dannydiaz - Kommentare

Eigentlich ganz gut, aber dann doch zu lasch ausgeführt.
Ursula Meier ist halt keiner der Dardenne Brüder. (Rosetta)
Das ganze ist triefend an Symbolik. Bergvs Tal Oben/Unten vs Ober/Unterschicht, Beziehung hat Risse, Hauswände haben Risse. Die Kamera ist viel zu, viel zu,sehr viel zu selbstverliebt. Da ist mir eine nahe spontane Kamera lieber. Es muss nicht total verwackelt sein, aber ein bischen messy kann es schon sein. Dieses Kamerschienefahrten Ding noch und nöcher nervt.
Auch von der Storykonstrukion gibts es einige Stolpersteine, die zwar nicht schlimme Logikgoofs sind aber ebenso aus einem guten Film rausschleudern. ("Ey die geklauten Ski sehen zu neu aus, ich bring sie dir morgen, damit du einen Kratzer rein machen kannst." Warum macht er das nicht einfach selbst.?)
Daraus hätte echt ein interessanter Film werden können, wie sich ein Junge durch den Winter im LuxusSkiort hadert, aber irgendwo hat der Film mich auf dem Weg verloren.
Der Film will das Richtige zeigen, aber er hat ja gar keine Ahnung von seinen Charakteren.
Nene, da guck ich lieber nochmal "Le gamin avec le velo"

er hat mal in einem Interview erzählt wie Nicole und er sich nachts in Rom aus dem Hotel Zimmer geschlichen haben und incognito durch die Stadt gezogen sind und angeblich ins Colosseum geklettert sind und da was total romatisches gemacht haben ;)
Faszinierender Typ sicher. Aber irgendwie ist da nach dem Film immer wie als hätte ich irgend ein Fast Food gegessen und werde den verdacht nicht los, Gammelfleisch untegejubelt bekommen zu haben. Und dann denke ich immer dran, dass Cruise sich immer Prozentuale Gewinnbeteiligung am Film sichert und diese an Scientology weitergibt.
und verdammt ich wollte diesen Stauffenberg Cruise Film nie sehen, aber nach dem lesen hab ich glatt Bock mir englisch sprechende Nazis anzugucken.

super,super Liste. Immernoch und immer wieder gerne um Klassiker auf zu hohlen und den Horizon zu erweitern. Danke für die Arbeit.
PS: Leider sind ein paar Links down, aber die werden bestimmt irgendwann auch mal wieder geuppt.
(Das Wort, Real Fiction, Der blaue Engel)

jaja, super serie. die werd ich mir allein schon wegen dem genialen Design noch mal angucken.

DokuTip
Wenn die Träume von einst in Trümmern liegen: In "Es werde Stadt" erklärt Dominik Graf, wie die Vorzeigestadt Marl und das deutsche Vorzeigefernsehen vor die Hunde gehen.
it is not what it is about, it´s how!
http://www.youtube.com/watch?v=0SwRn2CBbu4

http://www.moviepilot.de/movies/dark-horse

setphoto sugar
http://tmblr.co/ZY_SXylPL7JV

Die üblichen Krankheiten des deutschen Films wie Sterilität und das Dialoge klingen als würde man Papier vortragen, statt zu reden, das ist hier alles vorhanden,leider. Dennoch ist bei dieser H. Hesse Verfilmung so einiges richtig gelaufen, die Stimmung des erfolgreichen Auswanderers, der in seinen Heimatort zurückkehrt und dort auf allerhand Reaktionen trifft, ist wirklich einnehmend. Im Prinzip zeitlos, man hätte sich die etwas zu sauberen Kostüme und klinisch reinen historische Sets sparen können und das auch im Jetzt spielen lassen können.
Heike Makatsch, schon fast vergessen, spielt sich hier besonders gut in Erinnerung.

scheint ja eher so naja so lala zu sein. Danke für diesen ehrlichen Artikel über kleine Enttäuschungen und das Einfangen der ähm "Arbeits"-Athmosphäre.

Ardenne Brüder For The Win! FTW, FTW.
Ich kenne nur zwei Filme von den belgischen Brüdern, aber ich muss sagen, das gefällt mir so gut, das geht mir so ans Herz. "Der Junge mit dem Fahrrad" und "Rosetta" haben mich so dermaßen mitgerissen, selten habe ich für Protagonisten so mitgefühlt.
Also ich muss dringend ein paar mehr Filme von denen schauen.

Ich bin ja großer Fan von Nachlese. Es gibt so einige Filme, bei denen ich erst durch social movie Seiten wie letterboxd oder moviepilot einige tolle Denkanstöße bekommen habe.
Bei Imdb lese ich gerne auch mal Kritiken.
Der Journalist Filmkritiker ist mir sehr unbekannt. Die "Cinema" war mal ein gutes Magazin. Aber das ist fad geworden, weil der Fokus auf ExunHop Film-Rides liegt.
Auf RogerEbert.Com gibt es super interessante Reviews. Der verstorbene "Warrior of cinema" hat seine Lieblingskritiker in einem Portal gesamelt und das ist echt spannend, weil dann auch mal drauf eingegangen wird wie unterschiedlich ein Film in Asien oder Südamerika aufgenommen wird.
Und ich steh total auf Video Reviews. Die von Moviepilot sind sogar ganz gut, und besonders mag ich Moviebob und über Klassiker Scott Tafoya.

Ich hab ziemlich lang im Film erst gemerkt worum es geht und was das alles soll. Fand das ganze aber so unterhaltsam, dass ich bis dahin schon sehr viel Spaß hatte.
Die Verfilmung eines Stand-Up Programmes, wie ich im nachhinein las, ist wirklich sehr persönlich und kurz auch nahegehend. Macht Spaß da wo es soll, tut aber hier und da auch mal den Finger in die Wunde, es gibt ausreichend Jod in Form von Musik und Bildern.
Gallienne ist im Original ein wahrer Sprachartist. Mein Gott wie bin ich auf den reingefallen.
Der hat ja in Frankreich alles abgeräumt und wurde zum Übererfolg, was mich dann doch wunderte, aber er macht Spaß, und wie.

Nachdem Steven Soderbergh "Haywire" ankündigte war ich ebenso sekptisch. hoffentlich werde ich ebenso positiv überzeugt vom Film.
Wenn es wirklich Action Anteile geben sollte, dann hoffentlich eher im Martial Arts bereich als im Ballerbereich.
Gina Carano wäre ja super für eine Lars von Trier Fighterin.

ah super Liste. Hinzufügen kann man noch "Clerks" von K Smith. Und die Bela Tarr Monumente des Kinos: Das Turiner Pferd, Verdamnis, Die werckmeisterschen Harmonien.
In Holland war letztes Jahr der Film des Jahres "Wolf" der ist so im Geist wie La Haine.
Dann natürlich "Europa" von lars von Trier, wobei man sein gesamtes dänisches Oeuvre dazu zählen könnte aufgrund der Sepia/Schwarz/weiß Farben. Also Element of Crime und Epidemic sicher. Geister hat da schon mehr Farbe.
Woody Allen "Celebrity" passt auch noch dazu.

will das poster von juan gatti
http://badinicreateam.blogspot.de/2011/08/pedro-almodovar-juan-gatti-skin-i-live.html

hab gerade den Film gesehen, krasser Film. Ja, krass.
dein Kommentar ist echt großartig. Welch Herz du hast für den Film und uns alle Lesenden.
Ich habe das Gefühl, daß der mir noch Tage im Kopf bleiben wir. Hoffentlich noch länger;).
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@jp
ps: die Freundin von Stéphane, die mit der Buchhandlung, ihre Rolle ist was sein Verhalten betrifft andeutend erklärend. Sie verletzt ihn ebenso unbedacht. Das Kino!
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In ihrer Buchhandlung redet er über die Geschichten und wir 3/4 aller Bücher von Liebe handeln. Er sagt wie sehr ihm auffällt ob Arztroman oder Klassiker, immer die gleichen Worte sind es die Gefühle beschreiben-sie fragt ob ihm das mißfällt, er antwortet: nein geschrieben ist es immer schön.
Fand ich irgendwie gut die Szene.
Was denkst du über deren Freundschaft? Ist da mehr?

lol
https://twitter.com/RealJLG

Wasington kannste wieder rausnehmen, der dritte Teil der Amerika Trilogie wurde gecancelt. Aber wenn du willst kannst du "Dear Wendy" zufügen. Da ist er Autor und das hat sehr viel mit Manderly,Dogville gemein.
Auch als Autor bei seinem sehr biographischen "Die jungen Jahre des Erik Nietzsche", in der er sich selber veräppelt.
Bei "Nymphomaniac" würde ich warten bis die Lars von Trier Fassung rauskommt, statt des internationalen Producers Cut bisher.

Breaking News: Die "Darsteller" für Teil zwei stehen fest.
http://tinyurl.com/cwqd63r

Ich wollte den eigentlich nur wegen Greta Gerwig sehen. Und Gretwig ist auch im 80s Look zeimlich cool. Dieser Name Ti West ist ja in Horror und Gore Kreisen mitlerweile Household Name, bei mir eher nur als Nebendarsteller in Mumblecorefilmen bekannt. Das was hier im 80s Look passiert kann man also unter dem Genre MumbleGore zusammenfassen.
Sieht super aus macht echt Spaß zu gucken und fast hätte ich gedacht echt nices Ding, aber da hatte ich vergessen ich gucke einen Horrofilm und wurde erinnert wie so ein Film nicht ohne Blut auskommt.
Das ganze ist obwohl so gar nicht mein Typ FIlm trotzdem ganz gute Unterhaltung gewesen. Als Hommage an diese Filme von früher halt, ja aber welche Filme von früher denn? Mir fällt kein Titel ein.
Wenn also jemand einen FIlm nennen könnte, der OldSchool mäßig das erschuf was Ti West hier filmisch "nachgebaut"hat..?

Mumblecore Love! Wie ich diese Joe Swanberg Filme liebe. Das sind Geschichten, die funktionieren nur so spontan gefilmt.
Also Dating, Coupling, Uncoupling...äh Chatroulette alles da was man fürn Skript brauch. Swanbergs Film spielt mal nicht in Chicago sondern diesmal LA. Zwischen Echo Park und West Hollywood ist ein junger Grafikkünstler und Filmschaffender hier Protagonist und erlebt ein weirdes Wochenende. Irgendwie chaotisch, leicht zu dunkel und doch so frisch und flockig erzählt.
Lässt sich schwer auf einen Nenner bringen, aber es gibt kaum einen der die innere Zerrissenheit vom Bindungswunsch und Freiheitsdrang der heutigen Zeit besser auffängt. Und nein hier ist kein zerebraler Antonioni oder Bergmann am Werk, hier ist einer der sogar Woody Allens one-film-a-year Rythmus übertrifft und das wirkt wie locker ausm Armgelenk aber trifft wie ein Schmetterball. Ich zumindest habe immer das Gefühl, aha hier ist einer der versteht mich. Die Schauspieler sind eigentlich echte Menschen, die "echte" Menschen spielen, und das macht das ganze authentisch. Wenn man das ganze mit Natalie Portman und Scarlett Johanssen verfilmt hätte, wäre es lächerlich geworden, so aber kann man echt mitfühlen bei diesen Menschen die sich gegenseitig abstoßen und anziehen.
I love Mumblecore!

„Für So Etwas“ wurde KINO erfunden
schreibt Kultkritiker Pönack(ja der immer bei switch veräppelt wurde)
http://www.poenack.de/
ich hoffe noch....

ja wo steht dogville, manderlay, element of crime, idioten usw bei dir?

Im BackToTheFuture-DeLorean zeitroadtrippen durch den Sommer zu Hippiefestivals bei Janis! und Jimmy! bis heute zu Raves mit Daft Punk tanzen.Dazwischen auf dem Hoverboard von Montréal bis Acapulco surfen und das Amerika zwischen den Küsten entdecken. Ab Memphis sehen alle Anhalter gleich aus, wir nehmen 'ihn' mit: es ist Elvis!

Hach, was war der herrlich. Nur im Original mit Untertiteln. Alles andere kann nicht funktionieren. Hier wurschteln sich ein älteres Paar aus Birmingham durch Paris.OmU für Sprachstopersteine und Zoten.
Sie kriegen so eine Variante des bekannten Paris-Syndroms. Also Erwartung vs Realitäts Clash. Die beiden sind super im Ton und spielen als würden sie sich wirklich schon eine Ewigkeit kennen.
Ein Paar in dem man sich irgendwann nicht mehr gegenüber sitzt sondern nebeneinander.
Es gibt ein kleines Schmankerl für Nouvelle Vague Fans.
Irgendwo zwischen leichter Melancholie und zum Schmunzeln in schöner Kulisse gibt einem dieser Film nicht nur zwei tolle Stunden sondern irgendwo auch einen kleines bischen Lebensweisheit.