dannydiaz - Kommentare

Alle Kommentare von dannydiaz

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    dannydiaz 25.03.2015, 20:43 Geändert 25.03.2015, 20:44

    Es ist nicht leicht ein Mensch zu sein.
    Es ist nicht leicht einen Film zu drehen.
    Es ist nicht leicht eine Strugatzki Novelle zu verfilmen.
    Es ist nicht leicht diesen Film zu gucken.

    Aber, aber, aber.... es ist trotzdem irgendwie ein guilty pleasure für mich gewesen.
    Die Parabel um zwei unterschiedlich weitentwickelte Zivilisationen, in der eine die andere beeinflußt ohne so recht zu wissen wozu das führt. Das hat schon was.
    So vom Setting her erinnert das an Stargate nur eben Ende der 80er frühe 90er vom Look. Wie bei jedem SciFi gibts ja immer jemanden, der sagt: Das gabs schon mal in besser in einer Episode Raumschiff Enterprise. Und so ist es diesmal aber auch wirklich. Das ganze ist leider etwas hackelig, aber wenn man vorher so einiges über die legendären Streitigkeiten am Set und die lange schweißtreibende Enstehungsgeschichte gelesen hat, dann kann man den Film auch als Kuriosität genießen. 12 Jahre Enstehungszeit muss man auch erst mal toppen.....ah und zwar gibts jetzt grad auch eine neue Verfilmung. Die hat nur 40 Jahre gebraucht und wurde von Aleksey German vollbracht.
    Ich würde ja gerne noch eine weitere Verfilmung sehen....so von Peter Jackson oder Danny Boyle vielleicht.

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    • serien inflation. baaahhh viel zu viel interessantes zeug momentan, totale übersättigung....
      -bloodline macht mich neugierig

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      • Oh Mann Jan Böhmermann..... ich lach mich kaputt :D

        https://www.youtube.com/watch?v=Vx-1LQu6mAE

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        • ?

          The cast and crew endured countless injuries, with over 70 bloody attacks documented. While nobody was killed, there were several close calls, most notably [cinematographer Jan] de Bont [who went on to direct Speed] being scalped by a lion resulting in 220 stitches on his head. Hedren endured a fractured leg and deep scalp wounds. Griffith was mauled by a lion, resulting [in] over 100 stitches and reconstructive surgery. Noel was gored so many times that he was eventually hospitalized with gangrene. Maintaining a consistent crew became virtually impossible as injuries and safety risks kept them from returning to set.

          http://www.slate.com/blogs/browbeat/2015/03/11/roar_movie_re_release_trailer_tippi_hedren_film_about_wild_lions_also_starred.html

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          • 4

            Lohnt sich die 170 Minuten Fassung oder gar der 190 Minuten Cut?
            Oder ist die gekürzte 139 Minuten Fassung in Ordnung.
            Ist das in der 139 Minuten Fassung sehr hektisch geschnitten, oder geht's?

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            • 8 .5

              Sehr interessanter Film, der die richtigen Fragen stellt zu unserem heutigen Verständnis von Bildung.
              Das aktuelle System belohnt denjehnigen, der gut ist in "Pflicherfüllung" , für die Zukunft brauchen wir aber keine Prüfungsroboter sondern echte Menschen.
              Der Film stellt vieles auf den Kopf und es ist sehr spannend zu sehen, wie Kontraste zwischen der McKinsey Welt und dem Personalchef der Telekom zu Tage kommen. Das Beispiel der Alternativen Möglichkeit anhand Arno Sterns Methode ist gut, aber ich hätte mir noch mehr Fokus auf die verschiedenen Arten von Schulen heutzutage gewünscht.
              Es gibt ja noch mehr zwischen völliger Freiheit und ökonomsierten Schul-Sklaventum.....in Zukunft hoffentlich noch?
              Jemand hat den auf Dailymotion geuppt:
              http://www.dailymotion.com/video/x27wlnn_alphabet-angst-oder-liebe_tech

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              • 6 .5
                über Oscar

                vor einer Woche
                Der Typ läuft im Tuxedo und nem Fake Oscar auf dem Hollywood Boulevard rum und die Welt liegt ihm zu Füßen.
                Soziales Experiment zum schießen
                https://www.youtube.com/watch?v=XpIqfzYN4yM

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                  dannydiaz 28.02.2015, 23:04 Geändert 28.02.2015, 23:07
                  über Trash

                  Och hat eigentlich gut angefangen, verlor dann aber etwas an Schwung. Andy Mulligan wollte ganz sicher den Erfolg von "Rupien, Rupien - Slumdog Millionaire" im Romanformat nach Brasilien exportieren. Was eigentlich ganz gut beginnt, wird dann im Laufe des Film eine Schnitzeljagd mit Rätseln die dem "Da Vinci Code" ähneln. Also irgendwas mit Bibelquiz.
                  Rooney Mara wurde dann mit einer MiniRolle platziert um den Film besser international zu vermarkten. Das zweisprachige sowie ihr Part gehen aber in Ordnung.
                  Die Musik ist wirklich nicht gut. Da hat man wirklich irgendwelches Brostep Zeug genommen. Und zwar welches von Vorgestern.
                  (Ich empfehle an dieser Stelle den Film "Favela on Blast" von Diplo)
                  Stephen Daldry macht seinen Job als Regisseur gut, aber es bringt nichts, bei so einer viel zu einfachen Geschichte so unentschlossen abzuschließen.
                  Also trotz cooler Darsteller und flirrender Atmosphere eher eine Fehlschlag. Für Brasillien Liebhaber allemal ein Blick wert.

                  Stattdessen sollte man sich aber unbedingt den Film "Wasteland" von Vik Muniz anschauen.

                  Hier der Youtube Link
                  https://www.youtube.com/watch?v=QUAavzJsTBw

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                  • Arquette setzt sich jahrelang für verschiedene Communities ein. Jetzt bittet sie diese um Unterstützung im Kampf für Gleichberechtigung.

                    Und wo ist jetzt der Aufreger?

                    Asylbewerber wurden nun aufgefordert Rundfunkbeiträge zu bezahlen. Das ist wirklich mal ein Aufreger

                    http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/gez-fordert-gebuehr-von-fluechtlingen-id10396783.html

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                    • @TheRealNimoy

                      A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP

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                      • Weil so schön ist, nochmal
                        Videotipp: V for Varoufakis

                        https://www.youtube.com/watch?v=Afl9WFGJE0M

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                        • 9

                          Agnès Varda hat hier einen zauberhaften Film gedreht. Ein sich treiben lassen in einem längst vergessenen Paris.
                          Das kann auch nur Film. Ein Gesicht kann so interessant sein, dass man sich erstmal auf die Person einlässt und erst viel später die Geschichte kommt.
                          Für mich ist Agnè Varda mit Claude Chabrol die beste aus der Nouvelle Vague Zeit. Einfach stilsicherer. Nicht ganz so experminetell wie Godard oder Truffaut, die ja ohnehin erst später ihre Glanzzeit haben sollte.
                          Varda ist ein ganz tolle Regisseurin. Ein gutes Auge für die kleinen Dinge, die verhuschten Blicke, das kurze Nicken, der elegante Schwung beim Laufen.
                          Ein Schatz.

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                          • 5 .5

                            Die Moral der Geschicht,
                            als Masse sind wir Arschlöcher,
                            nur als Individuum nicht,
                            da sind wir freundlich noch und nöcher.

                            Michel Gondry ist als Regsseur dafür zu bewundern, dass er seinen Fame nach einem Erfolg immer für irgendein gewagtes Herzprojekt einsetzt. Hier aber macht das ganze einfach nach einer gewissen Weile keinen Spaß mehr.
                            Eine Busfahrt mit einer Schulklasse ist einfach anstrengend, und die Brookly Jugend ist anscheinend sehr Azlack drauf- hätte etwas zurückhaltender und weniger anstrengend sein sollen.

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                            • 2

                              Anne Hathaway freut sich an schöner Musik und wir gucken zu wie sie vor sich hinstarrt. Obwohl der Film kurz ist, zieht er sich maßlos. Einfach zu glatt. Ohne Ecken und Kanten passiert das alles schnell und ermüdet vor allem, weil die Musik noch schlimmer ist als in "Can a Song save your life".
                              Wirklich nur was für die ganz eisernen Anne Hathaway Fans, kann man ansonsten auslassen.

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                                Birdman ohne SchickSchnack. So könnte man das hier zusammenfassen. Die vor sieben Jahren erschienene Romanvorlage von Philip Roth hat sehr viele ähnliche Szenen und Monologe wie Birdman. Das sich Auschließen aus dem Theater und viele Gespräche über die Bedeutungslosigkeit in der PostPostPostModerne.
                                Man könnte dem AutorenTeam um Inaritun gratulieren, sie haben die besten Szenen hieraus genommen und was eigenes draus gemacht.
                                Für Fans von Al Pacino und Greta Gerwig zu empfehlen, ansonsten dann doch lieber Birdman gucken, wenn jemand sehen will was ein strauchelnder HasBenn A Lister heute so macht.
                                Immerhin ist das besser als die Stangenware, die Robert de Niro heute so abliefert.
                                Außerdem sieht man wie Barry Levinson wohnt. Der Film wurde aus Budgetgründen einfach bei ihm zu Hause gedreht.
                                Barry Levinson, man was mochte ich "Bandits" und "Wag the Dog", ich bin ja froh, dass er kein Found Footage Horror mehr macht. Auf dem Weg der Besserung.

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                                  Verrückter Film. Genres aller Art werden hier ein grünes Ganzes. Also wirklich total verrückt.
                                  Mir fehlen echt die Worte, so verrückt ist der.
                                  Noch verrückter als alle koreanischen Filme, die ich kenne.
                                  Ist aber wirklich spannend und man rätselt ordentlich rum.
                                  Macht auch ordentlich Spaß und ja eh uhm ja Crazy""
                                  Sollten Fans des asiatischen Kinos unbedingt gucken, ansonsten was für Fans die Msytery Thrill mögen.

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                                    Fehlbesetzung Jessica Chastain. Ihr irischer Akzent klingt zu aufgesetzt. Man hätte Kelly Reilly nehmen sollen.
                                    Colin Farrel sollte öfters auf irisch drehen, aber ist auch etwas steif.
                                    Ne, etwas zu steril, selbst für Theaterverfilmungen. Zu hell, zu kahl, zu kalt....
                                    Samatha Morton ist super, aber eben nur die paar Minuten.
                                    Meh, große Enttäuschung.

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                                      http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=49160

                                      Ich mag Filme über Filme. Welche "Rolle" das Castig hat und wieso das sich stark verändert. Früher hat man sich noch getraut OffBeat characktere zu casten und heute glatte Typen. Marion Dougherty hat so mit die wichtigsten Entscheidungen der Filmgeschichte getragen, aber erst kurz vor ihrem Tod erschien dieser Film über sie und das Business.
                                      Sogar einen Bösewicht hat die Doku. Regisseur Taylor Hackfor lästert ab über die Bedeutungslosigkeit von Casting Direktoren.

                                      Kurzweilige Unterhaltung und viele tolle Ausschnitte aus Filmen. Wie sag Clint Eastwoods oder Al Pacinos erste Rolle aus. Wofür war Dustin Hoffman eigentlich geplant usw. Ist wirklich cool für Filmfans so einige Marotten von Schauspielern und Regisseuen zu sehen und auch generell als Porträt eines sich verändernden Hollywood.

                                      http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=49160

                                      bonus: hollywood roundtable casting
                                      https://www.youtube.com/watch?v=MTiE0rRomP4

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                                        über Virunga

                                        Dieser Oscar nominierte Film handelt von Koltan, Öl, Gold und dem Urwald mit Gorrillaz.
                                        Als Belgien den Kongo besetzte hat man das "Divide and Rule" Prinzip angewandt. Trenne und Herrsche. Funktioniert überall. Erst wurde wahrlos in Hutu und Tutsi aufgeteilt und dann eine Hassmythologie erfunden um sie gegeneinander aufzuwiegeln. Je mehr Krieg im Land, desto billiger das Koltan für unsere Laptops und Handys.
                                        Kongo gilt als das reichste Land der Erde, wenn man von den Rohstoffen, Seltenen Mineralien und Energievorräten unter der Erde ausgeht, davon profitieren Wir.
                                        Interessieren wir uns für den Konflikt im Kongo? Null.
                                        Aber durch Gorillas kann etwas mehr aufmerksamkeit auf dieses Land gelenkt werden.
                                        Oder liege ich daneben und die zweite Oscar Doku Nominierung nach "The Square" für Netflix will einfach "nur" die Gorillas rettet?
                                        Vielleicht geht es einfach nur darum, aber dieser wirklich spannende Film macht alles richtig. Fast wie ein AgentenFilm, totale beeindruckende Journalisten, Soldaten, Freiwillige aber auch Söldner und Politiker sind dort jeder auf seine Weise aktiv. Der Film macht ordentlich Tempo und konzentriert sich wirklich nur auf zwei Geschichten. Enthüllungsjournalismus und Tierschützer. Mit welchen Mitteln sie gegen den aktuell immer noch laufenden Konflikt vorgehen ist ziemlich mutig. Hätte Edward Snowden nicht den Balls of Steel Award gewonnen, so hätten es die Filmemacher von "Virunga" verdient.

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                                          dannydiaz 26.02.2015, 19:41 Geändert 26.02.2015, 20:08

                                          Michael Keaton als Regisseur hat sich für sein Debut eine Geschichte ausgewählt, die ein wenig an "Der Feind in meinem Bett" mit Julia Roberts erinnert. Zumindest der Anfang, die Drehbuch Zutat "Profikiller mit Herz" ist auch mal wieder dabei.
                                          Ich bekam schnell den Eindruck, der Plot spiele gar keine so große Rolle, sondern es geht darum zu zeigen, wie schwer der Neuanfang einer Frau ist, die unter Beziehungsbrutalität psychicher und physischer Art leiden musste. Ein Thema das ziemlich viele Frauen (teils auch Männer) kennen, was definitiv öfter angesprochen werden sollte. Kelly MacDonald verkörpert diese Frau, die einen Neuanfang wagt. Sieben Sachen gepackt und hinein ins neue Leben. Da gibt es doch einige Stoplersteine und man merkt ihr an, dass da noch mehr ist. Neue Kollegen und viele Fragen, die man erstmal handlen muss. Kann sie sich auf neue Menschen, Freunde oder gar einen neuen Partner einlassen. Es ist die Art wie Kelly MacDonald spielt, die einen für den Film gewinnt. Sie darf ihren original schottischen Akzent einsetzen, der mich schon seit ihrer Rolle als Diane in "Trainspotting" fasziniert. Sie lässt einen teilhaben an den täglichen Blicken und den Schlafproblemen, den Problemen beim untertauchen. Michael Keaton als der Killer, zu dem nur Kelly durchkommt mit ihrer clumsy cuteness...naja...der Nebenplot ist ok und funktioniert aufgrund des Sympathiebonus von Keaton. Der Film hat irgendwas, ist zwar einfach gehalten, eher straight erzählt, aber er ist spannend. Nicht im Krimi Sinn, sondern in der Art wie man für jemanden mitfiebert, dem man ein gutes Leben wünscht nach langer Durstrecke.
                                          Ein netter kleiner Independet Film von Michael Keaton. Empfehlenswert mit ein paar kleinen Abstrichen. Einerseit mutig, dafür aber nicht immer originell umgesetzt. Die Musik und die Stimmung sind aber wirklich aus einem Guß.

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                                          • 6 .5
                                            über Rambo

                                            Der krasseste JungesellenAbschied überhaupt für Filmfans.
                                            Muss man echt gesehen haben!

                                            http://twistedsifter.com/videos/rambo-bachelor-party/

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                                                dannydiaz 23.02.2015, 22:53 Geändert 23.02.2015, 22:53

                                                Nach "All ist Lost" gibt sich J.C Chandor dem ruhigen knistern dieses Filmes hin. Und trotz der Ruhe ist man angespannt, ständig, den ganzen Film über.
                                                New York war damals kein Ponyhof. Heutzutage weiß das kaum noch einer, aber New York war ein Drecksloch, da war selbst das London von Oliver Twist noch ein Traum dagegene. Siehe diese krassen Photostrecken:

                                                http://www.businessinsider.com/new-york-city-used-to-be-a-terrifying-place-photos-2013-7?op=1&IR=T

                                                http://www.businessinsider.com/photos-of-new-york-in-1970s-and-1980s-2014-2?op=1&IR=T

                                                http://www.rsvlts.com/2013/10/23/nyc-subways-in-the-1980s-were-no-joke-47-photos/#1

                                                Wenn man das weiß, dann ist man auf den Film besser eingestellt- zusätzlich hat der Produzent A24 Pictures noch diese Mini Doku zum FIlm erstellt
                                                https://vimeo.com/117280388

                                                Alle haben sie Dreck am stecken. Damals wie heute. Wie steht man selbst dazu. Wie behält man bei alldem seine eignen moralischen Werte. Wie bleibt man sich selbst treu????

                                                Tjaö JC Chandor hat einen Film, der nachwirkt geschaffen.
                                                Der late 80s eraly 90s Style ist supergelungen, leider nur was die Mode betrifft. Von der Stadt sieht man wohl aus Budget Gründen zu wenig, aber dafür gibts ja den Vorfilm zur Einstimmung.
                                                Auch wenn das hier nur stabil gut ist, dieser eigenartige Stil gefällt mir.
                                                Ich gratuliere hiermit JC Chandor für seinen Oscar 2019 schonmal vorträglich ;)

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                                                  In den 90's war der Film omnipräsent und heutzutage ist er leider etwas in Vergessenheit geraten.
                                                  Das war damals Der Nicole Kidman Film überhaupt.
                                                  Die starke und kesse Frau, die stark und unabhängig ist, ausgerechnet sie wird in der Beziehung zu John Malkovich zu einer gebrochenen Frau. Wie konnte das nur passieren?
                                                  Die Irrungen und Wirrungen der Liebe. Dieses ganze KostümGenre ist nicht gerade mein Favorite, aber diese Henry James Verfilmung, die hat mich gepackt. Dieser kämpfende Charakter: Zwischen Naivität und Abgeklärtheit sucht sie sich selber. Das ist sehr spannend und noch viel mehr als The Hours oder Moulin Rouge ist das hier Nicole Kidmans beste Rolle.
                                                  Jane Campion hat hier wirklich einen schrägen Regie Stil, das erinnert in manchen Einstellungen fast schon an Spike Jonze oder Michel Gondry, was sie macht. Die Kamera ist schräg oder im Weitwinkel. Irgendwie schön diese Ära auf so lebendige Weise verfilmt zu sehen.
                                                  Klasse Film und mittlerweile würd ich sagen Moderner Klassiker.

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                                                  • 8 .5
                                                    dannydiaz 23.02.2015, 21:19 Geändert 24.02.2015, 14:30

                                                    Informationen sind das Gold der Zukunft. Wissen sollte frei für alle zugänglich sein. Bildung um weitesten Sinne und nicht nur enge Fakten um für irgendwelche standardisierten Tests ex und hopp rein und vergessen.
                                                    In der EU wie in den USA sind wissenschaftliche Studien hinter Paywalls versteckt. Wissenschaftliche Zeitschriften Verlage machen ein Billionengeschäft jedes Jahr. Ist kaum bekannt, aber die von öffentlichen Steuergeldern finanzierte Forschung wird in dann in privatwirtschaftlicher Hand gehalten.
                                                    Aaron Schwartz hat Datenbanken voller Forschung und wissenschaftlicher Artikel aus digitalen Bibliotheken einfach im Internet veröffentlicht. TerraBytes!
                                                    Die Copyright-Mafia hat ihm daraus einen Strick gedreht und ihn als Exmpel statuieren versucht. Ausgerechnet.
                                                    Aaron Schwartz, das Wunderkind des Programmierens und Codens. Der Entwickler des Rss-Feed. (Auf dem basiert auch dieser Kommentarfeed, in dem ihr das hier lest.)
                                                    Seine Geschichte, sein Einsatz für ein freies Bildungswesen und für eine gerechtere Welt. Wirklich bewegend und wirklich abartig zu sehen, wie die Copyright Mafia staatliche Institutionen steuert und manipuliert.
                                                    Der Film ist wirklich außerordentlich gut gemacht und läßt auch die letzten Jahre der Entwicklung unsere Geselschaft in Bezug auf das Internet, Technologien und Bewegungen Revue passieren.
                                                    Toll und spannend. Sehr aufschlußreich.
                                                    Empfehlenswert sind die Wikipedia Artikel zu OpenAccess und Open Science sowie dieser Podcast
                                                    http://resonator-podcast.de/2014/res031-open-science/
                                                    Der Film ist frei guckbar https://vimeo.com/101967226
                                                    Ich seh grad, der wurde sogar schon vom ZDF ausgestrahl, gibts auf deutsch synchronisiert, aber nur in 360p.

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