cpt. chaos - Kommentare

Alle Kommentare von cpt. chaos

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    cpt. chaos 18.09.2020, 17:19 Geändert 23.02.2022, 18:48

    Von einer gelungenen Geschichte lässt sich im vorliegenden Fall wohl eher nicht sprechen, zumal der strunzdämlich vorgetragene Plot unnötig in die Länge gezogen wird. Aber nun gut, das lässt sich bekanntermaßen durch anständige Action ein wenig kaschieren. Nur dumm, dass diese äußerst CGI-lastig daherkommt, was auf Dauer schon mal eine echte Herausforderung darstellt. Wenigstens lassen sich hier und da einige richtig klasse Szenen bestaunen, die letztendlich so gerade eben noch eine schwächere Bewertung abwenden.

    In keiner Weise gut, und vor allem weitab von einer Empfehlung, aber für einmal ansehen und zügig wieder vergessen, geht der Streifen durch.

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      Man sieht sich immer zweimal im Leben!

      Dieses Sprichwort ist für den Gefreiten Rudi Kleinschmidt (Walter Giller) wohl eher nicht mehr vorgesehen, da er, während sich der Zweite Weltkrieg endlich allmählich dem Ende zuneigt, vom Kriegsgerichtsrat Dr. Wilhelm Schramm (Martin Held) zum Tode verurteilt wird. Er wird des Diebstahls von zwei Dosen Fliegerschokolade bezichtigt. Das Urteil wird jedoch durch einen feindlichen Fliegerangriff im letzten Moment vereitelt. Jahre vergehen, und wie der Zufall so will, läuft man sich - Rudi Kleinschmidt verdingt sich seinen Lebensunterhalt als fliegender Händler, während der ehemalige Kriegsgerichtsrat nunmehr Staatsanwalt ist - eines Tages wieder über den Weg...

      Die bissige Nachkriegssatire versteht zu unterhalten und macht durch eine gut vorgetragene Geschichte sowie einige gelungene Dialoge zuweilen richtig Spaß! Wolfgang Staudte setzte sich seinerzeit abermals (u.a. „Die Mörder sind unter uns“ mit der jungen Hildegard Knef!) gelungen mit dem heiklen Thema der Vergangenheitsbewältigung auseinander, mit der sich - damals wie heute - einige Herrschaften ungemein schwertun.

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        cpt. chaos 17.09.2020, 18:14 Geändert 03.01.2025, 20:43

        „Notting Hill“ ist ein unterhaltsam hergerichteter Liebesfilm, in dem die Turteltäubchen Hugh Grant und Julia Roberts sowie Rhys Ivans als spezieller Untermieter für diverse heitere Momente sorgen, was sich insbesondere auf die erste halbe Stunde und das Ende bezieht.

        Da es sich um einen Lieblingsfilm meiner Frau handelt, sehe ich den Film in regelmäßigen Abständen; zwar nicht so häufig wie sie, aber letztendlich zwangsläufig doch oft genug. 😌

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          über mother!

          Ganz gruseliges Teil!!!

          Ich hatte sogar lange Zeit Hoffnung, weshalb ich auch über eine Dreiviertelstunde durchgehalten habe. Aber schließlich hat es mir dann doch gereicht! Nachdem ich den Film mittels Schnelldurchlauf zu Ende gesehen und mir nachträglich durchgelesen habe, worum es hier überhaupt geht, war ich mächtig erleichtert, dass ich mir den Murks nicht bis zum bitteren Ende angesehen habe.

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            Nach einer unsäglich langen Einleitung, die viel Wert auf Ästhetik legt, nimmt der Plot um den rachsüchtigen Chirurgen (Antonio Banderas) endlich Fahrt auf. Die Ausgangslage ist dabei alles andere als schlecht. Mit meiner Vermutung, wie die Geschichte weiter verlaufen würde, lag ich sogar ausnahmsweise mal richtig. Allerdings entwickelt sich der eigenwillig inszenierte Thriller dann doch nicht ganz so, wie ich es mir gewünscht hätte.

            Unabhängig von dem unnötigen Ballast, den dieser recht spezielle Streifen mit sich herumschleppt, fand ich die Herangehensweise etwas unglücklich gewählt und die Inszenierung gar teilweise richtig schwach. Stattdessen hätte ich gerne einen schnörkellosen Thriller gesehen. Aber das Leben ist nun einmal kein Wunschkonzert; man muss nehmen, wie es kommt. Und somit gibt’s von mir auch bloß 4 Zähler!

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              Während sich der Balkankrieg auf grausamste Weise austobt, werden reihenweise junge Mädchen verschleppt und in einem Bordell mit Drogen gefügig gemacht und zur Zwangsprostitution gezwungen. Ans Bett gefesselt, werden sie durchgängig von ihren Peinigern beackert. Wie Nutztiere, haben auch sie nur eine kurze Halbwertszeit. Es gibt kein Entkommen; Erlösung bietet nur der Tod.

              Während sich die erste Filmhälfte gemächlich aufbaut, indem gezeigt wird, wie die taubstumme Angel, die für die Verabreichung der Drogen sowie der oberflächlichen Körperpflege der Prostituierten zuständig ist, das ganze Elend erlebt, keimt im weiteren Verlauf Spannung auf, die mit einem zunehmenden Härtegrad einhergeht, der wirklich nichts für Zartbesaitete ist.

              Zum Ende hin gibt es dann noch eine Szene, die mich arg die Nase rümpfen ließ (die enge Röhre), während die Schluss-Sequenz nochmals für etwas Nachhaltigkeit sorgt. Abschließend bleibt festzuhalten: Es ist nicht alles Gold, was blutrot ist. Einmal reicht mir daher völlig!

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                Allmählich lässt sich leider unschwer feststellen, dass die bisherigen Filme aus dem Eberhofer-Universum schon mal deutlich witziger waren, womit „Leberkäsjunkie“ zugleich die schwächste Episode darstellt, die sich zudem so anfühlt, als wäre die Laufzeit auf zwei Stunden und länger angewachsen. Mal abgesehen vom schwachen Plot, sind bedauerlicherweise ganz offensichtlich keine belebenden Ideen in Sicht, sodass die Hoffnung auf Besserung massiv schwindet.

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                  cpt. chaos 14.09.2020, 17:51 Geändert 26.05.2025, 20:54
                  über 1917

                  Wow, was Bild, Ton, insbesondere aber natürlich die Kameraführung anbelangt, ist das absolute Extraklasse, was uns Sam Mendes da kredenzt hat!

                  Ohne den sonst üblichen Vorspann begibt man sich gleich ins Geschehen. Wohlgemerkt: Mittendrin, statt nur dabei! Das dargebotene One-Cut-Verfahren erinnert zuweilen an ein Videospiel, macht es dadurch aber nicht weniger intensiv. Wirklich ganz großes Kino, das ich liebend gerne im selbigen gesehen hätte! Ich musste zunächst genau hinschauen, um zu erkennen, wo die Schnitte gesetzt sind. Ist der Zauber erst einmal gelüftet, mag die Magie flöten sein, aber handwerklich ist und bleibt das trotzdem tadellos!

                  Aufgeblähte Pferdekadaver, jede Menge gefallener Soldaten beider Seiten, Ratten, die sich durch die Leichenberge fressen. Das Schlachtfeld vom ständigen Granatbeschuss mehrfach umgepflügt; eine Aneinanderreihung unzähliger Bombentrichter. Und dann immer wieder dieser bedrohliche Score, der das Szenario untermalt.

                  Die Inszenierung stellt natürlich alles in den Schatten, wobei die nicht sonderlich gehaltvolle Geschichte um die beiden Meldegänger, die einen Angriff von 1.600 Soldaten auf feindliche Stellungen verhindern sollen, da diese ansonsten in den sicheren Tod rennen, nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Aufgrund der fast schon einzigartigen Inszenierung, bleibt unterm Strich ein ganz außergewöhnlicher Film, der meinerseits zunächst leicht zurückhaltende 7 Zähler erhält. In meine persönlichen Top 250 hat es dieser Film, der zugleich meine 3.000 Bewertung darstellt, immerhin schon mal geschafft, sodass eine bewertungsmäßige Aufwertung wohl nur eine Frage der Zeit sein dürfte.

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                    Richard (Johnny Depp) ist Hochschulprofessor, der vom Leben gelangweilt, enttäuscht, geradezu angewidert ist. Als er unheilbar erkrankt und noch etwa sechs Monate Leben zugeteilt bekommt, dreht er alles auf links. Er säuft, kifft, nimmt kein Blatt mehr vor dem Mund, vergeudet keine Zeit für Dinge oder Menschen, die entbehrlich sind. Man könnte sagen, dass er anfängt zu leben. Er genießt dieses einzige Leben, so wie es eigentlich jeder Mensch machen sollte! Jeden Atemzug so intensiv wie möglich auskosten - für den Großteil unter uns ein absoluter Wunschgedanke, der offenbar erst dann zu funktionieren scheint, sobald man nichts mehr zu verlieren hat!?

                    Mitunter lebensbejahend und tiefgründig, in jedem Fall makaber und zuweilen auch recht eigenartig. Ein Film, der durchaus Spaß machen kann und sogar ein wenig zum Nachdenken anregt. Insgesamt nett anzusehen, auch wenn sich die Grundaussage zum Ende hin leider ein wenig abnutzt.

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                      Nach dem damaligen Kinobesuch war „Deep Impact“ bei mir komplett durchgefallen. Ganz so schmerzvoll erwies sich die nochmalige Sichtung zwar nicht, aber mehr als über ein „nett“ kommt dieser Katastrophenbeitrag (könnte man natürlich auch anders deuten, als ich es tatsächlich meine...), der mit zahlreichen bekannten Gesichtern sowie einigen namhaften Darstellern bestückt ist, dann doch nicht hinaus. Während der Einstieg noch auf einen recht soliden Blockbuster hoffen lässt, gestaltet sich das Szenario im weiteren Verlauf zu langatmig und ist obendrein mit ungemein viel verzichtbaren Gefühlsduseleien versehen.

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                        „King Arthur“ gewährt zur Abwechslung mal eine etwas andere Interpretation der gängigen Artus-Sage. Lancelot, Merlin, Excalibur, die Tafelrunde... so ziemlich alles ist dabei, aber eben doch sehr viel anders, als man es bislang kennengelernt hat. Das ist zuweilen schon arg gewöhnungsbedürftig. Aber man zu...

                        Mittlerweile war es nunmehr inzwischen elf Jahre her, dass ich den kernigen Jungs bei ihrer Metzelei über die Schulter sah. Und um ehrlich zu sein, so gerne ich auch Historienfilme sehe, war ich doch am Ende ein wenig enttäuscht, angesichts dessen, was mir da geboten wurde. Aber Enttäuschung hin oder her; letztendlich liebe ich dieses Genre, wenngleich „King Arthur“ mit reichlich fantasievollen Zutaten angereichert ist. Die finale Schlacht, und das Ganze selbstverständlich nur im erträglichen Director’s Cut, geben den Ausschlag, dass ich es bei meiner ursprünglichen Bewertung von 7 Zählern belasse, auch wenn die Punkte nicht vollends verdient sind.

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                          Als diverse Staatsoberhäupter, inklusive der deutschen Kanzlerin, einem terroristischen Anschlag zum Opfer fallen, hat Agent Mike Baning (Gerard Butler) mal wieder die ehrenvolle Aufgabe den US-Präsidenten (Aaron Eckhart), sowie natürlich die gesamte Weltbevölkerung, vor der globalen Bedrohung zu retten, die von den terroristischen Lumpen ausgeht.

                          „London has Fallen“ tischt einen kompromisslosen Actioner auf, bei dem der Body Count bereits nach kürzester Zeit ins Unermessliche schnellt. Muss natürlich grundsätzlich nicht schlecht sein, nur ist das im vorliegenden Fall schon recht einfältige Action-Unterhaltung, die sich ziemlich zügig abnutzt. Als Zuckerguss bekommt man obendrein noch recht blass aussehendes CGI aufs Auge gedrückt (neben diversen Explosionen fällt CGI-Regen vom Himmel – billiger geht’s nimmer!).

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                            Im heruntergekommenen Bergarbeiterkaff Cold Rock verschwinden am laufenden Band kleine Kinder spurlos. Die desillusionierten Einwohner scheinen sich mit dem Umstand widerstandslos abgefunden zu haben, dass hier der „schwarze Mann“ umgeht, anstatt der Sache auf den Grund zu gehen...

                            Lange Zeit präsentiert sich die vorgetragene Geschichte äußerst eigenartig und arg verworren. Man fängt an zu rätseln, aber irgendwie will nichts so recht passen. Letztendlich kommt Licht ins Dunkel, und womöglich stellt man für sich ein wenig ernüchtert fest, dass „The Tall Man“ eigentlich mit Leichtigkeit so viel mehr hätte sein können. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Die Auflösung ist weitestgehend in sich stimmig, sodass hier gewiss kein Rohrkrepierer vorliegt, nur hatte ich zwischenzeitlich reichlich Hoffnung entwickelt, dass Pascal Laugier (“Martyrs”, “Ghostland”) das Geheimnis spektakulärer lüften würde.

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                                cpt. chaos 09.09.2020, 17:24 Geändert 28.10.2021, 11:50

                                Denzel Washington darf sich in einer Doppelfunktion austoben: einerseits als Nebendarsteller und zudem nimmt er erstmals auf dem Regiestuhl Platz. Als geglücktes Unterfangen würde ich die Mission „Antwone Fisher“ allerdings nicht gerade bezeichnen. Daher ist dieser Streifen - meiner bescheidenen Meinung nach - auch völlig zu Recht in der Bedeutungslosigkeit versunken. Viel zu glattgebügelt, harmlos, ohne jegliche Ecken und Kanten, wird hier ein Drama aufgetischt, das diese Bezeichnung nicht ansatzweise verdient, da es in keiner Weise berührt. Also ich habe an mir jedenfalls keinerlei emotionale Regungen feststellen können, und das, obwohl Dramen zu den von mir bevorzugten Genres gehören.

                                Sofern jemand tatsächlich meint, mit diesem Film etwas anfangen zu können, möchte ich dringend „Precious“ anraten. Das ist ein unbequemes Drama, welches zuweilen an die Nieren geht. Ein Film, den ich übrigens selbst dringend nochmals sehen sollte.

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                                  Handwerklich gibt es bei der ersten bemannten Mission zum Mond rein gar nichts auszusetzen! Und auch schauspielerisch kann sich das absolut sehen lassen, was Ryan Gosling & Co. da vor der Kamera abliefern. Aber - und jetzt kommt’s -, was da Damien Chazelle („Whiplash“ und „La La Land“ – beide bislang erfolgreich gemieden, was sich wohl auch so schnell nicht ändern wird...) in seiner Eigenschaft als Regisseur abliefert, ist schon überaus dürftig! Aus einem derartig gehaltvollen Geschichtsstoff quasi so gut wie nichts herauszuholen, das kann man wohl getrost als Moderne Kunst bezeichnen.

                                  Also ich hatte nun wirklich keine hohen Erwartungen, aber die sind nochmal um ein gutes Stück unterversorgt geblieben. Der im Grunde vergleichbare „Apollo 13“ ist zwar deutlich mehr Hollywood, hat mich aber prächtig unterhalten, und den kann ich mir daher auch jederzeit wieder ansehen. „Aufbruch zum Mond“ hingegen merkt man an, dass man um möglichst viel Authentizität bemüht gewesen ist, darüber hinaus aber ganz offensichtlich vergessen hat, dass man schließlich das Publikum auch ein Stück weit unterhalten sollte. All diejenigen, die sich schon als kleines Kind gewünscht haben, eines Tages in einer Raumkapsel zu sitzen, kommen hier aber ganz sicherlich voll auf ihre Kosten!

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                                    Eine folgenschwere Verwechslung sorgt für einen actionreichen Auftakt, der sogleich meine Fantasie beflügelte und auf einen überdurchschnittlichen Actioner hoffen ließ. Und das, obwohl Shia LaBeouf, der die Hauptrolle bekleidet, nicht gerade zu meinen Lieblingsschauspielern zählt.

                                    Wie dem auch sei, „Eagle Eye“ geht durchweg temporeich und zuweilen spannend sowie mächtig actionlastig zu Werke. Leider dabei aber auch ungemein konstruiert, was natürlich zu Lasten der Glaubwürdigkeit geht. Vor allem wird dieser Umstand zum Ende hin doch arg überstrapaziert und darüber hinaus wird es letztendlich noch reichlich konfus, sodass der Streifen nicht eine Minute länger hätte laufen dürfen. Insgesamt geht das unterm Strich aber alles noch soweit okay, da eben die Kurzweil überwiegt.

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                                      „Friday Night Lights“ ist der kleine Bruder von „An jedem verdammten Sonntag“; statt Al Pacino steht der ansonsten so charismatische Billy Bob Thornton an der Seitenlinie, und statt ausgewachsene Kampfmaschinen pflügt ein High School-Team den Rasen um.

                                      Mal abgesehen davon, dass es sich beim American Football um Raumgewinn dreht, habe ich von dieser Sportart ehrlich gestanden nicht besonders viel Ahnung und mich auch nie übermäßig dafür interessiert. Unabhängig davon handelt es sich aber nun einmal um einen Sportfilm, der somit Leidenschaft, Emotionen, sowie in diesem Fall viel Schweiß und brachiale Gewalt vermitteln sollte. Packende Zweikämpfe, bei denen sich niemand schont, sind reichlich vorhanden. Zudem bekommt man einige hübsch choreografierte Spielszenen serviert. Was ich aber sowohl bei „Friday Night Lights“ als auch besagtem großen Bruder schmerzlich vermisst habe, sind mitreißende Ansprachen und eine gepfefferte Portion Teamspirit – beides wird lediglich in Ansätzen vermittelt. Wie dem auch sei, der entscheidende Funke wollte jedenfalls bei mir nicht so recht überspringen. Vielleicht liegt es aber doch eben daran, dass man hierzulande mit dem American Football nicht allzu viel anzufangen weiß.

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                                        James Walter Wayland (Tim Roth) ist hyperintelligent und stammt aus schwerreichem Hause, was er seine Mitmenschen überaus gerne spüren lässt. Als eine Prostituierte auf bestialische Weise ermordet wird, laden ihn die ermittelnden Beamten Detective Phillip Braxton (Chris Penn) und Detective Edward Kennesaw (Michael Rooker) als Zeugen vor. Der vermeintliche Zeuge verwickelt sich jedoch während der Vernehmung zunehmend in Widersprüche, sodass er plötzlich zum Tatverdächtigen wird, was ihm allerdings sichtlich Freude bereitet. Es entbrennt ein recht interessant anzusehendes Katz- und Mausspiel.

                                        „Scharfe Täuschung“ ist ein korrekt besetztes kammerartiges Verwirrspiel, das zuweilen an „Die üblichen Verdächtigten“ erinnert und mich insgesamt verhältnismäßig gut unterhalten hat.

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                                          cpt. chaos 26.08.2020, 15:00 Geändert 23.11.2021, 13:07

                                          Ein weiteres Mal stellt sich die inzwischen unübersehbar in die Jahre gekommene Jamie Lee Curtis dem mordenden Michael Myers entgegen. In diesem Fall mutiert sie geradezu zu einem Abbild von Sarah Connor, aber das geht schon okay. Jedenfalls muss ich sagen, dass man derartiges schon deutlich schlechter gesehen hat! Nun erfindet sich die Geschichte um den kultigen Masken-Mann, der mal wieder eine breite Blutspur hinter sich herzieht, nicht gerade neu, aber das hätte wohl auch niemand ernsthaft erwartet. Für den schaurigen Fernsehabend, der mit dem unverkennbaren Score untermalt wird, reicht es jedenfalls allemal.

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                                              Der Mord an der Militärakademie erweist sich als nicht sonderlich spektakulär, ist nicht besonders knifflig und auch Columbo hat schon deutlich witzigere Auftritte gehabt. Insgesamt eine Viertelstunde zu lang geraten und obendrein die schwächste Columbo-Episode, die ich bislang gesehen habe.

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                                                cpt. chaos 24.08.2020, 10:04 Geändert 02.04.2025, 21:51

                                                Ein lange Zeit eher mittelprächtiger Kriminalfall, der aber zum Schluss noch den ersehnten Unterhaltungswert erhält, als Columbo seinen Gegenspieler (George Hamilton) mittels einer Finte überführt.

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                                                  „Er würde sich lieber die Arschhaare ausreißen, als mir was zu sagen!“

                                                  Ja, das ist schon ein wirklich ungleiches Gespann, das sich da zusammenraufen muss, um gemeinsam die Morde an der französischen Elite-Universität aufzuklären, die im Kern einen dunkelbraunen Anstrich hat. Während Jean Reno durchweg zu überzeugen versteht, kommt mir Vincent Cassel in einigen Szenen nach wie vor zu überzogen rüber, was aber natürlich der Rolle geschuldet sein mag.

                                                  Ansonsten versteht der Plot, ebenso wie der Score und die Kameraarbeit, rundum zu überzeugen. Nur schade, dass das reichlich vermurkste Ende einen bis dahin spannenden und sehenswerten Mysterythriller etwas unwürdig ausklingen lässt.

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                                                    So, nun kann ich also auch endlich hinter diesem John Carpenter – Streifen einen fetten Haken setzen. Und es war ein echt verdammt schwieriges Unterfangen! Die erste Filmhälfte ist absolut stinklangweilig vorgetragener Mumpitz mit okkultem Anstrich! Der für Carpenter typische Soundtrack, ist da auch schon das einzige, was sich positiv hervorheben lässt. Eine Zeit lang ansprechend; auf Dauer allerdings schon mächtig ermüdend, zumal der Track gefühlt in Dauerschleife läuft.

                                                    Dem schwachen Plot konnte ich hingegen wirklich zu keiner Zeit etwas abgewinnen. Ganz schwaches Teil! Absolut kein Vergleich zu den Kult-Klassikern „The Fog“, „Die Klapperschlange“ und vor allem „Das Ding“!

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