deevaudee - Kommentare

Alle Kommentare von deevaudee

  • 8

    Teil 2 der Klon Dinos. Ohne Sam Neil, aber dafür mehr Jeff Goldblum.

    Allein das eintreffen auf der Insel, der Forscher/Rettertruppe und den rufen nach Sarah, mit dem hochintelligenten Ruf von Mr. Vaughn "Sarah Harding?!!" Und der wohl Congenialsten Antwort die ein Goldblum geben konnte "Wieviele Sarahs sind deiner Meinung nach, noch auf dieser Insel?"
    Goldblums markige Sprüche bilden eh eines der wenigen Highlights in diesen Streifen.

    Nun zum wesentlichsten. Wieder einmal kommt die Gefahr hauptsächlich von Veloceraptoren aus, und des T-Rex, dem ja noch ein besonderer Part später zu teil wird. Allerdings ist auch das Raubtier Mensch mal in Aktion. Und unter Fichtel von Pete Postlethwaite [Alien³], ist die Rolle des Jägers absolut passend auf ihn zugeschnitten. Dazu Peter Stormare, der noch den Russen in Armageddon gemimt hat, aber sorry, zu doof zum pinkeln ist, und sich von Minisaurier erwischen lässt. Naja, selten dämlich sag ich da nur. Aber auch sehr Arschloch mäßig die Rolle des Arliss Howard (noch aus Full Metal Jacket in Erinnerung geblieben) in diesem Film, der dieses mal den Profithabicht rausbaumeln lässt. Von den angestellten Schauspielern kann man eigentlich nichts gross negatives sagen, eigentlich respektiv gut erwählt. Leider wurde nicht auf Kinder verzichtet, da ist man froh wenn die nervenden Gören aus Teil 1 kurz zum Cameo kommen, da taucht eine Raptoren kickende kleine Rotznase Exturnerin auf. Zumindest kommt eine gut agierende Julianne Moore daher, auch wenn sie alles anfassen muss weil sie es nicht glaubt ;) .
    Dennoch hat der 2. Teil nicht den Charme des Vorgängers. Aber dem ist die Weiterentwicklung des Handlungsstrangs geschuldet. Denn erneut Leute durch die Gegend rollen sehen in Fressfahrzeugen für grosse böse Dinos hätte eh keiner sehen wollen. Dafür wurde der Handlungsstrang etwas überstrapaziert, mit dem Schiff das auf San Diego zu rast, und einem Tyrannosaurus die Möglichkeit gibt, im Godzilla Style durch die Stadt zu hetzen, um dort bissel Stress zu machen. Vorallem als man eine kleine flüchtende Horde Asiatischer Menschen zeigte, die wohl eine versteckte Anspielung darauf sein sollte.

    Ganz egal wie überspitzt die Handlung auch ist, Jurassic Park 2 ist dennoch ein gut gemachter Dinofilm, indem viele Emotionen parallelen von Tier zu Mensch schlagen. Sei es allein nur der Schutz des Kindes von den Eltern oder wenn die einstigten Erdenbeherrscher auf die neuen treffen um zu zeigen welches Raubtier denn nun gefährlicher sei.
    Nicht so magisch wie das Ursprungswerk, aber auf seine Art und Weise dennoch gut gemacht!

    12
    • 9

      Ganz grosses Event Kino! Noch Heute verzaubert die Filmmusik, oder der Anflug des Helicopters auf die Insel. Das tatsächlich nur Schätzungsweise 6-8 Minuten Dinotime gedreht wurde für den Film, aber durch die Bruchstücke es so gut platziert wurde, dass es nicht auffiel. Zudem ist die Besetzung bis auf 2, 3 Ausnahmen äusserst gut gelungen. Aber gerade bei den Dinos, war hier weniger eben mehr. Spannend ist der Film allemal. Natürlich ist er in der Story an den Haaren herbeigezogen und el fantastico, doch gerade das macht den Streifen zu etwas einzigartigen.
      Besonders emotionaler Höhepunkt, als die gerade gelandeten Wissenschaftler in Jeeps unterwegs sind und das erste mal die Dinos erblicken, ein Traum.

      Der Untertitel, der Mensch möge bitte nicht gegen das Naturell agieren, wird auch deutlich an der Katastrophe. Bzw, der Habgier, oder anders, gegen die Natur zu arbeiten.

      Auch die Landschaftsaufnahmen sind schon ein kleines Spektakel. Aber hier geht es so ziemlich harmonisch in symbiose miteinander ein. Musik, Bilder, Charaktere, Story.... und und und. Und genau deswegen bleibt Jurassic Park einer der grössten Filme in den 90ern.
      Und dabei sollte mir der Film anfänglich gar nicht mal gefallen. Zuerst, war ich zu jung für den Film, sprich um ein halbes Jahr um den im Kino zu erleben. Scheiss 11 1/2 Jahre. Dann wurde nur erzählt von anderen was so toll war an dem Film, ein abber Arm usw.
      Dann war ich ja mehr Dinofilm Fan von so Ray Harryhausen Schinken, 1 Million Jahre vor unserer Zeit, Als die Dinosaurier die Welt beherrschten oder Gwangis Rache, und war dann so gar nicht begeistert weil Jurassic Park von Spielberg war. Dann hatte mein Onkel die VHS und wedelte damit mal fröhlich vor meiner Nase damit rum. (Arsch!)
      Doch irgendwann hab ich sie mir doch mal von ihm ausgeliehen, und seit dem änderte sich eine kleine naive Meinung doch in eine mittlerweile andere. Eine die 9 Points sagt.

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      • 9 .5

        "Ich habe den nicht verstanden!" meinte ein ehemaliger Arbeitskollege von mir, empfahl mir Sin City aber trotzdem mal.
        Ich muss sagen, ich habe den kapiert, denn so unlogisch war der gar nicht, zumal die Episodenhafte Aneinandersetzung so wenigstens einen roten Faden erzeugen konnte.
        Blieb relativ schlüssig und präsentierte vorab Figuren, die später nochmal von Bedeutung sein sollten.
        Der Drehstil ist mal Popart der Extraklasse. Das Schwarzweiss mit diversen Farbtupfern war wirklich ein Comicstrip wo man quasi nur noch die Sprechblasen vermisst hatte. Aber das hätte auch doof ausgesehen. Die Besetzung ist erstklassig, wenn nicht sogar gigantisch. Bruce Willis?? Clive Owen?? Mickey Rourke?? etc???? Jaaaa. Expendables der anderen Art. Harte Kerle, weicher Kern, das Syndikat an oberster Stelle und eine perverse Familienbande deren Habgier und Machtwahn durch perfide Spielchen in Form von Junior seinen Auswuchs bekam. Der Film ist bitterböse, hat Herz und lässt den ein oder anderen Funken Hoffnung auf gute Seiten durchschimmern.
        Die Ladys, hmm, alle Exquisit und Delikat! Und dabei Schlagfertig, sexy und durchaus Respektvoll.
        Schwarztiefer Humor eingebettet, in manchen Einzeiler, der nicht Gesellschaftkritischer und treffender sein konnte, als hier. Bei dieser Orgie an Dialoge, Monologe fällt es mir schwer gerade nur im Ansatz ein Zitat auszupacken.
        Wenig zimperlich die Figuren, teilweise auch überspitzt, aber voll wuchtig und treffend. Manch einer haut mächtig auf die Kacke im grossen Stil und macht dabei radauz vom feinsten, und andere töten so sanft und heimlich das es wie die Stille im Sturm einen vor kommt.
        Der Comiclookcharakter ist genial, die Selbstjustiziarische Atmosphäre, die deftigen Bilder, die stillverankerte und zu jeder Zeit präsente Musik drücken den Grossteil des Films von allein nach vorn.
        Schon krass, dabei fand ich mal Sin City mal nur gut, aber nicht extrem toll. Weil ich anfänglich nicht so viel mit der Machart des Films anfangen konnte. Jetzt schätzt man diese Karikatur dann doch um einiges mehr. Das einzigste was mich nicht ganz auf 10 bringt, ist der letzte Teil vom Film, der nicht ganz das Tempo und die Kraft der bisherigen Spielzeit aufrecht erhalten konnte. Da büßte man doch etwas von der Gewalt an Handlungsdarstellung ein. Aber sonst macht dieser Film absolut eine Menge her.
        Und man sieht Michael Clarke Duncan in eine seiner letzten Rollen. Die Hakenkreuz Ninjasterne hatten mich an der einen Stelle leicht irritiert. Zu welchem Zweck sind diese Symbole eingebaut??
        Ich seh zwar meinen ehemaligen Arbeitskollegen nicht wieder, aber heute würde es mich interessieren ob er den nun endlich verstanden hat, oder nicht. Zumindest war seine Empfehlung vor Jahren keine negative, soviel steht fest.

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        • Bei so einem Bösewicht würde für Disney das Fsk 6 Kategorisch ausfallen, denn so einer würde so manchem "Kind" Alpträume bescheren. Und diese Verprellung und schlechte Publicity würden sie sich mit Sicherheit ersparen.

          1
          • 5

            Police Academy war einer der Vorreiter in Sachen Produktplatzierung. Konali??? als Russischer Syndikats Boss, der an Hand eines Videospiels zum Supergauner werden soll? Sprich KONAMI (Konali ;) ) und sein neuestes Produkt, der Gameboy, oder einfach nur the game ;) sind das Spielesuchtmittel schlechthin. Weil man es ja so prima überall mit hin nehmen kann.
            Und da es knapp 4 Jahre her ist, das in Berlin so ein Betonstück umgekippt wurde, und es den Auftakt für die Annäherung zwischen Ost und West bedeutete, sprich Kapi trifft Sozi. In aller Euphorie, Weltpublikum einzuspannen, und das am besten beim alten Klassenfeind, indem man die über die Grenzen hinaus bekannte Polizeiakademiefilme dazu benutzte um diese Annäherung zu fördern.
            Insoweit eigentlich vollends legitim. Auch die Idee, relativ okay.
            Aber nicht wenn alles wie in Teil 4 zu gestellt und gewollt wirkt und jede Gagpointe schon vor dem Witz zu erahnen ist. Dann wirds unschön. Wie in diesem Fall hier. Dabei setzt diese Reihe zum bisherigen Ende quasi auf etabliertere (in der heutigen Zeit) Namen. Christopher Lee oder Ron Pearlman. Aber auch Charlie Schlatter (Ferris Bueller - Serie, oder Diagnose Morde - Serie) gab hier seinen Einstand als neuestes Familienmitglied der Reihe.
            Der Film ist recht doof. Viele Gags sind peinlich und die Darstellung der Russen ist, naja, recht Frühkindlich ausgeufert. Zumindest wurde mit gewissen Extras versucht, Leben in die Bude zu bringen mit den Showtalenten des Zirkus oder den Balletttänzern. Deren Ruf einfach noch voraus eilt. Und hier zur Aufhübschung dienen. Die einzigste die diesen Artikel aber wirklich verdient ist die absolut wunderschöne und junge Claire Forlani.
            Cpt. Harris "Bewegung, Bewegung, Bewegung....!!" durfte auch nicht fehlen.
            Letztlich ist dieses Reihen Endprodukt, wirklich das allerletzte. Aber nun ja, denkt man 20 Jahre zurück, ja so lange ist's mit diesem 7. Teil auch schon wieder her, dann kann man diesen Auswuchs irgendwie noch verstehen, in der jungen Phase der Globalisierung. Da fand man zu der Zeit auch noch Volksmusikssendungen auf RTL und SAT.1 gut, und Leute wie Hans Meiser oder Ilona Christen quatschten uns den Nachmittag schön.
            Und Filme wie diesen hier, kann man aus heutiger Sicht dann doch nicht mehr viel abgewinnen, weil deren Haltbarkeit einfach überschritten wurde.
            Der grandiose Höhepunkt einer naja recht okayen Filmreihe wurde hier so total verpasst.
            Teil 7 unterbietet nochmal Teil 4.
            Als Fazit kann ich nur sagen. An sich haben die Polizeiakademiefilme einen recht netten Humor, parodieren sich Stellenweise selbst, und Punkten durch ihre aussergewöhnlichen Charaktere die man so Film für Film bekommen hatte. Aber wenn, dann funktionieren nur die ersten 3 Teile, und nach meiner Fasson auch noch Teil 6. Der Rest baute in Sachen Qualität dann doch um einiges ab. Und diese Sowjetische Exkursion hier, bildet im wahrsten Sinne die ROTE Laterne dieser Filmzugreihe.

            6
            • 6

              Hmmm, im Prinzip bleibt dieser Teil der Reihe eher im Medium Bereich. Aber auf Grund dessen das es endlich sowas wie eine Handlung mit dickeren Hintergrund gibt, der allseits beliebte Schattenmann, dazu die gewohnt schrill gehaltene Slapstickorgie, + relativ annehmbarere Charakterzüge, schafft es dieser Teil mich munterer zu unterhalten. Vor bravour hat die Reihe eh nie geglänzt. Aber da die Figuren nicht komplett überzogen arbeiten müssen, kommt dieser verrückte Stil allen irgendwie ganz zu gute. Zugegeben, teilweise waren einige Gags wieder mächtig platt, aber das hier wirklich mal Polizeiarbeit inklusive Täterjagd ohne das es hirnrissig wird, (okay, die Verfolgungsjagd ist es eigentlich doch wieder) aber dennoch, waren wenigstens ein paar Einfälle besser geartet. Ich möchte diesen Film wirklich nichts böses, und ringe mir so eine vernünftige aber gute 6,0 ab.
              Und Guttenberg als Mahony vermisse ich nicht wirklich hier. Der hätte das ganze auch nicht besser gemacht.

              5
              • 5

                Teil 5 mittlerweile, und es geht mal auch hinaus. Die Akademie wird verlassen, und als Schauplatz dient das sonnige Miami. Weil Kommandant Lassard zum einen geehrt werden soll, und zum anderen eigentlich Pensionsberechtigt ist, nimmt er diese Reise gerne an. Der Klamauk ist relativ gewohnt. Die Sprüche weitesgehend nett formuliert. Neu, und das hilft dem Film enorm ist ein noch verblödeteres Gaunergespann als es die Cops sind. Allerdings voll sympathisch, und irgendwie erinnern mich die Heinis an die Schlagergruppe die Flippers.
                Nach dem schwächeren 4. Teil geht es hier nochmal etwas besser von statten, zwar nicht Goldwert, aber wenigstens leicht Gehaltvoller als zuvor. Denn ist es immer noch 80er Jahre Klamauk der relativ unbeschwert erzählt wird. Davon kann man sich gut berieseln lassen, ohne jetzt ernsthaft darüber nachdenken zu müssen. Proctor bekommt dieses mal wieder ordentlich auf die Mütze. Der Arme...

                Teil 5 funktioniert auch etwas besser, weil die Verbrecher quasi auch mal eine Hintergrundgeschichte erhalten, relative Volldeppen sind, aber auch arg knuffig rüber kommen. Und weil Lassard denkt, das gehört zur Polizeimesse und zu seiner Ehrung dazu, ist das ganze recht harmonisierend.
                Dennoch kommt dieser Film nicht an die besseren ersten Teile ran. Aber das ist nicht schlimm. Im grossen und ganzen kann man mit diesen Auswuchs leben.
                Tiefgründiges, oder extrem hochgradig gelecktes sollte man eh nicht erwarten bei dieser Art von Filmen.

                5
                • 4

                  Und jetzt geht's rund!
                  Nee nee nee nee, und jetzt geht's den Bach runter.
                  BGP oder COP so heissts im Original, ist ne neue Idee um Zivilbürger in Polizeiliche Prozesse ein zu binden. Oder schlicht gesagt, eine bessere Bürgerwehr.
                  Klingt eigentlich ganz lustig, aber was dieses mal die Beteiligten spielen mussten war allenfalls gekünstelte Parodie, in schlecht halt nur.

                  Der Regiewechsel hat sich bemerkbar gemacht. Nur das es Qualitativ doch schon arg nachlässt. Die Leichtigkeit fehlt, der Rest sind Abnutzungserscheinungen. Die Prügelfamilie stagniert im machen und tun, Mahony vs Harris mal wieder, olé da tuts mir weh!!
                  Eigentlich alles was bisher ein noch wohlgesonnen war, wurde hier im Schritttempo dennoch gegen die Wand gefahren. Das will man erstmal schaffen!
                  Gut, die Jungen und Mädels aus den bisherigen drei Ploizeiakademie Filmen hatten damals wirklich einen gewissen Kultstatus erreicht, so dass ihnen hier schon eine nötige Motivation fehlt um diesen Film zu doch noch was besonderes zu machen. Aber bis auf Selbstverherrlichung kommt da nicht viel zu stande. Eine selbst komponierte Filmhymne eigens zum Beititel für diesen vierten Teil. Das allein kanns nicht sein. Der Charakter Zed hatte eine halbwegs tiefere Bedeutung, aber sonst wurde einfach mit jeden Charakter irgendwie was wild zusammengespielt, hauptsache die waren mal im Bild. Die Handlung war recht mau. Hauptaugenmerk wurde auf die Optik von Skateboarder (Tony Hawk unter anderem) oder der Kulisse einer Flugshow, die dieses mal eine Hirnrissige Verfolgungsjagd zu Luft darbieten musste. Aber auch das war nur nett anzusehen, ohne das es irgendwie auf eine Art und Weise wuchtig oder ansprechend wäre.

                  Egal, irgendwie mag ich mich auch gar nicht mit allem befassen. Der Film wirkt einfach wie ein schlechtes Jubiläum bei dem die ganze Sippe nochmal da ist, und eben das macht was man von ihr erwartet, nur das sie es schlechter macht, als sie es eigentlich könnte. Teil 4 ist aber auch der letzte mit Guttenberg, der hier auch recht blass blieb und nur alle Augenblicke mal schmalzig in die Kamera grinste, um olle Sharon Stone abzuschleppen. Ehrlich, das Highlight waren Easterbrooks Möpse bei einer gestellten Ertrinksituation, als sie im feinsten Wet T-Shirt Contest um einen Retter bettelte. Aber das wars dann auch.
                  Also, ACHTUNG ACHTUNG!! Hier spricht die Polizei, ihr Humor ist verhaftet, kommen sie mit gesenkten Kopf heraus, nehmen sie ihre Hände vom Sack und stellen sie sich mit dem Gesicht zur Wand, die eine Leinwand darstellt, und dort schauen sie bitte die Teile 1-3 nochmal um zu sehen wie es schon mal besser ging.
                  Sollten sie sich keinen Anwalt leisten können, dann geschieht ihnen das auch mit recht!
                  Alles was sie gezeigt und gedreht haben, wird ihnen vor Gericht Mutwillig um die Ohren gehauen!

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                  • 6 .5

                    Die Ménage á troi der Polizei Kadetten. Und quasi die Umkehr zu guten alt bewährten Mitteln. Denn eine Kopie ist es bei weiten nicht und doch. Aber wenn ein Betrieb jedes Jahr ein neuen Lehrling einstellt wiederholt es sich zwar auch, aber es ist ja keine Kopie, sondern nur die Chance auf etwas neues. Und so ist es hier auch. Nur das dieses mal der Wettbewerbsgedanke dahinter steht, und das hat nichts mit Olympia zu tun, wo dabei sein allein reicht. Nein, hier streicht der Staat eine von 2 Polizeiakademien, und lässt die bessere gewinnen. Entweder Lassards Akademie oder die von im 2. Teil eingeführten Commander Mauser. Da Mauser ja ein Arschkriecher erster Güte ist, und das manipulative Gen gefressen hat, versucht er sich beim Bewertungskomitee einzuschleimen (welches Klischeehafter nicht hätte dargestellt werden können) und Lassards Jungen und Mädchen nun ja, quasi in die Parade fahren zu wollen. Und irgendwie kommt der Humor auch ein drittes mal an, nicht zuletzt durch die Karikatur zweier Darsteller die in Teil 2 schon instruiert wurden. Merchant, oder besser gesagt Sweetchuck (dargestellt von Tim Kazurinsky) und Zed, der nerdige Freakynerd Zed der in Teil 2 noch ein Anführer einer punkigen 80er Jahre Gang war. Allerdings bilden beide ein ungleiches Kadetten Duo, das aber auch den ein oder anderen Lacher einheimst. Darstellerin der Karen Adams ist zwar Shawn Weatherly, aber wer hier bei Moviepilot die Darstellerin anklickt wird freudig überrascht werden, das ein weibliches Foto unterlegt wird mit einen Untertitel der simpel das Geschlecht in MÄNNLICH Preis gibt. Nun ja, bekanntlich ist Humor, wenn man trotzdem lacht. Auf jeden Fall ist Weatherly auch eine ehemalige Baywatch Badenixe, die Anfang der 90er dort die Jill Riley dargestellt hatte.

                    Andrew Paris, den man in Teil 2 als Bruder der Kirkland kennen gelernt hat, spielt hier auch auch wieder den Vater boxenden Sohn, der dies mal auch in Erscheinung tritt als Polizei Kadett. Interessant nur sein Vater, also sein Biologischer Vater Jerry Paris, drehte auch schon Teil 2, sowie auch diesen hier. Dies als kleine Randnotiz.

                    Nun ja also denn, Leslie Easterbrook war auch wieder dabei, und sie hatte etwas Lust auf Japanisch, ;) aber auch die restlichen bekannten Nasen waren wieder am Start. Ob Hooks, Jones, Hightower oder Tackleberry. Jeder hatte wieder seine a-typischen Sachen machen dürfen. Und auch die Blue Oyster Bar feierte für nen running gag wieder ein comeback. Klar könnte man sagen, dieser Gag verbraucht sich, aber ich erinnere einfach an den neuen Lehrling.
                    Die Finale "Action" Sequenz, so möchte ich sie mal nennen, drehte dann Tempotechnisch auf, und weil jeder erdenkliche Verfolgungsart ausgelotet werden sollte, war nach Land, nun das Wasser dran. Und das wurde schön im 80er Jahre Stil auch eloquent aufgeblasen. In Teil 4 geht man dann sogar in die Luft.
                    Die Scharmützel zwischen Mahony und Mauser sind zwar immer noch amüsant, aber da merkt man dann doch schon Abnutzungserscheinungen. Dafür ist ja dann noch Proctor da, der dann sehr nackt durchs Hotel flitzt und später in eine gewisse Einrichtung noch kommt. ;)

                    Ich mag den Humor um die Police Academy, weil es wirklich noch unbelastetes 80er Jahre Kino ist. Wenig Hightech im Gebrauch ist, skurrile Typen das Bild besetzen und auch sonst so einfach eine gewisse Leichtigkeit und Spielspass aller beteiligten zu spüren ist. Und das mag ich. Vermutlich deshalb hab ich damals auch die Cartoon Serie dazu irgendwie gemocht, obwohl ich mit den Realfilmen zu der Zeit nicht viel mit anfangen konnte. Nichts desto trotz, gibts hier noch eine beachtliche nett gemeinte 6,5.

                    6
                    • 6

                      Police Academy II ist ähnlich wie sein Vorgänger. Leichte seichte Verbrecherszenen, Portion Humor, den Anticop der das Streichopfer ist, statt Harris hier in Form von Lt. Mauser. Jeder der Darsteller bekommt seine ganz spezielle Szene im Film. Police Academy II ist aber auch der typische Stuntman Film bei dem man den deutlichen Eindruck hat, als säße man im WB Movie Park in Bottrop und guckt sich dort die Stuntshow an. Ein Spektakel für den Zuschauer und endlich mal Aktionsradius für die Stuntleute. Die eigentliche Gefahr ist keine wahrlich beklemmende, weil es dafür zum einen zu seicht dargestellt und zum anderen durch Bobcat Goldthwait einen eher verrückten als überaus bösen Anführer der Banditen gibt.
                      Äusserst souverän Guttenberg als Mahony, aber auch der Rest hat durchaus seine Momente. Ohne Leslie Easterbrook, aber dafür mit Colleen Camp die sowas wie den Sexappeal ins Bild rückt.

                      Leider bauen die dummen Jungen Streiche ab, der Humor wiederholt sich etwas, was der Gabe eines Michael Winslows geschuldet ist. Trotzdem kann man sich Teil 2 noch vergnügt anschauen. Ausserdem gibts eine Rückkehr der Blue Oyster Bar, die aber nur für einen running Gag her hält. Der allerdings gelungen ist. Hightower geht rein, räumt auf, kommt raus, und nachdem er sich die Hände abputzt wird er von 2 Dutzend Homos schier angehimmelt.
                      Der kleine Lampenladen Besitzer und auch Anführer Zed werden in Teil 3 zurück kommen und sich dieses mal gemeinsam auf die Seite des Gesetzes schlagen.
                      PA 2 hat nicht mehr ganz den Charakter wie es Teil 1 hatte, aber er ist dennoch gut schaubar und gehört nicht zu den schlechtesten Fortsetzungen.

                      6
                      • 7

                        So geht Komödie. So sinds halt, die 80er.
                        Locker flockig. Gute Charaktere, tolle Personen und eine Handlung die nicht mehr als 3 Blatt Klopapier her geben, aber trotzdem funktioniert.

                        Gute Lacher, nicht zu arg gezwungen, aber teilweise auch nicht zu Leichtfüssig. Aber irgendwie genau richtig. Das Guttenberg quasi der Headliner der ersten vier Filme wurde, war vom Prädikat her wertvoll. Doch streng genommen, kann man nicht allein an ihm den Klassenunterschied fest machen. Das er der brave Rowdy ist, der einfach nur gern in Ruhe gelassen werden möchte, passt aber zu ihm. Hooks, die kleine Schwatte mit ihrer piepsigen Stimme, genial. Hightower, der ehemalige Florist, ... na irgendwas mit Blumen und so, ein Riese an Unterhaltung. Tackleberry, das Polizeiliche Rambo-imitat mit der Lizenz zum ballern, das hat schon Klasse und Charme. Aber auch der Rest der Bande macht gut Laune. Lassard als Kompaniechef wirkt leicht verstrahlt, bekommt aber den Marsch geblasen ;) (es muss die Inspiration für Monica Lewinsky gewesen sein), Lt. Harris spielt den Antipart und sowas wie den bösen Cop, auch wenn viele Gags auf seine Kappe gehen, Schuhcremegesicht, Pferdearsch um nur ein paar zu nennen. Hat sich ja zwei Attudanten auserwählt die in Sachen Mahony ja den Gegenwind bringen sollen, aber mitgewirkt haben am Beginn des Blue Oyster Cults.

                        Musiklastig ist der Film sehr, mit 80er Jahre Songs vom allerfeinsten. Sofern man es mag. Wo ich bei Töne und Geräusche schon mal bin, Michael Winslow, die wandelnde Beatbox gibt dem Film noch ein Sahnehäubchen das nicht unerwähnt bleiben soll.
                        So richtig Fan wurde ich von der Police Academy nie, aber es hat gereicht, um sich die Zeit zu bewahren in denen Handmade Filme, in den noch voller Körpereinsatz gefragt war und vor allem es funktioniert. Und das sogar noch bis Heute.
                        Die Krawallsequenz war dann doch zu gezwungen, aber im grossen und ganzen, springt meine erste Wertung von 5,5 dann doch auf 7. Weil einfach das Gesamtpaket mit diesen Film stimmt.
                        Und für all die, die mit Hormone zu tun haben, Leslie Easterbrook war der Fleischgewordene Männertraum einer Sexbombe in Uniform.
                        Police Academy, anmelden, ansehen und einfach spass haben. Lockere 80er Comedy die wirklich funktioniert und netten Humor hat. Witzige Nostalgie wenn man so will.

                        6
                        • 6 .5
                          über Gravity

                          P
                          U
                          und ne menge H!!!!!!!!

                          Oder einfach nur PUH!!!

                          Nun ja, Gravitation, hat sieben Goldmännchen bekommen. Aber nur für die Technik. Für die handelnden Personen wäre dies nicht wirklich nachvollziehbar. Ein Cast away im All, nur ohne Volleyballkopf dafür aber mit einer Marsianerspielfigur die fröhlich zur Tür hinaus schwebt. Bullock hat ja gespielt, als gäbe es keinen Morgen, in Sachen Neuanstellung für weitere Projekte. Ist ja nicht so das sie noch nie was geleistet hat, aber man hatte das Gefühl als spiele sie gegen ihr Karriereende an.
                          Clooney hat zu viel Rochér Werbung gedreht, und labert die ganze Zeit als müsse er laut Vertrag mindestens 2000 Worte an Text in diesen Film runter dudeln. Also ganz klar, diese zwei "EXPERTEN" im All haben mich schon Launentechnisch arg strapaziert.

                          Und bei 80 Minuten Laufzeit kriegt man wirklich nur Plot. Epilog oder Prolog darf man sich fein dazudenken. Warum die da oben rum eiern, weiss keiner so recht. Nur irgendwas mit Reparatur. Janz toll!!! Grosses Kino.
                          Heute gebe ich mal Gewissenhaft die Vorhersage von 8,0 bekannt.
                          Wären beide Darsteller nicht so überdümmlich in ihrer Daseinsform, hätte ich es gelten lassen, aber so muss ich wie zu Schulzeiten den Rotstift genau da bei den beiden ansetzen. Was das tiefe und die Tiefe des Alls angeht, sowie die Prämien für den Technikaspekt, kann ich kaum was entgegensetzen. Zwar nur Heimkino, und ohne 3D, aber selbst ohne sieht es schon recht aufgehübscht aus. Konnte schon zusagen.
                          Das hier letztlich künstliche Gefahr entsteht durch "Russisches" Versagen da die kegeln im Weltraum spielen mit ihren eigenen Satelliten, nun ja, leichtes Augenverdrehen war auch hier schon angesagt.
                          Die unfreiwillige Komik hatte mich aber besänftigt. Als dann Nanking und die Bullock um die Wette jaulten, hatte ich mir gewünscht, jemand geht zu ihr hin, gibt ihr nen Lutscher streichelt ihre kurze Matte und sagt, "allet wird wieder juut meen Kleener!"

                          Verarscht, auf vergoldeten Niveau kann man sagen. Was ansprechend wirken sollte, was mich aber leicht rasend machte, als Bulli nachdem sie sich in die ISS gerettet hat, sich aus ihren Klamotten pellte und erst mal in die Phötus Haltung ging. Was soll der Scheiss?? Welchen Mehrwert nimmt man bitte schön aus so einer Einstellung?
                          Ja man, ich leide voll mit Lady Speed mit. Genau!!

                          Nicht.

                          Gravity geht einen auf den Sack, sieht dabei aber halt gut aus. Quasi ist der Film wie ein schlechtes Date, Optik prima, Inhalt zum davon rennen.
                          Das die Rettung letztlich über Kommunistische Einrichtungen funktionieren soll, hatte erst recht einen faden Beigeschmack.
                          Nun ja, seit Alien weiss man, im All ist man allein, und durch Armageddon konnte man wenigstens sehen, wie Explosionen und Gefahr in der Schwebe wenigstens cooler rüber kommen.
                          Wie gesagt, Cast away im Weltraum.
                          Die Musik war auch schon sehr dramatisierend, aber recht ordentlich. Letztlich läuft alles auf die Visualisierung hinaus. Die war schon wirklich genial. Aber bei all den anderen Punkten sollte man schon viel Toleranz haben, oder einfach nur Schmerzpervers sein.

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                            über Riddick

                            Beständigkeit ist so ziemlich das einzigste Schlagwort, was in dieser Riddick Reihe keine Nachhaltigkeit besitzt. Denn CeK ging Genremäßig einen anderen Weg, als PB. Und die zu grosse Pause von knapp 10 Jahren zwischen CeK und Riddick merkt man. Denn Diesel und Twohy wollten scheinbar zurück zu den Wurzeln und mehr auf Kreaturische Gefahr umschlagen, als das Sci-Fi Spektakel um die Necromonger weiter zu spinnen. Leider wirkte dieser dritte Teil zu unausgegoren, und Stellenweise zu platt und hatte Hochglanztrash Charakter. Die erste halbe Stunde ist Diesel, selbstdarstellerischer nach längerer Schaffenspause, abgesehen von der Fast and furios Reihe. Ja es geht sogar so weit, das Papa Riddick sich schon ein Haustier hält. Davon kann man natürlich halten was man will. Letztlich geht der Necromonger Part viel zu billig über die Bühne und das es lediglich eine Verratssequenz wird. Da hatten die nackten Prinzessinen die sich noch auf dem Bett räkelten wenigstens noch ihren Reiz. Karl Urban der lediglich zu nen Kurzauftritt bewegt werden konnte, verpufft in seiner Strahlkraft, wie eigentlich der restliche Teil des Films. Ein Haufen sinnloser Charaktere trudeln zusammen zu einer noch sinnloseren Handlung. Man möchte meinen, der Geist und den Charakter den die ersten beiden Teile hatten, wurden hier komplett verlernt und vergessen. Relativ Seelenloses Filmballet, bei dem eine minimale Kopie zu Teil 1 hergestellt wurde. Nur das dieses mal die Gefahr nicht in der Dunkelheit lauert sondern ein Gewitter erst mit sich zieht. Das zwischendurch versucht wurde, die coolness eines Riddick einzufangen, misslingt dieses mal absolut. Und das ist mir unerklärlich wie man sowas in den Sand setzen kann?! Der Plot ist ehrlich gesagt grosser Schrott. Dave Bautista versucht sich erneut vor der Kamera ohne das ein mit 3 Seile umspannter Ring dabei ist, und Katee Sackhoff die ich in Halloween Resurrection kennen gelernt habe, soll sowas wie den gewissen Sex appeal vermitteln. Luna, der quasi die Gebetsbrüder von Pitch Black ersetzt geht genauso unter wie der komplette Rest. So sagenhaft Seelenlos hätte ich mir einen 3. Teil nicht vorgestellt. Aber man merkt das Diesel älter geworden ist, und durch seine Familien-Vati Pause viel viel eingebüst hat. 2, 3 kleine Kills wurden nett gestaltet, aber das reicht nicht um eine Korrektur an der so schwachen Handlung zu vollziehen. Riddick enttäuscht mich relativ sehr muss ich sagen. Das musikalisch angedeutete Riddick Thema wurde auch nicht kräftig genug eingesetzt. In allen Bereichen mangelt es dem Film an Lukrativität. Pitch Black im Geiste, Cek noch im Sinn, aber den 3. Riddick Film leider zu lange vor sich hin geschoben, und nach knapp 10 Jahre Pause so einen Nichtssagenden Unfall fabriziert. Wer die ersten beide Filme mochte, wird dieses mal doch arg enttäuscht werden, denn von der Handlung und allen anderen relevanten Aspekten ist dieser Film Meilenwert davon entfernt wirklich Ernst genommen zu werden. Einfach Schade das die Story relativ so desolat fortgesetzt wurde. Ich hoffe da kommt nochmal eine Steigerung, denn das hier kann man so als finalen Akt auf Garantie nich stehen lassen!!

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                            • 7 .5

                              Riddick- CeK geht gegenüber Pitch Black sofort eine andere Richtung. Man kennt Diesel als den Killer und Lieblingsgejagden und muss somit nicht weiter am Mythos schrauben.
                              Also genug Zeit um sich neue Perspektiven zu erarbeiten. Wie Diesel als Riddick instruiert wurde war im Vorgänger schon ne schöne Geschichte.
                              Das Riddick aber in einen fiktiven Universum lebt, das durchaus auch interessante Welten und Spezies hervorrufen kann, liess Pitch Black schon erahnen.
                              In CeK gibt es neben den schon fast gewohnten Kopfgeldjäger eine neue Bedrohung, die aber nicht einen einzelnen Planeten umfasst, sondern ein ganzes Universum auslöschen könnte. Die Necromonger. Necrophile Mongos wenn man so will. Ein Schelm wer böses denkt wenn er Parallelen zum Galaktischen Imperium zieht, und den Lord Marshal mit dem Imperator vergleicht. Denn gegen den Imperator kackt der Lord Marshal doch etwas ab. Aber diese Rasse ist schon eine schöne Sache, wenn man es sich mal auf der Zunge zergehen lässt.
                              Der Lord Marshal, in Persona von Colm Feore (Pearl Harbor) spielt den bösen bösen Heinz doch recht solide.

                              Da fällt mir ein, Riddick-CeK war auch zu seiner Zeit eine Rache an meine Ex. Weil die mich zwingend nötigen musste in Dirty Dancing 2 mitzukommen, hab ich als Contra den Film hier ihr angetan. Und wollen wa mal ehrlich sein, Dirty Dancing 2 ist komplett richtig Scheisse. Nicht das mir Teil 1 besser gefällt, um keinstens, aber wegen so nen Müll geht man mit seiner Freundin ins Kino. Die Rache in Form von Riddick war schön, und wenn man ihr Gesicht zwischendurch gesehen hatte, weiss man, sie hatte genauso wenig spass wie ich bei diesen blöden Tanz-lang-Video.

                              Aber zurück zu Riddick 2. Das eigens kreierte Universum mochte mir schon gefallen, aber für Leute die Pitch Black mochten, auf Grund der lauernden Kreaturengefahr, dürfte schnellstens mit diesen Teil hier verprellt worden sein. Denn hier geht es ganz klar in die Sci-Fi Action Richtung, wie man es zum Teil aus Star Wars gewohnt ist.
                              Die kleine Schlacht auf Helion Prime war schon nett inszeniert.
                              Auch ein noch recht junger Karl-Heinz Urban der auf Seiten der Necros kämpfte, spielt zumindest recht unbefleckt. Generell wartet dieser Film mit einigen bekannten Nasen auf. Judi Dench als Elementel zum Beispiel, oder David Keith, oder Keith David (Gibt ja 2 Menschen die so heissen), der neben Diesel das einzigste Überbleibsel aus Pitch Black ist. Thandie Newton als Manipulative Bad Ass Bitch, mit den Hang zum Putsch, spielt nicht nur sexy, sondern auch sehr sehr überzeugend die böse Schlange. Ideale Rolle für ihr. Ebenfalls auf Seiten der Necros auch Linus Roache, als Purifier. Der Mann sagt einen nix? Macht nix! Erwähnt nur deswegen, weil er und Vin Diesel später nocheinmal in einen Film gemeinsam mitwirken, der Mafia Verfilmung "Find me guilty".

                              Die Action, die Bühnenbilder, die Maske, das ganze Technikzeugs, die Musik, die guten Bilder sogar das CGI sind recht gut geworden für diesen Film. Deswegen gibts bei mir kein Abbruch in Sachen Riddick. Im Gegenteil. Dieser Film im Riddick Universum gefällt sogar genauso gut wie Pitch Black. Obwohl es im Grundkonstrukt zwei Grundlegend unterschiedliche Genreansätze sind.
                              Es wird wenigstens etwas auf die Herkunft von Riddick angespielt. Er sei nämlich Furyaner, (Morgen Abend Party in Berlin, und ein gewisser DJ mit den Namen Furyan legt auf). Das nur mal als kleine Schleichwerbung, aber auch nur, weils zur Thematik gerade so prima passt.
                              Letztlich hebt sich die Handlung um den Antiheld nicht so sehr ab, aber wenigstens ist im Drehbuch eine Handschrift zu erkennen. Das Diesel diesen Film mitproduziert hatte, zeigt, wie lieb ihm doch dieser Charakter Riddick geworden ist. Das einzigste was mich an den Film gestört hat, das Diesel um mindestens ein bis zwei mal zu oft sich seine Brille in heroischer manier vom Kopf gerissen hatte. Das war nach dem dritten mal eigentlich nur noch doof. Auch wenn es vielleicht nur als Markenzeichen gedacht war.

                              Im Endeffekt muss man aber zugeben, das die Figur Riddick eine verdammt coole Sau ist. Mehr coole Sau geht eigentlich gar nicht!
                              Der Ausgang des Films liess eigentlich lange Jahre auf einen fetten Bombast als Nachfolge hoffen, leider wurde dieses Projekt um ein paar Jahre zu weit nach hinten geschoben, so dass einigen der Nahtlose Übergang fehlt. Mit Riddick 3 freunde ich mich erst in den nächsten Tagen an, dann bin ich auch schlauer wie es in diesen Universum weiter geht.
                              Riddick-CeK ist kein Monsterhorror wie in Teil 1, aber er hat dafür andere Schauwerte, die sich doch lohnen, mal begutachtet zu werden. Für Leute die mit Sci-Fi Action gar nichts anfangen können, sollten auch besser die Fingerchen von diesen Film lassen.

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                                Vin Diesel in seiner wohl besten Rolle. Als alter ego Riddick.
                                Pitch Black - Planet der Finsternis war ums Millenium einer der ersten Filme die ich mir damals in Hamburg Dammtor im Kino angeschaut hatte. Nichtsahnend welch Gewicht dieser Film und diese seine Rolle noch einnehmen würde.
                                Pitch Black war in erster Linie ein reiner Science Fiction Film der sich in gewissen Teilen an Alien orientierte. Das Kreaturendesign mutete zumindest etwas in der Richtung an.

                                Doch noch besser wirkte das Setting mit der Wüste, dem zweigeteilten Lichtverhältnis. So war Hälfte eins, schön im Tageslicht, aber in Rot und Blaufilter getränkt, so wandelte es sich später zur Nachtsequenz in der trotz Dunkelheit, immer noch ein farblich pulsierendes Lichtspektakel aufkam. Wie die in grün gehaltene Kampfsequenz mit Johns und Riddick. Die Auswahl der Darsteller war besonders gut gelungen und man hatte an den leicht blutigen Szenen sowie an den kurzen markigen Sprüchen erkennen können, das Regisseur David Twohy hier versucht hat, Eindrucksvoll der Geschichte seinen Stempel aufzudrücken. Mit Erfolg. Denn Riddick war ab dem Moment einer der Antihelden, die wieder in aller Munde war. Sonst hatte man seine Helden a'la Superman, Batman etc, die nur gute Dinge tun und böse Sachen vereiteln. Aber einen Mörder quasi für gut zu heissen, das will moralisch erstmal vertreten werden. Auch musikalisch drückt Graeme Revell mit einen wuchtigen Theme, Riddick in Pitch Black ein super Markenzeichen auf. Schauspielerisch geht keiner mit der Handlung konform, und bis auf den Trottel den man nun mal dabei hat, ist es auch ein relativ schöner Sehspass.

                                Auch die Laufzeit verfliegt recht schnell, weil man gut involviert ist, und sich Längen so gut wie fast gar nicht einschleichen.
                                Riddicks Gestalt, mit den in der Dunkelheit sehenden Pupillen und seiner Schweisserbrille, das hat defintiv Wiedererkennungswert. Der in der Handlung eingebaute Minitwist ist auch formidabel platziert und sitzt. Vor allem für Erstseher eine schöne Wendung in der Wahrnahme bei einen der Charaktere.
                                Imam: "Wo ist Johns?"
                                Riddick: "Welche Hälfte?!"

                                Diese Coolness, "sieht okay aus", das passt ideal zu Riddicks Hintergrundgeschichte als Killer, der aus Hochsicherheitsgefängnisse ausbricht, und irgendwie ständig von Kopfgeldjäger gejagd wird.
                                Was da mit Riddick als Figur geschaffen wurde ist schon ein super Ding, was ich mir Anfang 2000 in Hamburg gönnen durfte.
                                Das Pitch Black ein echtes Prequel ist, das wirklich vorher gedreht wurde, und nicht im nachinein angefügt wurde, um einfach nur die Figur Riddick zu instruieren ist genial. Weil er nicht der Höhepunkt ist, sondern immer noch die Kreaturen die Alienähnlich sind und ihrer Fleischeslust im dunkeln nach gehen.
                                Pitch Black mag CGI Technisch und auch von der Handlung keine Maßstäbe gesetzt zu haben, aber manchmal tut dies mehr hilfreich zum geschehen bei, als wenn man auf Teufel komm raus versucht irgendwelche Akzente zu setzen die bei den Kritikern nicht auf Gegenliebe treffen. Pitch Black trifft mit dem Farbspiel, seinen Charakteren, dem Setting, der Musik und seinen interessanten Stil, Sci-Fi Fans mitten ins Herz so dass man diesen Film einfach nur mögen muss. Es sei denn, man wird mit dem nicht warm. Das kann es natürlich auch geben. Aber hoffen will ich es mal nicht.

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                                  Och ja, da hat wohl einer zuviel Transformers 3 geguckt, und gemeint, mit der dunklen Seite des Mondes liesse sich noch ne feine Geschichte erzählen. Die Charaktere, die Handlung, sogar der Spannungsbogen waren so desolat das ich am liebsten geweint hätte. Mitgefühl stellt sich gar nicht ein, eher nur wartende Haltung, wie soll da jetzt was spannendes passieren?! Man sitzt da, guckt sich das an, dann diese sinnlose Kommunikation mit diesem 'D o d' der jetzt schön mal Gefühlskalt die 2 Kosmonauten aufgibt. Man stellt sich die Sinnfrage, wofür das jetzt bitte alles?
                                  Klar ist man schon schlechter unterhalten worden. Aber das hier sah lediglich vom setting nett aus, der Rest war einfach gedreht, in der Hoffnung, der Laie hat eh keine Ahnung vom Ablauf eines Kosmonautendasein. Ich bin zwar Laie, aber vieles wirkte einfach nur blöd. So als wäre Detailarbeit eine mega Hürde. Nee, das Schicksal der 2 war so belanglos, dass jeder Versuch an Menschlichkeit ohne jede Wirkung blieb. Den "gefundenes Filmmaterial" Drehstil hat man mittlerweile auch akzeptiert. Aber diese Idee hätte definitiv ausgereifter werden sollen, bevor man das Projekt gestartet hätte. Denn die Netto Spielzeit beträgt gerade mal 74 Minuten, so dass man noch mit einem 10!!! Minuten Abspann (wofür bitte???) gestraft wird. Wem dieser Film schockt, dem ist nicht zu helfen. Da empfehle ich lieber (Red Planet, Contact, Apollo 13) als dies Gegrütze.

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                                    Jeder kennt es, das Schaltjahr.
                                    Auch die Mexikaner.
                                    Mal wieder!!!

                                    Denn mit Battle in Heaven haben sie schon mal ein versextes Drama hingepulvert, das gegenüber Lust ohne Grenzen mehr Aufmerksamkeit bekommen hatte, und zudem mehr Fahrt und eine Grenzwertige Handlung beinhaltete. Was das improvisieren angeht scheinen die Mexis wahnsinnig gut zu sein.
                                    Lust ohne Grenzen ist wieder mal versext, und hat eine bitter skurrile Handlung parat.
                                    Leider krankt der Film an ein subtiles Kammerspiel, das lediglich Eingangs noch mit einer Supermarktszene ausgehebelt wurde.
                                    Sonst sieht man nur die komische Darstellerin die frustriert, und gelangweilt durch ihre Wohnung und ihr Leben stackst!
                                    Sich selbst und andere am Telefon belügt, einzigst ne halb brauchbare Bindung zu ihren Bruder hat, der irgendwie Fehlplatziert in manche Einstellungen einen Auftritt bekommt.

                                    Laura, so heisst die Alte übrigens, bespannert ihre Nachbarn heimlich, ein junges Pärchen gegenüber und fingert sich erstmal ein!
                                    Dann sieht man sie sich aufdonnern, ausgehen, und zurück kommen, indem se einen Typen zum ficken abschleppt, sich aber am nächsten Morgen blöd und wieder einsam wie ungeliebt fühlt, wenn die Kerle nach dem "Spass" wieder ihre Wohnung verlassen.
                                    Bis Typ 3, Arturo scheinbar sowas wie der richtige Kandidat ist, der von allein wieder kommt, und sowas wie eine Fickbeziehung zu der Laura aufbaut.
                                    Das sie aber nicht ganz knusper ist, merkt der Arturo gleich nach dem 2. Besuch bei ihr.
                                    Denn diese sexuelle Beziehung beginnt erst pfade dann immer heftiger, das aus Klapse Schläge werden, bishin zum würgen, mit Gürtel auspeitschen und gar anpinkeln.
                                    Quasi so S/M Zeugs, das nur Fetischisten ausleben.

                                    Und nun kommt das Schaltjahr zum tragen, denn dieses Trübsinnige und sexualisierte Kammerspiel hat einen leicht selbstzerstörerischen Hintergrund. Denn der Papa der Laura ist an einem 29. Februar gestorben, wie und warum erfährt man nicht. Nur das es sie doch beschäftigt, so labil hat werden lassen und deswegen der Melodramatische Hintergrund der Selbstzerstörung dahinter steht. Ein Kalender, an dem sie das Datum fett markiert hat, und jeden Tag bis dahin abkreuzt.
                                    Ihre seltsame Beziehung mit dem Arturo ist lediglich Lust und Schmerz zugleich für ihr.
                                    Was für ihn sowas wie das ausleben diverser Fantasien und Lust befriedigen ist, durch harte Rollenspiele, ist es für die Laura bitterer Ernst, spätestens dann, als sie ihn von ihrem Wunsch erzählt.

                                    Lust ohne Grenzen, ist weder gut noch schlecht. Er ist einfach da. Nur wenig Aussagekräftig. Die selbstzerstörerische Ader habe ich schon beim erwähnten battle in heaven Film wieder gegeben, wobei dieser Beitrag mehr Leben hatte. Hier ist es fast ne one (wo)men show. Die meiste Zeit ackert die Alte von links nach rechts durch die Bude. Das ist ein reines Kammerspiel. Die Inszenierung fällt auch weitesgehend langweilig aus, die Sexszenen sind nicht orpulent, aber werden versucht etwas Provokant dargestellt zu werden. Bis auf das anpinkeln hat der Film leider kaum bis keine Schauwerte. Somit muss ich mich entscheiden, den langweiligen Darstellern in ihrem Film nur eine Unterdurchschnittliche Note zu verteilen.
                                    Müsste ich mich entscheiden, würde ich battle in heaven, den hier vorziehen.

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                                      Das positivste zuerst. Der Cast!!
                                      Der Rasenmäher Mann, sein Bruder Kyle Reese, der Terminator Jäger, oder Corporal Hicks aus Aliens. Kann man sich aussuchen. Dazu Mr. Ich rette die Welt, Bruci Willis. Lady Jumbo Titte aus Scream und noch ein Haufen anderer die sich im Filmgewerbe schon bewährt haben.
                                      Der Traditionell wirkende Bildstil als würde es von der Rolle kommen die jeden Moment verbrennen will, war vom look her auch ne Pikfeine Sache.
                                      Aber sonst, wieder so ne hingemanschte Viruszombieirgendwas Story, die dank des dreckigen Drehlooks zumindest bissel cool aussieht. Die Gags und etwas schwarzer Humor fügten sich auch gut ins Gesamtbild ein.
                                      So richtig verschenkt war auch keiner der Charaktere. Selbst Rose McGowan war eigentlich recht passabel. Das der Rodriguez Klan mit dem Medium Film was anfangen kann, hat man auch sehen können. Aber ey, Tarantino???! Diverse Personen sollten besser hinter der Kameralinse bleiben.
                                      Ich raste bei diesen Menschen komplett gar nicht aus. Was der gehyped wird, furchtbar.

                                      Jetzt noch negatives raus pulen ist mir ehrlich gesagt zu müßig, und dringend Nachteile am Film fallen mir spontan auch nicht ein. Zombiefilme werden einfach nicht mein Genre wa...
                                      Auch wenn das Blut schön Fontänt hat und alles, oder ein Gewehr zur Beinprothese wird, und ohne abzudrücken es Kugelsalven losjagd, bleib ich einfach nüchtern und geerdet und hebe Planet Terror nicht in den siebsten Filmhimmel.
                                      Aber scheinbar ging Danny Trejo als Machete komplett im Film an mir vorbei. Und ich kenne Trejo!
                                      Planet Terror hatte ich mich auch nur mal zugelegt wegen den Lostdarsteller Naveen Andrews, wie der in einen Langfilm abschneidet. War auch nicht bemerkenswert, aber okay.
                                      Etwas goriger Effekthagel, bissel Witz, verrauchte Stimmung und düstere Typen mischen einen relativ netten Zombie/Virusstreifen ab. Klar hat der Schinken wieder seine Fans. Ich bins nicht, aber geb ihm, was er verdient.

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                                        Party, Party, Paaaaaaartyyyyyyy!!!!!!

                                        Nun ja, während die Welt diverse Krisen durchstehen muss, gehts idiotischen Kalifornienkids nur darum möglichst Heroisch irgendeine Alte zu vögeln. Ist in sofern nix neues, dass Pubitäris gerne mal vögeln wollen, und das als ersten Schritt zum Erwachsenen dasein ansehen, wird bei denen immer irgendwie ein riesen aufhebens drum gemacht. Und hier in Form einer Party, die dank den Massenmedien zu einer Massenveranstaltung werden soll. Das nicht alles glatt läuft, und dank eines Drogenabhängigen Kriegsveteranen noch alles zum Schlachtfeld wird, konnte keiner ahnen. Ausser die, die schon seit jeher jede Parabel von Teeniekomödien in-und auswendig kennen. Der treibende Keil ist dieser gruselig behaarte Costa. Und dank Facebook, Mundpropaganda und einer menge Selbstverherrlichung trudelt auch irgendwann die Feierwütige Partycrowd an. Das manche sich nur auf Statussymbole profilieren können, hängt mir zum Halse raus, so kommt keiner der drei Kumpels auch nur annähernd an meine Sympathiesauce ran. Das der ach so strenge Papa, später ohne Ausraster bleibt, zeigt die Eierlosigkeit dieser reichen Kleinstädter die eher mit Selbstschutz oder Contenance beschäftigt sind, statt mal wahre!!! Emotionen zu zeigen.

                                        Eigentlich voll Furchtbar, aber letztlich kommt der Footagelook ganz gut rüber, und spiegelt mehr Energie im Livegeschehen, als Stativkamera. Und manch kleine Szene war okay. Vor allem wie Kreativ die Amis doch sind, um sich Alkohol einzuflößen. Witzig am Rande, klein Randall aus Scrubs. Als der wie in Scrubs, schön jeden in die Eier kloppt. Da musste ich sofort an JD denken "... kleine kräftige Fäuste." x)
                                        Aber sonst hebt sich dieser Film nicht wirklich von den Artgenossen ab. Wers mag, kanns gucken, dem Rest wirds eher nerven.

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                                          Natural born killers meets Desperate Housewives.
                                          Obwohl die Killratio da keinen grossen Unterschied macht.

                                          Aber wenn sich zwei Vollhonks paaren wollen und dabei ihr historisch wertvolles Hinterland bereisen, dann kommt sowas schräges bei raus.
                                          Der Darsteller des Chris erinnert mich voll an den Kollegen hier ---> http://www.tvspielfilm.de/kino/filmarchiv/film/das-boot-1,1336946,ApplicationMovie.html

                                          Erwin Leder ist der Chris Darsteller zwar nicht, aber der hat ähnlich was hinter den Glocken.
                                          Zwei Menschen also, die in ihren Leben, so scheint es, wenig Respekt und Anerkennung bekommen haben. Tun sich zusammen, um zu reisen, zu vögeln und nebenbei etwas zu killen. Thats it!
                                          Und dann artet das ganze aus, jeder der Chris gegen seine Moralandachten handelt könnte durch ein reduziertes Leben an der Genesung der Umwelt dran Teil haben.
                                          Die Idee hinter dem Streifen ist eigentlich sehr herrlich, und die beiden Darsteller haben auch so ihre Momente. Leider war der Film für mich auch Teilweise zäh und bot auch mal gedanklichen Leerlauf. Allein vom Prinzip her, hat mir das Pärchen mit all seinen Macken sehr gefallen. Doch immerwährend mitreissen konnte mich das ganze nicht. Der Drehstil, der doch sehr an frühe 90er Jahre erinnert, mit seiner Körnung in der Bildschärfe und den ausgeleuchteten Kulissen, fand ich auch schön. Und auch der Schlusssong "The power of love" setzt einen schönen Moment zum Ende hin.
                                          Aber die Abnutzungserscheinungen in den Mittelfilmphasen sorgen halt für punktuelle Ernüchterung. Die Engelke und der Mädel mögen zwar so ihre Referenzen haben, aber ethusiastische Sprecher hätten es durchaus besser gerissen das Ding.

                                          Der schwarze Humor dazwischen ist arg goldig.
                                          Mutter (Vorwurfsvoll): "Mörderin!!"
                                          Tochter (reuig): "Das war ein Unfall."
                                          Mutter (harsch): Das warst du auch!"

                                          Letztlich ist es wie es ist. Die Art und Weise des Films war okay, manch einen hauts richtig vom Hocker, bei mir schillerten die paar Momente da zu selten um den jetzt trotz guter Aspekte über zu bewerten. Solides Mittelfeld, aber mit einer Idee und Cast der dennoch zu überzeugen wusste.
                                          Und nun, ... minzt mich! =P

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                                          • 7

                                            Abbremsen, Gewicht verlagern, Rollen lassen, und zum Ende hin wieder Gas geben.
                                            So fährt man in eine scharfe Kurve.
                                            Oder, so dreht man einen Transformers Film. Denn in der Summe kommt das gleiche raus.

                                            Zum Thema Kurve kriegen, dass eine bisherige Dreiteilige Existenz von Transformer Filmen gibt, die aber in sich irgendwie abgeschlossen ist, und nun der Sprung in eine neue Epoche quasi vollzogen wurde, hat der gute Bay zumindest gut umschifft. Der doofe Nachteil daran, so sehr der Witwicky Klan anstrengend war; ohne den fehlt den Film nach der LaBeouf Ära eine Art von Charme, die Witzigkeit dessen Eltern. Es ist schon etwas anderes. Die neue Familiengeschichte um Wahlberg und Peltz wurde nicht mal versucht, interessant zu gestalten. Und wenn dann solcher emotionaler Leerlauf entsteht, muss man sich auch nicht wundern wenn Bay Filme in jüngster Zeit eher in Verruf geraten. Selbst für nen Actionfilm war mir das zu flach. Das Kobold am Ende auch noch Disney-happy-end Technisch akzeptiert wird;
                                            nervt einfach nur!

                                            Das was man dann letztendlich vom Bay Film erwartet, kommt dann wenigstens gut rüber. Logikgelöcherte Actionsequenzen in den reichlich zu Bruch geht oder vieles unübersichtlich erscheint. Und das in Deluxe.
                                            Und diese Actionsedierung kommt wirklich beim Fahrverhalten einer Kurve gleich. Siehe oben!!!
                                            Und da fällt mir gerade Gareth Edwards ein. "Lieber Eddy! Guck doch mal bei Gelegenheit bei Kollege Michi Bucht in sein neuestes Werk rein. Denn da bekommt man wenigstens was zu sehen, wenn sich 2 oder auch mehrere bekriegen! Und nicht ein Toaster der vor Hitze von der Theke fällt, weil draussen 2 Giganten gerade sich eine Battle Royal liefern!" Nur so als kleine Information.
                                            Und was einen anderen Kollegen betrifft von Herrn Bay, der sich in Lens Flare Effekte verliebt hat, scheint sich Michi Bucht in Sonnenuntergänge oder in Zeitlupenaufnahmen von grimmig guckenden Männern mit Heldenähnlichen Mantelflattern vor grossen Kulissen "Hintergründig" abzulichten, verliebt zu haben. Ganz zu schweigen von den ollen Stars and Stripes.

                                            Auch das wiedererwartende Productplacement fällt super subtil aus. Zumindest sind die Autohersteller gut und glänzend und hochpoliert abgelichtet worden. Allein der Pagani Zonda funkelte wie der Arsch einer Sternschnuppe!
                                            Stanley Tucci's Nervenzusammengebrochener Emotionaler Filmische Umschwung war für mich echt zuuuuuu, seltsamgeartet.
                                            Auch der Charakterliche Rest, an übrig gebliebenden Autobots minderte irgendwie meine Freude. Da war die Deportation von Ratchet noch das emotionalste für mich im Film. Viele wollten die Dinobots, die für mich den Eindruck machten, als hätte man den Bettlern das gegeben was sie wollten, und beim nächsten Teil wird wieder drauf geschissen. Ich will endlich Springer!!!! Und Cyclonos!!!
                                            Wobei dieser Drift, der wie ein blechener Samurai daher kommt ja im Prinzip Springerähnliche Transformationen drauf hatte.
                                            Abgesehen, von den komischen Seelenverlust um Labeouf und Kevin Dunn und gar der Fox, ganz zu schweigen von Duhamel oder Turturro, mag mir der Geschichtliche Weitergang der Handlung nicht so recht munden. Da reissen es nicht die Dinobots raus. Auch der klare Gegner den die Autobots nicht haben fehlt es an Würze. Lediglich die Action sitzt, auch wenn die erst in der letzten Stunde sowas wie Hochkonjunktur bekommt, der vordere Teil der Story ist zäh wie Gummi und sehr viel Nichtssagend.

                                            Schade schade. Die Erwartungshaltung war doch leicht eine andere. Auch Storytechnisch fehlt mir da einiges. Letztlich ist es solide, das 3D brauchbar. Die Filmmusik gefiel mir in Teil 1 noch am besten. Auch hier baute Steve Jablonsky ab!
                                            Wohlwollende 7,0. Und wirklich was nur für Fans!

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                                            • 6 .5

                                              So ganz langsam merke ich, das mir Emma Stone immer mehr zusagt als Schauspielerin.
                                              Diese grossen Kulleraugen, der Pony der ihre Wimpern ständig streichelt, diese kleinen Sommersprossen, dieses fulminante Lächeln. Das ist aber auch ne Maus. ♥

                                              Der Film Paper Man mit ihr, hat Jeff Daniels als Hauptdarsteller, der einen vergeigten Autoren darstellt, und dies mit seinen Neurosen und einen Imaginären Freund, Captain Excellent (Ryan Reynolds im sexy Superhelden Strampler und Billy Idol Gedächtnisfrisur + Farbe) versucht zu umgehen, um so durch den Tag und sogar durchs Leben zu kommen. Dabei ist der Film sehr ruhig, bietet langsame Kameraeinstellungen und verzichtet auf hektische Schnitte und Einstellungen. Was aus sehr gut ankommt. Die Geschichte ist bewusst sehr melancholisch gehalten (fast borderline oder Emo mäßig), was durch das Herbstlich und kalte Jahreszeitsetting begünstigt wird. Doch der subtile Humor im Film kommt wunderbar portioniert an, und zieht es weder ins lächerliche noch stützt es sich auf dieses Genrevariante. Es bleibt weitesgehend Drama mit einer fast bekannten Geschichte die man ähnlich schon mit Murray und der Johansson in Lost in Translation geboten bekam. Wobei man beides nicht vergleichen sollte und auch Differenziert sehen muss.
                                              Die Geschichte fesselt einen nicht vielleicht übermaßig, aber sie mag doch schon unterhalten und bietet dank Kieran Culkins Charakter sogar noch mit einer kleinen Überraschung.
                                              Ja man merkt, in Sachen Darsteller ist der Film äusserst gut besetzt, wenn man bedenkt es handelt sich um einen Independent Film. Auch Lisa Kudrow (die Pheobe aus der Serie Friends) ist mit an Bord. Und statt Dummchen und Blondchen spielt sie die Erwachsenere und durchaus gesittete Person in diesen Film. Was ihr sehr zu gute kommt.

                                              Auch die melancholisch angehauchte Filmmusik untermalt noch einmal dies Melodramatisch Minimale hierbei. Stone und Daniels harmonieren aber auch prächtig in den Szenen, die sie miteinander vor der Kamera haben. Und das ist was wundervolles.
                                              Diese besondere Freundschaft und deren anbehaftetes Schicksal über die "letzten" ihrer Art, mit den unterschwellig netten Humor ist mir glatt 6,5 wert!
                                              Ein ruhiger Film, den man in den Herbstmonaten definitiv zur Stimmung passend ansehen kann. Denn egal wie blöd etwas läuft, es geht immer weiter. Und diese Botschaft ohne jetzt ein komplett optimistisches Bild abzugeben, liefert dieser Film mit.
                                              Paper Man, gut besetzter Independent Film mit einer netten Story in ein wunderbar kühl wohligen Atmosphäre. Kann man mal schauen.

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                                              • 4

                                                The Quest oder drunken jackasses the quest oder simpel auf deutsch (alles klar) x.x
                                                beach party animals.

                                                Ein Film der ganz klar vor 10 Jahren versuchte auf der Erfolgswelle der Teeniefilme mitzuschwimmen. Der Produzent Mike Fleiss der fleissig an der Hostelreihe mitproduziert hat, oder an den Reboots des Michael Bay TCM, fungierte hier als Regisseur und später auch noch an den Film God bless Ozzy Osbourne.
                                                Fernab der Horror Ecke widmete er sich einem Thema und das in Pseudo Doku Stil das junge heranwachsende Amerikaner mit am meisten beschäftigt. Das schöne wegstecken ihres kleinen mickrigen Amischwengels.
                                                Welchen Dienst am Menschen dieser Film erweist, brauch man nicht erörtern, da gibt es keinen. Wie bei vielen Filmen eigentlich. Die Mut zu schöpfen für männliche Jungfrauen Anfang 20 um nicht mehr müde belächelt zu werden??! Wohl kaum.

                                                Den Anfang machen Dokutypisch ein paar alte Säcke und Tanten die noch just ihre ersten vervögelten Anekdoten im Interview Stil Preis geben. Ohne das dies jetzt weiteres Gewicht für die "Handlung" hätte. Es werden die 7 Freunde vorgestellt die dann den Sextrip ins Mexikanische Cabo zum dortigen Spring Break veranschlagen. Moment mal, 7??? Freunde??? Ja!
                                                Aber auf dem Cover steht doch 5 Freunde, 4 Tage, 3 Nächte, 2 Promille, 1 Jungfrau, 0 Hemmungen!!
                                                Ist doch egal!!! Wer wird schon da den Kopf einschalten wollen??

                                                Denn Kopf aus, ist so ziemlich das erklärbarste warum ich den Film nicht komplett zerhacke.
                                                Zwischen RTL II Perverso Programm und MTV Amichallenge Games, wird einfach eine lose Handlung hingezuckt, bei der die Kamera nur so drauf hält. Naja!!
                                                Das diese Westatlantik bewohnten Menschen etwas feiern können mag ich den nicht absagen, und von Prüderie ist man da auch weit entfernt. Blank gezogen wird reichlich, und Sex ist das beherrschende Thema die ganze Zeit. Nebst saufen, und rumalbern. Achja, und Minimenschen bekommen eine kleine Rolle. Also Zwerge.
                                                Die L-Theorie gefällt mir zumindest. :D
                                                Naja, im Grunde dreht es sich trotzdem blos darum das dieser Eddie eine zum knattern findet. Sehr auffällig, wie viele Beiträge es in Filmischer Form gibt, in denen es sich immer um den Entjungferungsakt eines Typen dreht. Auch hier wird es Maskulingerecht hingeschustert. So das für Frauen der Reiz den Film zu schauen noch niedriger ist, als es für nüchterne Männchen schon der Fall ist.

                                                Beach party animals klingt hui, das Cover lockt mit einer Bikinibombe, und Inhaltlich ist es doch recht mau. Zwingende Schauwerte gibt es keine, das es nur eine längere Folge von Sex im Sand am Mallorca Strand by RTL II oder so ähnlich ist. Nur in O-Ton, deutsch untertitelt und zugesprochen vom Synchrosprecher des (Ben Stiller - Greg Germann).
                                                Am peinlichsten ist eigentlich das heroische Abklatschen am Ende, als Eddie endlich seine Vorhaut in paar Schamlippen halten durfte und dabei mit Queens - We are the champions begleitet wurde. An Peinlichkeit ist das nicht zu überbieten.
                                                Dieser Film ist wahrlich nur auf eigene Gefahr zu begutachten. Empfehlen würde ich den nicht zwingend. Da bin ich ehrlich!

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                                                • 0

                                                  Ein Film komplett zum verweigern!!! Wenn der ach so heroische Amerikaner woanderswo einzieht und alles kaputt macht, soll man ihn behätscheln und betätscheln, und auf die Schulter klopfen?? Nee danke, diesen Scheiss muss ich mir nicht geben. Das es hier um Rassentrennung geht, ist mir relativ Schnurzpiepegal. Wenn wir deutschen durch solche Filme unser Mantra weiter so getragen bekommen, wir sind die Bestien der Weltgeschichte die man mit allen Mitteln platt machen muss?! Kann ich auf sowas sehr gut verzichten. Denn wer im Glashaus sitzt sollte echt die Pfoten von Übergrossen Kieseln lassen.

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                                                  • 10

                                                    Wunderschön!!!!!!

                                                    Sehenswert!!!!

                                                    Eine Absolution der Zwischenmenschlichkeit!!!!

                                                    Viel Lob schon gehört, ein Durschnitt von 8,4 der Gemeinschaft der Moviepiloten, nicht für wahr genommen das dem so sein kann, und nun eines besseren belehrt! Dieser Film hat mich total berührt, und mit Schuld ist der sehr lieblich klingende Filmscore!
                                                    Die beiden Hauptcharaktere harmonieren so wunderbar, das ich gar nicht mehr Worte verlieren mag über diesen grandiosen Film.
                                                    Der wird definitiv gekauft noch!
                                                    Wahnsinnig schön!!!! :'(

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