BenAffenleck - Kommentare

Alle Kommentare von BenAffenleck

  • Leck mich fett. Aber ehrlich. Ich fand den ersten schon sensationell...

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    • Wieder eine weitere unnötige Fortsetzung, die in keinster Weise mit den beiden sehr guten Vorgängern mithalten kann. MADAGASCAR 3 ist so dermaßen zu-viel-von-allem, das es schon fast ans lächerliche grenzt. Kann einem gefallen, muß aber nicht.

      5,5 LSD Farbbilderbogen für MADAGASCAR 3

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        BenAffenleck 03.05.2014, 17:05 Geändert 04.08.2018, 12:26
        über Darkman

        Bei DARKMAN muss als aller erstes die eigene Einstellung zur Logik an der Biegung des Flusses vergraben werden. Direkt neben dem Drehbuch. Kann man ja später wieder ausbuddeln. Zumindest die Einstellung.

        Der Wahnsinn, das dieses lächerliche Filmchen bis 2013 indiziert gewesen ist. Das waren echt andere Zeiten.

        Okay, Sam Raimi’s Trademarks sind klar zu sehen. Trashig, gewollte oder ungewollte Komik, einige (damals) ungewöhnliche Kameraperspektiven und Gewalt.
        Von unheimlich gut gemachten bis allerübelsten Effekten ist hier echt alles vertreten. Die Gangster sind aus der untersten Schublade gezaubert, wurden danach bestimmt noch in anderen Früh90er Streifen vom Zopfmann (Steven Seagal) weichgeklopft. Liam Neeson hat einige gute Masken spendiert bekommen, und der Score von Danny Elfman weiß auch zu überzeugen. Auf der Haben-Seite stehen auch noch einige ansehnliche Action-Szenen. Die gute alte Frances ist hier auch nur noch Perlen-vor-die-Säue.

        Das Drehbuch gibt absolut gar nichts her, scheint mit der Explosion des Labors pulverisiert worden zu sein. An Spannung, Wendungen oder Mitgefühl für die Charaktere fehlt es hier komplett. Für mich ein totaler Rohrkrepierer.

        “Ich bin Darkman”. Ja klar, und ich bin weg.

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          “Also…ich sitze da…die Tür geht auf, und es kommt der größte Mexikaner rein den ich je gesehen habe. Er spaziert einfach rein, als ob ihm der Laden gehört”…

          DESPERADO war 1995 Robert Rodriguez erste Regiearbeit mit etwas größerem Budget. Wenn man den Film sofort in die Trash Ecke stellt, kann man 100 völlig sinnfreie Minuten genießen, denn die größte Schwäche ist das Drehbuch. Das wurde bestimmt auf einem Bieruntersetzer geschrieben.

          Trotzdem hält DESPERADO einen bei der Stange, denn Antonio Banderas ist die Coolheit in Tüten. Die Shootouts sind herrlich übertrieben und erinnern schon teilweise an die Ästhetik eines John Woo (aber halt alles mit einem Augenzwinkern). Die Gastauftritte von Quentin Tarantino und Steve Buscemi retten den Film noch aus dem besseren Mittelmaß. Die Peniskanone (bekannt aus *From Dusk Till Dawn*) wird hier auch schon vorgestellt, ebenso wie Danny Trejo's Prototyp von Machete.

          Fazit: Sinnfreier Actionspaß, am besten genießen mit einem Teller Nachos und einem pisswarmen Sixpack Desperados.

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            Ich konnte mich mit MILLERS' S CROSSING leider überhaupt nicht anfreunden. Der Film ging mir eigentlich so am A@@ch vorbei, das ich nach einer Stunde abgeschaltet habe. Das wer-gegen-wen war ganz interessant, jedoch habe ich mit keinem der Charaktere mitgefiebert. Zudem war die Synchronisation läppisch, bzw gab es fast keine Umgebungsgeräusche. Das finde ich dann immer so billig.

            Den Kult um MILLER'S CROSSING kann ich leider nicht nachvollziehen. Aber das Problem habe ich auch bei etlichen anderen Coen-Filmen. Dann lieber zum x-ten Mal *The Untouchables* oder *Road To Perdition*

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              Als erstes habe ich das Buch gelesen (anders aber gut). Dann *So Finster die Nacht* gesehen (Leider schon etwas her, weswegen ich ihn leider nicht mehr wirklich mit LET ME IN vergleichen kann).

              Als Überknaller empfand ich den original Film schon nicht, muss aber auch dazu sagen, das ich den nordischen Stil nicht sehr mag.
              Schlecht ist das Remake jetzt keinesfalls. Aber halt auch nicht der große Knaller. Ich fand es auch wieder erschreckend, wie viele Handlungsstränge aus dem Roman einfach weggelassen wurden (vor allem wurde das Thema Pädophilie völlig abgeschwächt).
              Die anderen Beweggründe in LET ME IN sind natürlich...äh...unsterblich: Erste Liebe, Mobbing, Andersartigkeit & Isolation.

              Sehr geil ist die Unfallszene gemacht (wurde aber auch per SFX zusammengebastelt). Kodi Smit-McPhee & Chloë Grace Moretz spielen ihre Rollen ganz gut. Irgendwie fehlt mir aber gerade bei so einem Film die Emotionalität. Da wäre so viel mehr möglich gewesen...

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                BenAffenleck 18.04.2014, 07:43 Geändert 01.01.2016, 17:50

                Ich bin filmisch für fast jeden Schabernack zu haben. Aber mit solchen Gurken, kann man mir echt die Laune verderben. Allerübelste und nahezu unguckbare Freak-Candy-Show.

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                  BenAffenleck 15.04.2014, 20:59 Geändert 03.08.2018, 20:36

                  TOMBSTONE stand damals in direktem Wettstreit mit Kevin Costner’s WYATT EARP. Costner war zuerst als Star im Tombstone-Projekt gesetzt, überwarf sich allerdings mit dem Drehbuchautor, da Costner den Schwerpunkt auf die Figur des Wyatt Earp legen wollte. Welcher der beiden Filme nun wirklich besser ist, muß jeder selbst entscheiden. Beide haben ihre Stärken und Schwächen. Unterm Strich gefällt mir TOMSTONE etwas besser.

                  “SIEHE EIN BLASSES PFERD
                  UND DER MANN DER AUF IHM SAß
                  WAR DER TOD
                  UND DIE HÖLLE FOLGTE IHM NACH”

                  Das Projekt stand eigentlich von Anfang an unter keinem guten Stern. Die Stars mäkelten am Drehbuch, Filmschaffende wurden immer wieder rausgeworfen oder gingen freiwillig, der Regisseur schaffte es nicht wirklich, den Film unter seine Fittiche zu bekommen.

                  Somit ist TOMSTONE ein Film voll vergebener Chancen. Die Liebesgeschichte ist unglaubwürdig und zu den ganzen verschiedenen Figuren gibt es kaum Hintergrundinfos. Das macht sehr viel kaputt.

                  Dafür ist der Cast sehr gut. Val Kilmer spielt den todkranken Doc Holiday absolut überzeugend. Zusammen mit Kurt Russel, Bill Paxton und Sam Elliot ist es schon ultracool, wenn die Vier durch die Straßen Tombstones ziehen, Richtung OK Corral...
                  Sehr gut gefallen haben mir ebenfalls Stephen Lang und Michael Biehn als Leader der Cowboys.

                  In den Plus Bereich wird der Film dann noch mal durch die toll eingefangenen Landschaftsaufnahmen und dem stimmigen Score gepusht.

                  TOMSTONE hätte auf jeden Fall ein ganz Großer werden können, bewegt sich aber allemal im Sehenswert-Feld.

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                    Ich konnte mich bisher nicht so recht mit DIE HÜTER DES LICHTS anfreunden. Bei Animationsfilmen bin ich aber auch sehr wählerisch, oder aber verwöhnt. Des Öfteren muss ich sie mehrere Male sehen. Wenn es nach dem dritten mal dann immer noch nicht gefunkt hat, sollte es halt nicht sein.

                    Die Geschichte ganz nett ist. Die schnellen Kamerafahrten und die Wuseligkeit gefallen mir leider nicht so. Das ist alles etwas zu viel des Guten.

                    Fazit: Ist okay, gibt aber wirklich einen ganzen Eimer voll besserer Animationsfilmchen.

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                      Im Kino, vor DIE EISKÖNIGIN, kam der Kurzfilm sowas von fantastisch rüber. Das wären schon 5€ Eintritt wert gewesen. Am Laptop ist es nur noch ..... ganz okay.

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                        BenAffenleck 02.04.2014, 20:29 Geändert 03.08.2018, 19:02

                        THE HORSEMAN ist ein kleiner, dreckiger Low Budget Revenge Movie aus Down Under. Der Film zeigt schonungslos die Spirale der Gewalt und Gegengewalt. Die Fights sind blutig und brutal, manchmal erschreckend real. Auf Dauer war die Tour De Force allerdings etwas ermüdend. Ich hätte mir die Geschichte etwas besser und noch ergreifender erzählt gewünscht. Im Verlaufs des Films wird das Wort "Unglaubwürdig" vorm inneren Auge doch immer deutlicher.

                        THE HORSEMAN ist auch sehr düster und trostlos gehalten. Sehr schnell wird einem klar, das hier auf niemanden Erlösung wartet.

                        Für das was es ist, billiges Indie-Kino mit (guten) Laierndarstellern, war THE HORSEMAN doch recht unterhaltsam. Ein besseres Drehbuch oder aber eine interessantere Machart hätten dem Streifen sehr gut getan.

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                          COLD BLOOD ist ein kleines Filmchen für Zwischendurch. Nicht richtig gut, aber auch nicht wirklich schlecht. Ein Western in der Gegenwart. Anstatt Wüstensand gibt es Schnee. Anstelle von Pferden müssen Schneemobile bestiegen werden. Ansonsten ist es eine recht altbackene Story.

                          Ein Gangsterpärchen auf der Flucht etc...etc. Wenigstens ist Eric Bana’s Figur Addison schön schräg drauf. Leicht neben der Spur, ein Kandidat fürs Antiagressions-Training. Einfach einer, der nur an sein Ziel kommen will, und dafür über Leichen geht.

                          Unterm Strich...gute Besetzung, ruhige Inszenierung und ein sehr spannendes Finale. High Noon.
                          Schade das die Love-Story zwischen Liza & Jay nicht so richtig überzeugen konnte. Am Ende fühlte sich COLD BLOOD dann irgendwie nicht so richtig zu Ende erzählt an.

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                            BenAffenleck 23.03.2014, 20:50 Geändert 21.09.2016, 20:35
                            über RoboCop

                            ROBOCOP war 1987 Paul Verhoeven’s Durchbruch in Hollywood, und zeigte schon alle Markenzeichen des kontroversen Filmemachers: unverblümte Gewaltdarstellung, einen Hang zur Satire und Gesellschaftskritik. Bei der FSK hatte es der Film dementsprechend schwer, und wurde indiziert. Mittlerweile kann man diesen wieder in seiner vollen Pracht genießen, da er 2013 endlich vom Index gestrichen wurde.

                            Die Geschichte vom fast toten Polizisten Alex Murphy, der als ROBOCOP transformiert wird, ist vor allem aus heutiger Sicht nicht gerade originell. Trotzdem hat der Film nach über 25 Jahren immer noch was Besonderes. Gute und sehr blutige Action, schönen schwarzen Humor und halt den Fingerzeig aufs Yuppie-Tum, der Privatisierung in allen Lebensbereichen und das intrigante Handeln in den Großkonzernen.

                            Nicht zu vergessen der Nostalgie-Faktor. Natürlich sind die Special-Effects bei den ED-209 Szenen lediglich Stop-Motion und mittlerweile durchaus als grottig zu bezeichnen. Da kann ich aber gut mit leben (mit einem kleinen Grinsen), da der Rest des Streifens für ein 10 Millionen Dollar Budget gut gemacht ist.

                            Ein weiteres Highlight ist für mich auch Kurtwood Smith als Robos Nemesis: Clarence Boddicker. Richtig brutal und fies: “...und ich habe die Möglichkeit, dir deine komische (Koks) Fabrik so weit in deinen dämlichen Kanakenarsch rauf zu blasen, das du ein Jahr lang Schnee scheißen wirst”.

                            Als genial und stimmig muss man auch den Score bezeichnen. Der wertet den Auftritt des Blechbullen noch um einiges auf. 4K Remastered macht ROBOCOP auch auf der BluRay ein gutes Bild. Etwas rieselig, aber mit sehr hoher Detailwiedergabe.

                            Fazit: Für mich ist ROBOCOP ein immer wieder gerne gesehener Sci Fi Action Klassiker. Kultig, blutig und ohne Kompromisse.

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                              (Beim Sex) "LOOOOOOssss. Dreh mir den Gashahn ab."

                              Was ne Lacher in dem Film. Manchmal bleiben diese allerdings auch im Hals stecken. Der End Twist und die Richtung die der Film zum Ende einschlug, machte ihn auf jeden Fall noch besser. Was eine elende DRECKSAU. Aber eigentlich doch nur eine ganz arme Sau.

                              Völlig schräger, vor sich hin fluchender, politisch unkorrekter, Drogenverherrlichender Bastard von einem Film. James McAvoy spielt richtig, richtig gut. Nicht nur die Drecksau, sondern auch den gebrochenen Menschen.

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                                Ich war enttäuscht. Ich mag gute Gangsterfilme sehr gerne, und PUBLIC ENEMY No.1 wurde ja auch oft in den höchsten Tönen gelobt.

                                Der Film zeigt den Werdegang von Jacques Mesrine. Ein kleiner Prollo mit verbrecherischem Sachverstand steigt innerhalb von Jahrzehnten zum Staatsfeind No.1 auf.

                                Die Settings, Schauspieler und Kostüme sind echt Top. Eigentlich gibt es nur dem schlecht ausgearbeiteten Drehbuch etwas vorzuwerfen. Hier wird leider alles mit eingerissen, was an anderer Stelle mühevoll aufgebaut wurde.
                                Den Zeitsprüngen kann man eigentlich gut folgen, allerdings wird alles nur kurz angerissen. Sobald sich ein Teil der Geschichte langsam entwickelt, wird auch schon zum nächsten Teil gehetzt. Und da leiden vor allem die Figuren drunter. Keiner der Charaktere (außer Mesrine) bekommt sowas wie eine größere Geschichte spendiert. Die kommen einfach, und gehen dann wieder oder werden gemeuchelt. Das nervt. Wenn man mit den Figuren nicht mitfiebern oder mitleiden kann, ist einem der Verlauf des Films sch***egal.

                                Zu Anfang wird auch geschrieben, das einiges im Film fiktiv sei. Anders ist die unglaubliche Blödheit der Polizei und der Justiz auch nicht zu erklären. Das grenzt manchmal schon an Zuschauerverarsche und Grenzdebilität.

                                Für die lange Spielzeit eine üble Charakterzeichnung, wenig Action und Spannung, dafür aber gute Darsteller in netter Kulisse. Nö, hat mich ansonsten nicht gepackt.

                                Teil 1 waren noch 6,0 Punkte
                                Teil 2 baut noch mehr ab, daher nur 5,0 Punkte

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                                  BenAffenleck 20.03.2014, 19:57 Geändert 31.07.2018, 17:43

                                  Ich war enttäuscht. Ich mag gute Gangsterfilme sehr gerne, und PUBLIC ENEMY No.1 wurde ja auch oft in den höchsten Tönen gelobt.

                                  Der Film zeigt den Werdegang von Jacques Mesrine. Ein kleiner Prollo mit verbrecherischem Sachverstand steigt innerhalb von Jahrzehnten zum Staatsfeind No.1 auf.

                                  Die Settings, Schauspieler und Kostüme sind echt Top. Eigentlich gibt es nur dem schlecht ausgearbeiteten Drehbuch etwas vorzuwerfen. Hier wird leider alles mit eingerissen, was an anderer Stelle mühevoll aufgebaut wurde.
                                  Den Zeitsprüngen kann man eigentlich gut folgen, allerdings wird alles nur kurz angerissen. Sobald sich ein Teil der Geschichte langsam entwickelt, wird auch schon zum nächsten Teil gehetzt. Und da leiden vor allem die Figuren drunter. Keiner der Charaktere (außer Mesrine) bekommt sowas wie eine größere Geschichte spendiert. Die kommen einfach, und gehen dann wieder oder werden gemeuchelt. Das nervt. Wenn man mit den Figuren nicht mitfiebern oder mitleiden kann, ist einem der Verlauf des Films sch***egal.

                                  Zu Anfang wird auch geschrieben, das einiges im Film fiktiv sei. Anders ist die unglaubliche Blödheit der Polizei und der Justiz auch nicht zu erklären. Das grenzt manchmal schon an Zuschauerverarsche und Grenzdebilität.

                                  Für die lange Spielzeit eine üble Charakterzeichnung, wenig Action und Spannung, dafür aber gute Darsteller in netter Kulisse. Nö, hat mich ansonsten nicht gepackt.

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                                    BenAffenleck 17.03.2014, 20:38 Geändert 23.12.2016, 20:38
                                    über Gravity

                                    GRAVITY ... also nun ... Wow. Da habe ich mal doof geguckt. Was für eine perfekte Mogelpackung.

                                    Eine Mogelpackung, weil die Story als solche doof ist und nicht wirklich viel her gibt. Da wird dann halt von einem Spannungsmacher zum nächsten geschwebt. Und trotzdem fiebert man mit. Gibt es Rettung? Werden sie es schaffen? Möchte ich im Weltraum alleine rumschweben? Definitiv nicht!

                                    Sandra Bullock spielt sehr gut, Clooney ist halt Clooney. Ich mag ihn.
                                    In dem Film gibt es aber trotzdem 2 viel größere Stars: Mr. Kamera und Mrs. Special Effect. Die Unglaublichen Plansequenzen von Regisseur Cuaron (die Minutenlangen Szenen ohne Schnitt haben mich schon bei seinem CHILDREN OF MEN umgehauen) haben mich fast irre gemacht. Jahrelange Vorarbeit muss dafür nötig gewesen sein.
                                    Das Gefühl der Schwerelosigkeit lässt sich schlecht beschreiben, jedenfalls hat es sich beinahe so angefühlt, als ob man dabei gewesen wäre. Ganz großartig.
                                    Und dann die Bilder. SooOOO groß und noch viiiiiiiel schöner. Atemberaubend. Und wenn dann die Schrottgeschosse alles in Schutt und Asche hauen, ist mir mein Kiefer doch noch entglitten.

                                    Story solala, alles andere sehr gut bis atemberaubend! Was für ein Kinozauber, denn ich habe auch als Vielseher immer noch keinen verdammten Plan, wie man das alles realisieren konnte. Ein Making-Of gebe ich mir erst nach der zweiten Sichtung.

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                                      "Halt die Fresse, Verbrechen"

                                      Wenn man einen Film 5 Mal in einem Jahr sieht, und dieser keinerlei Ermüdungserscheinungen hervorruft, darf man dann von einem Lieblingsfilm sprechen? Oder was gehört noch dazu? Reicht das Gefühl, das man den Film am nächsten Tag am Liebsten schon wieder sehen möchte? Was auch immer...egal!

                                      SUPER ist einer meiner Lieblingsfilme. Für 2,5 Millionen Dollar wurde hier ein völlig schräger, durchgeknallter Superheldenabgesang herausgefeuert. Rainn Wilson und der grandiosen Ellen Page sieht man den Spaß an, den sie in diesem im Independent Look abgefilmten Streifen hatten. Von Kevin Schinken einmal ganz zu schweigen...

                                      SUPER hat einen ganzen Sack voll skurriler und bizarrer Situationen, lustigen Dialogen und fantastischen Ideen. Gleichzeitig ist es aber auch ein Gang auf einem ganz schmalen Grat, zwischen Superheld und Psychopath. Manches mal bleibt einem das Lachen dann ein wenig im Hals stecken. Der Film zieht einen auf jeden Fall mit. Das liegt auch am grandiosen Soundtrack. Das gesamte Paket passt einfach und macht Spaß. Zudem hat die Geschichte ein passendes Ende. Perfekto!

                                      Wenn ihr JUNO schon gesehen habt, müsst ihr mal darauf achten, bei wem Juno (Ellen Page) zu Anfang im Drugstore ihren Schwangerschaftstest kauft. Der Kassierer wird von Rainn Wilson gespielt. Lustig!

                                      Meiner Meinung nach noch ein Mini-Schippchen besser als KICK-ASS, weil hier die Political Correctness gleich abgewatscht wird, und die Besetzung sowie Schauspielleistungen noch beeindruckender sind. Und das alles wurde halt noch mit viel weniger Kohle gestemmt, was ich immer sehr sympathisch finde.

                                      Fazit: Mal ein etwas anderer L*I*E*B*L*I*N*G*S*F*I*L*M

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                                        BenAffenleck 09.03.2014, 18:17 Geändert 02.10.2019, 19:48

                                        "Erste Regel im Bohnen-Club: Du verlierst kein Wort über den Bohnen-Club. Zweite Regel im Bohnen-Club: Du verlierst kein Wort über den Bohnen-Club".

                                        Dreamworks DER GESTIEFELTE KATER fand ich doppelt so gut wie SHREK 3 oder 4. Ich fand den Mix völlig schräg. Gestiefelter Kater, das Humpty Dumpty Ei, die Bohnenstange ins Reich der Riesen und eine Glucke als End-Nemesis. Völlig neben der Spur, zumal das verdammte Ei völlig fehl am Platz war. Aber genau das machte den Charme aus. Außerdem waren einige sehr schöne Bilder dabei, und dafür liebe ich Animationsfilme.

                                        Warum allerdings FSK 0 ist mir ein Rätsel. Mit Kindern unter 6 braucht man den Film nicht anschauen. Zu abgefahren und manchmal zu gruselig.

                                        Beim ersten Mal ansehen, fand ich die PUSS auch noch nicht so gut. Mittlerweile habe ich ihn schon 3 Mal gesehen, und er wurde jedes Mal etwas besser.

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                                        • Wenn ich mit meinen Frrreunden ins Kino gehe, werrrden wirrr uns sicherrrlich wiederrr Adolfbärrrtchen mit Schuhcrrreme aufmalen. Das hat schon beim errrsten Teil hervorrrrrrrragend funktionierrrt.

                                          Oooohhh du böses böses ..... sinnloses ..... in Popkulturfaschistischer Optik daherkommendes Leergehaltskino.

                                          Völlig berechenbares Kritiker Geschwafel von Mr. Doppel V. Aber über irgendwas muss man als Kritiker ja schreiben ;-)

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                                            BenAffenleck 01.03.2014, 22:03 Geändert 21.10.2019, 17:17

                                            Wirklich ein sensationeller Animationsfilm. Technisch ist der Film mit das Beste in dem Genre. Das Feuer sieht sowas von unglaublich real aus, das man schon beinahe einen vollen Eimer Wasser griffbereit stellen möchte. Und wenn der Drache sich dann mitsamt dem kleinen Hicks in die Lüfte schwingt möchte man einfach nur noch dabei sein. Zudem schafft es der Score immer im richtigen Augenblick das Epische oder aber Gefühlvolle noch größer zu machen.

                                            Sehr schön fand ich auch die Vielzahl der Drachen. Jede Art mit ihren verschiedenen Stärken und Schwächen, was dann im Training imposant zur Schau getragen wird.

                                            Die Message, das auch Aussenseiter an sich und ihre Chancen glauben sollen, ist natürlich schon etwas angestaubt, funktioniert in diesem Kontext aber immer noch gut. Gepaart mit den guten Charakteren und der lustigen nordischen Synchronisation zählt DRACHENZÄHMEN meiner Meinung nach zu den besten Pferden im Animationsstall.

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                                            • Du musst dir noch den Score von DER STURM besorgen. Der absolute Oberknaller. Und wo ist der AMERICAN BEAUTY Soundtrack von Thomas Newman??? Nachholen und High Five Baby...!

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                                                BenAffenleck 19.02.2014, 20:24 Geändert 30.07.2018, 18:30

                                                CENTURION ist richtig dreckiges Sandalen-Kino. Es ist der erste Film, den ich von Neil Marshall gesehen habe. Wenn die Filme von ihm alle so an der Blut-Gedärme-Gliedmaßen-Schraube drehen, dann mal Respekt.

                                                Wirklich spannend ist CENTURION jetzt nicht, aber die trostlose Landschaft sowie die anscheinend fast aus den Bildern herausgewaschenen Farben erzeugen einen extrem kühlen Look, der gut zu der damaligen Zeit passt. Und es geht sehr blutig zur Sache. Irgendwie muss man den Zuschauer ja auch bei der Stange halten.

                                                Michael Fassbender wusste in seiner Rolle auf jeden Fall mal wieder zu überzeugen. Ebenso wie Dominic West. Die beiden waren ja schon in Zack Snyder’s 300 Waffenbrüder.

                                                CENTURION war jetzt nicht viel besser oder schlechter als DER ADLER DER NEUNTEN LEGION, hatte aber die interessantere Optik und ne Badewanne voller Kunstblut mehr.

                                                Wenn die Filmemacher doch mal endlich aufhören würden, immer die HERR DER RINGE Kamerafahrten nachzuahmen (kleine Gruppe rennt über einen Berg, die Kamera genau wie in DIE GEFÄHRTEN hinterher). Buuh, peinlich und mittlerweile schon zu oft gesehen.

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                                                • Man man man. Die ganze Zeit die Vorabinfos belächelt (Waschbär blabla gääähn), und jetzt ein sehr Appetit anregender Trailer. Sieht gut aus!

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                                                    BenAffenleck 15.02.2014, 23:28 Geändert 30.07.2018, 18:22

                                                    WENN TRÄUME FLIEGEN LERNEN ist sehr schönes, phantasievolles Kino. Wunderbar bis in die kleinste Nebenrolle besetzt und geradezu darauf gedrillt, dem Zuschauer am Ende ein paar Tränen aus dem Knopfloch zu entlocken. Bei mir hat es funktioniert. Zu einer höheren Punktzahl hat aber etwas gefehlt. Vielleicht lag es auch an der sehr behäbigen ersten halben Stunde.

                                                    Auf jeden Fall hat der Film einige sehr schöne Momente. Er nagelt den Zuschauer darauf fest, das Tagträumen und noch mal das Kind im Erwachsenen rauszulassen nichts schlimmes sein muss. Hat mir gut gefallen, und Kate Winslet ist vor der Kamera immer ein Gewinn.

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