DeDavid - Kommentare

Alle Kommentare von DeDavid

  • Das sind doch klasse Namen im Artikel.
    Könnte durchaus interessant werden.

    • 2

      Einen Thriller zum Kammerspiel zu machen, indem man den Plot in ein übergroßes Flugzeug zwängt, hat bereits in "Snakes on a Plane" überhaupt nicht funktioniert.
      Nicht anders verhält es sich bei dieser "Frau wird Witwe, Tochter verschwindet, Frau wird für paranoid erklärt, mit Eigeninitiative löst sich alles auf, Tochter wieder da, Ende gut, alles gut"-Variante.
      Nur, dass hinterher noch mehr Fragen aufgeworfen werden, als vor der simplen, vorhersehbaren Auflösung. Rapide Logikbrüche und die schwammige Atmosphäre geben dem Streifen dann auch noch den Rest.
      Sorry, Miss Foster, da bin ich besseres von ihnen gewohnt.

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      • Ich sollte mir mal langsam die Vorgänger ansehen.

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        • 8

          Gleich zu Beginn, mit dem Tielsong "When the wind blows" von David Bowie unterlegt, wusste ich, dass dieser Zeichentrickfilm was besonderes ist.
          Ein Rentnerehepaar, von der Präsenz des Kalten Krieges überschattet, irgendwo auf dem britischen Lande, unterhält mit ulkigen Dialogen, Nörgeleien und banalen Sorgen angesichts ihrer prekären Lage. Die schlicht gezeichneten Figuren finden eine ideale Verschmelzung mit Elementen aus der Realfilmwelt, besser als bei wesentlich neueren Vermischungsversuchen. In der Abgeschiedenheit der beiden in Zeiten nationalen Notstands, in welchen sie mit einer niedlichen Naivität den Anweisungen der Obrigkeit glauben schenken, zeigt das Wettrüsten aus Sicht der einfachen Bevölkerung. Nebenbei schwebt immer eine bittere Tragik mit, die im bedrückenden Ende gipfelt.
          Abgründig, zeitlos und ungeeignet für Kinder. Ein klarer Tipp!

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          • Ich kenne den Kurzfilm und vom Hocker gehauen hat er mich nicht gerade.
            Burton hat schon bessere gemacht, zum Beispiel "Vincent"...

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            • 8

              Das vierte Werk der Coen Brüder zählt mit zu ihren besten und zeigt, dass sie es schon zu Beginn ihrer Karriere drauf hatten.
              Ein zynischer Abgesang auf das Hollywoodkino und alle, die eine vorhersehbare Geschichte erwartet haben. Denn vorhersehbar ist Barton Fink bestimmt nicht. Nahezu jeder Charakter wird im Verlauf demaskiert und nichts ist so, wie es scheint. Gekrönt mit den hervorragend spielenden John Turturro und dem ebenso begnadeten Namensvetter Goodman, handelt es sich um eine leider viel zu unbekannte Perle, oder treffender, um einen Fels in der Brandung.

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              • 4

                Ein Film in der richtigen Farbe, schwarz wie mein Kaffee.
                Selbstjustiz als tragendes Moziv eines Thrillers ist schon längst nichts neues mehr. Kommt sie jedoch so genial pointiert und selbstironisch daher, wie bei "The Boondock Saints" (Originaltitel), kann man einfach nicht lange widerstehen, das Vigilanten-Duo/Trio im Auftrag Gottes zu mögen. Überragend ist auch die Leistung Dafoes in einer ungewöhnlichen Rolle als homosexueller, exzentrischer FBI-Agent, der sich mit jeder Nuance selbst übertrifft. Dick aufgetragen, voller Symbologie (..), Wortwitz und mit einer mehr als fragwürdigen Botschaft gehört das bislang einzige Werk Duffys (abgesehen vom Sequel) mit an die Spitze jedes Wertungsschemas. Obwohl er mir so vorkommt, als würde der kontroverse Film (er stand bei uns im Jahre 2001 auf dem Index) weitgehend polarisieren.

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                • 4

                  Der Zelluloid gewordene Werner und sein Zeichner Brösel lassen in ihrem ersten Spielfilm die Frage aufkommen, wer hier wen in den Subplot zwängt. Zu sehr behalten die nicht immer passenden Realfilmsequenzen die Oberhand. Im Gegenzug sind Werners übernommene Comic-Sketche eine austauschbare Aneinanderreihung von Storybruchstücken, die sich zu keinem Zeitpunkt zu einer zusammenhängenden Story verdichten, das zeugt schon von wenig Kreativität.
                  Erfreulicherweise ist "einer der erflogreichsten deutschen Filme" dann dank des Slangs doch eine wahre Freude für die Ohren.

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                  • 4 .5

                    Was ist nur in Mastermind Robert Rodriguez gefahren, solch einen Müll zu fabrizieren...
                    Die beiden Gören sind endnervig und können von mir aus jeder Ideenkiste kommen, aber doch nicht aus der, vom Schöpfer von "From Dusk Till Dawn".
                    Verglichen mit den Nachfolgeteilen, ist Spy Kids jedoch immer noch Gold wert.
                    Und damit nicht genug, der vierte Streich soll diese Jahr anlaufen...

                    • 8

                      Wunderbar altmodische Hommage mit den geilsten Kreaturen seit ewig.

                      Ob die drei (!) Fortsetzungen ebenso sehenswert sind, stell ich ganz einfach mal in Frage. Immerhin handelt es sich bei ihnen um Direct-to-Video/DVD-Produktionen und Kevin Bacon ist nicht mehr mit von der Partie.

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                      • 8
                        über Matrix

                        Bahnbrechend und innovativ haben sich die Wachowski-Brüder mit dem ersten und einzig wahren Teil der Matrix-Saga einen Namen gemacht.
                        Perfekt harmonieren die Kampfszenen und Schusswechsel mit den Zeitlupensequenzen und der futuristischen Optik. Immanenz und Transzendenz drohen zu verschmelzen, und das stilvoll und unangefochten.
                        Die Fortsetzungen lasse ich einfach mal außen vor, da ich sowieso der Meinung bin, dass man Matrix als Einzelteil betrachten sollte.

                        Nun ja, und hinterher fühlt man sich geflasht, selbst noch ein Jahrzehnt nach dem Kinostart.

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                        • 3 .5

                          Seelenloser Neuaufguss des Kinderbuchklassikers aus Charles Dickens Feder.

                          Lieber nochmal "Die Geister, die ich rief…" mit Bill Murray ansehen. Da ist es immerhin möglich, beherzt zu lachen.

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                          • 7

                            Neben "Sin City" und "Watchmen" ist "V for Vendetta" eine der besten Comicverfilmungen unserer Zeit. Auf den ersten Blick scheint es zwar bloß eine Mischung aus Orwells "1984" und "Zorro" zu sein, doch die Dystopie zeigt soviel genutztes Potential, dass man dem eigentlichen Ideendiebstahl nichts vorwerfen kann.
                            Besonders auffällig war, dass mich Natalie Portman erstmalig seit "Leon - The Professional" wieder überzeugen konnte. Ich muss eine Respektbezeugung für sie loswerden, nicht jede etablierte Schauspielerin würde sich für eine Rolle ihren Schädel kahl scheren lassen. Mindestens genau so genial ist der subversive V selber. Dank Weavings Verkörperung des Revolutionärs durch Stimme und Gestik, und der durch die Fawkes-Maske verschuldete Verzicht auf Mimik, gelingt ihm eine tragende Darbietung.
                            Das i-Tüpfelchen schlechthin dürfte John Hurts Rolle als Großkanzler Sutler sein, so spielte er in "1984" mit Winston Smith noch das totale Gegenstück eines Diktators.

                            Stimmungsvoll schafft es die Zukunftsfantasie originell und unverbraucht im Gedächtnis zu bleiben. Auch, wenn sie nicht Regie geführt haben, ist den Wachowski-Brüdern seit dem ersten Teil der Matrix-Reihe endlich wieder ein großer Coup gelungen.

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                            • "I'll be back."

                              Er hat sein Wort gehalten. :)

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                              • 7
                                über Tokio!

                                Mann, wie ich dieses Land liebe.
                                In 3 Kurzgeschichten (Gedreht von zwei französischen und einem koreanischen Regisseur) zeigt der Episodenfilm nicht nur die Sonnenseite des Landes. Skurrilitäten wie die brüchige Beziehung eines Paares auf Wohnungssuche, ein blumenessendes Kanalphantom und das Phänomen der Hikikomori (Menschen, die Leben ihrer schizoiden Störung angepasst haben) sind da nur die halbe Miete. Besonders der dritte Abschnitt hat mir gefallen. Schön pseudo-philosophisch angehaucht verkommt der Hikikomori von einer Rarität zur Massenware.
                                Mit der Fokussierung auf solch abstrusen Aspekte einer Kultur wirkt der Film herrlich selbst karikierend, verliert sich aber auch teilweise im absurden.

                                Deswegen sei gewarnt, wenn du einen Mangakitsch-artigen Realfilm mit niedlichen Schulmädchen in Miniröcken, spielend in einem Park voller Kirschblütenbäume erwartest, hier bist du falsch!

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                                • 9

                                  Dass Paul Thomas Anderson ein begnadeter Ausnahmeregisseur ist, hat er mir mit "There Will Be Blood" aus dem Jahre 2007 bereits eindrucksvoll bewiesen. Dank meiner anachronistischen Sehensweise habe ich nun "Magnolia" eben nach dem erstgenannten Meisterwerk gesehen.

                                  Und ich bin platt. Wenn ein Episodenfilm 3 Stunden Länge und dennoch kein Zeichen der Langeweile aufkommen will, spricht das eindeutig für einen handwerklich perfekten Streifen. Intensiv und einfühlsam beleuchtet Anderson die Psychogramme von neun Menschen, deren Wege sich kreuzen und die auf eine Weise alle miteinander verstrickt sind. Ambivalent gelingt so eine ideale Hineinversetzung in die geradezu kontrastreichen Personen. Das Finale ist sicher Geschmackssache und wird nicht jeden begeistern, bzw. kann es ein Spoiler bereits im Vorfeld ruiniert haben, sodass der Gesamteindruck nicht so brillant ausfällt, wie er sollte.

                                  Wahrscheinlich bräuchte man Stunden, um einen Kommentar zu schreiben, der Andersons Drittlingswerk gerecht wird, daher beende ich meine Kritik mit folgendem Zitat:

                                  "This was not just a matter of chance. Oh, these strange things happen all the time."

                                  Wie wahr...

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                                  • 7

                                    Paranoia At It's Best.
                                    Ebenso fesselnder, subtiler, atmosphärischer wie düsterer Psychothriller, mit einem erschreckend mageren Christian Bale in der Hauptrolle, bei dem jedes Magermodel vor Neid erblassen würde. Bales gekonnte Leistung in der Rolle des Jack Skellington...Pardon, des Trevor Reznik ist dermaßen kafkaesk und undurchschaubar wie ewig nicht mehr. Nur in "American Psycho" als Yuppiearschloch konnte er mich wieder so begeistern.
                                    Das vertrackte Spiel um Realität, Täuschung und Fiktion findet am Ende eine geradezu gewöhnliche Auflösung.

                                    Nichtsdestotrotz hat es sich gelohnt, unter der Woche mal eine kleine Nachtschicht einzulegen. ;)

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                                      Ring Frei für Runde Eins im Familienduell De Niro Vs. Stiller. Gong!
                                      Man könnte der Komödie vieles vorwerfen: Stereotype Charaktere, Aneinanderreihung von Klischees und die beiden Herzstücke des Film waren schauspielerisch auch schon mal brillanter.
                                      Doch man kann sich einfachen Humor nicht verwehren. Das liegt daran, dass die meisten Gags dann doch zünden und ein runder Gesamteindruck entsteht.

                                      Dazu sollte gesagt werden:
                                      Teil 2 legt insgesamt noch einen drauf, lebt von Slapstickeinlagen und bietet aber noch Hoffmann und Streisand als Old Fockers.

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                                        Als Sequel eines ganz gut gelungenen Vorgängers eine einsame Frechheit.

                                        Der Film sollte selber inmitten von Tierkadavern verrotten.

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                                        • Dann will ich jetzt aber auch Verfilmungen über Odin, Heimdall, Balder, Tyr und wie sie nicht alle heißen sehen. NICHT!

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                                            - Ich muss sagen, dass ich mir eindeutig mehr erhofft habe.
                                            Ein paar Spielereien und angedeuteter satirischer Biss reicht nicht aus, um "The Apartment" zu verkulten.
                                            Vielleicht ist auch einfach die Botschaft des Films an mir vorbeigeflogen. Schade, denn die Grundidee um einen Angestellten, der sein Domizil als Liebesnest für seine Karriere an hedonistische Höhergestellte verleiht und sich selbst verliebt, war eigentlich ganz interessant. -

                                            Dies war meine ursprüngliche Kritik, die vor nicht mal allzu langer Zeit verfasst wurde. Inzwischen einer zweiten Sichtung unterzogen und der dazugehörigen Konsequenz wegen sind nun Wertung und Text nicht mehr vereinbar, ich kann nur verraten, dass ich "The Apartment" zwei Punkte aufgewertet habe. Die Rezension werde ich als Erinnerung beibehalten, auch wenn sie der frivolen Perle Wilders nicht gerecht wird.

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                                            • 9

                                              Hochwertiger Thriller, der bereits 61 Jahre auf dem Buckel hat.
                                              Die Verfolgungsjagd am Ende durch die Kanalisation Wiens hat es in sich.
                                              Lohnt sich, ihn weiterzuempfehlen.

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                                                Jaja, Bruce will es (man beachte das lahme Wortspiel...) nochmal wissen und steigt in seine routinierte Paraderolle als alternder Cop, diesmal etwas kaputter als sonst.
                                                Dass er sich dann gegenüber seinen korrupten Kollegen doch von integer Persönlichkeit erweist, ist von vornerein klar.
                                                Wer Innovationen sucht, ist bei 16 Blocks an der falschen Adresse. Wer jedoch einen flott inszenierten Old-School-Thriller sehen will, kann nichts falsch machen, dafür sorgen Bruces gewohnt starke Leistung und !ACHTUNG SPOILER! eine eindrucksvolle Scheingeiselnahme im Bus.

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                                                • Ich bin recht zuversichtlich.
                                                  Burton und Depp haben mich schon so oft begeistert, da schadet einmal mehr gewiss nicht...

                                                  • 8 .5

                                                    Endlich mal ein Musical, welches mir zu gefallen vermag. :)

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