Ansi - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+24 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence320 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning177 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von Ansi
"Barfuss" ist nicht nur Til Schweigers ("(T)Raumschiff Surprise – Periode 1") beste Regiearbeit, auch als Schauspieler überwindet er hier ausnahmsweise die Verkörperung ungemeiner Belanglosigkeit bzw. Montonie und setzt ungewohnt ansprechende Akzente, die sich sogar auf mittelmäßigem Niveau bewegen - Johanna Wokalek ("Der Baader Meinhof Komplex") agiert schauspielerisch natürlich um einiges überzeugender.
Insgesamt zeigt sich "Barfuss" sehr gefühlvoll und witzig, ohne dabei unangebracht oder übertrieben zu wirken.
Letztendlich bietet sich dem Zuschauer also eine unterhaltsame und gleichzeitig bewegende deutsche Komödie mit Dramenelementen, einem guten Cast und schönem Soundtrack.
- - -
Schon gewusst: Nach alter wie neuer Rechtschreibregelung wird das Wort 'barfuß' mit 'ß' geschrieben. Nach Aussage der Buena Vista sei die falsche Schreibweise durch Recherchen belegt und frühzeitig auf Werbeträger gedruckt worden, sodass eine rechtzeitige Korrektur dem Bekunden nach nicht möglich war.
Im Jahr 2005 wurde der Film "Barfuss" als bester deutscher Film mit dem Bambi ausgezeichnet. Außerdem lockte der Film über 1,5 Millionen Zuschauer in die deutschen Kinosäle.
Spaß:
Action:
Spannung:
Gefühl: **
Anspruch:
Kreativität:
Dass Robin Williams ("Der Club der toten Dichter", "Good Will Hunting") filmisch schon bessere Zeiten durchlebte und in ernsteren Rollen besser untergebracht ist, dürfte jedem Filmfreund bewusst sein. Umso mehr schmerzt es Robin Williams in diesem uninspirierten Film sehen zu müssen. Der Klaumauk in "Die Chaoscamper" überbietet alles bisher dagewesene in seiner Schauspiellaufbahn - überflüssig zu sagen, dass es dies natürlich negativ zu deuten gilt.
Die Story ist Fernsehfilm-erprobt und muss daher auch nicht sonderlich einfallsreich wirken. So wirklich kann man mit dieser ganzen Nummer aber auch nur noch Kinder zufriedenstellend unterhalten, was der Film von Barry Sonnenfeld ("Men in Black") glücklicherweise auch nicht verhehlt. Bleibt letztendlich nur noch die Frage, wer diese JoJo eigentlich sein soll...?
Wie erwartet ist "Die Chaoscamper" insgesamt gesehen also simple und teils kindliche Familienunterhaltung mit wenig Anspruch.
- - -
Schon gewusst: Der Campingwagen aus dem Film wurde nach Ende der Dreharbeiten in der amerikanischen Fernsehsendung "Das Hausbau-Kommando" durch Robin Williams an eine bedürftige Familie übergeben.
Der Film "Die Chaoscamper" gewann im Jahr 2007 die Goldene Himbeere in der interessanten Kategorie "Schlechteste Entschuldigung für Familienunterhaltung".
Spaß: *
Action:
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
"...und dann kam Polly" bietet nette Unterhaltung der besseren Art für Zwischendurch. Ein paar gute Lacher sind dabei und auch die eigentlich hinlänglich bekannte und abgenutzte Story wirkt überraschend interessant.
Ben Stiller ("Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich") spielt wie immer belustigend und Jennifer Aniston ("Er steht einfach nicht auf Dich") ist immer noch schön anzuschauen. Der Höhepunkt des Films ist aber das geniale Schauspiel von Oscar-Preisträger Philip Seymour Hoffmann ("Tödliche Entscheidung – Before the Devil Knows You’re Dead"), der den überschätzten Berufsschauspieler und besten Freund Sandy verkörpert.
Insgesamt bietet Regisseur John Hamburg ("Safe Men") mit diesem Film eine routinierte und herrlich leichte Komödie.
- - -
Schon gewusst: Die Produktionskosten des Films lagen bei etwa 42 Millionen Dollar, diese wurden mit Einnahmen von über 88 Millionen US-Dollar locker wieder eingespielt.
Ben Stiller wurde im Jahr 2005 als Schlechtester Schauspieler für den Negativpreis Goldene Himbeere nominiert. Als Produzent war im übrigen Danny DeVito tätig.
Spaß: **
Action:
Spannung:
Gefühl: *
Anspruch:
Kreativität:
Philippe Haïms "Die Daltons gegen Lucky Luke" aus dem Jahr 2004 ist wirklich ganz großer Blödsinn und mit Abstand eine der schlechtesten Comicverfilmungen überhaupt. Selbst für den unvermeidlichen Til Schweiger ("1½ Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde") ist die Rollenauswahl für diesen Streifen sehr ärgerlich.
Überdreht, bunt, nervig, billig, albern - kurz gesagt eine Ohrfeige für jeden Zuschauer und Fan. Die wenigstens mittelprächtige "Lucky Luke"-Realverfilmung aus den Neunzigern mit Terence Hill macht es deutlich besser...
- - -
Schon gewusst: Der Film basiert auf der französischen Comicreihe "Lucky Luke" von Comiczeichner Maurice de Bévère und Autor René Goscinny.
Mit einem Budget von geschätzten 42 Millionen Dollar gilt der Film "Die Daltons gegen Lucky Luke" aus dem Jahr 2004 als einer der teuersten nicht-englischsprachigen Filme.
Spaß:
Action:
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
Nun ist also David Hackl, welcher bisher für die Konstruktion und Planung der zahlreichen Folterinstrumente der ersten "Saw"-Teile zuständig war, an der Reihe bei "Saw V" Regie zu führen. Leider kommt allzu schnell der Verdacht auf, dass die stark konstruiert wirkende Story nur als uninspirierter Rahmen oder Lückenfüller dafür missbraucht wird, um die schrecklichen und kranken Tötungsmaschinen zu präsentieren.
Natürlich versucht man sich mit Flashbacks und wilden Schnitten daran, die Story in einen Gesamtzusammenhang der kompletten Reihe zu bringen, allerdings letztendlich doch nur um kranke Phantasien eines überzogen brutalen Todesspiels zu zelebrieren. Von den psychologischen Twists und Problemen, die im ersten Teil erörtert wurden, bleibt im nun schon fünften Teil der finanziell erfolgreichsten Horrorfilmserie leider herzlich wenig übrig.
- - -
Schon gewusst: Der Film spielte zwar weltweit über 113 Millionen Dollar ein, trotzdem ist "Saw V" der am wenigsten erfolgreiche Film der ganzen Reihe. Genau wie der erste Teil schaffte es "Saw V" nicht an die Spitze der US-amerikanischen Kinocharts. Auf Platz eins befand sich im Herbst 2008 der Film "High School Musical 3: Senior Year".
In Deutschland existieren zahlreiche Fassungen des Films. Die deutsche Kinofassung hatte eine Laufzeit von knapp 88 Minuten, der mittlerweile indizierte Unrated Director's Cut läuft insgesamt 91 Minuten in der erweiterten Fassung.
Schauspieler Scott Patterson spielte über mehrere Jahre die Rolle des Luke Danes in der erfolgreichen Serie "Gilmore Girls".
Spaß:
Action:
Spannung: *
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
"Jumper" ist ein seichter filmischer Erguss in Hochglanzoptik.
Die Computereffekte und Kamerabilder sind umwerfend bombastisch - die Story ist allerdings mehr als oberflächlich und die schauspielerischen Leistungen von Hayden Christensen ("Star Wars Episode 2 & 3") und der O.C.-Serienschönheit Rachel Bilson halten sich ebenso im Rahmen.
Wie zu erwarten ist "Jumper" insgesamt stumpfes und simples Actionkino, welches den Film aber selbst in seinem Genre zu den mittelmäßigen Filmen gehören lässt. Der Streifen von Doug Liman bleibt letztendlich nur eine matte Popcorn-Klamotte, die zu keinem Zeitpunkt merkliche Spannung aufbauen kann, den Zuschauer fesselt oder irgendwie beansprucht.
- - -
Schon gewusst: Drehbuchautor David S. Goyer verfasste unter anderem die Drehbücher zu den überaus bekannten Filmen "The Crow - Die Rache der Krähe", "Blade 1-3", "Batman Begins" und "The Dark Knight"; auch als Regisseur ist Goyer tätig, allerdings mit durchaus bescheidenem Erfolg.
Regisseur Doug Liman führte nicht nur bei dem Film "Mr. & Mrs. Smith" Regie, sondern produzierte auch die erfolgreiche Fernsehserie "O.C., California", in der auch Rachel Bilson mitspielte.
Während der Dreharbeiten zu dem Film "Jumper" verunfallte der 56-jährige Bühnenbildner David Ritchie tödlich.
Spaß:
Action: *
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
Anscheinend kommen heutige Katastrophenfilme, die sich mit dem Untergang historisch bedeutender Schiffe befassen, nicht ohne bekannte "Titanic"-Momente aus. Manche Situationen, Storyelemente oder auch Kamerabilder kommen einem verdächtig bekannt vor und entsprechen eher direkten Kopien.
Ansonsten ist "Der Untergang der Lusitania" aber ein historisch interessanter und detailliert erzählter sowie bebildeter Film, auch wenn manche historische Schilderung von Experten angezweifelt wird...
Die TV-Herkunft kann zwar zu keiner Zeit verleugnet werden, trotzdem ist der Film überraschend gut gelungen.
- - -
Schon gewusst: Die RMS Lusitania fuhr für die britische Cunard Line. Für diese Reederei sind heutzutage unter anderem die bekannte Queen Mary 2 und die Queen Elizabeth im Transatlantik-Service unterwegs.
Im Rahmen der Lusitania-Affäre wird noch heute über die Schuld des deutschen U-Bootes und der Royal Navi diskutiert. Völkerrechtlich ist insbesondere der Status der Lusitania in Anbetracht der gemeinhin gültigen Cruiser Rules interessant und ausschlaggebend, wichtige Informationen werden unerklärlicherweise von der britischen Navy weiterhin unter Verschluss gehalten.
Die Versenkung des Schiffes im Jahr 1915 und die damit verbundenen 1.200 zivilen Opfer gelten auch heute als mögliche Hauptgründe des späteren Einstiegs der USA in den Ersten Weltkrieg.
Spaß:
Action:
Spannung:
Gefühl: *
Anspruch: *
Kreativität:
Dem Franchise entsprechend präsentiert sich der nun schon dritte "Transporter"-Teil schnell, simpel und actionreich.
Auch Jason Statham ("Snatch – Schweine und Diamanten") zeigt sich einmal mehr in der Rolle des knallharten und kampfbereiten Kurierfahrers Frank von seiner schauspielerisch überwiegend überzeugenden Seite - nicht ohne Grund sehen ihn viele als würdigen Nachfolger von Bruce Willis im Filmgeschäft. Auch François Berléand ("Die Kinder des Monsieur Mathieu") verkörpert mal wieder sehr sympathisch den französischen Inspektor.
Leider wirkt die Story von "Transporter 3" sehr albern und insgesamt ist der Film, trotz oder gerade wegen der vielen Actioneinlagen, viel langweiliger geraten als seine Vorgänger - da hilft es auch wenig, dass hier einmal mehr der geniale Luc Besson ("Léon – Der Profi") als Produzent tätig gewesen ist.
- - -
Schon gewusst: Im ersten Teil der Transporter-Serie fährt Frank Martin noch einen BMW 750i mit umgerüsteten Schaltgetriebe. Seit dem Film "Transport - The Mission" fährt Martin einen gepanzerten Audi A8 W12 in der Langversion.
Die Community-Bewertung in der Filmdatenbank Rotten Tomatoes liegt momentan bei noch durchschnittlichen 37 Prozent.
Spaß:
Action: **
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
Das ist ja wirklich lustig was hier abläuft. Ich denke diese Seite ist wohl der falsche Ort um dem Winzling zu sagen, wie toll er doch sei.
Schon die Bezeichnung "Star" finde ich für ihn eher übertrieben, da er bis jetzt nur in dieser mittelmäßigen ProSieben-Produktion mitgespielt hat - sorry.
Überschätzter und unsäglicher Retorten-Star mit Millionenpublikum - für den Disney-Konzern sehr wichtig.
"Batman & Robin" ist der traurige Höhepunkt der ersten großen Batman-Reihe.
Regie-Hobel Joel Schumacher ("Falling Down – Ein ganz normaler Tag") treibt Albernheit, Blödsinn und Lächerlichkeit auf die Palme und schafft ein Werk, welches als unterdurchschnittliche Comicverfilmung zu bezeichnen wäre.
Als ob Uma Thurman ("Lügen haben lange Beine") und Chris O'Donnell ("Der Duft der Frauen") hier nicht schon grausig genug wären, wird Batman von Georg Clooney ("Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger?") ungewohnt miserabel verkörpert.
All diese Schwächen machen "Batman & Robin" wahrlich zum schlechtesten Batman-Film überhaupt.
- - -
Schon gewusst: 238 Millionen Dollar konnte der Film insgesamt einspielen, dies macht ihn bis heute zum kommerziell erfolglosesten Batman-Film. Ein angekündigter fünfter Film wurde aufgrund der schlechten Ergebnisse abgesagt. Erst im Jahr 2005 kam mit Christopher Nolans "Batman Begins" einer neuer Teil ins Kino, wobei dieser eine neue Batman-Filmreihe startete.
Im Jahr 1998 wurde der Film "Batman & Robin" ganze elf mal für die Goldene Himbeere nominiert. Letztlich erhielt der Film drei der Auszeichnungen, unter anderem Alicia Silverstone als Schlechteste Nebendarstellerin.
Spaß:
Action: *
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
Val Kilmer ("Karen McCoy – Die Katze") als Nachfolger vom genialen Michael Keaton ist akzeptabel und die Bösewichte, verkörpert von Jim Carrey ("Ace Ventura – Ein tierischer Detektiv") und Tommy Lee Jones ("Natural Born Killers"), können auch grundsätzlich überzeugen. Der gesamte Film kommt aber so bunt, grell und verrückt daher, dass es Fans der ersten Filme ein Graus ist.
Generell ist "Batman Forever" deshalb eine eher enttäuschende Fortsetzung der von Tim Burton begonnenen Batman-Reihe. Aber immerhin sollte es 1997 noch schlimmer kommen...
- - -
Schon gewusst: Der Film "Batman Forever" bietet viele Umbrüche zu den Vorgängerfilmen. Neben dem Regiewechsel von Tim Burton zu Joel Schumacher, ersetzt Val Kilmer den Schauspieler Michael Keaton ("Selbstjustiz – Ein Cop zwischen Liebe und Gesetz") als Batman-Darsteller. Außerdem wird Batmans Sidekick Robin, gespielt von Chris O'Donnell ("Die Drei Musketiere"), eingeführt und die komplett düstere Optik wird auf eine grelle und bunte Farbgebung umgestellt.
Spaß:
Action: *
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
"Batmans Rückkehr" ist sogar besser als Burtons erste Batman-Verfilmung.
Verglichen mit den heutigen Superheldenfilmen wirkt das alles sehr albern, was Burton dem Zuschauer hier präsentiert. Letztlich ist es aber alles so stimmig und atmosphärisch, wie es nur bei den wenigsten Comicverfilmungen zu bemerken ist.
Neben Christian Bale ist natürlich Michael Keaton ("Beetlejuice") weiterhin der beste Batman-Darsteller und verleiht der Figur eine ungemein passende Ausstrahlung.
Ohne Frage eine der besten und genialsten Comicverfilmungen bis heute - mit einem einfach brillanten Score von Danny Elfman.
- - -
Schon gewusst: Ähnlich wie beim ersten Batman Film startete Warner Bros. auch für "Batmans Rückkehr" eine mehrere Millionen Dollar schwere Marketingstrategie. Die starke Konkurrenz durch Filme wie "Basic Instinct" und "Lethal Weapon 3 – Die Profis sind zurück" im Kinosommer 1992, aber auch die negative Presse mit Vorwürfen der Tierquälerei durch PETA, sorgten für Gesamteinnahmen von nur 700 Millionen Dollar, weniger als die Hälfte der Umsätze des Vorgängerfilms "Batman".
Spaß: *
Action: *
Spannung:
Gefühl: *
Anspruch:
Kreativität: **
Seine Darbietung des Batman ist bis heute fast unerreicht. Leider gibt es viel zu wenige Filme mit ihm - schade.
Tim Burtons "Batman" aus dem Jahr 1989 wirkt natürlich im Vergleich zur Interpretation von Christopher Nolan etwas simpel und angegraut.
Trotzdem gehören auch die "Batman"-Filme von Burton zu den besten Comicverfilmungen die es bis heute gibt und so stellen sie beispielsweise die "Spiderman"-Trilogie ohne Mühe in den Schatten. Ganz im Gegensatz zu den heutigen filmischen Superheldenerzählungen gelingt es dem Film eine sehr düstere Atmospäre aufzubauen und das ganz ohne Computereffekte.
Genial ist und bleibt natürlich das Schauspiel Michael Keatons ("Nightshift – Das Leichenhaus flippt völlig aus"), von dem man leider heute nicht mehr viel hört. Auch Kim Basinger ("L.A. Confidential") und Jack Nicholson ("Wenn der Postmann zweimal klingelt") begeistern in ihren Rollen und lassen den Film bemerkenswert gut gelingen.
Noch besser ist allerdings Burtons zweite Batman-Verfilmung "Batmans Rückkehr".
- - -
Schon gewusst: Aufgrund einer fast beispiellosen Werbekampagne wurde "Batman" zum Kinohit des Jahres 1989. Durch Merchandising und die Erlöse durch Kino und Video generierte der Film Gesamteinnahmen von 1,4 Milliarden Dollar. Allein durch seine Beteiligung an den Einspielergebnissen strich Jack Nicholson 60 Millionen Dollar ein, diese Gage gilt bis heute als absoluter Rekord.
Ursprünglich war Michael Jackson für den Titelsong verpflichtet worden, dieser musste allerdings aufgrund der verlängerten Bad Tour absagen. Der Sänger Prince konnte als sein Ersatz allerdings bemerkenswerte sieben Millionen Exemplare des Batman-Albums verkaufen.
Spaß:
Action: *
Spannung:
Gefühl: *
Anspruch:
Kreativität: **
Die "Doom"-Spielreihe gilt zurecht als ein Meilenstein der Computerspielwelt.
Leider gelingt Andrzej Bartkowiak ("Romeo Must Die") mit "Doom - Der Film" kein Meilenstein der Computerspielverfilmungen, obwohl einmal mehr nicht Uwe Boll Regie führt.
Wie zu erwarten war sind die schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Dwayne "The Rock" Johnson ("Walking Tall – Auf eigene Faust"), gerade so ausreichend und auch die genrelle Präsentation zeigt B-Movie-Qualitäten, was deutlich an den mies aussehenden Monstern und billigen Gore-Effekten zu erkennen ist.
Vergleichsweise gut gefällt das Setting, welches dem der Spiele verblüffend nahe kommt, und eine geniale First-Person-Sequenz in Ego-Shooter-Manier, die so noch in keiner Spieleverfilmung Verwendung fand.
Insgesamt ist "Doom - Der Film" genretypisch schlecht gelungen, was durch den lächerlich unpassenden Endfight nur zu deutlich unterstrichen wird.
- - -
Schon gewusst: Dwayne Johnson war viele Jahre unter dem Namen "The Rock" als Wrestler ein erfolgreicher Akteur der World Wrestling Entertainment. Außerdem ist er Wrestler der dritten Generation, was als einmalig gilt.
Im Computerspiel "Doom" sind die Gegner Dämonen, im Film wurden diese zu mutierten Monstern abgewandelt. Außerdem wurden die Space Marines zum Rapid Response Tactical Squad umgewandelt. Abgesehen von der Motorsäge werden keine Waffen aus dem Computerspiel übernommen. Der Einrichtung und dem Setting nach basiert der Film auf dem Spiel "Doom 3".
Spaß:
Action: *
Spannung: *
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
Charles Robert Carners "Breakaway - Ein knallharter Coup" ist ein gewaltätiges, actionreiches B-Movie aus dem Jahr 2002, welches mit teils überzeugenden Einfällen glänzen kann.
Das Schaupiel Dean Cains ("Out of Time – Der tödliche Auftrag"), der Jean-Claude van Damme oder Steven Seagal wie gewohnt alle Ehre macht, fällt schlicht und somit dem Film entsprechend aus. Die Story ist nicht neu und auch das Happy-End wirkt unpassend, da es übertrieben kitschig ist.
Insgesamt sieht man simple Actionkost mit gewissem Unterhaltungsfaktor.
- - -
Schon gewusst: Hauptdarsteller Dean Cain dürfte international insbesondere durch die Rolle des Clark Kent aus der Serie "Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark", in der ebenfalls Teri Hatcher mitspielte, bekannt sein. Im Gegensatz zu Superman leidet Cain allerdings unter Flugangst.
Der Film wurde für das amerikanische Fernsehen produziert, allerdings erschien der Film in Ungarn und Spanien auch auf DVD und Video.
Spaß:
Action: **
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
"1 1/2 Ritter - Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde" ist ein nerviger Mittelalter-Klamauk mit fraglichem Staraufgebot.
Regisseur und Schauspieler Til Schweiger ("Bang Boom Bang – Ein todsicheres Ding") untermauert mit seinem stocksteifen und langweilenden Spiel des Leibwächters Lanze Vermutungen über nicht existierendes Schauspieltalent. Außerdem erscheinen die mehr als 100 Minuten Spielzeit, aufgrund einer langweiligen und äußerst lächerlichen Story, länger als zu ertragen wäre. Bemerkenswert ist allerdings die Prominentendichte, welche Schweiger in seinem Film unterbringen kann - dazu zählen beispielsweise Thomas Gottschalk ("Zwei Nasen tanken Super"), Roberto Blanco ("Drei Männer im Schnee"), Dieter Hallervorden ("Didi und die Rache der Enterbten") oder Johannes Heesters ("Otto – Der Film").
Til Schweiger ließ sich bei seiner Zusammenarbeit mit Uwe Boll, im Rahmen der Dreharbeiten von "Far Cry", anscheinend qualitativ inspirieren, was nich nur die Anstellung Udo Kiers beweist - anders wäre diese matte Ritter-Klamotte leider nicht zu erklären.
- - -
Schon gewusst: Laut Til Schweiger stammt die Idee zum Film von seinen Kindern, welche sich einen Kinderfilm von ihm wünschten.
Im Jahr 2008 erschien von der Firma Daedalic Entertainment ein Lizenzspiel zum Film. Bei dem PC-Spiel, welches sich am Filmgeschehen orientiert, handelt es sich um ein Point-and-Click-Adventure, dieses wartet ebenso mit den Charakterstimmen der echten Schauspieler auf.
Spaß: *
Action:
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
"Twilight - Biss zum Morgengrauen" ist ein anämischer und groß gehypter Vampirfilm nach dem Bestseller "Biss zum Morgengrauen" von Stephenie Meyer.
Es enstand ein Streifen der, wie zu erwarten, verkrampft massenkompatibel, oberflächlich, weichgespült und kindergerecht bleibt. Immerhin hatte diese Verfilmung schon am Startwochenende mehrere Millionen Zuschauer weltweit und muss somit als großer finanzieller Erfolg angesehen werden, da die Produktion aus einem vergleichsweise geringen Budget (geschätzte 37 Millionen Dollar) schöpfte, was dem Zuschauer aber auch sofort auffällt.
Viel besser und naturalistischer zeigt sich allerdings der Vampirstreifen "So finster die Nacht", der thematisch ähnliches abhandelt und auch im Moment im Kino zu sehen ist - eine bessere Wahl trifft man mit dem Film allemal.
- - -
Schon gewusst: Romanautorin Stephenie Meyer hat im Film einen Cameo-Auftritt. Außerdem war sie an der Zusammenstellung des Soundtracks beteiligt. Ihrem Wunsch nach sind die Band "Muse" und "Linkin Park" vertreten, da diese ihren Schreibprozess beeinflusst hatten. Das Titellied "Decode" stammt übrigens von der amerikanischen Band "Paramore".
Am Startwochenende spielte der Film bereits 70 Millionen Dollar ein. Dies ist somit immerhin der beste Start eines Films einer Regisseurin und der viertbeste Filmstart eines Films im Monat November.
Spaß:
Action:
Spannung:
Gefühl: **
Anspruch:
Kreativität:
Mit "Speed Racer" zeigen die Wachowski-Brüder ("Matrix") einen Film, der verhältnismäßig schwach daherkommt, weil er insgesamt anders ist und deshalb auch an den Kinokassen zum unerwarteten Reinfall des Jahres wurde.
Generell ist die knallbunte Comicoptik mit Lollipop-Flair nicht jedermans Geschmack und auch die Story kann nicht wirklich mit übermäßig unvorhersehbaren Ereignissen aufwarten.
Angerichtet mit kaum überschaubaren Schnittfolgen und Kamerafahrten, welche für ein generelles Durcheinander und Übersichtlichkeit sorgen, wirkt der Gesamtfilm gerade aufgrund mangelnder Uniformität und des Fehlens bekannter Stilwerkzeuge bemerkenswert - für Wachowski-Maßstäbe aber leider nicht sonderlich überzeugend.
- - -
Schon gewusst: Der Film basiert auf der Anime-Serie "Speed Racer". Dies war die amerikanische Version der Serie "Mach Go Go Go", welche in den 70er Jahren in Japan ausgestrahlt wurde. "Speed Racer" war außerdem die erste jemals in Deutschland ausgestrahlte Anime-Serie.
Warner Bros. startete bereits in den Jahren 1994 und 2000 Versuche die Serie zu verfilmen, diese scheiterten allerdings. Somit wurde "Speed Racer" erst 2008 verfilmt, Drehort waren die Babelsberger Filmstudios in Potsdam.
Spaß:
Action: *
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität: *
Ohne Frage ist James Newton Howard wohl einer der besten Filmmusikkomponisten, die es im Moment gibt. Sein Output ist wirklich enorm und trotzdem ist fast jeder Soundtrack eigenständig und jedesmal hörenswert.
Nach "Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis" beweist Simon Pegg einmal mehr sein Talent für genialen und auch schamlosen Slapstick. Allerdings ist der Film "New York für Anfänger" leider eine Celebrity- und Presse-Satire geworden, die ohne Biss oder besonderen Witz daher kommt. Kirsten Dunst ist wie immer schön anzuschauen, das Happy-End wirkt aber ebenso missglückt wie die Rollenauslegung Sidney Youngs zwischen aufrührerischer Schnoddrigkeit und dem wenig glaubhaften romantischen Helden.
Insgesamt bietet sich dem Zuschauer ein unterhaltsamer Film, welcher Fans von "Hot Fuzz" und "Shaun Of The Dead" aber allemal enttäuschen wird.
- - -
Schon gewusst: Die Figur Clayton Hardings, gespielt von Oscarpreisträger Jeff Bridges ("The Big Lebowski"), basiert auf dem amerikanischen Vanity Fair Chefredakteur Graydon Carter.
Der englische Originaltitel des Films lautet "How to Lose Friends & Alienate People". Dies ist eine Hommage an den Titel des in den USA sehr bekannte Selbsthilfebuchs "How to Win Friends and Influence People" aus dem Jahr 1937.
Der Film spielte etwa 17 Millionen Dollar ein, was etwas mehr als die Hälfte der Produktionskosten von 28 Millionen Dollar darstellt.
Im englischen Trailer ist sind Ausschnitte der Songs "Shake It" von Metro Station und "Do The Panic" von Phantom Planet zu hören.
Spaß: *
Action:
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
Ich denke auch, dass Brendan Frazer leicht unterschätzt wird. Allerdings wirkt er immer sehr symphatisch und ist sich auch für noch so schlechte Filme nicht zu schade. Allein seine Auftritte in der Serie "Scrubs" sind genial und gehören zu den Highlights.
sieht absolut vielversprechend aus
Die Optik von "Max Payne" erinnert stark an die Dunkle-Nacht-Ästhetik eines David Fincher von vor zehn Jahren, kann aber nicht ansatzweise so gefallen wie z.B. "Sieben" oder "The Game". Qualitativ sieht es bei diesem Streifen sowiso insgesamt ganz trübe aus.
Ein paar optische Seuqenzen, ausgelöst von einer halluzinogenen Powerdroge, wissen zu gefallen, allerdings wirkt der Film von John Moore ("Das Omen") letztendlich wie ein mittelprächtiges Action-B-Movie in Achtziger-Gothic-Optik.
Auch vom Schauspiel Mark Wahlbergs muss man enttäuscht sein, da sich dieser, wie schon im schwachen "The Happening", minimal-mimisch gibt und einem Steven Seagal alle Ehre machen dürfte.
- - -
Schon gewusst: Der Film basiert auf dem Computerspiel "Max Payne", welches im Jahr 2001 erschien. Im großen und ganzen deckt sich die Story des Spiels mit der des Films, wobei schon die entwickelnden Spieleproduzenten ihr Werk als atmosphärischen Film Noir mit filmähnlicher Story unter künstlerischem Aspekt verstanden.
Spaß:
Action: *
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität: