dannydiaz - Kommentare
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Alle Kommentare von dannydiaz
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"Manderlay" habe ich lange vor mir hergeschoben. Obwohl man den Kidman Vergleich nicht abschalten kann, so vergisst man sie schnell. Bryce Dallas Howard hat mich sehr schnell überzeugt und ich halte den Film für genial. Aufgrund der gesellschaftliche Relevanz. Utopie, Szenario, Zukunft und Vergangenheitsbewältigung.
Wie der junge Elan hier eine Entwicklung forcieren möchte die alles andere als einfach in die Tat umgesetzt werden kann, dass kommt mir prsönlich sehr bekannt vor.
Jung und dynamisch ans Werk aber die programmierte Art zu denken lässt sich nicht von heut auf morgen ändern.
Inhaltlich kenne ich keinen Film der den Freiheitsbegriff so kritisch hinterfragt.
Der gesamte Cast ist perfekt. Ich fand besonders das Making Off dazu sehr interessant. Wie sehr Trier die Darsteller vorher coacht und ins Thema einweist hat mich beeindruckt, auch wie er vorher eine inhaltliche Diskussion zum Thema erlaubt.
Ich finde ja gerade was die Inszenierung angeht wird hier "Dogville" sogar überboten. Zwar ist das ganze nicht mehr ganz so originell weil man den Vorgänger kennt, aber dafür wurde der Style absolut perfektioniert. Peter Hjorth macht wieder Effekte, die nur er erfindet und den Film mit zum Unikat werden lassen.
Ich würde fast sagen, was das Thema Spannung angeht so würde ich fast schon ein bischen NoirThriller Athmo spüren. Das ganze ist vom Tempo und von der Zugänglichkeit sehr offen. Der Sperrige Look sollte also niemanden abschrecken und ganz zu unrecht ist dieser Film ein Flop an der Kinokasse geworden.
Das ist der Lars von Trier Film, der in den USA an Schulen gezeigt werden sollte. Ja ich weiß, "12 Years Asleep" muss jetzt von jedem Schüler dort gesehen werden, aber der hier sollte direkt im Anschluss gezeigt werden.
Erinnert mich auch an aktuelle Bezüge. Revolution, Freiheit!! aha und was dann??
Für mich war Lars von Trier hier auf dem Höhepunkt seiner Karriere und seines Könnens. "Manderlay" und "Dogville" gehören neben dem frühen frechen "Idiotärna" zu dem innovativstem und progressivstem was je in Europa gedreht wurde.
Zwei Filme in einem. Erinnert anfangs sehr stark an Peter O'Toole in "Venus" und auch ein kl bischen "Frau Ella" also alles rein zwischenmenschlich platonisch, aber da ist noch viel mehr.
Da wird die Fragilität der menschlichen Relationen aufgerollt, und spannend verwebt. Da wo "Venus" sich ganz auf die Beziehung stürzt, da macht "Mr Morgan" eine Sinus Kurve hin und her zwischen der neuen und der alten Generation, Geschwister zueinander und Vater Sohn Beziehung, zwischen Erwartung und Hoffnung bis zur Enttäuschung, hin her hoch runter, kurz mal Kitsch vorbei geschrammt und dann doch wieder die Kurve bekommen.
Ich musste ein wenig an "Amour" denken, total verschieden Sujets, aber so hin und wieder habe ich mich dran erinntert gefühlt. Caine und Poésy super. Kirk und Anderson als Geschwister auch irgendwie trotz leichter awkwardness passend.
Wenn man in der richtigen Stimmung ist, super.
Autorenfilmer Lars von Trier verfilmt ein Drehbuch, welches mal nicht von ihm selbst geschrieben wurde sondern von großen Carl Theodor Dreyer. Die Medea Geschichte war mir total neu und ebenso der italienische Film mit Maria Callas, umso mehr hat mich das ganze echt hypnotisierend in den Bann gezogen.
Vom Look her erst Mal ungewöhnlich einen von Trier mit Kettenhemd und Schwertern zu sehen. Von den Bildern her auf jeden Fall tief in der Sepia Zeit verwurzelt. Allerdings geht es hier etwas effektfreudiger zu und es wird mit Farbe gespielt und man kann erkennen das Trier auch ohne seinen EffekGuru Peter Hjorth schon immer viel auf Visuelle Spiele stand.
Die ganze Stimmung wirkt wie im Nebel, total verloren anfangs, findet man sich langsam in diesem Trip zurecht. Hat auf jeden Fall auch so seine 'Stalker' Anleihen und Macht daraus.
Das hat auf mich echt wie eine Art Rausch gewirkt. Nachdem Film war mir ganz schön schwummerig. Es ist dieses Gefühl fast wie nach 'Melancholia' jedoch krasser und irgendwie schmerzhafter und gleichzeitig auch hoffnungsvoller.
Die Figur der Medea ist eine Art Premiere. Diese Heldin ist eine Art Prototyp für kommende Triersche Damen. Sie trägt viele Charakterzüge gemeinsam und ist stark in einer Welt voller Schwäche. Und wie.
Dieser Dünentrip hat zugegeben ein paar Längen, oder besser gesagt absolute Weirdo-Momente, für die man als Trier Fan Faszination aufbringt, aber unschuldige Zsuchauer sicher abschrecken könnte.
Dreyer Fans werden sicher mehr von ihm als von Trier erkennen, und ein ezeitlang fragt man sich, ob diese geniale Idee vom Altmeister kommt oder vom jungen Wilden.
Wenn der aktuelle "Nymphomaniac" als ein Best-of Trier Mash-Up gesehen wird, dann ist das hier auf jeden Fall der Defining-Moment Back-to-the-Roots Film.
Ich bin tief beeindruck von diesem Film und ich halte hn für den ersten richtig guten Trier Film in seiner damals jungen Karriere.
sowas liebe ich ja. unscheinbare Bilder, die damals keine große Bedeutung hatten wurden lange vergraben wie ein Schatz und jetzt durch die vielen Jahre dazwischen irgendwie mit Magie gefüllt.
boah ist das lang lang her. was die damals für kameras hatten, und wie jung die coppola da noch war.....
auf jeden Fall war 1999 bis heute auf Filme sehr stilprägend.
American Beauty>Suburbia Vorstadthöllen Filme und Serien
Matrix>CyberScifiLook und Fights und Virtual Reality
Fight Club> auch etliche nachahmer Twists
human Traffic> partyleben filme ohne Ende folgten
Sixth Sense> zum ersten mal Spoiler Warning
Eiskalte Engel> Slutty-Teen Filme ohne Ende
usw.
zufällig kamen da sehr viele Filme zusammen, die bis heute immitiert werden und einen gewissen Kult ausgelöst haben.
Auch ich denke noch gerne an diese sehr frühen Kinoerfahrungen zurück und habe ein Faible für 1999.
Kim KI Duk ist meiner Ansicht nach momentan der beste Asiatische Regisseur. Wird blind geguckt ohne Trailer oder Zusammenfassung zu kennen.
haha geil Akerlund und dann noch Irvine Welsh als Autor.
Uch dachte auch eher bitte nicht, aber hey das wird bestimmt geguckt Akerlund ist einfach der perfekte Regisseur für kranke Bilder.
im übrigen ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich der Status Quo ändert. Wenn man sich anguckt, dass selbst Comedians wie Russel Brand eine komplett ausverkaufte Comedy Tour durch Deutschland auf englisch (ohne Untertitel ;) erfolgreich durchziehen, sieht man wie weit die Akzeptanz im Mainstream besonders für die englische Sprache ist.
Immer wenn ich in eine Film gehe der im O-Ton läuft dann ist das Kino pickepacke voll. Dann stürzen sich die Filmfans darauf wie hungernde Löwen auf eine Anthilope.
Es ist nur eine Frage der Zeit. Gerade die großen Ketten wie Cinemaxx und Cinestar zeigen ja mittlerweile immer mehr Filme im Original, zumindest in Großstädten.
Das fing hier mit türkischen Filmen im Original mit dt Untertiteln und lief so erfolgreich.
Die englische Sneak hat irgendwann doppelt so viele Tickets verkauft wie die deutsche.
Und wenn bei Herr der Ringe klingonisch mit Untertiteln kommt, wird jedem klar, dass Sprache auch eine andere narrative Dimension ist.
Selbst in Star Wars kommen 11 verschieden Sprachen, wenn auch nur kurz hier und da zum Einsatz.
Als bestes Beispiel für schlechte Synchronsationen, weil unmöglich sind Filme in denen ein Akzent gesprochen wird. Javier Bardem in The Counselor klingt auf deutsch so lächerlich nach einem Bully Herbig Joke.
Englisch ist eben nicht einfach nur englisch.
Nicht umsonst bestand JK Rowling auf britisches Englisch im Vertrag für Harry Potter. Man stelle sich Potter auf US englisch vor, geht gar nicht.
Michael Haneke hat für "das weiße Band" mit Sony eine interessanten Kompromiß getroffen. Das Voice Over der Erzählerstimme ist englisch, alles andere wird untertitelt.
---gerade bei Filmen, die sich an ein erwachsenes Publikum richten, also keine Kinderfilme wie Marvel oder so, da könnte man mittlerweile jetzt schon wesentlich mehr auf OmU setzen.
ich finde tonfilme gehören flächendeckend verboten. Stummfilme sind das einzig wahre! ;D
Im Vergleich dazu die Oper.
Wer mal in die Oper geht wir überrascht sein wie häufig da Untertitel oder Übertitel zu sehen sind.
Da wird dann "Carmen" oder "Don Giovanni" auf italienisch live gesungen und die dt Unteritel laufen auf einem Screen dazu.
Nur so!
Dann gibt es ja noch den Fall der Neusynchronisierung.
Von Arielle die Merjungfrau bis zu Der Pate regen sich Fans der Klassiker über neue Stimmen auf neuene DVD Fassungen auf.
Und wer "Her"auf deutsch gesehen hat, der hat ihn nicht gesehen. Sorry ohne die Stimme von Scarlett Johansson ist es ein anderer Film. Spike Jonze hatte ja während der Dreharbeiten Samantha Mortons Stimme benutzt, aber kurz vor Deadline alles nochmal neu von Scarletts einzigartiger Stimme einsprechen lassen.
Und gerade im UK findet gerade ein Wandel statt. Da wird dann die Sonntag Primetime um 8 abends auf BBC für skandinavische Serien im Original mit Untertiteln zum Megaerfolg. Borgen, Lund und co, nur im Original.
Mir ist es völlig egal wie ich James Bond oder Transporter gucke, aber bei guten Filmen wie "La grande bellazza" oder "Blau ist eine warme Farbe - la vie d'adèle" muss es einfach OTon sein.
Es gibt tolle Synchros und es gibt schlechte Synchros.
Gerade bei kleinen Filmen gibts oft schleißige Übersetzungen.
Bei Blockbustern oder mittelmäßigen Filmen hingegegen wird so mancher Film durch Stimmen wie die von Christian Brückner (ua de Niro) oder Andreas Fröhlich (ua John Cusack)
aufgewertet.
Gerade der Lego Movie Film ist doch wesentlich zotiger im original und total brav und zahnlos in der Übersetzung geworden. Der Artikel lobt, dass die dt dubbing Stimme von Bale benutzt wurde, hah who cares wenn im Original Morgan Freeman seine großartige Stimme einsetzt.
Auch bei mehrsprachigen Filmen geht viel verloren. Abbas Kiarostamis "Die Liebesfälscher" benutzt Sprache als Stilmittel und wenn in der Snychro aus dem ital, franz und englischen Ebenen eine platte deutsche gemacht wird, dann geht der Sinnd des FIlms flöten.
Guckt euch doch mal FIlme aus Italien, Spanien im Original an, da ist feurig und snappy, und im Dubbing kommt dann so ein einschlaf möpton raus.
Auch wenn es um Filme mit Gangstern, Ghetto, Hood usw geht. Ganz ehrlich Martin Scorsese FIlme im original super im dubbing auch super aber kompeltt andere Stimmung.
Auch so Sachen wie Boyz in the Hood wo Slang geredet wird.
Da geht doch nur im auf Englisch.
Besonders gutes Beispiel ist House of Cards, der Spacey Akzent ist Schlüsselelement des Charackters und geht in der Übersetzung flöten und somit die ganze Charmewaffe von Spacey.
Letzendlich ist das Argument vieler, dass ihr englisch, nicht gut genug sei kein Argument. Denn daran wird sich auch nur wenig ändern wenn sie nur Filme auf deutsch sehen.
Geradebei Blockbustern oder Action Filmen ist es wurscht und ich kann jeden verstehen, der sagt Zurück in die Zukunft guck ich mir nur auf deutsch an wegen der Jugenderinnerung. Aber um Himmelwillen, es gibt echt Leute hier die bewerten Cate Blanchett oder Daniel Day Lewis FIlme und reden darüber, dass die nicht verstehen was an denen so toll ist, und dann gucken sie den Film auf deutsch.
Ihr habt ja keine Ahnung was ihr euch entgehen lasst.
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Im Übrigen mag ich es auch nicht wenn deutsche Filme deutschnachsynchronsiert werden. Wenn der Ton erst im nachhinein gesprochen wurde hört sich das immer total blöd an.
-Besonders loben möchte ich das Dubbing bei Anime Filmen. Die Studio Gibhli Filme sind wirklich super eingesprochen. Auch so mancher Ulk von früher wie Bud Spencer klingt im Dubbing wesentlich besser.
der dritte auftritt von anthony hopkins als hannibal lecter hat mir auch gut gefallen, und natürlich refns "pusher 3" als bester teil der serie.
äh Williams-Beuren Syndrom never heard of. Is auch egal, denn hier wird einfach eine Geschichte erzählt und auch wenn das ganze eine Rolle spielt so definiert sich Gabrielle ganz über ihre Outfits, ihre Liebe zum Gesang ihre Beziehungen zu Familie und Freunden. Also kein Betroffenheits Film, im Gegenteil richtig schwungvoll ist er.
Der Film spielt in Montreal und zeigt die Stadt auf eine sehr realisitische Weise. Außer von Xavier Dolan Filmen kennt man ja kaum Filme davon.
Die Darstellerin, die im echten Leben auch Gabrielle heißt, ist eine mitreißende Frau.
Ich bin ja gerne OmU Gucker, aber hier in dem Fall funktioniert das ganze einfach nicht als Synchronfassung. Durch das Syndrom haben die Darsteller eine ganz eigne Art zu sprechen fast normal aber irgendwie anders. Im Synchron sind die Stimmen einfach ganz normal, ohne jeden Charme und vor allem wurden genau dann französische Worte eingestreut, wenn im Film in Wirklichkeit kurz englisch gesprochen wird.
Ich fand den Film hinreißend und er hat eine schöne leicht melancholische Stimmung. Die Bilder sehen super aus und interessantes Licht wurde aufgefangen.
Voller Lebensfreude und Temperament spielt der Cast und es wird besonders viele Wert auf Blicke und kleine Gesten gelegt, wie bei einer (fast) normalen Liebesgeschichte eben.
Zufällig bei Youtube gefunden und habe die ZEIT mit diesem Film genießen können.
Hat mich in Teilen an die BBC Doku "All watched over by machines of loving grace" erinnert. Auch wenn diese andere gesellschaftliche Aspekte untersucht.
Manche Reisen und Gespräche mögen dem ein oder anderen banal vorkommen, aber so im Kontext der Doku ergibt sich daraus ein aktuelles Panorama.
Vor allem ist der Film frei von Vorwürfen, und bleibt locker, bei Dokus gibts ja oft auch diesen 'wür wörden allö störben' Ton, der hier hinterlässt einen dann doch irgendwie optimistisch.
Von manchem Gast hätte ich mir ein längeres Interview gewünscht. Sicher nicht perfekt, aber gerade das ist auch irgendwie das charmante am Film.
http://www.youtube.com/watch?v=0PQkQz-7_ls
Manderlay - der Lars von Trier Klassiker Dogville wird hier sogar noch überboten.
Fatih Aktins neuerFilm "The Cut" handelt auch vom Genozid an Armeniern.
Die eigentlich für Cannes geplante Vorführung wurde aber verschoben, weil er in seiner jetzigen Fassung zu provokant sein soll.
Genau diese Version würde ich gern sehen.
Die nächste Generation US-Regisseure steht schon längst bereit. Neben dem Mumblecore und den erfolgreichen Horrothrillern gibt es auch im Thriller/Krimi Genre einige Talente.
Zack Clarke (Vacation) kennt man mittlerweile. Der nächste am Start ist wohl Zach Parker.
Er hat hier einen Film mit besonders starken Frauenrollen geschrieben. Regisseur Joe Swanberg spielt ebenfals eine kleine Rolle.
Das ganze ist zuverlässige Genrekost, die sehr gute Produktionswerte hat. Ist zwar Indie sieht aber wirklich nach höherem Level aus.
Etwas über die Handlung zu verraten wäre eine Sünde. Aber Schema F gibts hier nicht ;D
Zwar wird auch das Genre nicht neu erfunden, aber frisch kommt dieser Film daher.
Nagut ein paar Winks an Hitchcock sind dabei, aber wirklich nett eingefädelt und lädt spannend zum mitgrübeln ein.
Dänischer Komödiewahn, der gewohnt mit extra Sahnehäubchen Spaß und einem Schuß dunkler LakritzSauce drüber daher kommt.
Zentropa Qualitätsfilm von Mikkel Nörgard (Erbarmen), der grandios das Spaßige mit dem bitteren Ernst mischt und dabei kann man nur große Augen machen.
Wie bei Zentropa mittlerweile öfter zu sehen, wird sich hier mehr getraut und für ein toleranteres Miteinander geworben.
Wirklich verrücktes Teil. Lief in den Staaten erfolgreich, kennt hier keine Sau, dabei kommen die Skandinavier doch hier besonders gut an. Scandi-Fans Must SEE.
Der absolute Underdog unter den Oscarnominierten Filmen dieses Jahr. Palästina, allein diese Wort ruft so viele Assoziationen hervor, aber so richtig ein cineastisches Bild konnte man sich noch nicht machen. Jetzt schon.
Wirklich spannend und mit ordentlichem Tempo kann man hier mit dem jungen Omar mitfühlen und erleben. Der Film ist auf arabisch und hebräisch, und es ist sehr interessant zu hören wie sanft diese Sprachen auch klingen können. Zumindest für meine Ohren.
Die kleinen Details sind hervorragend beobachtet und wirklich sehr schön photographiert. Die Story insgesamt ist ein ganz kleines bischen bei Shakespeare aber hat genug eigene Power.
Der ganze Film ist sehr gut ausgewogen zwischen Drive und Momenten der Vertiefung.
Es gibt ein paar Kleinigkeiten, aber die fallen nicht groß ins Gewicht und man kann mit wohlwollen drüber hinwegsehen, bei so einem mutigen Film.
Durchaus auch für Freunde des PopcornKinos tauglich.
Fängt etwas konfus an wird dann aber immer besser und besser. An Robertino mujss man sich erst mal gewöhnen.
Im letzen Fellini ist man ganz weit weg von la Strada und co. Hier gibt es Walkmans und Fernsehen überall. Und der cineastische Karikaturist Fellini nimmt wieder einen nach dem anderen aufs Korn. Manche Sachen bleiben mir verschlossen, aber 1990 was war das für eine Zeit? Was ging da ab? So richtig wurde mir das erst beim Film klar. Man kennt zwar einiges aus dem Fernsehen von damals aber in welchem Kontext diese Zeit einen gewissen Zenith darstellt und gleichzeitig damit aber auch ein Ende, das kann nur Fellini in seinem letzten Film so schön beantworten.
Zeitreise Film ohne Hoverboards und Deloreans. Dafür wesentlich humorvoller, versöhnlicher aber auch sehnsüchtiger als vieles in Fellinis Spätwerk.
Hat so seine Momente, aber eher underwhelming.
Zugegeben, das sonst primitive Rachefilm Ding bekommt einen kleinen Spin aber so richtig zündet der Film bei mir nicht.
Wem dieser Typ Film zusagt wird aber glaub ich trotzdem belohnt, ich habe mit Racheflmen selten was anfangen könne, aber ein paar positive Kritiken konnte man lesen, die evntl zu hohe Erwartungen bei mir geweckt haben.
Mir persönlich hat der Hauptdarsteller nicht so zugesprochen. Einer der Zwillingsbrüder aus "nebraska" spielt mit und hebt den Film in seinen Momenten stark an.
Irgendwo in diesem neuen dunklen schmutzigen gritty Amerika angesiedelt, das fand ich ganz gut gemacht von der Stimmung her. Hat was aber für mich zu wenig.
Die Auslands Oscars sind immer die stärkste Kategorie und allen fünf nominierten hätte ich den Preis gegönnt. Aber besonders diesem hier hätte ich es gewünscht.
In diesem hier taucht der Satz "Cinema is the Revolution" auf, und so stark ist er auch. Obwohl hier nur geschnitzte Holzpuppen zum Werk kommen wirkt das ganze lebhafter als irgendein Pixarklon.
Das ganze wurde mit krassen Bildern unterlegt. Die Entwicklung Kambodschas. Alter, harter Tobak.
Aber wirklich spannend erzählt und filmisch-handwerklich zauberhaft, trotz des roughen Schicksals.
Erst Optimismus bei den ersten kommunistischen Gehversuchen und dann Wandel zur gewaltätig brutalen totalitären Diktatur. Ohne Gnade, ohne Gesundheit, ohne Nahrung. Bitter und Brutal. Geht sehr ans Herz diese persönliche Geschichte in mitten einer von ideologischem Wandel geprägten Jugend.
Das ist ganz große Kunst wie hier Doku Aufnahmen, Holzfiguren und reale Clips zu einem Gesamtbild komponiert werden. Das ganze transzendiert das übliche Filmerlebnis und danach hat man das Gefühl man hat in einen Menschen gesehen und kennt ihn. Und was für eine talentierte Zussamenarbeit das geworden ist.
Erfordert ein bischen mehr Konzentration als übliche Filme, aber es gibt auch genug Szenen mit super Musik in denen man kurz mal Luft hohlen kann. Wichtig, wertvoll, wundervoll.