Krisroxx80 - Kommentare
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Alle Kommentare von Krisroxx80
Ein großer Charakterkopf der leiseren Töne. Einer, meiner Lieblingsschauspieler.
Ruhe in Frieden... :-(
Im kraftvollen, detailgetreuen Bürgerkriegs-Epos "Glory", das auf wahre Ereignisse im amerikanischen Bürgerkrieg und dem zugrunde liegenden Roman von Lincoln Kirstein beruht, muss Matthew Broderick (Ferris macht blau, WarGames, Godzilla) als Col. Robert Gould Shaw, mit diesem Broderick tatsächlich über mehrere Ecken verwandt ist, auf Seiten der Union das erste farbige Regiment (mit u.a. Denzel Washington, Morgan Freeman) kommandieren. Was ein Kampf nicht nur gegen den Feind im Süden wird, sondern gegen tief verwurzelte Vorurteile und unsinnige Konventionen... Regisseur Edward Zwick (Legenden der Leidenschaft, Last Samurai, Blood Diamond) gelang ein beeindruckendes, aufwühlendes Zeitdokument, welches drei Oscars (Bester Ton, Beste Kamera und Bester Nebendarsteller für Denzel Washington) und zwei weitere Nominierungen (Bestes Produktionsdesign, bester Schnitt) absahnte. Neben seinen ersten Oscar für seine großartige Nebenrolle als Private Trip, konnte Denzel Washington (Training Day, Malcolm X, Philadelphia) ebenfalls den Golden Globe für seine Rolle ergattern.
"Ein starker, wertvoller Film, egal aus welcher Sichtweise man ihn betrachtet." – Roger Ebert: Chicago Sun - Times
Hab ihn vor einer Woche geschaut und ich war erstmal etwas enttäuscht. Aber mit bissl Abstand muss ich meine Meinung etwas revidieren und kann sagen, dass er zumindest sehenswert ist. Ein Rewatch muss da bei mir sicher nochmal her iwann, um besser urteilen zu können. Es gibt vieles, was mich anfangs irritierte, störte. Aber es gab auch vieles, was ich mochte und iwie wird ja auch etwas Fan-Service geboten. Zwar nicht unbedingt so, wie der Matrix-Hardcorer (mich inbegriffen^^) sich das erwünscht hätte, aber das muss ja nicht zwangsläufig dann auch gleich schlecht sein, sondern nur gewöhnungsbedürftig. Sicher hat er Schwächen, viele sogar. Aber wie damit umgegangen wird, stimmte mich dann im Nachhinein wieder positiv. Denn gerade daraus zieht er auch seine Stärken, kurioserweise. Gut, mit der Original-Trilogie kann man Teil 4 nur schwer vergleichen. Dazwischen liegen Welten. Die Art der Inszenierung fand ich generell bissl komisch, weil anders als Matrix-like. Liegt vlt. aber auch am Zahn der Zeit, ich weiß es nicht genau. Aber schlecht isses trotzdem nicht, nur anders. Aber es ist iwie immer noch Matrix. Quasi wie wenn du dir beispielsweise `ne Coca Cola bestellst, aber du nur `ne Cola Light bekommst. 😃 Trotzdem kann dir die Cola Light auch schmecken, eben aber ohne Zucker halt^^ 😉 Was ich abschließend sagen kann, Matrix 4 wird die Meinungen spalten, das tat er damals im Original, in Teil 2 und erst recht in Teil 3. Und wenn ich auch ne ganze Woche nach Sichtung immer noch krasses Kopfkino über Matrix 4 habe, kann er soooo schlecht nun auch wieder nicht sein. Kurioserweise.... 😃
#TheMatrixHasYou <3
Der seit Jahrhunderten tobende, blutige Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen, genannt Lykaner, ließ im Jahr 2003 die Kinoleinwand erschaudern und verhalf Kate Beckinsale (Haunted - Haus der Geister, Pearl Harbor, Van Helsing) in der Rolle als bildhübsche Vampir-Kriegerin Selene endgültig zu Starruhm. Ziemlich actionlastig, dafür aber schön düster in schicker Optik und mit sehr viel Atmosphäre gelang Regisseur Len Wiseman (Underworld: Evolution, Stirb langsam 4.0, Total Recall) in seinem Regiedebüt ein Gothic-Horror der besonderen Art, der es mittlerweile auf stolze 4 überdurchschnittlich gute Fortsetzungen schaffte und dem Franchise eine riesige Fangemeinde (mich inbegriffen) bescherte.
Discomusik, wilde Partys, Drogenexzesse und hemmungsloser Sex. Der New Yorker Nachtclub Studio 54 war das flammende Symbol für den Exzess und das Lebenshochgefühl der 1970er Jahre. Auf dem Höhepunkt des Disco-Fiebers war es das heißeste Nachtlokal, besonders für Stars und Sternchen. Mit einem super aufspielenden Cast (besonders Salma Hayek und Mike Meyers sind hier hervorzuheben) und einem großartigen Soundtrack lässt Regisseur und Drehbuchautor Mark Christopher (Höllentour, Pizza, Heartland) in diesem Biopic den legendären Nachtclub wieder auferstehen und erzählt mit provokanten Blick vom spektakulären Aufstieg und Fall eines dekadenten Imperiums, welches unglaublich unterhaltsam, dramatisch und interessant in Szene gesetzt wurde. Kratzt die überdurchschnittliche Kinofassung nur an der Oberfläche, taucht der 2015 entstandene Director´s Cut viel tiefergehend in das legendäre 54 ein, ist vielschichtiger, mutiger, verständlicher und die Figurenzeichnug ist auch viel besser, weil tiefgreifender. Daher bezieht sich meine Wertung ausschließlich auf den sehr viel besseren DC. Im Jahr 2018 entstand mit "Studio 54 - The Documentary" ein sehr interessanter Dokumentarfilm, der mit Zeitzeugen dem Mythos Studio 54 auf den Grund geht und damit einen spannenden Einblick der damaligen Zeit liefert.
28 Tage, 6 Stunden, 42 Minuten und 12 Sekunden, dann geht die Welt unter. Das prophezeit dem jungen, psychisch labilen Teenager Donnie Darko (absolut genial in seiner ersten Hauptrolle: Jake Gyllenhaal, Nightcrawler, Southpaw, Source Code, Prisoners) ein ziemlich dämonisches Kaninchen namens Frank (James Duval, Nowhere, Independence Day, Nur noch 60 Sekunden) ihm in seinen nächtlichen bzw. täglichen Wahnvorstellungen und Psychosen. Außerdem erteilt Frank Donnie ziemlich fragwürdige Aufträge und Ratschäge, die seine Familie, Psychologin sowie den schuleigenen Motivationstrainer und sogar Donnie´s Klassenlehrerin ratlos zurück lassen. Scheinbar kann nur Gretchen (Jena Malone, Sucker Punch, Nocturnal Animals, The Neon Demon), Donnie´s neue Mitschülerin, dessen kranke Welt verstehen. Es ist der 30. Oktober 1988, also kurz vor Halloween und das Ende der Welt rückt immer näher... Das komplexe Regiedebüt von Richard Kelly (Southland Tales, The Box) ist eine Mixtur aus Zeitreise-Sci-fi-Thriller, Fantasy, Mystery, High-School-Drama sowie Psychogramm. Damals in den USA im Kino gefloppt, avancierte der Film schließlich auf DVD schnell zum Kult und erhielt nachträglich pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum im September 2021 einen deutschen Kinostart. Außerdem bekam das Kult-Werk zum 20. eine schöne 4K-Blu-Ray-Collector´s Edition mit allem, was das Darko-Fan-Herz höher schlagen lässt. Ich hab diesen Film jetzt mindestens über 20 mal geschaut und egal ob Kinofassung oder Director´s Cut, er fasziniert mich jedes mal auf´s Neue. Ein besonderer Lieblingsfilm meinerseits eben. Donnie Darko besticht in seiner Gesamtheit als Ausnahmefilm, als absoluter Mindfuck mit einer großartigen Atmosphäre und einem fantastischen 80´s-Soundtrack, bei dem natürlich das Titellied "Mad World" von Michael Andrews und Gary Jules heraus ragt. 2009 gab es mit "S. Darko - Eine Donnie Darko Saga" eine ziemlich missglückte Fortsetzung, bei der es sich um Donnie´s kleiner Schwester Samantha (wieder gespielt von Daveigh Chase) dreht, aber nicht weiter der Rede wert und absolut kein Vergleich zum kultigen Original ist. Happy 20th Anniversary Donnie! 🖤🐰
Die Neuverfilmung des gleichnamigen, wunderbaren Weihnachtsklassikers aus dem Jahr 1947 von US-Regisseur Les Mayfield (Steinzeit Junior, Flubber, Der Diamanten-Cop) ist selbst mittlerweile ein moderner Klassiker und gehört zum Fest wie Lametta auf der Tanne. Kris Kringle (unvergessen: Richard Attenborough, Gesprengte Ketten, Der Flug des Phönix, Jurassic Park) ist ein Kaufhaus-Weihnachtsmann wie er im Buche steht und die Kinder lieben ihn. Nur hält er sich auch wirklich für den echten Santa Claus und wird für verrückt erklärt. Um den Kindern, besonders der kleinen Susan (Mara Wilson, Mrs. Doubtfire, Matilda), doch noch ihre Geschenk-Wünsche zu erfüllen, setzt Kringle alles daran, seine Behauptungen auch vor Gericht zu beweisen. Süß, liebenswert, gutherzig und mit gehörig Schmalz ist "das Wunder von Manhattan" besonders für die Kleinen immer noch ein echtes Highlight für die Feiertage.
In dieser stargespickten, episodenhaften Dramedy-Romanze wird die Liebe ganz groß geschrieben. Denn im London der Vorweihnachtszeit entwickeln sich 10 verschiedene Geschichten um die Liebe, welche sich schlussendlich am Weihnachtsabend alle miteinander verbinden. Und hier werden alle Rezepte rein gepackt die gehen: großes Drama, Herzschmerz, Schmalz, viel Humor, tolle Musik und gaaaanz viel Gefühl. Das am Ende alles so erstaunlich gut funktioniert und sogar extrem zu Herzen geht, ist dem Chef-Koch des Ganzen, Regisseur und Drehbuchautor Richard Curtis (Vier Hochzeiten und ein Todesfall, Notting Hill, Radio Rock Revolution), seinem enorm spielfreudigen, großartigen Schauspielerensemble um Hugh Grant bis Emma Thompson und den vielen, super geschriebenen, unterschiedlichen Geschichten zu verdanken. Absolut herrlich! Wem hier nicht wenigstens ein bissl warm ums Herz wird, der ist schon scheintot^^ Schon jetzt ein moderner Weihnachtsklassiker!
Heimwerkerkönig Tim Allen (Hör mal, wer da hämmert, Toy Story 1-4, Galaxy Quest - Planlos durchs Weltall) wird in dieser turbulenten Weihnachtskomödie durch Zufall zum Weihnachtsmann. Denn als am Weihnachtsabend der echte Santa vom Dach fällt, bleibt nur sein Mantel und eine Karte zurück. Darauf steht, dass wer auch immer Santa´s Mantel nach dessen Tode trägt, zum neuen Santa wird. Daraufhin fahren Scott Calvert (Allen) und sein Sohn Charlie (Eric Lloyd, Santa Clause 1-3, Dunston - Allein im Hotel) mit Santa´s Rentierschlitten zum Nordpol, wo Scott vom Weihnachtself Bernard (David Krumholtz, Numbers - Die Logik des Verbrechens, Harold & Kumar 1-3, Superbad) eingearbeitet wird. Das große Weihnachtsabenteuer kann beginnen... Die unterhaltsame Familienkomödie besticht durch ihren bissigen Humor, einem klasse Makeup und einem Tim Allen in Hochform. Ein fantastischer, gelungener Mix aus Humor und Xmas-Sentimentalität, der immer noch begeistert, ob groß oder klein. Es folgten die überdurchschnittlichen Sequels "Santa Clause 2 - Eine noch schönere Bescherung" (2002) und "Santa Clause 3 - Eine frostige Bescherung" (2006).
Äktschn-Arnie (Terminator 2, Total Recall, Predator) hat sich ja schon oft in der Vergangenheit in Komödien (Twins, Junior, Kindergarten Cop) ausgetobt. Warum nicht also auch in einer Weihnachtskomödie?! In diesem harmlos, naiven X-Mas-Spaß versucht er, als gestresster Familienvater auf den letzten Drücker für seinen vernachlässigten Sohn (Jake Lloyd, Anakin in Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung) das gewünschte Weihnachtsgeschenk zu bekommen: Die Actionfigur Turbo-Man. Doch das ist nicht so einfach, denn auch andere Väter suchen auf den letzten Drücker nach dieser beliebten Figur. Klischeebeladen und teilweise etwas zu albern das Ganze, macht die turbulente Familienkomödie aber trotzdem Spaß und weiß zu unterhalten. 2014 gab es mit "Versprochen ist versprochen 2" eine ziemlich unbekannte Fortsetzung für den DVD-Markt.
#MikeFlanaganWerkschau #Part4
Wo Flanagan drauf steht, ist auch Flanagan drin. Und das ist hier mal Fakt! Denn die Fortsetzung bzw. das Prequel zum enttäuschenden Vorgänger "Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel" (US 2014, mit dem süßen Rehauge Olivia Cooke, bekannt aus "Bates Motel") stellt den Erstling um Welten in den Schatten und macht ihn, auch dank der großartigen Retro-Originstory inklusive so gewollter Schnittfehler und kleinen Störungen (was als Hommage aufzufassen ist), sogar fast vergessen. Sodass Teil 2 sogar als eigenständig durchgehen kann, ohne Vorgängerwissen. Flanagan (Hush, Oculus, Midnight Mass) merzt hier fast alle miserablen Schwächen vom platten Erstling aus und drückt dem Prequel mit toller Atmosphäre, großartigen Darstellern, grandiosem Setting, subtilem, ja sogar (trotz Vorgängerwissen) spannendem Grusel und tollem Score wieder einmal seinen ganz eigenen, persönlichen Stempel auf und baut sogar noch ein kleines, hübsches Easter Egg aus einem, seiner vorherigen Filme mit ein (wer den Film kennt, weiß was ich meine ;-) ;-) ^^). Sozusagen die Kirsche auf der Torte. Klar erfindet der subtil gemachte Brettspielhorror das Genre nicht neu, aber was man hier draus macht, ist für eine Fortsetzung eines so stümperhaft inszenierten Vorgängers schon echt beachtlich und ist für mich sogar eine der besten Horrorfilmfortsetzungen der jüngeren Filmgeschichte. Empfehle ich auch explizit den Leuten, die vom Erstling so arg enttäuscht wurden. Ein klasse Grusler!
https://www.moviepilot.de/liste/mikeflanaganwerkschau-chris12zero
#MikeFlanaganWerkschau #Part1
Wenn man sich nicht an der extrem schlechten, deutschen Synchro, der etwas billigen Optik und den laienhaften Nebendarstellern (die zwei Cops) stört, dann ist das Spielfilm-Regiedebüt des Horrorwunderkinds Mike Flanagan (The Haunting of Hill House / Bly Manor, Doctor Sleeps Erwachen, Midnight Mass) durchaus brauchbar und gelungen. Hat echt ziemlich unheimliche Momente, wo sich die Nackenhaare aufstellen, eine unheimliche, düstere Atmosphäre, die sich bis zum bösen Ende durchzieht, ist wendungsreich, spielt schon hier gekonnt mit den Erwartungen des Zuschauers und hat nebenbei eine ziemlich ansehnliche Hauptdarstellerin, die ihre Sache auch gut macht. Schon in seinem Low-Budget-Erstling merkt man das große Horrortalent Flanagans, da er hier schon eine recht gelungene Mixtur aus Drama, Horror, Mystery und Charaktertiefe schafft (welches ja heute sein Merkmal ist) und das mit minimalistischen Mitteln. Gutes, unheimliches Debüt.
https://www.moviepilot.de/liste/mikeflanaganwerkschau-chris12zero
Habe mir am WE die drei letzten, fantastischen Episoden der Netflix-Miniserie "Midnight Mass" von Mike Flanagan (The Haunting of Hill House, Doctor Sleeps Erwachen) angeschaut. Schauspielerisch mal wieder brillant (Kate Siegel 😍), super Drehbuch, hat hier und da einige Längen, tiefe und großartige Charakterzeichnung, erst Drama und ab Mitte bis zum Ende hin gut dosierter, genialer Horror mit grandiosen Finale. Sicher nicht für jeden etwas, mich hat es absolut in den Bann gezogen. Mike Flanagan hat mal wieder abgeliefert! 8,5/10 ❤️
Habe mir am WE die drei letzten, fantastischen Episoden der Netflix-Miniserie "Midnight Mass" von Mike Flanagan (The Haunting of Hill House, Doctor Sleeps Erwachen) angeschaut. Schauspielerisch mal wieder brillant (Kate Siegel 😍), super Drehbuch, hat hier und da einige Längen, tiefe und großartige Charakterzeichnung, erst Drama und ab Mitte bis zum Ende hin gut dosierter, genialer Horror mit grandiosen Finale. Sicher nicht für jeden etwas, mich hat es absolut in den Bann gezogen. Mike Flanagan hat mal wieder abgeliefert! 8,5/10 ❤️
"Let´s doooo the Tiiiiiime Waaaaaaarp agaaaaaaain!" Wenn es einen Kultfilm gibt, der diese Bezeichnung wahrlich verdient, dann ist es die Kinofassung des legendären Theater-Musicals von Richard O´Brien (hier zu sehen in der Rolle des buckligen Riff Raff). Zugegeben hab ich mir die Rocky Horror Picture Show ziemlich lange vor mir her geschoben. Bis ich mir das Grusical vor ein paar Jahren dann doch endlich mal anschaute. Und ich war hellauf begeistert! Die Inszenierung, die herrlich doofe Grusel/Sci-fi-Story, Tim Curry total verstörend in Strapse, Meat Loaf rockend auf dem Motorrad und dann noch dieser unglaubliche Soundtrack, wo man einfach nicht anders kann, als mitzusingen bzw. mitzutanzen oder mit irgend einem Körperteil mitzuwippen. Herrlich! Ich hab mich sofort in diesen Film schockverliebt. Die damals noch relativ unbekannten Susan Sarandon und Barry Bostwick erleiden als frisch verlobtes Paar Janet und Brad eine Autopanne und verirren sich im Regen in ein dunkles Schloss, welches von Dr. Frank N. Furter (Tim Curry) und seinen schrägen Mitbewohnern Riff Raff (Richard O´Brien), dem Hausmädchen Magenta (Patricia Quinn) und anderen dunklen Gestalten bewohnt wird. Dr. Frank N. Furter experimentiert gerade damit, einen künstlichen Menschen zu erschaffen. Brad und Janet erleben eine alles verändernde Horrorshow. Kaum zu glauben, dass der Film beim damaligen Kinostart Schwierigkeiten hatte. Erst in einer neu eingeführten Midnight-Show avancierte das Grusical vor allem durch Mundpropaganda doch noch zum Kinohit und die Fangemeinde bzw. der Kult um den Film wuchs rapide an. Was mich an dem Film so fasziniert ist neben dem absolut geilen Soundtrack (ich liebe ihn!) natürlich Tim Curry in der Rolle seines Lebens! Echt unglaublich, mit welch einer Leichtigkeit er hier seine Rolle als Transvestit gekonnt rüber bringt und dabei noch diesen subtilen Grusel versprüht. Absolut meisterhaft! Da bekomm ich sofort wieder Lust auf den Film und besonders auf den Soundtrack!
"Hot patootie, bless my soul. I really love that rock and roll!!" <3
"American Psycho" hat wohl eine der schockierendsten Serienmörder-Charaktere des neuen Millenniums zu bieten: Patrick Bateman (genial dargestellt vom späteren Batman-Darsteller Christian Bale). In der filmischen Adaption des gleichnamigen Buches von Bret Easton Ellis spielt Bale den selbstverliebten Wall Street-Broker, der in den späten 1980er Jahren alles hat, was zu einem luxuriösen Leben dazu gehört: Ein schickes Nobel-Appartment, genügend Designer-Klamotten, eine vorzeigbare Verlobte sowie eine Geliebte. Außerdem steht Bateman auf coole 80´s-Mucke von Phil Collins, liebt Kettensägen und legt großen Wert auf ein gepflegtes Äußeres. Aber niemand seiner Freunde und Mitmenschen ahnt, dass in ihm eine dunkle Seele beiwohnt. Er ist der geborene Serienkiller! Skrupellos, berechnend und kaltblütig. Erschreckend inbrünstig bis kongenial verkörpert Bale hier den narzistischen Psychopathen mit viel Ironie und schwarzem Humor. Eine seiner besten Rollen, wie ich finde. 2002 gab es eine Direct-to-DVD-Fortsetzung mit Mila Kunis und William Shatner in den Hauptrollen, die zwar kein Vergleich zum Original ist, aber auch ihren Reiz hat und nur so vor schwarzem Humor strotzt.
Ich hab mir am WE die Biopic-Miniserie "Fleming: The Man who would be Bond" angeschaut. Darin wird das aufregende Leben des berühmten Bond-Schöpfers Ian Fleming sehr spannend und unterhaltsam beleuchtet. Richtig klasse in der Titelrolle: Dominic Cooper (Preacher), der in den Marvelfilmen den Vater vom Iron Man Tony Stark (Robert Downey, jr.) spielte, und dadurch bekannt wurde. Klasse Mini-Serie, die vorallem für Bond-Fans sehr interessant und empfehlenswert ist. Gibt es auf Amazon im Stream. 8,5/10 😉😎✌️
https://www.moviepilot.de/serie/fleming
https://www.amazon.de/gp/product/B00NHYNAAS/ref=atv_feed_catalog/ref=moviepilot?tag=moviepilot21
Zu meinem B-Day ging es am Samstagabend mal wieder ins Kino. Als Geburtstagsgeschenk spendierte mir meine beste Freundin Daniel Craig's finalen Bondfilm "No Time to Die". Und als riesengroßer Bond-Fan war es ja schon immer mal ein Traum, einen Bond mal im Kino zu erleben. Das es der Bond mit dem emotionalsten Bondende ever wird, hatte ich so nicht erwartet. Meiner Besten, als zuvor Nichtbondfan, standen am Ende die Tränen in den Augen und ich hatte auch zu kämpfen. Mehr wird aber nicht verraten. Nur noch soviel, dass die Craig-Bond-Ära hiermit ein absolut großartiges und vorallem würdiges Ende fand. ❣️ Ein rundum grandioser Geburtstagsabend! 😎🥳🎬 10/10 + ❤️
Kein Jahrzehnt hat wohl mehr Katastrophenfilme hervor gebracht, wie die 1970er Jahre. Eine ganze Welle überschwappte die Kino´s. Filme wie "Airport", "Flammendes Inferno", "Die Höllenfahrt der Poseidon" und natürlich eben "Erdbeben" gehören zu den Klassikern des Genres. Dabei war das Erfolgsrezept fast immer gleich: Minimalistische Story, großes Staraufgebot, doch der eigentlich Star des Films sind die Spezialeffekte. Im Film von Regisseur Mark Robson (Die Brücken von Toko-Ri, Colonel von Ryans Express) bringt ein großes Erdbeben in L.A. das Schicksal mehrerer Personen (u.a. Charlton Heston, Ava Gardner, George Kennedy, Lorne Greene) und deren private Probleme aus den Fugen, als es schließlich nur noch um´s nackte Überleben geht. Dramaturgisch nicht immer frei von Schwächen gelingt es dem Film dennoch dank der großartigen Spezialeffekte und einem wunderbaren Soundtrack von John Williams (Jaws, Indiana Jones, Jurassic Park) immer noch zu fesseln und er bleibt in seiner bombastischen Zerstörungswut in besonderer Erinnerung. Für Ton und Effekte gab es 1975 verdient den Oscar.
Ich habe am WE mal zwei Film Noir-Klassiker nachgeholt. Den Start machte "Asphalt-Dschungel" aus dem Jahr 1950. Ein Heist-Movie mit Noir-Anleihen und einer blutjungen Marilyn Monroe am Anfang ihrer Karriere in einer winzigen Nebenrolle. Hat mich ziemlich fasziniert und begeistert. Nicht umsonst ein Genre-Klassiker. 9,0/10 🖤
Anschließend gab es dann noch den Film Noir-Klassiker "Goldenes Gift" von 1947 in dem die zwei Hauptdarsteller Robert Mitchum und Kirk Douglas der Femme Fatale Jane Greer verfallen. In den 80ern gab es sogar ein Remake. Jeff Bridges und James Woods erliegen dem Charme von Rachel Ward in "Gegen jede Chance". Phil Collins steuerte mit dem Song "Against All Odds" einen Welthit bei. Der Klassiker aus den 40ern punktet mit einem lakonischem Mitchum und einem diabolischem Douglas und bietet viel Zynismus für die damalige Zeit. Hollywood-Diva Rhonda Fleming ist in einer Nebenrolle zu bewundern. Ein wunderbarer Klassiker. 8,5/10 🖤
Am Freitag ging es für mich zusammen mit meiner besten Freundin und einem gemeinsamen Kumpel endlich wieder ins Kino. Venom 2 - Let there be Carnage stand auf dem Programm. Wir waren alle drei sehr begeistert vom Sequel und hatten unseren kurzweiligen Spaß. Allerdings ist er etwas schwächer einzustufen als Teil 1. Aber Tom Hardy war wieder klasse. 8,0/10 😉
Am Samstag gab es bei mir dann den Rewatch von "Wenn der Postmann zweimal klingelt" mit Jessica Lange und Jack Nicholson. Ein knisterndes Erotikkrimi-Juwel, welches immer noch großartig ist und vom intensiven Schauspiel seiner beiden Stars lebt. 8,5/10 😉
Und am Sonntag stand dann das Original "Im Netz der Leidenschaften" mit Lana Turner und John Garfield als Erstsichtung auf dem Programm und ist ebenso wie das Nicholson-Remake ein großartiger, subtiler und spannender Klassiker. 8,5/10 😉
Nunmehr 40 Jahre auf dem Buckel, knistert es in diesem Erotikkrimi-Juwel noch immer lichterloh zwischen den Darstellern Jessica Lange (King Kong, Kap der Angst, American Horror Story) und Jack Nicholson (The Shining, Einer flog über das Kuckucksnest, Wolf - Das Tier im Manne). Denn in deren Sexszenen kommt es derart gewaltig zur Sache, dass 1981 die Gerüchteküche überbrodelte, ob die Szenen nicht nur gespielt seien... In der zweiten Filmadaption (nach "Im Netz der Leidenschaften" aus dem Jahr 1946 mit Lana Turner und John Garfield in den Hauptrollen) des gleichnamigen Roman´s von Autor James M. Cain, inszenierte Regisseur Bob Rafelson (Five Easy Pieces - Ein Mann sucht sich selbst, Mister Universum, Die schwarze Witwe) nach einem Drehbuch von David Mamet (The Verdict, The Untouchables, Wag the Dog) einen spannend heißen Mix aus Lust, Gewalt und Gier. Der Herumtreiber Frank Chambers (Nicholson) strandet ziellos in einem Restaurant an einer Landstraße, nimmt dort einen Job an und entdeckt die verführerische Cora (Lange), die junge Frau seines Chefs (John Colicos, Kampfstern Galactica, Das Grauen). Frank weiß nun, was er will: Cora! Sogar um jeden Preis... Jessica Lange und Jack Nicholson sind so intensiv in ihrem (Lust)Spiel, dass einem noch immer der Atem stockt. Handwerklich meisterhaft in Szene gesetzt, punktet der melodramatische Noir-Krimi, neben dem wunderbaren Nebencast (Anjelica Huston, Michael Lerner, John P. Ryan, Christopher Lloyd!), vor allem mit einer großartigen Atmosphäre der großen, amerikanischen Depressionszeit. Ein kleines Film-Juwel, noch immer! Happy 40th Anniversary Mr. Postman!
Das Kriegsdrama "Der Pianist" ist wohl der persönlichste Film von Regie-Legende Roman Polanski (Tanz der Vampire, Rosemaries Baby, Chinatown). Denn als Kind überlebte er das Krakauer Ghetto, doch verlor er seine Mutter im KZ Auschwitz. Es ist die Verfilmung der Autobiographie "Der Pianist - Mein wunderbares Überleben" des polnischen Pianisten und Komponisten Wladyslaw Szpilman, im Film grandios dargestellt von Adrien Brody (The Village, King Kong, Grand Budapest Hotel). Mit dem Einmarsch der deutschen Truppen in Polen im Jahr 1939 beginnt auch für den gefeierten polnisch-jüdischen Pianisten Wladyslaw Szpilman (Brody) die Zeit des Leidens. Nur mit viel Glück und der Hilfe des polnischen Untergrunds kann er dem sicheren Tod im Warschauer Ghetto entkommen. Voller Angst irrt Szpilman durch die leblose Stadt, bis er auf einen deutschen Offizier (großartig: Thomas Kretschmann, Stalingrad, Blade II, Dragged Across Concrete) trifft, mit unerwarteten Folgen ... "Der Pianist" geht schonungslos unter die Haut, ähnlich wie damals Spielberg´s "Schindler´s Liste". Dramatisch, authentisch, spannend und unglaublich (un)menschlich bewegt Polanski´s Drama bis ins Mark. Der Lohn waren drei Oscar´s: Bester Hauptdarsteller: Adrien Brody, bester Regisseur: Roman Polanski, bestes adaptiertes Drehbuch: Ronald Harwood sowie 4 weitere Nominierungen. Ein Meisterwerk!
Pssssssssst! ... dieser Film ist Toooop Seeeecreeeet! Und doch kennt ihn mittlerweile ein jeder, der mit dem Team ZAZ (Zucker, Abrahams, Zucker) etwas anfangen kann. Das sind die Typen, die uns solch großartige Lachbomben wie etwa "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug - bzw. dem Raumschiff"-Nachfolger schenkten und unser Herz mit Lachgranaten wie "Die nackte Kanone-Trilogie" und den "Hot Shots"-Filmen im Sturm eroberten. In dieser Parodie auf Agentenfilme bzw. Teenager-Musikfilme darf US-Rockstar Nick Rivers (der großartige Val Kilmer, bekannt aus The Doors, Der Geist und die Dunkelheit, Kiss Kiss, Bang Bang, in seinem Leinwand-Debüt!) ein Konzert in der bösen DDR spielen, die damit allerdings ein Ablenkungsmanöver von der Entführung eines westlichen Wissenschaftlers (Michael Gough) austüftelten, der für sie eine Geheimwaffe bauen soll, um damit eine deutsche Wiedervereinigung (!!!!!) unter kommunistischer Vorherrschaft (!!!) durchzusetzten. Das kann Nick Rivers nicht auf sich sitzen lassen und versucht deren Plan mit dem örtlichen Untergrund und der hübschen Tochter des entführten Wissenschaftlers zu vereiteln. Klingt komisch? Ist es auch! ... und verdammt lustig! Sofern man was mit dem ZAZ-Humor anfangen kann. Zwar sind viele Gags und Kalauer nicht mehr ganz zeitgemäß, aber hey! Es sind die 80er im DDR-Nazi-Musikirrwitzgewand mit einer Hommage an die Agenten/Spionagefilme der 1950er Jahre. In Nebenrollen glänzen vergangene Altstars wie Omar Sharif (Doktor Shiwago, Lawrence von Arabien), Peter Cushing (Star Wars, Sherlock Holmes) und Michael Gough (Batman, Sleepy Hollow), die sich augenzwinkernd die Klinke in die Hand geben. 😉
Hab mir Freitag und Samstag die letzten Episoden der unglaublich tollen Dokuserie "The Movies - Die Geschichte Hollywoods" angeschaut. Hier werden unsere liebsten Filme durch die Jahrzehnte hinweg begleitet, analysiert, gelobpreist und es wird hinter die Kulissen geschaut. Ich war durchweg begeistert und hab sie in 4 Tagen durch gesuchtet. Die Serie ist noch bis 18.10. in der ARD-Mediathek zum streamen abrufbar. Und wer sie bis dahin trotzdem verpasst und sehen will, muss einfach auf Youtube suchen und wird sie finden. 😉 10/10 + ❤️
https://www.moviepilot.de/serie/the-movies
https://www.ardmediathek.de/sendung/the-movies-die-geschichte-hollywoods/staffel-1/Y3JpZDovL3dkci5kZS9vbmUvdGhlbW92aWVzLWRpZWdlc2NoaWNodGVob2xseXdvb2Rz/1/
Und gestern gab es dann noch den Rewatch eines Lieblingsfilms meiner Jugend, "The Beach" mit Leo DiCaprio noch ganz am Anfang seiner Karriere. Ich kann dem Film immer noch sehr viel abgewinnen und es gibt für mich so viel Nostalgiebonus, weil ich ihn damals so oft gesehen habe. Und der Soundtrack ist immer noch großartig. 10/10 + ❤️