aggrotainment - Kommentare

Alle Kommentare von aggrotainment

  • 7 .5

    Viele Serien haben ja das Problem, dass sie erfolgreicher werden als das abzusehen war. In diesem Falle wird dann die Geschichte erweitert um immer mehr und mehr Geld zu scheffeln. Ein Absetzen der selbigen wäre ja schlichteg dem Goldesel den Hahn abgedreht. Zum Ende der zweiten Staffel von Person of Interest kann man sagen, dass sich das hier wohl ein bischen anderst verhält. Man scheint von vorne herein eine Serie über mehrere Staffeln geplant zu haben und genau das beseitigt schon einmal das Problem, dass man neue Scheiße erfinden muss um die Serie vortzuführen.
    So nimmt sich PoI also in den ersten Episoden genügend Zeit um ein riesiges Konstrukt aufzubauen welches auch der erfahrenste Moviepilot nicht direkt voraussehen kann. Das Manko daran ist allerdings das die Serie gegen Ende der ersten Staffel beginnt ein wenig langweilig zu werden, da man nur von Fall zu Fall hüpft und im Prinzip noch keine wirkliche Hintergrundstory zu den Figuren aufgebaut wird. Nachdem dann er "Wow-Effekt" durch die überragende härte und souveränität des Hauptdarstellers abgeklungen ist braucht die Serie ein paar Episoden Zeit bis gegen Mitte der zweiten Staffel wieder richtig Spannung in die Sache kommt. Diesmal dann Spannung die sowohl von den Fällen als auch von ihrer Verknüpfung mit den Hauptpersonen und deren Hintergrundgeschichte kommt. Die Hauptdarsteller wirken durch den massiven Druck der "Behörden" und "Geheimdienste mit denen sie früher Kontakt hatten dann zum ersten mal angreifbar.

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    • auf so nen film hab ich grad richtig bock :)

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      • 5 .5

        Wenn man Arnie als Schauspieler für seinen Film bucht, dann ist automatisch klar dass man ihn als Hauptdarsteller bucht. Und zwar so, dass es außer vielleicht dem Bösewicht keinen Platz für andere Rollen gibt. So ähnlich ist es auch bei "The last Stand" Daher wirft der Film für mich die Frage auf warum man einen Forest Whitaker engagiert nur um ihm dann eine völlig austauschbare "Mini-Rolle" als FBI Abteilungsleiter zu geben. Völlig verschenktes Potenzial. Wenn wir schon dabei sind, dann kann man in diesem Atemzug gleich noch Luis Guzmán nennen der eine ebenso unscheinbare Rolle als fauler Assistent des Sheriffs (Arnie) bekommen hat. Gerade Guzmán ist prädestiniert in solchen B-Movies eine Nebenrolle zu spielen, die einem in Erinnerung bleibt. (siehe Carlito's Way) In diesem Streifen funktioniert das überhaupt nicht. Lustigerweise wurde Knoxville die richtige Rolle zugeteilt. Wenn man schon den Fehler macht und einen absolut saudummen Charakter ins Drehbuch einplant, dann hat man mit ihm definitiv eine gute Wahl getroffen. Setzt man ihm dann noch einen Konquistadoren Helm auf und lässt ihn mit nem Schwert rumlaufen dann hat man die perfekt Verblödung erreicht. Bleiben also "nur" noch Schwarzenegger und Noriega über die es sich zu schreiben lohnt. Beide sind in ihren sehr unterschiedlichen Rollen zumindest nicht schlecht. Nein, eher sogar ganz ansprechend. Nur irgendwie wirkt es nicht als wäre es der gleiche Film. Immer wenn zwischen den beiden hin und hergeschaltet wird dann hat man das Gefühl man Zappt von RTL zu SAT1 und schaut zwei komplett unterschiedliche Filme. Auf dem Schwarzenegger Kanal läuft dann ein 80er Jahre B-Movie und auf dem Noriega Kanal läuft ein moderner Action-Thriller. Wenn beide Stränge dann zusammenkommen endet das aber schließlich in einem recht gelungenen wenn auch für heutige Verhältnisse nicht sonderlich spektakulären Finale.
        Die Storyline an sich ist nichts besonderes aber das war auch nicht zu erwarten. Schwarzenegger's One-Liner sind drin, machen allerdings nicht sonderlich Spaß. Handwerklich ist die Sache rund und trotz der öden Wüstenlandschaft sind die Aufnahmen recht stielvoll gelungen. Ob man den Film also sehen möchte hängt stark davon ab wie sehr man sich für Schwarzenegger Filme begeistern kann.

        • 4

          Es ist keine Frage das in dieser Reportage schlimme und abscheuliche Szenen gezeigt werden, dennoch möchte ich zu bedenken geben, dass wir das hier gezeigte sauber in "20 Sekunden" Szenen aufbereitet bekommen in denen uns ein Sprecher erklärt was wir sehen bzw glauben sollen. Als ehemaliger Schädlingsbekämpfer war ich in Deutschland unter Anderem für viele Schlachthöfe zuständig und kann mit Sicherheit sagen, dass die zwischendurch gezeigten Tötungszenen nicht zum Alltag im Schlachthof gehören. Vielmehr wird hier an Hand von einzelnen dramatischen Bildern ein Gesamteindruck erzeugt der so nicht richtig ist. Ähnlich den Reportagen die man im ZDF sehen konnte wenn beispielsweise über Killerspiele - Spieler berichtet wurde. Damit will ich allerdings in keinster Weise abstreiten dass die Vorgänge in einem Schlachthof hart, unbarmherzig und schwer zu verdauen sind. Möchte aber dennoch betonen, dass es so abläuft wie in den Anfangsbildern gezeigt wird und nicht wie in den Szenen wo die Tiere zu tode gefoltert werden. Auch die Sache mit dem Abzwicken der Schwänze und Ohren der Schweine kann ich so nicht bestätigen. Ich habe diese Tiere sowohl noch Lebendig als auch dann nacher tot gesehen und kann euch sagen, dass dies definitv nicht deutscher Standart ist. Ich bezweifle auch, dass dies in den meisten Teilen der Welt so ist wie hier dargestellt wird. Über die anderen Teilbereiche des Films fehlt mir die Hintergrundinfo allerdings möchte ich auch dort einiges anzweifeln. Zum Beispiel die Szene mit dem Hund der in den Müllwagen geworfen wird stammt sicher nicht aus den USA oder einem Zentraleuropäischen land. Vielmehr halte ich es für einen grausamen Einzelfall der hier wieder gezielt hergehalten hat um die Botschaft des Films zu vermitteln. Diese ganze Reportage macht für mich nicht im entferntesten einen objektiven Eindruck und sieht eher wie ein Propagandafilm der Peta aus. Zum Ende möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich in keinstem Falle die gezeigten Gräueltaten wegreden möchte. Ich gebe lediglich meine Beurteilung als moviepilot zum Werk an und da ich an einer Reportage wohl schlecht die Schauspieler bewerten kann, muss ich mich an das halten was ich sicher weis und kann dadurch beurteilen wie qualitativ hochwertig und ehrlich diese ist.

          7
          • 7

            Man stellt sich ja oft die Frage ob das was draufsteht auch drin ist. In diesem Falle steht "Kevin Spacey" drauf und er ist auch drin. Sogar so wie man das erhofft. Die Serie lebt von seinem Schauspiel und hat das große Glück, dass sie doch nicht ausschließlich auf ihn fixiert ist. Einige interessante Nebenrollen bringen die erforderliche Abwechslung in die Geschichte. An Spannung mangelt es der ersten Staffel - zu übermächtig und Einflussreich ist die Person des Francis Underwood. Hier erhoffe ich mir in den nächsten Staffeln eine deutliche Steigerung. Was die Serie für mich sehenswert macht ist der Spagath zwischen dem Schauspieler "Spacey" und seiner Rolle "Underwood". Ich bin hin und hergerissen. Zunächst mag ich Kevin Spacey sehr gerne und meine Sympathien liegen klar bei ihm. Doch durch seine Arschloch-Rolle die er perfekt spielt und durch die er manchmal Grenzen überschreitet durch die man den Charakter einfach nicht mehr leiden mögen möchte, wird das ganze ziemlich interessant. Auf jeden Fall lohnt sich ein Blick für all die moviepiloten die sich an Schauspielleistung auch ohne Krawumm ergötzen können - für Spacey Fans sowieso ein Muss.

            • Stört mich nicht. Mir gefällt Neeson in diesen Rollen. Passt auch ein bisschen zu ihm. Ob er die beiden "Mafia-Killer" Rollen überzeugend darstellt steht in den Sternen. Gespannt bin ich auf jeden Fall.

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              • Scheint tatsächlich was für mich zu werden. Ich hasse diese üblichen ich bin der Superhelden-Poser und niemand kann mir was tun Filme in bunter Farbe und ohne Charakterentwicklung. Bei diesem Streifen scheint mal beides zu bekommen. Ich bin gespannt.

                • 8

                  Während unsere Hauptperson "Harry Goldfarb" seine Drogensucht hauptsächlich mit dem Verkauf von Gegenständen seiner Mutter finanziert rutscht diese durch ihre Fernsehsucht über Umwege in die Pillensucht. Requiem for a Dream zeigt diesen einen kurzen Ausschnitt aus dem Leben der Goldfarbs', bei denen nach dem Tod des Vaters so einiges schief gelaufen zu sein scheint. Die Schlüsselrolle im Film nimmt demnach allerdings nicht unsere Hauptperson ein sondern eher die Mutter, welche durch eine Mischung aus Naivität und Selbstmitleid die Drogensucht ihres Sohnes nicht erkennt und ganz nebenbei selbst in diesen hässlichen Kreislauf hineingesogen wird.
                  Die Schauspieler liefern eine gute Performance die Schnitte und Montagen sind allererste Sahne werden allerdings auch mit fortschreitender Dauer des Films unerträglich oft wiederholt und gingen mir ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch auf die Nerven. Dem Soundtrack der wirklich einprägsam ist und den kompletten Film hochwertig untermalt, ist zu verdanken, dass auch beim Zuschauer etwas wie "Sucht" entsteht und dieser am Film dran bleibt. Denn, eine wirkliche Bindung zu den Hauptpersonen wird nie aufgebaut. Wenn man ehrlich ist leidet man nur mit, weil man sich in etwa vorstellen kann wie schlimm eine solche Sucht sein mag. Was also letztendlich bleibt ist ein Film den ich jedem Lehrer für den Unterricht empfehlen kann - zumindest war bei mir zu einem gewissen Zeitpunkt eine abschreckende Wirkung vorhanden die mich sogar kurz über meinen Zigarettenkonsum nachdenken lassen hat.
                  Es war sicher nicht die Intention des Regisseurs einen "Zeigefingerfilm" zu drehen, allerdings lässt das Thema und die bedrückende Atmosphäre bei "Normal-Denkenden" warscheinlich auch nichts anderes zu. Ob mir der Film gefallen hat ? Jein. Wie oben schon geschrieben hat er einen herausragenden Soundtrack, gute Schauspieler, ist handwerklich innovativ und dennoch verschließe ich mich dem Gefühl einen herausragenden Film gesehen zu haben. Allein dewegen weil überzeugt bin, dass die Szenen nur deßhalb im Gehrin bleiben weil sie so oft wiederholt werden und nicht weil sie besonders toll waren.

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                  • Freeman ist eigentlich immer sehenswert. Allerdings kann man das nicht immer von seinen Filmen sagen. Er hat halt eine so überfüllte Filmographie, der spielt in jedem Streifen mit. Bin gespannt was die nächsten Filme mit ihm so hergeben. Ob Oblivion, Transcendence oder Magnificent Seven. Einer wird gut werden wenn man nach dem Gesetz der Serie geht.

                    • Das ist einer der Filme bei denen ich mich überhaupt nicht entscheiden kann ob ich den schauen soll oder nicht. Eigentlich bin ich nur neugierig. Es gibt nichts was mich dabei motvieren würde. Ich kann mit Burton nicht sonderlich viel anfangen und Depp geht mir tierisch auf den Sack! So und jetzt brauch ich von euch nen Schubser in die richtige Richtung.

                      • 7

                        Ja leck mich doch am Arsch du... So was hab ich noch nie gesehen. Völlig unvorbereitet hab ich mir den Film angesehen. Habe nun weis Gott nicht mehr als einen etwas besseren Horrorfilm erwartet. So wars dann auch zunächst. Ein wirklich total typisches 0815 Setting mit ner Hütte im Wald und ein paar saudummen und lustvollen Teenagern.
                        Das Einzige das den Film bis Dato interessant gemacht hat, war das zur Abwechslung mal jemand das ganze Massaker geplant zu haben schien. Wollte einfach unbedingt wissen was da noch kommt und was das mit den "Ältesten" soll. Die letzten 20 Minuten hab ichs dann gesehen. Und wie. Da weis man gar nicht mehr was man sagen soll. Für mich als totals unwissenden der keine Ahnung hatte (nicht mal von den Zombies) war das ein gehöriger WOW-Moment. Und wenn ich ehrlich bin hat dieser mich so beeindruckt dass mir doch glatt alles entfallen ist was an dem Film scheiße war und das war glaub ich so einiges. Is aber Wurscht. Das Ende hat mich einfach so befriedigt weil es mal wirklich innovativ war und ich was sehen durfte was ich nicht erwartet habe oder vielmehr nicht erwarten konnte.

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                        • Willis ist zwar allgemein eine karte wert, allerdings nicht in dem film. dann schon eher "the rock", weil wenn ich mir nobrainer haufdrauf action anschaue dann auch mit nem geeigneten schauspieler.

                          • 5

                            Einzig den sympathischen und gut harmonierenden Schauspielern ist es zu verdanken, dass man bei diesem mit 134 Minuten viel zu lang geratenen Werk nicht völlig einschläft. Denn was "Immer ärger mit 40" zu bieten hat ist nichts Anderes als ein belangloser Blick in eine amerikanische Standardfamilie in der es nicht so rund läuft. Dabei hilft es auch sicher nicht, dass sich Drama und Komödie so dezent die Waage halten, dass der Streifen gelinde gesagt einfach nur unspektakulär bleibt. Letztendlich ist das einzig Auffällige die übertriebene Vulgärsprache, die mich zwar nicht stört aber bei 40-jährigen irgendwie unglaubhaft wirkt.

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                            • 7 .5

                              Was hab ich mir Gedanken gemacht, ob sich der Kinogang lohnen könnte. Mir war ja von vorne rein schon klar, dass ich hier keinen intelligenten oder gar innovativen Film sehen würde, sondern es ging lediglich darum, ob Stallone jetzt gut oder langweilig in Szene gesetzt werden würde. Die Antwort war schnell klar. Keine Geschichte, keine Effekte stattdessen ein handwerklich exzellenter Oldschool Actioner mit viel Gewalt welcher Stallone perferkt in Szene setzt und dieser dankt es ihm mit einem 90 Minütigen One-Liner Gewitter par excellence. Walter Hill bietet dem Zuschauer das, was er über die Jahre von Stallone-Filmen gewohnt ist, dreht dabei aber keinen 0815 Streifen sondern achtet dabei routiniert auf die Auswahl des richtigen Partners, einer klasse Location ( New Orleans oder dergleichen) und sogar der Bad Guy Cast ist ansprechend. Nicht mal den 80er Jahre Bossfight am Ende haben sie vergessen. Für mich einfach wunderbar mal das zu bekommen was draufsteht und dann auch noch mit Extras. Schließlich ist es nicht selbstverständlich das ein Film mit einem ungleichen Partnerduo der so oder so ähnlich schon Millionen Mal gedreht wurde auch noch richtig Spaß macht.
                              Außerdem und das war mir ebenfalls sehr wichtig, wurde weniger Bedeutung auf Stallones Alter gelegt als ich das befürchtet hatte. Die Opa Witze á la Expendables hängen mir nämlich langsam zum Hals raus...Stattdessen wurde zwar beiläufig sein Alter erwähnt, dass aber eher von seinen Gegnern und hat somit einen ganz anderen Eindruck vermittelt.

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                              • 2

                                Dank der Vielzahl an Perversitäten ist es kein Wunder, dass ich das ein oder andere Mal lachen musste. Immerhin findet sich da immer eine Szene die jeder für sich selbst als lustig bewertet. Dafür war es schockierend wie viele schlechte und dumme Szenen der "Film" beinhaltet. Letztendlich war er nur eines: Langweilig. Das wirklich schlimme allerdings waren die Filler zwischen den einzelnen Episoden. Die waren so unglaublich schlecht und lieblos dass sie mich schon fast gereizt haben.

                                • Meine Güte. Die haben Probleme da drüben. Mir wurde gestern gesagt ich seh aus wie Frodo. Das ist ein Problem!

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                                  • 1

                                    Ich glaube ja, dass man für diese Art von "Werk" einen anderen Wertungsmaßstab ansetzen muss. Hier geht es ja nicht wirklich darum eine Geschichte zu erzählen sondern ausschließlich um die explizite Darstellung von Gewalt. Ich bin kein Verächter von filmisch dargestellter Gewalt, wenn es dafür einen nachvollziehbaren Grund gibt. Allerdings ist es mir schlichtweg zu dumm einer kompletten Folterung in Spielfilmlänge beizuwohnen. Selbst wenn ich davon ausgehe, dass dieser Streifen produziert wurde um zu schocken (wobei ich hoffe, dass dies der einzige Grund ist) muss ich sagen, dass er sein Ziel verfehlt hat. Einige der Szenen würden, an der richtigen Stelle platziert, in einem guten Film tatsächlich schocken, aber durch das hier gezeigte Übermaß ist die Anspannung schon nach 10 Minuten verflogen.

                                    • 7

                                      Einen besseren Titel hätten die Autoren wohl nicht finden können. Lawless umschreibt so ziemlich jede Figur in diesem Film. Selbst die Liebe von Jimmy (LaBeouf) hat etwas Gesetzloses wenn man ihr Handeln dem Vater gegenüber mit einem Augenzwinkern betrachtet. Nun, die Story selbst kommt ziemlich geradlinig und schnörkelos daher - dem einen wird das gefallen, dem anderen nicht. Persönlich finde ich, dass es ziemlich gut zur ganzen Atmosphäre und zum Set des Films gepasst hat. Was den Film aber im gesamten ausmacht sind die Schauspieler die allesamt gut in ihre Rollen passen - sogar LaBeouf konnte mich trotz meiner Abneigung für "Pussy-Rollen" überzeugen. Die vorherzusehende Wandlung die er am Ende macht ist hier wenigstens nicht allzu comichaft sondern vielmehr überzeugend und dezent dargestellt. Was mich tatsächlich überrascht hat war der ziemlich hohe Gewaltanteil des Films. Die Kamera hält eigentlich auf jede Szene drauf, dabei ist völlig egal ob es der Schlagring in die Fresse oder das Messer durch die Luftröhre ist. Stört mich nicht und hat gut zum rauhen Klima des Films beigetragen. Trotz der langsamen Gangart des Films wurde ich für einen direkt auf Scheibe gepressten Streifen ziemlich hochwertig unterhalten.

                                      • 4

                                        Twilight bleibt auch im letzten Teil das was es ist. Eine fade Geschichte mit vielen hübschen, jungen Darstellern die niemanden überansprucht. Ist somit also perfekt für einen Teenie/Girlie Hype geschaffen. Dem bisherigen Verlauf der "Serie" konnte ich zwar nichts abgewinnen, wurde aber auch nicht all zu sehr genervt. Das ändert sich mit diesem letzten Teil jedoch schlagartig. Durch den "großen" Showdown mit den vielen Plastikköpfen die da durcheinander kullern beraubt sich der Film seines letzten Stückchens Ernsthaftigkeit. Er konzentriert sich ausnahmslos auf die Zusammenstellung der für die Schlacht benötigten Parteien und diese selbst. Und mit verlaub, dies wirkt schlechter als ich das aus Computerspielen á la Dragon Age kenne. Letztendlich ist der einzige der von diesem Film profitiert irgendeine Firma in China die Schaufensterpuppen und somit deren Köpfe herstellt.

                                        • Mir ist gerade aufgefallen dass Helgeland sehr sehr oft meinen Geschmack trifft. Ist für mich leider überhaupt nicht nachvollziehbar, dass seine Filme die mir größtenteils gut in Erinnerung geblieben sind ( das will was heisen) teilweise so "schlecht" bewertet wurden. Wenn ich da nur an Assassins mit Banderas und Stallone denke, was als Kind lange Zeit ein Überfilm für mich war. Oder aber Postman mit Kostner der von der Kritik übel zerissen wurde und den ich immer noch für einen hochklassigen Endzeitfilm halte. Dann hätten wir da noch Denzel Washington in Man under Fire den ich für einen der coolsten Actionstreifen ever halte und zu guter letzt noch Payback, meinen absoluten Lieblingsfilm in dem Mel Gibson zu höchstform aufläuft und das Genre "Rachethriller" auf ein ganz neues, bis Dato unerreichtes Niveau hebt. Einfach nur Weltklasse. Klar über Geschmack lässt sich streiten. Helgeland macht -für mich- vieles richtig!

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                                          • 6 .5
                                            über 24

                                            24 sollte die Wartezeit auf die neuen Staffeln von Game of Thrones und Sons of Anarchy überbrücken - mehr nicht. War die einzige Serie um die ich mich noch nie geschert habe und ich hatte nicht wirklich viel Erwartungen. Allerdings wurde ich schnell eines Besseren belehrt und selbst die mangelhafte Produktionsleistung der ersten Staffel wurde durch die permanente Hochspannung in die ich versetzt wurde mehr als ausgeglichen. Von daher habe ich nicht nur eine "Überbrückungsstaffel" gefunden sondern auf Grund der reichlichen Anzahl von Staffeln auch gleich eine neue Serie. Wunderbar.

                                            • 8

                                              "24" hab ich bis Dato immer gemieden. Den "Hype" der damals um die Serie gemacht wurde habe ich nie verstanden und habe mich denke ich auch deswegen und wegen Kiefer Sutherlands generellem aussehen (was auf mich unsympathisch wirkt) gegen die Serie entschieden. Jetzt habe ich die erste Staffel angeschaut und bin froh, dass ich es gemacht habe. Jack Baur gefällt mir richtig gut, ob ich ihn sympathisch finde kann ich immer noch nicht ganz sagen, auf jeden Fall fieberte ich mit. Generell hat die Staffel eine starke dramaturgische Besonderheiten die mich immer wieder in Hochspannung versetzt haben. Da kann ich es auch Verzeihen wenn die Produktion an Sich von miserabler Qualität ist. Ich bin jemand dem bei der ersten Sichtung nicht direkt jeder Filmfehler ins Gesicht springt, da ich mich viel zu sehr auf die Geschichte konzentriere und mich in Situation und Handlung reinbeisse. Aber wenn Kim Bauer dann in einer Szene mit 4 Schnitten jeweils zwei Mal das Schuhwerk wechselt und ab und an Mikrofone von der Decke hängen oder Kameramänner am linken Bildrand gute 20 Sekunden zu sehen sind dann übersehe das selbst ich nicht. Aber wie gesagt, bei 24 Stunden Film sind die 3 Minuten an "Au weia ist das schlecht gemacht" Momenten schon zu verzeihen und tun der Spannung auch keinen Abbruch. Gegen Ende der ersten Staffel wurden mir die ganzen Entführungen allerdings zu viel wobei ich auch nachvollziehen kann, dass es sicher nicht ganz leicht ist die benötigte 24 Stunden dann auch sinnvoll zu Füllen. Von dem her hält sich alles noch im Ramen. Insgesamt war ich sehr zufrieden mit dieser Staffel und wenn die nächsten tatsächlich noch besser werden sollen (wenn man den Bewertungen hier auf mp Glauben schenken kann) dann umso besser.

                                              • 6

                                                Das tolle bei diesem Film ist, dass die Nerds hier nur das Darstellen was sie sind. Zum Beispiel Filmfreaks oder Physik-Begeisterte. Aber im Gegensatz zu vergleichbaren Teenie-Klamotten haben sie ihre eigene Meinung, sind nicht vollkommen dämlich und brauchen auch keine helfende Hand die ihnen zu "überleben" hilft. Dieses Szenario macht den Film gleich viel interessanter und vor allem sehenswert. So kann man wenigstens der Storyline folgen ohne dauernd ungläubig das Gesicht verziehen zu müssen.

                                                • 4 .5

                                                  Meine Befürchtungen, dass Stirb Langsam mit Vater und Sohn, sprich zwei Hauptdarstellern nicht funktionieren kann hat sich leider leider bestätigt. Das schlimmste aber ist, dass bei diesem Film auch sonst nichts funktioniert hat. Alles wirkt so richtig hart gewollt und nichts gekonnt. Die Actionszenen waren eigentlich alle viel zu lang wodurch ich deren jeweiligen Höhepunkt nicht mehr genießen konnte weil ich schon viel zu gelangweilt war. Der Bad Guy war lächerlich, McClane's Sohn noch viel schlechter und das einzige was die ewigen Actionsequenzen unterbrochen hat war das nervtötende, aufgesetzte Vater/Sohn gelaber der beiden Hauptdarsteller. SCHADE !