Canis Majoris - Kommentare

Alle Kommentare von Canis Majoris

  • 10
    Canis Majoris 13.07.2015, 22:26 Geändert 13.07.2015, 22:38
    über Smashed

    Wow. Großartig.

    So kommt mir alles irgendwie bekannt vor.

    Ich schrieb hier bereits einen langen Text, aber der war einfach viel zu persönlich - und ich bin zu scheu, dass mich aufgrund des Textes der NSACIAFSBFBIBND verhaften oder noch schlimmer UNVERSTANDEN VORVERURTEILEN würde... also lieber weg löschen.

    *LÖSCH*

    Außerdem war der Text zu gesellschaftskritisch und Kommunikation ist eh nur das, was andere verstehen und nicht das, was gesagt wurde - und ich befürchte, dass das andere nicht richtig auffassen, was ich schrieb.

    Also weg damit. Dennoch trauere ich dem Text nun nach... ich zensiere mich selbst... ich bin ein schwacher Feigling. But who cares?!

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    • 8
      Canis Majoris 13.07.2015, 22:17 Geändert 14.07.2015, 12:17

      Niedlicher Film über den Wahn der Verliebtheit zwischen Menschen.
      (Fokus: Besessenheit, einseitige Liebe)

      Die musikalische Untermalung hätte man, obwohl doch einigermaßen abwechslungsreich, noch viel besser gestalten können.

      Für den Film eines so bezeichneten "Wunderkindes" (okay, da kann er auch nichts für, aber er profitiert sicherlich davon) ist dieses eher durchschnittliche Kost, aber "Wunderkind" ist man eh nur, wenn man aus den richtigen Kreisen kommt - ein missbrauchtes Mädchen im Sudan würde man sicher nie als "Wunderkind" entdecken, drastisch formuliert, und eigentlich braucht nicht einmal außer Landes gehen, um selbiges auch hier in Toitschelland festzustellen...

      Wie dem auch sei, das Ende des Films, die letzten Sekunden, um genau zu sein, werten ihn noch einmal deutlich auf - ein toller humoriger Schlussstreich, der mich an die Episode 'Travel Writer' der Serie 'Black Books' erinnert.

      Ich bin wirklich froh, dass ich schon seit über sechs Jahren nicht mehr verliebt war in einen Menschen (genauer gesagt: in eine Frau, denn in einen Mann war ich noch nie verliebt, außer in Arnold Schwarzenegger ;)) ).

      Stattdessen liebe ich nun meine Ruhe, den Wald, intelligente Vögel, gute Musik, gute Bücher und Filme und leckeres Essen - und diese Art der Verliebtheit ist auch nicht so gefährlich, wie das Zwischenmenschliche.

      Am Ende ist es natürlich egal und vielleicht drehe ich ja irgendwann mal wieder durch und verliebe mich hoffnungslos in eine Frau, die das dann wiederum nicht erwidert.

      Zum Film sei nicht nur die besagte Episode von 'Black Books' empfohlen, sondern ganz klassisch bzw. romantisch auch noch der bekannte Liederzyklus 'Dichterliebe' von Schumann, basierend auf den Texten von Heine - beste Version ist natürlich die von Wunderlich... aber wisst ihr ja eh alles, wenn ihr euch für diesen Film interessiert. :)

      Allerdings erscheinen mir die meisten Menschen in Sachen "Liebe" doch eher nach dem Motto:

      Guy:
      Hey, my sweet love.
      Hey, my sweet love.
      Can we make sweet love tonight?

      Girl:
      No, we can not.
      No, we can not.
      We can not make love tonight.

      Guy:
      Why can we not?
      Why can we not?
      Why can't we make love tonight?

      Girl:
      Cause we've never met.
      We've never met before.

      Guy:
      Oh, baby girl, you got me hot and runny...
      Why can't we just have sex right now?

      Girl:
      Cause we're at Tesco's and I'm scared,
      we're standing in the frozen meat aisle.

      Guy:
      Who gives a damn? I Want you now.
      Let's fuck behind the meat!

      Das ist für mich eher keine "Liebe", aber ist ja auch egal.

      Ist eh alles lustig.

      Das Leben ist eben lustig, auch wenn 99% der Menschen es anders sehen und sich lieber unlustig verhalten (ernst) - sie sind und bleiben oft unfreiwillig komisch für mich, denn ihre unsinnigen Taten und Äußerungen in vollem Ernst sprechen eine ganz andere Sprache...

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      • Wann werden Ian McKellen und er jemals eine Romcom drehen, die sich gewaschen hat?

        Von mir aus mit Stewart als Hummer in der Badewanne - so wie man ihn kennt, eben.

        Als gewaltiger Trekkie würde es mich freuen.

        McKellen und Stewart sind mein aktuelles Traumpaar - aber ich finde auch Helena Bonham Carter scharf, weswegen ich kein allgemeiner Maßstab bin in solchen Sachen.

        Außerdem ist 75 wahrlich kein Alter heute, wohl eher das 40 der 40er Jahre...

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        • 7 .5

          Wie auch andere neuere Filme (z.B. 'Winterschlaf') zeigen, bedarf es auch heute keiner CGI-Orgien und Action, um einen Film interessant und fesselnd zu machen.

          Dieser sehr sparsam ausgestattete historisch angelegte Film ist auch so ein Beispiel.

          Zwar wirkt die klösterliche Atmosphäre auf mich befremdlich, da ich mit Religionen und deren Institutionen nichts anfangen kann, aber der Fokus liegt glücklicherweise auf der Entwicklung der Beziehung zwischen beiden Hauptdarstellerinnen.

          Auch die religiös geprägte Naivität und die Banalität der Handlung passen wunderbar in den Kontext des Films.

          Der Film ist kein Meisterwerk, einfach weil der Stoff es auch nicht hergeben würde, aber er ist, wie ich finde, doch besser als nur gut.

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          • 10

            Die meisten Menschen (angeblich erwachsen, vom Alter her) nerven mich, inklusive der heuer als ADHS-deklarierten Sprösslinge dieser Menschen.

            'The Goonies' ist voll von solch enervierenden Kindern und doch schafften Donner und Spielberg es, mich hier voll in den Bann zu ziehen, ohne mich unangenehm zu stressen.

            Der Film fügt sich für mich bestens ein in die Reihe von E.T., Indiana Jones, Close Encounters of the Third Kind und Superman ein.

            Ja, dieser Film prägte mich.

            Sein Charme, primär entstehend aus den Bildern von Oregons Küste im Gewand der 80er Jahre, ist für mich unvergleichlich groß.

            Hier wird Freundschaft groß geschrieben. Vor allem zum Zweck, das "Böse" zu bekämpfen, auf gleich zwei Ebenen: gewaltvoll-dümmliche Verbrecher und übermächtige Finanz-Verbrecher werden abgestraft.

            Aber nicht so, wie das moderne Hitgirl es tun würde - nein, viel raffinierter.

            Denn auch einen Freund namens (leichtem) Sarkasmus kennt der Film.

            Ja, dieser Streifen ist faszinierend und fantastisch - und sogar das Happy End bewerte ich nicht als Schwäche.

            Ja, die Goonies, sie waren meine Vorbilder:

            In erster Linie wollte ich damals so sein wie Donners Superman, dann aber kam auf meiner Liste auch schon, dass ich ein Teil der Goonies sein wollte. Danach waren eben Indianer Jones und Darth Vader meine Vorbilder.

            Den 'Breakfast Club', 'Blade Runner' und vieles andere kannte ich damals noch nicht - meiner Eltern "sei dank"... hätte es ja eh nicht verstanden...

            Wie dem auch sei, die 'Goonies' finde ich einfach super und das schon seit mehr als 25 Jahren.

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              Canis Majoris 11.07.2015, 23:31 Geändert 11.07.2015, 23:35

              Oh nein, der langweiligste Film, den ich je gesehen habe.

              Die Aussage ist so banal.

              Ich kann den Film 100% nachvollziehen.

              Aber er ist vielleicht alleine deswegen einfach nur langweiliger Mist.

              Er deprimiert mich nicht einmal, nein, er langweilt mich nur.

              Sehr schade.

              Überdies ist er dennoch gut gespielt und inszeniert.

              Wer den Film herausragend findet, der nimmt sich und sein Leben höchstwahrscheinlich und unrealistischer Weise einfach zu wichtig... wegen Projektion und so... aber egal...

              ...mir gefällt der Film einfach nicht und ich stehe wahrlich nicht auf Filme wie 'Happy Go Lucky'.

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              • 0 .5
                Canis Majoris 11.07.2015, 23:23 Geändert 11.07.2015, 23:27

                Die Terminator-Reihe ist hier an ihrem Tiefpunkt angelangt.

                Die bedrohliche Atmosphäre samt unerreichtem Charme des Originals von 1984, die ganze einem endlos vorkommende brillant mit einfachsten Mitteln inszenierte Verfolgungsjagd, das spannende Mysterium rund um die Thematik, das einen rätseln lässt, DAS ALLES hat sich hier in diesem Film homogenisiert zu einem widerlichen uniformen Brei.

                Leute, habt ihr Süßkartoffeln auf den Augen oder kennt ihr den Terminator von 1984 einfach nicht. Versteht ihr ihn nicht? Warum seht ihr das anders? Ist Skynet/Genisys über eure Smartphones (ich habe nicht einmal eines und lebe dennoch) in euer Hirn diffundiert?

                Ich kann mir keinen Reim machen.

                Die Schauspieler agieren lasch und nichtssagend und ziehen mich mit ihrem Spiel nicht in welchen Bann auch immer (d.h.: booooring), der Terminator (der schwarze Egger) labert viel zu viel und sagt doch einmal zufällig das Treffende, indem er auch anmerkt:

                "Kyle Reese, you talk too much."

                Und ich war der Meinung, dass nach T2 quasi nur noch Schrott kam. Doch nun muss ich es anders sehen. Dieser Streifen hier ist CGI-Obermist, der alles andere Schlechte aus dem Terminator-Universum noch aussticht.

                Ich gebe 0,5 Punkte, weil es im weiten Bogen doch noch irgendwas mit dem 'Terminator' zu tun hat.

                Sicher, ich bin ein Fan von SciFi und finde es toll, wenn man komplexe Fantasien auf die Leinwand bannt. ABER diese hier ist einfach nur peinlich, weil das 1984er Original dagegen um so viele Momente und eben auch als Gesamtkunstwerk viel besser wirkt - unendlich viel besser, aus meiner Sicht.

                Das alles ist, als würde man zum Beispiel J.S. Bachs Brandenburgische Konzerte mit Liedern von Bushido gleich setzen. Ja, VIELE tun das wahrscheinlich oder wissen gar nicht, wer J.S. Bach war oder was er für Musik komponierte - ja, das Glück der Dummen... oder sagen wir lieber Unwissenden. (Und oft wünschte ich, ich wäre einer von "ihnen".)

                Nochmal kurz zum Mitschreiben:

                Dieser Film ist überladener Schwachsinn, ein pseudo-komplexer 'Terminator', der mich aber zu keinem Zeitpunkt überzeugt - auf keiner Ebene.

                Teil 1 und 2 reichen mir vollends, Teil 3 und 4 akzeptiere ich als Wischiwaschi-Alternativfortsetzung - diesen Teil allerdings lehne ich wirklich ab.

                Just my two Euro-cents.

                Danke für's Lesen!

                PS: Übrigens: Dem originalen Teil von 1984 gab ich 10/10 Punkte - demnach sind die 0,5 Punkte für diesen Teil noch schlimmer anzusehen.

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                • 1
                  Canis Majoris 11.07.2015, 12:34 Geändert 11.07.2015, 12:40

                  0,5 Punkte für diese Kugelmobile
                  0,5 Punkte für den Kerl, der ein schlechter Indiana Jones-Abklatsch ist

                  Alles andere war so unglaublich platt und vorhersehbar, dass es weh tut.

                  Es tut wohl vor allem weh, weil es Fantasy/SciFi ist und die Möglichkeiten hier zu gestalten schier unendlich sind.

                  In 20 Jahren wird dann 'Jurassic Universe' als Film erscheinen. Wieder die gleiche Insel, die dieses Mal allerdings im Weltraum unter einer Glaskuppel ist, und ein Dino von der Größe des Sears Towers/Willis Towers (in Chicago) wird dann den bösen Schurkosaurus mimen, Intelligenz von Albert Einstein natürlich.

                  Ein wirklich schwerer Gegner, aber am Ende wird auch der besiegt von einem Spacewalosaurus von der Größe der Battlestar Galactica.

                  Im Hintergrund sieht man dann noch den Todesstern Version 3.1, weil Disney mittlerweile die Rechte an allem hat.

                  Der Todesstern hat im Übrigen die Funktion, die Weltrauminsel zu zerstören, falls alles außer Rand und Band gerät. Also ist es auch noch ein spannender Wettlauf mit der Zeit, denn der Countdown wurde schon gestartet!

                  Ich freue mich schon auf das Kinojahr 2035, wo ich meine famose Idee dann im Kino betrachten darf. :))

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                  • Canis Majoris 11.07.2015, 10:32 Geändert 11.07.2015, 10:33

                    Ich will auch einen Spider-Man drehen - mit mir als Spider-Man!

                    Warum das?:

                    In einer Welt der allgegenwärtigen menschlichen Inkompetenz denke ich, dass ich dazu fähig bin, in einem Spider-Man-Film den Helden zu spielen.

                    Schauspielerisches Können ist in so einem Film nicht wirklich wichtig, es kommt hier viel mehr ganz auf die Optik an - und die vermag ich tadellos zu bedienen:

                    Ich sehe trotz fast Mitte 30 immer noch aus wie 17, meine Glatze kann man ja mit einer Perücke beheben, meine ~1,95m Körperlänge samt ~115kg Gewicht sollte man mit CGI auch schon irgendwie hin kriegen.

                    Also steht dem Film für mich eigentlich nichts mehr im Wege.

                    Wer möchte mich engagieren für ein Spider-Man-Reboot 2019? Um Kosten zu sparen übernehme ich zudem auch gerne noch die Regie und wir schreiben in den Abspann einfach "Steven Spielberg" als Director hin.

                    • Canis Majoris 11.07.2015, 10:18 Geändert 11.07.2015, 10:19

                      Gothic 1 und 2 natürlich. Das waren noch Spiele.

                      Vielleicht auch irgendwas aus dem Elder Scrolls-Universum.

                      Wollte man Mass Effect nicht einmal verfilmen?

                      Aber im Grunde ist das alles vollkommen überflüssig. Lieber will ich am PC in Morrowind herum rennen als mir anzuschauen, wie ein (schlechter) Schauspieler irgendwo auf der Leinwand in Morrowind herum rennt.

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                      • Canis Majoris 11.07.2015, 03:20 Geändert 11.07.2015, 03:24

                        Oh, ich werde alt. Alle hier angesprochenen Filme habe ich (mit großer Begeisterung) gesehen - an das Ende von Star Trek II erinnere ich mich gar nicht, denn ich habe nur Kirks "KHAAAAAAAAAAAAAAN!!!" im Kopf... ;) [Natürlich erinnere ich mich an das Ende, wer könnte das auch vergessen als alter Trekkie?]

                        Außerdem liebe ich es zu spoilern. Hier auf der Seite halte ich mich vornehm zurück, ansonsten aber binde ich jedem und insbesondere denen, die es nicht wissen wollen, jedes Detail von ihnen unbekannten Filmen auf die Nase.

                        Man hat ja sonst nichts zu tun... und da mich 99,999999...% aller Menschen in irgendeiner Weise nerven, sehe ich mich dazu in der Pflicht, sie auch zu nerven - und sei es nur durch das Spoilern von Filminhalten.

                        Zum Thema sei von mir noch die 'IT Crowd'-Folge 'Moss and the German' empfohlen. :))

                        • Canis Majoris 11.07.2015, 03:09 Geändert 11.07.2015, 03:14

                          Diese Hungerspiele sind doch nur ein zusammengeschustertes Machwerk von vielem, was es vorher eh schon gab (dessen sich die meisten Zuschauer aber wohl nicht [mehr] bewusst sind) und außerdem gibt es schon quasi ein paralleles Remake: diese 'Divergent'-Filmreihe.

                          Also ich fand die günstig (allerdings für damalige Verhältnisse in UK zu teuer!!!) produzierte BBC-Serie 'Tripods', die leider nie zum Abschluss kam, um Längen interessanter - und nicht nur damals, als ich sie im TV sah.

                          Zwar denke ich nicht, dass Menschen immer dümmer werden, aber doch einerseits scheinbar immer einfallsloser und andererseits immer einfältiger. Da ich aber keine empirischen oder messbaren Daten zu dem Thema habe, muss ich das als persönliches Bauchgefühl anführen.

                          Heute geht es ganz da oben in Hollywood, wo letztlich auch diese Filmserie nun anzusiedeln ist, nur darum, irgendeinen 300+ Millionen Dollar-Film zu produzieren, der dann mind. 500 Millionen Dollar einspielen soll. Inhalt ist quasi egal. Kommt mir jedenfalls oft so vor.

                          Just my two Euro-cents.

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                          • 8 .5

                            Ich liebe jene im Film gezeigte Art von Wald und auch der Bär sieht sehr imposant aus, wie ein Schwarzenegger unter den Nicht-Menschentieren.

                            Die Aussage des Films?

                            Da kann man munter in die geistige Wildnis hinein interpretieren, finde ich.

                            In finaler Konsequenz würde ich entweder sagen:

                            Mensch, halte Dich raus aus dem Rest Wildnis, den es noch gibt und überlasse die Beobachtung denen, die sich wirklich dafür interessieren und nicht nur einen kurzen Kick suchen.

                            oder

                            Mensch von (hier und) heute, zivilisiere und urbanisiere die gesamte Erde, denn ohne iSchrott und Co. fällst Du in ein tiefes schwarzes Loch, wo Du vermutlich wieder anfangen musst eigenständig zu denken - und denken ist anstrengend. Besser in einem Zombie-Beruf Fantasie-Geld verdienen und irgendeine Kultur pflegen und darauf warten, dass einige wenige Schlauköpfe mal wieder etwas Neues erfinden, was dann die tonangebenden Konzerne zum Kauf anbieten und was das menschliche Leben wieder einmal mehr als unendlich verbessert...

                            ...Oh no, I've said too much. I haven't said enough. ;)

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                            • 10

                              Trotz der allgemein ruhigen Atmosphäre, die die Settings ausstrahlen, vergingen die 195 Minuten gefühlt um den Faktor 100 schneller, als die 85 Minuten von 'Titanic 2: Die Rückkehr', die mir eher wie ein viertägiges Dauerstresserlebnis vorkamen.

                              Für mich ist das ein eindeutiges Qualitätszeichen, das für diesen Film spricht.

                              Mal davon ausgehend, dass es zutrifft, dass alter Wein einer bestimmten Qualität als besser empfunden wird als anderer, wäre der Film als ein wirklich guter alter Wein einzustufen. (Als Nur-Bier-Trinker kann ich dazu aber im Grunde nichts sagen.)

                              Außerdem ist er durchweg überzeugend gespielt. PUNKT.

                              Aber ich kann mir auch vorstellen, dass es viele Menschen gibt, die diesen Film überhaupt nicht ausstehen können, weil er türkisch ist, die Spielzeit zu lang, zu wenig Action hat, eine zu karge Umgebung zeigt, kein Johnny Depp oder keine Jennifer Lawrence dabei ist, etc. - man kann viele Gründe finden, die Gegner im Vorfeld (und basierend auf Vorurteilen) anführen können.

                              Für mich ist der Film ein Glanzstück.

                              Obendrein ist er ein prima Gegenstück zu dem, was mir an türkischen Serien bekannt ist (Serien vergleichbar mit 'Sturm der Liebe', dann aber eben türkischer Machart) - und das wird am Rande ja sogar thematisiert.

                              Werde den Film auf Blu-Ray kaufen (sobald verfügbar) und mir dann noch ein paar Mal ansehen im Laufe meines Lebens.

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                              • 0

                                'Mission: Zeitverschwendung' erfolgreich!

                                Man kann hier und da schmunzeln wegen der Effekte, die man wohl in jahrelanger Arbeit auf einem 486er erstellt hat, oder eben aufgrund der dummen Mono-/Dialoge "Wann bricht es ab?" - eine Sekunde später: es bricht ab.

                                Highlight war vielleicht eine große Halswunde, die per (vermutlich) keimverseuchter Kreditkarte, die man locker flockig mit irgend einer Art klebendem Band befestigte, abgedeckt wurde, aber egal, die verwundete Person ist dann ja eh gestorben, wenn ich das richtig mitbekommen habe.

                                Ab einer gewissen Zeit war ich nämlich schon im Halbschlaf, wurde aber bei bestimmten Szenen immer wieder hell wach. Zum Beispiel am Anfang, wo dieser postmoderne Dandy mit niederländischem Aussehen mit dem Hubschrauber landet und drei oder vier junge Frauen in Abendkleidern dabei hat, die vielleicht Gammastrahlen emittieren, aber ansonsten über keinerlei Ausstrahlung verfügen (und dadurch auf mich sehr hässlich wirkten).
                                [Aber gut, das sind nur Extras und in anderen Filmen, die von der Allgemeinheit hoch anerkannt sind, gibt es sogar ebenso anerkannte Hauptdarsteller, die auch nicht viel besser wirken auf mich.]

                                Ja, alles in allem war der Film ein Top-Flop, der meine Erwartungen erfüllt hat. Bin zufrieden.

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                                  Als britisches Mädchen (im Geiste) verstehe ich den Film sehr gut.

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                                  • Canis Majoris 09.07.2015, 03:22 Geändert 09.07.2015, 03:22

                                    Mimi mimimimi mimi mimimimi mimi... mimimimiiiiiiiiii!!!!

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                                      Canis Majoris 09.07.2015, 03:19 Geändert 09.07.2015, 03:26

                                      "Erwachen der Macht" ergibt keinen Sinn im Sinne des Star Wars-Universums und ist somit schon einmal ein EPPPISCHER FÄEHL! (um es neudeutsch auszudrücken)

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                                        Canis Majoris 09.07.2015, 03:11 Geändert 09.07.2015, 03:12

                                        Oh feck...

                                        ...einzige schauspielerische Leistung in dem Film bietet Kathy Christopherson, die für mich überdies noch attraktiv aussieht.

                                        Aber auch das ist nur Mittelmaß. Der Rest ist unter aller Kanone.

                                        Was soll man sonst noch sagen? Plot: Scheiße. Schauspieler: Kacke. Musik: Standard-Mist. Kamera: Oberdreck.

                                        Okay, aufgrund von Sympathie für besagte Schauspielerin gebe ich dem Film eine sehr hohe Bewertung von einem Gnadenpunkt.

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                                        • Beste Szene mit Potter Harry Radcliffe war für mich bisher in 'The F Word/What If', wo er jemanden aus Versehen aus dem Fenster schmeißt. Ja, das war eine tolle Szene.

                                          Dieser horny Film sagt mir allerdings noch nichts.

                                          • 9

                                            Hier habe ich gelernt, wie man einen 'Fool's Gold Loaf' macht und auch gleich gemacht, aus BIO-Zutaten. Lecker.

                                            • 10

                                              "Das Reh springt hoch, das Reh springt weit - warum auch nicht?, es hat ja Zeit." könnte das übergreifende Leitmotiv dieses Films sein.

                                              Das Fundament des Streifens ist einfach einfach, was generell nichts Schlimmes ist, meiner Ansicht nach, aber eben zumeist auch einfach langweilig.

                                              Dieses trifft hier allerdings finalmente nicht zu, denn der Film ist so gut gemacht, dass ich ihm in einem temporär sehr eingeengten Rahmen von Euphorie nun gerne 10/10 Punkte gebe.

                                              Schauspiel, Kulissen, Musik - alles passt und man fühlt sich als Zuschauer platziert in einem vierzigjährigen Rahmen, obwohl es ganz klar ist, dass der Film im "Hier und Jetzt" spielt.

                                              Ja, wirklich ein Genuss, dieser Horrorfilm - zumindest für Dorftrottel wie mich.

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                                              • Canis Majoris 08.07.2015, 00:52 Geändert 08.07.2015, 00:54

                                                Ich stelle mir vor:

                                                So viele Drehbücher mit frischen ausgeflippt-interessanten Ideen enden im besten Fall als relativ günstig zu produzierender "Independent-Film", während Holly nur noch die heuer etablierten Milliarden-schweren Franchises füttert und als "Wagnis" Remake/Reboot von Film xyz auf den Weg bringt.

                                                Es ist wohl theoretisch nur eine Frage der Zeit, wann es 'The Godfather' oder erneut 'Ben-Hur' als Remake geben wird.

                                                Gebt den Zombies wonach sie verlangen... der erfolglose Rest ist für die paar wenigen unbedeutenden Exoten in der Menschenwelt.

                                                Der Glaube an den Geldgott ist eben stark, alles durchdringend und absolut dominierend, bis der große Bumms kommt. Er kommt, kann man vermuten - wann? - keine Ahnung.

                                                Menschen danach werden sicher den originalen 'Robocop' mehr schätzen als sein Remake - oder eben auch nicht. Wer weiß das schon, denn dem Original fehlt es eben an CGI und vielleicht ist 2176 CGI aus dem Jahre 201X ganz "hip".

                                                #Weitermachen!

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                                                  Canis Majoris 08.07.2015, 00:33 Geändert 08.07.2015, 11:53

                                                  Wow!

                                                  Die beste mir bekannte Verfilmung des Artus-Sage-Stoffs. Die düstere Schwere durchsetzt von situationskomischen Anklängen von Humor und der klassische Soundtrack, sowie auch der ganze Rest - ich bin begeistert! und hätte mir echt gewünscht, den Film im Kino gesehen zu haben - aber der Film lief einige Tage vor meiner Geburt... :(((

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                                                    Canis Majoris 08.07.2015, 00:20 Geändert 08.07.2015, 00:31

                                                    'Texas Chain Saw Massacre', 'Long Weekend', 'Friday the 13th', 'Shining', 'The Fly' und auch 'リング' und 'Scream' (um Neueres zu nennen) sind für mich beispielsweise das, was ich als Horrorfilm bezeichnen würde.

                                                    Auch 'Henry: Portrait of a Serial Killer' und 'Saw' würde ich noch als Horrorfilm einstufen.

                                                    Dieser Streifen allerdings ist christ-esoterischer Schwachfug getragen von Effekthascherei. Im Grunde nicht schlimm, aber es trifft eben nicht meinen Geschmack - ganz und gar nicht.

                                                    In selbe Kerbe schlagen noch andere (neuere) Filme und ich kann damit im Sinne von "Horror" einfach nichts anfangen.

                                                    ALLERDINGS sind die vielen unfreiwilligen Momente der Komik dann doch etwas wert - und zwar einen Pünkdt! Ja, ich lachte mir teilweise einen Ast ab bei dem Film, wodurch die Zeit des Ansehens nicht verschwendet war, wie ich finde.

                                                    Vielleicht bin ich einfach zu sehr "emotionally artistic...or autistic..." um hier etwas nachempfinden zu können - sobald Religions-Unsinn in gewisser Weise irgendwo verwurstet wird, beginnt für mich in gewisser Weise eine bestimmte Art von Spaß. Das letzte Mal habe ich das bei 'Stigmata' so empfunden.

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