Batman - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+23 Kommentare
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+23 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence320 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning177 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von Batman
Tolles Weihnachtsgeschenk. Der Trailer nimmt zwar etwas zu viele Kills vorweg, aber immerhin: die Duschszene war ja mal richtig herrlich!
Ich hätte zu gerne für Rogue One gestimmt, aber da eh der oder Civil War oder Deadpool gewinnen habe ich meine Stimme an Raum gegeben.
„Rogue One“ verzichtet auf viele klassische „Star Wars“ Elemente, unter anderem den berühmten Einleitungstext, und ist trotzdem ein weit besserer „Star Wars“ Film als „Das Erwachen der Macht“. Aber auch insgesamt übertrifft „Rogue One“ den letztjährigen Ausfall bei weitem.
Denn mit Gareth Edwards wird dieser Film nun von einem Regisseur inszeniert, der tatsächlich eine Vision hat, der tatsächlich eine Geschichte erzählen will, der tatsächlich Kino machen will und sich nicht mit der familienfreundlichen Aufwärmung bereits dagewesenens zufrieden gibt. Edwards investiert tatsächlich Zeit in seine Charaktere, und auch, wenn deren Ausarbeitung eher mäßig gut ist, investiert man als Zuseher auch gerne Emotionen in diese.
Edwards versucht sich daran, dass Monstrum Krieg zu zeichnen. Hier borgt er sich ein wenig vom Narrativ seines Debuts „Monsters“, in beiden Filmen erleben zunächst unbeteiligte, Zivilisten den Krieg. Der Unterschied liegt nun daran, dass die Zivilistin in „Rogue One“ auch beschließt, im Krieg mitzukämpfen. Edwards will hier dabei ein bisschen zu viel erzählen, teilweise hastet er gerade zu Beginn doch recht flott durch die Handlung. Immerhin, inszenatorisch ist alles im Reinen. Edwards findet dreckige Bilder im einen, gewaltigen Bombast im anderen Moment.
Die Action in „Rogue One“ ist wieder richtig schön druckvoll und lässt einen ein ums andere Mal die Hände an den Armlehnen des Sessels festkrampfen. Tatsächlich bekommt man aber auch ein wirkliches Gespür für den Krieg. Die Charaktere sind ja alle von eben jenem gezeichnet. Edwards versucht zumindest, dass etablierte Gut/Böse Schema etwas aufzudröseln, in dem er den Rebellen mehr Ecken und Kanten gibt. So erinnern diese teilweise doch unangenehm an moderne Terroristen. Aus der rauen und tristen Atmosphäre herausreissen tut einen manchmal etwas der forcierte Humor. Dieser ist zwar um einiges unaufdringlicher und charmanter als er es in „Das Erwachen der Macht“ noch war, wirkt aber stellenweise doch leicht deplatziert. Immerhin: die angebrachte Kritik trifft nur für die ersten beiden Akte zu.
Beim Finale des Films beschleunigt Edwards noch einmal auf Maximum, man mag die Augen gar nicht mehr von der Leinwand abwenden. Die Dringlichkeit der Situation spitzt sich immer weiter zu, die Aussichtslosigkeit nimmt zu. Edwards entfesselt ein emotionales Crescendo auf der Leinwand, steigert sich immer weiter und endet dann mit einer erstaunlich bedrückenden Note. Hier offenbart sich dann auch endgültig die Überlegenheit von „Rogue One“ gegenüber „Das Erwachen der Macht“. Letzterer versucht nämlich, zum Ende hin emotional zu fesseln, ersterem gelingt dieses.
„Rogue One“ ist natürlich fantastisch gefilmt. Auch hier scheiterte ja J.J Abrams „Star Wars“ Verwurstung. Sicher, hochwertig produziert, aber die Bilder erreichen nie eine wirkliche Größe. Edwards druckvollen, tristen Bilder entfalten hingegen eine düstere Erhabenheit, die man unbedingt auf der großen Leinwand erleben muss. Schade ist, dass man John Williams‘ Original Star Wars Musik nur selten zu hören bekommt und man sich sonst mit einem eher durchschnittlichen Michael Giacchino Score zufrieden geben muss. Nichtsdestotrotz, „Rogue One“ ist endlich wieder „Star Wars“.
Auch das Ensemble macht übrigens eine durchweg gute Figur. Besonders hervorzuheben ist hier Felicity Jones, bei der man ja im Voraus zweifeln durfte, ob sie die Rolle der krassen Rebellin meistert. Tatsächlich liefert sie aber eine hervorragende Performance ab, tough, dennoch menschlich und sehr heiß.
Wenn die Credits starten ist man tatsächlich ein wenig betroffen, ein wenig traurig. Wenn die Credits vorüber sind schwankt dieses Gefühl aber in tiefe Freude über und man darf mit einem zufriedenen Lachen das Kino verlassen.
Kritik im Original auf https://aboutthepictures.wordpress.com/2016/12/20/rogue-one-a-star-wars-story/#more-241
Nun gut, meine Liste also:
10. Terminator 2
09. E.T.
08. Heat
07. Alien
06. Das Imperium schlägt zurück
05. The Big Lebowski
04. Jackie Brown
03. Batman Returns
02. 2001
01. Watchmen
Der Film, vor dem die zehn steht, bekommt 10 Punkte, der, vor dem die eins steht, bekommt 1 Punkt.
Hammer.
Hoffentlich findet das Publikum wieder zurück zu ihm. Spielberg ist leider kein Erfolgsgarant mehr, und das, obwohl Filme wie BFG immer noch großartig sind. Er liebt eben das Kino und filmt dafür. Nur liebt das Publikum das Kino nicht mehr. Ich wünsche ihm aus tiefstem Herzen alles gute. Hoffentlich wird er noch lange weitermachen und den Franchisesgurus zeigen, wie ein richtiger Blockbuster eigentlich aussehen muss.
Kann man nicht.
Wie soll man einen Regisseur, dessen Karriere bereits über vierzig Jahre andauert und dessen Filme zum großen Teil Kino in Reinform sind in drei Worten beschreiben? Drei Szenen könnte ich anbieten:
Der Moment in "E.T." als Peter Pan vorgelesen wird.
Der Moment, als man in Jurassic Park zum ersten mal die Dinosaurier in voller größer sieht.
Und natürlich das Opening vom zweiten Indiana Jones.
Ich sag's mal so: Bleib immer du selbst trifft in meinem Fall zu.
Mochte die letzten beiden Nolans sehr, aber let's face it: der mann ist zu verkopft, er geht an das Machen eines Films wie an die Lösung einer Gleichung heran. Das kann gut gehen, muss aber nicht. Der Trailer lässt mich persönlich jedenfalls kalt.
Klingt nach "Spaß". Nicht zwingend das, was ich mir von Rogue One erhofft habe. Aber gut, Weihnachten mit der Familie ist dann ja schon mal sicher. Schlimme als TFA kann's ja eh nicht werden.
Finde ich besser als einen weiteren Justice League.
Die Nominierungen für Deadpool werden dem Ruf der Globes nicht nur sehr weh tun, sondern ihn töten.
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich fand den Artikel schon äußerst important.
Ganz wundervoller Film. Kein typischer Burton, weil nicht düster und sehr bodenständig, dennoch ein typischer Burton weil wunderbar magisch und romantisch. Habe ihn heute Abend leider nicht sehen können, da ich kein ServusTV empfange. Warum können eigentlich Prosieben, KabelEins und Konsorten nicht mal sowas zeigen, Anstatt durch sie Zelebrierung des (un)Trends "AssiTV" zur Verrohung und Verdummung der Jugend beizutragen?
Meine Analyse: Zendaya ist nicht so heiß wie sonst.
Wie alle schon wieder haten. XD
Kino muss halt auch ein Stück weit Exklusivität behalten. Und man mag von Bay halten, was man will, aber das hat er verstanden. Er ist einer der wenigen Blockbuster Regisseure, der tatsächlich noch ausschließlich für das Kino filmt.
Drei Stunden CGI Gemetzel. Von Bay geb ich mir das gern. Wird episch.
Ohne scheiß? Disney kopiert sich selbst?
Gefällt doch ganz gut. Wirkt aktuell zumindest so, als würde der Film wenigstens ein bisschen Abwechslung vom restlichen MCU bieten, wie der erste Teil halt. Ist mir recht so.
Von dieser Liste interessieren mich eigentlich nur Silence, Live by Night und Alien Covenant.
"Casy Affleck bei den Gotham Awards für die Auszeichnung als bester Hauptdarsteller nominiert!" - Liegt doch nur daran, dass er Batmans kleiner Bruder ist.
Sehe so, wie jemand aus meiner Freundesliste (Grüße an Marcy123) den bewertet und lese erstmal "Cannibal Kids".
Mich kümmert der Film nicht, aber Zendaya ist heiß.
Wayne.
„Warcraft“ hat ein riesengroßes Problem.
Und zwar verweigert er sich dem Filmsein. Das fängt schon bei der Aufmachung an: „Warcraft“ sieht, ganz salopp formuliert, kacke aus. Die Orks sind in ihrer überproportionierung lächerlich, die versteinerten CGI Gesichter sind ein hervorragender Uncanney-Valley-Trigger und das Fell der Wölfe scheint der Fellengine von „Call of Duty: Ghosts“ entsprungen zu sein. Sicher, Fans der Spiele werden mit dem künstlichen Look durchaus ihre plaisir finden, aber mit echtem Kino hat das eher weniger zu tun. Die detaillosen CGI Landschaften helfen dabei übrigens nicht weiter, die Kostümierung der Menschen scheint aus dem Baukasten „Fantasy für Anfänger“ entnommen zu sein.
Nun könnte man das Debakel vielleicht ja durch eine innovative Inszenierung retten, und mit Duncan Jones hat das Wrack ja eigentlich auch einen durchaus fähigen Kapitän. Leider verlässt Jones sich bei seiner Inszenierung zu sehr auf den Standard, die zehnte Kamerfahrt über verschneite Berge ist nicht innovativ, der zehnte Grünlichtangriffaufdensehnerv ist nicht aufregender als der Erste. Immerhin, „Warcraft“ ist inszenatorisch kein vollständiges Debakel. Manchmal sind die CGI Bilder in Kombination mit den Tönen, die einen Soundtrack darstellen sollen, prächtig unterhaltsam. Das versteinerte Schauspiel der wenigen „echten“ Darsteller tut sein übriges zum Trashfaktor. Um als Müllspektakel durchzugehen, müsste „Warcraft“ inhaltich aber andere Schwerpunkte setzen. Das Drehbuch ist nämlich leider ein Totalausfall.
Hier liegt der Schwerpunkt eindeutig auf dem Fanservice, ein richtiger Drive, eine richtige Geschichte will nicht aufkommen. Die verwendeten Fantasyversatzstücke werden dann mit einer Pseudodeepen Geschichte über Flüchtlinge und Schwierigkeiten bei der Völkerkommunikation vermengt, wobei dann am Ende von „Warcraft“ doch der Rassismus siegt. Denn die Charaktere, die sich tatsächlich gegen den Krieg einsetzen, die tatsächlich Frieden zwischen den Völkern wollen, sind alle Märtyrer. Das am Ende der König der Menschen sich für den Frieden zwischen Orks und Menschen opfert ist eine gute Idee. Das sein Opfer allerdings sinnlos war und es letzten Endes sogar zu einer Radikalisierung beider Parteien führt, ist keine gute Idee.
Das ist höchst inkonsequent und vermittelt eine unterschwellig rassistische Botschaft, frei dem Motto „Scheiß aus Multikulti!“. Vielleicht hat man das aber auch gar nicht in der Produktion des Films bedacht, merkt man ihm doch jederzeit an, dass er nicht gemacht wurde, um als eigenständiger Film, sondern als Franchisestartschuss zu funktionieren.
„Warcraft“ aber ist gefloppt und dürfte außer den Fans wohl kaum einem gefallen haben. Eine große Auszeichnung wird der Film aber sicherlich erhalten: Nächster Gewinner des Oscars für den besten Animationsfilm? „Warcraft – The Beginning“.
Kritik im Original auf https://aboutthepictures.wordpress.com/2016/11/21/warcraft-the-beginning/#more-234