BenAffenleck - Kommentare
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Alle Kommentare von BenAffenleck
DER SELTSAME FALL DES BENJAMIN BUTTON muss man eigentlich als das hinnehmen was es ist: Eine Fabel, ein Märchen über das Leben und den Tod.
Ich habe den Film jetzt zum dritten Mal gesehen, und er hat immer noch nichts von seiner Wirkung eingebüßt. Aber ich denke, man muss sich auch darauf einlassen können. Vielleicht muss man auch erst selber Kinder haben. Vielleicht auch erst geliebte Menschen verloren haben. Wie es im Film so schön heißt: "Alles hat seine Zeit". Ich glaube man muss das Leben erst ein wenig kennen gelernt haben, um diesen Film realistisch bewerten zu können. Von den guten und auch von den schlechten Seiten.
Ich jedenfalls mag den Film sehr. Ich mag die teils wunderschönen Bilder und die Settings. Die Schauspieler sind gut bis hervorragend (Cate Blanchett & Taraji P. Henson). Die eigentlichen Stars des Film sind für mich allerdings die immer wieder rausgehauenen Lebensweisheiten, und das damit einhergehende Gefühl der bittersüßen Melancholie. Da sind so viele richtige Wörter bei, das es mir manchmal fast die Kehle zuschnürt:
"Da kann man wild sein wie ein tollwütiger Hund, wie alles gekommen ist. Da kann man fluchen und sein Schicksal verdammen. Wenn's zu Ende geht.....dann muss man loslassen."
"Es ist uns bestimmt, dass wir Menschen verlieren die wir lieben. Woher sollten wir sonst wissen, wie wichtig sie für uns sind."
"Jeder fühlt sich mal anders. Mal so, dann wieder so. Aber wir gehen alle auf die selbe Reise, nur auf verschiedenen Wegen. Das ist alles."
Danke David Fincher. Danke für diesen ganz besonderen Film. Gefühlsmäßig eine 10,0. Mal sehen wo er irgendwann steht.
** Achtung, SPOILER inside **
Okay, über Filme lässt sich vortrefflich streiten. Genau wie über Musik. Oder Fußball. Oder Politik. Bei allem kann ich eine andere Meinung akzeptieren. Nur nicht bei AMERICAN BEAUTY. Das ist der letzte Film den ich sehen möchte bevor ich sterbe. Aber dann am liebsten noch drei Mal hintereinander.
Gesehen habe ich ihn bisher 6-7 Mal. Am letzten Wochenende allerdings zum allerersten Mal in HD in meinem Kellerkino. Es war ..... atemberaubend. Es gibt Filme, die schlagen einen so tiefen Ton irgendwo zwischen Herz und Verstand an, das es noch tagelang nachklingt. Dieses Gefühl habe ich bei AMERICAN BEAUTY.
Die Stimme aus dem OFF, die zu Beginn des Films zu Thomas Newmans Klängen anfängt zu erzählen: “ Mein Name ist Lester Burnham. Das ist mein Stadtviertel. Das ist meine Straße. D-A-S...ist mein Leben”. Diese Stimme weiß sofort zu fesseln...
...genau wie der Soundtrack und der wunderschöne Score. Wenn die Szene mit der Plastiktüte kommt, dann ist AMERICAN BEAUTY für mich nicht mehr nur ein Film, sondern Kunst.
Die Dialoge sind frech, originell und manchmal auch so rührend und ergreifend. Vor allem in der Mitte des Films, zwischen Ricky und Jane:
++ Warum hast du sowas gefilmt? ++
~~ Weils unglaublich war ~~
++ Was ist denn daran unglaublich? ++
~~ Wenn man sowas sieht, dann ist es als ob dich Gott direkt ansieht.....Nur für eine Sekunde. Und wenn man aufpasst, kann man den Blick erwidern ~~
++ Und was sieht man dann? ++
~~ SCHÖHNHEIT ~~
Und genau der Blick ist es, den Ricky am Ende des Films erfährt. In Lesters totem Angesicht. Die Kamera so platziert, als ob Ricky in das Blut abtaucht. Einfach unglaublich. Ich mag eh Conrad L. Hall’s Kameraarbeiten, aber was da bei AMERICAN BEAUTY gezaubert wurde, muss man sich wirklich in aller Ruhe auf der Linse zergehen lassen. Die Bilder sehen so unglaublich breit und perfekt aus.
Ach, ich könnte mich hier noch 1000 Wörter lang über diesen Film auslassen. Aber das erspare ich euch. Für mich jedenfalls ist AMERICAN BEAUTY der beste Film aller Zeiten. Es gibt viele, die sind ähnlich gut. FORREST GUMP, BRAVEHEART, CASINO, INTO THE WILD. Aber keiner kommt ganz an die Kunst von AMERICAN BEAUTY heran. Die Kunst, durch allerbeste Schauspielerei, einem sehr guten Drehbuch, einem Gänsehaut-Score und geradezu magischen Worten ein so rundes Filmerlebnis zu erzeugen.
Danke dafür!!!
10 Punkte und Lieblingsfilm E-V-E-R für AMERICAN BEAUTY
BELLFLOWER. Ein nerdiger Mad-Max-Motherfucker-Fan-Film mit Road Movie Elementen. Puuuh... Was hier für 17.000 Dollar gezaubert wurde, lässt einen erst einmal doof gaffend vor der Leinwand verharren. Das ist kleines Kino mit großen Ideen. Jedenfalls im technischen Bereich.
Hauptdarsteller und Regisseur Evan Glodell versteht es, mit seinen Bildern eine regelrechte Kunst zu zelebrieren:
- ein ständig dreckiger Look des Bildmaterials
- verschmierte Kameralinse
- oft gegen die Sonne gefilmt, was fantastisch aussieht
- Ultrazeitlupen (wofür eine neue Kameratechnik konstruiert wurde)
- Bild das auf einmal auf Hochkant kippt
Das alles sieht a-b-s-o-l-u-t geil aus. Ein Trip fürs Auge. Das optische wäre mir runde 10 Punkte wert! Aber wo so viel Licht ist, da fällt auch Schatten: Die Synchro ist Porno. Und zwar richtig. Zudem ist das Verhältnis und die Entwicklung der Charaktere untereinander nicht immer ganz glaubwürdig. Wer allerdings seine blockbustergeschädigten Sehgewohnheiten mal wieder durchschütteln will, sollte sich an BELLFLOWER rantrauen. Hammer Optik, Liebe und Verzweiflung, gute Indie Schauspieler, Zeitsprünge in der Handlung und am Ende erst mal ein kleines Fragezeichen.
**SPÜLER** Beim ersten Mal sehen war ich so von den Bildern durchgebürstet, das ich den Schluss gar nicht richtig kapiert hatte. Aber der Amoklauf von Woodrow spielt sich doch nur, bedingt durch die Gehirnprellung, in seinem Kopf ab, oder??? **SPÜLER**
Am Ende noch ein kleiner Tipp. Sucht im Internet nach den Filmen der STÖRKANAL Edition. Da sind richtige Perlen bei, vor allem mal ganz andere Filme!
Der SOURCE CODE. Der zweite Film von Duncan Jones, der mich schon mit seinem MOON sehr gut unterhalten hat. Einen Preis für Originalität verdient SC nicht gerade, bedient er sich doch ohne Scham bei einigen Genre-Perlen, wie zum Beispiel TWELVE MONKEYS.
Die Mischung aus Zeitreise, Murmeltier8Minüter, Thriller und etwas Love Story macht diesen Film trotzdem zu etwas besonderem. "Genieße jeden Augenblick" ist das was man aus SOURCE CODE mitnimmt.
Besonders stark fand ich das eingefrorene Bild kurz vor Ende. Sowas mag ich. Das Ende, der Versuch einer Erklärung, war vielleicht etwas zu viel des Guten. Wie soll man das Zeitreise Paradoxon auch erklären? Nach dem Freeze Bild hätte man vielleicht Schluß machen sollen, dann hätte das Ende noch länger nachgewirkt.
JAKE GYLLENHAL liefert hier mal wieder eine gute Performance ab, hat in seiner Rolle aber auch die meisten Möglichkeiten dazu.
SOUCE CODE ist gutes, schnelles Kino mit einer spannenden aber auch gleichzeitig schönen Geschichte. Muss man gesehen haben.
Ein Herz für Mutanten? Hab ich. Vor allem für diese lustige Truppe mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten. Die Story von ERSTE ENTSCHEIDUNG weiß auf jeden Fall zu überzeugen, vor allem versteht man auch Magnetos Beweggründe. Die Enttäuschung, das moralische Dilemma und die Abgründe, die sich durch die Andersartigkeit auftun. Und genau das mag ich generell an den X-MEN. Sozialkritik im Big-Budget Movie.
Michael Fassbender spielt sehr gut, und hat eigentlich auch verdientermaßen die besten Auftritte. Die Szene in der argentinischen Kneipe mit den beiden Nazis ist fantastisch geschauspielert, in Szene gesetzt und mit dem immer lauter werdenden Score perfekt unterlegt.
Kevin Schinken als Bösewicht ist eh immer eine sichere Bank. Ein paar weniger gute Special-Effects muss man verkraften können, für den völlig versauten Schluss könnte ich Matthew Vaughn allerdings würgen. Mit dem U-Boot, das als 90er Jahre CGI-Gurke über den Strand rollt, m-u-s-s-t-e ich unwillkürlich vor Scham weggucken.
Unterm Strich bleibt ein Superhelden Blockbuster mit Tiefgang und sozialkritischer Botschaft. Mehr als solide inszeniert und sehr gut besetzt. Beste Unterhaltung...
BROTHERS ist ganz großes, emotional zutiefst bewegendes Kino. Ich habe ihn nun schon zum zweiten Mal gesehen, und er hat nichts an Intensität eingebüßt. Schauspielerisch bis in die Nebenrollen Deluxe besetzt, entfaltet BROTHERS gleich einen Sog, welchem man sich nicht entziehen kann. Das Tier namens KRIEG hat die Witterung aufgenommen...
Der Film hat Augenblicke, da spielt Natalie Portman nur mit ihrer Mimik alles an die Wand (Szene an der Tür). Tobey Maguire liefert hier ganz große Schauspielerei ab. Wer zum Ende des Films ruhig in seinem Sitz chillen kann, muss schon ganz schön abgefuckt sein!
Das dänische Original habe ich noch nicht gesehen, kann aber unmöglich besser sein.
BROTHERS, ein ganz starkes/r Drama/Anti Kriegsfilm.
"Unsere Integrität hat einen so geringen Preis, aber eigentlich ist sie alles was wir haben. Sie ist das aller letzte Bisschen von uns. Aber innerhalb dieses Bisschens sind wir frei".
Okay, nach so einem Brocken kommt man schon mal ins straucheln und sucht die Pause-Taste.
"Wenn man so lange eine Maske trägt, vergisst man wer man darunter war"
Ey, ist gut jetzt? Dann kann ich die Fernbedienung ja gleich in der Hand behalten.
Aber im ernst. Von solchen Sätzen gibt es In V WIE VENDETTA einen ganzen Sack voll. Muss man mögen. Ich fand es großartig. Sicher ist, das V eigentlich nicht im Mainstream angesiedelt werden muss. Dafür ist er zu anders, wirkt zu lange nach und ist zu sehr auf Krawall gebürstet. Eigentlich ist V ein Fußpilz in Form eines Films. Hartnäckig, und man hat etwas länger was davon.
Beim ersten sehen 2006 fand ich V nicht so toll, hatte aber auch mit einem Actionstreifen gerechnet und war wohl auch zu müde. Trotzdem wollte ich ihn mir immer noch mal wieder anschauen. 6€ Blu Ray beim großen Fluss und los. WOW...
...Hasspredigten im Fernsehen...Ausgangssperre...Totale Zensur und Überwachung...Sätze wie " Wer einen Schuldigen sucht, der muss nur in den Spiegel sehen"...Deportationen fast nackter Leute im strömenden Regen...Armee Parade vor wehende Flaggen und wild gestikulierendem Kanzler...
Viel zu vertraut um nicht doch ein komisches Kribbeln in der Magengegend zu verspüren. Das alles gepaart mit erzählerischer und technischer Raffinesse, sehr guten Schauspielern und ein wenig Action. Mich hat der Streifen echt gepackt. Einzig das Genuschel durch die Maske ist manchmal anstrengend.
Ich glaube, den Film kann man sich alle paar Jahre mal wieder anschauen. Intelligentes, herausforderndes ... ja ... mmh ... ist es jetzt Mainstream? Oder ist es doch der erhobene Zeigefinger, den man im Murmeltiertag mal öfter braucht? Entscheidet selbst!
"Das Problem an Schottland ist, das es voller Schotten ist". Und die treten der Englischen Zwangsbesatzung gehörig in den Arsch.
Ich weiß noch wie ich den Film damals im Kino gesehen habe. Das Wort GÄNSEHAUT beschreibt den Film nicht einmal annährend. Selten sieht man so perfektes und emotionsgeladenes Kino. Die Bilder sind so groß, oft von harter Brutalität und noch öfter von zerbrechlicher Schönheit.
Mel Gibson hat hier als Hauptdarsteller, Regisseur und Produzent unglaubliches vollbracht und zu recht Filmgeschichte geschrieben. Gepusht wird das alles immer wieder von James Horner's wunderschönem Score.
Es lohnt wirklich, sich den Film mit dem Kommentar von Mel Gibson anzusehen (oder wenigstens die deutschen Untertitel). Er plaudert so dermaßen viel interessantes aus dem Nähkästchen, das man BRAVEHEART noch mehr kennen - und schätzen lernt.
Bei dem Ende, und vor allem wie es inszeniert wurde, bekomme ich immer noch die Krise. Finde ich einfach fantastisch. Oder wenn Wallace nach der Schlacht von den Edelmännern verraten wird, und die Erkenntnis ihm die Fassung raubt. Diese Enttäuschung im Blick und in der Mimik. Grandios. Oder, oder, oder...so könnte es noch 500 Wörter lang weiter gehen.
"Der Herr sagt, mich kriegt er schon wieder hier raus. Aber er ist ziemlich sicher: Du bist im Arsch." In diesem Sinne.....
BRAVEHEART, ein Denkmal von einem Film. 10 Blutspritzer in die Kamera und L*I*E*B*L*I*N*G*S*F*I*L*M
500 DAYS OF SUMMER. Ein kleiner Independent Film, der eigentlich gar keiner ist, sich aber gut als solcher verkauft.
500 DAYS OF SUMMER. Ein kleiner Liebesfilm, der eigentlich gar keiner ist, sich aber nur um D-A-S eine Thema dreht.
500 DAYS OF SUMMER. Ein kleines Musical, das eigentlich gar keines ist, aber dadurch im richtigen Moment mehr sagt als 500 Wörter.
500 DAYS OF SUMMER. Ein Drama, das eigentlich keines sein will, aber doch manchmal daran erinnert.
500 DAYS OF SUMMER. Der Film, der ein Puzzle ist. Völlig durcheinander und doch klar umrandet.
Fazit: Wunderschöner, völlig verspielter und mit herrlichen Ideen gespickter Film. Sowas findet man nur ganz selten in 500 Tagen. Versprochen!!!
"Ach ja...Willkommen im Dreck"....., und der Zuschauer in JARHEAD. Der Film von Sam Mendes lässt sich am besten als **Ungewöhnlicher Kriegsfilm** beschreiben. Und das fast gänzlich ohne Action. Eigentlich wird nur der öde Alltag in der Wüste gezeigt, schwitzend und fast durchdrehend vor Langeweile. Während sich zu Hause die Welt immer weiterdreht, die Angebeteten fremd gehen und man selber auf den Krieg wartet. Auf den ersten KILL...
Wirklich schockierend ist JARHEAD jetzt nicht. Das Grauen und die Schatten des Krieges werden eher im kleinen dargestellt (z.B am Ende beim Homecoming, wenn der Veteran den Bus betritt) und nicht nur durch zerfetzte Körper. Dafür wird die auf Krieg gedrillte Stumpfheit der Soldaten erschreckend gut dargestellt. Da bleibt einem auch in den lustigen Szenen gerne mal das Lachen im Hals stecken!
Jake Gyllenhal zeigt mal wieder eine sehr gute Leistung. Jamie Fox gefällt auch, leider hat der geniale Chris Cooper nur kurze Spielzeit. Schade.
Ansonsten ist der Film auf ganzer Länge leider etwas spannungsarm. Dafür wird man mit einigen fantastischen Bildern belohnt. Zum 1x sehen auf jeden Fall geeignet.
Für mich einer der schlechtesten Filme die ich jemals gesehen habe. Ich habe mir nach dem Film so sehr gewünscht, das man das Geld besser 20 jungen Regisseuren für die Verwirklichung ihrer Ideen gegeben hätte.
H*A*S*S*F*I*L*M durch und durch
Was ein übler Dreck.....was soll man noch schreiben. Ich habe 90 Minuten für den Film verschleudert und möchte mich deshalb kurz halten.
Allerübelste Dialoge, Oneliner zum fremdschämen, kaum Action, Spannend wie wenn mein Sohn auf dem Klo sitzt und das Drehbuch zu dem Film auss**eisst.
Ne, danke...das war gar nix!
2 Mittelfinger für SHOOTOUT
Oh mando. Ich weiß wohl warum ich solche Filme eher meide. Ist nicht wirklich meins. Und wenn man dann ab der 2ten Hälfte an die Logik denkt.....oh bitte!
Ich mag Revenge Filme sonst sehr gerne, aber dieser Rape-Torture-Revenge Shit ist mir zu.....kalt und krank! Zumindest in der uncut Fassung! Sorry, nicht mein Genre! Allerdings ist der Film schauspielerisch nicht der Allerschlechteste.
Yesss. TAKEN. Beim ersten Mal sehen bin ich völligst von Liam Neeson überrumpelt worden. Hätte nicht gedacht das sich der alte Liam noch mal zum Actionstar aufschwingt. Hat aber gut funktioniert.
Taken funktioniert eigentlich auf allen Ebenen, wenn man mal die Unwahrscheinlichkeiten und und kleineren Unglaubwürdigkeiten außen vor lässt (z.B: Tochter am Ende nicht mal annährend ein Trauma davon getragen).
Schauspielerisch gut besetzt, harte und reale Action, bitteres Thema und moralisch auf jeden Fall etwas bitter aufstoßend. Aber alles in allem ist es eine Wonne, zuzusehen wie sich Liam Neeson durch Paris fräst wie ein heißes Messer durch Butter.
Und was für mich auch zur hohen Punktzahl beiträgt: Ich liebe Revenge Movies... "aber ich verfüge über besondere Fähigkeiten". Herrlich.
Ich mochte END OF WATCH eigentlich wohl. Die Handkamera ist bei so einer Art Film eigentlich okay. Man ist echt mittendrinn statt nur dabei. Verleiht dem Film echt einen Doku-Style.
Gyllenhaal und Pena spielen beide sehr gut, man kauft ihnen die Freundschaft auf jeden Fall ab. Und genau das ist eigentlich auch der Grund, warum der Film meiner Meinung nach funktioniert. Man freut sich, man fühlt und leidet mit den beiden Cops mit.
Das Ende ist natürlich Geschmackssache, mir hat es gefallen.
EOW ist hart, an manchen Stellen sehr hart. Aber er zieht einen auf jeden Fall in seinen Bann und zieht mit. Für volle 8 Punkte hat noch irgendetwas gefehlt. (~SPOILER~ zB: als der Drogenbaron den Tötungsauftrag erteilt hat, wurde er ja observiert vom DEA oder einer anderen Behörde. Getan wurde allerdings nichts. Nur um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden?). Hätte man da noch etwas mehr raus gemacht, wären bestimmt 8,5 Punkte drin gewesen.
MEGAMIND war mein Film.....nicht. Die Charaktere mochte ich irgendwie nicht, genauso wenig wie die Synchronstimme von Megamind. Der Humor war eigentlich auch mehr im kleinen zu finden. Viele Anspielungen auf Superheldenfilme usw. Da gibt es als Gesamtpacket jedoch wesentlich bessere Vertreter des Superhelden-Animationsfilms...
Ganz nett, aber für mich nur für den 1x Gebrauch.
Also ich hoffe das JACK REACHER keine Filmserie wird. Ich mag sonst Action-Thriller sehr gerne, aber dieser hier ich wirklich nur einer für zwischendurch.
Tom Cruise spielt dann auch den titelgebenden Helden mit einer so coolen Unnahbarkeit, das ich die Heizung gleich noch einen Strich weiter aufdrehen musste. Hier und da einen kleinen Spruch auf den Lippen, im Nahkampf fast unkaputtbar, am Sniper Gewehr der "Größte" und eine Kombinationsgabe, das Nick Knatterton sich wegtüten kann. Ist alles ganz nett und Tom Cruise geht eh fast immer.
Allerdings wird der ganze Coup so klug eingefädelt, und dann wird alles so dilettantisch versaut, nur um den Film voran zu bringen. Fand ich schade. Und emotional fiebert man auch gar nicht mit, das verpufft nach dem Gespräch mit den Hinterbliebenen irgendwie einfach so.
Ganz schlimm fand ich eigentlich wohl die Sniper-Szene zu Anfang. War echt unangenehm, sich das ansehen zu müssen. Zumal so ein Amoklauf ja alle paar Monate bittere Realität ist.
Alles in allem Film-Fast-Food für zwischendurch, tut nicht weh und macht nicht dick.
Okay.....ich mag Superman nicht. Mochte ihn noch nie, weder in den Comics noch auf der Leinwand. Was allerdings nicht die Bewertung so runterzieht. Das schafft der Film an sich ganz alleine.
Die Besetzung ist sehr gut. Henry Cavill ist endlich mal ein Superman wie man ihn sich auch vorgestellt hat. Uns vor allem sieht der Anzug mitsamt Cape endlich mal richtig geil aus. Wenn allerdings Zack Snyder sich des Stoffes annimmt, erwartet man halt auch großes. Teilweise sind es sehr schöne Bilder, die zu überzeugen wissen. Vor allem halt in den ruhigeren Momenten mochte ich den Film am liebsten.
Wenn es dann allerdings mal zu Sache geht (viel zu selten), dann musste die CGI-Abteilung aber auch Überstunden (viel zu viele) machen. Und trotzdem hat man leider alles schon gesehen. Und dieses Stundenlange-durch-die-Häuser-prügeln war am Ende echt nur noch nervig.
Alles in allem war MOS der befürchtete CGI-Overkill, mit einigen schönen Bildern, einem völlig verschwendeten Cast in einer Story die überhaupt nicht gepackt hat. Ich war enttäuscht und hoffe, das Ben Affleck dem Supi im kommenden VS. Film das Cape strammzieht. Und wenn meine Hoffnung schon auf Ben Affleck ruht, dann sagt das alles über den MAN OF STEEL...
DER BIBER ist für mich eine wunderschöne, kleine Filmperle, gedreht von Jodie Foster. Die Erwartungshaltung war nicht sehr hoch, das muss ich zugeben. Aber Mel Gibson spielt sehr gut, auch wenn er gegen seinen Mad Riggs Typus besetzt wurde. In jeder Minute absolut glaubwürdig. Der Film ist eh sehr stark besetzt, auch in den kleineren Rollen.
In manchen Augenblicken ist DER BIBER aber auch sehr unangenehm, und die drastisch "lustigen" Szenen hinterlassen schon beinahe einen Kloß im Hals (Szene: Stange vom Duschvorhang). Ich mag den Film aber eigentlich vor allem in der Kernaussage: Manchmal muss mal alles wegsprengen und die Mauern abreißen, um wieder Licht sehen zu können. "Wir schaffen das"...
Eigentlich schändlich, das solche kleinen Perlen nahezu untergehen. Hätte auf jeden Fall ein größeres Publikum verdient. Und noch unverständlicher ist es, das unsere Freunde von der FSK so einen Film ab 6 Jahren freigeben. Einfach nicht zu glauben.
..... ich hoffe so sehr, dass Mel Gibson irgendwann wieder ein dickes fettes Comeback feiert.
Bin in der Bewertung dann doch nach Monaten weiter nach oben gerutscht. Manche Filme brauchen halt etwas länger.
Ich habe beim ersten anschauen einfach nicht die Schönheit des Films erkannt. Mag auch daran liegen, das es heute im Kellerkino in HD auf einer 2 Meter Leinwand einfach schöner wirken konnte. Paris kommt wirklich traumhaft rüber, der Sound der Blu Ray ist fantastisch (vor allem zum Auftakt des Films, wenn die Ratten bei Gewitter und Regen verjagt werden).
Wie wunderschön ist der Moment, wenn der Restaurantkritiker sein Ratatouille probiert und einen Flashback zurück in seine Kindheit erlebt. Fand ich echt super.
Außerdem mag ich die Botschaft des Films: Jeder kann kochen, also: Jeder kann alles schaffen!
Ich mag Gangster Filme. Zumindest die Guten. Michael Mann's PUBLIC ENEMIES war eine Graupe vorm Herrn. Curtis Hanson's L.A. CONFIDENTIAL das Gangster Meisterwerk der letzten Jahre. Nur an DIE UNBESTECHLICHEN kommen sie alle nicht ran.
Und GANGSTER SQUAD steht irgendwie zwischen all den guten Tommy Gun Movies wie bestellt und nicht abgeholt. Der Cast ist Deluxe, die Ausstattung vom allerfeinsten. Die Optik als solche sehr gut (das Ruben Fleischer auf Zeitlupen steht, hat er ja schon in Zombieland eindrucksvoll bewiesen).
Aber die Story ist nun mal so was von vorhersehbar, die Figuren wachsen einem nicht wirklich ans Herz. Und wenn am Ende dann das Magazin über den Boden geschmissen wird und selbstverständlich auf halbem Weg liegen bleibt, ist das eigentlich sinnbildlich für den Film.
Auf halber Strecke verreckt. Höhepunkt ist wirklich das Tommy Gun Finale (in Zeitlupe)!!!
Und...äähhh...bin mir jetzt auch nicht ganz sicher, aber Sean Penn hatte doch auch etwas Gesichtsmaske, oder? Sah jedenfalls lächerlich aus!
Okay. Der Film stand beinahe 1 Jahr in Folie gepackt bei mir im Schrank rum. Günstig gekauft aber dann doch nie Bock drauf gehabt. Vor einigen Tagen war es dann aber endlich soweit. COVER Motiv noch mal betrachtet.....puuuuh. Aber trotzdem ab in den Player, wenn der Film nix kann schalte ich ihn ab.
Aber.....Pustekuchen. Hat mich total gefesselt.
Schönes 50er Jahre Feeling, wirklich super besetzt, vor allem Chris Cooper glänzt mal wieder. Einige kleine Schmunzler, aber auch schöne Bilder und Gänsehautmomente (gegen Ende der Blick aus dem Krankenhaus Fenster, oder der letzte Blick in den Sternenhimmel inkl. Sputnik, bevor es in die Grube geht).
Vorhersehbar??? Auf jeden Fall! Pathos?? Unbedingt! Aber schlecht?? Finde ich nicht! Ich habe mit nix gerechnet und wurde somit von meinen Erwartungen mal wieder über den Tisch gezogen. So rum sollte es mal öfter sein...
Ahahaha.....der Film hat doch echt mal Spaß gemacht. Natürlich gerade mal einen Hauch von Story. Dafür passt der Rest sehr gut zusammen. Joan Allen als intrigante Gefängnis-Direktorin. Statham ist ... wie immer.
Fette Autoshootouts, fliegende Patronenhülsen, Explosionen, heiße Babes, nicht zu wenig Blut, und alles stylish in Szene gesetzt. Doch, war echt gut!
Habe mit viel weniger gerechnet und wurde dann doch positiv überrascht.
Okaaay...von **ganz angetan** wechselte es dann nachher doch zu **puuuhhh**. Dabei war die Geschichte auch garnicht das Problem. Da wusste man ja schon worauf man sich einlässt. Aber alles in allem war der Film irgendwie nicht stimmig.
Als dann die Pferde-Szene kam, hat man sich auch nur noch fremdgeschämt. Also bitte, wieso müssen Regisseure immer wieder so einen Scheiß in ihren Filmen haben??? Genau wie die CGI Kamerafahrten über die Bürgerkriegsgetümmel.....Playstation 1 Niveau.
Die Schauspieler fand ich ganz gut ausgewählt und es waren ein paar sehr geile Fights drinn. Aber die großen CGI Effekte haben mir den Film leider versaut. Hmmmhhhh...
Dann doch lieber zum x-ten mal *BLADE*
Ooochh schade. Ich hatte mich mal wieder so auf einen feinen Asia Revenge Movie gefreut. Vielleicht waren die Erwartungen auch zu hoch. Ich kann nicht einmal sagen woran es letzten Endes gescheitert ist. Mochte vom Regisseur I SAW THE DEVIL (uncut Black Edition) sowas von gerne, und auch THE GOOD, THE BAD & THE WEIRD fand ich gelungen.
ABL kann dann visuell noch so gut sein, der Held noch so ehrenhaft verliebt, die Kamera noch so tricky und die Action noch so gut in Szene gesetzt. Die Story war einfach nur ein Furz im Wind. Hat mich Null berührt wer da jetzt verreckt oder nicht. Auch so krasse Dummnummern wie ***will jemanden töten, lässt die Knarren aber erst in der Tasche und wird dann 5-6 mal angestochen***. Also bitte...
Bessere Alternative: THE MAN FROM NOWHERE (zwar 20 Minuten zu lang, aber mit einem unglaublichen Knifefight-Finale)
PS: war vielleicht nur der richtige Film am falschen Abend. Bei mir hat ABL leider in keinster Weise gezündet, und die Melancholie der Bilder ist zwischen Bildschirm und Couch elendig verreckt