Bandrix - Kommentare

Alle Kommentare von Bandrix

  • 6

    Tja, „Bad Teacher“ ist leider der klassische Fall einer Trailerfalle.
    Die Produzenten packen die lustigsten Szenen rein, hoffen dadurch auf massig Interesse und den damit verbundenen steigenden Einnahmen.
    Das scheint hier wohl auch der Fall gewesen zu sein.
    Im Nachhinein bin ich doch ganz froh, nicht extra Geld dafür ausgegeben zu haben.
    Denn wie schon gesagt werden die besten Gags im Trailer verbraten, Cameron Diaz ist nur halb so spritzig wie der (ihr ahnt es schon) Trailer vermuten lässt und generell kommt „Bad Teacher“ einfach viel zu brav daher.
    Das ist schade, sind die Darsteller doch größtenteils mit Spielfreude am Werk. Doch leider verkommt das Drehbuch zur bloßen 08/15 – Nummer und der schwarze Humor verpufft, bis auf wenige Szenen (im Trailer), zu einem zahnlosen Etwas.
    Nach den vielen Vorschusslorbeeren doch eine leichte Enttäuschung, denn „Bad Teacher“ ist niemals mehr als netter Durchschnitt.
    Tut keinem weh, ist aber auch schnell wieder vergessen. Da hilft auch kein erzsympathischer Jason Segel.

    7
    • 3 .5

      Gesneaked.

      Autsch. Aua. Au.
      Was dem Zuschauer mit „Straw Dogs – Wer Gewalt säht“ vorgesetzt wird, grenzt schon an massiver Dummheit.
      Da hat man die Möglichkeit, eine überaus böse, fiese und doch intelligente Studie des Miteinander zu inszenieren und setzt alles in den Sand.
      Statt das Verhalten tief verschworener Gemeinschaften, die mit Außenseitern konfrontiert werden(oder umgekehrt) zu analysieren, liefert uns Rod Lurie einen Film, der nichts aussagt, jeden guten Vorsatz verschwinden lässt und sich nicht einmal hinter seinen guten Darstellern verstecken kann.
      Denn bis auf die Hauptfigur sind diese alle unsympathisch, treffen seltsame Entscheidungen und lassen die Situation schlussendlich in einem lächerlichen Kampf im Häusschen eskalieren. James Marsden in der Rolle des friedfertigen Drehbuchautors weiß zu gefallen, ist er doch der Einzige, der so etwas wie Rationalität sein Eigen nennen kann. Seine Filmfrau Kate Bosworth sieht da schon ganz anders aus.
      Sie wirkt nicht gerade intelligent, geilt mit voller Absicht ein paar Hinterwäldler auf und wundert sich anschließend lautstark darüber, dass diese sie die gesamte Zeit über anstarren. Und liebe Mrs. Bosworth: Bitte ziehen sie doch das nächste mal einen BH an, so einen seltsamen Ausschnitt habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen. Absolut grässlich.
      Es stellt sich auch die Frage nach dem Sinn dieses Remakes.
      Sorgte im Original noch die zur Schau gestellte Vergewaltigung für einen saftigen Skandal, lockt das heutzutage niemanden mehr vorm Ofen hervor.
      Doch außer einem klasse durchgeknallt spielenden James Woods, einem überzeugenden James Marsden und einem, beinahe die gesamte Filmzeit über oberkörperfrei, Stellan Skarsgard gibt es hier nichts zu finden. Bei Letzterem hat nur noch die Verwandlung zum Werwolf gefehlt. Ihr versteht sicher, was ich meine....
      „Straw Dogs – Wer Gewalt säht“ braucht ewig um sich zu entscheiden, was er nun eigentlich sein will.
      Drama, Satire, Horror, Rape and Revenge oder doch Thriller? Wenn es dann gegen Ende doch noch zur Sache geht, ist die eine Hälfte im Kino eingeschlafen und die Andere erfreut sich der maßlosen und unfreiwillig komischen Übertreibung sämtlicher Charaktere.
      Die Eskalation ist dermaßen hanebüchen, dass es weh tut.
      Nichts gegen Thriller, die ihre Bedrohung langsam aber sich offenbaren, aber so etwas?
      Nein, danke.

      4
      • 6 .5

        Gesneaked.
        Irgendwann musste es ja mal wieder so kommen. Man stellt sich auf einen Actionfilm ein, ist richtig in der Stimmung dafür, doch es kommt natürlich alles anders.
        Statt der erhofften Portion Action, gibt es eine geballte Ladung Liebe mitten auf die Zwölf.
        Dank leidvoller Sneakerfahrung bedeutet das normalerweise Knock Out in der 1. Runde („Briefe an Julia“ oder auch „Verlobung auf Umwegen“). Doch irgendwie schafft es „Zwei an einem Tag“ nicht ganz so kitschig daherzukommen und zeitweise sogar zu unterhalten.
        Zwar führt eine persönliche Abneigung gegen Anne Hathaway zu heftigen Vorurteilen, jedoch harmoniert sie mit Jim Sturgess ganz gut. Hier und da lassen sich knackige Sprüche finden und das Verhältnis der Beiden ist nie unzumutbar verkitscht.
        Die Geschichte mag zwar mit ihrer Darstellung auf den ersten Blick originell erscheinen, schlussendlich bekommt der Zuschauer aber weder Überraschungen noch neue Ideen geboten. Die Darstellung nur eines Tages in aufeinander folgenden Jahren mag interessant klingen, viel daraus gemacht wird jedoch nicht, wodurch „Zwei an einem Tag“ nicht außergewöhnlich genug ist um vollkommen aus der Masse herauszuragen. Außerdem reißt der Film einige wichtig erscheinende Themen nur an, die in der Buchvorlage mit Sicherheit für viel Tiefe der Figuren sorgen. So wirkt einiges zu konstruiert und eben wenig überraschend. Die Schicksalsschläge sind allesamt vorhersehbar.
        Warum dann doch knapp überdurchschnittlich?
        Die Darsteller sind allesamt überzeugend, auch eine Anne Hathaway. Vor allem Jim Sturgess schafft es seinem Charakter die nötige Tiefe zu verleihen, auch wenn sein Aufstieg und Fall doch konstruiert wirkt. Das ist aber eher ein Grund dem Drehbuchschreiber ein Knock Out in Runde 1 zu bescheinigen als ihm. Hinzu kommen die teils erfrischenden Dialoge und die Tatsache, dass nicht alle Liebesfilme heutzutage mit einem feurigen Kuss der sich Liebenden enden müssen. Das kann man gar nicht oft genug erwähnen...

        5
        • 7 .5
          über Pusher

          „Pusher“ ist vor allem eines: Realistisch und damit absolut unangenehm.
          Nicolas Winding Refn hätte es wie sein Kollege Guy Ritchie machen können.
          Ein paar Verlierertypen, ein verpatzter Coup und der Versuch alles wieder grade zu biegen. In etwa trifft das auch auf „Pusher“ zu.
          Doch anstatt wie der berühmte Insulaner verzichtet Refn auf jegliche Komik, nur hin und wieder schleicht sich ein Schmunzler aufgrund des Sidekicks Mads Mikkelsen(absolut großartig) ein.
          Das war es aber auch schon mit Humor jeglicher Art.
          Die Hauptfigur versucht seine Fehler auszumerzen und seine Schulden zurückzuzahlen. Doch anstatt langsam aus der Misere zu kommen, verstrickt er sich in immer mehr Schwierigkeiten. Das Ende wirkt da wie ein Schlag in die Magengrube.
          Das ist der reine Kampf um das eigene Leben, Egoismus pur. Liebe deinen Nächsten ist nicht mehr als Schall und Rauch.
          „Pusher“ erscheint absolut authentisch, seien es Charaktere oder Dialoge. Das macht ihn auch so unmittelbar und nicht für jedermann geschaffen.
          Trotzdem ist Nicolas Winding Refns Erstling eine absolute Empfehlung wert.

          10
          • 5

            Man merkt beinahe an allen Ecken und Kanten: „The Professional“ hätte etwas wirklich Großes im Genreeinheitsbrei werden können.
            Doch leider stellt er sich des Öfteren selbst das Bein und vergeigt eine viel höhere Wirkung.
            Francis Ng überzeugt schon einmal in der Hauptrolle des Killers, gefilmt ist alles auch ordentlich. Auch ein Harvey Keitel gibt sich die Ehre und darf in einer Szene ganz besonders glänzen.
            Dennoch ist die Story zu verwirrend geraten, manch ein Charakter ist einfach nur nervend und so schleicht sich auch etwas Langeweile ein.
            Wer kam außerdem auf die Schnappsidee, das Blut so mies zu animieren, dass jegliche Spannung aus den Actionszenen bzw. Schussszenen verschwindet, wie der Rauch aus der Pistolenmündung? Das sieht dermaßen bescheuert aus, dass sich unfreiwillige Komik breit macht.
            Wirklich schade, denn „The Professional“ hätte, mit Verzicht auf animiertes Blut und nervigen Slapstick, ein weiterer Film von dem Kaliber eines „Bittersweet Life“ werden können.
            Einfach ärgerlich.

            5
            • 5

              Til Schweigers neuester Streich ist nicht mehr als bloßer Durchschnitt, damit jedoch immer noch besser als „Zweiohrküken“.
              Konnte er mich mit „Keinohrhasen“ noch teilweise für sich gewinnen, setzt er nun nur noch auf Familienunterhaltung nach Schema F.
              Schauspielerisch geht „Kokowääh“ absolut in Ordnung. Til Schweiger ist eben nun mal Til Schweiger, das kann einen nerven oder eben nicht. Nur sein Genuschel ist dieses mal schon arg an der Grenze. Seine Tochter Emma strahlt Natürlichkeit aus und sorgt somit bei dem weiblichen Publikum für ein entzücktes „Ach ist die süüüüüß!“.
              Storytechnisch ist hier alles vorhersehbar, aber das ist bei gepflegter Familienunterhaltung auch nicht anders zu erwarten. Hin und wieder entlockt aber ein zynischer Spruch dem Zuschauer ein Lächeln.
              Insgesamt ist „Kokowääh“ also kein schlechter Film. Langweilig ist er auch nicht, dennoch sollte man kein Meisterwerk erwarten.
              Nett, ohne tiefere Bedeutung und mit wenig, das hängen bleibt.
              Das ist „Kokowääh“.

              4
              • 6 .5

                Ich mag französische Filme.
                Die verspielte Optik, zusammen mit einer naiv- wundervollen Geschichte. Diese natürlich gefüllt mit Originalität und Kreativität.
                Deswegen ist es schon verwunderlich, dass ich „Die fabelhafte Welt der Amelie“ erst jetzt gesehen habe.
                Ehrlich gesagt habe ich auch fest damit gerechnet, dass er mir gefallen würde.
                Doch leider tut er das nur teilweise.
                Irgendwie konnte mich die Magie des Films nie völlig für sich einnehmen, der Funke fing nie Feuer. Viel mehr war es ein gelegentlicher Funkenregen, der jedoch bald wieder versiegte. Das ist unglaublich schade und ich kann nicht einmal vernünftige Gründe dafür nennen. Denn wie schon gesagt, ich mag französische Filme.
                Der Charakter, absolut perfekt dargestellt von Audrey Tatou, ist liebenswert. Die Optik ist genauso wie ich sie mir vorgestellt habe. Die Musik weiß zu gefallen.
                Und nichtsdestotrotz fühlte ich mich hin und wieder beinahe gelangweilt.
                Am Ende war es vielleicht doch eine Prise zu viel Kitsch und fehlende Boshaftigkeit, wie ich sie in „Liebe mich wenn du dich traust“ haufenweise bekam.
                Da tut es mir fast schon leid, dass ich „Die fabelhafte Welt der Amelie“ nicht mehr als eine überdurchschnittliche Wertung verpassen kann...
                Ich hatte auf Großes gehofft, denn "MicMacs" überzeugt da deutlich mehr.

                1
                • 7
                  über Hush

                  „Hush“ ist ein kleiner, aber feiner britischer Independent- Thriller, der aus seinen wenigen Mitteln vieles macht.
                  Die Story bietet genug Stoff für einen aufregenden Film und „Hush“ hält die Spannungskurve auch die meiste Zeit hoch.
                  Die Figuren an sich sind mal sympathisch, mal weniger und wirken deswegen echter als so mancher Charakter in hoch budgetierten Blockbuster.
                  Die Jagd nach dem LKW sieht dazu auch noch ausgesprochen stylish aus, da wurde vom Team ganze Arbeit geleistet. Atmosphärisch überzeugt der Film also durchaus.
                  Zwar schleichen sich hin und wieder auch Ungereimtheiten ein, das ist jedoch zu verschmerzen. Dafür zieht das Finale noch einmal ordentlich an der Spannungsschraube, sorgt aber auch für ein rasches und abruptes Ende.
                  Wer also auch mal ein Auge bei ein, zwei seltsamen Entscheidungen der Protagonisten zudrücken kann, wird mit „Hush“ ordentlich unterhalten.

                  7
                  • 6 .5

                    Als Fan des Erstlings kann man „Der blutige Pfad Gottes 2“ eigentlich nicht wirklich schlecht finden.
                    Man bekommt (mit ein paar Abstrichen) exakt dasselbe geboten, wie im Original. Leider aber zeigen sich hier dann doch Abnutzungen.
                    Die Coolness wirkt manchmal nicht mehr wirklich frisch, hin und wieder ist es sogar zu übertrieben.
                    Die Story an sich hangelt sich von wenig bis hin zu überhaupt nicht originell entlang und hat eigentlich nur Alibicharakter.
                    Trotzdem reicht das um zu unterhalten. Zwar nicht in dem Maße des Vorgängers, aber ohne William Dafoe ist das auch schwer. Als Ersatz wird einem Julie Benz(„Dexter“) geboten, die aber mehr kann, als die sexy Agentin zu geben. Manche Gags sind dann auch deutlich unter der Gürtellinie.
                    Wie gesagt, ist das Sequel nicht wirklich anders. Das hört auch bei der Action nicht auf, sondern setzt sich eher fort. Aber hübsch sieht das Ganze ja wenigstens aus und der Unterhaltungsfaktor ist trotzdem gegeben.
                    So bleibt ein spaßiges B- Movie, das, nach dem grandiosen Vorgänger, zu wenig aus seinen Möglichkeiten macht.
                    Allerdings bietet das Ende einen möglichen Ausblick auf einen wirklich gelungenen dritten Teil. Die Idee ist originell und hätte Möglichkeiten!

                    5
                    • 8
                      über Once

                      Hin und wieder gibt es Filme, da vergessen Filmfans den Vorsatz, ein Film bräuchte eine gute Story, überzeugende Dialoge und Raffinesse.
                      Doch manchmal kann es passieren, dass man diese Prinzipien über den Haufen wirft, weil ein Film ein bestimmtes Gefühl ausstrahlt.
                      Liebe.
                      Nichts anderes ist dieser Film.
                      Sei es Liebe zur Musik, zu nahe stehenden Personen oder zu seinem Musikinstrument.
                      „Once“ braucht keine preisverdächtige Story.
                      Alles, das er braucht, ist seine Musik.
                      Und diese lebt er mit jeder Faser seines Seins.
                      Die Songs sind durch die Bank weg überzeugend und zeugen von absoluter Hingabe. Den Oscar hierfür gab es völlig zu Recht.
                      Mag der Film an sich etwas vor sich hinplätschern, das Gefühl ist vorhanden.
                      Das ist es auch, was Kino bzw. Film ausmacht.
                      Mit Herzblut bei der Sache, voller Emotionen und sei die Handlung noch so unoriginell.
                      In „Once“ wird das Alltägliche zu etwas Besonderem. Das Klischee wird außergewöhnlich und Monotonie verwandelt sich in Abwechslung.
                      Und das alles entstanden aus Liebe.

                      7
                      • 6

                        Tja, was hätte „Surrogates“ nicht alles sein können.
                        Düstere Zukunftsvision mit zahlreichen Verweisen auf unsere dem Schönheitswahn anheim gefallene Gesellschaft gemischt mit Kritik an übermächtigen Konzernen.
                        Aber nein, diese höheren Ziele bleiben in ihren Kinderschuhen stecken. Stattdessen versucht Regisseur Jonathan Mostow seinen Sci – Fi – Thriller in allerlei größtenteils austauschbarer Action zu ersticken.
                        Dazu schickt er noch einen Ving Rhames in Guruoutfit ins Feld, wodurch man den Gegenspieler von Willis sowieso nicht mehr ernst nehmen kann.
                        Willis selbst spielt routiniert wie eh und je und tritt den bösen Buben gekonnt in den Allerwertesten. Allerdings ist seine Glaubwürdigkeit arg unter Beschuss, sobald er mithilfe seines Surrogates Haare auf dem Kopf hat. Die gehören bei ihm einfach nicht dahin.
                        Davon mal abgesehen präsentiert sich „Surrogates“ auf Hochglanz getrimmt und weiß zumindest optisch zu überzeugen. Die originelle Idee bleibt zwar ziemlich unausgereift, doch die Ansätze sind nun einmal vorhanden und müssen honoriert werden.
                        Alles in allem ist der Film nämlich auch alles andere als langweilig, nur erreicht er eben nicht die Höhen die durchaus im Bereich des möglichen gewesen wären.
                        Schade.
                        Außerdem ist Rosamunde Pike eine Augenweide....

                        6
                        • 6 .5

                          Gesneaked.
                          Jason Statham. Clive Owen. Robert De Niro.
                          Wem da nicht die Sabber im Mund zusammenläuft, dem kann nicht mehr geholfen werden. Aber leider steigt mit der Spucke auch die Erwartungshaltung exponentiell nach oben. Da kann so mancher Fan schon bitter enttäuscht werden.
                          Eines sei gesagt: Der erhoffte Actionmeilenstein ist „Killer Elite“ leider nicht.
                          Dennoch bietet der Film solide Unterhaltung. Der gelungene Cast sorgt für unheimlich gute Laune und schafft es, die Längen in der Story doch größtenteils zu überbrücken. Die Actionsequenzen sind zwar hin und wieder etwas schnell geschnitten, trotzdem fliegen die Fetzen immer noch ordentlich. Wenn Statham und Owen (mit 80er Schnauzer!) sich die Köpfe einhauen, sorgt das doch für Spannung und einem gewissen primitiven Unterhaltungsgrad.
                          Das ist aber genau das, was der Actionfan will.
                          Umso ärgerlicher ist es, dass „Killer Elite“ teilweise versucht mehr zu sein, als er eigentlich ist. Da wird doch tatsächlich ein Sachbuch als Grundlage genommen um etwas mehr Substanz mit ins Spiel zu bringen. Doch gleichzeitig brennt der Film dann ein Actionfeuerwerk ab, das garantiert nicht realistisch ist und so den Anspruch auf wahre Begebenheiten untergräbt.
                          Hier möchte man ein „München“ sein, doch das scheitert natürlich.
                          Denn „Killer Elite“ ist niemals mehr als spaßiges Actionkino ohne Nährwert mit einer exquisiten Besetzung.
                          Kein weiter Wurf, aber in seinem Genre überdurchschnittlich.

                          5
                          • 7

                            Nun ja.
                            Mit Lars von Trier ist das nun einmal so eine Sache. Die Einen lieben und vergöttern ihn, während der Rest schon bei Nennen seines Namens an die Decke zu gehen droht.
                            Ich selbst bin noch relativ neu im Reich des Lars von Trier. Bisher habe ich „Antichrist“ und eben „Melancholia“ gesehen.
                            Doch beide Filme trennen (glücklicherweise) Welten.
                            Für mich persönlich war „Antichrist“ technisch einwandfrei, inhaltlich jedoch manchmal zutiefst schockierend und etwas too much. Da muss man schon großer Fan des Regisseurs sein um diese Tortur als Meisterwerk zu bezeichnen.
                            „Melancholia“ schlägt jedoch glücklicherweise in eine ganz andere Richtung. Zwar ist auch hier die Stimmung eher düster, doch von Trier verzichtet auf jegliche Zuschaustellung von Gewalt. Er konzentriert sich ganz auf die Charaktere und seine Schauspieler.
                            Die machen ihre Sache auch mehr als ordentlich, auch wenn ich zugeben muss, dass das Hochzeitskleid der Kirsten Dunst in der ersten Hälfte viel Anlass zur Ablenkung bot.
                            Auch ohne diesen optischen Vorteil ist ihr Spiel hervorragend. Sie spielt die Kranke wirklich überzeugend, berührend und menschlich. Nur hin und wieder beginnt ihre Art den Zuschauer zu nerven, genau wie es ihre Filmfamilie ergeht.
                            Nach einem Einstieg, der üble Erinnerungen an „Tree of Life“ hochkommen lässt, beginnt der Film doch recht vergnüglich und sympathisch. Danach flacht die Geschichte zwar etwas ab, doch mit Auftreten des Planeten kommt wieder Schwung in das Ganze. Da zeigen sich dann endlich die Abgründe der Protagonisten, ihre Schwächen und Stärken. Mit Betonung auf Schwächen. Menschen, die zuvor unnachgiebig und stark erschienen, sind sich angesichts der drohenden Vernichtung ihrer Sterblichkeit bewusst und wissen nicht wohin. Das wirkt nicht nur bedrückend sondern auch verdammt unheimlich, da das Handeln der Akteure nicht allzu realitätsfern wirkt.
                            Obwohl Jack Bauer niemals so handeln würde! Drehbuchautoren sind nun mal nicht immer fehlerfrei.
                            Wie dem auch sei bietet von Trier wunderschöne Bilder, setzt die Kamera perfekt ein und der Score liefert sein Übliches dazu, um aus „Melancholia“ ein Werk zu machen, das tatsächlich fesselt. Denn obwohl wenig geschieht, steigt die Anspannung des Zuschauers immer weiter und entlädt sich folgerichtig im Finale. Das Schlussbild ist eine Klasse für sich.
                            Danach muss man erstmal tief durchatmen und schlucken. Es fühlt sich an, als hätte der Planet uns selbst getroffen.
                            Mit voller Wucht.
                            Gott sei Dank war das kein 3D.

                            9
                            • 8

                              Kein Wunder, dass sich Sergio Leone hierbei für seinen Auftakt der Dollartrilogie bedient hat.
                              Meister Kurosawa präsentiert uns mit „Yojimbo“ ein knallhartes und dennoch bis über beide Ohren ironisches Spiel mit zwei verfeindeten Clans.
                              Toshiro Mifune mimt den Samurai zwischen den Fronten, der alle zu seinen Gunsten ausspielt, gekonnt mit dem nötigen Ernst, beweist aber auch immer wieder Mut zur Komik bzw. ironischen Note.
                              Kurosawa verpackt das alles in die nötigen faszinierenden Bilder und fertig ist ein weiteres Meisterwerk, von dem Leone beinahe 1:1 abkupferte.
                              Hier stimmt einfach alles.
                              Spannung, Humor, Action – Schwerter sind manchmal eben doch cooler als Revolver...

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                              • Die wollen wirklich die genialste britische Serie remaken, obwohl diese erst diesen Herbst mit der 3. Staffel weiter läuft?
                                Die dümmste Idee, die ich seit langem gehört habe. Und nein, ich wünsche Schwartz sicherlich nicht viel Glück!
                                Wenn das duffy liest.... ;)

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                                • 6

                                  Gesneaked.
                                  Na das nenne ich doch mal einen untypischen deutschen Film.
                                  Da versucht doch tatsächlich ein deutscher Regisseur einen (Kino)- Horrorfilm abzuliefern. Das Ganze dann auch noch im Berliner Untergrund mit Führung zum Fahrer(nicht Führer) – Bunker. Somit hätten wir Nazis und obskure Versuche mit inbegriffen.
                                  Dazu noch eine Prise Stasivergangenheit mit rein und schon ist alles vorhanden, was Ausländer, insbesondere Amis, ungefähr über uns wissen.
                                  Gewürzt mit einigen nichtdeutschen Darstellern, gedreht in englischer Sprache mit Untertitel, damit sich das Ganze auch international vermarkten lässt. Ein kluger Schachzug.
                                  Und jetzt die Überraschung:
                                  Obwohl gar nichts an diesem Streifen wirklich neu ist, unterhält er zuweilen doch ganz gut und reißt hier und da sogar mit.
                                  Das liegt vor allem an der unverbrauchten Szenerie. Das Tunnelsystem unter Berlin wirkt frisch und unverbraucht und sorgt so für eine angespannte Atmosphäre den ganzen Film über. Die Darsteller an sich sind in Ordnung. Am Bekanntesten dürfte Max Riemelt („Die Welle“ und die phänomenale Serie „Im Angesicht des Verbrechens“) sein.
                                  Aber Einer stellt alle in den Schatten. Klaus Stiglmeier spielt den Bösewicht des Filmes wirklich diabolisch fies. Ich habe selten zuvor einen unheimlicheren und ekelhafteren Psychopathen in einem Film gesehen.
                                  Allein seine Mimik sorgt schon für reichlich Unbehagen. So hatte sogar meine bessere Hälfte neben mir gehörig Angst (was sie natürlich, sobald sie das liest, bestreiten wird...).
                                  Das hindert „Urban Explorer“ aber nicht daran sein Potenzial ordentlich sausen zu lassen. Sei es aufgrund wirklich dämlicher Aktionen sämtlicher Protagonisten, oder durch nichts sagende und komplett unsinnige Szenen, wie beispielsweise mit den Neonazis.
                                  Da lässt Regisseur Andy Fetscher ordentlich Punkte sausen.
                                  Außerdem setzt mir „Urban Explorer“ zu oft auf den bloßen Ekeleffekt. So ist das zwar ungewohnt drastisch für einen deutschen Film, aber meinen Geschmack trifft es nicht. Mit „Hostel“ und „Saw“ konnte ich noch nie viel anfangen.
                                  Mitreißend ist die Chose aber immer noch, auch wenn man dem Einen oder Anderen gerne einen Tritt durch die Leinwand hindurch geben möchte.
                                  Merke: Pistole auf Bösewicht gerichtet -> schießen! Nicht reden...
                                  Solche Szenen führten dazu, dass die zwei harten Burschen rechts neben mir sich in ihren Sitzen vergruben, während ich mich darüber amüsierte. Meiner besseren Hälfte links neben mir wurde übel. Auch eine Möglichkeit über einen Film zu urteilen.
                                  PS: Ich hätte aber nichts dagegen, wenn der deutsche Genrefilm im Kommen ist. „Hell“ und „Urban Explorer“ sind doch schon einmal ein Aufwärtstrend!
                                  PPS: Wann immer ich mir in nächster Zeit meine Zähne mit der elektrischen Zahnbürste putzen werde. Die Schlussszene des Filmes wird immer in meinen Gedanken sein...

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                                  • Viel Spaß im Studium!
                                    Übrigens: Ines kommt irgendwie immer als strenge Chefin rüber, in jedem Text. Da wird doch wohl nicht was dran sein? ;)

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                                    • 8

                                      „Der Club der toten Dichter“, gesehen zur richtigen Zeit, kann eine gehörige Wirkung im Zuschauer auslösen.
                                      Etwa wenn auch er inmitten des Prozesses der Selbstfindung steckt.
                                      Was möchte ich tun? Welchen Beruf werde ich später einmal ausüben? Bin ich glücklich mit meiner Entscheidung? Ist es wirklich das, was ich will? Oder doch nur ein mir schon vorbereiteter Pfad?
                                      All das sind Fragen, die der Film anspricht und eine gänzlich einfache, aber umso wichtigere Antwort liefert:
                                      Mache das, was du schon immer wolltest und lasse dich nicht von anderen Menschen dazu verleiten, etwas zu tun, das du sowieso nicht willst.
                                      Wenn diese Botschaft dann auch noch charismatisch durch Robin Williams vermittelt wird und er in Zeiten des Konservatismus seine Schüler auf Tische steigen lässt, dann hat ein Film schon gewonnen.
                                      So animiert er seine Schüler selbst zu denken, ihren eigenen Weg zu finden und sich gegen vorherbestimmte Schicksale aufzulehnen.
                                      Regisseur Peter Weir verpackt dies in eine ruhige, aber sehr wirksame Inszenierung.
                                      Hoffnung und Rückschläge, Angst und Triumph werden dank hervorragender Darsteller unmittelbar. Besonders Robert Sean Leonard (einigen bestimmt bekannt als Wilson aus „Dr. House“) und Ethan Hawke brillieren.
                                      Zu Recht hat „Der Club der toten Dichter“ also seinen Status als kleines Meisterwerk und sei jedem ans Herz gelegt, der sich in Sachen Beruf und Leben nach der Schullaufbahn entscheiden muss.

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                                      • 9

                                        „Gesprengte Ketten“ ist völlig zu Recht ein Klassiker.
                                        Trotz seiner Laufzeit von beträchtlichen 172 Minuten vergeht der Film wie im Flug. Längen gibt es nicht wirklich, auch wenn die Spannungskurve zum Ende hin etwas nachlässt, vom bösen Ende jedoch wieder profitiert.
                                        Seine ganze Klasse beweist „The Great Escape“ vor allem dann, wenn die Gefangenen ihren Ausbruch planen und schließlich vollführen.
                                        Es beginnt ein Feuerwerk an guten Gags, Spannung, Ironie und gelungenen Einzelmomenten. Die Schauspieler sind wirklich auf den Punkt gecastet und passen jeder für sich perfekt zu ihren Rollen.
                                        Sei es ein Charles Bronson, der Angst in engen Räumen hat oder ein James Garner, der die Truppe in die Freiheit führt. Allesamt sorgen sie für eine lockere und doch spannende Atmosphäre. Allen die Show stiehlt jedoch Steve McQueen, der die Coolness in Person verkörpert. Allein für ihn in dieser Rolle wurde das Wort „cool“ erfunden und erdacht.
                                        Dazu noch die mitreißende Musik und fertig ist der Klassiker.
                                        So muss Kino aussehen. GENAUSO.
                                        Dank farblicher Überarbeitung sieht man „Gesprengte Ketten“ sein Alter auch überhaupt nicht mehr an und kann den verrückten, dennoch auf wahren Begebenheiten beruhenden, Ausbruch auch in Farbe genießen.
                                        Bitte mehr davon!

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                                        • 7

                                          „Wild Target“ ist einer dieser Filme, die niemandem weh tun.
                                          Sie sind nicht wirklich neu, führen altbekannte Storylines auf, sind jedoch trotzdem witzig, unterhaltend und einfach nett.
                                          Ohne das hervorragende Ensemble wäre „Wild Target“ absoluter Durchschnitt, da einige interessante Ideen auch ungenutzt brachliegen.
                                          Jedoch sorgt allein schon Bill Nighy mit seiner urkomischen Performance des alternden Killers für ein sehenswert. Auch Emily Blunt (erfrischend und sympathisch) und Rupert Grant (auch fernab der Potterreihe erfolgreich) sorgen für kurzweiligen Spaß.
                                          Das ist auch dann die perfekte Umschreibung für „Wild Target“:
                                          Ein kurzweiliger Spaß, der zu unterhalten weiß, jedoch kaum irgendetwas Besonderes darstellt. Trotzdem das Prädikat „sehenswert“, da die Besetzung einfach gute Laune verbreitet.

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                                          • Hm. Ich bin die suizidgefährdete Synchronsprecherin. Man merkt, dass ich noch nicht viele Almodovarfilme gesehen habe, es aber gerne würde. ;)

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                                            • 6

                                              „Possession“ braucht fast alle Argumente für ihn mit seiner Ausgangssituation auf, kann nämlich ansonsten nicht viel bieten.
                                              Es gibt einige schön gefilmte Szenen, getragen von guten Darstellern. Da hätte man beispielsweise Lee Pace („Pushing Daisis“) oder Sarah Michelle Gellar („Buffy“). Die können jedoch, skriptbedingt, nicht das Maximum aus ihren Rollen herausholen.
                                              So schlingert „Possession“ zwischen Mystery, Psychothrill und Drama hin und her und kann sich bis zur Schlusssequenz nicht entscheiden zu welcher Kategorie er nun eigentlich gehört.
                                              Hin und wieder spannend, jedoch zu vorhersehbar und unentschlossen.
                                              Insgesamt also nicht mehr als bloßer Durchschnitt.

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                                              • 8

                                                Gesneaked.
                                                Es scheint, als hätte ich hier einen anderen Film gesehen. Anders kann ich mir die vielen negativen Bewertungen seitens Community und insbesondere Kritiker nicht erklären.
                                                „Wie ausgewechselt“ ist zwar von der Idee her altbekannt, jedoch verpackt er seine „geklaute“ Geschichte in jede Menge sitzender Gags, die nur hin und wieder nicht ins Ziel treffen. So ist die Szene mit Babys und Fäkalien wirklich abgedroschen und nicht witzig.
                                                Ansonsten wird aber immer ins Schwarze getroffen und der Zuschauer kann sich herrlich amüsieren.
                                                Wer also sein Niveau für anderthalb Stunden etwas senken kann und keine Probleme hat sich über Filme, wie „Hot Tub“ oder „Hangover“ zu amüsieren, ist hier richtig.
                                                „Wie ausgewechselt“ ist sogar von demselben Schreiberteam, das auch schon für „Hangover“ verantwortlich zeichnete. Da verwundert es umso mehr, dass die Kritiker plötzlich für einen ähnlichen (und besseren, da witziger) wenig Punkte vergeben und den Vorgänger in den Himmel loben.
                                                Nun gut.
                                                Schauspielerisch kann man „Wie ausgewechselt“ wenig vorwerfen. Die Chemie zwischen den besten Freunden Ryan Reynolds und Jason Bateman passt hervorragend. Beide bekommen genug Szenen um ihr komödiantisches Talent zu zeigen und man merkt ihnen den Spaß am Drehen deutlich an. Leslie Mann ist sympathisch wie eh und je und Olivia Wilde ist noch schärfer als jemals zuvor. Wie Recht du hast Sheeeeep...
                                                Mann und Wilde sind zudem überraschend freizügig bei der Sache.
                                                Auch das obligatorische Happy End kann ich „Wie ausgewechselt“ nicht übel nehmen, kommt es doch so verdammt sympathisch daher. Dafür hat er mich einfach zu gut unterhalten.
                                                Der perfekte Sneakfilm sozusagen.

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                                                • 8 .5
                                                  über Exiled

                                                  Johnny To ist einer jener Regisseure, die man entweder lieben oder hassen kann. Lustigerweise gehöre ich zu der Fraktion, die ihm zwar Können zustehen lässt, ihn jedoch für etwas überschätzt hält.
                                                  „Exiled“ zählt auf jeden Fall zu einer seiner besten Werke.
                                                  Die Geschichte rund um das skurrile Auftragskillergrüppchen hat schon etwas westernartiges, geizt nicht mit Coolness, sorgt für Lacher, jedoch auch für Stirnrunzeln.
                                                  Denn manchmal ist das, was uns To zeigt, doch etwas zu abgefahren und irgendwie auch leicht lächerlich.
                                                  Wieso muss denn Anthony Wong auch in der tiefsten Dunkelheit eine Sonnenbrille tragen?
                                                  Aber das ist Kritik auf höchstem Niveau, denn was To hier sonst vom Stapeln lässt ist so herrlich Style over Substance, so vollkommen auf den Punkt gebrachtes Actionkino, dass es eine helle Freude ist.
                                                  Statt wie Landsmann Woo ein Actionballett hinzulegen, verzichtet To generell auf jeglichen Schnickschnack.
                                                  Seine Schießereien wirken mehr wie Schachzüge auf einem Spielbrett, denn seine Figuren agieren wie Profis unter feindlichem Kugelhagel.
                                                  Unglaublich stylisch und dramatisch ist dann der finale Shootout, in dem sich die angesammelte Spannung entlädt und explodiert.
                                                  Zusammenfassend ist „Exiled“ also mit keiner allzu neuen Geschichte gesegnet, jedoch umsäumt diese ein absoluter Könner seines Fachs mit dutzenden im Gedächtnis bleibenden Szenen.

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                                                  • 6

                                                    „Blood and Flowers“ ist opulent in Ausstattung und Inszenierung, punktet mit prachtvollen Kostümen und dem Gefühl, dass es so ähnlich wirklich geschehen sein könnte.
                                                    Die Darsteller sind allesamt solide und können ihre Rollen rüberbringen.
                                                    Doch leider krankt der Film an seiner vorhersehbaren Handlung.
                                                    Zwar ist diese wohl auf wahren Tatsachen beruhend, doch werden hier eigentlich nur die üblichen Eckpunkte einer Eifersüchtelei abgegrast und wenig neues hinzugefügt.
                                                    Seine Offenheit in den Sexszenen muss man dem Film zu gute halten, allerdings hätte „Blood and Flowers“ dann auch niemals so viel Aufmerksamkeit in seinem Entstehungsland erreichen können.
                                                    Zwei männliche Hauptdarsteller in einer Szene länger zusammen im Bett und fertig ist der Skandal.
                                                    Drumherum eben das typische dritte Rad am Fahrrad in Form einer Prinzessin, weiteren Sex(diesmal jedoch mit Männlein und Weiblein), aufkeimende Eifersucht, Streit und Eskalation.
                                                    Schon öfter mal gesehen, dennoch auch hier nicht wirklich langweilig.
                                                    Zwar hat „Blood and Flowers“ durchaus Längen, aber im letzten Abschnitt kann er doch wieder Boden gutmachen. Die Schlussszene ist zwar völlig überflüssig, doch das Finale kann sich sehen lassen, auch wenn die Kampfszenen zu spärlich gesät sind.
                                                    Etwas mehr Action hätte gut getan.

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