colorandi_causa - Kommentare
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Alle Kommentare von colorandi_causa
Um was ging es eig. nochmal in TBBT? Hab's total vergessen...
Die Headline stiftet auch Verwirrung.
Steinigt mich, aber ich finde Vito Corleone ist overrated. Die Darstellung von Brando ist natürlich erhaben, sehr exzentrisch und daher wie gemacht für ein Denkmal, aber für die Trilogie oder sogar für den Film fast schon zu unbedeutend als dass er für eine Nummer 1 prädestiniert wäre. Da bekommt Michael Corleone von mir mehr Credit.
Nach der eher enttäuschenden 2nd Season von True Detective, hatte ich schon die Befürchtung, dass es auch bei Fargo einen Dämpfer geben wird. Aber bis jetzt hat es auf jeden Fall ein ähnliches Niveau erreicht, ist sensationell besetzt und bietet wirklich gutes Schauspiel mit schöner Optik und guten Dialogen.
Hätte mir nur erhofft, dass es Kieran nicht schon in Folge 1 dahingerafft hat. :(
Der Gute ist heute leider im Alter von 32 Jahren verstorben. Umso schöner, dass man seinem Wunsch noch so schnell Abhilfe schaffen konnte.
HIMYM. Am Ende musste man sich tatsächlich fragen, warum die Sendung so hieß. Eigentlich ging es nur darum, dass ein alternder Ted seinen Kindern die Geschichte erzählt, wie sehr er Manhatten liebt, noch mehr seine weiblichen Bewohnerinnen und immer wieder mal ein Stelldichein mit der Patentante hat. Achja und irgendwann hat er dann halt die Mutter getroffen. Hat immerhin für ein paar Minuten gereicht. Und was machen die Kinder? Sie freuen sich, dass der Alte hauptsächlich von seinen amourösen Bettgeschichten mit der Tante faselt und bestärken ihn noch, ein weiteres Kapitel dieser Farce aufzuschlagen.
Ein ♥ für Cristin Milioti.
Ich hätte da 'ne Idee für ein weiteres Reboot: Jurassic Universe
*fg*
Sicher, dass das japanische und nicht koreanische Schriftzeichen sind?
Besser spät als nie. Ich hoffe, dass das Aufbegehren einer in der Öffentlichkeit stehenden Person reicht, um zahlreiche arme Menschen vor diesem Haufen zu warnen.
Wenn man sein Gesicht zubetoniert, sollte man sich vielleicht nicht wundern, dass es für profilierte Rollen, in denen vielleicht mal ein Mundwinkel oder eine Braue bewegt werden müssen, nicht mehr reicht. Ich war auf jeden Fall ein wenig geschockt, als ich dieses völlig erstarrte Puppengesicht in dem Ninja-Turtles-Film gesehen habe.
Habe mal reingeschaut, um die dt. Synchro zu begutachten. Ist tatsächlich sehr solide und kann man sich ruhigen Gewissens geben, auch wenn ich persönlich natürlich die OmU Variante bevorzuge.
Wer es nicht aushalten kann, hat bei SkyGo auch die Möglichkeit gleich die ersten 12 Folgen zu schauen.
„Jiro Dreams of Sushi“ ist mehr als eine bloße Glorifizierung des wohl besten Sushikochs der Welt. Es ist vielmehr eine Momentaufnahme einer japanischen Gesellschaft, die sich über ihre Arbeit identifiziert und auf diesem Wege sowohl Großes vollbringt als auch ein großes Stück Selbstaufgabe abverlangt.
Wenn Jiro davon erzählt, dass er bereits seit 75 Jahren (außer an Nationalfeiertagen) durchgehend gearbeitet hat, dann erfüllt ihn das mit Stolz. Mit einem gewissen Selbstverständnis wird dieses Verhalten nicht nur von Kritikern und Gästen hofiert, sondern auch von seinem Kindern bestaunt, die zwar in dem übergroßen Schatten ihres alten Herrn wandeln, aber den gleichen Weg bestreiten wollen. Das Ziel ist nicht nur die Anerkennung von Gourmet und Kritiker. Es geht weit darüber hinaus. Ein tradierter Ehrbegriff fällt in Mitten einer der wenigen Pausen, die man sich nimmt. Ein Scheitern wird nicht toleriert, deshalb liegt Jiro ebenso viel daran jeden Tag den letzten Handgriff zu vollführen, als auch weiterhin seinen ältesten Sohn unter seine Fittiche zu haben, um ihn mit dem gleichen Perfektionsbestreben zu „infizieren“.
So recht scheint keinem das Dilemma aufzufallen. Auch nicht wenn Jiro von seinem Vater erzählt, den er mit 7 Jahren verlassen hat und dass er selbst kaum Zeit für seine eigenen Kinder aufbringen konnte. Die Erinnerungen, die ihm geblieben sind, reichen gerade mal aus, um von einer unternehmerischen Pleite zu berichten. Letztlich ist der Erfolg und die harte Arbeit der Zweck des Seins. Die Pepsidose bekommt eine ganz neue Bedeutung. War sie damals ein Ziel, auf das man hinarbeitete, um sich dann daran erfreuen zu können, ist sie heute eines vollen vielen Dingen (wie der Audi RS6 z.B.), die man sich zwar leisten kann, aber für die man kaum Zeit übrig hat.
Jiro wäre aber nicht Jiro, wenn er nicht schon ein neues Ziel gefunden hätte, dem er sich auch im stolzen Alter verschrieben hat: Die Suche nach Perfektion; das Streben nach dem perfekten Sushi. Und insgeheim weiß man als Zuschauer nicht, ob dieses Streben ein Selbstzweck ist oder Jiro tatsächlich daran glaubt oder gar glauben will. Macht es einen Unterschied, ob ein Tintenfisch 30 oder 45min massiert wird? Ist es sinnlich überhaupt noch wahrnehmbar oder driftet man schon ins Übersinnliche ab, nur um seinen Glauben an DAS Sushi am Leben zu halten?! Es gäbe wohl nichts Unbefriedigenderes in Jiros Leben, wenn er einmal feststellen müsste, dass sein Sushi perfekt sei.
Es bleibt also ein Faszinosum: Ist es die Hingabe eines Mannes zu seinem Gericht oder die Selbstaufgabe zum Zwecke von glorifizierten Werten?
Bald gibt's hier noch eine Fantheorie zu Fantheorien und eine Meta-Analyse von Schmitt Jr.
Dass ich es noch erleben darf, dass Trigun den Einzug in eine Anime-Top10 schafft.
Ansonsten gäbe es von meiner Seite noch folgende Empfehlungen auszusprechen:
Steins;Gate - https://www.youtube.com/watch?v=sJEGb4MPV6I
Cowboy Bebop - https://www.youtube.com/watch?v=Aw3fN3OPk3A
NGE - https://www.youtube.com/watch?v=zbksWvNv-fU
DBZ - https://www.youtube.com/watch?v=ePvJR5WwCZM (Ja, auf Deutsch!)
Kickers - https://www.youtube.com/watch?v=SnRNVuOzbws (Bin immer noch traurig, dass es nie weiterging.)
HxH Opening 5 - https://www.youtube.com/watch?v=fceQOTKI4zc
Darker than Black Opening 1 - https://www.youtube.com/watch?v=kw5LPFUlVYQ
One-Punch Man - https://www.youtube.com/watch?v=HcpVSbmphSQ
„An Honest Liar“ porträtiert den Magier und Skeptiker James Randi, der als „Amazing Randi“ vor allem als Entfesslungskünstler in aller Munde war, bis er sich als Vorzeigeskeptiker zur Aufgabe gemacht hat, Pseudowissenschaftler und Scharlatane vorzuführen und ihre Machenschaften aufzudecken. Ob der allseits bekannte Uri Geller, der besonders um seine Person einen großen Bohei gemacht hat und über paranormale Fähigkeiten verfügen will oder sinistre Gestalten wie Peter Popoff, die es auch heute noch zuhauf gibt und die die Gutgläubigkeit der Menschen dazu nutzen, um sich zu bereichern, beide waren das Ziel Aufklärungsarbeit zu leisten und die wahren Machenschaften zu demaskieren. Dabei bedarf es ein gewisses Maß an Skepsis, welches Randi den Leuten stets abverlangt hat. Umso erstaunlicher wird es in der Doku dann, wenn man erfährt, dass Randis Lebensgefährte unter einer falschen Identität im Land weilte und er erst mit stolzen 81 Jahren öffentlich zu seiner Homosexualität stand. An dieser Stelle wird klar, dass auch der Mann, dessen Passion es ist Lügen zu entlarven, ebenfalls nicht frei von Tadel ist und mit sich und der Situation zu kämpfen hatte und diese Angelegenheit bis heute an ihm nagt und ihn in gewisser Hinsicht in seinem Stolz gekränkt hat. Nichtsdestotrotz hat er sich dazu entschlossen damit aufzuräumen und seinen Lebensgefährten im Zuge des Inkrafttretens der Homoehe weiterhin zur Seite zu stehen.
Wirklich ein wunderbarer Artikel und wie schon erwähnt, von der Aufmachung ein Paradebeispiel.
Ich habe lediglich eine Sache gefunden, bei der ich nicht bei dir bin, bzw. die ich so nicht unterzeichnen würde: „Miyazaki hat sich in der Vergangenheit oft als großer Kritiker der modernen Gesellschaft dargestellt, was sich nicht nur in seinen Aussagen, sondern auch seinen Filmen deutlich widerspiegelt.“
Miyazaki hat sich vor allem als Kritiker des Missbrauchs moderner Errungenschaften dargestellt, aber den kulturellen Fortschritt nie in toto abgewatscht. Exemplarisch kann man das schon an seinem Interesse und fast omnipräsenten Motiv des Fliegens festmachen. Ob retrofuturistische Fluggefährte wie in „Das Schloss in Himmel“ oder die Aufbereitung der Geschichte um Jiro Horikoshi mit realitätsgetreuen Maschinen immer findet man in seinen Filmen technische Produkte moderner Gesellschaften, die lediglich durch ihren Gebrauch eine Konnotation erfahren. So kann die eine Maschine den Ruf von Freiheit bedeuten, während sie auf gleiche Weise dazu benutzt werden kann diese zu negieren und Krieg und Schrecken zu verbreiten. Es ist erst der Mensch, der etwas zur Waffe macht und diese benutzt. Die Mechanismen dahinter können durchaus Auswüchse menschlicher Genialität darstellen. So ist die Eisenhütte nicht per se schlecht. Erst dadurch, dass man die Natur nicht achtet, kommt es zum Problem. Deshalb ist das Fazit von „Prinzessin Mononoke“ auch nicht, dass es die Eisenhütte endlich vom Erdboden verschwunden ist, sondern dass sie untern neuem Vorzeichen wieder aufgebaut wird.
Bildlich gesprochen, fällt mir vor allem der Roboter aus „Das Schloss im Himmel“ ein, der sich um die Vogeleier kümmert, obwohl er ein künstliches Produkt ist.
Fuck, ich habe einen Allerweltsgeschmack. ¯\_(ツ)_/¯
Alarm für Cobra 11 mit besseren Schauspielern und geileren Karren. Fehlt eig. nur noch der obligatorische Autotransporter, dessen Hänger unten ist, damit man zufällig mit dem Gefährt und einem ansehnlichen Auerbacher maximalen Schaden anrichtet.
Die Story sieht dabei so dünn aus, als dass es wirklich nur für Autofetischisten und Menschen mit Autobahnfernweh überhaupt interessant sein könnte.
„Allerdings ist es auch ein Ritterschlag für Ridley Scotts Team. Offenbar ist der Film so toll inszeniert, dass hier Realität und Fiktion schwer auseinanderzuhalten sind.“
Falsch. Die Zitate legen lediglich nahe, dass es Leute gibt, die glauben, dass es auf einer wahren Geschichte beruht und nicht, dass das Gezeigte im Film der Realität entspricht.
Der deutsche Titel zu "Going in Style" ist einfach nur grauenhaft. :[
Sowas denkt sich doch die gleiche Fachkompetenz aus, die auch die Jugendwörter des Jahres vorschlägt...
Und täglich grüßt das News-Reboot.
Eine wirklich gelungene Analyse.
Ich persönlich befinde mich da in keinem wirklichen Lager, auch wenn ich rückblickend betrachtet, mehr und mehr auf OmU achte, ohne dabei aber eines der beiden zu verteufeln oder eines für sakrosankt erkläre. Das hat natürlich auch mit den Möglichkeiten zu tun, die mittlerweile zu Verfügung stehen. Netflix hat sicherlich einen Einfluss auf mein Sehverhalten, weil es mir schlicht die Möglichkeit erlaubt zu wählen. Was es letztlich wird, mache ich an mehreren Faktoren aus. Welche Sprachen sind als Untertitel verfügbar? Deutsch oder Englisch? Welche Qualität hat die Synchronisation? Bietet mir die Originalsprache einen Mehrwert, den ich nicht missen möchte? Und auch ganz banal: Wie bin ich gerade drauf; was bin ich im Stande zu leisten?
Ich schaue auch aus diesem Grund gerne die Trailer, um mir einen Eindruck zu schaffen, ob da was ist, was mich unbedingt an die Originalsprache bindet. Englischer Akzent ist in meinem Falle so eine Sache, aber auch schlicht eine schlechte Synchro kann ein Ausschlusskriterium sein, sofern einem die andere Option zur Verfügung steht. Das ein oder andere Mal ärger man sich im Nachhinein schon, dass die Synchro den Genuss ein wenig gedämpft hat. ("Mud" z.B.)
Bei anderen brauche ich einfach die Atmosphäre des Originals und die markante Stimme einiger Protagonisten. GoT oder BB sind da als zwei Beispiele zu nennen. Bei "stupiden" Blockbustern mache ich mir da weitaus weniger Mühe. Aber auch das Gegenteil kann bei mir eintreffen. Gerade Serien, mit denen ich gewissermaßen aufgewachsen bin, sind für mich gerade durch die deutsche Synchro so sehenswert. Mein Alltime-Favourite wäre da Scrubs, die im Deutschen einen viel viel größeren Charme entwickelt als im Englischen, was auch an der "blöden" Stimme von Zach Braff liegen mag.
Asien ist da nochmal etwas anders geartet. Vor allem Anime schaue ich in O-Ton mit Untertiteln, weil ich die Synchronisationskultur der Japaner liebe und diese mit sehr viel Verve und Hingabe ihre Rollen spielen. Außerdem sieht es bei eben diesem auch reichlich dünn aus, was Deutschland in diesem Bereich zu bieten hat. Vieles findet erst gar nicht den Weg zu uns. Dennoch gibt es auch hier Perlen zu entdecken: "Tokyo Godfathers" hat eine m.E. sehr erhabene Synchro, die die Charaktere für mich noch ein wenig persönlicher gemacht haben. "Chihiros Reise ins Zauberland" ist eine weitere. Man kann von Nina Hagen halten, was man will, aber die Hexen Yubaba & Zeniba hat sie grandios und unverkennbar synchronisiert. Bei den anderen asiatischen Produktionen ist wiedermal so eine Sache mit der Verfügbarkeit, aber auch da gibt es nennenswerte Positivbeispiele. Gerade Festivalfilme haben nach meinem Empfinden eine höhere Wahrscheinlichkeit eine Top-Synchro zu bekommen. Oldboy fällt mir da als positives Beispiel ein, was nicht zuletzt an Wolfgang Condrus liegt. Und hier ist auch mein letzter Anküpfungspunkt. Wir haben einfach ziemlich gute Stimmen hierzulande, die einem die Entscheidung definitiv vereinfachen.
„Your salary is a way to quantify what you’re worth.“
Das ist eig. der traurigste Satz.
"The Core" ist wohl der hirnloseste Kackscheiß, den ich je sehen musste und mir bis heute Kopfschmerzen bereitet, weil er einfach abgrundtief dämlich ist.
http://www.intuitor.com/moviephysics/core.html
Ich bin auch ein Fan des britischen Schauspiels und es ist fast schon schade, dass sie ihren Dialekt für amerikanische Produktionen unterdrücken müssen. Ich höre den Briten nämlich sehr gerne zu.
Als Tipp, falls du ihn noch nicht gesehen haben solltest, würde ich mal „Dame, König, As, Spion“ dalassen. Mehr UK ist kaum möglich.