Krisroxx80 - Kommentare

Alle Kommentare von Krisroxx80

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    (Rewatch)

    Die "I Got You Babe"-Zeitschleife bringt Miesmuschelwetterfrosch Bill Murray zwar täglich auf die Palme, mein Zwerchfell allerdings damals wie heute in freudige Wallung! 😃

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      (Rewatch)

      Für mich DER Grundstein einer Fantasy-Trilogie, die bis heute ihresgleichen sucht! ❤

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      • 10

        (Rewatch)

        Das es Action - und Horror-Spezi John Carpenter auch im Komödienfach drauf hat, bewies er schon im kultigen Sci-Fi-Spaß "Dark Star" in den 70ern. Somit lässt er es auch in diesem 80er Klassiker mit einem Augenzwinkern ziemlich krachen, denn Draufgänger Kurt Russell muss die blutjunge Kim Cattrall aus den Händen des bösen Magiers James Hong befreien. Dabei reizt Carpenter das Easternklischee, kombiniert mit Fantasy und Abenteuerelementen, mit viel Humor und Action gekonnt turbulent aus, dass es eine wahre Freude ist, diesem rasanten Treiben zuzuschaun. Wie in vielen Carpenter-Filmen zuvor, liefert der Kult-Regisseur auch in diesem Abenteuerspaß den passenden Soundtrack.

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        • 10

          (Rewatch)

          Für mich der beste Film des unvergessenen John Hughes (Ferris macht blau, Ein Ticket für Zwei, Kevin - Allein zu Haus). Auch Drehbuch und Produktion übernahm das Allroundgenie. 5 Teenager müssen an einem Samstagmorgen mitte der 80er nachsitzen und lernen sich nach anfänglichen Vorurteilen besser kennen und werden Freunde. Was anfänglich ziemlich klischeehaft wirkt, wird im Laufe des Films sehr viel tiefgründiger, als man denken mag. Denn als die Teenies mal die klischeehafte Fassade als Schutzschild abnehmen, erkennen sie, dass sie alle dieselben Probleme haben und im selben Boot sitzen. "The Breakfast Club" gilt heutzutage als Kultfilm und ist ein Spiegelbild seiner Zeit. Viel komplexer als man vermutet, reisst der Film viele Themen an. Vorallem aber greift er viele Probleme des Heranwachsens auf. Großartig dargestellt von seinen wunderbaren Hauptprotagonisten, flashte mich diese 80's-Perle damals bei der Erstsichtung so dermaßen, sodass ich sie sofort ins Herz schloss. Ganz klar einer der besten Coming of Age-Filme und ein großartiges Zeitdokument. Wer den noch nicht gesehen hat, leg ich ihn hiermit wärmstens ans Herz. Und den Soundtrack natürlich auch ... was 'ne Nostalgiebombe! ❤

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            Krisroxx80 23.05.2023, 22:00 Geändert 30.05.2023, 23:28

            (Rewatch der Kinofassung mit der alten Synchro)

            In der kultigen Comicverfilmung von Regie-Legende Richard Donner (Das Omen, Die Goonies, Lethal Weapon 1-4, Fletcher's Visionen) verkörperte der unvergessene Christopher Reeve (Das Mörderspiel, Sprachlos, Das Dorf der Verdammten, Das Fenster zum Hof) mit der Rolle als Superman alias Clark Kent seine ikonischste Filmrolle. Als Superman's Heimatplanet Krypton dem Untergang geweiht ist, schickt ihn sein Vater Jor-El (Marlon Brando, Endstation Sehnsucht, Die Faust im Nacken, Meuterei auf der Bounty, Der Pate, Apocalypse Now) zur Rettung mit einer Raumkapsel ins Weltall. Viele Jahre später, nachdem "Supes" auf der Erde von einer Farmerfamilie in Smallville großgezogen wurde, arbeitet er unter dem Namen Clark Kent als Reporter in Metropolis beim lokalen Daily Planet mit seiner bezaubernden Kollegin Lois Lane (Margot Kidder, Die Schwestern des Bösen, Black Christmas, The Amityville Horror) zusammen und verliebt sich in sie. Gleichzeitig versucht er als Superman Gutes zu tun und Verbrechen zu bekämpfen. Doch der Gangster Lex Luthor (Gene Hackman, French Connection 1+2, Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses, Die Firma, Erbarmungslos) stellt dabei eine größere Herausforderung dar ... Damals tricktechnisch innovativ, wirken die Effekte heutzutage sicherlich veraltet. Doch zieht der Klassiker mit augenzwinkernden Humor und zeitlosem Witz gerade daraus seinen nostalgischen Charme und sorgt für amüsante Unterhaltung. Der imposante Superman-Theme von Komponist John Williams (Der weiße Hai, Indiana Jones, Star Wars, Jurassic Park) geht noch immer sofort ins Ohr. Bei den Oscars 1979 konnte der Film den Special Achievement Award für die visuellen Effekte einheimsen. Außerdem gab es Nominierungen für die beste Filmmusik, den besten Ton sowie für den besten Schnitt. Die Filmreihe wurde nach dem großen Kinoerfolg mit den Sequels "Superman II - Allein gegen alle" (1980), "Superman III - Der stählerne Blitz" (1983) und "Superman IV - Die Welt am Abgrund" (1987) mehr oder weniger erfolgreich fortgesetzt. Außerdem gab es 1984 infolge der erfolgreichen Franchise-Welle das Spin-off "Supergirl" mit Helen Slater als Superman's naiv-süße Cousine Supergirl und Faye Dunaway als böse, machthungrige Hexe in den Hauptrollen. Doch leider floppte die unglücklich auf kinotaugliche 90 Minuten beschnittene Kinofassung kolossal. Wobei der 125-minütige Director's Cut widerum fast ein ganz anderer, sehenswerter und charmanter Trash-Streifen ist. Im Jahr 2006 gab es mit "Superman Returns" eine indirekte, wunderbare Fortsetzung zu "Superman II - Allein gegen alle" mit komplett neuem Cast (u. a. Brandon Rough, Kate Bosworth, Kevin Spacey). Sie orientiert sich jedoch im Stil würdevoll und mit zahlreichen Verweisen und Referenzen an die alten Filme und ist Christopher Reeve und seiner ebenfalls tragischerweise leider viel zu früh verstorbenen Frau Dana Reeves gewidmet.

            Edit: Nachdem ich im Anschluss auf der BluRay auch die Extras mit Making of sowie der schwierigen Entstehungsgeschichte von "Superman" sah, verdient sich der Klassiker mit ganz viel Liebe nun auch endlich das Herz! <3

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            • 7 .5

              (Rewatch)

              Im Remake des gleichnamigen Klassikers von 1973 schlüpft Bruce Willis (Stirb langsam 1-5, Pulp Fiction, Das fünfte Element, The Sixth Sense, Unbreakable, Sin City 1+2) in die Rolle des Auftragskillers, die Edward Fox im Original so kongenial verkörperte. Ex-IRA-Kämpfer Richard Gere (Ein Offizier und Gentleman, Pretty Woman, Zwielicht, Untreu, Chicago, Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft) soll ihn stoppen. Nachdem eine gemeinsame Polizeiaktion des FBI und des russischen FSB schief geht und ein bekannter Mafioso in Notwehr erschossen wird, sinnt dessen Bruder auf Rache und engagiert einen Profikiller, der "Schakal" (Willis) genannt wird. Er soll eine prominente Polit-Persönlichkeit öffentlich töten. Da die US-Behörden bislang kaum Informationen über den Schakal haben, setzen sie zusammen mit dem KGB alles daran, das Attentat zu verhindern und setzen den inhaftierten Ex-IRA-Kämpfer Declan Mulqueen (Gere) auf den Killer an. Der hat noch eine alte Rechnung mit dem Schakal offen ... Basierend auf den gleichnamigen Roman von Frederick Forsyth inszenierte Regisseur Michael Caton-Jones (Memphis Belle, Doc Hollywood, This Boy's Life, Rob Roy) eine sehenswerte, jedoch recht eigenwillige Version des zynischen Originals. Das Remake kann zwar mit seinen zwei Superstars und guter Action punkten, kommt aber nicht an die Klasse und Eleganz des Originals heran. Dementsprechend vielen die Kritiken eher verhalten aus. Einen Blick wert ist das actionreiche Remake trotzdem allemal, da Willis als fieser, eiskalter Bösewicht eine ziemlich gute Performance hinlegt.

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              • 8 .5

                (Rewatch)

                Im komplexen Episodendrama von Regisseur Steven Soderbergh (Sex, Lügen und Video, Kafka, Out of Sight, Ocean's Eleven) stellt sich Altstar Michael Douglas (Wall Street, Basic Instinct, Falling Down, The Game) kompromisslos dem "War on Drugs", basierend auf der britischen Mini-Serie "Traffik" aus dem Jahr 1989. Anspruchsvoll wird auf drei Erzählebenen der Kampf der Regierung, der Polizei und des Militärs gegen Drogen gezeigt, wobei die Handlungsstränge eng miteinander verbunden sind. Der Richter Wakefield (großartig: Michael Douglas) wird zum obersten Drogenfahnder der DEA ernannt und will sich dem Kampf kompromisslos stellen. Dabei ahnt er nicht, dass der größte Drogenkampf innerhalb seiner eigenen Familie liegt. Ein aufrechter Cop (oscarprämiert: Benicio del Toro, Fear and Loathing in Las Vegas, 21 Gramm, Sin City, Sicario 1+2) gerät derweil zwischen die Fronten verfeindeter Drogen-Kartelle, korrupter Polizisten und amerikanischer Geheimdienste. Und die heile Welt einer bildschönen High-Society-Ehefrau (Golden-Globe-nominiert: Catherine Zeta-Jones, Die Maske des Zorro, Das Geisterschloss, Chicago, Terminal) zerbricht wie ein Kartenhaus, als ihr Mann verhaftet und als Drogenbaron angeklagt wird ... Intelligent, authentisch und spannend inszenierte Soderbergh einen klasse Drogenkrimi, welcher perfekt die Balance zwischen Hollywood und Arthouse findet. Sicherlich ist der nüchterne Dokustil mit den vielen Farbfiltern gewöhnungsbedürftig. Aber fulminant umgesetzt, lebt der Copfilm vor allem von seinem groß aufspielenden Star-Ensemble, dass bis in die kleinsten Nebenrollen perfekt besetzt ist. 2001 gewann der Film vier Oscars in den Kategorien: Beste Regie (Steven Soderbergh), Bester Nebendarsteller (Benicio del Toro), Bestes adaptiertes Drehbuch und Bester Schnitt. Nach dem großen Filmerfolg entstand 2004 eine gleichnamige 3-tlg. Miniserie, die sich dem globalen Schmuggel mit Drogen, Menschen und Geld widmet.

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                • 10

                  (Rewatch)

                  "What A Lovely Day!"

                  Mit dem furiosen Endzeitspektakel setzt der australische Regisseur George Miller (Die Hexen von Eastwick, Lorenzo's Öl, Ein Schweinchen namens Babe 1+2, Happy Feet 1+2) nach "Mad Max" (1979), "Mad Max 2 - Der Vollstrecker" (1981) und "Mad Max 3 - Jenseits der Donnerkuppel" (1985) seine legendäre Action-Reihe nach 30 Jahren erfolgreich fort und Tom Hardy (Inception, Warrior, The Revenant - Der Rückkehrer, Venom 1+2) beerbt Mel Gibson in dessen berühmter Titelrolle. Plot: Der von seiner bewegten Vergangenheit geprägte Road Warrior Max Rockatansky, genannt Mad Max (Hardy), schließt sich in einer kargen Wüstenlandschaft widerwillig einer Gruppe von Ex-Sklavinnen (u. a. Zoe Kravitz, Abbey Lee) an, die angeführt werden von der geheimnisvollen Furiosa (Charlize Theron, Im Auftrag des Teufels, Monster, Atomic Blonde, Bombshell, The Old Guard). Sie sind auf der Flucht vor dem tyrannischen Warlord Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne, Mad Max, Die Jugger, Farscape), dessen unersetzlicher Besitz gestohlen wurde. Denn besonders schöne Frauen sind in der postapokalyptischen Welt zu kostbaren Gütern geworden. Im rasanten Tempo liefern sich beide Seiten eine spektakuläre Verfolgungsjagd und einen erbitterten Kampf durch die Wüste ... Miller liefert in seinem vierten Teil der Endzeit-Saga eine gnadenlos, geniale Materialschlacht ab, die mit ihrem rasanten Pacing und der real gefilmten Stunts absolut überwältigt und somit den bisher besten Teil der Filmreihe bietet. Hinter den Kulissen brodelte es ebenso gewaltig, denn die zwei Hauptdarsteller Tom Hardy und Charlize Theron konnten sich auf den Tod nicht ausstehen. Hardy kam oft verspätet zu den jeweiligen Filmdrehs, was Theron sauer aufstieß. Dennoch entwickelte sich das Action-Epos zum absoluten Kinohit und heimste zahlreiche Filmpreise ein, darunter 6 Oscars (Bestes Kostümdesign, Schnitt, Make-Up, Szenenbild, Tonschnitt, Ton) bei 10 Nominierungen (Bester Film, Regie, Kamera, visuelle Effekte). Weitere Fortsetzungen sind geplant. So soll 2024 das Prequel "Mad Max: Furiosa" in die Kinos kommen. Mit "Mad Max: The Wasteland" ist ein fünfter Teil des Franchise in der Mache, in dem wieder Tom Hardy die Titelrolle übernehmen soll. Warten wir's ab ...

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                    (Rewatch)

                    Wow! Was für ein klasse Remake!
                    Ich wusste gar nicht mehr, dass dieser für's amerikanische Kabelfernsehen inszenierte TV-Thriller so gut ist. Die Erstsichtung ist jedoch auch schon wieder über 20 Jahre her. Also kein Wunder. Ich wusste aber noch, dass mir die TV-Neuverfilmung des alten Hitchcock-Klassikers schon damals gefiel.
                    Doch im Rewatch gestern Abend war ich sehr überrascht, wie spannend, souverän und nuanciert verändert zum Original diese kleine TV-Perle mich beeindruckte.
                    Was jedoch natürlich auch am großen, unvergessenen Christopher Reeve (Superman 1-4, Der Flieger/Absturz in der Wildnis, Das Mörderspiel, Glitzernder Asphalt, Sprachlos, Das Dorf der Verdammten) in seiner letzten Filmrolle liegt. Würdevoll, menschlich, selbstironisch und absolut großartig meisterte der im wahren Leben seit einem Reitunfall 1995 vom Kopf abwärts gelähmte Reeve James Stewart's große Fußstapfen und verpasst seinem Charakter seine ganz eigene Note und hinterließ somit seinen Fans ein großartiges, filmisches Vermächtnis. Etwas unrealistisch fand ich jedoch die Liebesgeschichte zur Grace Kelly-Neuinterpretation Daryl Hannah (Blade Runner, Wall Street, Splash - Jungfrau am Haken, Kill Bill Vol. 1+2). Was jedoch nicht weiter schwer ins Gewicht fällt.
                    Zwar kann das TV-Remake nicht wirklich mit Hitch's Meilenstein mithalten, will es auch gar nicht, aber es kann als Neuverfilmung von Cornell Woolrich's Kurzgeschichte "It Had to Be Murder" mit neuen Facetten vollends überzeugen und mit einem spielfreudigen Darstellerensemble (u. a. Robert Forster >> Der Horror-Alligator, Jackie Brown, Twin Peaks - The Return << als Detective) punkten.
                    Großartig und sehenswert!

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                      Krisroxx80 08.05.2023, 20:13 Geändert 08.05.2023, 20:25

                      (Rewatch)

                      Der Master of Suspense, Regie-Legende Alfred Hitchcock (Psycho, Vertigo - Aus dem Reich der Toten, Der unsichtbare Dritte, Die Vögel, Frenzy), thematisiert in seinem Klassiker den Voyeurismus und schuf damit ein Meisterwerk der Filmgeschichte. Story: Durch einen Unfall ist der Pressefotograf L. B. Jeffries (James Stewart, Ist das Leben nicht schön?, Cocktail für eine Leiche, Mein Freund Harvey, Anatomie eines Mordes, Der Flug des Phönix), auch "Jeff" genannt, mit einem Beinbruch an den Rollstuhl und seine Wohnung gefesselt. Um der drohenden Langeweile zu entkommen, beobachtet er aus seinem Fenster zum Hof die gegenüberliegende Nachbarschaft. Seine Verlobte Lisa (Grace Kelly, Zwölf Uhr mittags, Mogambo, Bei Anruf Mord, Über den Dächern von Nizza, Die oberen Zehntausend) ist zunächst wenig begeistert. Doch bald glaubt Jeff einem heimtückischen Mord auf die Spur gekommen zu sein und die Neugier beider wächst. Jeff's Freund bei der New Yorker Polizei kann dessen Theorie jedoch wenig abgewinnen. Doch Jeff lässt nicht locker und ermittelt weiter auf eigene Faust ... "Hitch" liefert mit seinem spannenden Suspense-Klassiker stilsicher einen, seiner besten Filme ab. Meisterhaft kombiniert er hier kunstvoll seinen visuellen Stil und die psychologische Komponente, lässt uns zusehens geschickt selbst zum Voyeur werden und bis zum grandiosen Ende mitfiebern. Basierend auf der Kurzgeschichte "It Had to Be Murder" des Krimiautors Cornell Woolrich wurde der Film an einem einzigen Set gedreht. Dem bis dato größten Innenset der Paramount Studios. Seinen traditionellen Cameo-Auftritt hat Hitch auch hier nach etwa 26 Minuten. Der von Kritikern überschwänglich gefeierte Kinoerfolg brachte es auf vier Oscarnominierungen (Beste Regie, Kamera, Drehbuch, Ton). Seine Einflüsse, Referenzen und Verweise hat der Klassiker auch heutzutage noch in zahlreichen Filmen und Serien. Im Jahr 1998 gab es für das amerikanische Fernsehen ein sehenswertes TV-Remake, in dem der damals leider im wahren Leben an den Rollstuhl gefesselte "Ur-Superman" Christopher Reeve die Hauptrolle übernahm und das absolut großartig meisterte.
                      Für mich persönlich ist "Das Fenster zum Hof" mein zweitliebster Hitchcock (nach "Psycho" natürlich), aber kurioserweise war es mein allererster Hitchcock überhaupt. Ich weiß noch, dass ich damals als Kind öfter mal an Wochenenden bei meiner Oma übernachtete und sie war ja ohnehin Fan von Krimi- und Gruselgeschichten. Sachen wie "Derrick", "Aktenzeichen X/Y ungelöst" oder die alten Hammer-Gruselfilme hatte sie sich immer gern angeschaut und ich mittendrin^^ Ja und eines schönen Samstagabends war es dann eben "Das Fenster zum Hof" schön auf dem Schwarzweiß-Bildröhren-Omi-Fernseher. Und es war sogar ein Sommerabend. Ich kann mich noch genau erinnern, wie Hitch's Meisterwerk uns miträtseln und mitfiebern ließ. Ich glaub, ich war 8 oder 9 Jahre alt damals. Eine schöne Erinnerung. Danke Oma! ❣️

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                        Krisroxx80 30.04.2023, 22:10 Geändert 30.04.2023, 22:15
                        über Turtles

                        (Rewatch)

                        Cooooowaaaaaabuuuuungaaaaaaaa!!!!!! Leonardo, Raphael, Donatello und Michelangelo sind die Teenage Mutant Ninja Turtles. Vier mutierte, vorlaute Schildkröten mit Vorlieben für Pizza und Kampfsport ... und Helden meiner Kindheit. Ich weiß noch, dass ich mir damals, passend zum Kinostart 1990, als 10-jähriger Steppke von meinem Taschengeld sogar das Panini-Sammelalbum kaufte und Unmengen an Stickern um es natürlich vollumfänglich zu bekleben. Herrlich! Die Comicverfilmung bekam ich allerdings erst Jahre später auf Video zu Gesicht. Unterstützt von der weisen, ebenfalls mutierten Ratte Splinter bekämpfen die vier grünen Helden den Bösewicht Shredder und seine Schergen, die New York ins kriminelle Chaos stürzen. Die Turtles-Verfilmung orientiert sich näher an den Original-Comics, als an der kultigen Zeichentrickserie aus den 1980ern. Mit viel Charme, Esprit, Witz und Ironie macht das flott inszenierte Action-Spektakel auch heute noch enorm viel Spaß. Allerdings zeigt der Rewatch nach Ewigkeiten auch allerlei Schwächen auf. Neben der simplen Story und der kindgerechten Inszenierung, ist hier besonders die deutsche Synchro und die alberne Vertonung bei Kämpfen hin und wieder schon zum Haare raufen. Aber sei's drum. Für mich ist und bleibt das hier Nostalgie pur. Der Kinohit zog zwei Fortsetzungen nach sich: Turtles II - Das Geheimnis des Ooze (1991) und Turtles III (1993).

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                          (Rewatch)

                          Der französische Filmemacher Jean-Jacques Annaud (Am Anfang war das Feuer, Der Name der Rose, Der Bär, Der Liebhaber, Duell - Enemy at the Gates) ist zweifelsohne ein begnadeter Geschichtenerzähler. Auch mit der gleichnamigen Buchverfilmung, basierend auf die wahre Geschichte des österreichischen Bergsteigers Heinrich Harrer während seines siebenjährigen Aufenthalts in Tibet im zweiten Weltkrieg, vermag der Meisterregisseur wieder einmal zu fesseln und lässt uns mit faszinierenden Bildern in die Weltgeschichte eintauchen. Wir schreiben das Jahr 1939: Für eine Himalaya-Expedition lässt der egozentrische Bergsteiger Heinrich Harrer (Brad Pitt, Sieben, Fight Club, World War Z, Once Upon a Time in Hollywood) seine Frau zuhause zurück, obwohl sie schwanger ist. Während der Besteigung des Nanga Parbat, dem neunthöchsten Berg der Erde, gerät der Egomane Harrer mit dem Expeditionsleiter Peter Aufschnaiter (David Thewlis, Gangster No. 1, Harry Potter-Reihe, Der Junge im gestreiften Pyjama, Enola Holmes 2) aneinander. Doch ihr Konflikt wird unterbrochen, als der zweite Weltkrieg ausbricht. Eine Rückkehr in die Heimat ist nun unmöglich und die beiden Streithähne geraten in ein Internierungslager der britischen Kolonialmacht. Widerwillig raufen sich Harrer und Aufschnaiter zusammen und 1944 gelingt ihnen zusammen die Flucht ins naheliegende Tibet. Dort begegnet Harrer dem jungen Dalai Lama und es entsteht bald eine Freundschaft, die sein Leben von Grund auf verändert und läutert ... Mit seiner geradlinigen Erzählweise und um historische Korrektheit bemüht, erschafft Annaud erneut einen opulenten, exotischen Abenteuerfilm, der mit grandiosen Panoramen beeindruckt und teilweise spannend unterhält. Auch die beiden Hauptdarsteller Pitt und Thewlis sind hervorzuheben, geben sie ihren Charakteren die nötigen Tiefe, um vollends zu überzeugen. Trotz fehlender Dreherlaubnis an Originalschauplätzen in Tibet, wurden die epischen Bilder teilweise in Argentinien, Österreich und Kanada eingefangen. Eine zweite Filmcrew war in Tibet, wo sie angeblich einen "Dokumentarfilm" machten. Diese Aufnahmen dienten Regisseur Annaud in verschiedenen Filmszenen als Vorlage zu seinem mitreißenden Epos. Komponist John Williams (Indiana Jones, Jurassic Park, Star Wars) wurde für seine wunderbare Filmmusik für einen Golden Globe und einen Emmy Award nominiert.

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                            Krisroxx80 16.04.2023, 22:59 Geändert 16.04.2023, 23:03

                            (Rewatch)

                            "WALL-EEEEE??" - "EVAAAAAAAAA!!"
                            - "WALL-EEEEEE??" - "EVAAAAAAAAA!!!"

                            Im nunmehr neunten, computeranimierten Kinoabenteuer der Pixar/Disney-Schmiede (Toy Story 1-4, Die Monster AG/Uni, Findet Nemo/Dorie, Oben, Ratatouille) verrichtet ein kleiner Haushaltsroboter namens WALL-E (Akronym für Waste Allocation Load Lifter - Earth-Class, zu deutsch: Müllordner und Lastenheber - Erdklasse) seit 700 Jahren klaglos auf der Erde seinen Dienst, indem er Müll zusammenpresst, um ihn zu Wolkenkratzern zu stapeln. Treu an seiner Seite ist nur eine kleine Kakerlake, um die er sich liebevoll und fürsorglich kümmert. WALL-E ist der Letzte seiner Art auf einem toten Planeten. Denn die Menschheit verließ damals die Erde in einem riesengroßen Raumschiff, nachdem der blaue Planet völlig zugemüllt und nicht mehr lebensfähig war. WALL-E's Routine gerät aus der Bahn, als eines Tages ein Raumschiff landet und den modernen weiblichen Androiden Eve ablädt. Sie soll nach Leben suchen. Der schüchterne Blechkerl verliebt sich sofort in sie und gerät somit in ein großes Abenteuer ... Pixar's Kinohit steckt voller Esprit, Situationskomik, Ironie, Einfallsreichtum und Schönheit, hat extrem viel Charme und ist dabei absolut herzig. Doch im krassen Gegensatz dazu steht dabei die düstere, zynische Konsumkritik. Die Ökobotschaft könnte aktueller nicht sein und ist in diesem wunderbaren, liebevollen Animationsabenteuer absolut spannend und kongenial verpackt. Der Lohn waren zahlreiche Filmpreise und Nominierungen. Darunter 2009 verdientermaßen der Golden Globe und der Oscar als bester Animationsfilm.
                            Für mich persönlich ist und bleibt "WALL-E" einer von Pixar's besten Animationsfilmen ever und hat sich hier mein Herz schon damals bei Erstsichtung verdient.

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                              #HappyEaster 🐰

                              "Always Look on the Bright Side of Life!" (pfeif) 🎵 ... singt Eric Idle am Ende fröhlich am Kreuz genagelt in einer kontroversen Komödie (der Komikertruppe Monty Python) biblischen Ausmaßes. Story: Brian Cohen (Graham Chapman, Monty Python's wunderbare Welt der Schwerkraft, Die Ritter der Kokosnuss, Der Sinn des Lebens) wird im Stall nebenan zur selben Zeit wie Jesus Christus geboren und wird promt mit dem Messias verwechselt. Auch viele Jahre später wird der junge, durchschnittliche Jude durch eine Reihe lächerlicher Ereignisse den Ruf als Messias nicht mehr los. Jeder Versuch, seine "Jünger" vom Gegenteil zu überzeugen, lässt sie nur noch mehr an ihren Messias glauben. Zu allem Überfluss muss sich Brian auch noch mit seiner schrillen, stoppelbärtigen Mutter (Terry Jones, Der Sinn des Lebens, Erik der Wikinger, Zufällig allmächtig), dem aufgeplasenen Pontius Pilatus (Michael Palin, Time Bandits, Brazil, Ein Fisch namens Wanda), einem gewissen "Schwanzus Longus" (ebenfalls Graham Chapman) und den von Akronymen besessenen Mitgliedern einer separatistischen Bewegung (u. a. John Cleese, Eric Idle, Terry Gilliam, Clockwise - Recht so, Mr. Stimpson, Und ewig schleichen die Erben, König der Fischer) herumschlagen ... Satire auf Dogmatismus religiöser und politischer Gruppen, fröhliche Steinigung und Massenkreuzigung, Schwanzus Longus unter römischen Besatzern: Die Komödie der Python's stieß bei der Veröffentlichung auf reichlich Proteste christlicher und jüdischer Vereinigungen. Nichtsdestotrotz gilt "Life of Brian" als der reifste und lustigste Film der britischen Komikertruppe und nimmt Platz 28 der besten britischen Filme aller Zeiten beim British Film Institute ein. Auch heutzutage ist der Film noch immer sehr beliebt und hat den Status als einer der besten Osterfilme inne. Der Humor von Monty Python ist zwar sehr speziell, doch wer Fan von typisch, britischen Humor und speziell der Python's ist, kommt an diesem unverschämt witzigen Bibel-Beitrag an Ostern nicht vorbei.

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                                Krisroxx80 02.04.2023, 21:07 Geändert 03.04.2023, 01:19

                                (Rewatch)

                                Mit dem raffinierten, aber etwas in Vergessenheit geratenen Erotikthriller gaben die Wachowski-Geschwister (Matrix 1-4, Speed Racer, Jupiter Ascending, Sense8) 1996 ihr erfolgreiches Regiedebüt und schrieben auch gleich noch das Drehbuch. Plot: Der attraktiven Violet (Jennifer Tilly, Bullets Over Broadway, Chucky und seine Braut, Tideland) scheint es an nichts zu mangeln. Ihr Lover Caesar (Joe Pantoliano, Diese Zwei sind nicht zu fassen, Auf der Flucht/Jagd, Bad Boys 1-3, Memento), ein gerissener Mafioso, bietet ihr Sicherheiten und gewissen Luxus. Bis Violet der frisch aus dem Knast entlassenen, taffen Handwerkerin Corky (Gina Gershon, Showgirls, Face/Off - Im Körper des Feindes, Insider) begegnet, die sich mit Hausmeisterdiensten durchs Leben schlägt. Sie lernen sich näher kennen und beginnen eine heiße Affäre. Zum Leidwesen von Caesar. Die drei verstricken sich in einem gefährlichen Plan, bei dem rund 2 Millionen Dollar Mafiageld auf dem Spiel stehen ... Mit ihrem stilvollen Debütwerk wollten die Wachowski's die Konventionen des Film Noir brechen und zwei starke weibliche Charaktere erschaffen. Was ihnen dank Gina Gershon und Jennifer Tilly definitiv auch exzellent gelungen ist. Nahezu perfekt ist ihr perfides Zusammenspiel und schafft so in diesem großartigen, cleveren Thriller die nötige Tiefe und prickelnde Atmosphäre, was über kleinere Drehbuch - bzw. Storyschwächen hinweg sehen lässt. Der Erfolg des Films ermöglichte es den Wachowski's, ihr damaliges Filmgroßprojekt "Matrix" nach den eigenen Vorstellungen zu verwirklichen. Der Rest ist Filmgeschichte.

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                                  Absolut unterirdische Parodie auf "Game of Thrones" und "The Purge" inklusive sehr viel Fremdschämen.
                                  Ich habe schon ewig nicht mehr so einen verblödeten, zusammengeschusterten Mist wie das hier gesehen. Und vorallem wo soll hier bitte der Witz sein????
                                  Das Teil ist humorlos, niveaulos, nervtötend, langweilig, platt und superschlecht. Ein absoluter Witz, über den man null lachen kann.
                                  Das sich Stars wie Angus MacFadyen (Braveheart, Robert the Bruce - König von Schottland, Saw-Reihe, TURN - Washington's Spies) und Lou Ferrigno (Der unglaubliche Hulk, Herkules, Sinbad - Herr des sieben Meere) für so einen billigen Dreck her geben ist schon äußerst fragwürdig.
                                  Als absoluter Fanboy von "Game of Thrones" ist das Teil hier eine regelrechte Frechheit und einfach nur zum fremdschämen!

                                  Die Nacht ist dunkel, aber dieser Rotz voller Schrecken!

                                  ---> DRACARYS! :D

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                                    Krisroxx80 28.03.2023, 02:42 Geändert 28.03.2023, 21:03

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                                    "Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun."
                                    - Tyler Durden

                                    "Übermut, Chaos, Seife."

                                    Über einen der besten Filme aller Zeiten könnte ich natürlich nur in Superlativen schreiben. Denn das Kult-Meisterwerk von Ausnahme-Regisseur David Fincher (Sieben, The Game, Panic Room, Zodiac - Die Spur des Killers) bietet nicht wenig davon. Mit Tyler Durden, genial dargestellt von Brad Pitt vs. Edward Norton, schuf man einen Charakter, der in die Filmgeschichte bzw. sogar in die Popkultur einging, genauso wie der berühmte Fight Club und seine ominösen Regeln. Mit "Where is my mind?" von den Pixies liefert Fight Club einen der besten Abspann-Songs ever. Doch jedem geneigten Fan dieses Mega-Streifens sind all diese Superlativen bekannt. Stattdessen möchte ich an dieser Stelle als großer Fan den vor knapp einem Jahr verstorbenen Rockstar (I'd Do Anything for Love, Bat out of Hell, Hot Patootie Bless My Soul) und Schauspieler (The Rocky Horror Picture Show, Roadie, Wayne's World) Meat Loaf für dessen beste Filmrolle ever würdigen. Es ist zwar nur eine Nebenrolle, aber was er in die Rolle des "Bob" an Herz, Charme und Gefühl steckte, war bemerkenswert. Edward Norton, mit dem Meat Loaf seit den gemeinsamen Dreharbeiten eng befreundet war, würdigte ihn damals anlässlich zu dessen Tod in seinen Social Media-Kanälen, um an die gemeinsamen Momente bei den Dreharbeiten des Kult-Films zu erinnern: "Normalerweise bewahre ich keine Bilder aus Filmen zu Hause auf. Aber ich habe diese eingerahmt in meinem Büro stehen, weil es mich jedes Mal zum Lächeln bringt", twitterte Norton. ""Love and Hugs, Meat", steht dort eingraviert. Das fasst ihn gut zusammen. Er war so lustig und gutmütig und herzlich zu jedem. Eine süße Seele. RIP, Meat Loaf. Für uns wird er immer "Bob" sein", fügte Norton hinzu. "Es waren wunderbare Monate, etwas ehrenlos und voller Lachen. Das Schwierigste an der Arbeit mit Meat war es, diese lächerlichen Momente zu überstehen, ohne durchzudrehen. (...). Gute Zeiten."

                                    #RIPMeatLoaf ❣️🤘

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                                      Krisroxx80 26.03.2023, 22:34 Geändert 26.03.2023, 22:35

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                                      In der nunmehr fünften Zusammenarbeit zwischen Leonardo DiCaprio und Regie-Ikone Martin Scorsese (Gangs of New York, Aviator, Departed - Unter Feinden, Shutter Island) wagte sich das Erfolgsduo an die Bestseller-Verfilmung des Börsenmaklers Jordan Belfort (hier am Schluss in einem Cameo zu sehen). Eben diesen Belfort verkörpert Leo in Perfektion in diesem Biopic der Extraklasse. Mit Anfang 20 gründet dieser seine eigene Firma. Es kommt der schnelle Erfolg, das große Geld, der Ruhm an der New Yorker Börse. Belfort genießt den Luxus, den Exzess, die Macht in vollen Zügen. Doch seine Habgier ist hungrig. Und so lässt er sich mit seinen Freunden auf illegale Geschäfte ein, was das FBI schnell auf den Plan ruft... In seinem zynischen Dreistundenfilm erzählt Scorsese in rasanter, packender Inszenierung, wie schnell man mit Ehrgeiz und Motivation ganz nach oben kommt, um dann im puren Wahnsinn schneller und tiefer wieder ganz unten zu sein. Und das macht er perfekt. Der Lohn waren 5 Oscarnominierungen (Bester Film, bester Hauptdarsteller, bester Nebendarsteller, beste Regie, bestes adaptiertes Drehbuch). Leo hätte mit Sicherheit endlich seinen langersehnten Goldjungen verdient und auch sicher gehabt, wäre nicht ausgerechnet sein Co-Star Matthew McConaughey im Drama "Dallas Buyers Club" noch einen ticken besser gewesen. Immerhin gab´s den Globe für Leo und zwei Jahre später klappte es ja dann endlich mit dem Oscar (The Revenant).

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                                        Mit der bereits dritten Neuverfilmung des Klassikers "Ein Stern geht auf" (A Star Is Born, US 1937) gab der Schauspieler Bradley Cooper (Hangover 1-3, Silver Linings, American Hustle, Nightmare Alley) sein viel umjubeltes Regiedebüt und übernahm auch gleich die Hauptrolle. Außerdem schrieb er am Drehbuch mit, mitproduzierte den Film und komponierte einige Filmsongs. Plot: Der in die Jahre gekommende Rockmusiker Jackson Maine (Cooper) entdeckt die talentierte Ally (Lady Gaga, Machete Kills, Sin City: A Dame to Kill For, House of Gucci) und verliebt sich in sie. Fast hätte Ally ihren großen Traum einer Musikkarriere aufgegeben, doch Jackson fördert sie und nimmt sie sogar mit auf seine Tournee. Über Nacht wird Ally zum Star und startet so richtig durch. Doch die Beziehung zu Jackson bröckelt, zumal er zunehmend unter seiner Alkoholsucht leidet und mit seinen inneren Dämonen zu kämpfen hat ... Cooper's Regiedebüt überzeugt mit viel Gespür für Atmosphäre und Authentizität. Außerdem beleuchtet sein Kinohit gekonnt die Licht- und Schattenseiten des Musikbusiness. Mit dem ikonischen Filmsong "Shallow", gesungen von Lady Gaga und Bradley Cooper, bringt der Musikfilm auch die ganze Story, vereint in diesem Song, zum tragen. 8 Oscarnominierungen waren der Lohn (Bester Film, Bester Hauptdarsteller: Bradley Cooper, Beste Hauptdarstellerin: Lady Gaga, Bester Nebendarsteller: Sam Elliott, Bestes adaptiertes Drehbuch, Beste Kamera, Bester Ton. Doch nur Lady Gaga konnte 2019 den Goldjungen für den Besten Filmsong (Shallow) abstauben. In der A Star Is Born - Verfilmung aus dem Jahr 1976 mit Barbra Streisand und Kris Kristofferson in den Hauptrollen stand ebenfalls die Musikbranche im Mittelpunkt. Bei der Verfilmung "Ein neuer Stern am Himmel" aus dem Jahr 1954 mit Judy Garland und James Mason in den Hauptrollen und der Originalverfilmung "Ein Stern geht auf" von 1937 mit Janet Gaynor und Fredric March in den Hauptrollen steht allerdings die Filmbranche inhaltlich im Mittelpunkt.

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                                          Krisroxx80 11.03.2023, 19:51 Geändert 12.03.2023, 17:02

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                                          Im schonungslosen 80's-Kultklassiker des damaligen Regiedebütanten Robert Harmon (Ohne Ausweg, Der Untergang der Cosa Nostra, Highwaymen) verkörpert der unvergessene Rutger Hauer (Blade Runner, Nachtfalken, Der Tag des Falken, Sin City) einen, der diabolischsten Bösewichte der Filmgeschichte: Den Psychopathen John Ryder. Als fieser Serienkiller sucht dieser sich seine Opfer per Anhalter auf dem Highway aus. Da kommt der junge Jim Halsey (C. Thomas Howell, Die Outsider, Gettysburg, Gods and Generals) ins Spiel. Dieser kämpft bei der Überführung eines Wagens von Chicago nach San Diego gegen die Müdigkeit und Eintönigkeit und entscheidet sich, den vom Regen durchnässten John Ryder (Hauer) mitzunehmen. Und das, obwohl ihn seine Mutter immer davor gewarnt hatte, niemals einen Anhalter mitzunehmen. Zunächst wortkarg, kommt Ryder dann schnell zur Sache und bedroht Jim mit einem Messer. Er soll die Worte "Ich möchte tot sein" sagen. Doch damit fängt Jim's Alptraum gerade erst an ... Harmon gelang mit seinem Erstlingswerk ein unheilvoller, exzessiver Psychoschocker, der mit seiner beklemmenden, aggressiven Intensität Urängste schürt, extrem spannend daher kommt und mit einem unheimlich angsteinflößenden Rutger Hauer als ultra-fieser Killer äußerst blutrünstig und wirkungsvoll Filmgeschichte schrieb. Im Jahr 2003 erschien mit "The Hitcher Returns" eine eher mäßige Direct-to-DVD-Fortsetzung, in der C. Thomas Howell in seiner Rolle zurückkehrte. Im sehenswerteren Hitcher-Remake aus dem Jahr 2007 verkörpert Sean Bean (Herr der Ringe, Game of Thrones) die Rolle des psychopathischen Highwaykillers.

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                                            In der High-School bricht die Hölle los! Denn im leicht trashig angehauchten Sci-fi-Horror von Kult-Regisseur und Tarantino-Buddy Robert Rodriguez (Desperado, From Dusk Till Dawn, Sin City, Planet Terror, Machete) nisten sich Alien-Parasiten in die Körper der Lehrerschaft (u. a. Salma Hayek, Famke Janssen, Robert Patrick, Piper Laurie) und trachten nach der Weltherrschaft. Nun liegt es an einer handvoll Schülern (u. a. Elijah Wood, Josh Hartnett, Clea DuVall, Jordana Brewster, Laura Harris) die Menschheit vor den außerirdischen Körperfressern zu retten. Der Anführer der Invasion muss ausfindig gemacht werden, um den Spuk zu beenden. Doch die Aliens vermehren sich extrem rasant und befallen jeden, der sich ihnen in den Weg stellt ... Rodriguez' unglaublich atmosphärischer High-School-Teen-Horror versteht sich als Hommage an die Science-Fiction-Filme der 1950er Jahre, ist aber zeitgemäß und mit einer sehr ironischen Fußnote extrem unterhaltsam und spannend inszeniert. Zwar sind leichte Schwächen im Rewatch nicht zu übersehen (Drehbuch, Logik, stereotypische Teenie-Charaktere), aber das tut der guten und vor allem nostalgischen Unterhaltung keinen Abbruch. Zumal der Film mit einem super unterlegten Soundtrack absolut abrockt (im wahrsten Sinne!). Der gut aufgelegte Cast hatte seine wahre Freude an diesem charmanten 90's-Horrorspektakel und das transportiert der Film selbst heute noch und macht immer noch extrem viel Spaß, trotz besagter, kleiner Schwächen.

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                                              Im Spielfilm-Regiedebüt des Filmemachers und Drehbuchautoren Gore Verbinski (The Ring, Fluch der Karibik-Trilogie, A Cure for Wellness) erben die Gebrüder Smundz (absolut witzig & großartig: Nathan Lane >> The Birdcage - Ein Paradies für schrille Vögel, Lee Evans >> Grabgeflüster - Liebe versetzt Särge) nach dem Tod ihres Vaters (in seiner letzten Rolle: William Hickey, Die Ehre der Prizzis, Schöne Bescherung) sowohl dessen altes Haus, als auch eine heruntergekommende Fabrik, die kurz vor dem Ruin steht. Umso erfreulicher ist es für die Zwei, als sich heraus stellt, dass das alte Haus sehr wertvoll ist. Doch bevor es zu einer Versteigerung kommen kann, gibt es noch ein klitzekleines Problem: das alte Haus wird von einer hartnäckigen Maus belagert, die absolut keine Anstalten macht, ihre "Heimat" zu verlassen... Verbinski´s Debüt punktet mit wunderbaren, rabenschwarzen Humor, einem witzigen Drehbuch von Adam Rifkin (Detroit Rock City, Small Soldiers), einem klasse Score von Alan Silvestri (Zurück in die Zukunft-Trilogie, Forrest Gump), einer tollen Optik und super Effekten. Christopher Walken (Die durch die Hölle gehen, Pulp Fiction, Sleepy Hollow) ist in einer extrem überspitzten Nebenrolle als Kammerjäger Caesar dann aber noch der Käse auf der Mausefalle.

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                                                Krisroxx80 24.02.2023, 17:36 Geändert 24.02.2023, 17:39

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