armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 7

    Wo ist die Leiche? Nicht nur die Ausgangssituation ist originell, die weitere Geschichte ist es auch. Nicht alles bei "The Body – Die Leiche" ist glaubwürdig, zwischendurch hätte auch die Abwechslung größer sein dürfen. Doch durch die vielen Wendungen, einzelne spannende Momente und die leicht gruselige Atmosphäre will in dem Mystery-Thriller keine Langeweile aufkommen.

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    • 5

      Nachdenklicher sollte „Wolverine – Weg des Kriegers“ werden, mehr auf den Charakter ausgerichtet. Das klappt jedoch mehr schlecht denn recht, die Stärken liegen nicht in der dämlichen Geschichte oder den dünnen Figuren, sondern in den schönen Japankulissen und vereinzelt nett anzusehenden Kämpfen.

      • 7

        Zurück zu den Ursprüngen! Das Prequel zu der „X-Men“-Trilogie ist ein etwas zwiespältiges Vergnügen, sowohl inhaltlich wie auch bei den Effekten hätte mehr Zeit nicht geschadet. Aber auch so ist das düstere Mutantentreffen eine unterhaltsame, vergleichsweise düstere Keilerei.

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        • 7

          „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ zeigt sich in mehrfacher Hinsicht verbessert, überzeugt vor allem bei den Figuren und der Optik. Die Geschichte ist dafür altbekannt, die Rahmenhandlung forciert, diverse Mutanten kommen auch zu kurz.

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          • 6 .5

            Eine Gruppe von Männern, die jenseits der 40 noch regelmäßig Fangen spielen? Wer kommt denn auf so einen Blödsinn? Basierend auf einer wahren Geschichte holt „Catch Me!“ tatsächlich überraschend viele Lacher aus dieser absurden Situation heraus, verbindet die Lust am Loslassen mit Nostalgie – auch wenn die kindliche Unschuld zugunsten mancher billiger Gags verkauft wurde.

            • 4

              Eine Tierbande überfällt ein Kosmetikinstitut, um Nüsse zu klauen, das ist hier der Aufhänger für einen etwas anderen Heist-Movie. Tatsächlich hält sich die tierische Variante so sehr an Genrevorgaben, dass es immer wieder zu absurden Situationen kommt. Ansonsten gibt es aber weniger Grund zur Freude: Die Situationskomik ist oft alles andere als witzig, die Optik größtenteils furchtbar billig.

              • 7

                Nur ein toter Zombie ist ein guter Zombie. „The Cured“ stellt das alte Motto auf den Kopf, indem es eine Heilung für die monströsen Menschenfresser bereithält und ganz neue Probleme entdeckt. Wie viel Verantwortung trägt ein geheilter Zombie für seine Taten? Kann man so jemandem verzeihen? Und darf man dann überhaupt noch Zombies töten? Zum Ende hin drückt sich der Film vor den Antworten und setzt dann doch aufs Altbewährte. Er ist aber auch so einer der spannendsten Beiträge der unverwüstlichen Zombie-Epidemie.

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                • 2

                  Wenn zwei sich streiten, dann leidet der Rest. Nicht dass „Vater des Jahres“ viele Gedanken auf das Duell verschwenden würde, das dem Film den Titel gab. Oder überhaupt irgendwelche Gedanken hatte. Vielmehr ist es bemerkenswert, dass es Leute gab, die in der wahllosen Aneinanderreihung von nichtexistenten Witzen und schwachen Figuren genug Daseinsberechtigung für eine anderthalbstündige Langeweile sahen, die nur dem Namen nach eine Komödie ist.

                  • 8

                    Auch im sechsten Anlauf werden „Mission: Impossible“ und sein Star Tom Cruise einfach nicht müde. Dabei bekommt das Action-Stehaufmännchen dieses Mal erstklassige Unterstützung von dem physisch unheimlichen Henry Cavill, der endlich einmal Kante zeigen darf. Das bleibt letztendlich unsinnige Blockbusterunterhaltung, das sehr gute Ensemble, explosive Verfolgungsjagden, die wendungsreiche Geschichte sowie gelegentlicher Humor garantieren jedoch, dass diese auf einem konstant hohen Niveau ist.

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                    • 7

                      Der zweite Zeichentrickauftritt des Comichelden Lucky Luke ist ein Episodenfilm, der von einer ungewohnten Allianz mit den verbrecherischen Dalton-Brüdern erzählt. Der Spaß von „Sein größter Trick“ besteht darin, wie der coole Cowboy die Gangster ein ums andere Mal ohne deren Wissen hereinlegt, aber auch in den kuriosen Figuren, die in dieser Westernkomödie durch das Land streifen.

                      • Vor 15 Jahren stand die deutsche Grungeband Union Youth kurz vor dem Durchbruch, trennte sich dann aber aufgrund innerer Probleme. Wenn „Könige der Welt“ nun beim Comebackversuch unter neuem Namen dabei ist, dann ist das einerseits als musikalisches Zeitdokument interessant, aber auch als sehr persönliches Porträt von vier Menschen, die in eben dieser Musik und beieinander Halt finden.

                        • 6

                          Killers Vs. Cannibals – die Unterzeile verrät schon, was einen bei "Fresh Meat" zu erwarten hat. Wie bei anderen Filmen aus Neuseeland bedeutet das im Klartext eine Mischung aus derbem Humor und viel Splatter-Horror. Das ist vor allem am Anfang richtig witzig. Später wird es jedoch etwas öde, wenn die verrückten Einfälle weniger werden.

                          • 5

                            „Godzilla: Eine Stadt am Rande der Schlacht“ schließt nahtlos an den ersten Teil an und fügt dem ohnehin schon interessanten Szenario noch ein paar weitere spannende Elemente hinzu. Allerdings macht der Anime zu wenig draus. Die ausgedehnten Dialoge führen zu nichts, die Figuren sind nichtssagend und der große Endkampf leidet wie der Rest darunter, dass der Film als Standbild zwar atmosphärisch ist, aber zu statisch und leblos ausfällt.

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                            • 8

                              Zwei Brüder, eine mutmaßliche Sekte und viele, viele offene Fragen. „The Endless“ kombiniert die Urangst vor dem Unbekannten mit der persönlichen Geschichte einer heimatlosen Familie. Das ist trotz minimaler Mittel sehr spannend und rätselhaft, dabei jedoch für einen Horrorfilm gleichzeitig auch überraschend nachdenklich und traurig.

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                              • 7

                                Zwischen Kunst und Komik, autobiografischer Begebenheit und surrealem Zauber – in „Endless Poetry“ nimmt uns Alejandro Jodorowsky mit in seine eigene Jugend und erzählt von seinen ersten Schritten hin zur Poesie. Das tut er jedoch wie immer auf eine ganz eigene Weise, hält sich so gar nicht an die Normen eines Biopics. Das ist einerseits faszinierend und unterhaltsam, führt aber auch dazu, dass die künstlerische Selbstsuche nur selten emotional erfahrbar ist.

                                • 5

                                  „Outside the Box“ beginnt mit einem vielversprechenden Szenario und hat auch immer mal wieder schöne Ideen, um die Luft aus den Consultant-Windbeuteln zu lassen. Aber nicht genug, um damit den ganzen Film über zu begeistern, zwischendurch wird der Humor recht plump und gewöhnlich, ist insgesamt nie so böse, wie es das Thema anbieten würde.

                                  • 8
                                    über Gravity

                                    Lange hat Alfonso Cuarón an "Gravity" gearbeitet, aber das Ergebnis hat sich gelohnt: Durch seinen Verzicht auf fantastische Elemente und die Rückbesinnung auf den Menschen schaffte der Mexikaner ein packendes Weltraumabenteuer mit wunderbaren Bildern. Da sieht man dann auch über wenige schöne Elemente wie das kitschige Ende hinweg.

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                                    • 6

                                      Der erste Film rund um den legendären Comic-Cowboy nimmt viele Elemente der Vorlage, verzichtet aber darauf, eine tatsächlich durchgängige Geschichte daraus zu machen. Charmant ist das, gerade für Nostalgiker, teilweise auch witzig, selbst wenn es der Humor von „Daisy Town“ nicht ganz mit dem der gedruckten Vorlage aufnehmen kann.

                                      • 6

                                        Hätte es wirklich eine Neuauflage des Gefängnisklassikers „Papillon“ gebraucht? Nicht unbedingt. Die zweite Verfilmung des semiautobiografischen Romans hält sich zu eng an die bekannte Vorlage, um sich wirklich von ihr emanzipieren zu können. Insgesamt ist die Geschichte um zwei Männer, die aus einer unmenschlichen Strafkolonie ausbrechen wollen, aber zu brav, wagt sich nicht, in die Abgründe wirklich hineinzuschauen und diese spürbar zu machen.

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                                        • 4

                                          Ein Mann lässt seine Verlobte am Altar sitzen, macht anschließend als Musiker Karriere und kehrt dann in seine Heimatstadt zurück – da weiß man doch, was einen erwartet. Zum Großteil stimmt das auch, „Forever My Girl“ hält sich unbeirrt an abgegriffene Klischees. Bemerkenswert dabei ist nur, mit welcher Kaltschnäuzigkeit der Film das tut, sich zu keiner Zeit dafür interessiert, ob irgendwas hier glaubwürdig oder plausibel ist und einen selbstsüchtigen Musiker als liebenswert präsentieren will, ohne irgendetwas dafür zu tun.

                                          • 5

                                            Und wer bist du schon wieder? In „Justice League Action“ prügeln sich Dutzende Figuren aus den DC Comics, von weltbekannt bis absolut obskur. Inhaltlich ist das komplett anspruchslos, auch die Optik ist eher bescheiden. Und doch macht das knallige Dauerfeuer Spaß, zumal es sich selbst nicht wirklich ernst nimmt.

                                            • 8

                                              „Brimstone“ ist schwierig, lang und eine Zumutung – aber auch unglaublich beeindruckend. Der böse Westernthriller lässt sich viel Zeit, fordert sehr geschickt die Neugierde der Zuschauer. Wer dran bleibt, der wird bei diesem Angriff auf Patriarchat und Bigotterie mit viel Spannung belohnt sowie einem Gegenspieler, der unheimlich anfängt und zum Ende bis ins Mark verstört.

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                                              • 7

                                                Wenn drei Hausfrauen einen Supermarkt überfallen, dann ist das nicht unbedingt kompetent, dafür aber oft komisch. Der zunehmend absurdere Schlamassel sorgt auch dank der Darstellerinnen für hohen Unterhaltungswert und macht neugierig, was sonst noch alles passiert. Sehr viel Tiefgang sollte man bei „Good Girls“ jedoch nicht erwarten. Die ernsten Themen und feministischen Ansätze werden meistens dem Humor untergeordnet.

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                                                • 5

                                                  In „Stürmische Ernte – In Dubious Battle“ nimmt uns James Franco mit in die 1930er, wo Arbeiter auf einer Apfelplantage um mehr Geld und Rechte kämpfen. Das ist engagiert und auch für ein heutiges Publikum relevant. Wirklich mitreißend ist das Drama jedoch kaum. Abgesehen von dem überraschend ambivalenten Vorkämpfer ist der Film sogar eher langweilig.

                                                  • 7 .5

                                                    Wenn ein querschnittsgelähmter Trinker, der seine Hände kaum benutzen kann, seine Liebe zum Comiczeichnen entdeckt, dann ist das eine mindestens ungewöhnliche Geschichte. Das Biopic über John Callahan schwankt dabei zwischen bitterem Alkoholdrama und humorvollem Feel-Good-Movie, kümmert sich weniger um den Künstler. Das hat nicht immer den gewünschten Tiefgang, ist aber allein schon aufgrund eines voller Inbrunst auftretenden Joaquin Phoenix sehenswert.

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