Bandrix - Kommentare
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Alle Kommentare von Bandrix
Niveauvoll gesneaked #4
Dieses mal haben die Jungs unseres kleinen, aber feinen Programmkinos wirklich alles richtig gemacht.
Schon die Anmoderation des Filmes war eine Klasse für sich. Extra für den Abend wurde eine aufgemotzte Fassung des Spiels Ping Pong erworben, die Playstation 1 (!) an die Leinwand angeschlossen und das Spiel gestartet.
Dabei wurde der Saal in zwei Hälften aufgeteilt und die zwei Auszubildenden mussten sich mit dem Rücken zur Leinwand stellen.
Jedes Team musste nun seinen jeweiligen Spieler anfeuern und ihm sagen, in welche Richtung er seine Spielfigur nun bewegen musste.
Das Prinzip war vielleicht nicht von durchschlagendem Erfolg, dennoch gewann unsere Seite und als Belohnung für die unter Lachanfällen ausgerufenen Richtungen gab es wunderbar fluffige Cookies.
Das Team hat die letztwöchigen Kritiken angenommen und wollte dem Publikum nun einen lustigen Film präsentieren.
Doch das Casino wäre nicht das Casino, wenn es Lacher nicht mit einem kleinen Funken Niveau präsentieren würde.
So flimmerte nun „50/50“ über die Leinwand.
Und der, soviel schon mal vorweg, hat es teilweise in sich.
Stell dir vor, du bist gerade 28 und stehst mitten im Leben. Hast einen halbwegs guten Job, treibst Sport um dich fitt zu halten.
Eine hübsche Freundin steht dir zur Seite, genau wie dein bester Freund, der zu jeder Gelegenheit den passenden Witz auf Lager hat.
Dein Leben verläuft eigentlich perfekt.
Keine Sorgen, außer ein kleines bisschen zu wenig Sex oder etwas Stress auf der Arbeit. Aber das ist normal. Reinste Normalität.
Du spürst hin und wieder ein leichtes Stechen an der Wirbelsäule. Denkst dir natürlich nichts dabei. Schließlich bist du noch jung, agil und gesund. Was sollte schon passieren?
Die Schmerzen halten an. Vorsichtshalber gehst du doch zum Arzt.
Man weiß ja nie. Vielleicht ist ein Nerv eingeklemmt oder etwas in der Art.
Der Arzt kommt mit deinem Befund herein, setzt sich, verwendet unaussprechliche Fachbegriffe und du verstehst gar nichts. Glaubst, dass alles immer noch gut ist.
Doch plötzlich hörst du ein Wort aus dem ganzen Kauderwelsch ganz deutlich heraus.
Krebs.
Wumm.
Das hat gesessen. Ein Schlag in die Magengrube. Ein 7,5 Tonner, der geradewegs auf dein gesamtes Leben donnert und alles durcheinandergewirbelt hat. Wie betäubt lässt du das restliche Geschwafel des Arztes über dich ergehen.
Alles bedeutungslos. Du könntest schon in einem Monat tot sein.
In einer Woche.
Morgen.
Deine Überlebenschance: 50 Prozent
Fuck...
In dieser Situation befindet sich Hauptdarsteller Joseph Gordon-Levitt. Der Film selbst schafft es, wie wenige Komödien vor und sicherlich auch nach ihm, die Balance zwischen Komik und Tragik zu einem einheitlichen Ganzen zu verschmelzen.
Nichts wirkt hier aufgesetzt oder gar unnötig.
Alles passt, ist stimmig in Szene gesetzt und das Wichtigste: Es berührt.
Wer am Ende keine Tränen weint(wie meine bessere Hälfte), oder (wie ich) einen dicken Kloß im Hals verspürt, sollte sich ernsthafte Gedanken über seine Gefühlswelt machen.
Die Performance von Gordon- Levitt dürfte ihn nun endgültig in die A- Riege von Hollywoods Darstellern katapultieren. Seine Reaktionen wirken unfassbar echt, weniger gespielt denn gefühlt. Man leidet mit ihm, versteht seinen Schmerz und wünscht ihm nur das Beste. Sogar Seth Rogen passt als bester Freund mit markanten Sprüchen unglaublich gut hier rein, sorgt er doch für deutliche Auflockerung des ansonsten bierernsten Themas. Eine weitere schauspielerische Meisterleistung gibt es bei Anjelica Houston als Gordon- Levitts Mutter zu entdecken. Sehr ergreifend.
Vor allem die Szene im Krankenhaus dürfte für einige nasse Taschentücher und die erwähnten Klöße im Hals sorgen.
Zusammengenommen ist „50/50“ ganz einfach die beste Komödie seit Jahren.
Gesneaked.
Hach, das gute alte Familienkino.
Tut niemandem weh, hat einen Hang zum Kitsch und geht natürlich immer gut aus.
Nichts Weiteres stellt „Wir kaufen einen Zoo“ dar.
In seiner Inszenierung ist er die Quintessenz dessen, was Familienkino eben ausmacht.
Da haben wir eine Familie, die nach dem Verlust der Mutter neu anfangen will.
Der Vater ist natürlich das Vorbild schlecht hin und aus einer Laune heraus wird ein heruntergekommener Zoo gekauft.
Das bringt offensichtlich allerlei Probleme mit sich.
Der ältere Sohn macht Probleme (-> nerviger Teenager), die Kosten steigen exorbitant in die Höhe und der Prüfer muss zu einem festgelegten Termin auch noch überzeugt werden.
Klar, dass dabei einiges schief läuft und am Ende trotzdem jeder glücklich wird.
Der vielseitige Cameron Crowe, der schon mehrmals bewiesen hat, dass er inszenieren kann, beschränkt sich hier auf den typischen und überraschungsarmen Aufbau eines jeden Familienfilms.
1. Freude und Zuversicht
2. Harte Arbeit und erster Rückschlag
3. Plötzlicher Einfall, wodurch alles wieder gelingt
4. Unvorhergesehener Zwischenfall, der kurz vor dem Ziel alles ins Stocken bringt
5. Alles wird dann doch geradeso fertig und jeder liegt sich in den Armen
Dieses Prinzip kann auf sämtliche derartige Dramen und Sportfilme übertragen werden. Seltsam ist nur, dass dies scheinbar immer noch funktioniert.
So auch bei „Wir kaufen einen Zoo“.
Wobei das ganz klar nicht am Regisseur liegt, sondern am Darstellergespann.
Matt Damon macht seine Sache mehr als großartig und schafft es, seiner Figur die nötige Glaubwürdigkeit zu vermitteln. Auch Maggie Elizabeth Jones als kleine Tochter sorgt mit ihrer Leistung für begeisterte Quicker des weiblichen Publikums. Die ist aber auch soooo süß!
Scarlett Johansson ist selbstverständlich eine sichere Bank und passt in die Rolle der Obertierpflegerin.
Der Spaß, den das Ensemble beim Dreh sichtlich hatte, überträgt sich glücklicherweise auch auf das Publikum.
Deshalb versinkt der Film auch nicht im Bodenlosen und sorgt stattdessen für nette Unterhaltung.
Sollte man „Wir kaufen einen Zoo“ nicht gesehen haben, hat man nichts verpasst.
Stolpert jemand jedoch über ihn, keine Angst. Der tut keinem weh.
Memo an mich selbst:
Gehe niemals wieder in die Nachmittagsvorstellung eines jeden Kinos einer jeden Stadt eines jeden Landes. Denn die Regel, Ausnahmen gibt es keine, besagt, dass grundsätzlich ALLE Vollidioten, die jede Stadt eines jeden Landes besitzt, mit dir im Saal sitzen werden.
So kam es, dass ich, meine bessere Hälfte und Freunde ausgenommen, mich eingepfercht zwischen Idioten diesem Film widmen musste.
Und diese legten auch sofort los.
Mitten im Film wurden Anrufe entgegen genommen, sich lauthals mit dem Gesprächspartner über „The Avengers“ unterhalten und während dem Film mindestens zehn mal aufgestanden und in andere Reihen spaziert.
Mein Nebenmann (2. Memo an mich selbst: NIE WIEDER außen sitzen) brachte es sogar fertig jedes Brüllen des Hulks und jede Explosion auf natürlich urkomische Art und Weise zu imitieren. Gott sei Dank schepperte es auf der Leinwand derart laut, dass ich davon gegen Ende nichts mehr mitbekam. Vielleicht haben auch meine abfälligen Blicke ihr Übriges getan.
Aber natürlich lasse ich mir ein Schmankerl wie dieses trotzdem nicht mies machen.
„Marvel’s The Avengers“ ist genau so geworden, wie er hätte sein müssen. Um ehrlich zu sein übertrifft er meine Erwartungen dabei noch ein gutes Stück.
Dieser Verdienst muss einem bestimmten Mann angerechnet werden.
Joss Whedon.
Hat er schon zuvor im Serienbereich mehrfach bewiesen, dass er ein absoluter Könner ist, so kann er auch endlich mal im Blockbusterbereich punkten.
Sein Film hätte durch die Vielzahl an verschiedenster Superhelden überfrachtet und überladen wirken können. Doch davon ist nichts zu spüren.
Whedon gibt jedem Charakter Momente zum Glänzen, keiner kommt hierbei zu kurz. Dabei ist es jedoch schade, dass man immer noch nicht viel über Black Widow und Hawkeye erfährt. Da müssen dann wohl erst ihre Filme erscheinen.
Die Dialoge zwischen den Avengers, ihre Streitereien und Differenzen sind urkomisch. Generell weißt „The Avengers“ eine ziemlich hohe Gagdichte auf.
Whedon verzichtet dabei auf den in den letzten Jahren modern gewordenen Realismus in Superheldenfilmen. Das manifestiert sich im großen Finale.
Die Feinde sind übertrieben und wirken wie einem Comic entsprungen. Das ist sicherlich over the top, aber verdammt, so soll es sein und so macht es Spaß!
Popcornkino in Idealform.
Whedon legt Wert auf Charaktere, Action, Spaß und Spannung. Dazu einige visuelle Großartigkeiten und fertig ist der neue Superheldenmeilenstein.
Wahnsinn.
Marvel hat hier zusammen mit Whedon nahezu alles richtig gemacht. Man darf gespannt sein, wie sich das Universum rund um Iron Man und Co noch entwickelt. Genügend Zündstoff ist in den Comics ja vorhanden....
Ich habe ehrlich gesagt gar keine Lust mich über Unzulänglichkeiten in der Story aufzuregen. Dann ist die Dramaturgie hier und da vielleicht etwas holprig.
Ich muss sogar zugeben, dass mich die Versuche aus diesem Schnetzelfilm mehr zu machen als er eigentlich ist, etwas gestört haben.
„Ironclad“ unterhält auf derselben Ebene, wie schon „Centurion“ vor ihm.
Voll auf die Zwölf, mit dem Beil durch den Körper und dem Pfeil ins Auge.
Ketchup fließt dabei literweise und noch dazu auf höchst anschauliche Weise.
Im Schlachtgetümmel bekommt der Zuschauer schon mal genauere Einblicke in die Beschaffenheit eines Armes oder gleich eines ganzen Torsos.
Da braucht man schon mal keine Medizin zu studieren. Nach diesem Film kann man jedes Organ im Körper bestimmen und wieder an den richtigen Platz setzen, ohne vorher ernsthafte Überlegungen in Richtung Chirurg als Traumberuf gemacht zu haben.
Die Darsteller schauen dabei allesamt grimmig drein, je flacher ihr Charakter desto besser. Dem Regisseur Jonathan English war das dann wohl doch zu gewagt und so muss er dem Helden James Purefoy noch irgendeine hanebüchene Hintergrundstory zurechtlegen. Wie gesagt, das mindert den Spaß doch etwas.
Sobald sich der Film jedoch auf seine Stärke, die Belagerung der Burg, besinnt, beginnt sich auch der Unterhaltungsfaktor erheblich zu steigern.
Die FSK muss an diesem Tag wohl besonders oft zu bewusstseinserweiternden Mittelchen gegriffen haben, anders ist die niedrige Freigabe nicht zu erklären.
Denn Schnetzeln ist hierbei das oberste Gebot. Und es wird wahrlich eingehalten.
Da tut einem Kate Mara leid, denn ihr Charakter ist völlig überflüssig und dient nur für Purefoys hanebüchene Charaktertiefe.
Im Großen und Ganzen jedoch ist „Ironclad“ herrlich bekloppter Spaß, der zwar in Sachen Schlacht, Kostüme und Härte Realismus vortäuscht, jedoch nur dazu dient den Jungen im Mann, der immer mal Ritter sein wollte, zu befriedigen.
Für darstellerischen Anspruch sorgt dann doch ein gewisser Paul Giamatti, der sichtlich Spaß an seiner fiesen Rolle zu haben scheint. Ansonsten regieren beim Rest zusammengezogene Augenbrauen, tiefes, männliches Brüllen und grimmige Gesichter.
So langsam aber sicher entwickelt sich „Paranormal Activity“ zum „Saw“ der Jetztzeit.
Nachdem Teil eins überraschenderweise einschlug wie eine Bombe werden schnell weitere paranormale Aktivitäten verfilmt. Inzwischen sind wir schon bei Nummer 4 angelangt.
Auch das Sequel zu „Paranormal Activity“ muss sich die Frage gefallen lassen, was es denn noch Neues zu erzählen gibt.
Konnte der Vorgänger mich schon nicht überzeugen, so hatte ich auch hierbei keine großen Erwartungen. Und siehe da:
Der Nachfolger spult noch einmal dasselbe Geschehen ab, wie der erfolgreiche erste Teil.
Wieder einmal muss 80 Minuten gewartet werden bis etwas passiert.
Wieder einmal könnte man den Film auf 10 Minuten kürzen.
Wieder einmal ist es ein Dämon, der die Frau befällt.
Was jedoch neu ist, ist, das man nun erfährt wieso genau das Pärchen aus dem ersten Teil nun sterben musste. Hintergründe werden aufgeklärt.
Da diese jedoch ziemlich belanglos und 08/15 wirken, ist das auch keine große Sache.
Insgesamt bedient sich „Paranormal Activity 2“ derselben Thematik, den gleichen Mitteln und langweilt dadurch durch die Bank weg.
Weder spannend noch aufregend – größtenteils überflüssig.
Den Rummel um diese Filmreihe kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Und mal wieder tut sich unser kleines Programmkino hervor und zeigt uns nach der besonderen Preview von „Iron Sky“ nun „My Week with Marylin“.
Kostenlos, versteht sich.
Wurde der Film von der amerikanischen Presse mit Lob überhäuft, so mutet das Endprodukt jedoch enttäuschend an.
Regisseur Simon Curtis inszeniert seinen Film ohne große Überraschungen. Es gelingt ihm auch nicht den Figuren wirkliche Tiefe zu verleihen.
Wäre nicht das geniale Ensemble, „My Week With Marylin“ würde gnadenlos untergehen.
Natürlich steht alles im Schatten der großen Michelle Williams. Sie haucht der Diva des Jahrhunderts neues Leben ein und spielt absolut überzeugend den Megastar der damaligen Zeit. Sie schafft es, dass der Zuschauer ein Gespür dafür bekommt, wie Marylin Monroe damals war, wie sie auf die Menschen gewirkt und sie beeindruckt (oder unglaublich genervt) hat. Auch ihre verletzliche Seite, sobald die Kameras aus sind, bringt sie hervorragend zur Geltung.
Ganz und gar nicht hinter ihr zu verstecken braucht sich „Thor“ – Regisseur Kenneth Branagh. Er spielt so gekonnt wie eh und je und ist auch der einzige Darsteller neben Williams, der seinem Charakter allein aufgrund der Darstellung Glaubhaftigkeit und Substanz verleiht. Es ist wirklich eine Offenbarung diese beiden Könner auf der Leinwand zu sehen.
Unter den Nebendarstellern weiß nur Judi Dench hervorzustechen und im Gedächtnis zu bleiben. Emma Watsons Charakter ist zu unwichtig, als dass sie wirklich das zeigen könnte, was in ihr steckt.
Die eigentliche Hauptfigur Colin Clark, gespielt von Eddie Redmayne, wird von Regisseur Curtis irgendwann aus den Augen verloren. Da sich die Geschichte jedoch aus seinem Blickfeld abspielen soll, ist das nicht hilfreich. Zu ihm fehlt die emotionale Verbindung, ein Grund zum Mitfiebern. Er ist einfach nur da, damit die Geschichte vorankommt. Die Verstrickung in uninteressante Nebenplots ist auch nicht weiter hilfreich, liegt die Fokussierung Curtis sowieso bei Monroe und nicht bei Clark.
Trotzdem ist, auch wenn Vorwissen nicht schadet, ein Blick auf diesen Film empfehlenswert. Dank des Schauspiels der Hauptcharaktere bleibt das Geschehen nämlich immer noch sehenswert und bietet kurzweilige Unterhaltung.
Den Status eines Meisterwerks erreicht „My Week With Marylin“ trotzdem nicht. Obwohl Michelle Williams Gesang absolut magisch ist...
Gesneaked.
Und wieder einmal hat der Sneakgott zu geschlagen.
Er bestrafte seine Jünger dafür, dass sie ihm die letzten zwei Wochen nicht huldigten.
Die Strafe erfolgte durch Katherine Heigl, die in ihrem neuesten Filmchen allerlei Gefahren zum Trotz einen Mord auflösen muss.
„Einmal ist keinmal“ hat eigentlich schon das Potenzial einigermaßen lustig zu sein. Doch leider stimmt das Timing so gut wie nie, spannende Szenen wirken lächerlich und machen aggressiv.
Die Story ist natürlich vorhersehbar von A bis Z. Wer die bösen Buben wirklich sind dürfte klar sein, sobald man mal den Bekanntheitsgrad der Darsteller in Augenschein nimmt.
Die einzigen Lacher, die wirklich funktionieren, verbuchen die Nebendarsteller, aber auch die sind rar gesät.
Katherine Heigl glänzt mal wieder mit genau derselben Rolle bzw. Charakter wie in jedem ihrer Filme.
Das unscheinbare, unschuldige und naive Blondchen, das sich nur mithilfe wahrer Männer zu retten weiß. Wenn sogar mir das Frauenbild in einem Film gehörig gegen den Strich geht, muss etwas schon gewaltig schief laufen. So eben in „Einmal ist keinmal“.
Um davon abzulenken scheint der Regisseur ihr Dekollete besonders oft in den Mittelpunkt stellen zu wollen. Das ist ja auch ganz ansehnlich, doch leider überzeugt der Rest des Filmes nicht im selben Maße.
Eigentlich überhaupt nicht.
Die verbliebenen Pünktchen setzen sich also durch Nebendarsteller und dem Mitleid für den zweiten Hauptdarsteller Jason O’Mara zusammen. Er hat einfach kein Glück mit seinen derzeitigen Projekten...
„Battleship“ ist von vorne bis hinten ganz großer Schwachsinn.
Die Charaktere sind im Großen und Ganzen austauschbar, die amerikanische Navy rettet die Welt und natürlich werden die Aliens pulverisiert.
Warum macht der Film dann trotzdem solch einen Spaß?
Peter Berg, der als Regisseur wirklich einiges drauf hat, zerstört, was er nur zerstören darf. Dabei pfeifen er und seine Drehbuchautoren auf jedwede Logik.
Warum haben die Alienkrieger beispielsweise keine Schusswaffen?
Warum können ihre Schlachtschiffe auf dem Meer nur hüpfen und nicht fliegen?
Warum können die Aliens das Schiff der Menschen nicht im Dunkeln ausmachen?
Warum kann ein seit 70 Jahren ausgemustertes Schlachtschiff plötzlich wieder zur See fahren?
Warum kann es hunderte von Salven abschießen, obwohl doch gesagt wurde, dass fast keine Munition mehr vorhanden wäre?
Diese Liste an Fragen ließe sich noch ewig fortführen.
Allerdings ist diese Zerstörungsorgie derart gut gefilmt und umgesetzt, dass man nur staunen kann. Hier geht alles zu Bruch, keine Schraube bleibt an ihrem Platz, keine Kugel in ihrem Geschütz.
Hier wird geballert was das Zeug hält ohne Rücksicht auf Logik oder einem tieferen Sinn.
Taylor Kitsch macht da als Hauptfigur eine erstaunlich gute Figur, auch wenn sein Charakter keine Tiefe aufweist. Liam Neeson ist leider viel zu kurz zu sehen, kann aber einige Lacher für sich verbuchen. Rihanna hat tatsächlich eine größere Sprechrolle und fällt glücklicherweise nicht negativ auf. Austauschbar eben.
Wichtig bei „Battleship“ ist sowieso, das Gezeigte nicht zu Ernst zu nehmen. Wenn kurz vor der großen Schlacht die 80- jährigen Veteranen mit in den Kampf ziehen und per Zeitlupe a la „Armaggedon“ einmaschieren, dann muss darüber gelacht werden.
Wer das nicht kann, hat hierbei schon von Anfang an verloren.
Was bleiben sind 130 höchst vergnügliche Minuten, die mit Effekten nicht geizen und öfter mal zum lachen einladen.
Ich hoffe einfach, dass sich Peter Berg der Lächerlichkeit mancher Szenen bewusst war und mit Absicht dermaßen patriotisch zu Gange war.
Vergleiche mit der Transformers- Reihe liegen auf der Hand, ist „Battleship“ vom Aufbau doch recht ähnlich. Jedoch bietet letzterer einen höheren Unterhaltungswert.
Denn Aliens und Schlachtschiffe sind nun mal um einiges cooler als Roboter, die sich in Autos verwandeln...
Ich hab jetzt versehentlich vergessen anzugeben, ob ich eine DVD oder Blu- ray möchte. Hab jetzt noch mal eine E- Mail hinterher geschickt mit der richtigen Angabe. ;)
„Spieglein Spieglein“ führt Regisseur Tarsem Singh in für ihn eher unbekannte Gefilde.
Hiermit bietet er uns keine brutale Schlachtplatte wie in „Krieg der Götter“ oder vor lauter Fantasie überbordende Leinwandgemälde, wie in „The Fall“.
Nein.
Was wir hier zu sehen bekommen ist Familienunterhaltung ohne Brutalitäten, ohne Effektbombast oder sonstigen Schnickschnack für den ich Singh eigentlich liebe.
Mit Effekten hält er sich hierbei sehr zurück, nur in wenigen Szenen spiegelt sich sein visuelles Talent wieder.
Das soll aber nicht heißen, dass „Spieglein Spieglein“ nicht trotzdem ein Augenschmaus geworden ist.
In seinem neuesten Film setzt er aber viel mehr auf prächtige und ausgefallene Kostüme und herrlich gebaute Sets.
Die Darsteller fühlen sich in dieser Märchenwelt auffallend wohl. Sogar Julia Roberts, die ich sonst nicht leiden kann, passt hervorragend in die Rolle der bösen Stiefmutter.
Mit viel Witz spielt sie die fiese Königin und man merkt ihr an, dass es ihr absolut gefallen hat von ihren öden RomComs wegzukommen. Sie ist auch für die meisten Lacher und Schmunzler verantwortlich.
Lilly Colins als Schneewitchen ist süß und mit Engagement bei der Sache, auch wenn sie gegen Roberts keine Chance hat. Auch der restliche Cast gibt sich keine Blöße und verbreitet Spaß.
Klischees gibt es hierbei haufenweise, jedoch schert sich der Film einen feuchten Kehricht darum.
Was bleibt ist eine überaus erfrischende Neuauflage des Märchenklassikers, der etwas zu zahm, aber kindgerecht zu unterhalten weiß.
Nichts großes, aber völlig sehenswert.
PS: Der Bollywoodsong am Ende des Abspanns ist jedoch trotzdem einfach nur grauenhaft.
Es war einmal ein Film mit dem Namen „Der Kampf der Titanen“.
Dieser wollte hoch hinaus an die Spitze des Hollywood – Olymp.
Doch leider war es ihm unmöglich, da weder Spannung, noch gute darstellerische Leistungen vorhanden waren. Von einem passablem 3D- Effekt ganz zu schweigen.
Nun setzt das Franchise zu einem neuen Angriff über. Der neueste Streich trägt nun den Namen „Der Zorn der Titanen“.
Doch wo ist bitte der Zorn?
Der Film spult eine Station nach der anderen ab, lässt einen durchgängigen Spannungsbogen vermissen und kann eigentlich nur dank schöner Sets und der einen oder anderen Kampfszene überzeugen.
Doch wo hier die versprochene Rohheit sein soll, weiß ich nicht.
„Zorn der Titanen“ hebt sich zu keiner Zeit von seinem schon arg schlechten Vorgänger ab.
Gewiss, die 3D- Effekte sind nun um einiges besser eingebaut, doch mangelt es dramaturgisch gesehen an allen Ecken und Enden.
So ist der Film nicht einmal zufrieden stellendes Popcornkino.
Sam Worthington bleibt wieder einmal erschreckend blass und kann seinem Halbgott Perseus kein Profil geben. Auch die restlichen Darsteller halten nur ihr Gesicht in die Kamera, auch wenn es sich im Falle von Rosamunde Pike um ein wirklich schönes handelt.
Der Einzige, der so etwas wie Witz ins Geschehen bringt, ist Bill Nighy, der aber nach 5 Minuten wieder abhanden kommt.
Auch der Endkampf wirkt arg uninspiriert und einfach wie eine Neuauflage des Kampfes aus Teil eins. Nur diesmal mit einem großen Flammentitan.
Logikfehler en masse, langweilige Story und natürlich die große Liebe.
Mehr hat „Zorn der Titanen“ nicht zu bieten und reiht sich somit ein in die Heerscharen an seelenlosen Blockbusterfilmen, die Hollywood die letzten Jahre auf den Markt geschmissen hat.
Der Hollywoodolymp ist noch fern. Selbst mit einem fliegenden Pferd wie Pegasäus.
Nicht gesneaked.
Statt wie üblich jeden Mittwochabend die Sneak zu besuchen, hat sich unser kleines Programmkino eine Rarität ins Programm geholt.
Für eine einzige Vorstellung holten sie die Trashperle „Iron Sky“ nach Aschaffenburg. Nach dem Hype der letzten Jahre also eine Selbstverständlichkeit, dass das gesamte Kino mehr als voll war.
Dazu gab es noch extra für diesen Anlass hergestelltes Nazi- Popcorn, „A little piece of peace – Cookies“ und „Sex on the Moon“ – Cocktails.
Dafür liebe ich dieses Kino.
Nun saßen wir also mit unserem Nazipopcorn im Saal.
Vorher wurde wieder überaus sympathisch ein kleines Gewinnspiel veranstaltet (wieder nichts gewonnen...) und schon ging’s los.
Gott sei dank kann „Iron Sky“ die Versprechen nach dem großartigen Trailer halten.
Der finnische Regisseur Timo Vuorensola bietet uns hiermit eine überaus gelungene und teilweise auch fiese Nazischelte mit Seitenhieben auf amerikanische und internationale Politik. Diese Verweise mögen vielleicht mit dem Holzhammer entworfen sein, aber sie verfehlen nur selten ihre Wirkung.
Der Film besitzt im Mittelteil so seine Längen und hat auch die eine oder andere vollkommen unnötige Szene im Schlepptau. Allerdings entschädigen dafür der mehr als grandiose Anfang und das letzte Drittel.
Die Darsteller spielen dem Anspruch des Filmes entsprechend und passen so zu diesem Trashfeuerwerk, wie die Faust aufs Auge. Auch die Musik von Laibach ist bestens gewählt.
Einzig und allein Kym Jackson nervt doch etwas zu viel.
Die Weltraumaction, sowie der Look und das Setting sind erstaunlich wuchtig für das bescheidene Budget. Da stellt sich die Frage, wofür manche Hollywoodproduktion das Geld verpulvert. Die Effekte können es nicht gewesen sein.
Zwar gibt es auch hier massig Logiklöcher, doch wer diese tatsächlich zum Anlass für Kritik nimmt, der nimmt auch diesen Film zu ernst.
„Iron Sky“ will weder logisch noch politisch korrekt sein.
Er will einfach unterhalten, auf Klischees herumreiten und so ziemlich jedem Backpfeifen verteilen. Das funktioniert prächtig, auch wenn es hier und da ruhig etwas fieser hätte zur Sache gehen können.
Wie dem auch sei, „Iron Sky“ ist definitiv ein Publikumsliebling und hebt sich angenehm ab vom restlichen Krawallkino in diesen Tagen.
Jetzt heißt es nur noch ein paar Jahre warten, bis der nächste Film von Vuorensola in die Kinos kommt. Bin gespannt, was er sich dieses mal ausgedacht hat...
„Die Stadt der Blinden“ ähnelt von seiner Grundthematik her doch etwas an „Herr der Fliegen“.
Eine Gruppe Menschen muss sich in einer Welt zurechtfinden, in der es keine Regeln mehr gibt.
Keine Anführer, keine höhere Ordnung, nur noch der Mensch.
Das ist dann auch schon das Problem.
Der Mensch weiß ohne klare Vorsätze oftmals nicht, was er tun soll. Sind die Strukturen des öffentlichen Lebens nicht mehr gegeben, verfällt jegliches „normales“ Verhalten.
Der Mensch ist alleine, sich selbst der Nächste und auf andere wird einen feuchten Kehricht gegeben.
Die Starken werden überleben und die Schwachen müssen sich beugen. So ist es gewesen und wird es immer sein.
Nichts anderes stellt „Die Stadt der Blinden“ dar.
Rationales Denken wird zuerst noch beibehalten, langsam jedoch verwahrlost alles zusehends. Die Menschen beginnen sich weiter zu entfremden und es kommt wie es kommen muss.
Angst. Hass. Gewalt. Tod.
All das präsentiert uns Fernando Mereilles auf höchst unangenehme Weise. Er drückt den Finger genau dorthin, wo es weh tut, die Kamera immer im Schlepptau.
Der Zuschauer bekommt die ganze Bandbreite der menschlichen Unfähigkeit zu spüren und weiß, dass er selbst es wahrscheinlich nicht anders machen würde(bis auf eine bestimmte Szene, die dann doch etwas konstruiert wirkt).
Charaktere die anfangs noch stark und kräftig wirken, verkommen zunehmend zu emotionalen Krücken. Was zählt ist das tägliche Überleben. Das Beseitigen des Hungergefühls. Die Triebbewältigung.
Mereilles füttert die geniale Ausgangssituation mit den nötigen wunderschön – schmerzhaften Bildern. Er tüncht sie in grellweiße Farben, lässt uns das Leid der kranken Menschen miterleben.
Julianne Moore gibt dabei wieder mal eine Meisterleistung ab. Sie verleiht ihrem Charakter eine Kraft, die beinahe mit den Händen zu greifen ist. Auch Mark Ruffalo ist wie immer eine sichere Bank. Allerdings muss gesagt werden, dass nur diese Beiden ein wirkliches Profil haben. Alle anderen sind mehr oder weniger Stichwortgeber, hier hat die Vorlage bestimmt mehr Raum zur Entfaltung geboten.
Größter Kritikpunkt ist dabei doch das Ende, das allzu versöhnlich rüberkommt und den vielen unbequemen Szenen vorher dann doch vollkommen entgegenwirkt. Etwas Mut zur Lücke wäre durchaus angebracht gewesen.
Da aber das bisher Gesehene vollends überzeugt, gibt es hierbei keinen großen Punktabzug.
„Die Stadt der Blinden“ ist bis kurz vor Ende konsequent und absolut mitreißend, präsentiert er doch das Unvermögen der Menschheit in nahezu allen Belangen.
Gesneaked.
Paul Rudd kann anscheinend nur einen Typ Mann spielen.
Den netten, unscheinbaren und sympathischen Durchschnittsmensch, mit dem sich das Publikum identifizieren kann.
Nichts anderes wird uns in „Our Idiot Brother“ geboten.
Hier wird der Rollentypus jedoch auf die Spitze getrieben.
Selten zuvor hat der Kinobesucher eine gutgläubigere und sympathischere Hauptfigur gesehen als Ned, gespielt von Rudd.
Dieser ist eigentlich nicht dumm, aber seine naive und leicht chaotische Art sorgt dafür, dass er und seine Familie immer wieder in größte Schwierigkeiten kommen.
So weit, so bekannt.
Tatsächlich kommt „Our Idiot Brother“ zu keiner Zeit wirklich originell oder gar neuartig daher. Eigentlich spult er nur genretypisch seine Stationen ab.
Dank der hervorragenden Darsteller gelingt es dem Film jedoch konsequent zu unterhalten. Zwar fehlt es dem Film an Ecken und Kanten, alles verläuft doch ein Stück zu glatt, doch aufgrund des Ensembles ist das schnell vergessen.
Angefangen mit Rudd, dem die Rolle des Ned auf den Leib geschrieben wurde. Er verkörpert ihn so dermaßen sympathisch, dass man nicht umhin kommt ihn zu bemitleiden und dennoch anzufeuern. Seine drei Schwestern, dargestellt von Elizabeth Banks, Zooey Deschanel und Emily Mortimer sind grundverschieden und harmonieren deswegen auch perfekt.
Habe ich schon erwähnt, dass Deschanel eine Bisexuelle spielt?
Die Gags sind reichlich vorhanden, auch wenn wahre Brüller eher rar gesät sind. Vielmehr durchzieht den Film eine beschwingte und leichtfüßige Stimmung, die sich auch auf den Zuschauer überträgt.
„Our Idiot Brother“ erfindet das Rad garantiert nicht neu, doch erzeugt er im Zuschauer ein Gefühl, dass einen den Kinosaal mit einem Lächeln verlassen lässt.
Heißt das Original nicht eigentlich "Poseidon Inferno"? Auf meiner DVD steht nämlich dieser Titel und nicht "Die Höllenfahrt der Poseidon".
Niveauvoll gesneaked #2.
Und nun zum zweiten Mal lud unser Casino Aschaffenburg zur Sneak am Sonntag.
Die Moderation rund um den Überraschungsfilm und das Gewinnspiel klappte nun schon besser. Die zwei Auszubildenden haben doch dazu gelernt. Witzig und unterhaltsam.
Eigentlich der perfekte Einstieg für einen lockeren Film.
Hatten sich schon letzten Monat einige beschwert, dass der überzeugende „Take Shelter“ für einen Sonntagabend zu schwer gewesen war, so hofften viele auf Besserung.
Jedoch schienen das die Beiden irgendwie vergessen zu haben.
„Martha Marcy May Marlene“ ist nicht wirklich das, was man leichte Kost nennen könnte.
Viel mehr behandelt der Film einige unbequeme, aber auch hochinteressante Fragen.
Die titelgebende Martha gelangt in die Fänge einer Sekte. Von dort flieht sie und wohnt schlussendlich bei ihrer älteren Schwester. Doch die Dämonen der Vergangenheit sitzen tief und verfolgen sie weiter...
Der Streifen handelt also von Identitätsverlust, Angst, Zwang und dem Loslassen von Familie und Freunden.
Gespielt wird Martha von Elizabeth Olsen, der Schwester der Olsen- Zwillinge. Dabei scheint sie sogar mit doppelt so viel Talent gesegnet zu sein. Sie ist es auch, die den Film vor dem völligen Untergang bewahrt.
Ihre Leistung, wird sie nicht von der absolut grottigen Synchronisation ihres Charakteres behindert, hält den Film halbwegs zusammen.
Debütant Sean Durkin möchte „Martha Marcy May Marlene“ durch die Vermischung von Träumen, Rückblicken und Jetztzeit interessant machen, Spannung aufbauen und den Zuschauer im Unklaren lassen.
Das Einzige, dass er dadurch erreicht ist aber komplettes Desinteresse. Vergangenheit und Gegenwart sind zwar manchmal ganz schick miteinander verwoben. Jedoch lassen die vielen Zeitsprünge jeden Anflug von Spannung im Keim ersticken. Das Schicksal der einzelnen Figuren ist völlig egal. Emotionale Bindung herrscht keinesfalls.
Apropos Unklarheit. Man erfährt nichts über etwaige Hintergründe. Wie die Sekte sich entwickelt hat, warum sie sich alle von dem Anführer leiten lassen und was für eine Ideologie eigentlich dahinter steckt. Das ist einfach zu wenig.
Auch das Erzählen zweier Geschichten (Vergangenheit und Gegenwart) zur gleichen Zeit bringt nicht den gewünschten Effekt.
Durkin wäre besser damit gefahren, hätte er sich auf einen Storystrang konzentriert und den Film nicht derart zweigeteilt.
Ich habe nichts gegen andersartige Filme, die den Zuschauer auch mal fordern, aber „Martha Marcy May Marlene“ wirkt künstlich aufgeblasen. Da passt es dann auch, dass Durkin uns ein absolut unzufrieden stellendes Ende präsentiert.
Da lässt sich nur noch der Kopf schütteln.
Es gibt zwar hier und da gelungene Einzelszenen, doch leider sind diese so rar gesät, dass sie am Endergebnis auch nicht mehr viel rütteln können.
Dafür ist der Rest zu nichtssagend, zuviel Pseudokunst.
„Martha Marcy May Marlene“ ist gut bis hervorragend gespielt und bietet teils wunderbare Kameraeinstellungen. Wendet man sich jedoch der restlichen Inszenierung und der Story zu, herrscht Schweigen.
Nach dem wirklich atmosphärischen Trailer hatte ich hier Großes erhofft.
Schade.
Ich weiß wirklich nicht, was die restlichen Kritiker für einen Film gesehen haben. Es kann nicht derselbe gewesen sein...
Durchschnittliche Sneakpublikumswertung: 3,8 (Skala reichte von 1 – 6)
„Wenn Träume fliegen lernen“ ist eine Wundertüte von einem Film.
Marc Forster beweist einmal mehr, dass er Filme machen kann, die leicht zum harmlosen Kitsch verkommen könnten, es aber nicht tun.
Die Gefahr dafür besteht bei diesem Film durchaus.
So nimmt sich der nur mittelmäßig erfolgreiche Theaterautor J. M. Barrie (Johnny Depp) der Familie Davies an. Die Mutter ist Witwe und muss ihre 4 Kinder praktisch alleine ernähren. Mit viel Herz und einer schier überbordenden Fantasie schafft er es, der Familie wieder die Lust am Leben zurückzugeben. Nebenbei inspiriert sie ihn zu einer der berühmtesten Geschichten, die je auf Papier festgehalten wurden: Die Geschehnisse rund um Peter Pan.
Was hätte hierbei nicht alles schief gehen können?
Foster hätte in Rührseligkeit versinken können, sobald sich Depp den Kindern zuwendet. Die Spiele mit diesen hätten lächerlich sein können, das Ende der reinste Kitsch.
Doch nichts von alledem ist eingetroffen.
Stattdessen geht die Geschichte zu Herzen. Forster bietet dem Zuschauer magische Bilder und setzt immer dann eine Prise Fantasie ein, wenn sie nötig ist. Niemals wirken die Bilder kitschig oder gar aufgedrängt surreal. Es ist immer im genau richtigen Moment zu der benötigten Menge vorhanden. Auch das Schicksal der Familie Davies ist rührend erzählt und schafft eine emotionale Bindung zum Zuschauer, was sicherlich auch an der Leistung von Kate Winslet und Freddie Highmore liegt.
So präsentiert sich „Wenn Träume fliegen lernen“ als federleicht, huldigt der Kraft der Fantasie und hinterlässt im Betrachter das Gefühl, dass das Leben doch gar nicht so schlimm ist, wenn man nur glaubt.
An sich selbst.
Der Hype, der sich um „Die Tribute von Panem“ aufbaute, habe ich konsequent ignoriert.
Trailer habe ich mir nicht angeschaut, News zu Schauspielern, Berichte etc. außer Acht gelassen. Dennoch habe auch ich den Vergleich mit „Twilight“ mitbekommen.
Doch als die Riege an fähigen Darstellern veröffentlicht wurde, die Ausgangslage bzw. Idee des Filmes/Buches nicht originell aber mehr als brauchbar erschien, war eine Sichtung unumgänglich.
Zu allererst muss der Marketingabteilung von Lionsgate kräftig auf die Finger geklopft werden.
Denn mit der billigen Schmonzette „Twilight“ hat „Die Tribute von Panem“ mal so gar nichts gemein.
„The Hunger Games“ kommt erstaunlich realistisch um die Ecke, bietet eine interessante Welt voller Eigentümlichkeiten und jede Menge Potenzial für Gesellschaftskritik.
Ich sage Potenzial, da dies leider nur oberflächlich angekratzt wird.
Viel mehr stehen die Personen im Vordergrund, zumindest die ersten 90 Minuten.
Solange die eigentlichen Spiele noch nicht laufen, ist „Die Tribute von Panem“ überaus unterhaltsam, punktet dank einer Fülle an bestens aufgelegten Nebendarsteller, interessanten Sets und ausgefallenen Kostüme.
Woody Harrelson durfte man schon lange nicht mehr so versifft erleben. Wie jeder weiß, sind das seine besten Rollen. So bestimmt er, taucht er auf der Leinwand auf, das Geschehen.
Ihm ebenbürtig ist Elizabeth Banks, die ihre Rolle sichtlich genießt um möglichst unsympathisch und zickig zu wirken.
Bestimmt darf auch nicht Stanley Tucci vergessen werden, der mit blauer Mähne als Karikatur auf unsere Sportkommentatoren gelten darf und dies auch sichtlich auskostet.
Wäre der Film im Stile der ersten 90 Minuten weitergegangen, hätten wir hier einer der Highlights des Jahres.
Seltsamerweise aber baut der Film ab, sobald das Geschehen eigentlich richtig Fahrt aufnehmen sollte.
Ab Beginn der Hungerspiele ist Spannung zwar noch vorhanden, doch das besondere Etwas fehlt einfach.
Hier können die Macher von Glück reden mit Jennifer Lawrence und Josh Hutcherson ein glaubwürdiges Leinwandpaar gecastet zu haben.
Sie (vor allem Lawrence) besitzen Glaubwürdigkeit, etwas, dass Bella und Co vollkommen abgeht. Die Kampfszenen sind unerwartet hart, allerdings noch gerade so im Rahmen einer FSK 12. Allerdings sollten Filmfans, die eine Abneigung gegen Found Footage Filme haben, besser die Augen schließen. Regisseur Gary Ross nutzt dieses Stilmittel nämlich ausgiebig.
„Die Tribute von Panem“ bietet während der Hatz durch die Wälder immer wieder gelungene Einzelszenen, allerdings auch einige dramaturgische Schwächen.
Der Liebesbeziehung zwischen den beiden Jungdarstellern fehlt jedwede Glaubwürdigkeit. Ross lässt diese sich nicht langsam entfalten, sondern nutzt den Vorschlaghammer. Das sorgt für ungläubiges Kopfschütteln.
Außerdem liefert der Film genug Logikschwächen, die den Genuss etwas schmälern. Batzman hat sie alle genannt. Da ich aber hörte, dass diese auch in der Vorlage erst im zweiten und dritten Band beantwortet werden, ziehe ich keine Punkte ab.
Was bleibt, ist die Überraschung, dass „Die Tribute von Panem“ wirklich gelungen ist, handwerklich solide, mit auftrumpfenden Darstellern und das Gefühl, dass die Produzenten ihre Zielgruppe endlich mal nicht für absolut dämlich halten.
Dafür gibt es einen Daumen nach oben und den Wunsch nach einem zweiten Teil.
PS: Vorher werden die Bücher aber gelesen. Versprochen.
Gesneaked.
So langsam sollte es der Filmfan wissen.
Amanda Seyfried taugt vom schauspielerischen Standpunkt her wenig. Ihre einzige Möglichkeit halbwegs zu glänzen, ist, ihren Körper zu präsentieren.
Das mag in billigen Horrorfilmen oder Romanzen noch angehen, ist aber in ernst gemeinter Unterhaltung eher hinderlich.
Konnte sie in „In Time“ schon nur körperlich überzeugen, verhält es sich dementsprechend in ihrem neuen Thriller „Gone“.
Wobei die Definition für das Genre Thriller dank „Gone“ extra umgeschrieben werden muss.
Schon lange nicht mehr wurde ein Film dieser Sparte langweiliger in Szene gesetzt. Verfolgungsjagden ohne Grund, schlecht inszeniert und ein Showdown, der diesen Namen nicht verdient.
Es muss ja kein besonders ausgeflipptes Ende sein, aber wenn man schon versucht um den Täter ein Mysterium aufzubauen, sollte man das am Schluss nicht derart lieblos in den Sand setzen.
Auch sind einige Szenen mehr als fragwürdig und schlicht und ergreifend lächerlich. Entweder fängt man an zu lachen, oder lässt der Schwerkraft ihren Willen und den Kopf langsam nach vorne sinken.
Logik, Spannung, Inszenierung – nein.
Die restlichen Darsteller sind das Einzige, das „Gone“ ertragbar machen. Hat man schon einige Filme dieser Sparte gesehen, ist oftmals klar, wie sich das Geschehen entwickelt. Auch wenn dann noch eine falsche Fährte eingefädelt wird – es hilft nicht.
Ein Thriller darf sich durchaus erst langsam aufbauen und seine Wirkung mit fortschreitender Laufzeit intensivieren, doch die gesamte Zeit im Leerlauf zu verbleiben, das ist in diesem Genre eine Todsünde.
Die wird dann auch mit der entsprechenden Punktzahl quittiert.
Ich bin ja immer mal wieder auf der Suche nach asiatischen Perlen. Da kann schon mal einiges daneben gehen („One Nite in Mongkok“), allerdings kann die Suche auch mal belohnt werden.
„Takashi Miikes: Graveyard of Honour“ ist mein erster Film vom Regiemeister und, soviel sei schon einmal gesagt, unter Garantie nicht mein Letzter.
Zwar ist der Film rund um ein Mitglied der Yakuza hin und wieder etwas zu lang geraten, überzeugt er schlussendlich doch auf ganzer Linie.
Von seiner Art her erinnert er an die großen Filme eines Martin Scorsese. Ähnlichkeiten in Sachen Stil, Musik und Kamera sind nicht von der Hand zu weisen.
Miike nutzt außerdem, genau wie Scorsese, Gewalt nicht als Mittel zur Coolness, sondern er setzt sie nur gelegentlich ein. Zum Mittel zum Zweck. Darum wirkt sie umso heftiger, sodass die Atmosphäre, geschaffen durch brachiale Gewalteruptionen, beinahe mit Händen zu greifen ist.
Der Aufstieg und umso tiefere Fall des Gangsters ist auf jeden Fall mehr als nur einen Blick wert.
Glaubwürdig, authentisch, hart und mitreißend.
All diese Eigenschaften vereint „Takashi Miikes: Graveyard of Honour“ in Einem.
„One Nite in Mongok“ macht es einem leider nicht leicht.
Der Hongkonk- Film ist berühmt und berüchtigt für seine atmosphärischen „Cops vs. Robbers“ – Filme.
Nichts anderes stellt dieser hier auch da.
Man merkt deutlich, dass sich die Macher auch tatsächlich Mühe gegeben haben. Aber trotzdem braucht „One Nite in Mongkok“ (und fragt mich nicht warum Nite so geschrieben wird) unglaublich lange um in Fahrt zu kommen.
Bis sich die Fronten erst einmal erhärten und die Schlinge um unseren Hauptdarsteller immer enger wird, muss der Zuschauer vorher die überaus nervende Cecilia Cheung ertragen.
Es kann auch an der grottigen deutschen Synchro liegen, aber ihr Charakter ist wirklich schwer zu ertragen. Der Film versucht das Geschehen durch vollkommen deplaziert wirkende Komik aufzuheitern, zerrt dabei aber nur an den Nerven des Zuschauers.
Wäre dazwischen nicht die eine oder andere gelungene Szene, manch einer möchte die DVD aus dem Player werfen.
Gott sei Dankgewinnt der Film die letzte Stunde jedoch gehörig an Fahrt und es kommt sogar Spannung auf!
Die Action wird dreckig, von Humor ist dankenswerterweise nichts mehr zu sehen und der Showdown treibt das Geschehen noch mal auf einen Höhepunkt.
So muss asiatisches Thrillerkino aussehen und nicht anders. Wäre die erste Stunde nicht gewesen, „One Nite in Mongkok“ hätte das Zeug zu einem Meilenstein des Genres gehabt.
Jeder kennt nun mal mindestens einen Film, der von allen hoch gelobt wird, jedoch diese Erwartungen bei sich selbst nicht erfüllt.
Meine Enttäuschung dieser Art ist „Bin Jip“.
Dabei hätte eigentlich wenig schief gehen können.
Die Story handelt von einer ungewöhnlichen Liebe, Regisseur Kim Ki- Duk drückt diese dabei mittels stiller und zurücknehmender Bilder aus.
Dialoge sind hierbei Mangelware, die Hauptdarsteller sprechen beinahe kein einziges Wort.
Das alles erzeugt eine surrealistische Stimmung, die durch Ki- Duks Benutzen von Metaphern nur noch verstärkt wird.
Spielt sich das Gezeigte nur im Kopf des ehemaligen Models Sun-hwa ab? Ist diese Liebe bloße Realitätsflucht aus Angst vor ihrem gewalttätigen Mann?
„Bin Jip“ wirft Fragen auf, ohne sie jedoch zu beantworten. Er fließt langsam am Zuschauer vor rüber, versucht allein durch Atmosphäre mitzuziehen.
Auch wenn Schweigen manchmal Gold ist, so wirkt das Verzichten auf jeglichen Dialog zwischen dem Liebespaar irgendwann nur noch befremdlich. Echte Gefühle drücken sich nur noch dank einiger sehenswerter Bilder aus, doch das ist zu wenig um restlos zu überzeugen.
Zwar schafft es Kim Ki- Duk dank der erwähnten Inszenierung und dem passenden Soundtrack Intimität vorzutäuschen, so richtig springt der Funke dabei aber nicht über.
Das ist schade, denn gelungene Einzelsequenzen gibt es.
Im Großen und Ganzen aber spürt man die Liebe zwischen den beiden Hauptdarstellern nicht wirklich, auch wenn man sie auf dem Bildschirm deutlich sieht.
Was bleibt ist ein Gefühl der Leere im Zuschauer, der sich fragt, woher die vielen Lobeshymnen denn nun stammen.
Ich bin ein Fan asiatischer Filme, aber dieser hier wird seinem Ruhm nur bedingt gerecht. „Bin Jip“ ist leider kaum der Rede wert.
Der Regisseur selbst sagte einmal, er mache Filme über Themen, die er nicht versteht. Tatsächlich wirkt „Bin Jip“ so, als ob er nicht wüsste, wo er ab der Hälfte der Laufzeit denn nun hin möchte...
„The Rite“ ist nichts weiter als eine große Enttäuschung.
Es liest sich ja alles nicht einmal schlecht.
Ein junger Priester wird mehr oder weniger zum Exorzisten ausgebildet, obwohl er selbst nicht wirklich daran glaubt. Sein Ausbilder ist der unorthodoxe Priester Lucas, dargestellt von Schauspielschwergewicht Anthony Hopkins. Wenn dann noch der Regisseur von „Zimmer 1408“ Regie führt, dürfte atmosphärischem Grusel nichts mehr im Wege stehen. Sicher?
Dem ist nämlich in weiten Teilen gar nicht so.
Zwar stimmt die Atmosphäre, jedoch hapert es in Sachen Spannungsaufbau und dem durchgängigen Gefühl des Unwohlseins.
Es gibt nur einzelne Momente die wirklich überzeugen und dem Film zum Prädikat „Grusler“ verhelfen, doch richtig spannend dürfte das nur für Neulinge in diesem Bereich sein. Für alle anderen ist „The Rite“ nicht viel mehr als ein alter Hut.
Keinerlei neue Ideen, nur hier und da ein atmosphärischer Moment und ein Finale, das uninspirierter gar nicht sein könnte.
Da hilft auch kein Anthony Hopkins mit passabler Leistung. Sein Gehilfe Colin O’Donoghue bleibt nämlich erschreckend blass. Genau wie der gesamte Film.
Keine Gänsehaut, kein Nägelkauen und auf gar keinen Fall den Drang seinen Blick vom Bildschirm abwenden zu müssen. Letzteres vielleicht schon, aber nur um die Augen zu schließen und auf dem Kissen einzuschlafen....
Gesneaked.
Als Nichtkenner der Serie, kann ich natürlich keinerlei Vergleiche anstellen, inwieweit sich die Kinoversion von „Türkisch für Anfänger“ mit der ARD- Serie verträgt oder eben nicht.
Fakt ist aber, dass der Film ganz wunderbar unterhält.
Zwar wird hier ein Klischee nach dem anderen aufgegriffen, diese jedoch so übertrieben, dass es einfach nur eine wahre Freude ist.
Hier sind die Rollen klar verteilt, der Storyverlauf lässt sich ab Minute eins auch vorhersagen und Überraschungen sind Mangelware.
Was macht also „Türkisch für Anfänger“ dennoch so herrlich komisch?
Es ist die Unverblümtheit, die politische Unkorrektheit mit der der Humor hier um die Ecke kommt.
Zu keiner Zeit subtil oder zurückhaltend wird hier vor allem in der ersten halben Stunde ein Gagfeuerwerk abgeliefert, sodass das Publikum aus dem Lachen nicht mehr herauskommt.
Die bitterbösen und fremdenfeindlichen Kommentare der süßen Josefine Preuß sind Gold wert. Zusammen mit ihrem Filmpartner Elyas M’Barek als machohafter Klischeetürke verträgt sich das ganz wunderbar.
Hier werden alle Vorurteile gegenüber türkischen Immigranten aus der Mottenkiste hervorgeholt, genüsslich darauf herumgetrampelt und sich im Anschluss drüber lustig gemacht. Das Zusammenspiel der Beiden passt einfach wie angegossen, auch wenn „Türkisch für Anfänger“ natürlich oberflächlich und leicht konsumierbar bleibt.
Perfekt also für zwischendurch, mit gut aufgelegten Darstellern und jeder Menge Witz. Allerdings ist nach einer guten Stunde die Luft raus. Beide beginnen sich näher zu kommen und somit geht dann auch der Humor flöten.
Dank der übrigen schrägen Charaktere aber sorgt das nicht für einen allzu großen Qualitätsabfall.
„Türkisch für Anfänger“ ist frech, schräg und überraschend lustig. Tiefe ist nicht zu finden, dafür aber ein Darstellerteam, das sichtlich Spaß während des Drehs hatte.
Das überträgt sich dann auch auf den Zuschauer.
Mehr braucht es auch nicht für einen locker- leichten Kinoabend ohne rauchende Köpfe.
„Valentinstag“ ist nicht, wie dank des Titels und des Castes angenommen, die reinste Kitschbombe.
Überraschenderweise hält sich Regisseur Garry Marshal ziemlich zurück, zumindest anfangs. Da präsentieren sich die verschiedenen Handlungsstränge sogar durchaus sympathisch und unerwartet witzig. Zwar ist die gesamte Geschichte rundum vorhersehbar, aber dank der gut aufgelegten Darsteller nicht wirklich langweilig oder langwierig.
Das Gespann aus Stars hat deutliche Freude am Spielen und sorgt somit für leichte Unterhaltung, die niemandem weh tut, aber auch sicherlich nicht sonderlich lange im Gedächtnis haften bleiben wird.
Im Bereich der Liebesfilme oberer Durchschnitt. Das ist, verglichen mit der Konkurrenz, schon einigermaßen viel.
Gegen Ende läuft leider alles auf „Friede, Freude, Eierkuchen“ hinaus, aber bei einem Film mit dem Titel „Valentinstag“ darf wohl nicht mehr erwartet werden.