allerdings für mich ungemein langweilig. Auf jeden Fall aber nicht Fisch und nicht Fleisch. Weder Porno noch Arthouse, weder Drama noch Gesellschaftskritik. Für mich einfach nichts von alledem. Trotzdem kann jeder hergehen und sich seinen Teil dazu denken weil auch wiederrum von allem ein bisschen angekratzt wurde. Wie oben schon erwähnt. Vergleichbar mit einem Gemälde. Vorzugsweise "Miro".

                                              5
                                              • 6 .5

                                                Gosling, Stone, Brolin, Penn... ganz ansehnlicher Cast und so wird letztendlich auch gespielt. Es kommt meiner Meinung nach von keinem eine Überleistung zu Stande, allerdings war das wohl auch nicht so erwartet. Schließlich durfte jeder Schauspieler auch das machen was er schon kann und was ihm keine sonderlichen Mühen bereitet. Penn darf das Mafiosi Arschloch sein, Brolin ist die "harter Bulle" Mimik ja eh schon ins Gesicht gemeiselt, da kommts dann auch nicht mehr auf Mimik an... und Gosling steht daneben und ist der smarte Frauenheld und Klugscheißer wie eh und je. Passt also alles mehr oder weniger zusammen und es gibt in Sachen Cast keine Tops und Flops.
                                                Storygerüst und Charakterzeichnung sind so naja, letztendlich springt die Handlung von Event zu Event und es wird keinerlei Zeit auf wirklich Personenbindung verschwendet. Wer stirbt ist einem letztendlich egal, tut dem ganzen aber trotzdem keinen all zu großen Abbruch, da man einen coolen, sehr stylischen und bildverliebten Film zu sehen bekommt, der vom puren "ansehen" her Spaß macht, aber sonst keine wirklichen erinnerungswerten Momente bietet. Wer also einfach mal wieder nen Gangster Streifen sehen will der nicht schlecht ist, aber auf die gewohnten Höhepunkte von Genre Klassikern verzichten kann, der ist hier ganz gut bedient.

                                                1
                                                • 7 .5

                                                  Dieser Rachethriller lebt logischerweise weniger von Action als von seinem bedrückenden und wirklich starken Setting. Michael Caine als rächender Rentner läuft nach zu vielen Schicksalsschlägen in seinem eigenen Viertel Amok. Dadurch dass der Schauspieler Caine wie sein Charakter schon in die Tage gekommen ist, bleibt der Film eher coolerer Natur und muss sich ganz auf die ruhige und konsequente Leistung von Caine verlassen. Dies tut er und es gelingt. Im Prinzip kann man tatsächlich ein bisschen von der englischen Antwort auf Gran Torino sprechen und im eigentich ist er sogar noch ein bisschen cooler. Leider fehlt aber an manchen Stellen dann doch das Know How und Budget um Gran Torino wirklich Konkurenz zu machen.

                                                  1
                                                  • 10

                                                    Vorher bin ich mit dem gleichen Gedanken wie jeden Tag aufgewacht. "Wann kommt endlich mal wieder ein herausragender Film?" Ein Film bei dem ich im Kino aufstehen und klatschen muss ein Film bei dem ich noch Wochen und Monate danach mit absoluter Begeisterung an einige Szenen denken muss. Nun, No Country for Old Men ist einer dieser Filme. Selten war ein Darsteller so überlegen bösartig wie Javier Bardem als Anton Chigurh. Selten war die Leistung der Schauspieler so dicht und echt wie bei diesem Film. Das Setting hat optimal gepasst die Gewalt hat gepasst ohne dabei ins lächerliche abzutauchen wurden hier immer wieder Höhepunkte gesetzt die gezielt ins Herz des Zuschauers getroffen haben. Das alles wurde mit den richtigen kleinen Gimmicks untermalt wie etwa die silenced Pumpaction oder die Luftdruckflasche. Die Szene in der Tankstelle bildet zusammen mit dem Anfangsdialog in "Inglorious Basterds" die einzige Filmszene an die ich mich lückenlos und Wort für Wort erinnern kann. Wenn ich an No Country for Old Men denke, dann muss ich zwangsläufig an meine Gefühle denken die ich hatte als da JOHN RAMBO über die komplette Leinwand geschrieben stand, oder als da mal einer "Warnschuss" schrie. Das sind Moment die ich nicht vergessen kann und dieser Film ist ein einziger unvergessener Moment der besser nicht hätte sein können. So was will ich sehen und nicht noch einen Superheldenfilm mit flachen Gags und wenig Inhalt. Und genau deßhalb bin ich heute hier her gekommen um diesem wunderbaren Film im Nachhinein die "10" zu drücken.