alviesinger - Kommentare
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Alle Kommentare von alviesinger
Geliebte Zeitungsmontagen, alkoholgetränkte Dinnerpartys und drei Morde in Manhattan: Van Dykes Inszenierung hält sich fast originalgetreu an Hammets Vorlage und hat mit Loy und Powell eines der besten Filmpaare aller Zeiten zu bieten. Und Myrna...I'm in love. Wo ist der Fluxkompensator?
Kleine Filmperle, die den momentanen Indie-Schick gekonnt nutzt und eine ehrliche sowie nachvollziehbare Charakterstudie mit viel Herzenswärme endlich einmal über die Protagonisten hinaus abliefert. Ein starkes Skript von Diablo Cody, eine formidable Ellen Page und ein Jason Reitman, der nach dem recht oberflächlichen "Thank You For Smoking" eine saubere Regiearbeit leistet. Leider nur die gedubbte Version gesehen und die ist gerade noch erträglich.
Klamaukiger Komödienstadl, der seine Inspiration aus diversen Tarantinos und dem Gesamtwerk der Coens zieht, in dem Josef Hader und Moritz Bleibtreu leider komplett unterfordert werden. Overacting galore, kreischende Frauenfiguren, verpuffende Gags und Szenen, die fortwährend mit nerviger Dauermucke vom fahrenden Volk unterlegt wurden. Dazu noch stilistische Grobheiten aus der Mottenkiste und ein Pate, der wie ein usbekischer Zirkusdirektor auf Prozac wirkt. Nein, hier passt vieles nicht zusammen.
Bis ins kleinste Detail konstruiert und unglaubwürdig, teils äußerst miese Nebendarsteller - ja! Aber ein großartiger Lee Evans, eine stilistisch im Rahmen des erkennbar begrenzten Budgets fantastische Inszenierung und die wunderbare Idee der Grundkonstellation machen "Freeze Frame" zu einem wirklich einmaligen Filmgenuss.
Anfangs wenig überzeugende SciFi-Tragikomödie, die aber aufgrund des Spiels von Bridges und Spacey sowie der exzellenten Kameraarbeit die obskure Grundidee im Laufe der Geschichte zu einer kleinen Filmperle geraten lassen. Man kann nur dankbar sein, dass der Prince von Bel Air die Rolle des Prot ausgeschlagen hat.
Schmalzige Möchtegern-Parabel: Drei Männer und ein kleines Pferd erfüllen die strauchelnde Nation und die "little people", die diese "Great Nation" aufgebaut haben, mit Stolz - für Wendy-Abonnenten mit Stars and Stripes-Sattel empfehlenswert.
Düsterer Copthriller mit den wie immer großartig agierenden Auteuil und Depardieu in den Hauptrollen. Eine französisch, korrumpierte "Heat"-Variante mit einigen schwachen Dialogen aber blitzechrom fotografiert und Valeria Golino ist jedesmal eine Pracht.
Trashige Sketchparade als Full Length Movie mit vielen Pleiten und wenigen Perlen ("Fuckin' Suckfest Convention"). Nette Gastauftritte unter anderem von Michael Showalter.
Thornton als egoistisches Arschloch - und das zum gefühlten 1487. Mal. Scott versucht derweil krampfhaft sein Stifler-Image abzuschütteln. Diesmal als Streber mit fiesem Pisspotthaarschnitt in einer 180 Grad Kehrtwende zu der Rolle, die ihm den Durchbruch brachte. Und die arme Susan ist nun endgültig unter die Räder gekommen, darf seltsam eindimensionalen Mutterrollen spielen.
Nikotin klebt in den Vorhängen, die Damen räkeln sich in prächtigen Federboas und der wilde Jazz hallt in den Ohren der schmierigen Mob-Bosse Harlems. Coppola inszeniert eine Art handlungsarmes Off-Broadwaystück und schwelgt in der opulenten Scheinwelt der ausgehenden Roaring Twenties. Flop an den Kinokassen - der Post-"Apocalypse Now"-Fluch schlägt mal wieder zu.
Seth Rogen und Evan Goldberg verfilmen ihre Jugenderlebnisse. Und die beschränken sich auf: Pornofilme, Alkohol und Freundschaft. Teils haarsträubend komisch, teils herzerwärmend. Ein modernes "American Graffiti" mit R-Rated-Language.
Coens Back On Track: Ohne Megastargetümmel gelingt den Brüdern ein stilistisch aufs Minimalste reduzierter Blutbad-Thriller in bester "Blood Simple"-Manier. Spröde, kompromisslos - man wandelt auf Peckinpahs Spuren.
Typisches Columbus-Skript mit den üblichen Season-Versatzstücken dazu America's most Darling Tim Allen und das frohe Fest kommt bieder humoristisch daher. Wenigstens hat Aykroyd lustige Szenen.
Kontrollängste - die Natur in den Griff bekommen und dabei die Selbstkontrolle verlieren, dafür müssen die drei (vier) Großstädter ewig büßen. Noch nie hat ein Banjo soviel Angst verbreitet. Und Bestseller-Autor Dickey kann sogar schauspielern!
Hass, Erniedrigung, seelische Folter unter Liebenden. Rollenspiele mit exzessiven Alkoholmissbrauch um die Leere des Lebens zu füllen. Nichols schuf mit Taylor - leider ohne Bette Davis - und Burton ein zeitloses Meisterwerk.
Nettes bis seichtes Abenteuer-Remake für die ganze Familie, bei der das Wer-entdeckt-die-meisten-Cameos noch den meisten Spaß bringt.
Reißbrett-Revival des guten, alten 80ies Slashers. Um auf Nummer sicher zu gehen, wurden mit Robert Englund, Tony Todd und Kane Hodder gleich drei Ikonen des Genres engagiert. Kurzweilig, extrem splattrig und erwartungsgemäß allen Regeln des Slasher-Films folgend. Hier wollte Green gezielt Kult erschaffen und verheddert sich besonders in der zweiten Hälfte des Films in dem Widerspruch aus ewigem Fanboy-Dasein/Hommage und unserer dauerironischen Zeitgeist-Mentalität - wenn schon Ehrung, dann bitte parodistisch.
Auteuil und Depardieu spielen glänzend mit ihrem Macho-Image in dieser leichten französischen Komödie, die der deutsche Verleiher mit einem äußerst dämlichen und abschreckenden Titel versehen hat.
Ehrlicher Alltagseinblick in einen Mikrokosmos für den die Welt kein Interesse übrig hat. Gosling liefert mit der Oscar-nominierten Rolle des einsamen fucked up teachers seine bisher beste Arbeit ab. Ein schonungsloser Film über Menschen am Abgrund, der nicht belehrt, sondern Hoffnung weckt und mit Statements wie "It's just not cool to be a Nazi anymore, baby" auf höchstem Niveau zu unterhalten weiß.
Die typischen Ups und Downs der US-Trashcomedies diesmal im Nascar-Business - nix Neues am amerikanischen SNL-Kinohimmel und das ist auch gut so.
Aus Mutterliebe geschickte Geschichtsleugnung- und verklärung. Braver Sohnemann! Mehr Tragik denn Komik, etwas Straffung hätte trotzdem nicht geschadet. Brühl spielt souverän.
*zack, quietsch, klumps* Hallo, ich bin ein Kindercomic und klobiges Spielzeug aus den 1980er Jahren und mithilfe meines guten Freundes Michael Bay kassieren wir euer Taschengeld, Ihr pickligen Teenager! Und 2009 ziehen wir die gleiche Masche - aber mit noch mehr Explosionen, super geileren Miezen, viel mehr Militaryscheiß-Postkartenidylle und noch größeren Drehbuchlücken - wieder durch. Wir sehen uns. *quetsch, dreh, rumms*!
"Menschen kommen und gehen. Aber nie passiert etwas". Dieses Filmzitat umschreibt den mageren und moralinsauren Plot von "Menschen im Hotel" passend. Großes Stargetümmel in diesem Oscar-prämierten Film, bei dem einzig Joan Crawford als intriganter Sonnenschein überzeugt.
Polternd und schenkelklopfend - "Orgazmo" ein Superheld aus Porno-Tinseltown: Matt Stones und Trey Parkers amüsante, wenn auch niveaulose, Interpretation der amerikanischen Nackedei-Multimillionen Dollar-Industrie.
Goyer fern der Comic-Welt: Teeny-Fantasy mit unerträglich selbstverliebtem Posterboy-Hauptdarsteller und einer Story, die in Sachen Glaubwürdigkeit und Kohärenz ein immenses Wohlwollen beim Zuschauer verlangt.