Blonder - Kommentare

Alle Kommentare von Blonder

  • 7 .5

    Spannende Mischung aus Politthriller und Italowestern, der mit einem spitzen Score von Ennio Morricone untermalt ist. Die Engländer wollen die Portugiesen auf Queimada loswerden und wiegeln somit die Zuckerrohrbauern auf. Aber mit der Zeit gehen die Aufständischen auch gegen die Engländer vor. Die Geschichte wird wohl nie an Aktualität verlieren.
    Fesselnder Film mit einem grandios agierenden Marlon Brando, als zwielichtiger Agent.

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    • 8

      Die Eisverkäufer verlassen den Saal, das Licht wird runter gedreht und der Vorhang lüftet sich. Dann als Alice das Wunderland betritt hat man die reale graue Wirklichkeit vor dem Kino schnell vergessen, denn man taucht in eine Welt voller Farben, verrückten Charakteren und sprechenden Tieren ab. Oder anders formuliert, man fühlt sich wie auf einem LSD Trip. Es gibt ja auch Gerüchte nach dem Lewis Carrol angeblich mit Drogen experimentiert haben soll. Aber das ist uns Zuschauern ziemlich egal, denn wir sitzen mit großen Augen (versteckt hinter den 3D Brillen) in unseren Sitzen und bestaunen Tim Burtons Wunderland.

      Alice folgt einem weissen Kaninchen mit Uhr in den Wald und fällt schließlich in ein Loch. Nach einer Achterbahn ähnlichen Abfahrt findet sie sich in einem Raum wieder, der sie schließlich ins Wunderland führt. Dort trifft Alice alte Bekannte wie z.B die Grinsekatze, den verrückten Hutmacher oder die ihr feindlich gesinnte Herzkönigin. Aber sie kann sich nicht mehr ans Wunderland ihrer Kindheit erinnern.
      Jetzt werden viele sagen:"Moment mal, das gab es doch schon mal" und die Stimmen haben recht, nämlich in Hook von Spielberg ist die Geschichte auch so aufgebaut. Aber ich will jetzt nicht darüber diskutieren ob Burton bei Spielberg gespickt hat oder nicht, denn die Story gerät durch die zauberhafte Märchenwelt eh etwas in den Hintergrund. Untermalt wird das alles von einer wunderschönen Musik von Danny Elfman.

      Mia Wasikowska kann als erwachsene Alice voll und ganz überzeugen, aber was wäre ein Film von Tim Burton ohne seine Muse Helena Bonham Carter. Die als böse Herzkönigin einfach nur genial ist. Es gibt nur einen Schauspieler auf der ganzen Welt (behaupte ich jetzt einfach mal), der den verrückten Hutmacher so grandios verkörpern kann, nämlich Johnny Depp. Aber auch die Tiere werden von Stars gesprochen, da wären z.B. Stephen Fry: Grinsekatze, Christopher Lee: Jabberwock oder Michael Sheen als weißes Kaninchen. Alleine schon wegen den Sprechern lohnt es sich bestimmt, den Film im Original zu sehen. Was ich sicher noch machen werde.

      Herausgekommen ist ein wunderschöner Fantasyfilm, der zum Träumen einlädt. Allerdings muß ich nach all dem vielen Positiven auch ein wenig Kritik los werden. Meiner Meinung nach ist der Streifen doch etwas zu familienfreundlich geraten, das makabre was eigentlich immer bei Tim Burton zu finden ist fehlt. Zum anderen finde ich, dass die 3D Technik erst knapp zu 90% ausgereift ist, weil manche Nahaufnahmen etwas verschwommen zu sehen sind ( fliegende Schaukelpferde). Ich muß auch gestehen, dass mir 3D sehr gefallen hat, ganz klar gehört dieser Technik die Zukunft. Dennoch schrecken mich meistens die hohen Eintrittsgelder ab.

      Sehenswerter Film, den man am besten auf der großen Leinwand guckt, weil er dort am eindrucksvollsten wirkt. Vor allem lebt er durch die Darstellung des Wunderlandes.

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      • 6 .5

        Auf den zweiten Teil war ich wirklich gespannt, weil ich über diesen Lebensabschnitt von Che nur wenig wusste. Der erste Teil ist gewöhnungsbedürftig, weiß dennoch zu fesseln. Während dieser hier mehr nach Schema F gedreht wurde.

        Che will in Bolivien eine Revolution entfachen, was ihm aber kaum gelingt. Vom ersten Moment an wird einem klar, dass er auf verlorenem Posten kämpft und die Sache zum Scheitern verurteilt ist. Die Geschichte wird hier etwas mehr mit Action erzählt, als im ersten Teil. Aber dennoch fehlt dem Film das besondere etwas. Auch die Geschichte wirkt auf mich etwas lückenhaft, bevor Che nach Bolivien ging war er noch in Somalia, aber dies wird hier nur kurz angesprochen.

        Der zweite Teil hat zwar nicht mehr so die Klasse wie sein Vorgänger, ist aber dennoch recht interessant. Vor allem weil hier ein ziemlich unbekanntes Kapitel über Che erzählt wird. Schade, ich finde man hätte mehr aus dem Film machen können.

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        • 7 .5

          Die meisten Filme über Che zeigen eigentlich nur sein Wirken auf Kuba. Denn es wird hier mehr auf die Nöte und Probleme der Kubaner eingegangen als auf Che selbst. Er trifft während der Revolution Menschen die ihm ihr Leid klagen, dadurch bekommt der Zuschauer ein Bild wie die Bevölkerung damals lebte. Klar diese ungewöhnliche Erzählweise ist sehr gewöhnungsbedürftig, ich habe selbst zwei Anläufe gebraucht um ihn zu gucken. Aber nach der ersten halbe Stunde hat er mich so in seinen Bann gezogen, dass die Langeweile wie weggeblasen war.

          Dennoch wird Che hier etwas zu verehrt, natürlich ist klar, dass die Regierung auf Kuba weg mußte. Aber nach dem erfolgreichen Staatsstreich ließ er Hunderte hinrichten und wohnte fast jeder Hinrichtung persönlich bei. Doch das ließ dieser Film aus. Man hätte ihn etwas kritischer drehen sollen oder zumindest ein paar Andeutungen machen, damit sich jeder Zuschauer selbst ein Bild von Che machen kann.

          Handwerklich gibt es nichts zu beanstanden. Besonders haben mir die eingebauten schwarz-weiß Szenen gefallen, die dem ganzen eine gehörige Portion Authenzität verleihen. Aber auch Benicio DEl Toro kann als Che ganz überzeugen und ist meiner Meinung nach bis jetzt der beste Schauspieler der den Revolutionskämpfer gespielt hat.

          Ein etwas ungewöhnlicher Film, dem man aber dennoch eine Chance geben sollte. Wenn man sich auf ihn einläßt, läßt einen diese faszinierende Geschichte bis zum Schluß nicht mehr los.

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          • 7

            Eine recht gelungene Fortsetzung, die einen 90 min. sehr gut unterhält. Dass der Film so gut funktioniert, liegt aber auch an einem sehr cool spielenden Henry Fonda.
            Ein rundum gelungener Western, der sich nicht zu verstecken braucht.

            • 7 .5

              Der Film entstand in einer Zeit wo man noch nicht so viel über den Weltraum wusste. Deshalb wirkt er heute etwas sehr naiv und ist somit auch unfreiwillig komisch.
              Besonders sehenswert sind die Mond-Bewohner

              • Er ist ein Held meiner Kindheit und auch heute noch gucke ich mir seine Filme gerne noch an.

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                • 7

                  Zeitlose Komödie, bei der man noch in 100 Jahren lachen wird. Besonders Stan im Ballettkleid ist eine Augenweide, aber auch die anderen Gags sind allesamt gelungen.
                  Schade das es solche Komödien heute nicht mehr gibt

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                  • 7 .5

                    Besser als ich dachte!
                    Klar, der Film ist etwas vorhersehbar, aber dafür konnte er punkten durch seine ungewöhnliche Erzählweise, die wie ein Puzzle aufgebaut ist. Erst am Ende erschließt sich einem das Gesamtbild. Aber auch die Verfolgungsjagd wurde wirklich gut in Szene gesetzt.
                    Etwas ungewöhnlicher Actionfilm, der gerade durch die verschiedenen Sichtweisen Spannung erzeugt.

                    • 7

                      Man nehme einen Haufen verwegener Typen, eine fast aussichtslose Mission und einen Trupp Nazis. Diese Mischung ergibt einen höllisch wilden Kriegscocktail. Eigentlich ist der Film mehr Abenteuer als Krieg. Sehenswert ist vor allem der gut inszenierte Showdown und ein Anthony Quinn der ebenfalls gut ist. Gregory Peck, der den Anführer spielt, ist so lässig und cool wie in fast all seinen Filmen. Aber auch David Niven steht dem nichts nach.
                      Vergnügliches und mit etwas Ironie gewürztes Kriegsabenteuer, das recht unterhaltsam ist.

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                      • 7 .5

                        Bildgewaltiger Western der ein ziemlich realistisches Bild auf die Indianer wirft. Dennoch kommt er mir unendlich lang vor. Wenn der Film nur knapp 100 min. gegangen wäre hätte dies vollkommen ausgereicht. Aber die Länge wird etwas wett gemacht durch die intelligente Story.
                        Ein Indianer freundlicher Western, der alleine schon sehenswert ist wegen seinen schönen Landschaftsaufnahmen.

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                        • 5

                          Kurzweilige Komödie, die sich vor allem durch witzige Dialoge auszeichnet. Ein Mann wacht nach einer durchzechten Nacht auf und stellt entsetzt fest, dass er nun verheiratet ist. Die Geschichte wird recht unterhaltsam erzählt, aber dennoch hat sie auch einige unnötige Längen. Ohne Jack Lemmon wäre der Film nur halb so gut, denn durch seine überragende Leistung trägt er den ganzen Film.
                          Ein kleiner durchschnittlicher Gute Laune Film für zwischendurch.

                          • 8

                            Witzige und hintergründige Satire, bei der einem das Lachen manchmal im Hals stecken bleibt. Aber der Film hat leider auch einige Hänger, besonders das Ende im Camp (Irak) finde ich etwas flach. Dennoch wird die Geschichte flüssig und wirklich witzig erzählt.
                            Vor allem lebt der Film von seinen großartigen Schauspielern. George Clooney war schon lange nicht mehr so witzig wie in diesem Streifen, besonders sein Augenspiel ist spitze. Auch Ewan Mcgregor und Kevin Spacey sieht man an, dass sie viel Spaß haben. Besonders hat mir Jeff Bridges als Hippie Soldat gefallen.
                            Schräge und mit verrückten Einfällen strotzende Satire, bei der man gut gelaunt das Kino verlässt.

                            • 9

                              Ein junger rebellischer Sänger will mit aller Macht reich werden und schwimmt oft dabei gegen den Strom. Elvis verkörpert hier in seinem besten Film den Geist des Rockn Roll in menschlicher Gestalt.
                              Unvergessen ist die grandiose Jailhouse Rock Nummer (Tanz und Gesang) bei der man Gänsehaut kriegen kann.
                              Ein Muß für Elvis Fans!

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                              • 7 .5

                                In den meisten Gangsterfilmen sind die Sympathieträger die Ganoven selbst. Aber bei diesem Film verhält es sich anders, denn man hat weder Sympathien für John Dillinger, noch für Melvin Purvis dem FBI-Agent. Gerade dies macht ihn so interessant wie ich finde, weil der Zuschauer die Geschichte dadurch so neutral wie möglich erzählt bekommt.
                                Ein großes Lob geht an Johnny Depp der Dillinger spielt, ihm ist es gelungen seine Rolle so zu spielen, dass man nichts für ihn empfindet. Das gleiche ist übrigens auch Christian Bale gelungen.
                                Stimmiger Gangsterfilm der etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber wenn man sich auf ihn einläßt, dann ist er eigentlich ganz gut.

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                                • 7 .5

                                  Spannender und unterhaltsamer Western über die berühmtesten Zugräuber des Wilden Westens. Was den Film besonders auszeichnet sind seine ausdrucksstarken Schauspieler, die ihre Rollen sehr glaubwürdig rüberbringen.
                                  Ein zeitloser Western, der bis heute staubfrei geblieben ist.

                                  • 5

                                    Hier gibts reichlich hinter die Löffel!
                                    Der Film ist zwar ganz nett anzuschauen, aber die Beiden haben dennoch bessere Filme gemacht. Trotzdem ist er recht unterhaltsam und immer noch lustiger als manche Komödie die man heute so vorgesetzt bekommt.
                                    Netter Streifen für den kleinen Hunger für zwischendurch.

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                                    • 3 .5

                                      Schöne Frauen, coole Typen und qualmende Reifen sind die Zutaten für diesen handlungsarmen Actionfilm. Das einzige sehenswerte sind die Rennszenen, aber der Rest ist unterste Schublade.
                                      Ein Film den man mal guckt und am nächsten Tag schon wieder vergessen hat.

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                                      • 8

                                        Der Film ist definitiv nicht jedermanns Sache, dafür ist er zu ungewöhnlich. Aber auch ich muß zugeben, dass ich etwas Zeit brauchte bis er mich völlig in seinen Bann zog.
                                        In der Geschichte sind viele Rückblenden und Traumszenen eingebaut somit wird alles noch rätselhafter. Eine nervenzerrende Musik sorgt dafür, dass die düstere Atmosphäre noch besser rüber kommt.
                                        Martin Scorsese hat einen Thriller erschaffen, den man bestimmt nicht mehr so schnell vergisst, und auf den auch Hitchcock stolz gewesen wäre.

                                        • Für mich ist er immer noch einer der ganz Großen. Es gab sogar mal eine Zeit, da habe ich mir einen Film angesehen nur weil David Niven mitspielt.
                                          Er ist bis heute ein Garant für gute Filme geblieben.

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                                          • 5

                                            Ein wackerer Held, ein Schurke, ein Haufen Indianer und schöne Frauen sind die Zutaten für diesen herrlich altmodischen Western. Wie damals üblich bei solchen Filmen sind die armen Indianer immer die Bösen.
                                            Dennoch ein unterhaltsamer Western den man sich getrost mal anschauen kann.

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                                            • 9

                                              Ich bin dem Film lange aus dem Weg gegangen, weil ich dachte er wäre so eine typische amerikanische Liebeskomödie nach Schema F. Aber ich wurde positiv überrascht, denn der Film trifft genau den Nerv der heutigen Zeit. Ein Mann verbringt die meiste Zeit im Jahr in der Luft um für andere Firmen Leute zu feuern. Bis er sich eines Tages verliebt und anfängt sein Leben zu hinterfragen. Die Story wird intelligent, lebensnah und mit leisem Humor erzählt. Dass der Film so überzeugen kann liegt aber auch an seinen großartigen Schauspielern.
                                              Wer mal wieder eine kitschfreie Komödie sehen möchte, der sollte sich mit George Clooney in die Lüfte schwingen.

                                              • 7 .5

                                                Der Film ist zwar nicht herausragend, aber dennoch ist er ein recht unterhaltsamer Actionfilm. Am Anfang hatte ich die Befürchtung, dass er zu religiös wäre, hielt sich bis auf den überzogenen Schluß aber in Grenzen.
                                                Durch die düsteren Bilder und der dazu passenden Musik wird man sofort in die richtige Stimmung versetzt. Denzel Washington, der eine Art gläubigen Rambo verkörpert, kann wieder einmal auf der ganzen Linie überzeugen. Obwohl es bei dieser Rolle ein leichtes ist. Der Bösewicht wird von Gary Oldman dargestellt, der auch zu überzeugen weiss.
                                                Wenn man einfach über den ganzen religiösen Schnickschnack hinweg sieht und den Film nur als atmosphärisch dichten Endzeit-Actioner sieht, dann hat man an dem Streifen seine Freude. Allerdings von Mad Max ist er Lichtjahre entfernt.

                                                • 7

                                                  Der Film ist eine Mischung aus Fantasy, Thriller und Familiendrama, aber das gewisse Etwas fehlt ihm. Fangen wir erst mal mit dem Positiven an: da wären zu einem die Schauspieler die wirklich ausnahmslos einen guten Job machen. Soger Mark Wahlberg ist als trauender Familienvater richtig gut, ich glaube langsam lernt er den Beruf den er ausübt.
                                                  Die Zwischenwelt, in der sich Susie befindet, ist wahrlich eine Augenweide und entfaltet am besten ihre Wirkung auf der großen Leinwand. Positiv ist auch noch, dass die Geschichte mit hohem Tempo erzählt wird.
                                                  Aber ich hatte ständig das Gefühl, dass Peter Jackson mehr auf die Effekte Wert legte, als auf die einzelnen Charaktere tiefer einzugehen. Immer dann, wenn man langsam anfängt mit den Trauernden mitzufühlen, kommt ein Schnitt und man findet sich meist wieder in der Zwischenwelt. Um es kurz zu machen, die Geschichte wird für meinen Geschmack etwas zu holprig erzählt.
                                                  Schade, denn ich hatte eindeutig mehr erwartet. Trotzdem weiss der Film einen gut zu unterhalten, auch wenn er wahrscheinlich mit den Jahren in Vergessenheit geraten wird.

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                                                  • 7

                                                    Vier Jungs wollen zu einem KISS Konzert, haben aber keine Tickets, und um reinzukommen geraten sie in die verrücktesten Situationen. Die Handlung ist zwar nicht sehr anspruchsvoll, dennoch treffen die Gags meistens ins Schwarze. Außerdem fällt es einem schwer bei diesem fetzigen Soundtrack still zu sitzen.
                                                    Kurzweilige Komödie die rockt.