Krisroxx80 - Kommentare
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Alle Kommentare von Krisroxx80
(Rewatch)
Die Chaos-Komödie von 1984 machte den Auftakt zur berühmt-beknacktesten Polizeiklamotten-Reihe aller Zeiten.
Plot: Nachdem ein neues Gesetz erlaubt, jeden Bewerber zur Polizeischule anzunehmen, melden sich promt die größten Chaoten und Idioten als Rekruten. Unter den Rekruten ist auch der Klein-Kriminelle Carey Mahoney (Steve Guttenberg, Cocoon 1+2, Nummer 5 lebt!, High Spirits), der als Strafe die Police Academy besuchen muss. Als die Stadt von Aufständen erschüttert wird, erhalten Mahoney und seine Chaotentruppe ihre Chance sich zu bewähren ...
Teil 1 war damals ein Riesenerfolg, begründete die siebenteilige Filmreihe und gilt unter Fans auch als bester und lustigster Teil. Mit vielen Slapstick - und Klamaukelementen wurde hier die Stilform der Reihe gefunden. Zudem wurden viele Charaktere eingeführt, die in den weiteren Filmen wiederkehrten und z. B. mit Mahoney, Jones, Tackleberry, Hightower, Hooks, Harris, Lassard und Callahan Kultstatus genießen.
Mir persönlich gefallen die ersten vier Teile am besten. Nachdem Mahoney (Guttenberg) nicht mehr dabei war, wurde es ab Teil 5 - 7 dann schon echt grenzwertig mit dem derben, klamaukigen Humor. Trotzdem liebe ich die ganze Reihe, weil ich mit den Filmen aufgewachsen bin und ich nicht mehr zählen kann, wie oft ich die Reihe schon geschaut habe.
1988 entstand zudem auch eine zwei Staffeln umfassende und sehr erfolgreich laufende Zeichentrickserie mit all den bekannten Charakteren der Filmserie, die ich als Kind ebenfalls sah und mich sehr begeisterte. Ebenfalls entstand 1997 eine Realserie, die es allerdings nur auf eine Staffel brachte. Seit 2004 gibt es immer wieder Gerüchte um einen achten Teil der Filmserie bzw. ein Reboot. Doch ob das kommt weiß niemand. Von daher schau ich lieber immer wieder gerne den Originaldeppen zu. Denn obwohl es ziemlich beknackt ist, macht die Reihe auf nostalgische Weise dennoch immer wieder riesig Spaß! <3
Sehenswerte Making of-Doku zu James Cameron's "Avatar: The Way of Water" in der u. a. das World-Building von Pandora, das Performance Capture der Schauspieler, die Stunts, das Training der Schauspieler beim Freitauchen bis hin zur Weltpremiere in London thematisiert wird. Ein großartiger und interessanter Blick hinter die Kulissen.
(Gibt's aufgeteilt in 4 Parts auf Disney+)
(Rewatch)
Ich hab gestern blau gemacht! Denn als kleine Auffrischung vor dem gleich anstehenden "Way of the Water" bin ich zum zweiten Mal in die Welt von Pandora eingetaucht.
Mit seinem beeindruckenden Sci-fi-Abenteuer revolutionierte die Regie-Legende James Cameron (Terminator 1+2, Aliens - Die Rückkehr, Abyss - Abgrund des Todes, True Lies - Wahre Lügen, Titanic) mittels eigens für den Film neuentwickelter 3D-Technologie das Genre weitreichend und drehte den bis dato kommerziell erfolgreichsten Film aller Zeiten.
Plot: Im Jahr 2154 sind die Rohstoffe der Erde erschöpft und die Lebensbedingungen der wachsenden Bevölkerung werden zunehmend schlechter. Daher nimmt der gelähmte Ex-Marine Jake Sully (Sam Worthington, Terminator: Die Erlösung, Kampf der Titanen, Zorn der Titanen, Hacksaw Ridge, Manhunt: Unabomber) auf dem fremden Planeten Pandora an einem Experiment teil. Mittels eines Avatars, einen Hybriden der mental gesteuert wird, erkundet er den Planeten, um für seine Vorgesetzten die Na'vi, die Ureinwohner Pandoras, zu unterwandern und ihr Vertrauen zu gewinnen, um sich schließlich an deren wertvollen Rohstoffen zu erfreuen. Doch dabei trifft Jake auf die schöne Na'vi-Frau Neytiri (Zoe Saldana, Star Trek 1-3, The Losers, Colombiana, Guardians of the Galaxy 1-3, The Adam Project), durch die er das Leben und die Kultur der Ureinwohner Pandoras kennen und schätzen lernt und somit in den Kampf, der das Schicksal des Planeten und seiner Bewohner entscheidet, hineingezogen wird ...
Cameron's audiovisueller Bilderrausch setzte seinerzeit neue Maßstäbe im Blockbusterkino. Sein sensationelles Bombastkino fasziniert mit detailreichen Ideenreichtum und beeindruckt mit bahnbrechenden Effekten, für die das Kino einst erfunden wurde. Trotz seiner engagierten Anti-Kriegs-Ökobotschaft musste sich sein Sci-fi-Meisterwerk allerdings einem Mangel an der Tiefe seiner klischeebehafteten Charaktere sowie dem Mangel inhaltlich innovativer Story-Ideen vorwerfen lassen. Was mir persönlich hier aber nicht weiter ins Gewicht fällt. Vielmehr schafft es Cameron mit der allseits bekannten Gut gegen Böse-Story einen Rahmen für sein kreativ-faszinierendes World-Building zu schaffen, welches mich so auch beim Rewatch komplett abholen konnte.
Bei der Oscarverleihung 2010 gewann "Avatar" bei 9 Nominierungen drei hochverdiente Oscars für das beste Szenenbild, die beste Kamera und die besten visuellen Effekte.
Die Fortsetzung "Avatar: The Way of Water" erschien nach endlos langen Verschiebungen Ende 2022 im Kino und soll noch 3 weitere geplante Filme folgen lassen.
Für mich bleibt "Avatar" ein epochales, filmisches Erlebnis, welches auch im dreistündigen Extended Cut unglaublich beeindruckt und faszinierend unterhält.
(Rewatch)
"Ich habe eine Wassermelone getragen." - "Baby" (Jennifer Grey)
Im Kultfilm von Regisseur Emile Ardolino (Ein himmlischer Liebhaber, Drei Männer und eine kleine Lady, Sister Act - Eine himmlische Karriere) hat die naive Rebellin Jennifer Grey (Die rote Flut, Cotton Club, Die Sieger - American Flyers, Ferris macht blau, Bounce - Eine Chance für die Liebe) im Sommer 1963 die Zeit ihres Lebens und verliebt sich in ihren Tanzlehrer, dem unvergessenen Patrick Swayze (Die Outsider, Fackeln im Sturm, Ghost - Nachricht von Sam, Gefährliche Brandung, Donnie Darko).
Plot: Die 17-jährige Frances Houseman (Grey), von allen nur "Baby" genannt, verbringt zusammen mit ihren reichen Eltern und ihrer Schwester den Sommer in einem Ferienresort. Dort lernt sie den aus der Unterschicht stammenden, dort angestellten Tanzlehrer Johnny Castle (Swayze) kennen. Als Baby eines Abends unerlaubterweise auf eine Party der Hotelangestelten geht, kommen sich Baby und Johnny näher. Sie hilft Johnny mit Geld aus, als dessen ehemalige Tanzpartnerin ungewollt schwanger wird und springt beim "Dirty Mambo" sogar als ungelenke "Tanzhilfe" ein, zum großen Ärgernis ihrer Eltern ...
Der Überraschungserfolg der Kinosaison 1987/88 traf damals den zeitgeistlichen Nerv seiner Generation, löste einen Tanzboom aus, machte die damals relativ unbekannte Jennifer Grey über Nacht zum Star und festigte den Superstar-Status seines Hauptdarstellers Patrick Swayze. Mit seinem unglaublich mitreißenden Soundtrack, mit Hits wie dem oscarprämierten Titelsong "(I've Had) The Time of My Live" gesungen von Bill Medley im Duett mit Jennifer Warnes, "Hungry Eyes" von Eric Carmen und "She's Like the Wind" von Patrick Swayze begeistert der Kultfilm noch heute jung und alt (mich inbegriffen!) und zählt zu den größten Kinohits aller Zeiten.
Da können die 2004 erschienene Fortsetzung "Dirty Dancing 2" mit einem Kurzauftritt von Patrick Swayze und das 2017 veröffentlichte TV-Remake mit Abigail Breslin allerdings null mithalten.
"Mein Baby gehört zu mir!" - Johnny (Patrick Swayze)
Die britisch-australische Sängerin, Songwriterin, Schauspielerin und Brustkrebsaktivistin Olivia Newton-John hat vor knapp einem Jahr ihren jahrzehntelangen Kampf gegen den Brustkrebs verloren. Ihr zu Ehren hab ich nun endlich mal "Grease" nachgeholt. DER Musical-Kultfilm, der ihr den Durchbruch bescherte und sie so unglaublich berühmt machte.
Zusammen mit Filmpartner John Travolta (Saturday Night Fever, Pulp Fiction, Im Körper des Feindes) bildet Olivia Newton-John (Xanadu, Zwei vom gleichen Schlag) das Traumpaar Sandy und Danny, die in den Sommerferien 1958 verliebt eine romantische Zeit verbringen. Bis die Schule wieder anfängt und Heißsporn Danny merkt, dass das schüchterne Mauerblümchen Sandy an seiner High-School ist. Doch Danny muss seinen Ruf als cooler Draufgänger vor seinen Freunden wahren und zeigt ihr die kalte Schulter...
Mitreißend inszeniert begeistert der auf das gleichnamige Broadway-Musical von 1971 basierende Kultfilm bis heute und weiß mit seinen klassischen Rock 'n Roll-Songs ein buntes Nostalgie-Feuerwerk abzubrennen. Für den besten Filmsong gab es eine Oscar-Nominierung. Für Travolta und Newton-John gab es eine Golden-Globe-Nominierung. 1982 gab es mit "Grease 2" eine Fortsetzung, u. a. mit Michelle Pfeiffer in der Hauptrolle, der Erfolg an den Kinokassen blieb aber aus.
#RIPOlivia ❣️
(Rewatch)
In der romantischen Abenteuerkomödie des unvergessenen Regisseurs Ivan Reitman (Ghostbusters 1+2, Ich glaub' mich knutscht ein Elch, Staatsanwälte küsst man nicht) müssen das ungleiche Paar Harrison Ford (Indiana Jones, Star Wars, Blade Runner) und die leider vor knapp einem Jahr verstorbene Anne Heche (Volcano, Wag the Dog, Für das Leben eines Freundes) auf einer einsamen Insel mit ihrem schrottreifen Flugzeug notlanden.
Der knorrige Pilot Quinn Harris (Ford) und die quirlige Journalistin Robin Monroe (Heche) raufen sich nach anfänglichem Rumgezanke und dem Kampf gegen die Widrigkeiten der Natur zusammen und trotzen sogar ungebetenen Piraten. Dabei kommen sich die beiden grundverschiedenen Charaktere natürlich näher als gewollt...
Auch wenn hier vieles vorhersehbar ist und Reitman das Genre nicht gerade neu erfindet, unterhält die spaßig, turbulente Robinsonade mit guten Gags, herrlichen Kulissen, Reitman's routiniert lockerer Inszenierung und vor allem mit ihrem charmanten Duo Ford/Heche, deren großartige Chemie förmlich spürbar ist.
Ideal für einen Sonntagnachmittag schau ich diesen wunderbar leichten Genremix immer wieder gerne und schmachte die hier unglaublich süße Anne Heche an. Manchmal muss es auch mal diese Art von Film sein, die heutzutage leider schier ausgestorben ist.
#RIPAnneHeche ❣️
3,0/10
Die unfreiwillige Komik reißt besonders zum Ende hin einiges raus und ließ mich amüsiert dran bleiben... Da hätte sich die gute alte Alicia - Ich liebe ihre Aerosmith-Musikvideos immer noch - Silverstone die goldene Himbeere mehr als verdient! ;D
(Rewatch)
"You're Gonna Need a Bigger Boat!" - Chief Brody (Roy Scheider)
Auch nach über 45 Jahren ist der meisterhafte Kult-Tierhorror von Regie-Legende Steven Spielberg (Indiana Jones 1-4, E. T. - Der Außerirdische, Jurassic Park 1+2, Schindler's Liste, Der Soldat James Ryan) einer der ultimativsten Sommer-Blockbuster ever.
Plot: Ein touristenreicher Badestrand auf der Ferieninsel Amity Island an der US-amerikanischen Atlantikküste wird von einem menschenfressenden, weißen Hai (engl. Jaws, wörtlich "Kiefer" oder "Rachen"; zoologischer Begriff für "Maul") heimgesucht und terrorisiert. Während der neue Polizeichef Chief Brody (Roy Scheider, Klute, French Connection - Brennpunkt Brooklyn, Der Marathon-Mann, Das fliegende Auge, The Punisher) infolgedessen die sofortige Schließung der Strände fordert, bangt Bürgermeister Vaughn (Murray Hamilton, Die Reifeprüfung, Der weiße Hai 2, Amityville Horror, 1941 - Wo bitte geht's nach Hollywood?, Brubaker) um die Tourismus-Einnahmen und lässt die Strände geöffnet. Was ein fataler Fehler ist. Eine Massenpanik bricht unter den Inselbewohnern und den Urlaubern aus. Zusammen mit dem Meeresbiologen Matt Hooper (Richard Dreyfuss, Unheimliche Begegnung der dritten Art, Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers, Die Nacht hat viele Augen, Die Abservierer, Always - Der Feuerengel von Montana) und dem erfahrenen Seebär und Haifischfänger Quint (Robert Shaw, James Bond 007 - Liebesgrüße aus Moskau, Der Clou, Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123, Robin und Marian, Die Tiefe) bildet Chief Brody ein Jagdteam um den Raubfisch auf hoher See zu töten ...
Basierend auf den gleichnamigen Bestseller-Roman von Autor Peter Benchley (auch Drehbuch & Cameo), der sich auf Tatsachenberichte der Haiangriffe an der Küste von New Jersey im Jahr 1916 beruft, läutete Spielberg's milliardeneinnehmender, weltweiter Kinohit die Ära des Hollywood-Blockbuster-Kinos ein, schrieb somit Filmgeschichte und setzte neue, innovative Standards in der Filmindustrie. Spielberg's meisterhafter Thriller überzeugt vorallem mit seinem enormen Unterhaltungswert voller Spannung, Atmosphäre und Schockeffekten. Das Drehbuch, Cast, Regie, Kamera, Effekte und die gruselige, weltberühmte Filmmusik von John Williams (Indiana Jones, Jurassic Park, Star Wars) tun ihr Übriges, um den Film zu einem absoluten Meilenstein der Filmgeschichte werden zu lassen. Drei Oscars konnte der Blockbuster 1976 verzeichnen: Beste Filmmusik (John Williams), beste Tonmischung und bester Schnitt bei insgesamt vier Nominierungen. Die Sequels vom erfolgreichen weißen Hai sollten nicht lange auf sich Warten lassen. So entstand bereits 1978 "Der weiße Hai 2", der immerhin wieder mit einem Teil des Original-Casts (u. a. Roy Scheider) aufwarten kann und sehenswert ist. 1983 folgte der durchschnittliche "Der weiße Hai 3-D" mit Dennis Quaid und 1987 kam schließlich die Vollkatastrophe "Der weiße Hai 4 - Die Abrechnung" mit Lorraine Gary (Chief Brody's Ehefrau aus Teil 1 & 2) und Michael Caine, der diesen Super-Flop nach eigenen Aussagen nicht einmal gesehen haben will. Weder in qualitativer noch in kommerzieller Hinsicht (bis auf Teil 2) konnte hier also die Cashcow gemolken werden. Doch "Der weiße Hai" entwickelte trotzdem einen regelrechten Boom an Tierhorrorfilmen und Nachahmern, der von den 70ern (Piranhas, Der Horror-Alligator, Orca, der Killerwal) bis heute (Deep Blue Sea 1-3, The Shallows, MEG 1+2) anhält.
Der weiße Hai - Ein Vorreiter, ein Pionier, ein Meisterwerk, ein Lieblingsfilm! <3
(Rewatch)
Sommer, Sonne, Eis am Stiel! Ein Kultfilm wie er im Buche steht. Und dabei ist der erste Teil der 8-tlg. Filmreihe noch eine gute Mischung aus Coming-of-Age, großartiger Musik und frecher Komödie, was sich aber in den Nachfolgefilmen als Teenagersexklamotte auswälzt.
Plot: Ende der 1950er sind die drei israelischen Freunde Benny, Johnny und Momo im besten Teenageralter. Morgens wird die Schulbank gedrückt, tagsüber wird sich mit den nervigen Eltern rum geschlagen, doch abends suchen die drei dicken Freunde die Erfüllung auf Partys. Aber nicht nur der Rock `n Roll hat es ihnen angetan, sie sind auf der Suche nach den ersten sexuellen Erfahrungen und lassen dabei nichts anbrennen ...
Als Kind hab ich die komplette Reihe (wie so vieles!) immer heimlich im Nachtprogramm geschaut. Da steckt soviel Nostalgie drin, das ist der Wahnsinn und mir macht die ganze Reihe, so platt sie dann auch wurde von Teil zu Teil, immer noch enorm Spaß und allein schon die Soundtracks der jeweiligen Filme sind ein Genuss und hörenswert. Immerhin schaffte es Eis am Stiel, Teil 1 sogar zu einer Golden Globe-Nominierung 1979 als bester ausländischer Film. Für mich jedenfalls wird es mal wieder Zeit nach dem Erstling, mir die komplette Reihe zu geben. Like ice in the sunshine! 😃
(Rewatch)
Im mitreißenden Sportlerdrama von Regisseur Gavin O'Connor (Miracle - Das Wunder von Lake Placid, Das Gesetz der Ehre, The Accountant) treffen die verhassten, ungleichen Brüder Tom Hardy (Inception, Mad Max: Fury Road, The Revenant - Der Rückkehrer, Dunkirk, Venom 1+2) und Joel Edgerton (Königreich des Verbrechens, The Thing, Zero Dark Thirty, The Gift, Loving) im MMA-Käfig aufeinander.
Plot: Der ehemalige Boxer Paddy Conlon (oscarnominiert: Nick Nolte, Nur 48 Stunden 1+2, Herr der Gezeiten, Kap der Angst, Der schmale Grat, Picknick mit Bären) ist vom Leben gezeichnet. Der Alkohol hat seine Karriere und den Familienzusammenhalt zerstört. Als dessen Sohn Tommy (Hardy), ein Ex-Marine, in seine alte Heimat Pittsburgh zurückkehrt und seinen Vater bittet, ihn für ein Mixed-Martial-Arts-Turnier zu trainieren, sieht Paddy die große Chance gekommen, sich zu versöhnen. Doch dann nimmt ausgerechnet Brendan (Edgerton), Paddy's zweiter Sohn, am Turnier teil. Aus unterschiedlichen Gründen treten die zwei Brüder im Turnier gegeneinander an und die Familienkonflikte nehmen ihren Lauf ...
Von den Kritikern hochgelobt, kommt Gavin O'Connor's packendes Sportdrama mit einer unglaublichen, emotionalen Wucht daher, die absolut beeindruckt, fasziniert und begeistert zugleich. Geschickt und voller Herzblut inszeniert, umkreist das Drama die üblichen Sportklischees und trumpft in bester, traditioneller "Rocky"-Manier, sogar mit feinsinniger Poesie und exzellenten Schauspielleistungen auf. Wobei ein sensationeller Tom Hardy hier eine absolute Naturgewalt ist. Als bester Nebendarsteller konnte sich Nick Nolte 2012 über eine Oscarnominierung freuen.
(Rewatch)
Basierend auf dem berühmten Romanklassiker "The Talented Mr. Ripley" der Krimiautorin Patricia Highsmith drehte der französische Filmemacher René Clément (Wie Raubkatzen, Brennt Paris?, Der aus dem Regen kam) die allererste Tom Ripley-Verfilmung überhaupt, mit der Alain Delon (Rocco und seine Brüder, Der Leopard, Vier im roten Kreis, Der Swimmingpool, Der eiskalte Engel) in der Titelrolle seinen großen Durchbruch erlangte.
Plot: Der amerikanische Millionärssohn Philippe Greenleaf (Maurice Ronet, Fahrstuhl zum Schafott, Der Swimmingpool, Der Fall Serrano) genießt sein Leben in vollen Zügen und gibt sich zusammen mit seiner Freundin Margit Duval (Marie Laforét, Der Windhund, Die Glorreichen, Allein gegen die Mafia) in Italien dem "Dolce Vita", dem süßen Leben hin, anstatt sich in San Francisco um die Familiengeschäfte zu kümmern. Daraufhin beauftragt dessen Vater seinen angeblichen, früheren "Collegefreund" Tom Ripley (genial: Alain Delon) für eine Belohnung von 5.000 Dollar seinen rebellischen Sprössling in Italien zu finden und zur Heimkehr zu bewegen. Doch als Ripley Greenleaf findet, verfällt er dem Neid und der Gier. Und er schreckt vor nichts zurück um das zu bekommen, was er will: Greenleafs Identität um an dessen Reichtum zu gelangen ...
Vor malerischer, sommerlicher Kulisse auf den Inseln Ischia und Procida sowie bei Neapel und Rom gedreht, gelang Clément ein aufregender, raffinierter Kriminalfilm über den perfekten Mord. Optisch opulent und mit atmosphärischer Dichte stellt sich hier die große Frage nach Schuld und Sühne. Ein intelligenter, extravaganter filmischer Abgesang auf die Dekadenz, in der Alain Delon exzellent als gewissenloser Hochstapler brilliert. Ein grandioser Klassiker!
Persönlich finde ich das Remake "Der talentierte Mr. Ripley" (1999) von Regisseur Anthony Minghella mit Matt Damon, Jude Law, Gwyneth Paltrow, Cate Blanchett und Philip Seymour Hoffman in den Haupt - und Nebenrollen sogar noch einen Ticken besser. Weitere Ripley-Verfilmungen sind "Der amerikanische Freund" (1977) von Wim Wenders mit Dennis Hopper und Bruno Ganz, "Ripley's Game" (2002) von Liliana Cavani mit John Malkovich und Dougray Scott sowie "Ripley Under Ground" (2005) von Roger Spottiswoode mit Barry Pepper und Willem Dafoe, die allesamt recht gelungen und unterhaltsam sind.
(Rewatch)
Von menschlichen Dramen und regnenden Fröschen: Im episodischen Drama von Regisseur Paul Thomas Anderson (Boogie Nights, Punch-Drunk Love, There Will Be Blood, Inherent Vice, Licorice Pizza) kreuzen sich die schicksalhaften Wege von 9 Menschen innerhalb eines Tages.
Plot: Der Fernsehmagnat Earl Partridge (in seiner letzten Filmrolle: Jason Robards, Spiel mir das Lied vom Tod, Die Unbestechlichen, Philadelphia, Schlagzeilen, Der Staatsfeind Nr. 1) liegt im Sterben. Seine junge Frau Linda (bärenstark: Julianne Moore, Assassins - Die Killer, Vergessene Welt: Jurassic Park, The Big Lebowski, The Kids Are All Right, Still Alice - Mein Leben ohne Gestern) droht am bevorstehenden Verlust zu zerbrechen, während Partridges Pfleger Phil (absolut großartig: Philip Seymour Hoffman, Der talentierte Mr. Ripley, ... und dann kam Polly, Mission: Impossible III, Radio Rock Revolution, Die Tribute von Panem) versucht, den letzten Wunsch des alten Mannes zu erfüllen: dessen entfremdeten Sohn, den Sex-Guru Frank T. J. Mackey (oscarnominiert: Tom Cruise, Top Gun 1+2, Die Firma, Interview mit einem Vampir, Mission: Impossible 1-7, Edge of Tomorrow), ausfindig zu machen. Soviel zur Hauptgeschichte, während viele Nebengeschichten sich im Laufe des Films mit der Hauptgeschichte verbinden. Die Vergangenheit und der Zufall spielen im Film eine entscheidene Rolle. Thematisiert werden die Fragen nach Schuld und des Verzeihens in der Fülle der Geschichten ...
Von P. T. Anderson virtuos inszeniert und vom Cast (u .a. Philip Baker Hall, William H. Macy, Alfred Molina, Luis Guzmán, Jeremy Blackman, John C. Reilly, Melora Walters) eindrucksvoll gespielt, steckt das vielschichtige Drama voller Intensität und Hoffnung. Anderson's episodisch strukturierter Dreistundenfilm regt enorm zum Nachdenken an und lässt so schnell nicht wieder los.
Dreifach oscarnominiert (Bester Nebendarsteller: Tom Cruise, Bestes Originaldrehbuch: P. T. Anderson, Bester Filmsong: Aimee Mann - Save Me) ging Anderson's episches Meisterwerk 2000 jedoch leer aus. Allerdings staubte Tom Cruise zuvor bei den Golden Globes die Trophäe als Bester Nebendarsteller ab.
"Wir haben vielleicht mit der Vergangenheit abgeschlossen, aber die Vergangenheit nicht mit uns."
(Rewatch)
Die besten Geschichten schreibt immer noch das Leben selbst. Das dachte sich auch Regisseur Robert Zemeckis (Zurück in die Zukunft 1-3, Falsches Spiel mit Roger Rabbit, Der Tod steht ihr gut, Forrest Gump, Cast Away - Verschollen) und verfilmte die wahre Geschichte des berühmten französischen Seiltänzers Philippe Petit, der am 7. August 1974 seinen weltberühmten Drahtseilakt in schwindelerregender Höhe zwischen den Twin Towers des World Trade Centers in New York vollbrachte.
Plot: Der französische Hochseilartist Philippe Petit (absolut großartig: Joseph Gordon-Levitt, Mysterious Skin - Unter die Haut, (500) Days of Summer, Inception, The Dark Knight Rises, Looper, Snowden) hat einen großen Traum: Ein Drahtseil zwischen den gerade fertig gestellten Twin Towers des World Trade Centers zu spannen, um darauf in einer Höhe von 417 Metern 45 Minuten lang zu balancieren. Doch sein mutiges Unterfangen ist nicht nur gewagt und lebensgefährlich, sondern dummerweise auch noch illegal. Mit einer Gruppe internationaler Helfer plant Petit minutiös seinen großen Coup und überwindet zusammen mit seinen Unterstützern zahlreiche Widerstände und Risiken. Am 7. August 1974 ist es endlich soweit und Petit setzt seinen verrückten Plan in die Tat um ...
Allein schon die minutiöse, aufwendige Planung und Umsetzung des Aktes ist an Dramatik und Spannung kaum zu überbieten und wurde von Zemeckis, basierend auf Petit's autobiografischen Roman "To Reach the Clouds - Man on Wire", mit all seiner Routine absolut klasse und mitreißend in Szene gesetzt. Der Drahtseilakt selbst ist dann aber der atemberaubende Höhepunkt seines Films und spektakulär mit super Effekten umgesetzt. Bei all dem Aufwand schägt Zemeckis' Biopic auch nachdenkliche, melancholische Töne über das Erreichen des unmöglich Erscheinenden an und ließ mich damals bei der Erstsichtung absolut beeindruckt zurück. Ein absolut packendes Erlebnis!
Ich könnte mir niemand anderen in der Rolle Petit's vorstellen, als Joseph Gordon-Levitt. Er bringt hier alles mit. Die Verbissenheit, die Leidenschaft, die Leichtigkeit und den Träumer, den es braucht für diese Rolle. Seit "(500) Days of Summer" gehört er auch zu meinen Favoriten.
Hälfte eins des Films erinnert an beste Heist-Thriller um es mit Filmhälfte zwei an Spannung und Intensität noch zu toppen. Hab den Film gesternabend gerewatcht und ich musste trotzdem wieder mitfiebern und die Hände mehrfach an den Kopf fassen, als er das Drahtseil betritt.... Grandios! 🎬😎❤️
Übrigens: Wer von euch mehr über die wahre Geschichte und ihre Hintergründe erfahren möchte, so wie ich damals, dem leg ich den oscarprämierten Dokumentarfilm "Man on Wire - Der Drahtseilakt" aus dem Jahr 2008 ans Herz. Darin wird anhand von Originalfotos und - videoaufzeichnungen sowie Originalinterviews aller Beteiligten Petit's legendärer Drahtseil-Coup in einer ganz spannenden Erzählweise grandios dokumentiert. Eine großartige Doku-Perle!
https://www.moviepilot.de/movies/man-on-wire-2
(Rewatch)
Mit ihrem Grindhouse-Double-Feature huldigen die zwei Kult-Buddy-Regisseure Robert Rodriguez (Desperado, From Dusk Till Dawn, Sin City 1+2, Machete 1+2, Alita: Battle Angel) und Quentin Tarantino (Reservoir Dogs, Pulp Fiction, Jackie Brown, Kill Bill 1+2, Inglourious Basterds) das B-Movie-Exploitation-Kino der 1960er - und 70er Jahre, welches damals Filme verschiedenster Genres im Doppelpack nach dem Motto: Zwei zum Preis von einem zeigte. Um die Anlehnung zu verstärken, enthält Grindhouse absichtliche Bildstörungen, Fehlschnitte und fehlende Filmrollen. Damit erfüllten sich die beiden Filmemacher einen absoluten Lebenstraum.
In Rodriguez' "Planet Terror" geht ein biologisches Experiment schief und infolge dessen treibt eine Horde Zombies ihr Unwesen. Bekämpft werden die Untoten von einer mutigen Gruppe schwer bewaffneter Rebellen, die von einer sexy Schönheit mit einer Maschinengewehr-Beinprothese (Rose McGowan, Steinzeit Junior, Scream, Charmed - Zauberhafte Hexen, The Black Dahlia, Conan) angeführt werden. Gemeinsam wollen sie den Zombies den Garaus machen ...
In Tarantino's "Death Proof" geht der Serienkiller Stuntman Mike (Kurt Russell, Die Klapperschlange, Das Ding aus einer anderen Welt, Big Trouble in Little China, The Hateful Eight, Bone Tomahawk) auf Beutejagd. In Texas, wo die Straßen lang und einsam sind, findet er sein ideales Jagdrevier. Doch eine Gruppe junger Frauen (u. a. Rosario Dawson, Sin City 1+2, Clerks 1-3, Sieben Leben, Marvel's Daredevil) durchschaut Mike's perfides Psychospiel. Ein Road-Duell auf Leben und Tod beginnt ...
Die beiden Filme kamen im Paket in die US-Kinos. Da die meisten Kinobesucher jedoch nicht wussten, dass "Grindhouse" eine Doppelvorstellung ist, verließen angeblich viele Besucher den Saal bereits nach dem ersten Film "Planet Terror", ohne jedoch Tarantino's "Death Proof" gesehen zu haben. Aufgrund dessen entschloss man sich, die Filme in Europa getrennt zu zeigen, um diese Verwirrungen zu vermeiden und dementsprechende Einspielergebnisse zu erzielen. Garniert wird "Grindhouse" mit zahlreichen, absolut genialen Fake-Trailern, von denen tatsächlich "Machete" in Gestalt von Danny Trejo (Con Air, Spy Kids, Bad Ass) seine verdiente, eigene Filmreihe erhielt. Als Hommage an das Trash-Kino der 70er Jahre ist das geniale Double-Feature in seiner drastischen Konsequenz natürlich überaus übertrieben und überzeichnet und spaltet bis heute die Masse, doch genießt es mittlerweile seinen hochverdienten Kultstatus unter zahlreichen Cineasten (wie mich!) und Trash-Fanatikern und ist ein absolutes Fest für RR & QT-Gourmets.
(Rewatch)
"Der kleine Prinz ist jetzt sauber." 😁
In der beliebten 80's-Komödie von Kult-Regisseur John Landis (Blues Brothers, American Werewolf, Die Glücksritter, Kopfüber in die Nacht, Spione wie wir, Drei Amigos!) ist Comedy-Ass Eddie Murphy (Nur 48 Stunden 1+2, Beverly Hills Cop 1-3, Die Glücksritter, Dreamgirls, Aushilfsgangster) ein afrikanischer Thronfolger, der in Amerika seine Braut finden will.
Plot: Prinz Akeem (Murphy) aus dem fiktiven Königreich Zamunda soll sich als Thronfolger endlich verheiraten. Doch keine Frau scheint Akeem zu gefallen. Da gibt's nur eine Lösung: Unter einem Vorwand reist er inkognito mit seinem besten Freund Semmi (Arsenio Hall, The Real Ghostbusters, Amazonen auf dem Mond oder warum die Amis den Kanal voll haben, Harlem Nights, Black Dynamite) nach New York, um ausgerechnet im Stadtteil "Queens" seine zukünftige "Königin" zu finden ...
Mit sehr viel Charme und Witz quasselt Eddie Murphy den turbulenten Kultfilm zu einem der besten Komödien der 1980er Jahre, der auch heute noch wunderbar unterhält und zum Lachen und Schmunzeln animiert. In zahlreichen Cameo-Nebenrollen zeigen Murphy und Hall ihre Vielfalt an komödiantischem (Verkleidungs-)Talent, was dem Film neben einer Oscarnominierung für das beste Kostümdesign ebenso eine Nominierung für das beste Make-Up einbrachte. 33 Jahre nach dem Kinohit wurde 2021 die langersehnte Fortsetzung "Der Prinz aus Zamunda 2" bzw. "Coming 2 America" auf Amazon Prime Video veröffentlicht, jedoch weniger erfolgreich als der Erstling.
(Rewatch)
Mit dem klassischen Gefängnisdrama, inszeniert von Regisseur Franklin J. Schaffner (Planet der Affen, Patton - Rebell in Uniform, The Boys from Brazil, Der Fluch der Sphinx), lieferte der leider viel zu früh verstorbene "King of Cool" Steve McQueen (Gesprengte Ketten, Cincinnati Kid, Bullit, Getaway, Flammendes Inferno) eine seiner besten Schauspielleistungen in seiner Karriere ab.
Story: Als verurteilter Mörder wird der Safeknacker Henri Charrière (McQueen), wegen seiner Schmetterlingstätowierung auf der Brust nur "Papillon" genannt, zusammen mit dem Betrüger und Fälscher Louis Dega (beeindruckend: Dustin Hoffman, Die Reifeprüfung, Der Marathon-Mann, Kramer gegen Kramer, Tootsie, Rain Man, Outbreak - Lautlose Killer) und etwa hundert anderen Gefangenen zu lebenslangen Haftstrafen aus Frankreich in die Strafkolonie Französisch-Guayana deportiert. Doch "Papillon" ist kein Mörder. Er wurde unschuldig des Mordes an einen Zuhälter beschuldigt. Den grauenhaften Zuständen der Strafkolonie trotzend schmieden Papillon und Mithäftling Dega einen gewagten Fluchtplan ...
Basierend auf den autobiografischen Roman "Papillon" des wahren Henri Charrière, welchen der berühmte Autor Dalton Trumbo zum großartigen Drehbuch umschrieb, beeindruckt Schaffner's hochdramatisches, bildgewaltiges Meisterwerk vor allem durch seine erstklassige Besetzung mit Steve McQueen und Dustin Hoffman und der packenden, dichten Inszenierung. Für seine großartige Filmmusik wurde Jerry Goldsmith (Chinatown, Das Omen, Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt) mit einer Oscarnominierung bedacht. Für die beste männliche Hauptrolle erhielt der grandios aufspielende Steve McQueen hochverdient eine Golden Globe-Nominierung. Im Jahr 2017 gab es eine sehenswerte Neuverfilmung mit Charlie Hunnam (Sons of Anarchy) und Rami Malek (Mr. Robot) in den Hauptrollen.
(Rewatch)
Im spannungsreichen Psychothriller "Copycat" (dt. Bedeutung: Nachahmer) des britischen Regisseurs Jon Amiel (Julia und ihre Liebhaber, Sommersby, Agent Null Null Nix, Verlockende Falle, The Core - Der innere Kern) gerät die Kriminalpsychologin Sigourney Weaver (Alien 1-4, Ghostbusters 1-3, Gorillas im Nebel, Der Tod und das Mädchen, Galaxy Quest - Planlos durchs Weltall, Avatar 1+2) ins Visier eines bestialischen Serienkiller-Nachahmers.
Story: Die als Profilerin tätige Kriminalpsychologin Helen Hudson (Absolut großartig: Sigourney Weaver) wird nach einem universitären Vortrag über Serienmörder in der Damentoilette von dem Serienkiller Daryll Lee Cullum (genial und abgrundtief böse: Musiker und Schauspieler Harry Connick Jr., It Had to Be You, Memphis Belle, Independence Day, Eine zweite Chance, Basic, P. S. Ich liebe Dich) fast getötet. 13 Monate später kann Helen aufgrund dieses Ereignisses wegen einer Agoraphobie ihre Wohnung nicht mehr verlassen und kommuniziert nun über ihren Computer mit der Außenwelt, da wird San Francisco erneut von einer unheimlichen Mordserie erschüttert. Ein Killer (fies: William McNamara, Das Geheimnis der Sahara, Terror in der Oper, Texasville, Surviving the Game - Tötet ihn!, Chasers - Zu sexy für den Knast) kopiert präzise und bestialisch die Morde berühmter Serienkiller. Die ehrgeizige Polizeibeamtin M. J. Monahan (ausgezeichnet: Oscarpreisträgerin Holly Hunter, Arizona Junior, Always - Der Feuerengel von Montana, Das Piano, Die Firma, Familienfest und andere Schwierigkeiten, Crash) und ihr Partner Reuben Goetz (zurückhaltend gut: Dermot Mulroney, Young Guns, Codename: Nina, Die Hochzeit meines besten Freundes, Ein heißer Coup, The Grey - Unter Wölfen) benötigen nun allerdings die Hilfe der renommierten Profilerin, um das verbrecherische Puzzle des unberechenbaren "Copykillers" zu entschlüsseln. Doch der psychopathische Killer ist ihnen immer einen Schritt voraus. Vielleicht kann der im Todestrakt sitzende Daryll Lee Cullum weiterhelfen ...
Jon Amiel gelang ein ebenso intelligenter wie auch bedrohlicher Serienkiller-Schocker, der mit seiner stimmigen, teilweise düsteren Atmosphäre und einer raffinierten, spannenden Handlung extreme Sogkraft entwickelt, sofern man für das Genre was übrig hat. Allein schon der großartige Cast um Weaver und Hunter ist bockstark, nur Harry Connick Jr. in seiner kleinen Nebenrolle als gruseliger und abgrundtief böser Serienkiller toppt die beiden großartigen Hauptdarstellerinnen noch und bleibt bedrohlich in Erinnerung. Abgesehen von einigen, wenigen Schwächen in Nebenplots brauch sich "Copykill" vor 90's-Meilensteinen wie "Das Schweigen der Lämmer" und "Sieben" nicht zu verstecken. Ganz klar eine kleine Genre-Perle!
(Rewatch)
"Gier ist gut!" - Gordon Gekko
Die Mutter aller Börsenfilme! Im oscarprämierten 80's-Klassiker von Regisseur Oliver Stone (Platoon, Geboren am 4. Juli, JFK - Tatort Dallas, Natural Born Killers, An jedem verdammten Sonntag) träumt ein Yuppie vom Aufstieg an der New Yorker Wall Street.
Plot: Der aufstrebene Broker Bud Fox (Charlie Sheen, Platoon, Young Guns, Die Indianer von Cleveland 1+2, Hot Shots 1+2, Die drei Musketiere, Two and a Half Men) arbeitet ehrgeizig an seiner Karriere als Börsenmakler und träumt von einer Karriere an der Wall Street was ihm das schnelle Geld einbringen soll. Als er die Bekanntschaft des berüchtigten Börsengiganten Gordon Gekko (Michael Douglas, Black Rain, Basic Instinct, Falling Down - Ein ganz normaler Tag, The Game, Ant-Man 1-3) macht und schließlich für ihn arbeiten darf, wähnt er sich am Ziel seiner Träume. Doch der naive Jungbroker merkt erst viel zu spät, dass der skrupellose Gekko ihn für seine kriminellen Machenschaften ausnutzt ... Stone zieht in seinem Börsendrama spektakulär und faszinierend die moralische Verkommenheit und Skrupellosigkeit an der Wall Street mitte der 80er im großen Stil auf und pendelt geschickt zwischen Klischee und Realität. Dabei spielt sein Hauptdarsteller Michael Douglas alle an die Wand und heimste hochverdient für seine geniale Performance seinen zweiten Oscar (nach "Einer flog über's Kuckucksnest" als Produzent) als bester Hauptdarsteller ein. Im Jahr 2010 erschien wieder unter der Regie von Oliver Stone die späte Fortsetzung "Wall Street: Geld schläft nicht", in der Michael Douglas erneut die Rolle des Gordon Gekko übernahm.
(Rewatch)
Ich hatte den Walt Disney-Klassiker mal als Kind zusammen mit meiner älteren Schwester gesehen. Allerdings hatte ich kaum noch Erinnerungen an den Film. Ich wusste nur noch, dass hier zusammen mit Zeichentrick-Pinguinen viel gesungen und getanzt wurde. Das war es dann aber auch schon. Kürzlich sah ich die Biopic-Vorgeschichte "Saving Mr. Banks" mit Tom Hanks und Emma Thompson in den Hauptrollen und war ziemlich angetan von der erschwerlichen Realisierung zu diesem Disney-Klassiker. Es wurde also echt Zeit für einen Rewatch! Und siehe da, Julie Andrews und Dick van Dyke wissen immer noch mit singen und tanzen zu begeistern. 😃 Die Fortsetzung "Mary Poppins' Rückkehr" von 2018 mit Emily Blunt und Ben Whishaw hab ich aber noch vor mir. ;-)
(Rewatch)
Das düstere und unglaublich intensive Gangster-Rache-Drama vom "American Beauty"-Regisseur Sam Mendes hatte mich damals bei der Erstsichtung mit seinem großen Schauspieler-Duell Hanks vs. Newman ganz tief in den Sessel gedrückt und hat bis heute immer noch diesen düsteren, intensiven, aber auch traurigen Nachgeschmack. Denn "Road to Perdition" war leider einer der letzten Filme vom großen Paul Newman.
(Rewatch)
"Bird on a Wire" ist so ein typischer, früher 90's-Actionklamauk mit Thrillerelementen. Dieses Genre machte schon in den 80ern Spaß, aber erst recht in den 90ern. Es ist aber auch der Film, wo ich früher oft Mel Gibson mit Kurt Russell verwechselte, da ja Russell's goldiges Eheprachtweib Goldie Hawn hier so wunderbar herrlich und klamaukig rumkreischt. Einfach goldig. Tatsächlich spielten die zwei aber in "Overboard - Ein Goldfisch fällt ins Wasser" zusammen in einem Film. Kein Plan, weshalb ich das immer verwechselte. Wahrscheinlich deshalb, weil es beides zwei tolle Komödien sind. 😉 Nichtsdestotrotz ist "Ein Vogel auf dem Drahtseil" ein herrlicher, typischer Sonntagabend-Film, der mich immer wieder begeistert und zum Lachen bringt! 😃
(Rewatch)
Martin Scorsese's wuchtiges, dreckiges Epos über die Bandenkriege der New Yorker Street-Gangs Mitte des 19. Jahrhunderts hatte mich schon damals beim Kinostart in seinen Bann gezogen. Es dauerte also nicht lange und die Special Edition-DVD stand in meinem Schrank! 😃
Diaz, Leo und Co. spielen brillant, doch einer spielt sie hier alle sowas von Oscarreif an die Wand: "The Butcher" Daniel "Fucking" Day-Lewis! Nie habe ich ihn bösartiger und angsteinflößender spielen sehen, als in diesem epischen Meisterwerk! ❤
(Rewatch)
Drachen, Endzeit, McConaughey, Bale, Butler, Popcorn-Kino. Das Fantasyspektakel von Akte X-Spezi Rob Bowman strotzt nur so vor Schwächen und Logiklöchern.
Das alles stört mich relativ wenig, denn trotzdem finde ich ihn ziemlich geil und spaßig. ;-)
(Rewatch)
Mein persönlicher Lieblings-Potter. Nicht nur weil es dank Regisseur Alfonso Cuarón (Children of Men) endlich etwas düsterer wird, sondern auch weil Gary Oldman als Sirius Black eine absolute Offenbarung ist. Dazu ist Alan Rickman (RIP) als Severus Snape mal wieder einfach köstlich. ❤
(Rewatch)
Leider viel zu unbekannt begeistert mich diese schwarzhumorige Weihnachtskomödie der saukomischen Art immer wieder. Denn hier brilliert Gauner und Sarkasmusexperte Denis Leary (Rescue Me) auf der Flucht vor dem Gesetz, indem er das Ehepaar in der Krise (köstlich und herrlich zickig) Judy Davis & Kevin Spacey am Weihnachtsabend kidnappt.
Ein All-Time-X-Mas-Favorit von mir, den ich euch, falls ihr ihn noch nicht kennt, wärmstens ans Herz lege. Sogar im Sommer^^ 😉