Krisroxx80 - Kommentare

(Erstsichtung)

Wieder so ein hochgelobter Stop-Motion-Animationsfilm, der bisher völlig an mir vorbei ging.

Zwei Außerseiter, die 8-jährige Mary aus einem Vorort in Melbourne und Max, ein 44-jähriger, übergewichtiger New Yorker mit Asperger-Syndrom, werden Brieffreunde und schreiben sich über Jahrzehnte Dinge über das Leben.

Mal schrullig, mal schwarzhumorig, mal melancholisch, immer herzerwärmend mit einem Reichtum an skurrilen Ideen. Ich habe dieses liebevolle Kinokleinod sofort ins Herz geschlossen.

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Rewatch)

Ich hab ihn gefeiert und musste gröhlen! 😃 Immer noch ein Brüller! Da wo Parodie drauf steht, ist auch Parodie drin!

(Gesehen auf DVD)

(Rewatch)

Kinder war das ein Erlebnis anno 1992 mit knapp 11 Jahren zum ersten Mal mit dem legendären, amerikanischen Tricktechniker Ray Harryhausen (Sindbads siebente Reise, Kampf der Titanen) und seinen berühmten Stop-Motion-Tricktechniken in Berührung zu kommen.

Die Story um Jason (Todd Armstrong, Winnetou und sein Freund Old Firehand) und seinen mutigen, kampferprobten Argonauten auf der Suche nach dem sagenumwobenen, goldenen Vlies gerät hier fast zur Nebensache. Denn die zahlreichen Spezialeffekte sind hier dank Ray fast die heimlichen Stars. Allein die berühmte Szene im Kampf gegen die lebenden Skelette dauerte rund 4 Monate. Im Film dauert die Szene lediglich 3 Minuten.

Wundervolle Schauwerte, Bernard Herrmanns fulminante Filmmusik und natürlich Ray's wundervolle Tricktechnik machten diesen charmanten Fantasy-Abenteuerfilm zu einem Liebling meiner Kindheit. Da stört es wenig, das hier nicht so viel Wert auf die griechische Mythologie gelegt wird und hin und wieder ein wenig Leerlauf zwischen all den Schauwerten herrscht.

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Erstsichtung)

Mega-intensives Kammerspiel vom Feinsten. Willem Dafoe (Platoon, Poor Things) ist mal wieder eine Bank. Dennoch brauch sich Robert Pattinson (Tenet, The Batman) keineswegs verstecken. Denn er ist ihm ebenbürtig und beweist hiermit, dass er das Zeug zu einem ganz Großen hat. Klasse Movie!

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Rewatch)

Lola rennt und rennt und rennt... und wenn sie nicht gestolpert ist, dann rennt sie noch heute! 😁

Aber Spaß beiseite. Dieser Film hat das deutsche Kino anno 1998 verändert. Er avancierte nicht nur in Deutschland zum Kinohit und setzte neue Maßstäbe, sondern wurde sogar zum Welterfolg. Dank Tom Tykwers (Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders, Cloud Atlas) genialer Regie und der straffen, temporeichen Inszenierung hagelte es weltweit zahlreiche Preise und Lobeshymnen.

Dabei ist die Story im Grunde ziemlich simpel und passt auf den berühmten Bierdeckel. Aber dieser "Schmetterlings-Effekt" (drei mal wird die selbe Story in 20 Minuten mit verschiedenem Ausgang erzählt) ist furios bzw. famos in Gestalt von Franka Potente (Anatomie 1+2, Die Bourne Identität/Verschwörung) als Rotlocke Lola dargestellt, macht unheimlich viel Spaß, ist auch nach über 20 Jahren noch immer sehenswert und mit Sicherheit Motivationspusher eines jeden Marathonläufers! 😜

(Gesehen auf Netflix)

(Rewatch)

Hierbei handelt es sich um eine kleine Perle der frühen 90er, die leider irgendwie schon fast in Vergessenheit geraten ist. Dabei sprüht das Fantasyabenteuer aus dem Hause Disney nur so vor Charme, Action und Esprit.

Inszeniert nach einer Comicvorlage schuf Regieroutinier Joe Johnston (Jumanji 1995, Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft, Jurassic Park III) hier ein herrlich rasantes, amüsantes und vor allem altmodisches Abenteuer, welches außerdem durch seine großartige Ausstattung, einem wunderbaren Score (James Horner) und einem unglaublich spielfreudigen, tollen Cast (Billy Campbell, Jennifer Connelly, herrlich böse: Ex-Bond Timothy Dalton) punktet.

Wer den "Raketenmann" (dt. Alternativtitel) also noch nicht kennt, sollte ihn sich unbedingt anschaun. Es lohnt sich!

(Gesehen auf Disney+)

(Erstsichtung)

Let's Roooooooock! 😜😎🤘

Da meine liebste Musikrichtung natürlich und schon immer der Rock und alle Stile, die er beinhaltet, war und ist, hatte ich "Rock of Ages" (der auf ein gleichnamiges Musical basiert) schon sehr lange auf dem Schirm.

Es ist schon extrem interessant, Agent Ethan Hunt Cruise Control mal wieder abseits aller unmöglichen Missionen in einer Rolle zu sehen, die ich ihm in dieser Form als Vollblut-Rockstar nun so gar nicht zugetraut hätte. Und er macht in seiner Rolle als abgehalfterter Rockstar schon extrem Spaß.

Auch der Rest vom Cast (u .a. die Musical-Erprobte Julianne Hough, Russell Brand, Alec Baldwin, Catherine Zeta-Jones, Paul Giamatti, Bryan Cranston, Malin Åkerman) ist klasse und ist bis in die Nebenrollen bzw. Cameo's mit ehemaligen Rockstars (u. a. aus Skid Row, Whitesnake, Extreme und REO Speedwagon) der 80's gespickt. Da ich ohnehin eine Affinität zu diesem Jahrzehnt und seinen Rockstars habe, hat mir das Rockmusical sehr viel Spaß gemacht.

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Rewatch)

Die Actionkrimikomödie "Die Abservierer" gibt es bei mir immer im geballten Doppelpack mit dem ebenso witzigen Vorgänger "Die Nacht hat viele Augen"!

Warum ein Double Feature? Eben deshalb, weil die zwei Stakeout-Filme zusammen gehören wie Lethal und Weapon, wie Klo und Papier, wie Siegfried und Roy, wie Romeo und Julia, wie Salz und Pfeffer! Ok, ok, ok, ihr habt's kapiert. 😉

Das Genre Action/Buddy/Krimikomödie ist ja ziemlich breit gefächert. Und doch wäre es um vieles ärmer, gäbe es da nicht diese zwei Perlen hier.
Genrespezialist John Badham (Auf die harte Tour, Nummer 5 lebt!, Ein Vogel auf dem Drahtseil) schafft es mit all seiner Routine hier was Großes zu schaffen.

Dank der super aufgelegten Hauptdarsteller Richard Dreyfuss (Der weiße Hai, Unheimliche Begegnung der dritten Art) und Emilio Estevez (The Breakfast Club, Young Guns 1+2) entwickeln die beiden Filme eine Eigendynamik an Zwerchfellkitzler, wie ich sie selten gesehen habe. Das ist soviel mehr als nur zwei Cops, die observieren müssen. Das ist Feel-Good-Movie und schon sowas wie 'ne kleine Familie.

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Rewatch)

Die Actionkrimikomödie "Die Nacht hat viele Augen" gibt es bei mir immer im geballten Doppelpack mit der ebenso witzigen Fortsetzung "Die Abservierer"!

Warum ein Double Feature? Eben deshalb, weil die zwei Stakeout-Filme zusammen gehören wie Lethal und Weapon, wie Klo und Papier, wie Siegfried und Roy, wie Romeo und Julia, wie Salz und Pfeffer! Ok, ok, ok, ihr habt's kapiert. 😉

Das Genre Action/Buddy/Krimikomödie ist ja ziemlich breit gefächert. Und doch wäre es um vieles ärmer, gäbe es da nicht diese zwei Perlen hier.
Genrespezialist John Badham (Auf die harte Tour, Nummer 5 lebt!, Ein Vogel auf dem Drahtseil) schafft es mit all seiner Routine hier was Großes zu schaffen.

Dank der super aufgelegten Hauptdarsteller Richard Dreyfuss (Der weiße Hai, Unheimliche Begegnung der dritten Art) und Emilio Estevez (The Breakfast Club, Young Guns 1+2) entwickeln die beiden Filme eine Eigendynamik an Zwerchfellkitzler, wie ich sie selten gesehen habe. Das ist soviel mehr als nur zwei Cops, die observieren müssen. Das ist Feel-Good-Movie und schon sowas wie 'ne kleine Familie.

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Rewatch)

"Erwarten Sie von mir, dass ich rede?"
"Nein, Mr. Bond - ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!"

Für viele Fans der 007-Reihe gilt "Goldfinger" ja als der beste Bond-Film ever. Für mich ist er das auch (neben "Feuerball" und Craigs "Skyfall").

In seinem dritten Abenteuer als Agent mit der Lizenz zum Töten ist der unvergessene Sean Connery (The Untouchables, The Rock) in Bestform und hat mit DEM deutschen Charakterdarsteller seiner Zeit, Gert Fröbe (Es geschah am hellichten Tag, Spion zwischen 2 Fronten), den wohl besten und brillantesten Gegenspieler der Reihe.

Außerdem sind die Bond-Girls Honor Blackman (Jason und die Argonauten, Cockneys vs Zombies) und Shirley Eaton (Geheimnis im blauen Schloß, Unter Wasser rund um die Welt) eine Augenweide und verdammt "goldig" (im wahrsten Sinne^^).

Neben einer guten und spannenden Story, hat der Agententhriller wieder viele, tolle Actionszenen zu bieten. Außerdem gibt es hier einen, der wohl besten sowie berühmtesten Bond-Songs ever zu bestaunen. "Goldfinger", gesungen von Shirley Bassey, schaffte es damals sogar in die Top Ten der Charts.

Erstmals in diesem Film wird das wohl berühmteste Bond-Auto eingesetzt: der silberne Aston Martin DB5. Natürlich ausgestattet mit "diversen Extras" made by Q (Desmond Llewelyn, Cleopatra, Tschitti Tschitti Bäng Bäng).

Für die besten Toneffekte gab es 1965 den Oscar.

"Mein Name ist Pussy Galore."
"Das muss ein Traum sein ..."

(Gesehen auf BluRay der grandios remasterten James Bond BluRay - Collection = Ein Traum für jeden Fan! <3 )

(Rewatch)

Fast ein Jahrzehnt bevor "The Walking Dead" die TV-Landschaft eroberte, thematisierte Regisseur Danny Boyle (Trainspotting, The Beach) den Zusammenbruch der Gesellschaft durch die Verbreitung eines hochansteckenden, tödlichen Virus und frischte das Zombie-Genre neu auf.

Was "28 Days Later" bis heute so unglaublich stark ausmacht, ist seine konsequente Inszenierung und seine eindringliche, beklemmende Atmosphäre, die sich wie ein Blut getränkter, roter Faden durch all den Horror zieht. Für Cillian Murphy (Peaky Blinders, Oppenheimer) und Naomi Harris (Pirates of the Caribbean, James Bond 007: Keine Zeit zu sterben) war der Film quasi das Sprungbrett zu ihren Karrieren.

2007 entstand mit "28 Weeks Later" das nicht minder spannende Sequel mit Robert Carlyle (Ravenous - Friss oder stirb), Rose Byrne (Bad Neighbors 1+2) und Jeremy Renner (Tödliches Kommando - The Hurt Locker) in den Hauptrollen.
Lange Zeit stand es leider sehr schlecht um einen dritten Teil, welcher die Reihe perfekt abrunden würde.
Doch im Juni 2019 gab Schöpfer Danny Boyle zusammen mit Drehbuchautor Alex Garland (Ex-Machina, Annihilation) grünes Licht und "28 Years Later" befindet sich endlich in der Mache und soll mitte 2025 ins Kino kommen!

(Gesehen auf BluRay)

(Erstsichtung)

"Cinema Paradiso" ist einer dieser Filme, den ich schon ewig auf meiner Merkliste hatte, aber nie dazu gekommen bin, ihn mir anzuschaun. Nun war es endlich soweit.

Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht die Freundschaft des kleinen Toto (Salvatore Cascio, Spatzi, Fratzi & Co.) und dem schwermütigen Filmvorführer Alfredo (Philippe Noiret, Die Bestechlichen 1-3), aber vor allem steht hier die Liebe zum Kino im Vordergrund.
Aufgrund des Todes Alfredo's kehrt Toto (jetzt Jacques Perrin, Pakt der Wölfe) nach über 30 Jahren in sein sizilianisches Heimatdorf zurück und erinnert sich an die alten Zeiten...

"Cinema Paradiso" ist unglaublich berührend und geht extrem zu Herzen. Es ist pure Kino-Magie und eine der schönsten Liebeserklärungen ans Kino selbst. Ich hab mich auf Anhieb verliebt! <3

Die Tragikomödie konnte 1989 so einige Auszeichnungen einheimsen. Darunter zahlreiche BAFTA-Awards, den Golden Globe sowie den Oscar als bester, fremdsprachiger Film.

(Gesehen auf DVD)

(Rewatch)

Der starbesetzte Klassiker um einen Massenausbruch aus einem deutschen Gefangenenlager zu Zeiten des zweiten Weltkrieges wurde von Genrespezialist John Sturges (Die glorreichen Sieben) nach wahren Begebenheiten, stilvoll, spannend und trotz der Thematik mit einer Prise Humor absolut großartig inszeniert.

Trotz seiner fast dreistündigen Laufzeit schafft es der stimmige Klassiker dank seines spielfreudigen Casts (u. a. James Garner, Richard Attenborough, Charles Bronson, Donald Pleasence, David McCallum, James Coburn) und einer gekonnten Inszenierung mit immensen Spannungsbögen zu brillieren.
Besonders hervorzuheben ist hier allerdings der große Steve McQueen (Getaway, Bullitt, Papillon), der hier mit seiner Rolle als "Bunkerkönig" mit sehr viel augenzwinkerndem Humor eine seiner besten Performances abliefert.

Zu Recht gehört "The Great Escape" zu den größten Klassikern der Filmgeschichte und ist einer der großen Meilensteine der Ausbruchsfilme.

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Rewatch)

"Ich bin ein Möter. Halb Mensch, halb Köter!" :D

Mel Brooks' mittlerweile schon kultige Star Wars-Parodie um Lord Helmchen (Rick Moranis, Ghostbusters 1+2), Präsident Skroob / Yoghurt (Mel Brooks, Das Leben stinkt!), Prinzessin Vespa (Daphne Zuniga, Die Fliege 2), Dotty (Joan Rivers, Nip/Tuck - Schönheit hat ihren Preis), sowie Waldi (der unvergessene John Candy, Ich glaub’ mich knutscht ein Elch!) und Lone Starr (Bill Pullman, Lost Highway) mit ihrem galaktischen Wohnmobil haben auch nach über 30 Jahren nichts an Humor eingebüßt.

"Durchkämmt die Wüste!" :D

Weltraum-Cowboy Lone Starr (Pullman) muss die Pläne des bösen Lord Helmchen (Moranis) vom Planet Spaceballs vereiteln.
Dabei zieht die typisch Brooks'sche Komödie nicht nur (aber hauptsächlich) Star Wars durch den Kakao, sondern kitzelt auch inbrünstig am Zwerchfell von Star Trek bis Alien (Göttlich der Cameo mit John Hurt!^^).

Ein Riesen-Spaß, der nicht nur Star Wars-Kenner zum Lachen animiert.

"Möge der Saft mit euch sein!" ;D

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Rewatch)

Wer ist Keyser Soze?

Diese und andere Fragen muss sich Kevin Spacey (Oscar für die beste Nebenrolle) dem Ermittlerduo Chazz Palminteri (In den Straßen der Bronx) / Dan Hedaya (Blood Simple - Eine mörderische Nacht) stellen, nachdem er einer von zwei Überlebenden einer mysteriösen Schiffsexplosion mit 27 Toten im Hafen von Los Angeles ist.

Grandioser Mindfuck-Thriller von X-Men-Regisseur Bryan Singer, der im klassischen Stil in Rückblenden eine mysteriöse, clevere und wendungsreiche Story erzählt (Drehbuch-Oscar Christopher McQuarrie, Mission: Impossible - Fallout), mit einem großartigen Darstellerensemble (Gabriel Byrne, Stephen Baldwin, Kevin Pollak, Benicio del Toro, Pete Postlethwaite, Giancarlo Esposito, Suzy Amis) überzeugt und mit einem berühmten Twist am Filmende überrascht, dass Filmgeschichte schrieb.

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Rewatch)

Brad Pitt (Sieben) mal anders. Als brutaler Psychopath und Mörder ist er mit Flamme Juliette Lewis (Natural Born Killers) per Anhalter im Gepäck von David Duchovny (Akte X) und Freundin Michelle Forbes (Star Trek: The Next Generation).
Die sind für ihre Buchrecherchen über Serienmörder zu Originalschauplätzen unterwegs Richtung Kalifornien.
Der Road-Trip von Regisseur Dominic Sena (Passwort: Swordfish) ist zwar nicht frei von Schwächen, punktet aber mit seinen vier Hauptdarstellern.
Schon hier zeigte Pitt auf, wie facettenreich sein Schauspiel ist. Zur damaligen Zeit war es auch ein Highlight, Duchovny mal außerhalb der X-Akten zu erleben.

(Gesehen auf Freevee / Prime Video Channels)

(Rewatch)

Alan Parker's (Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses) unnachahmliche Romanverfilmung (Falling Angel von William Hjortsberg, steht bei mir im Regal!), in der sich Privatdetektiv (brillant!) Mickey Rourke (9 1/2 Wochen) im Auftrag eines teuflisch guten Robert De Niro (Taxi Driver) in einem Strudel aus Mord, Voodoo und Satanismus verstrickt und sich in einem wahren Alptraum wieder findet.

Das Buch ist schon klasse, aber Parker's raffiniert inszenierte, filmische Hölle auf Erden fasziniert von der ersten bis zur letzten Minute.
Getragen von einem brillant aufspielendem Cast (Lisa Bonet, Charlotte Rampling) um den jungen Mickey Rourke (noch mit Normalo-Face), der hier aufzeigt, welch unglaublich hohes Level an Schauspielkunst er einst vermochte, auf die große Leinwand zu bannen.

Anspruchsvoll, spannend und teuflisch gut!

(Gesehen auf FILMLEGENDEN / Prime Video Channels)

(Rewatch)

Mit Stars wie Jeff Daniels (Gettysburg), Julian Sands (R.I.P., Warlock - Satans Sohn) und John Goodman (King Ralph) brillant besetzter Horrorthriller.
Doch die wahren Stars des Films sind hier echte, trainierte Spinnen, die den subtilen und mit skurrilem Humor unterlegten Grusler ihren schauderhaften Stempel aufsetzen. Mit tollen, handgemachten Effekten (Chris Walas, Die Fliege) und raffinierter Tricktechnik unterhält dieser, von Spielbergs Amblin-Entertainment produzierter und von Frank Marshall (Überleben!) inszenierter Horrorthriller ungemein und gehört für mich mit zu den besten Beiträgen in Sachen Tier-Horror.

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Rewatch)

10 Jahre nach "Scarface" kamen Regie-Legende Brian De Palma (Mission: Impossible) und Schauspiel-Gott Al Pacino (Heat) erneut für einen Gangsterfilm zusammen, der es in sich hat.
Allerdings sind beide Gangsterstreifen inhaltlich nicht vergleichbar. Trifft Pacino's Charakter Carlito Brigante hier als Ex-Mafioso nach seinem Gefängnisaufenthalt auf die Liebe seines Lebens (Penelope Ann Miller, Das Relikt) und will endgültig aus dem Geschäft aussteigen. Doch kommt es in einem Gangsterfilm immer anders, als man denkt.
Hochdramatisch und, wie immer bei De Palma, mit unglaublich furioser Bildsprache inszeniertes Gangsterdrama, welches von seinen starken Darstellern lebt. Erwähnenswert sei hier auf jeden Fall noch Sean Penn (Dean Man Walking), der mit extravaganter Minipli-Frise als zwielichter Anwalt Kleinfeld in einer Nebenrolle brilliert, was ihm eine Globe-Nominierung einbrachte.
2005 erschien für den DVD-Markt das durchwachsene Prequel "Carlito's Way - Weg zur Macht", welches die Vorgeschichte von Carlito Brigante erzählt.

(Gesehen auf ARTHAUS+ / Prime Video Channels)

(Rewatch)

"Say hello to my little friend!"

Der große Al Pacino (The Irishman) in seiner wohl legendärsten und einprägsamsten Rolle des skrupellosen Gangsterkönigs Tony Montana. Was der hier abspult ist schauspielerisch einfach nur grandios.
Brian De Palma's sehr frei interpretierte Neuverfilmung des Originalklassikers von Howard Hawks aus dem Jahr 1932 ist mittlerweile zum Kultfilm avanciert und ging in die Popkultur ein.
"Scarface" war wegen seiner Brutalität und Gewaltdarstellung eine sehr lange Zeit auf dem Index und wurde 2011 neu geprüft und wieder als nicht jugendfrei in der ungekürzten Langfassung frei gegeben. Und gerade in dieser fast dreistündigen Fassung entfaltet dieses Meisterwerk eines Gangsterfilms seine pure Strahlkraft. Und das vor allem dank der Mega-Performance Al Pacino's.

(Gesehen auf BluRay)

(Rewatch)

Der legendäre Klassiker von Brian De Palma (Dressed to Kill) zählt zu meinen absoluten Lieblingen unter den Gangsterfilmen.
Da gibt's einen tollen Kevin Costner (Der mit dem Wolf tanzt), der als FBI-Agent Eliot Ness eine kleine handvoll unbestechlicher Kollegen (u. a. Andy Garcia, Charles Martin Smith) um sich scharrt, die im Chicago der 1930er der Korruption den Kampf ansagen, es gibt den oscarprämierten Sean Connery (James Bond 007 - Goldfinger) als bester Nebendarsteller und einen oberfiesen Robert De Niro (Kap der Angst) als Al Capone. Bei dieser Aufzählung pocht mein Filmherz gleich automatisch sehr viel schneller.
Zahlreiche Zitate und legendäre Szenen (die virtuos inszenierte Bahnhofszene fällt mir da sofort ein) machten diesen unglaublich atmosphärischen Gangsterfilm schnell zu einem Klassiker, der in einem Atemzug mit dem "Paten" oder "Scarface" genannt werden muss.

(Gesehen auf Paramount+)

(Erstsichtung)

Der 9. Film von Quentin Tarantino (Pulp Fiction) war bei mir am 1. Januar 2020 tatsächlich erst die Heimkino-Premiere und mein erster Film im neuen Jahrzehnt.
Ich hatte ja nun schon 'ne Menge Gutes und viel Lob über diesen Film im Vorfeld gelesen. Sodass ich extrem heiß auf QT's alternativ, fiktiven Manson-Tate-Rick Dalton-Hollywood-Streifen war.

Und was soll ich sagen... Ich liebe ihn!

Sensationelles Konzept-Score, grandioses Setting. Brad Pitt (Fight Club), Margot Robbie (The Wolf of Wall Street) und Leonardo DiCaprio (The Revenant) sind absolut in Topform und Pitt/Leo haben zusammen buddymäßig eine großartige Chemie. Und was aus den Mansons gemacht wurde, liebe ich total. Das Ende ist so genial. Ich hab das ähnlich abgefeiert, wie seinerzeit das Filmende bei "Inglourious Basterds", wo Tarantino ebenfalls eine alternativ-fiktive Geschichte erzählte und sich so Weltgeschichte zu eigen machte. Grandios. Wird Zeit für den Rewatch!

(Gesehen auf BluRay)

(Rewatch)

Steve Martin (Vater der Braut, Roxanne) will zu Thanksgiving pünktlich von seinem Termin in New York zu Hause in Chicago sein. Doch alles geht schief, was nur schief gehen kann und seine Heimreise entwickelt sich zur Odyssee.
Zu allem Überfluss hat der genervte Familienvater auch noch die lästige Quasselstrippe John Candy (Allein mit Onkel Buck, Spaceballs) im Schlepptau und löst somit ein "Ticket für Zwei".
Eine dieser großartigen, typischen Komödien aus der goldenen John Hughes-Ära (The Breakfast Club, Ferris macht blau), die bedrohlich das Zwerchfell kitzelt und dabei das Herz erwärmt. Steve Martin und der unvergessene John Candy sind hier unglaublich witzig und ein wahres Dreamteam. Schade das es solche Art von Komödien heutzutage nicht mehr gibt.

(Gesehen auf Paramount+)

(Rewatch)

Ehrlich gesagt war nicht mehr viel bei mir von der damaligen Erstsichtung auf Premiere (so hieß Sky früher mal^^) hängen geblieben. Jedenfalls wurde es bei mir mal echt Zeit für einen Rewatch.
Unser allerliebstes Gummigesicht Jim Carrey (Dumm und dümmer) ist hier als grünzotteliger Grinch ziemlich 'strange on fire' und das hassenswerte Weihnachtsfest nimmt er zum Anlass, all die Geschenke seiner Dorfbewohner zu klauen. Was ich ziemlich cool fand. 😃
Es gab jeweils Nominierungen für den Oscar (3) sowie für den Anti-Oscar, die Goldene Himbeere (2). Den Goldjungen gab es dann schließlich für das beste Make-Up 2001. 2018 gab es mit dem Animationsfilm "Der Grinch", ebenfalls basierend auf Dr. Seuss' Kinderbuch "How the Grinch Stole Christmas (1957), eine sehenswerte Neuverfilmung des Stoffes.

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Rewatch)

Batfleck als Weihnachtsmann? Ja! In der Actionvariante von Genrespezi John Frankenheimer (Ronin, French Connection II). Als Weihnachtsmann verkleidet muss dieser an Heiligabend mit Charlize Theron's brutalem Bruder Gary Sinise ein Casino überfallen, was ziemlich blutig ausgeht.
Frankenheimer's letzter Kinofilm geizt nicht mit tollen Actionszenen und geschliffenen Dialogen. Obwohl teilweise etwas verworren, kommt der Thriller echt smart und erfrischend rüber. Charlize Theron (Mad Max: Fury Road) und besonders Gary Sinise (CSI: New York) sind genial in ihren fiesen Rollen, Ben Affleck (Argo) dagegen bleibt hier etwas blass.

P.S. Der FSK:18 Director's Cut geht ganze 20 (!) Minuten länger als die FSK:16er Kinofassung. 😉

(Gesehen auf BluRay)