Der Dude von Nebenan - Kommentare

Alle Kommentare von Der Dude von Nebenan

  • Hier:
    http://img4.wikia.nocookie.net/__cb20090530134440/en.futurama/images/d/d5/Robot_Mafia.jpg
    Kann er gleich nochmal das Gleiche verlangen ;)

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    • Boah, was hab ich mich beim ersten Gucken, vor den Lepra-Kranken gegruselt ;(
      Die Zombies meiner Kindheit ;)

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        "Fido" hat Mir einfach Spass gemacht.
        Ich liebe grundsätzlich Filme im 50er-Jahre-Setting.
        Hier eine Zombie-Satire-Groteske-Komödien-Parodie anzusiedeln, scheint erstmal sehr gewagt, funktioniert letztendlich aber ganz hervorragend.
        Nun ja, hat ja auch schon bei "Braindead" funktioniert.
        Aber da stand das Setting, und die zeitliche Verordnung auch nicht so dermaßen im Vordergrund.
        Der Film spielt in den 50ern, und sieht dabei auch exakt aus, wie ein Film aus den 50ern.
        Die gesamte Ausstattung ist sehr liebevoll und authentisch.
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        Nach einer Zombie-Epidemie gibt es in Amerika bewachte, eingezäunte Städte, und die verseuchte Umgebung drumherum.
        In Ihren Enklaven leben die Menschen ein total durchschnittliches 50er-Jahre-Alltagsleben.
        Nur das Sie sich domestizierte Zombies als Haus-Sklaven halten.
        Aus dieser Ausgangslage ergibt sich eine Parabel auf Rassismus, Diskriminierung und Vorverurteilung, als auch ein Appell an Toleranz und Akzeptanz.
        Dies aber völlig unaufdringlich.
        Hier steht nämlich immer der Spass im Vordergrund.
        Die Commercials hatten teilweise schon "Starship-Troopers"-Qualität.
        Dazu noch "Lassie"-Anleihen und extrem offensichtliche Autofahrt-Rückprojektionen, und die 50er-Athmosphäre passt, und wird gleichzeitig liebevoll auf die Schippe genommen :)

        Wie gesagt, ich hatte meinen Spass :)

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          über Lucy

          Kleiner Philosophie- und Evolutionsdiskurs für fortgeschrittene Klipp-Schüler ;)
          Dabei aber sehr kurzweilig und auch visuell, teils schön kreativ umgesetzt.
          Scarlett Johansen gefällt; bis Sie sich selbst die schwarzen Haare, mit dem beschissen geschnittenen Pony verpaßt ;)
          Aber insgesamt gefälliger Film, der kreativ mit seiner Grundprämisse jongliert ;)
          Selbst wenn Wir nur 10% unseres Gehirns nutzen, tut die menschliche Rasse das leider völlig ineffizient.
          Wieviel Kapazität verschwenden Wir einfach ohne intelektuellen Mehrwert.
          Für Mißgunst, Neid, Habgier, Hass, Diskriminierung, Intoleranz und in deren Folge Verfolgung und Krieg, bis hin zum Völkermord.
          Die 20% sind gar nicht mal so weit weg.
          Denn diese ganzen Energien, in positive Bahnen gelenkt, würden einen Quantensprung des Wissens bewirken.
          Aber so weit sind wir leider noch nicht ;(

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          • 8

            Riieeng! --- Riieeng! --- Riieeng!
            "Ja, hallo?"
            "Ja, hier ist der gute, alte Gil. Sie erinnern sich gewiss an mich, ich habe Ihnen schon einmal Filme empfohlen, und hätte gerade wieder ein totales Schnäppchen für Sie!"
            "Ja, ich erinnere mich. Allerdings waren Ihre sogenannten Empfehlungen, bisher meist ganz große Reinfälle!"
            "Nein,nein. Diesmal sieht das ganz anders aus. Wir haben hier extra für Sie, ganz hervorragende Schauspieler engagiert. Teils zum Anfang, teils zum Ende Ihrer Karriere, können Sie hier ein Duell zwischen Old und New-Hollywood erleben. Sehen Sie, was Jack Lemmon noch, und Kevin Spacey schon drauf hat! Ausserdem bieten Wir noch Ed Harris, Jonathan Pryce, Al Pacino, Alan Arkin und Alec Baldwin."
            "Okay, das hört sich ja schon mal nicht wirklich schlecht an, aber da muss ja auch die Story stimmen."
            "Natürlich stimmt die Story. Die ganze Geschichte spielt im Makler-Milieu. Stellen Sie sich einfach eine Arena vor, in die Wir die unterschiedlichsten Raubtiere reinschmeissen. Einen jungen Tiger, einen alten Löwen, eine gerissene Hyäne und einen dickfelligen Bären. Und die streiten sich um Ihren Anteil an der gejagten Beute, wobei, wer nicht skrupellos genug ist, gnadenlos untergeht!"
            "Das hört sich wirklich gut an, Gil. Ich denke ich werde 100 Min. in diesen Film investieren."
            "Das ist sehr vernüftig von Ihnen. Diese 100 Min. sollten für Sie eine lohnenswerte Investition darstellen. Ich hoffe, Wir kommen bald wieder ins Geschäft."

            "Klick" ...

            ... ""Hey Leute, ob Ihr´s glaubt, oder nicht. Der alte Gil hat tatsächlich gerade´nen profitablen Deal abgeschlossen. Der alte Gil Gunderson hat´s halt immer noch drauf."

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            • Tele 5 zeigt um 00:20 nochmal "John dies at the end".

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                Coming-out/-of-age-Sozialdrama-Groteske auf deutsch.
                Und trotzdem richtig gut, und absolut empfehlenswert.
                Alles ist irgendwie zugleich tieftraurig, wie auch hochkomisch ;)

                Florian hat´s nicht leicht.

                Mit Pubertät, Adipositas, einem unsensiblen Vater und den Wirrungen der sexuellen Orientierung zugleich geschlagen, hat er eigentlich nur Eines auf der Habenseite seines Lebens zu verzeichnen.
                Seine Ihn vorbehaltlos liebende Mutter.

                Beste Voraussetzungen für Freund "Schicksal", Ihm genau jetzt, auch Diese zu nehmen.

                Ein Schlaganfall versetzt Sie ins unumkehrbare Koma.
                Nun muss Florian seinen Weg finden.
                Zu seinem ungern gehassliebten Vater, zu seiner halbverdrängten Homosexualität und vor allen Dingen zu sich Selbst.
                Denn auch wenn sein Vater versucht, so weit wie möglich über seinen eigenen Schatten zu springen, um als alleinerziehender Vater zu gefallen, so verschlimmbessern seine verzweifelten Bemühungen um Verständnis und Harmonie, Florians Lebens- und Gefühlswelt mehr, als dass sie Ihm zur Hilfe gereichen würden.
                Gut gemeint, aber leider immer wieder schlecht gemacht.

                Doch irgendwie müssen die Beiden sich zusammenraufen.

                Hilfe erhalten Sie dabei von Rosa von Praunheim als Homo-Erklärbär, und Christian Steifen, einem erdachten schmierig-schmalzigen Disco-Schlager-Fuzzi, dessen sich tumb-schlicht gebende Texte, doch so manche verborgene Wahrheit enthalten.

                Dabei gelingen dem Film oft Bilder und Szenen, die elegant die schlichte Erhabenheit der Skurrilität des Banalen offenbaren.
                Nie zuvor sah es faszinierender aus, einer Frau dabei zuzusehen, wie sie einen dicken, haarigen, nackten Mann staubsaugt ;)

                Ein ganz großes Lob geht aber an Frithjow Gawenda, den Darsteller des Florian, der diese mutige Rolle, mit einer immer spürbaren Würde und Verletzlichkeit zu vermitteln weiss.

                Da fängst Du´nen dicken Fisch, brätst Ihn Dir Selbst über`m Lagerfeuer, und dann:

                "Schmeckt bitter."

                "So wie das Leben; ..soll´n wa Uns´n Döner holen?"

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                  • Zur History des ZDF gehören eindeutig die Mainzelmännchen.

                    Bo-bo-bo-Kuckuck ;)

                    https://www.youtube.com/watch?v=B6ZYuytjJew

                    Hat sich der gute Loriot einst ausgedacht :)

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                      • Wäre auch durch schlechtes CGI, mit unterentwickelter KI zu ersetzen ;)

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                          „Die 3 Stooges“ A dark menace ;)

                          Auf geht’s zur vierten Runde.

                          Triple Kommentar von LilQ, Bubo und Meiner-Einer.

                          Diesmal haben Wir Uns auf ein Musical geeinigt, betitelt:

                          „The Rocky-Horror-Picture-Show“

                          …...........................................................................................................................................

                          Was soll ich da schreiben, was nicht auch meine zwei Mitstreiterinnen schreiben werden.
                          Das er eine ganz wunderbar liebevolle, absurde und groteske Hommage an das Golden-Age des Horrorfilms ist?
                          Dass seine Darsteller selbst schon zu Ikonen geworden sind?
                          Das der komplette Soundtrack nicht einfach nur zum Niederknien ist, sondern eher noch zum Mittanzen-singen und -machen animiert?
                          Das der Film gerade durch´s mitmachen zum Kult geworden ist?

                          Das wisst Ihr doch Alles schon, bzw, wisst Ihr es spätestens wenn Ihr die zwei anderen Kommentare gelesen habt.

                          Deshalb schenke ich Bubo und LilQ jeweils eine meiner zwei Kino-Sichtungen ;)

                          Das erste Mal habe ich den 1983 im Kino gesehen.
                          Damals war ich 16 und wusste nicht wirklich, was mich erwartet. Sowohl vom Film, als auch vom mittlerweile entstandenen Kult drumherum.

                          Ich wusste nur:

                          Ein Besuch einer „Rocky-Horror-Vorstellung“ war nicht mit anderen Kino-Besuchen vergleichbar.

                          Irgendwas mit Publikumsbeteiligung sollte passieren.

                          Und allein das Publikum zu bestaunen, weckte schon enorme Vorfreude auf den Film, und was denn nun passieren würde.
                          Transvestiten, Rocker, Typen mit Halbglatze, Buckel und Frack.
                          Sexy Zimmermädchen und seltsamerweise auch Typen, die sich offensichtlich als Spiesser verkleidet hatten.
                          Nerdbrille und Pullunder waren zu der Zeit NOCH NICHT HIP.

                          Als dann die ersten Reiskörner auf Uns niederprasselten, bekamen Wir eine ungefähre Vorstellung davon, was noch folgen sollte.
                          Kurz danach wurde Uns dann aber bewußt, wie unbedarft Wir an die Sache herangegangen waren.
                          Da kamen dann nämlich die Wasserpistolen zum Einsatz, und Wir waren die Einzigen Trottel ohne Zeitung im Saal.
                          Aber trotz Unserer Unbedarftheit waren Wir hellauf begeistert vom Film, und der im Saal herrschenden fröhlichen, ungezügelten Anarchie, und waren sofort mittendrin, statt nur dabei.
                          Glückselig strahlend taumelten Wir nach dem Film, incl. After-Show-Party mit Klopapierresten, Mehl und Reis verklebt aus dem Kino, dabei fragmentarische Liedfetzen vor Uns hingrölend.

                          Sicher eines der einprägsamsten Kino-Erlebnisse, das ich jemals hatte :D

                          Es sollte 20 Jahre dauern, bis ich erneut die Chance hatte, den Film in der näheren Umgebung im Kino zu sehen.

                          Das „Metropolis“ gab seine Abschlussvorstellung.
                          Danach würde es unwiderruflich geschlossen werden.

                          Das hiess für´s Publikum; es durfte Amok gelaufen werden.

                          Ich mich also mit´ner Freundin zusammen ordentlich aufgebrezelt.
                          Cooles Outfit an, Reis, Wasserpistolen, Zeitung, Klopapier usw. eingepackt und fett grinsend in Richtung Kino marschiert.
                          Vorm Kino dann schon die erste Enttäuschung ;(
                          Keiner außer Uns war irgendwie auch nur annähernd dem Film entsprechend gekleidet ;(
                          Dazu waren es auch nur wenige traurige Gestalten, so zwischen 15-25, zumeist Jugendliche, die vor dem Kino auf Einlass warteten.
                          Als Wir dann in der Hochzeits-Szene begannen, Reis zu werfen, ernteten Wir schon erste böse Blicke incl. Erster Beschimpfungen.

                          „Ey, was soll´n der Scheiß? Könnt Ihr das mal lassen?“

                          Tja, fragt nicht welche Kommentare beim Wasserpistolen-Einsatz laut wurden.
                          Beim „Time-Warp“ haben Wir das Kino dann verlassen, aber nicht ohne den stumm dasitzenden Luschen, ein beherztes“Let´s do the Time-Warp again, Ihr Spackos“ zu empfehlen ;)

                          Sicher eines der deprimierendsten Kino-Erlebnisse, das ich jemals hatte ;(

                          Das war glaube ich das erste Mal, das ich anfing an der Qualität der nachwachsenden Generation zu zweifeln ;(

                          Aber, es gibt ja noch Hoffnung, wie ich hier auf MP immer wieder erfreut zur Kenntnis nehme.

                          DER Film, den ich gerne mal mit Einigen meiner jüngeren Buddy´s zusammen sehen würde.
                          (Und natürlich „A Clockwork Orange“ :))

                          So, LilQ und Bubo; jetzt müsst Ihr Euch einigen, wer von euch, welche meiner Kino-Erinnerungen für sich behalten darf ;D

                          Nebenbei, wie nennt man eigentlich weibliche MP-Buddy´s?

                          Wenn man nach Al Bundy gehen würde, müssten das ja dann MP-Kelly´s sein ;)

                          Egal, die würde Ich auf jeden Fall auch gerne dabei haben :)

                          Ja, ein dritter Kinobesuch, mit genauso enthusiastischen Freunden, das wäre toll :)

                          „It´s just a jump to the left...“

                          Vielleicht in München, denn:

                          Einen weltweiten Rekord halten die Museum Lichtspiele in München, denn hier befindet sich der Film seit dem 29. September 1977 regelmäßig im Programm.

                          Fun-Fact: Brian Bostwick/Brad war später der Bürgermeister in „Chaos City“, einer Sitcom mit Michael J. Fox..

                          Was ich bis eben nicht wußte:
                          „Nach dem Erfolg des Films planten Jim Sharman und Richard O’Brien eine Fortsetzung. Diese erschien 1981 unter dem Titel Shock Treatment.
                          Darin geraten Brad und Janet, nun verheiratet, ungewollt in die Fänge des Fernsehens und werden davon manipuliert. Janet wird eingeredet, sie sei ein Star, während Brad, mit Drogen vollgepumpt, in die Irrenanstalt eingewiesen wird, um ruhiggestellt zu werden.“
                          Quelle: Wikipedia

                          Für mich auf jeden Fall das unvergesslichste Musical, das ich jemals sah ;)

                          Sowohl, als auch … ;)

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                          • Nach deinem Rezept kommen ja locker 1,5 Kilo zusammen.
                            Soviel könnte ich nicht auf einmal fressen ;)

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                              Der Dude von Nebenan 14.09.2014, 10:25 Geändert 16.11.2015, 08:03

                              Ein Film, der es schafft, sowohl die Wiederbelebung eines Genres , als auch gleichzeitig eine Hommage an das selbe zu sein.
                              Doch obwohl dies, trotz unzähliger ikonischer Zitate, wie ein Western bzw. ein Italo-Western bzw. eine ikonische Huldigung an "Leichen pflastern seinen Weg" wirkt, ist es Keiner ;)

                              Ich würde es mal "Östern" nennen ;)

                              Und in diesem neuen Genre, legt der Film die Messlatte schon extrem hoch.

                              Das Setting in dem kalten, ungemütlichen und isolierten Weiler, in einem österreichischen Hochtal im späten 19ten Jahrhundert, ist perfekt gewählt.

                              Hier herrschen noch archaische Strukturen!
                              Hier hat der Lehnsherr noch das Recht auf die erste Nacht!
                              Hier ist das Amen mehr ein Befehl, als ein freiwillig gesprochenes Wort!
                              Hier wird überhaupt nur das Nötigste gesprochen!

                              Ein Fremder taucht in dieser Eisigen Einöde auf, und erbittet Quartier für den Winter.
                              Licht und Wärme sind dieser Siedlung abholt.
                              Hier herrscht die Kälte.
                              Die rauhen, eisigen Landschaften werden zum Spiegel der hier existierenden Gesellschaft.

                              Was folgt, ist ein erstklassig inszeniertes Rache-Drama, welches seinen Vorbildern huldigt, und trotzdem eigenständig bleibt.

                              Zum Ende hin, wird der Film dann sogar noch zu einer Reise ins "Herz der Finsternis".

                              Dem Regisseur, Andreas Prochaska, möchte ichfür die Zukunft ein ähnlich gutes Händchen wünschen ;)

                              Sowohl die Ausstattung, als auch die Besetzung sind bis ins Detail hervorragend.
                              Bis zum kleinsten Statisten passen die Darsteller in ihre Rollen, und fügen sich perfekt ins detailgetreue Ambiente.
                              Viele "Typen", und dem Genre geschuldet, natürlich auch ein paar Stereotypen ;)
                              Auch die größeren Rollen, werden durch Ihre Darsteller famos verkörpert.
                              Sam Riley erinnerte mich dabei oft an den jungen Alain Delon.
                              Und Tobias Moretti kann, wenn man Ihm´ne ordentliche Rolle gibt, eigentlich immer´ne gute Leistung abliefern. Und diese Rolle ist Ihm wie auf den Leib geschneidert.
                              Wie schon erwähnt, sprachlastig ist der Film wahrlich nicht, aber die wenigen Dialoge sind sehr intensiv, und natürlich in Dialekt vorgetragen.
                              Verstehen tut man trotzdem Alles problemlos ;)
                              Die musikalische Untermalung passt wunderbar.
                              Und auch die Lichtsetzung ist hervorragend.
                              Oft sehr trist und in Sepia getönt, kontrastieren in den passenden Szenen, ein blasses Blau, und ein fahles Orange.

                              "Ein Psalm Davids".
                              Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
                              Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.
                              Er erquicket meine Seele und führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen
                              Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
                              Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
                              Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.
                              "Psalm 23"

                              "Die Freiheit ist ein Geschenk, das sich nicht jeder gern machen läßt."

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                              • Sehr schöner Beitrag, Dottore ;)
                                Muss "Shutter Island" dann bald mal wieder sehen.
                                Gibt ja noch ein paar Filme, die das Thema aufgreifen. "Telefon" oder "R.E.D" z.B.
                                Und irgendwie ja auch "A Clockwork Orange" ;)

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                                • Sehr schöne Idee, mal ein Kommentar-Triple zu küren.
                                  Und dabei auch noch äußerst verdient.
                                  Glückwunsch, Schlopsi :)

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                                  • 8

                                    Meine Quintessenz des Films, und natürlich wieder kaum was über den Film drin ;)
                                    Kennt Ihr ja schon :)

                                    Man lernt sich kennen, verliebt sich und das Leben könnte schöner nicht sein.
                                    Die Marotten des Partners, seine persönlichen Eigenheiten, machen für Einen seine Einzigartigkeit aus.
                                    Doch nach einiger Zeit merkt man dann vielleicht, dass ein paar dieser Einzigartigkeiten doch nicht so einnehmend, sondern zunehmend für einen selbst unangenehm werden.
                                    Doch um der Harmonie Willen, sprechen Wir es nicht an, bis Wir Alles nur noch als überzogen und schlussendlich sogar extrem nervig empfinden.
                                    Sachen die man beim Partner zur Zeit des Kennenlernens noch als spontan und ^^nett^^ empfand, gehen einem mit der Zeit nur noch auf die Eier ;(
                                    Und dann?
                                    Dann isses zu spät, die Sachen noch sachlich zu formulieren, weil man die Verhaltensmuster ja viel zu lange unkommentiert toleriert hat.
                                    Und dann hat man halt irgendwann´nen ganzen Sack (bzw. hier´ne Kassette) voll von gegenseitigen Vorwürfen, die dann meist, da mittlerweile schon kaum mehr unemotional ansprechbar, zur Trennung führen.
                                    Man muss halt von vornherein aufpassen, das der Sack/die Kassette gar nicht erst voll wird.
                                    Wenn einen was nervt, sollte man das sachlich zur Sprache bringen.
                                    Egal ob man es früher ^^nett^^ fand ;)
                                    Genau wie sich selbst, darf man auch den Partner kritisch sehen.
                                    Und Paare die das können; sich über Eingefahrenes austauschen, ohne sich gleich, ob einer Meinungs-/Wahrnehmungsverschiedenheit, an den Hals zu gehen; die schaffen es auch eher, eine funktionierende, langjährige Beziehung zu führen :)
                                    Wer jetzt merkt, dass sein Sack/seine Kassette schon etwas zu voll ist, der sollte vielleicht langsam anfangen, Aufgestautes und Beiseitegeschobenes offen zu legen, und den Partner animieren es genau so zu handhaben.
                                    Was daran zerbricht, war sowieso zum Scheitern verurteilt.
                                    Wer´s schafft, dessen Beziehung wächst daran.

                                    Dann muss man sich auch nicht "blitz-dingsen" lassen ;)

                                    Was wär das auch für´ne erbärmlich Existenz, wenn man Alles negative aus dem Gedächtnis tilgen könnte.
                                    Wo man nur noch positive Erinnerungen zuläßt, und sich somit die Illusion eines "glücklichen" Lebens erinnern läßt.
                                    Hätte ich meine negativen Erfahrungen löschen lassen, würde ich Heute ganz sicher nicht, mein sehr erfülltes und glückliches Leben führen.
                                    Auf jeden Fall wäre es anders, gefühlt kürzer und langweiliger gewesen ;)
                                    Und jedes gescheiterte Beziehung läßt eine ja auch viel über das Leben, sich Selbst und seine Mitmenschen lernen.
                                    Diese Erfahrungen würde ich nie missen wollen ;)

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                                    • Das mit der Kaffee-Erfindung, war aber´ne Arthur-Parodie von Doug ;)

                                      https://www.youtube.com/watch?v=cEcv8C9hsU4

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                                      • Neuestes Mitglied im O.J.Simpson Fanclub:
                                        Oscar Pistorius

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                                        • Der Mann verwechselt dauernd impertinenten, mit investigativem Journalismus ;)

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                                          • 6 .5

                                            Sachen, die sich mein Gehirn ausdenkt, während ich einen Film schaue."
                                            #33
                                            "Steve Zahn sieht hier aus wie Michael J. Fox, nur mit einer anderen, noch fieseren Krankheit gestraft."

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                                            • Glückwunsch Lydi :)
                                              Bist die Erste, die auf die Frage nach dem Film in dem man einen Tag leben möchte, die logisch-klügste Entscheidung getroffen hat ;)

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                                              • 8

                                                Unglaublich, aber wirklich wahr:

                                                Erstsichtung ;)

                                                Gesellschafts- und Medienkritik der brachial-subtilen Art ;)
                                                Was dem Film seinen besonderen Reiz verleiht, ist natürlich die Art der Inszenierung.
                                                Durch das Vermischen der Handlung mit Sitcom- und Comicelementen, wirkt er viel mehr wie eine popkulturelle Hommage, denn als das, was er wirklich ist.
                                                Eine wahnwitzige Satire, die eine makabre und zynische Geschichte, im Gewand einer Groteske, zu einer Perversion des amerikanischen Traums destilliert.
                                                Selbst 20 Jahre nach seiner Premiere, wirkt der Film erstaunlich aktuell.
                                                Denn schon 1988, also 6 Jahre vor dem Film, sicherten sich z.B. bei Uns in Deutschland, die Ausbrecher/Entführer/Mörder, Dieter Degowski und Hans Jürgen Rösner, eine völlig unangemessene Medienpräsenz, weil die Journallie jegliche moralischen Skrupel über Bord warf, um "nah an der Story" zu sein, und mit den Tätern zu sympathisieren.
                                                Noch sind Wir immer noch nicht so weit, wie im Film dargestellt, aber schon "weiter" als noch vor 20 Jahren.
                                                Es gibt einen immer ausgeprägteren Drang zum stilisieren von so genannten "Anti-Helden"
                                                Es gibt Serien, deren Protagonisten/Identifikationsfiguren Serienkiller/Massenmörder sind.(Hannibal/Dexter)
                                                Das Fernsehen degeneriert immer weiter, und ist bemüht, noch die niedersten Instinkte der Konsumenten zu befriedigen.
                                                Nachrichten verkommen zu You-Tube-Clips, Diskussionen zu Polemiken, und bald gibt´s sicher
                                                "Die Fritzls, eine etwas andere Familie", oder "Zu Gast bei Priklopil" als Serienformat ;(

                                                Nebenbei, ich wette selbst die NSU-TÄTER haben einen inoffiziellen Fan-Club ;(

                                                PS: Für alle Fans. Sorry, dass ich für meinen Text auch "Dexter" und "Hannibal" mit einbeziehen musste, aber es paßt halt meiner Meinung nach ins "Schema" ;)

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                                                • 2 .5

                                                  Natürlich darf man in´nem Film, von mir aus auch öfter mal "Scheisse" oder "Ficken" sagen, oder welch sonstigen Verbalinjurien einem gerade so einfallen.
                                                  Immerhin ist "The Big Lebowski" mein Lieblingsfilm :)
                                                  Aber das darf dann doch nicht die Hälfte der Dialoge beanspruchen, speziell die erwarteten "One-Liner" ersetzen. Zudem wirkt es hier auch sehr bemüht, soll es doch zum Teil, nur ansonsten nicht vorhandene Coolness der Protagonisten suggerieren.
                                                  Durch ewiges Wiederholen, werden die "Sprüche" auch sehr schnell langweilig und nervtötend.
                                                  Schwarzenegger trägt, mit "Napola" Gedächtnis-Frisur, seinen eigenen Mythos zu Grabe.
                                                  Ihm nimmt man das langsam wirklich nicht mehr ab. Sei es die Action, sei es der nicht wirklich interessante Love Interest.

                                                  Witzig hier.
                                                  Folgende Lobhudelei habe ich mal eben aus der MP-Star-Seite kopiert:
                                                  "Olivia Williams profiliert sich durch ihr zurückhaltendes bis aristokratisches Spiel."
                                                  "Ha-ha", würde Nelson hier hämisch ausrufen ;)
                                                  Dieses Kompliment hat sie hier nämlich schon an der Garderobe abgegeben :)

                                                  Die Action ist zudem dürftig inszeniert, und oft auch redundant.
                                                  "Durchsucht/stürmt die Anlage/das Gebäude!"

                                                  ***AB JETZT SPOILERIGE FRAGEN***

                                                  Warum sieht sich Arnie immer wieder den "Torture Porn" mit dem Tod seiner Frau an?
                                                  Das ist doch grenzwertig pathologisch.
                                                  Hat der so´n Film auch noch von seinem Sohn?
                                                  Und guckt er den auch regelmäßig?

                                                  War das jetzt ein ganz geschickter Twist, das einem die, als allzu offensichtlicher Maulwurf in den eigenen Reihen präsentierte, methabhängige "Kollegin" zum Ende hin auch wirklich als die skrupellose Verräterin kredenzt wird?
                                                  Und die stirbt dann am Ende, mehr oder weniger durch einen Verkehrsunfall?

                                                  Und wie soll ich das Ende interpretieren?
                                                  Alle Teammitglieder wurden abgeschlachtet, nur weil die Verräterin die falschen Schlüsse gezogen hat.
                                                  Und Arnie der sich von vornherein die Kohle gekrallt hat, um die südamerikanischen Behörden zu bestechen, damit er den Tod seiner Familie rächen kann, ist der edle Held?
                                                  Und die Moral von der Geschicht?

                                                  "Der Zweck heiligt die Mittel?"

                                                  ***AB JETZT SPOILERIGE FRAGEN ENDE***

                                                  Fragen über Fragen, deren Antwort ich eigentlich auch nicht wirklich wissen will, denn dafür war der Film zu, (Achtung:Verbalinjurie meinerseits), KACKE!

                                                  Das positivste war noch, dass Einem eine potentiell zeigbare Sexszene erspart blieb.
                                                  Das hätte ich wirklich nicht gern sehen wollen, und hätte wahrscheinlich zu weiterem Punktabzug geführt ;)
                                                  Ach ja. Diejenigen, für die explizite/blutige Gewaltdarstellungen ein Qualitätsmerkmal sind, werden dem Film zumindest ein bißchen mehr abgewinnen können als ich ;)

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                                                  • 8

                                                    Genial!

                                                    Durch das Vermischen von Sci-Fi, Action und Drama mit der Zeitschleifen-Thematik, schafft es der Film, sowohl eine Kritik am, als auch Bestätigung für den Hang des derzeitigen Blockbuster-Kinos, zur Wiederholung von „Erfolgsrezepten“ zu sein.
                                                    Uns die ewig gleiche Geschichte, immer wieder mit einem anderen Gewand, in einem anderen Setting als „Total neu und innovativ“zu verkaufen.
                                                    Hier nimmt die Wiederholung etwa 2 Drittel des Films ein, und trotzdem wird das Alles nie langweilig.
                                                    Gerade das Repetitive, entwickelt sich zu seinem größten Plus :)
                                                    Der Umgang mit dem „back to zero Games-Prinzip", wird erfrischend zynisch umgesetzt, und gerade diese Reset-Mentalität macht den Film so unterhaltsam.

                                                    Wer Tom Cruise gerne mal öfter tot sehen möchte, kommt hier wirklich voll auf seine Kosten.

                                                    Allerdings mimt der hier natürlich auch mal wieder "nur" den, vom Schönling zum „Top-Typ“-Charakter.

                                                    Die Handlung ist vergleichbar mit einem, sich auf tausende Kilometer erstreckenden, ineinander verwobenen Labyrinth.
                                                    Anfangs sind alle Optionen offen.
                                                    Mal verirrt man sich schon beim ersten Versuch heillos, dann beim nächsten Versuch, kommt man schon etwas näher ans Ziel, um sich halt dann von´nem falschen Abzweig in die Irre führen zu lassen.
                                                    Dann wieder, muss man von vornherein einen völlig anderen Ansatz wählen.

                                                    (Ähnlich, wie im richtigen Leben) ;)

                                                    Wie in jedem Labyrinth gibt es aber auch hier die Ideallinie, den kürzesten Weg, der im besten Fall nur einige Meter weit ist.
                                                    Und würde man nur diese einigen Meter erzählen, wäre der Film stinkenöde, plumb und würde mit 15 Minuten Laufzeit sicher keinen Kino-Besuch rechtfertigen ;)

                                                    Aber: „Die Geschichte wäre erzählt. Alles wäre gut. Die Welt ist gerettet.“

                                                    Doch so ist das echte Leben (und auch der Film) nicht.
                                                    Du findest nie von vornherein die Ideallinie ;)
                                                    Der Film zeigt halt auch die unendlichen Rückschläge, die man einstecken muss, um den kürzesten Weg zum Ziel zu finden.
                                                    Aber würde man nur diese einigen Meter leben, so wäre unser Leben ja auch öde, wenn einfach Alles glatt und problemlos laufen würde.
                                                    Wir brauchen die Rückschläge, den Dämpfer und manchmal auch so´ne Art Reset ;)
                                                    Denn am intensivsten spüren Wir das Leben immer noch im Scheitern, wenn Wir stolpern oder mal eben so, emotional auf dem Abstellgleis abgestellt werden.
                                                    Ich bin sicher nicht immer trittsicher durch mein Leben gewandelt, habe Fehler gemacht, und wurde auch schon mehr oder weniger heftig von „Freunden“, Familie und/oder Frauen aus der Bahn geworfen.
                                                    Doch genau diese Ereignisse haben meine Persönlichkeit geprägt, haben Mich zu dem gemacht der Ich bin.

                                                    Wer nie scheiterte, weiß auch nicht, wie man mit Würde, wieder hoch kommt.

                                                    „Hinfallen, Aufstehen, Krönchen richten und weiter stolzieren“ ;)

                                                    Jetzt mal den Film völlig außen vor gelassen;

                                                    Ich würde niemals die Einige-Meter Strecke leben wollen.
                                                    Aber auch nicht die tausende Kilometer-Option wählen ;D
                                                    Ab und zu, muss man im Labyrinth des Lebens, schon in die Sackgasse laufen.
                                                    Oder auch frohgemut, einen scheinbar sicheren Weg gehen.
                                                    Doch dann, plötzlich und unerwartet verschließt sich urplötzlich ein weit offenes Tor, und Ihr kriegt „volle Kanne“ die Türklinke in die Fresse gehauen.

                                                    Ja. Leben ist kein Pony-Lecken, aber immer irgendwie veränderbar, bzw. variabel.

                                                    In Echt können Wir zwar nur bedingt „Resetten“, aber was Uns nicht tötet, härtet Uns ab ;D

                                                    Und wer das weiß; Wer aufsteht, auch wenn er am Boden liegt, wer bereit ist, trotz heftigster Rückschläge, wieder aufzustehen, um den Schicksal in seine bekackte Fresse zu Schreien: „Leck Mich“, der wird sein Leben leben.
                                                    Der wird sich entwickeln, wird erkennen, dass ein Rückschlag immer auch eine Option darstellt.

                                                    In dem Sinne:

                                                    Mal wieder Nix zum Film erzählt, aber geschwollen rumgeschwallt :)

                                                    So kennt Ihr mich doch ;D

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