Der Dude von Nebenan - Kommentare
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Alle Kommentare von Der Dude von Nebenan
"Also, ich schreibe gerne, aber ich fühle daß ich geboren bin, ein Buchhalter zu sein." ;D
Road-Movie auf russisch, aber nicht aus Russland.
Sondern Liev Schreibers erste Regiearbeit. ... Ja, der Schauspieler.
Jonathan/Jonfen, ein akribischer leicht autistischer Kleinkrämer jüdischer Abstammung, versucht seine ukrainischen Stammbaumwurzeln zu finden.
Zur Seite stehen ihm Alex, ein russischer Hip-Hop-Philosoph wider Willen, und sein "blinder" Großvater, der als Chauffeur fungiert.
Plump bis liebenswert, werde sowohl russische als auch jüdische Klischee´s bemüht, aber nie irgendwie bösartig eingesetzt ;)
Stets unaufgeregt, manchmal auch etwas schleppend erzählt, findet der Film ein recht emotionales, aber nicht wirklich bewegendes Ende.
Dafür verweigern sich alle Figuren dann doch zu sehr der Identifikation.
Bei der Bewertung zu berücksichtigen ist, daß die Hälfte der Dialoge in russisch/ukrainisch?, ohne Untertitel gesprochen wird. Doch ich hatte trotzdem das Gefühl, den Sinn des Ganzen irgendwie erfassen zu können ;)
Fast sehenswert ;)
P.S. Elijah Wood sieht aus, wie´ne Mischung aus Peter Parker und Clark Kent ;D
P.P.S.: Für mich, die größte Erkenntnis, die ich aus dem Film gezogen habe.
Sammy Davies Jr. war Jude. ;D
Off-Topic:
Und lesen tun das jetzt sowieso wieder nur ein paar Leutchen.
Ich könnte hier den größten Scheiss schreiben, und das würde genauso viel Interesse erwecken, wie ein ernsthafter Kommentar.
Wenn ich mir momentan mein Dashboard angucke, könnte ich ...
Ganz wenig Input, viel weniger Feedback.
Keine anregenden Diskussionen mehr unter den Kommentaren.
Ich weiß ja, das MP dran arbeitet, aber man merkt so dermaßen, wie uninteressant das Dashboard für die User geworden ist.
Ich hoffe so sehr, daß das wieder "schöner" wird :)
Aber, auch ich habe von Tag zu Tag weniger Lust reinzuschauen.
Und ich tu´s trotzdem, und schreibe auch weiter.
Auch wenn´s keiner liest ;)
Liebes MP-Team, ich weiß, ihr arbeitet dran.
Aber, bitte: "Macht hinne!"
Das Poster erinnert schön an einen "klassischen" Star-Wars.
1980.
Die BRD in den Nachwehen des "deutschen Herbst".
Die zweite Generation der R.A.F. war untergetaucht, aber Deutschland immer noch wie paralysiert vom linken Terror des vergangenen Jahrzehnt´s.
Auf dem Münchner Oktoberfest wollten die Menschen einfach nur sorgenfrei feiern.
Als dort am 26.09.1980 eine Bombe im Ein-/Ausgangsbereich detoniert, 13 Tote und 211 Verletzte fordert, da gehen die Schuldzuweisungen schon fast automatistisch erst mal in die links-extreme Richtung.
Nicht nur zu der Zeit, war "der Staat" auf "dem rechten Auge" extrem blind ;(
Doch recht schnell stellte sich heraus, daß der Täter einen extrem rechten Hintergrund hatte.
Im Bestreben, das sowieso schon erstarrte Volk, nicht noch mit der zusätzlichen Angst vor einer rechten Terrorgruppe zu verstören, wurde die Theorie des durchgeknallten Einzeltäters kolportiert.
Und dafür musste einiges vertuscht werden.
Wie das, im Zusammenspiel von Justiz, Politik und Journalismus inszeniert wurde, entlarvt dieser ambitionierte Film, der im Stil einer journalistischen Recherche inszeniert wurde.
(Da fehlt dann leider auch nicht, der immerrauchende!!! Informant ;))
Den Film für´s Kino zu konzipieren, war vielleicht ein bißchen zu hoch gegriffen.
Zu oft fühlt man sich inszenatorisch, ein bißchen auf hohem Fernsehfilm-Niveau.
Aber auf einem sehr hohen.
Dafür ist aber auch die Story zu gut, und hier mal wirklich "nach wahren Begebenheiten".
Insgesamt eine intensive Hinterfragung, des Umgangs unserer Gesellschaft/Politik mit dem "schöngeredeten" rechtsextremen Terror.
Ich finde deshalb auch den zum Ende hin gezogenen Brückenschlag zum aktuellen NSU-Terror absolut passend.
Für mich, als "Kind der Zeit" evtl. noch etwas interessanter, als für später Geborene.
Trotzdem mindestens sehenswert.
Verstehe die schlechten Wertungen hier in keiner Weise.
Und, man glaubt es kaum; aber Heiner Lauterbach ist in seiner Rolle perfekt besetzt, und überzeugt auf ganzer Linie ;)
Noch nie von dem Film gehört ;)
Aber du hast mich total neugierig gemacht.
Und was, wenn nicht das, sollte ein Kommentar der Woche ;D
Ganz ehrlich, ich finde den neuen Look schon wirklich, regelrecht abstoßend.
Trotzdem denke ich. daß es für Protest-Aktionen zu früh ist, denn immerhin haben sich Sonse und Kängufant sehr aufgeschlossen gezeigt, was an wünschenswerten Änderungen an den "Neuheiten" möglich ist.
Das es nicht einfach rückstellbar ist, haben Sie finde ich, ausreichend erklärt.
Ich werde die nächsten 2 Wochen einfach kaum eigenen Content erstellen, auch weil ich möchte, das ich überhaupt gefunden werden kann, und dann beim nächsten Update in 2 Wochen entscheiden, wie ich weiter verfahre.
Ich habe auch nur 3 wirklich relevante Kritikpunkte
1. Mein Profil möchte ich selber verwalten.
2. Ich möchte die Kommentare wieder farblich unterlegt/abgesetzt.
3. Ich möchte mehr Filter/Reiter im Dashboard.
Mit diesen Änderungen kann man sich eigentlich das "Alte" MP selbst wieder herstellen.
Und das dies versucht wird, lese ich aus Sonses und Kängufants Äußerungen eindeutig heraus.
Soll heißen, ich bin zwar für den Moment schwer enttäuscht, habe aber das Gefühl, das die Beschwerden der User ernst genommen werden. Da finde ich MP sogar schon fast vorbildlich,im Vergleich zu anderen Seiten, und deren Feedback auf Kritik.
Natürlich finde ich es auch scheiße, das so was tiefgreifendes nicht angekündigt wird, oder erstmal in´ner Beta-Version, mit´ner kleinen Gruppe erprobt wird.
Ich sehe das jetzt halt als Community-Beta-Version, die sich kontinuierlich verbessern kann.
Und das können Wir nur gemeinsam.
Fast wäre Sie Präsidentin geworden.
Die erste Frau im höchsten Amt des Staates.
Tja, fast halt. Wäre da nur nicht der Absturz in der Wählergunst gewesen.
Mögliche Erklärungen, wieso und weshalb Selina Meyer eventuell auch wirklich nicht die Ideallösung gewesen wäre, zeigt uns diese Serie.
Nehmen Wir mal an, der Präsident der Vereinigten Staaten hat einen Flammenwerfer, so hat die "Veep" (Vize-Präsidentin), zwei Feuersteine, und ein bißchen trockenen Reisig.
Trotzdem ist es immer wieder sehens- und bemerkenswert, welche "Flächenbrände" Julia-Louise-Dreyfus, mit diesen simplen Materialien zu entfachen weiss.
Unterstützt von einem Stab(glänzende Charaktere), der zwischen Unfähigkeit und Desillusion pendelt, gelingt es ihr immer wieder im besten Willen, das Richtige zu tun, irgendwie ALLES falsch zu machen.
So wär´s wahrscheinlich mit Sarah Palin gewesen ;)
"Lustig, klug und "politisch"? Das sind ja drei Sachen auf einmal ... das gibt´s doch nicht!"
"Doch Veep gucken"
"Ach so, ja dann..."
Julia Louise-Dreyfus spielt hier eigentlich wieder "Elaine" aus "Seinfeld", nur daß sie halt Vize-Präsidentin ist ;) Aber, das paßt super :D
Trivia zur Serie: "Anna Chlumsky, das kleine süße Mädchen aus "My Girl" (mit McCauley Culkin), flucht hier ganz wunderbar vor sich hin"
Marcus sitzt jetzt schon seit ca. 10 Minuten vor dem Bildschirm, und kriegt keinen funktionierenden Satz zum Film zusammen.
Wir ersetzen Ihn wohl besser durch Alex.
Naja, der sitzt jetzt auch schon seit geraumer Zeit relativ ratlos rum :)
Ihm scheint auch nicht viel einzufallen.
Vielleicht liegt es daran, daß er keine Produktions-Assistentin hat.
Marcus hatte ja auch eine.
Also besetzen Wir seine Assistentin neu.
Doch scheinbar bringt Alex auch das nicht wirklich zu Höchstleistungen.
Vielleicht sollten Wir doch noch einmal über eine Umbesetzung nachdenken?
Hier gibt es doch einen, der immer in Reimen schreibt, oder den mit dem gruseligen "Mystery Man" Profilbild.
Außerdem den Großen Burger, den freihändigen Fonda, den Kobberlehrer, den Wise-old-man oder z.B. den buckligen Bonobo.
Die schreiben doch alle immer ganz anständige Texte.
Kann nicht Einer von Denen, den Kommentar zu einem würdigen Ende bringen?
Also hier, wird das mit der Besetzung, auf jeden Fall nichts mehr ;)
SPOILER
... Ich bin Tot.
Tausche "Tarantula" gegen "Big-Ass-Spider" ;)
"Viele von euch werden dieses Gefühl der Nostalgie kennen, das einem jedwede Objektivität entgleiten lässt und dafür sorgt, dass man das, was man damals mal ununterbrochen gesehen hat, auch heute noch gnadenlos abfeiern muss, weil es einfach nicht anders möglich ist. Ich möchte dieses Gefühl jedenfalls nicht missen."
Film+Nostalgie ♥♥♥
Saubere Sache, Big-Burger ;)
Sachen, die sich mein Gehirn ausdenkt, während ich einen Film schaue:
#29
"Schlimm, die Folgen von "post-traumatischer Belastungsstörung"."
Drah di net um, o-o-oh, der Wendigo geht um ;)
Mystery-Horror, der sogar mir gefällt.
Der Mythos des Indianer-Unholds Wendigo, dient als Basis für den Film.
Dabei ist das Setting, im Amerika der Zeit nach dem amerikanisch-mexikanischen Krieg, hervorragend gewählt und getroffen. (Ca. 1850)
Den teils etwas skurrilen Charakteren (übrigens überwiegend gut, bis sehr gut besetzt,)
wird eine angemessene Zeit zugestanden, um sich zu präsentieren, bevor der Film dann Fahrt aufnimmt. Und obwohl es nie wirklich richtig gruselig oder übermäßig spannend wird, hat der Film ein gutes Timing.
Denkt man gerade, jetzt sollte aber was passieren, passiert auch schon was.
Auch das streifen anderer Genres, bekommt dem Film gut, und auch das ambivalente Ende gefiehl mir sehr gut.
Somit auch Nicht-Genre-Freunden zu empfehlen ;)
Schön Zimty :)
Gönne ich dir von Herzen. Toller Kommentar :D
Glückwunsch :)
Wer sich darüber aufregen kann, sollte kontinuierlich seinen Blutdruck überwachen.
Sonst passiert mal wirklich IRGENDWAS Aufregendes, und dann macht´s :"KKkrrks!!!",
...und tot biste ;D
Llewyn Davies hat einen Traum. Er will ein bekannter Folk-Musiker werden.
Was von seinen Bemühungen bisher geblieben ist, ist eine Kiste voller Platten die sich nicht verkauften, welche er mit einem Freund einspielte, der sich mittlerweile von einer Brücke gestürzt hat.
Das hat ihn zu einem veritablen Arsch werden lassen. Einem Misanthrophen.
Schuld an seiner Situation, hat seiner Meinung nach aber, am wenigsten er selbst.
Vielmehr sieht er sich als eine Art Hiob, welcher vom Schicksal verhöhnt und vom Glück mißachtet wird. Doch eigentlich steht er sich selbst im Wege, und boykottiert scheinbar unbewußt alles, was ihm zugute kommen könnte.
Und während ich Llewyn zusehe, möchte ich, auch wenn er eigentlich (mit Verlaub) ein Arschloch ist, daß sein Vorhaben gelingen möge, obwohl ich doch weiss, daß sein "Plan" nicht funktionieren wird.
Aber, hatten/haben Wir nicht alle unsere Träume.
Oft haben Wir sie aufgegeben. Und in den meisten Fällen, war das auch gut so.
Doch manchen aufgegebenen Träumen hängen Wir noch lange hinterher.
(Hätte ich meinen ersten Traum verwirklicht, würde ich jetzt bei der HEB Müllwagen fahren ;)
Ob ich diesem Traum voller Gram nachhänge, sag ich nicht :D
Llewyn wird auf eine Coen-typische Odyssee geschickt, begleitet von einer Katze und John Goodman.
Diese stellen eine Art Antagonisten dar, bzw. verkörpern Llewyns Perspektiven.
Die Katze, eskapistisch, doch fähig zurückzukommen und neu zu beginnen, und die Figur des Jazzmusikers Roland Turner, phlegmatisch, repetetiv in seinem Tun und völlig festgefahren.
Das "Gute" und das "Böse", welche um Llewyns Seele buhlen.
Doch Llewyn befreit sich, läßt Beide zurück, um sein Leben neu zu verorten.
Dieser Versuch, in dem er (scheinbar resigniert), lediglich das Leben seines mittlerweile zum Pflegefall gewordenen Vaters nachzustellen versucht, scheitert kläglich.
Zum Ende gibt der Film Llewyn dann aber doch die Chance, einiges anders, besser, gar nicht oder überhaupt zu tun.
Llewyn, du könntest schon längst ein Leben haben ;(
Mach was draus :)
"Fare thee well, Llewyn Davies, fare thee well ;D"
Melissa McCarthy sieht aus, wie schlecht gemachtes CGI ;)
Sachen, die sich mein Gehirn ausdenkt, während ich einen Film schaue:
#28
"Alex Winter (Bill, aus "Bill & Ted...") in alt, sieht haargenau aus wie Kirk Douglas in jung."
VORSICHT, ab jetzt wohl SPOILER.
Schon im Ansatz doof :)
So´ne Geschichte ziehe ich doch nicht öffentlich durch.
Da nehm ich mir den Elijah doch einfach mal kurz zur Seite und sag ihm, er möge doch für mich persönlich, nach dem Konzert, für ein paar Milliönchen, ein Lied für mich klimpern ;D
Komisch, wenn ich so über den Film nachdenke, hätte ich es glaube ich besser gefunden, wenn John Cusack mit seinem Plan sauber durchgekommen wäre.
Mal davon abgesehen, wie bekloppt der Plan war ;)
Von mir aus hätte er sogar Elijah Wood und seine Olle noch erschießen können.
Gegönnt habe ich den Beiden nicht den Dreck unterm Fingernagel.
So´n unsympathisches Pack.
Wenn man mal verdrängt, das die Ausgangssituation völlig unglaubwürdig ist, joarh... dann kann man sich den schon anschauen.
Aber irgendwie muss man da dauernd irgendwas verdrängen ;)
Klassik-Freunde könnten auf den Film enttäuscht bis verärgert reagieren ;D
P.S. Besteht bei einer Laufzeit von 90 min., aus beeindruckenden 12 min. Abspann :D
Reaktionärer 80er Jahre Actioner, der eher debilen Sorte ;)
Darüber könnte Ronald Reagan heute noch lachen ;)
Heutzutage extrem grenzwertig anzuschauen.
Als A-Movie angelegt, doch trotzdem kurz vorm C-Trash gescheitert.
Hier wurde scheinbar versucht, einen "James Bond-Epigonen" zu generieren.
Doch so wenig, wie ein Porsche Carrera in der Lage ist, DIE Mauer zu durchbrechen, schafft es der Film, irgendeine logische, stringente Handlung zu generieren ;)
Nebenbei wird noch Klaus Kinski verschenkt ;(
Teilweise funktionieren die Action-Sequenzen ja noch, aber ..., ...ach, völliger Dreck halt.
Zu meiner Schande sei gesagt: Als der damals rauskam, fand ich den richtig Klasse.
Aber da war ich ja auch noch klein und doof ;)
P.S. Ken Wahl würde ich gerne in einem "Expendables-Film" sehen ;D
"Life is like a cigarette, smoke it to the butt"
Diese, und weitere Lebensweisheiten gibt uns Harvie Krumpet in gerade mal 22 Min. mit auf den Weg.
Sehr schöne, zu Recht Oscar-prämierte "Fingerübung" von Adam Elliot, der mit "Mary & Max, – oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?" Jahre später, einen noch genialeren 90-minütigen "Knetgummi-Stop-Motion-Film" abliefern sollte.
Auch wenn hier in knapp 22 Minuten alles abgehandelt zu sein scheint, hätte ich Harvie Krumpets Leben gerne noch länger und ausführlicher betrachtet.
Wie später auch in "Mary & Max", versteht es der Film ganz ausgezeichnet, Sympathien für seine "unkonventionellen" Charaktere zu entwickeln, und auch beim Zuschauer ankommen zu lassen ;)
"Carpe Diem", wie auch immer, doch zum eigenen Mehrwert :)
Dieser Film; so einzigartig, unkonventionell, intelligent, melanchonisch, lustig, tiefgründig, anrührend, bewegend, ehrlich, symphatisch, traurig, zutiefst menschlich durch und durch, und dabei überzeugend in seiner Umsetzung, ist in einer realen Verfilmung gar nicht mehr vorstellbar, wenn man ihn in dieser "Knetgummi-Stop-Motion-Technik" gesehen hat.
Soviel Empathie, wie ich sie den beiden, in mehrerer Hinsicht nicht ganz "normalen" Charakteren gegenüber empfunden habe, entwickele ich nicht oft, wenn ich einen Fim sehe.
Mary, das Mädchen aus Australien, die ihre Adoleszenz als eine einzige Demütigung erfährt, und Max, ein Erwachsener zwar, jedoch autistisch, neurotisch und kontaktgestört .
Obwohl, oder gerade weil durch Kontinente getrennt, gelingt es hier zwei "nicht-normativen", in Form eines Briefwechsels, einander zu vertrauen.
Mary´s Wissbegierigkeit trifft auf Max´s Naivität, und heraus kommen Antworten auf das Leben, die Menschen und das Kleine und Große drumherum.
Ein Film, genauso symphatisch-manisch-depressiv, wie seine Protagonisten ;)
Allein durch seine Einzigartigkeit, mit der dieser Film so einem Inhalt eine Form gibt, ist der für mich die 10,0 P. wert. Das ♥ gibt es dann für seine nüchtern / lapidare Erzählweise, und seinen Verzicht auf überschwängliche Sentimentalität ;)
Meine Omma konnte sich über den immer beömmeln.
Und auch ich mochte Ihn sehr, für seine herrlich selbstironische Darstellung des "Heinz Wäscher" in "Hape Kerkelings" Medien-Satire, "Kein Pardon".
Witzischkeit kennt scheinbar doch Grenzen, denn jetzt isser tot.
Aber meine Omma kann jetz´ mit Ihm zusammen "Äbbelwoi schlotze" ;)
R.I.P. Omma, und auch du, Heinz ;)
Sachen, die sich mein Gehirn ausdenkt, während ich einen Film schaue:
#27
"Wenn der Heoneß Ulli jetzt bald in den Knast muß, sollte er es machen wie Andy Dufresne, und dem Wachpersonal anbieten, den "lästigen Steuerkram" für sie zu "erledigen" ;D
"The Shining" ist ein Alkoholikerdrama.
Wie Autor Stephen King, ist auch Jack Torrance ein frisch entwöhnter Alkoholiker. Schon früher tat er schlimme Sachen unter Alkoholeinfluss. (Vergl.=> Buch)
Doch ein Entzug, ohne Substitution kann zu schweren Psychosen führen.
So eskaliert die Situation endgültig, als Jack vom imaginierten Barmann mit "imaginären?" Getränken "aufgetankt" wird.
Zum Alkoholiker paßt auch, daß er besoffen einpennt, und erfriert ;)
So einfach, plump und doof kann Filmanalyse sein ;)
Ihr merkt schon, man kann sich so Einiges zusammenfabulieren, wenn man sich zu sehr reinsteigert.
Manches, was hier verschiedene "Filmanalytiker" entdeckt zu haben glauben, ist im Ansatz sehr interessant, und verfolgenswert. Dahingegen ist manch Anderes wieder so hanebüchen zusammengestoppelt, das ist dann oft nicht mehr als:
https://www.youtube.com/watch?v=sTgTNNfMaOY
Trotzdem eine sehenswerte Doku, insbesondere mit dem Fokus auf selektive Wahrnehmung ;D
Was mir der Film noch gezeigt hat.
Es gibt einen schmalen Grat zwischen "Cineasten" und "Psychotikern" ;D
Auch wenn ich nicht all zu viel über den Inhalt schreibe, trotzdem "SPOILERWARNUNG"
Zuhause!
Nach...Hause... geschafft.
Die DVD läuft.
Unsere schönsten Momente,... komprimiert in einer Montage aus Geburtstagen, Neujahrsfesten und anderen Feiertagen.
Da... Brendan... er war so ein guter Sportler.
Wir waren so stolz auf Ihn.
Hätte ich damals nur nicht aufgeblendet... nur deswegen sind sie umgekehrt.
Oder... ?
Hätte ich es irgendwie verhindern können?
Ich weiss es nicht!?
Ich weiss, daß ich seinen Mord nicht ungesühnt lassen konnte.
5 Jahre... Nein!!!
5 Jahre Gefängnis für den Mörder meines Sohnes... Nein!!!
Ich wusste da noch nicht, was ich tun würde.
Ich wollte nur Gerechtigkeit, doch da ich sie nicht bekam, wollte ich Rache!
Man sagt, das größte Gefühl das es gibt, wäre die Liebe.
Doch das ist sie nicht.
Das größte Gefühl ist der Hass, den du empfindest, wenn dir das Liebste genommen wurde.
Und der daraus erwachsende Wunsch nach Rache.
Was dann geschah, hatte ich trotzdem so nicht geplant.
Es war Affekt.
Es kam wie ein Rausch über mich, jeglicher Kontrolle entzogen... und dann war er tot.
Doch ich verspürte keine Erlösung.
Das Erschrecken über mich selbst, überlagerte die Befriedigung, die ich zu spüren erhofft hatte.
Rache erlöst dich nicht.
Aber ich hätte weiterleben können, versuchen dem Leben nach und nach wieder ein Stück Selbstverständlichkeit zukommen zu lassen.
Doch Sie fanden mich... Sie fanden Uns...!
Sie dachten, Sie hätten mich getötet.
Doch ich lebte...
... jetzt nur noch beseelt, von dem Wunsch nach Vergeltung.
Und jetzt sitze ich hier.
Meine "Mission" ist erfüllt.
Ich blute... ich blute stark... aus mehreren Wunden.
Ich sehe auf den Bildschirm.
Ich sehe was war, und gleichzeitig sehe ich was aus mir geworden ist...
...was Sie aus mir gemacht haben.
Die Komissarin kommt herein.
Mein Jüngerer Sohn wird überleben, sagt sie.
Ich schweige.
Ich weiss nicht, was ich fühle...?!?
_______________________________________________________
Remake/ Neuauflage des Charles Bronson Klassikers "Death Wish"/"Ein Mann sieht rot" von 1974, jedoch deutlich differenzierter in der Charakterzeichnung.
Kevin Bacon, den ich nebenbei schon immer zu schätzen wusste, spielt seinen Charakter für mich sehr nachvollziehbar.
Der Spannungsbogen wird über die erste Hälfte des Films schon gut aufgebaut, um zu dem Zeitpunkt einen ersten Höhepunkt zu setzen.
Denn der leidgeprüfte Vater ist nicht nur Jäger. Er und seine Familie werden zu Gejagten.
Und so gerät Nick Hume(Bacon) in einen Malström der gewalttätigen Eskalation, in dem er letztendlich genauso menschenverachtend und skrupellos werden muss, wie diejenigen, die er verfolgt.
"Gewalt erzeugt Gegengewalt, hat man dir das nicht erzählt."
Für mich einer der besseren "Selbst-Justiz-Streifen", da Kevin Bacon das moralische Dilemma, in das er sich selbst hineinmanovriert hat, stets glaubwürdig darstellt.
Auf jeden Fall nicht so plump, wie sein Vorbild.
P.S. Die Unrated-Fassung soll 6 Min. länger sein, und ein eindeutigeres Ende darstellen.
Ich fand es gut, so wie es war.
Wohlverdient.
Glückwunsch, bester Burger ;)
Eine Rom-Com, die mit ihren eigenen Motiven, Regeln und Konventionen bricht.
Kann man ja mal probieren.
Barry ist mit 7 dominanten Schwestern aufgewachsen, und hat sich dementsprechend zu einem ausgewachsenen, passiv-agressiven Neurotiker entwickelt, der bei Erreichen seiner Frustrationsschwelle zu cholerischen Ausfällen neigt.
Durch den Kontakt zu zwei weiteren Frauen, gerät sein so schon instabiles Leben gehörig ins Schlingern.
Das war sie also.
Adam Sandlers hochlöbliche Leistung im Charakterfach.
Also ich hab da nix gesehen, außer das typische neurotisch-cholerische, debil-liebenswerte Kind im Manne, welches Sandler zu unterschiedlichen Anteilen eigentlich immer wieder, immer gleich verkörpert. Aber das reicht doch nicht für einen so vielschichtigen, facettenreichen und interessanten Charakter.
Da hätten viele Andere besser gepaßt, oder die Rolle zumindest differenzierter interpretiert.
Aber davon ganz ab stören mich noch ganz andere Sachen.
Ich weiss, die musikalische Untermalung dient auch immer als ein Verweis auf Barrys Gemütszustand. Aber sie nervt ungemein und macht eigentlich jede Szene unschöner.
(Ja,ja... Bruch mit Rom-Com Konventionen und so ... Trotzdem nervig ;)
Gerade, weil man auch ohne Musik erraten kann, wie sich Barry gerade fühlt ;)
Finde es auch verwirrend, das hier Luis Guzman das sympathischste Gesicht im ganzen Film ist ;D
Selbst Philip Seymour Hoffman scheint sich hier extra extrem zurückzunehmen, um Sandler nicht nass zu spielen :D
Die Story zieht jetzt auch nicht wirklich die Wurst vom Teller., und das Verhalten der Darsteller ist teils hochgradig unlogisch.
(Ja,ja... Bruch mit ... Trotzdem unlogisch und deshalb nervig ;)
Viele Szenen wirkten auf mich auch unnötig überinszeniert.
(Ja,ja... Bruch mit ... Trotzdem nervig ;)
So, drei flache große, zwei eckige mittlere Steine und ein Beutel Kies, zusammen nur 3 € .
Falls Weibsvolk anwesend ist: Falscher Bart 2€ .
Zur Kreuzigung geht´s allerdings linksrum. Jeder nur ein Kreuz XD
"Der kleine Nick" war meine erste "richtige" Leseleistung, sprich die erste Buchreihe, die ich aus eigenem Antrieb, und mit wachsender Begeisterung verschlang.
Lieh ich mir die einzelnen Bände erst noch in der Bücherei nacheinander, immer wieder aus, so sollten sie auch bald der Grundstock einer ersten eigenen "Bibliothek" sein.
Dazu gesellten sich dann unter anderem noch 5 Freunde, TKKG etc., und diverse Abenteuerromane.
Doch nichts von alledem konnte mich so nachhaltig beeindrucken, als auch beeinflussen, wie "Der kleine Nick".
Von Rene´Goscinny wunderbar lebensnah geschrieben, und von Jean Jacques Sempe´ unglaublich charmant illustriert, erlebt man die kleinen und großen Abenteuer und Katastrophen des Kind/Schüler/Sohn-Seins.
In kurzen, aber kurzweilig geschriebenen Episoden werden die kleinen Sachen, die wir heutzutage für profan befinden, wieder zu einem kindlich unbefangenen Abenteuer.
Zudem zeichnen sich die Bücher dadurch aus, das es keinerlei Qualitätsverlust gibt.
Egal, ob man das erste, das vierte oder das letzte Buch liest. Die funktionieren alle eigenständig, und auf gleichbleibendem Niveau.
Kürzlich mußte ich leider eine grobe Mißhandlung des kleinen Nick miterleben.
Im ZDF läuft nämlich seit geraumer Zeit eine ganz fies-häßlich-billiganimierte Version meines Kindheitshelden.
Das sieht so "BÄääh" aus, das ist schon ein Affront gegen Jean Jacques Sempe´, den begnadeten Minimalisten, der mit wenigen Tuschstrichen in der Lage war, ganz viele Emotionen und Situationen sichtbar zu machen.
Doch eigentlich gehts hier ja um den Film.
Und ja, der hat mich ein bißchen versöhnt :)
Das Original-Setting der Bücher, ist zeitlich treffend umgesetzt, und auch noch schön ausgestattet.
Die kleinen Darsteller verkörpern ihre Vorbilder aus dem Buch sehr sympathisch und glaubwürdig/stimmig.
Das episodenhafte der Vorlage wird im Großen und Ganzen schön umgesetzt, aber manchmal wird da manches doch etwas zu fix abgefrühstückt.
Da hätte man ruhig noch etwas Laufzeit drauflegen können. Oder manches ganz weglassen.
Denn, was mich doch etwas geärgert hat war, daß die Eltern-Handlung, gerade im letzten Drittel zuviel Aufmerksamkeit beanspruchte.
In den Büchern waren Erwachsene halt immer nur Nebendarsteller.
Hier drängt sich manchmal ihre Geschichte, vor die viel amüsanteren Geschichten von Nick und seinen Freunden :)
Die 7,5 sind vielleicht etwas zu wohlwollend, aber nach der ZDF-Enttäuschung hatte ich schon vorab alle Hoffnung fahren lassen ;(
Noch nicht ganz "prima", aber mit Tendenz dahin :D
P.S. Hr. Hühnerbrüh war gut besetzt ;D