BenAffenleck - Kommentare
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Alle Kommentare von BenAffenleck
Bryan Singer nimmt für die X-MEN wieder platz im Regiestuhl und möchte das zusammenführen, was sich auf dem Papier sehr kompliziert liest: Die alten und die „neuen“ X-Men vereinen.
Die Besetzung und die Anzahl an Figuren ist somit natürlich riesig und qualitativ einmalig. Die Zeitreise-Geschichte wird spannend, mit subtilem Witz und hervorragenden Dialogen wiedergegeben. Was mich letzten Endes wieder nicht richtig überzeugen konnte, kann ich wie schon beim Vorgänger, nicht genau bestimmen. So richtig nimmt mich der neue Mutantenstadl einfach nicht mit. An X-Men 1+2 reichen sie bei mir jedenfalls nicht ran.
Highlight ist definitiv die Küchenszene mit Quicksilver. Da klappte mir tatsächlich der Kiefer runter.
Fazit: Eine durchaus gelungene Zusammenführung der X-MEN, sehr gut inszeniert und geschrieben.
Buhuuuuuu. Das war gruselig. Aber wirklich. Der kleine Poltergeist muss wegen paranormaler Aktivitäten aus der Exorzistenecke abgeholt werden...
...CONJURING hat von vorne bis hinten funktioniert, da er sich deutlich von der üblichen Massenware abhebt. Sicher, der Film lässt sich zu beginn Zeit, weiß aber trotzdem schon durch eine aufbauende Atmosphäre und einigen wirklich grandiosen Kamerafahrten (auch eine schöne Plansequenz beim Einzug) zu unterhalten. Man nimmt sich auch Zeit, die Charaktere in Ruhe vorzustellen, soweit es bei so einer Vielzahl von Hauptfiguren überhaupt möglich ist. In der zweiten Hälfte rappelt der Exorzist dann mal den Poltergeist durch den Mixer, und los geht’s...
...sehr spannend, sehr atmosphärisch, sehr geil getrickst, sehr gut geschauspielert. Gelungene Sets, Requisiten und eine mehr als gute Kameraführung machen das Maß der guten Dinge noch voll. Das ist genau die Nummer gewesen, die ich mir von CONJURING erhofft hatte. James Wan beherrscht sein Handwerk, soviel ist sicher.
Vera Farmiga und Lili Taylor spielen absolut überzeugend, was der zweiten Hälfte auch eine ungeheure Intensität verleiht. Ein vollkommen gelungener Cast für diesen außergewöhnlich guten Gruseler.
Fazit: Anlage aufdrehen. Jalousie runter. Telefon ausstöpseln. Die neue Mischung altbekannter Zutaten genießen!
Input ! Input ! Input !
Das war doch mal wieder ein schöner Ausflug in die eigene Kindheit. Damals haben wir den Film zig Mal verschlungen, heute Abend lag ich dann mit meinem Sohn auf der Couch, und wir wurden immer noch prächtig von diesem fast 30 Jahre alten Streifen unterhalten.
Etwas Action, einiges an Witz, antiker Computerkrams, 80er Jahre Klamotten und der gute alte Steve Guttenberg. Passt!
Fazit: The real WALL-E macht immer noch einiges richtig!
Das CARRIE im Original schon ein unglaublich guter Film war, kann ich nicht gerade behaupten. Und das ist das Remake auch nicht, allerdings hat es mich sehr gut unterhalten.
Im Horror-Genre ist die Nummer hier eh falsch aufgehoben. Es ist eigentlich mehr Drama mit Mysterie-Touch als alles andere.
Die größten Probleme sind hier eigentlich die fehlende Atmosphäre, und das die (trotzdem sehr gute) Chloë Grace Moretz die absolut falsche Besetzung für die Rolle ist: Zu niedlich und zu hübsch. Da machen die alten Fummel auch nichts dran.
Zudem nerven hier die dauermobbenden Stereotypen an MädchenMädchen einfach. Schade das man hier und auch bei der Geschichte nicht leicht neue Wege eingeschlagen hat. Zum Beispiel eine Erklärung, warum Carrie's Mutter so religiös irre ist. Etwas mehr Background hätte hier nicht geschadet.
Fazit: Unterm Strich trotzdem ein gelungenes Remake, mit einer souveränen Julianne Moore und einer noch besseren Chloë Grace Moretz.
Ein erträglicher Nicolas Cage in einem endlich mal wieder erträglichen Nicholas Cage Film mit teils unerträglichen CGI's aber gut verträglicher Amber Heard in einer Story zum wegsehen oder rübersehen zu den vorhandenen Zutaten für einen gelungenen Abend mit den Jungs: Sex, Autos, Badasses und Gewalt. DRIVE ANGRY? Definitiv!
Fazit: Niveau ist keine Creme, trotzdem wurde ich schon schlechter unterhalten. Die 3-D Fassung macht mit den vielen Pop-Outs richtig Laune.
ALIEN 4 kann man nicht vorwerfen, das er nicht spannend sei. Das ist allerdings auch das größte Plus. Das hier mit Jean-Pierre Jeunet ein Franzose Regie führt, merkt man dem Film meiner Meinung nach an. Der filmische Ansatz ist einfach schräger. Das passt meiner Meinung nach mit dem Alien-Universum so gar nicht zusammen.
Wäre es jetzt nur der einzige Mangel, könnte man das noch gut verkraften. Die Figuren sind teils völlig Skurril (eine gesunde Mischung aus Halbpfosten und Vollpfosten), manche Logik strotzt vor Peinlichkeit (klar, jeder ungeübte kann minutenlang unter Wasser bleiben // Schießen über Bande), die Story ist auf B-Movie Niveau, und die Aliens sehen mit ihrem Glitzerschmierlack auch kacke aus.
Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, das sich die Produzenten (also auch Weaver selbst) nächtelang in den Schlaf geweint haben, als sie die erste Schnittfassung dieses Edeltrashs gesehen haben.
Fazit: Teil 3 hatte ein gelungenes Ende, einen runden Abschluss. Was die Nummer hier noch sollte, weiß heute bestimmt niemand mehr. Unschaubar ist er natürlich nicht, aber definitiv über.
Habe nach der Hälfte weggedrückt. Hat mein Interesse geweckt, da es ne sehr lustige und bitterböse Nummer zu werden scheint...
Für ALIEN 3 holten sich 20th Fox wieder einen kreativen Jungregisseur an Bord, in diesem Fall David Fincher. Der eckte aber anscheinend so dermaßen mit dem Studio an, das seine ursprüngliche Version des Films erst viele Jahre später als Director's Cut dem Fan zugänglich gemacht wurde.
Welche Fassung nun die bessere ist, liegt letztendlich immer im Auge des Betrachters. Die Kinofassung ist wesentlich kürzer und auch von der Handlung her einfach knackiger. Beim Director's Cut handelt es sich Quasi um einen (fast) anderen Film (SPOILER: Der Wirt ist hier eine Kuh [!!!] und kein Hund mehr // Im Mittelteil wird das Alien schon von den Gefangenen festgesetzt // Ripley platzt am Ende nicht die Alien Königin aus der Brust). Aber auch den Charakteren wird hier generell mehr Tiefe verliehen. Mir hat die neue Schnittfassung sehr gut gefallen, einzig die Nachsynchronisation der neuen Szenen ist nicht ganz so gelungen. Aber nun...
ALIEN 3 ist eigentlich schon mehr ein Thriller als ein Horrorfilm. Fincher's Handschrift ist hier schon überdeutlich zu erkennen: Trostlosigkeit, Regen, Atmosphäre pur. Die Kameraarbeit ist sehr gelungen, vor allem auch wenn aus der Sicht des Aliens gefilmt wird. Geil. Das kann man teilweise von der Visualisierung des Xenomorphen nicht behaupten. Zum fremdschämen.
Fazit: Visuell und schauspielerisch beeindruckende Fortsetzung der ALIEN Reihe, mit einem tollen Setting und trostloser Stimmung.
Alleine ins Kino geht gar nicht. Kinobesuche werden eh (ab einem gewissen Alter & Familie) weniger. Von daher habe ich mir ein Kellerkino geleistet. Und das ist der Hammer. Allerdings ist es nicht die gleiche Atmosphäre, wie wenn man mit Leuten ins Kino fährt. Die Gespräche davor und danach, der Geruch, die Räumlichkeit. Das ist schon was ganz besonderes, was ich gerne mit meinen Liebsten teile. Ausserdem habe ich bisher immer noch jemanden gefunden, der manchmal auch dazu verdonnert wurde, mit mir ins Kino zu gehen ;-)
Habe auch schon erlebt, als man ne Zeitlang 2-3 Mal im Monat ins Kino ging, es bald nichts besonderes mehr war. Deshalb alle 4 Wochen und feddich. Aber niemals alleine!
ALIENS – DIE RÜCKKEHR zählt zu der seltenen Gattung Film, wo eine Fortsetzung den Vorgänger übertrifft. Ich rate auch unbedingt zum Director's Cut, weil der Streifen dadurch noch besser aber keinesfalls langweiliger wird.
Mir gefällt es, das ALIENS lauter und actiongeladener ist. So gibt es dieses Mal eine ganze Marines Truppe, bewaffnet bis an die Zähne, die es mit den Xenomorphen aufnimmt. Trotzdem tut das der düsteren Stimmung keinen Abbruch, und verkommt dank der Charaktere und der Zusammensetzung der Gruppe nicht zum platten Actionfeuerwerk.
Einzig die Atmosphäre konnte Ridley Scott etwas besser einfangen. Dafür setzt James Cameron auf eine grandiose Optik und lässt die Jungs um Effekt Guru Stan Winston freie Hand. Wenn ich die Alien Königin sehe, klappt mir immer noch der Unterkiefer runter. Grandios ist auch der Endkampf mit dem Laderoboter.
Sigouney Weaver war für ihre Rolle als Ripley sogar für einen Oscar nominiert (seinerzeit völlig Genre-untypisch). Aber auch die alten Haudegen Michael Biehn, Bill Paxton (der später noch den grandiosen DÄMONISCH inszenieren wird) und Lance Henriksen machen vor der Kamera einen verdammt guten Job. Respekt auch für die kleine Carrie Henn, die hier ohne jegliche Schauspielerfahrung ran durfte.
Fazit: ALIENS ist eine unglaublich gute Fortsetzung und für mich der beste Sci-Fi-Actioner überhaupt. Schon unzählige Male gesehen, hat er nichts von seiner Wirkung verloren. Hier stimmt einfach alles, auch wenn die Leinwandrückprojektionen heutzutage nicht mehr taufrisch aussehen ;-)
ALIEN, der Meilenstein von Ridley Scott. Die erste ernstzunehmende Blaupause für das mittlerweile hundertfach kopierte „Zehn kleine Negerlein Prinzip“. Ein Brocken ätzend dreckiger Weltraumschrott mit Horror Atmosphäre, die im dunklen Raum und bei aufgedrehter Anlage auch nach 35 Jahren immer noch zündet. Soviel erreicht man schon durch gut geplante Beleuchtung, einem grandiosen Setting und dem sehr atmosphärischen Score. Die tollen Schauspieler, das Alien Design und die jagende Kamera durch die endlosen Gänge sind dann nur noch die Sahne obendrauf.
Ich fiebere immer noch mit, wenn ein Teil der Nostromo-Crew die Überraschungseier entdeckt, die weder Spiel oder Spaß, dafür aber eine Menge Spannung (für den Zuschauer) und eiskalte Händchen (Facehugger) für die Glücklosen enthalten.
Sigourney Weaver darf hier schon langsam zeigen, das Frauen im Film nicht mehr länger nur als Scream Queens herhalten müssen.
Fazit: Ein zeitloser Klassiker der Kinogeschichte. Darf eigentlich in keiner Sammlung fehlen.
Absolut überzeugender Superhelden Film aus dem Hause Disney/Pixar. Bei THE INCREDIBLES ist die Gagdichte zwar nicht sehr hoch, zum schmunzeln gibt es aber doch genügend Möglichkeiten. Viel öfter habe ich mich wieder erwischt, wie ich wegen der tollen Ideen und der technischen Umsetzung mit offenem Mund da saß. Von der wieder einmal schönen Message und dem Schwur auf den Familienzusammenhalt ganz zu schweigen
THE INCREDIBLES ist für mich, ebenso wie viele andere Pixar Filme, mit einer absolut hohen rewatchability gesegnet. Da kann ich mich einfach nicht dran satt sehen. Meist passiert in den Filmen so viel, das man nach der fünften Sichtung immer noch Sachen sieht, die man vorher noch nicht entdeckt hatte. Nur die CARS haben bei mir einen Plattfuß.
Fazit: Macht Spaß und hat Action. Auch nach mehrmaligem anschauen noch immer kurzweiliges Augen-Candy.
Hier lieferte Robert Redford genau das ab, was ich erwartet hatte. Eine aktuelle Anklage an die immer noch praktizierte "Rechtsprechung" durch das amerikanische Justizsystem.
Der Film ist durchweg spannend und grandios besetzt. James McAvoy darf hier mal wieder zeigen, das er zu einem der besten Schauspieler der neueren Generation gehört. Seine Mimik finde ich immer wieder genial. Robin Wright bringt den Part der stolzen Mary Surratt ebenfalls authentisch und sehr emotional rüber. Beim "Finale" war auf jeden Fall Gänsehaut angesagt.
Fazit: Sehr gutes Geschichts-und Gerichtskino, lohnt sich auf jeden Fall.
Wenn man die ersten 10 Minuten von 47 RONIN und damit allerübelste CGI Rohrkrepierer heldenhaft überstanden hat, wird es schon mal nicht mehr viel schlimmer. Etwas lang, sicherlich. Das Gefühl, alles schon mal besser gesehen zu haben? Definitiv.
Keanu Reever spielt mal wieder mit der Last der Welt auf seinen Schultern. Jedenfalls seinem steinernen Gesichtsausdruck nach zu urteilen. Aber das kennen wir ja.
Bemerkenswert ist hier die Kunst des Drehbuchschreibers, so einen unspannenden zusammengeklauten Haufen Reiskekse einem Studio zu vertickern. Respekt.
Fazit: Ich hatte allerdings mit üblem Krams gerechnet, und habe letzten Endes okayen Krams bekommen. Die Bilder und Settings machen hier wieder einiges gut. Muss man aber trotzdem nicht gesehen haben.
Bridges scheint nach R:I:P:D: auf dem absteigenden Ast zu sein...
THE SHYAMALAN EXPERIENCE 4 / 4 : The Village
~SPOILERKOMMENTAR~
Noch nie hat mich ein Regisseur mit seinen ersten Werken so beeindruckt, und mit den folgenden so enttäuscht wie M. Night Shyamalan. Hier nun mit einiger Verspätung das letzte Kapitel meiner kleine Reihe.
“Die treibende Kraft auf der Welt ist die Liebe. Alles verneigt sich vor ihr in Ehrfurcht”
Die falschen Erwartungen machen den Film für viele zum Rohrkrepierer, denn Horror oder Übernatürliches gibt es hier nicht zu finden. Hier versteckt sich ein kleiner, leiser Film über ein selbstbestimmtes neues Leben, über eine zweite Chance. Über die Enttäuschung, Gier und Gewalt der modernen Zivilisation. Und über die Liebe.
Die üblichen Shyamalan Trademarks sind natürlich wieder vertreten. Enorme Suspense und Gänsehaut durch den wunderbaren Score, das Spiel mit den Farben (Rot & Gelb), ein ganz toller (leicht verheizter) Cast und ein hier nur noch okayer Twist am Ende.
Schauspielerisch ist Bryce Dallas Howard als Ivy absolut einnehmend. Sie versprüht hier etwas magisches, lieblich und doch kräftestrotzend. Der restliche Cast bekommt leider nicht wirklich die Gelegenheit für ganz große Momente, was für mich bei so einer Traumbesetzung auch die größte Schwäche von THE VILLAGE ist.
Loben möchte ich hier vor allem den Score von James Newton Howard. Gerade die Stücke mit der Violinistin Hilary Hahn sind Gänsehautgaranten.....vor Schönheit!
Fazit: Für mich ist THE VILLAGE von den 4 besprochenen Filmen der Schwächste, allerdings nur mit kleinen Abstrichen. Alle paar Jahre sehe ich mir immer wieder gerne diesen Mix aus Suspense, Dramatik und Gesellschaftskritik an.
Ich halte es ebenfalls nach Genre, was natürlich manchmal etwas grenzwertig ist. Blu Ray's und DVD'S sind getrennt. Schöne Boxen oder Sondereditionen werden natürlich zur Schau gestellt, noch nicht gesehene Sachen gehören ganz klar nicht in die Sammlung.
Ich bin Sportfilmen, sofern sie einen mitziehen, generell nicht abgeneigt. Und der hier packt einen. Die Geschichte der sich resozialisierenden Knastis hat es sicherlich schon oft genug gegeben. Trotzdem kommt hier unterm Strich etwas Gutes raus, denn die Spieler sind nicht nur Staffage, sondern berühren einen auch mit ihren Einzelschicksalen.
Natürlich ist SPIEL AUF BEWÄHRUNG vorhersehbar bis zum Ende. Auf jeden Fall wird hier auch mal Richtung Tränendrüse gedrückt. Natürlich ist das Gang Gehabe strange, but true.
Aber all das wird von Dwayne Johnson zusammen gehalten. Am Anfang seiner Karriere war ich kein großer Freund von ihm. Mittlerweile finde ich ihn von Grund auf sympathisch. Er hat eine positive und warme Ausstrahlung. So was mag ich an Menschen. Hier zeigt er jedenfalls seine bisher beste schauspielerische Leistung, und gibt dem Coach das nötige charismatische Profil.
Fazit: Hat mich sehr gut unterhalten. Gänsehaut bekommt man noch mal, wenn im Abspann Ausschnitte der original Dokumentation aus dem Jahre 1993 gezeigt werden, und welche Wege die Jungs eingeschlagen haben.
In bin gerne in Berk. Ich mag die zerklüftete Küste, die vom Wasser ausgehöhlten vorgelagerten Felsen. Dieses kleine Wikinger Dorf, auf die Steine geklatscht und auf Holzpfählen in die Höhe ragend.
Der nordige Charme der Wikinger gefällt mir, gerne mal direkt und immer alles Hauruck. Hicks, Astrid, Haudrauf und Grobian habe ich im ersten Teil mittlerweile schon so oft besucht, dass schon fast heimelige Gefühle aufkommen, wenn ich den Film in den Blu Ray Player lege und Berk auf der Leinwand auftaucht. So was schafft längst nicht jeder Animationsfilm.
Die Geschichte von dem Jungen, der sich mit dem „Feind“ verbündet, und seinem Volk letzten Endes Toleranz lehrt, zieht mich immer wieder mit. Natürlich auch von der technischen Seite, denn hier sieht einfach alles toll aus. Vor allem bei den Flugszenen bekomme ich immer noch Gänsehaut. Dementsprechend schwer hatte es DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT 2 bei mir.
Natürlich werden hier die üblichen Gesetze der Fortsetzung befolgt: Mehr (Drachen), größer (e Drachen) und schneller (e Flugszenen). Die Geschichte um die Drachenreiter wird trotzdem interessant und spannend weiter erzählt. Ganz so packend wie der Vorgänger war es nicht mehr, aber immer noch verdammt gut. Bei mehrmaliger Sichtung ist bestimmt noch ein wenig mehr drin.
Fazit: Etwas schwächer und gefühlt geschwätziger als Teil 1, aber trotzdem noch gelungene Unterhaltung.
Danke.
Hört sich sehr lecker an. Wo zu bekommen???
„Lebe für nichts, oder stirb für etwas. Entscheide dich.“
Dann wird noch eben im Zwiegespräch mit Gott und/oder sich selbst das Schwert der Erlösung geschmiedet, und auf geht’s zur nächsten Rettungsmission.
Stallone hatte sich hier als Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor ein gutes Stück Arbeit aufgehalst. Es hat sich gelohnt, meiner Meinung nach noch mehr als bei THE EXPENDABLES.
JOHN RAMBO ist hart und völlig kompromisslos. Die Brutalität die hier gezeigt wird, sucht im Action-Genre ihresgleichen. Andererseits ist es Krieg und Genozid. Bei einer Dorfausrottung wird es so oder noch schlimmer ablaufen. Hat die Bestie in Menschengestalt erst einmal Blut geleckt, gibt es oft kein halten mehr. Hart anzusehen ist es allemal.
Trotzdem ist es von Stallone mutig, das er die Gewaltdarstellung ohne Rücksicht in voller Konsequenz durchgezogen hat. Die Geschichte gibt leider mal wieder nicht viel her, spannend fand ich das Ergebnis trotzdem.
Wenn Rambo am Ende zur Farm seines Vaters läuft, hat die lange Straße vielleicht endlich ihr Ende gefunden, und John Rambo seinen Frieden.
Fazit: Eine ultrabrutale Actiongranate, die mich auch nach der Zweitsichtung noch immer überzeugen konnte.
Die Geschichte war leider völlig unspannend, das Drumherum übelst zusammenkonstruiert und manchmal haarsträubend doof. Was Punkte gerettet hat, waren die sehr schönen Flugszenen und die tollen Landschaftsaufnahmen.
Fazit: Manchmal muss man was wagen und aufs Ganse gehen. Hier aber sicherlich nicht...
„Lerne die Regeln zu befolgen. Wir sorgen dafür, dass es dir an nichts mangelt“.
Die Geschichte der jugendlichen Straftäter, die gemaßregelt und umerzogen werden sollen, ist sicherlich keine Neue. Und trotzdem zieht KING OF DEVIL'S ISLAND einen fest in seinen Bann.
Die blassen Farben, die von der Kamera toll eingefangene Winterlandschaft, die unverbrauchten Darsteller und der schöne Score formen hier ein großes Ganzes. Eine Geschichte über Freundschaft, über kämpfen und warten auf den richtigen Moment, über Rache und übers nicht verzeihen. Und letzten Endes übers Leben. Einen Tag der tote König sein, oder alle Tage lang der lebende Narr?
Fazit: Das hier ist nicht weniger als grandios packendes norwegisches Kino. Muss man gesehen haben.
Oh du heilige Vorfreude!!!