armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Eine satirisch angehauchte Abrechnung mit heutigem Effizienzwahn trifft auf eine emotionale Weihnachtsgeschichte für Kinder. Das hört sich nach einem Widerspruch an, ist bei „Arthur Weihnachtsmann“ aber sehr gut gelungen. Auch wenn die Optik nicht ganz so beeindruckend ist wie die Stop-Motion-Werke von Aardman, so strotzt doch auch der CGI-Ausflug der Briten vor liebevoller Details, kurioser Figuren und typischem Humor von der Insel. Und zu Herzen geht der Wettstreit zwischen Tradition und Moderne sowieso.
„Jahrhundertfrauen“ erzählt die nicht ganz typische Coming-of-Age-Geschichte eines Jungen, der von drei außergewöhnlichen Frauen umgeben in den späten 70ern aufwächst. Das kommt zwar ohne große Handlung oder einen roten Faden aus, gleicht dies aber durch viele Zeit- und Perspektivenwechsel aus. Abgerundet wird die wundervolle episodenhafte Tragikomödie durch viel Zeitkolorit und ein mitreißendes Ensemble.
„Man of Steel“ ist stillvoll und düster, aufgrund der langweiligen Figuren, der uninteressanten Geschichte und der zu bemühten Ernsthaftigkeit jedoch ein enttäuschend dröges Reboot des klassischen Superhelden. Die Bilder sind schick, während der ausufernden Actionszenen aber zu künstlich.
Es ist ein Wiedersehen mit Freude, aber auch ein klein wenig enttäuschend: „Das Erwachen der Macht“ orientiert sich so stark an der ersten Trilogie von „Star Wars“, dass der Film wie ein Remake wirkt. Durch den Verzicht auf jedes Risiko ist Episode VII inhaltlich nicht ganz so spannend, aber doch sehr unterhaltsam, bietet viel Action, interessante, liebgewonnene Charaktere und auch überraschend viel Humor.
Das auf einem Kinderbuch basierende Grundszenario ist ohne Zweifel originell. Der Rest des Films ist es jedoch nicht. Nach dem unterhaltsamen Einstieg verlässt sich „Wolkig mit Aussichten auf Fleischbällchen“ zu sehr auf Tempo und Slapstick und erzählt die übliche Geschichte eines Außenseiters, der seinen Platz finden muss. Das ist insgesamt nett, auch der sympathischen Aussagen für die junge Zielgruppe wegen. Aber eben auch nicht mehr.
Traditioneller und moderner zugleich: „Das verlorene Dorf“ orientiert sich inhaltlich wie optisch wieder stärker an den Original-Comics, setzte diese aber visuell wunderbar um. Trotz der im Verlauf zunehmend austauschbaren Geschichte ist die Rückkehr der Schlümpfe ein vielversprechender und witziger Einstand, der Lust auf mehr macht und eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu dem Real-/Animations-Zwitter darstellt.
Mal verstörend und spannend, dann wieder doppelbödig und wahnsinnig witzig – „Get Out“ ist eines der seltenen Beispiele, wo Horror und Komödie gleichermaßen gelungen zusammenfinden. Auch wenn der Film sein Niveau nichts bis zum Ende durchhält, die satirisch-erschreckende und fabelhaft gespielte Auseinandersetzung mit dem alltäglichen Rassismus gehört zum Besten, was das Horrorgenre in den letzten Jahren hervorgebracht hat.
Die Grundidee ist originell, die Geschichte vielschichtiger, als sie anfangs wirkt, und zwischenzeitlich auch tatsächlich lustig. Zum Ende hin verlässt sich „The Boss Baby“ dann aber doch zu sehr auf Standardslapstick, was den Film etwas langweilig und ermüdend werden lässt. Auch die Optik kann sich sehen lassen, ein typischer Film von DreamWorks Animation eben.
Rasante Verfolgungsjagden, zunehmend absurdere Actionszenen und mit Onelinern um sich werfende Figuren – „Fast & Furious 8“ weiß genau, was es will, und zieht das gnadenlos durch. Das kann man mit gutem Recht schrecklich doof finden. Wer seinen Anspruch daheim lässt, kann bei dem lustvoll überzogenen Blödsinn aber eine Menge Spaß haben.
Kaum einem Film wurde in der letzten Zeit wohl ähnlich entgegengefiebert wie „Die Schöne und das Biest“. Ganz hält der Vergleich mit dem Zeichentricklassiker nicht, dafür sind viele Elemente von der Besetzung über den Inhalt bis zur Optik nicht stimmig genug. Die neuen Hintergrundgeschichten ziehen den Film nur in die Länge, ohne ihm wirklich etwas hinzuzufügen. Das CGI-Biest ist viel zu oft als solches zu erkennen. Auch bei den Gesangsstimmen gibt es Abzüge. Es bleibt aber auch bei der Neuauflage ein unterhaltsames Liebesmärchen, humorvoll und opulent.
Launige Spruche, viel Action, 80er Jahre Musik und irre Figuren – die Guardians of the Galaxy sind zurück und zeigen der Filmwelt erneut, wer die coolsten Anti-Helden sind. Das ist über weite Strecken ebenso unterhaltsam wie der Vorgänger, zumal die neuen Charaktere klasse sind. Das Abenteuergefühl fällt dieses Mal jedoch etwas schwächer aus, dafür wird es emotional, streckenweise sogar ziemlich kitschig.
Das lang erwartete Prequel zu „Alien“ ist nur teilweise gelungen. Das Design der alptraumhaft fremden Welt lässt sich mehr als sehen. Die philosophischen Ansätze sind dafür zwar interessant, aber unausgegoren und oberflächlich. Der Horrorpart enttäuscht sogar völlig. Zudem man muss sich hier über selten dämliche Wissenschaftler ärgern, die aus einem Teenie-Slasher-Film stammen könnten. Zum Glück gibt es Michael Fassbender, der als Android noch die interessanteste Figur abgibt.
Nach dem umstrittenen „Prometheus“ bemühte man sich hier darum, gleich in mehrfacher Hinsicht Brücken zu schlagen. Das ist teilweise gelungen, teilweise weniger. „Alien: Covenant“ ist insgesamt fokussierter und bietet mehr Action als zuvor. Die inhaltlichen Mängel sind jedoch ähnlich, teilweise sogar weiter verschärft. Glanzpunkte sind dafür wie schon beim letzten Mal die tollen Bilder und Michael Fassbender.
Die Ausgangssituation war schon beim mexikanischen Original „Plötzlich Vater“ nicht wirklich originell. Beim französischen Remake hat sich daran nichts geändert. Zum Teil Culture-Clash-Komödie, zum Teil Familiendrama will „Plötzlich Papa“ eine ganze Menge und schafft es dabei nicht so recht, das Ganze zu einem stimmigen Ende zu führen. Aufgrund des schönen Mittelteils und der Chemie der beiden Hauptdarsteller ist die Tragikomödie aber immerhin solide.