brainchild - Kommentare

Alle Kommentare von brainchild

  • Grund 3 ist ein verdammt guter. Die sonstige Crème de la crème an Serien (Oz, The Sopranos, The Wire, Breaking Bad) sowie der populäre Rest (Dexter, TWD, GoT, HoC) würde komplett implodieren, würde man die Gewalt komplett rausstreichen. Gewalt ist als krasseste Form der Externalisierung unseres Voyeurismus im Grunde ein genauso primitives Mittel zur Viewership-Generierung wie die Titten auf HBO, wenn auch beides natürlich völlig legitim ist. Mein Punkt ist: Mad Men hat es durch Sender und Storyline ungemein schwerer, die Binge-Watcher-Horde bei Laune zu halten, weil die krassesten emotionalen Ausbrüche von vornherein fehlen. Umso respektgebietender macht das die Serie!

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      brainchild 04.04.2015, 22:21 Geändert 04.04.2015, 22:24

      As Indie as it gets. Hader und Wiig spielen teilweise SNL, teilweise gar nicht und größtenteils dann doch ganz toll. Hader ist eh mit der beste Mensch auf Erden, und wäre ich eine Frau, würde ich das gleiche über Wiig sagen. Luke Wilson muss auch Erwähnung finden, wobei man seiner Figur irgendwie das Ende vorenthalten hat. Anyway, meckern will ich gar nicht, dafür bin ich dann doch zu angetan. Nur eine Frage hab ich noch: Ist das eigentlich Mumblecore?

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      • 7

        Insgesamt zwar etwas hektisch und dadurch recht unübersichtlich, dafür entschädigen aber die in den Hauptrollen überraschend gut gecasteten Akteure. Wer das Buch mag, sollte eigentlich auch den Film mögen.

        • A Single Man ist einer der besten Filme des noch jungen Jahrtausends und eines der besten Regiedebüts aller Zeiten. Also bitte her mit neuem Stuff :)

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            dat soundtrack tho.. ♥

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            • Nichts mit Spike Lee in der Liste? Nicht mal das: https://youtu.be/yC6kiC_OIDw?t=1m5s
              Naja, dann halt ein Tarantino-Film. Ach, und um die Qualität des alten Mannes hier mal einzuordnen: Würde Jackson statt vier Filmen pro Jahr nur einen Film alle vier Jahre machen, könnte er sich vor Oscars mittlerweile kaum noch retten.

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                brainchild 11.03.2015, 19:19 Geändert 11.03.2015, 19:45
                über Focus

                'Focus' hätte als Drama ne Menge Potenzial gehabt, so etwa in ne existenzialistische Richtung wie Soderberghs 'Solaris'. Mit zwei wahnsinnig hübschen Protagonisten, die in wunderbar sinnlichen Bildern unterlegt von betörend melancholischer Musik ewiglich umeinanderkreisen. Eine Atmosphäre zum Schweben. Tja, dann hat man aus diesen hach so schönen Elementen aber irgendwie doch ne Komödie gebaut. Warum auch immer. 'Focus' hat keinen Witz, keine echten Emotionen, und ein für Hollywood-Mainstream wirklich unfassbar mieses Timing. Um Smith mach ich mir jetzt doch tatsächlich Sorgen. 'After Earth' war ein Experiment, kein gutes, aber sei's ihm gegönnt gewesen. 'Focus' ist tatsächlich noch schlechter, und das bei einem vermeintlich bewährten Genre-Heimspiel. Auf die Macher bin ich ebenfalls sauer, 'CrazyStupidLove' war doch so schön! Nichts besonderes, aber das besonders gut. Hier ist dagegen hinter der Fassade rein gar nichts los. Eine erschreckende Leere. Die beiden Protagonisten machen sich gegenseitig und dem Zuschauer etwas vor, vielleicht auch sich selbst (so genau hat mich das nicht interessiert), und für den Fim gilt traurigerweise genau das gleiche: Er hat versucht mir etwas vorzumachen, und alle Beteiligten haben das bei sich wohl auch versucht. Bei mir hat's nicht geklappt.

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                  Wie surreal die Realität doch anmuten kann. Der Film entstand vier Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs – natürlich sollte man hier keine Vergleiche zum Holocaust ziehen, aber

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                    brainchild 18.02.2015, 22:46 Geändert 18.02.2015, 23:25

                    Es wird telefoniert, in der Gegend rumgefahren, den großen Träumen nachgejagt. Mit bescheidenen Mitteln und mit bescheidenem Erfolg. Der Rest ist inszenatorische Geschmackssache: Hou setzt Einstellungen mit Szenen gleich, vermeidet Close-ups komplett und behandelt jede Szene ebenbürtig; Mise en scène ist für ihn alles. Um der Monotonie nicht hilflos zu erliegen, muss man sich die Dynamik selbst dazudenken. In sowas bin ich allerdings nicht gut, und der ganze kreative Ansatz ist mir dann halt einfach auch zu dogmatisch. Vielleicht werde ich noch nen letzten Versuch mit 'Flowers of Shanghai' oder einem von Hous Frühwerken wagen, große Hoffnungen setze ich aber nicht daran...

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                      brainchild 12.02.2015, 17:33 Geändert 12.02.2015, 17:55

                      Yeah! Ein Mann-Film, wie er zu sein hat! Schöne Menschen, stumme Blicke, zu viel Story und eine wie immer faszinatöse Kameraarbeit. Chris Hemsworth ist zwar trotz aller Mühe Manns schwächster Lead seit Jahrzehnten; als Gesamtwerk reiht sich 'Blackhat' dennoch souverän ein neben 'Ali', 'Miami Vice' und 'Public Enemies' in die Riege unterschätzter Perlen des subversivsten Mainstream-Regisseurs im Business.

                      Möge der liebe Gott den Kritikern und der hiesigen Community ein wenig Weisheit und Mann noch viele weitere Lebensjahr(zehnt)e schenken! Ein paar Geldgeber für das nächste Werk wären natürlich auch nicht schlecht...

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                      • 7 .5

                        Fröhlich, betrübt, albern, ängstlich, awkward, VERY awkward - das alles mit einer beinahe erschreckenden Leichtig- und Natürlichkeit! Ich hatte ja keine Ahnung, dass Michelle Williams so ungefähr die großartigste Schauspielerin überhaupt ist!

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                        • 7 .5
                          brainchild 18.01.2015, 15:24 Geändert 18.01.2015, 15:41

                          Der Community-Durchschnitt erstaunt mich. Ich bin beileibe kein Fan von alten Schinken, aber was die Schauspieler hier in ihrem Handwerk leisten ist soo viel besser als in anderen Filmen aus der Zeit! Elia Kazans Ruf als "Actor's director" scheint mir hiernach völlig berechtigt. Die soziopolitische Story ist in ihrer letzten Konsequenz total Hollywood und die Romanze zwischen Marlon Brando und Eva Marie Saint ebenso, aber wenn das so schön gespielt ist - bitteschön! 'On the Waterfront' ist aus den gleichen Gründen ein Meisterwerk, aus denen z.B. auch 'Titanic' eines ist - wobei man hier nur darauf hoffen kann, dass Brando den Hafen schließlich ebenso wie DiCaprio verlassen wird.

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                            Manche Szenen sind unglaublich geil. Der Anfang: top, das Ende (oft eine Schwachstelle in dem Genre): top. Orson Welles natürlich auch. Immer. Und Marlene Dietrich, boah! Aber dann gibt's auch noch nen langen, ziemlich drögen Mittelteil. Und Janet Leigh als Blondchen sowie Charlton Heston als Mexikaner(!) sind doch eher naja. Wie mir scheint stimmt so ziemlich alles an dem Film, was unter direktem Einfluss von Welles zustande kam. Dass das Studio aber doch noch übelst an dem Film rumschnippeln musste, der eigentlich on time und on budget fertig war, ist wirklich extrem deprimierend. Welles hatte Visionen, doch kaum eine davon hat es über die Ziellinie geschafft.

                            An die Cineasten hier: Gibt es überhaupt Director's Cuts von dem guten Mann?

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                              brainchild 03.01.2015, 03:34 Geändert 03.01.2015, 03:37

                              Was ein fieser Film. Ich fühle mich schlecht.

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                              Also:
                              Als Medienkritik/-satire(!) ganz nett.
                              Als Parabel für den geneigten Cineasten gar nicht mal viel schlechter als Funny Games von Haneke.
                              Als Fallstudie eines Bilderbuch-Psychopathen faszinierend. Letztlich beruhen doch von Dostojewski bis zum Quality-TV die spannendsten popkulturellen Erzeugnisse darauf.
                              Als wahnwitzige Reflexion des American Dream ganz groß. Positiv, konstruktiv, rational -- so und nicht anders sollte man kommunizieren. Sowieso ist Kommunikation ja das A und O. ... Bis dahin sind das eigentlich meine Gedanken. Ich hoffe dennoch, dass ich davon ausgehend letztlich zu anderen Resultaten als der Typ im Film komme. Ich glaube, der entscheidende Aspekt ist die Intention, mit der man solchen New-Economy-Speak vertritt. Selbstoptimierung heißt sie für viele Menschen in der westlichen Hemisphäre. Für Lou Bloom scheint das zu funktionieren. Nur kann halt nicht jeder der Beste sein.
                              Die Kombination dieser unangenehmen Ebenen macht den Film noch verdammt unangenehmer. Aber man kuckt trotzdem hin. Schon klar, wir werden täglich manipuliert: von Medien, Mitmenschen, Machthabern -- aber Gilroy und Gyllenhaal vereinen all das auch noch in einer Person!
                              Was Herr Gyllenhaal aus dieser Person macht ist nicht nur schauspielerisch ganz groß, sondern vor allem extrem mutig: sich als Protagonist mit so viel Screentime durchweg so verkommen zu präsentieren, das habe ich in der A-List in dieser Konsequenz wohl noch nicht erlebt. Ich sehe hier irgendwann nicht mehr den Schauspieler, nur noch seine Rolle. Und ich mag gar nicht hinschauen.
                              Btw: Enemy, Prisoners, Nightcrawler -- der Typ wird von Film zu Film abgründiger! Ein DiCaprio ist zu groß für diese Rollen, ein Gosling zu cool, ein Franco eher nicht gut genug. Gut, dass wir Herrn Gyllenhaal haben! Ich glaube, es ist auch gut, dass wir diesen Film haben.

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                              • 3 .5

                                In der ersten Szene reden Michael Fassbender und Penelope Cruz dummes Zeug.
                                In der zweiten Szene reden Javier Bardem und Cameron Diaz dummes Zeug.
                                Dann reden Fassbender und Bardem dummes Zeug und Diaz und Cruz reden ebenfalls dummes Zeug.
                                Irgendwann wird einem Typ der Kopf abgeschnitten und Cameron Diaz hat Sex mit einem Auto.
                                Jetzt bin ich gespannt auf Blade Runner 2.

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                                • 7

                                  Nicht ganz so gut wie Kubricks 'Barry Lyndon'... aber nah dran!

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                                    brainchild 12.12.2014, 12:52 Geändert 12.12.2014, 13:53

                                    Impulsives Ausrasten im Auto ist nach deprimiertem unter der Dusche stehen wahrscheinlich das verbrauchteste Bild in den Filmen unserer Zeit. Dennoch, wie der bis dahin so merkwürdig gefasste Charakter von Gordon-Levitt hier in einem Moment die gesamte Frustration über sein Dasein als Spielball seiner Umwelt herausschreit, das ist so unglaublich herzzerreißend wie es selbst die härtesten Dramen nur seltenst hinbekommen. Dabei ist "50/50" ein positiver, ein optimistischer Film. Für mich persönlich geht es hier gar nicht so sehr um den Krebs, sondern generell um die Persönlichkeit dieser Figur -- weniger darum wie sie mit einem so krassen Schicksalsschlag umgeht, vielmehr um ihren Umgang mit den ganz alltäglichen Tiefschlägen, die viel zu oft gerade von den Leuten kommen, die einen eigentlich vor genau diesen Tiefschlägen bewahren sollten.Es geht um Beziehungen -- Beziehungen zur Familie, zu (besten) Freunden, zum Partner. Und um Enttäuschungen und Chancen, und wie man es schafft, dass das eine einen nicht das andere übersehen lässt. Dementsprechend ist das Ende vielleicht ein bisschen seicht, aber die letzte Einstellung von Gordon-Levitt dann wieder so wunderbar passend zu diesem Film, der mich persönlich voll getroffen hat. :)

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                                      John Michael McDonagh ist zwar der große Bruder von Martin McDonagh, sein Film 'The Guard' dagegen definitiv der kleine Bruder von 'In Bruges'. Nicht ganz so nahegehend, nicht ganz so souverän in der Mischung aus Skurrilität und Menschlichkeit (Kulturclash und Buddykomödie gibt's halt auch irgendwie mehr als genug), aber sicherlich ebenso clever. Das Ende ist verdammt groß und hätte kaum besser geschrieben werden können. Ach, und Gleeson und Cheadle sind eh ganz wunderbare Menschen. Sehenswert also definitiv, und auf 'Calvary' hab ich jetzt richtig Bock!

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                                      • 4 .5

                                        Der war ja mal wirklich deutlich pulpiger als gedacht! Ein gewisses B-Movie-Faible sollte man vor der Sichtung wohl schon mitbringen, was ich leider nicht tue. Die Dark City an sich ist atmosphärisch zwar überzeugend umgesetzt (wenn auch das eher geringe Budget negativ auffällt) und der philosophische Unterbau bietet ein ganz nettes Gedankenspiel, aus dem ein Philip K. Dick damals wohl einiges hätte machen können. In der Umsetzung wirkt das Ganze allerdings wahnsinnig gehetzt. Proyas treibt die Handlung vor sich her wie eine Rinderherde und ist nichtmal im Ansatz an deren Innenleben interessiert. Drehbuch, Schnitt und Score sind relativ mies, der Showdown (wie so viele Showdowns leider) recht lächerlich. WIlliam Hurt hat sich als einziger Akteur seine volle Gage verdient, passt zugleich aber auch am wenigsten in den Film.

                                        Wirklich faszinierend ist dann aber, wie sich das Ende des Films mit dem von 'Requiem for a Dream' spiegelt, in dem Connelly ja ebenfalls spielt. Und überhaupt, wie viele Filme sich prä-millennial die ganz großen Fragen stellten: 'Truman Show', 'Gattaca', 'Matrix', ... Im Gegensatz zu diesen hat mich 'Dark City' allerdings ziemlich enttäuscht.

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                                        • 8
                                          brainchild 06.11.2014, 12:34 Geändert 13.03.2015, 13:37

                                          Ein bisschen Sopranos und sehr viel Mad Men - da kann Magic City ja nur verlieren. Dieser so oder so ähnlich von so ziemlich jedem Kritiker gefahrene Ansatz wird dem Potenzial der Serie bei weitem nicht gerecht. Zumindest nicht der ersten Staffel, die ich gesehen habe. Stichpunkt dieser Welt zwischen Miami-Glamour der Spätfünfziger und unentwegt vor sich hin brodelnder Realität ist "Stilsicherheit". Natürlich in der Ausstattung, die die gute alte Rat-Pack-Zeit so geschmackvoll wie möglich abfeiert. Genauso - und das ist viel entscheidender - aber auch in der Inszenierung: Kamera, Schnitt, Musik, alles ist immer passend aber auch nicht zu perfekt eingesetzt. Eben so, dass es einen nicht nur oberflächlich bei Laune hält, sondern auch von Folge zu Folge immer stärker involviert und schließlich auch richtig Bock auf Staffel 2 macht.

                                          Dieses Potenzial wird allerdings nicht immer voll ausgeschöpft. So dicht und clever der Plot auch geschrieben ist, so kommen vereinzelte Szenen doch arg melodramatisch rüber. Grund: Die Dialoge sind nicht immer so gut geschrieben wie Setting und Handlung. Die Schauspielerleistungen sind teilweise großartig - die beiden Nebendarstellerinnen Jessica Marais und Elena Satine sind in jeder Hinsicht der Wahnsinn -, teilweise aber auch nicht. Leider gefällt mir gerade das Protagonistenpaar nicht immer. Jeffrey Dean Morgan ist zu oft auf Autopilot im charmant-einschmeichelnden Clooney-Modus, der Tough Guy bleibt da in den toughen Szenen irgendwie auf der Strecke. Zu Olga Kurylenko... Hm, ich kann's gar nicht begründen. In 'To the Wonder' gefiel sie mir sehr, hier irgendwie weniger. Danny Huston als Gangster-Pate wirkt gerne mal wie eine Jack-Nicholson-Parodie. Steven Strait, der loyale und gern lebensmüde agierende Sohn, gefällt mir dafür umso besser.

                                          Perfekt ist Magic City also bei weitem nicht. Das allermeiste macht die Serie allerdings richtig, und das gehört gewürdigt. Und dass jetzt anscheinend sogar noch ein Film kommen wird, der die lediglich zwei Staffeln hoffentlich abrunden kann, macht mich gerade verdammt heiß.

                                          Update: Season 2 packt hier und da tatsächlich nochmal zwei Schippen drauf; gleichzeitig ist die episodische Struktur aber etwas erstarrt (ohne Endmontage mit coolem Song geht nichts mehr). Episode 6 ist der Hammer.

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                                            Die Cast- und Crew-Interviews lohnen hier wie selten. Denn was die Beteiligten da so von der Intention des Films erzählen ist extrem scharfsinnig und nachvollziehbar, allerdings doch erstaunlich weit weg vom Endprodukt. Ich hatte das Gefühl, den Verantwortlichen fehlte so ein bisschen der Abstand zum ganzen Projekt, das Auge des völlig Unbeteiligten. Denn 'We Need to Talk About Kevin' hat letztlich mehr von einem Horrorfilm als beabsichtigt. Die Schuldfrage, das generelle Infragestellen von Erziehungsmethoden (oder speziell der amerikanischen, auch als Sinnbild einer gesamtgesellschaftlichen Haltung), die womöglich verfälschend-subjektive Form der Rückblenden – das alles ist erahnbar, aber doch zu subtil als dass man letztlich zu einem anderen Fazit kommen könnte als dem, dass Kevin schlicht die Ausgeburt des Bösen ist. Praktisch Rosemarys Baby nach der Geburt.

                                            Da die Inszenierung mit Horror aber kaum etwas am Hut hat und auch für ein Drama erstaunlich unkonventionell ist, funktioniert der Film ingesamt dennoch. Vielleicht sollte man ihn direkt dreimal hintereinander schauen: In Antizipation, dass einmal die Mutter, einmal der Vater und einmal der Sohn der Hauptschuldige ist. Und dann noch ein letztes Mal um sich bewusst zu machen, dass es natürlich eigentlich noch viel komplizierter ist.

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                                            • Völlig richtig, leider. Mich hat dieser Hass (das einzig akkurate Wort dafür) auch extrem erschreckt, v.a. wenn ich den sogar in meinem Umfeld bei BB-Fans entdecke. Eine besser geschriebene Frauenrolle als die der Skyler White kenne ich ganz einfach nicht. Den Vergleich mit Betty Draper und Carmela Soprano finde ich übrigens sehr interessant, daraus ließe sich im Grunde sogar ein eigener Artikel basteln :)

                                              • brainchild 14.09.2014, 14:11 Geändert 14.09.2014, 14:12

                                                Ich staune immer wieder, wie ähnlich wir v.a. die neueren Werke von diesem Typ wahrnehmen, obwohl unsere sonstige Schnittstelle doch eher gering ist :)
                                                "Das schwarze Schaf der Familie" - haha, ja, 'The Keep' toppt das aber ("Trash!!").
                                                Die Beschreibung von 'Miami Vice' ist absolut on point, audiovisuell mit der beste Film, den ich kenne. Die Szene schau ich mir immer wieder an (leider fehlt der anschließende Tanz): https://www.youtube.com/watch?v=A7ZuVS9vuKk

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                                                • Kein Mensch unterschätzt 'Community' oder 'Parks and Rec' ;)

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                                                  • Wahnsinniges Line-Up. Bin grad richtig geflasht.