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Alle Kommentare von boxcarsboxcars
Ich empfehle den Namuth-Film: https://www.youtube.com/watch?v=KNwvUco146c&spfreload=10 . Das Pollock-Biopic ist ansehnlich gespielt und es gibt die ein oder andere unterhaltsame Szene (Spoiler: Auf dem Fahrrad etwa), das ästhetische Niveau lässt aber zu wünschen übrig und bietet kaum interessante Einblicke, unternimmt auch nicht den Versuch Pollocks Malerei für das Medium Film fruchtbar zu machen.
(Auch, wenn wir hier nicht in einem Kunstgeschichte Proseminar sitzen: Müssen diese Klischees bezüglich der Malerei ab dem 20. Jahrhundert immer und immer wieder durchgekaut werden? Das ist doch ein Kunstverständnis, das schon vor einem halben Jahrhundert hätte überwunden werden müssen. 'Was soll das denn sein?' Ja, frag ich mich auch.)
Hat für mich nicht funktioniert. Zweitschlimmster Einstand nach Saarbrücken. (Und auch hier in Nürnberg gaben sich Schauspiel und Drehbuch auf qualitativer Ebene die Klinke in die Hand. Am meisten gestört hat mich aber ein fehlendes Rhythmusgefühl in Bezug auf den Handlungsverlauf.)
#dendespullover
Und wenn wir wissen wollen, wozu Film in der Lage ist, dann bleibt nichts anderes zu tun als diesen Film zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=gfpGd9g5iGE&spfreload=10
For a smile they can share the night
It goes on and on and on and on.
(Ich weiß nicht, wieso ich den noch nie gesehen hatte aber ich bin ganz froh. Genau der richtige Zeitpunkt. Ganz fantastisch.)
Sehr schön. Die Mimikry-Terminologie trifft es sehr gut, stammt der Begriff doch aus der Biologie und beschreibt unter anderem das Tarnverhalten von Tieren, die sich durch Nachahmung und Angleichung unsichtbar machen. Es entsteht irgendwie ein merkwürdiges Verhältnis von Innen und Außen, oder? Ein Redmayne ist nur noch Oberfläche. Vielleicht - ich weiß es noch nicht, man müsste es auf einen Versuch ankommen lassen - vielleicht ließe sich diese Form des Schauspiels irgendwie mit Brecht vereinen. Das größte Problem hierbei wäre natürlich die Frage nach dem Mechanischen. Denn das lässt sich intuitiv zumindest bei all den genannten Darbietungen nicht finden, die ja gerade durch Emotionalität glänzen. Nichts desto trotz geht es auch dort um die Auslöschung von Tiefe, die sich vollkommen an die Oberfläche gestülpt hat. Aber all diese Überlegungen sind natürlich nur blanker Hohn angesichts des Umstands, dass du uns gerade von einem Auftritt in einem Knopp-Film erzählt hast!!!
(Achja, wenn du Lust hast: Roger Caillois - Méduse & Cie. Die Gottesanbeterin. Mimese und legendäre Psychastenie. In 'October' wurde mal ein Aufsatz veröffentlicht, vielleicht magst du das ja: http://www.tc.umn.edu/~stou0046/caillois.pdf)
Wurde zwar schon angemerkt aber für alle, die sich nochmal davon überzeugen wollen, dass Pasolinis letzter Film keineswegs so einfach zu umreißen ist und es mehr als unpassend ist ihn hier zu erwähnen, hier ein Vortrag von Theweleit (und ja, ist Zufall, dass ich ihn in acht Tagen zwei mal empfehle): https://www.youtube.com/watch?v=X9kdNLLZCi0&spfreload=10 (Der Vortrag orientiert sich eigentlich ausnahmslos am Pasolini-Kapitel aus 'Deutschlandfilme'.)
Ich meine zu wissen, um welchen Satz im Text es in den folgenden 213 Kommentaren gehen wird. Das ist doch Absicht! (Die Rede ist natürlich vom ersten.)
Und das, obwohl auf ServusTV heute Billy Wilder läuft! Unverschämt! (Gegen meinen Willen: Wer nicht genug vom Wender'schen Bild kriegen kann, darf sich vorher auf 3Sat auch noch den unfassbaren - wie unfassbar der ist, muss wohl jeder für sich entscheiden - 'In weiter Ferne, so nah', der schon im Titel auf die 'natürliche' Dialektik, die einem waschechten Wenders nun mal so innewohnt, aufmerksam macht, geben.)
'Ob die Entwicklungen positiv sind oder nicht…' Da wollt ihr jetzt wirklich noch mehr aus der Debatte rauskitzeln?
Schwürd voll gärne etwas nachbereitendes schreiben (schwöre!) aber die Brüstediskussion vom Agenten - ich möchte von einer Domäne sprechen, schließlich ist es nicht das erste Mal, dass er sich um die Auswertung von 'Kunst-Eutern', wie er sie nennt, bemüht - und die von einigen so ambitioniert geführte Debatte im heutigen Gegen-Artikel lähmen mich. Deshalb nur auf die Schnelle: Wo bitte ist bei den Zitaten Sarahs Bemerkung zum Studium im Konjunktiv? Und: Alles außer Tanja wäre eine Kränkung. Noch traumatisiert von der letzten Endwahl befürchte ich jedoch, dass Jörn sich in sechs Stunden eine geadelte Anrede aussuchen darf - schade, dass 'lets getty to Joey' schon vergeben ist, da muss der gute Jörn noch tüfteln. Die Wahrheit ist Walter, bzw. wäre er aber er ist sie auch also nicht richtig aber eigentlich schon, denn sonst gibt es ja niemanden, der bereit wäre also ein bisschen, doch, Walter ist die Wahrheit. Was auch immer sie beinhalten mag, denn alles geht ja aus Walter hervor. Da kotzt es einem im Kopf, das Finale guckt sich nur standesgemäß vom Bett aus. Viel Spaß euch allen!
Voll witzig: Sich die fetten Spackos vor'm Computer vorstellen wie sie sich vor allen, deren Verstand sich noch nicht völlig in die Popcorntüte verabschiedet hat, hier selbst demontieren. Aber mal ehrlich, ist dieser allwöchentliche Abgrund, der sich in dieser Rubrik stets auftut, zwingend? Gibt es wirklich nichts anderes, womit sich die Verkörperung der geistigen Ödnis samstags beschäftigen kann? Ab heute ist doch wieder BuLi! Ich frage nur, weil sich doch jetzt oft genug gezeigt hat, dass hier lediglich die Fronten verhärtet werden. Die Dummen kennt man, die Schlauen auch - und wer sich für was hält, hab' ich inzwischen auch mitbekommen. Aber wirklich kontrovers ist das nicht oder bin ich der krassen Subversion längst auf den Leim gegangen?
Oh, die Jahresmixtapetradition ist wunderbar. Meine beschränken sich zwar immer nur auf aneinandergereihte bzw. übereinandergelegte Songs aber dennoch möchte ich sagen, dass auch ich diesen Tick teile. Der Anfang - weiter habe ich es noch nicht gebracht - gefällt mir.
Und achja: CD hin oder her, neben Vinyl gibt es nur eine Liebe: http://modculture.typepad.com/.a/6a00d83451cbb069e2017c342c922e970b-800wi (hast du nicht irgendwo mal das hier gepostet:https://adaptivelearnin.files.wordpress.com/2011/10/20111004-233201.jpg , bei der erstbesten Gelegenheit verwende ich das mal in einem Seminar.)
Nachtrag: Der Introsong von L'Avventura, rockin!
Um 23:45 kommt auf ARD 'Night will fall'. Da mich just vor ein paar Tagen hier nochmal jemand darauf aufmerksam machte, dass man sich doch wirklich nicht mehr über das Dritte Reich unterhalten bräuchte, will ich den vorschlagen. (Sendezeit ist natürlich untragbar aber gegen 'Hart aber fair!' ist kein Ankommen.)
Falls es noch nicht alle wissen, die es wissen wollen, die Kommentare von Anja Rützel, die für mich in etwa so sehr zum Camp gehören wie Rajkos Artikel, sind von SpOn in einen Blog gewandert (http://www.rocknruetzel.de).
Ich habe kurzzeitig versucht mir Sara cool zu reden, um sie als Larissa-Nachfolgerin zu verkaufen - also mir selbst. Aber das scheiterte nach etwa dreißig Sekunden kläglich. Obwohl ich ihre Ansage bezüglich der fiktiven Welt, in der die Campbewohner studiert hätten, nach wie vor noch für das Pfiffigste halte, was wir bis jetzt hören durften. Nichtmal den Jörn kann man so sehr hassen wie ich dachte, der ist dann doch zu egal. Ach und die Tanja, die Tanja. Als sie von ihrer liebenden Mama erzählte, die ihr manchmal abends, wenn sie von der Arbeit heimkommt, so, einfach so, also ohne Grund, einfach, weil sie ihre Tochter liebt, einen Döner mitbringt, da muss ich gestehen, rollte auch mir eine Träne aus dem Knopfloch. Prüfung war doch auch schön! Aber ja, gibt alles nicht so viel her. Die Zahl der völlig unsichtbaren Teilnehmer ist auch so hoch wie nie, oder? Benjamin, Rebecca, Der Mann Aurelio und Patricia. Vielleicht hätte man den einen oder die andere doch vorher zu Lee Strasberg schicken sollen.
Ein Film, der sich konsequent einer ureigenen, medienspezifischen Technik entledigt und so zu einer Formsprache findet, die nicht nur als Gimmick oder 'Handschrift' abgetan werden kann - also so wie in 'Grand Budapest Hotel'. Die Kamera mäandert, sie fliegt durch Räume, über Dächer und in die Köpfe der Protagonisten, so wie es Birdman selbst tut. Das einzige, was sie aufhält, ist eine verschlossene Tür. Die Absage an den Schnitt scheint mir ein programmatisches Statement zu sein. Ein filmisches Kontinuum heißt eben auch, dass keine Perspektive ein Gegenschuss sein muss, dass alles auseinander hervorgehen kann. Der Vogel aus dem Kopf aus dem Schauspieler von der Bühne auf die Dachterrasse und so weiter.
Sehr schön, ich glaube, dass Roland Barthes das tatsächlich gemocht hätte, das Gewebe, dem die Kamerafahrten nach und nach Textur geben. Vielleicht sollte man ihm den Tusch dieses eilig hingeworfenen Kommentars überlassen: „Im Leben des Liebenden ist das Gewebe der Begebenheiten von einer unglaublichen Belanglosigkeit […] Wenn ich mir ernsthaft ausmale, mich wegen eines Telephonanrufes, der nicht kommt, umzubringen, ergibt sich daraus eine ebenso große Obszönität, wie wenn der Papst bei de Sade einen Truthahn sodomisiert.“
Es gibt kaum etwas faderes als Kommentare zu solchen Nominierungen aber in dem Fall komme ich nicht umhin: Der Tatortreiniger verdient allein für die Folge 'Fleischfresser' nicht nur den Grimme-Preis, sondern jede Form von Anerkennung, die zur Verfügung steht. Ich habe kaum geistreichere und menschlichere Kritik am Neoliberalismus und der Entscheidungsunlust, der eine Gesellschaft anheim fallen kann, in einer anderen Produktion gesehen. Wer etwas über Menschen und den Freiheitsbegriff lernen möchte, soll es sich ansehen. Eine Folge, die - Achtung, Allgemeinplatz! - an Schulen und Universitäten vorgeführt werden sollte. (Ich wollte den Satz einfach auch mal ausprobieren, fühlt sich furchtbar an aber jetzt ist er da.) Wenn Sätze wie 'Ja schon, aber ich finde a u c h!' oder 'Da fällt mir gar nichts mehr zu ein' endlich gesagt werden dürfen, dann hat eine Serie endlich begriffen, worüber eigentlich gesprochen werden sollte.
Ja, die Teilnahme von Jörn hat mich auch sehr gewundert. Wie man weiß, war er ja lange Zeit mit Sila Sahin, die in der Serie seine Frau Ayla Höfer und 'in echt' die Frau von Ilkay Gündogan spielt, zusammen. Allerdings trennten sie sich kurz nach Sahins Teilnahme an 'Let's Dance'. Lirum Larum, jedenfalls konnte man Jörn dann in der 'Das perfekte Promi Dinner Spezial GZSZ' - Ausgabe sehen - zum zweiten Mal! Und dort entfuhr ihm, nachdem er zum wiederholten Mal auf seine künstlerischen Fähigkeiten und seine Liebe zur Malerei zu sprechen kam (<3), der Satz: 'So ist das nunmal, wenn das berühmteste Paar Deutschlands sich trennt.' Diese Äußerung, die mich erst ziemlich verstörte, dann aber schnell belustigte, lässt mich auf einen ganz klassischen Hochmutteilnehmer schließen. Der Jörn findet sich selbst nämlich ein bisschen zu gut. In ihn setze ich meine Hoffnungen vielleicht doch einen zweiten Peter Bond zu bekommen. An Selbstüberschätzung mangelt es jedenfalls nicht.
Ich stehe sehr auf formale Strenge. Mondrian, Stella, find ich ganz toll. Aber Andersons Strenge hat es wirklich geschafft mich einzuschläfern. Mir geht der Sinn dahinter auch nicht wirklich ein. Vielleicht auch, weil hinter der Formalästhetik nicht im Ansatz so etwas wie Tiefe oder gar ein Abgrund wartet. Ein Leben im 90°-Land, daran kann doch wirklich niemandem gelegen sein.
Wagner, Bach, Beethoven, Proust und wie gewohnt ziemlich viel Tarkowskij, alles da, everything in it's right place. Zum dritten mal Charlotte Gainsbourg, los geht's. Lars von Trier, Tabus, Prüderie, Kunst, Schund, alles wie gehabt. Aber ich habe im Gefühl, dass es nichts mehr bringt. Über die 'Grenzenlosigkeit' dieses Films zu sprechen, über seine Banalität. Schattierungen gibt es fast nirgends, egal wo man hinschaut. Vielleicht funktioniert es - zumindest für mich selbst - auch anders besser und ich sollte eher die Dinge in den Vordergrund rücken, die mir gefallen haben. Das Erzählen gefällt mir gar nicht schlecht. Die typische Erzählsituation, die Trier entstehen lässt und die uns aus jedem dritten Oscarfilm bekannt vorkommt, birgt einige Möglichkeiten, die der Film von Zeit zu Zeit zu nutzen weiß. Um das Erzählen geht es ohnehin durchgängig, so scheint mir. Nicht zufällig erwähnt Joe im zweiten Teil den Kanon, in den sich übergreifend selbstverständlich auch 'Nymphomaniac' einreihen will: Bocaccio, 'Geschichten aus tausendundeiner Nacht'. Man müsste nur noch 'Venus im Pelz' und 'Die 120 Tage von Sodom' hinzufügen und schon gäbe sich eine Grundlage, auf der sich die einzelnen Episoden, Figuren und psychologischen Abgründe abhandeln ließen. Im Übrigen einige der wenigen Stellen, an denen mir die aufgezwungene Sublimierung nicht auf den Zeiger ging, aber vorher noch etwas, was mir gefällt: Ich mag die Leichtigkeit, die der Film an nicht wenigen Stellen annimmt. Wenn er so etwas wie Humor erkennen lässt, meistens dann, wenn er seine Anleihen ausnahmsweise nicht bei Bergman und Tarkowskij, sondern deutlich zeitgenössischer, bei Tarantino nimmt.
Das, was mich aber immer wieder dazu zwingt die Gezwungenheit und die völlig fehlende Sinnlichkeit, also das, was Fassbinder bei Sirk ausmachte, dass er 'Filme mit Blut, mit Tränen, mit Gewalt, Hass, Filme mit Tod und Filme mit Liebe' gemacht habe, das gibt es bei Trier nicht. Und damit beziehe ich mich nicht auf eine Distanziertheit oder Kühle, ich beziehe mich auf einen Umstand, der in keinem anderen Film Triers besser zum Vorschein kommt als in 'Nymphomaniac'. Und zwar geht es um die zwanghafte Sublimierung, die sich vor allem im völligen Missverständnis der Metapher und dem, was sie leisten kann - oder eben könnte - zeigt. Gleichzeitig Beziehungen mit drei Männern führen 'ist wie' eine Bach-Komposition. Einer dieser Männer 'ist wie' ein Leopard. Auf Männer suche gehen 'ist wie' Fliegenfischen. Ein Auge 'ist wie' ein weibliches Geschlechtsteil. Das ist, zumindest für mich für Regisseur, der sich mit aller Anstrengung in eine Reihe mit den Größen des europäischen Autorenkinos stellen möchte, einfach ein bisschen wenig. Denn das, was bei aller Sichtbarkeit, die Trier zur obersten Devise erhoben hat, verloren geht, ist eben das, was die Filme und Regisseure, auf die er penetrant anspielt, ja, die er sich aneignen will, auszeichnet. Ob das Geheimnis eines Gesichts in 'Persona', die unstillbare Sehnsucht in der Landschaft eines 'Stalker' oder der gesellschaftliche Terror in den müden Augen eines Esels in 'Au Hasard Balthazar'. Das Banale erzeugt Lars von Trier selbst, Sichtbarkeit hat nicht immer etwas mit Zeigen zu tun.
Stellvertretend für Rok Biceks 'Razredni sovraznik', der sich, obwohl er Eingang in eine der veröffentlichten Jahreslisten erhalten hat, nicht in der Datenbank findet, was die oftmals beklagte, prekäre Situation selbiger wohl unterstreicht.
Ein fantastischer Film. Bevor ich mehr sage, muss ich ihn nochmal sehen.
Hinterlässt mich doch ziemlich sprachlos. Was soll das? Ich versteh das überhaupt nicht. Also genau nichts davon und auch nichts, was damit irgendwie zusammenhängen könnte. Zum Beispiel wieso das jemand lustig findet oder unterhaltsam oder…ja, egal.
Der Film beeindruckt leider nur durch die organisatorischen Mühen, die für seine Umsetzung wohl aufgebracht werden mussten und die Konsequenz mit der Linklater vorgeht. Daneben gibt es offensichtlich nichts, was einen an 'Boyhood' interessieren könnte. Klar, das Zulaufen auf die Gegenwart ist ganz spannend und natürlich kommt man um die ein oder andere Nostalgieattacke nicht umhin aber das reicht mir nicht. Letztlich ist es ein sehr sehr biederer, ein sehr sehr pathetischer und ein sehr sehr entscheidungsunfreudiger (die Autokorrektur hat zugeschlagen…) Film. Eins von dreien lass ich mir gefallen, nicht alles gleichzeitig.
Ich 'lese dir total gerne zu'. Und, um es ein bisschen fühlig werden zu lassen, weil man das am Ende des Jahres ja nunmal so macht, du bist inzwischen der einzige journalistische Grund, aus dem ich die Seite besuche. Stößchen!
Schön, beim Thema GEZ versammelt sich alles, was dem spießigen Kleinbürgertum lieb ist. Es ist beinah zuvorkommend zu nennen, das Thema zu dieser Jahreszeit zum gefühlt tausendsten Mal durchzukauen, ein warmes Plätzchen im kalten Winter sozusagen. Mir persönlich gefallen die 'Erfahrungsberichte' (wie der direkt unter mir) immer am besten. Da zeigt sich wofür es zu kämpfen lohnt! Dafür und für die billigste Tankstelle natürlich.