deevaudee - Kommentare

Alle Kommentare von deevaudee

  • 7

    Wenn man versucht ein komplettes Endzeit Szenario in 90 Minuten zu quetschen, auf lang gezogene Feuergefechte verharrt und mit der Resthandlung nicht aus dem Knick kommt, dann kommt so ein overkill an nichts neuem bei raus. Sienna Guillory wieder zu sehen war dagegen sehr sehr nett. Allgemein durch diverse Cameos versuchte man die in den letzten 10 Jahren beteiligten Figuren wieder ins Gedächtnis zu rufen. Für mich ging dieser Plan bedingt auf, auch wenn eine Art Tribut an denen gezollt werden sollte. Das Leveldesign, dass es doch nach ner Ahnung von Videospiel Charakter man sprechen könnte sah dagegen schon interessanter aus. Doch dieser Zombie Urgedanke ist nun nicht mehr. Es ist wirklich zum Sci-Fi Action Clash geformt worden. Auch wenn paar Effekte wirklich cool wirkten und es in Zeitlupe hin und wieder nett anzusehen war, so bleibt bei dem ganzen ein kleiner Nachgeschmack. Nachgeschmack dessen was aus dem Anfangsfilm gemacht wurde. Es wurde vieles cooler design und gestylt. Selbst die Bio-Waffen wirkten agiler und wie frisch aus dem Trainingslager der Olympioniken.
    Munition in der Endlosschleife wurde vergeudet, und keiner weiss warum. Dann die turn-turn Situation mit Alice,Wesker, und Red Queen II hatte nicht gerade so den positiven Effekt. Das Duo TomandAndy die für den tollen 4. Teil schon geile Musik beisteuerten, versuchten hier wieder ihren Stempel aufzudrücken, was leider nicht ganz an die Schaffensphase im Vorgänger heran reicht. Zwar ist das Reward-Intro auch wieder cool anzusehen, doch nur mit Effekten allein, und der Hoffnung die Jovovich wirds schon wieder machen, sowie die Fans der Reihe werden sich freuen ihre heimlichen Helden der Vorfilme in Cameos wieder zu sehen, ist es eben doch nicht getan.
    Teil 1 hatte wirklich noch das unwissende, und gespannt gebannte was da noch so kommen mag. In Teil 2 lebten Menschen noch und standen der Epidemie noch vor, allerdings spielte man zu früh die Nemesis Karte aus, und das irgendwie auch nicht gut genug. Teil 3 war dann zwar von den Charakteren wieder näher an der Spielreihe dran sowie mit den Krähen, aber verbockte es mit der doofen Story. Teil 4 war vom look extrem cool, mit eines der besten Intros ever, und bombastisch guter Musik, und relativ brauchbaren Effekten aber mit weniger Handlung und deutlich Richtung Sci-Fi. Und Retribution jetzt lässt doch nach, denn wenn keine Menschen mehr leben, und man sich schon um Klone ne Pladde machen muss, denn bleibt der Sehspass aus. Erfreulich war das mitwirken der kleinen Aryana Engineer die man in "Orphan-Das Waisenkind" schon bestaunen durfte. Doch als die Rote, pardon... Tote Armee aufmarschierte um sich ein Feuergefecht mit 5 Mann zu liefern, da konnte man schon fast nichts mehr zu sagen.
    Unterm Strich ist der Film durchaus Sehbar, und bietet das ein oder andere schöne Bild, aber in Sachen Storyline, und Charakterverwendung wurde leider wieder vieles versäumt. RE 5 macht trotzdem spass. Nur dürfte die Erwartungshaltung dafür echt nicht gravierend hoch sein.

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    • 9

      Den hier mag ich ganz ganz dolle. Das Intro zum Film, der Gesamtlook, dazu diese wuchtige Musik die diese TomandAndy dazu gepackt haben. Knaller Ding. Fröhlichkeit macht sich breit als das Blut wieder nur so rum plätschert, und das dieses mal auf 16er Niveau machen darf, und nicht schlechter daher kommt als noch Extinction. Jovovich gibt ihren Alice Part sehr sehr routiniert. Das 3D in 2D ist dennoch veträglich. Filme wie Matrix grüssen allerdings auch fröhlich mit, nur in übergepackter. Macht aber nix. Denn vom Setting her sitzt es diesmal um einiges besser.

      Geil ist auch der Umbrella Donnerhammer Mutant. (Bei dem bei ich raus, obs den mal im Videospiel gab). Auf jeden Fall ein fettes Teil. Trotz hoher Bewertung gab es auch Dinge die mich ein wenig gestört haben. Trotz netter 3D Optik, war das CGI Teilweise noch zu Stümperhaft, dann diese Videotagebuch Nummer, hätte man streichen sollen, und so die paar Sekunden mehr der Charaktereinführung und etwas mehr tiefe geben müssen. Denn der absolute Schwachpunkt sind die Randcharaktere und ihr Hintergrund sowie die meisten Dialoge. Irgendwer sagt irgendwas zwischendurch, und nichts davon interessiert ein wirklich, oder bleibt im Gedächtnis. Gut das im Film mit Amnesie gearbeitet wurde, das färbt dann doch recht fix ab. Wesker der Mienenverweigerer gibt ein guten fiesen aber lässigen Gegenpart. Seine figur macht Sinn und passt zum Gesamtpaket in diesen Film. Letztlich drückt der krasse bombastische Soundtrack einiges hoch, und langweilige Untote bleiben zwar langweilig, aber in cool.
      Besonders stilistisch und wie Eingangs erwähnt, das Intro, die Eröffnungssequenz hatte brachial alles drin, Hammer look, mega Musik, gute Kameraeinstellungen, gut getimtes Slowmo. Das war schon sehr sehr stimmig. Und der Situationsumschwung. Genial.

      Das sich die Reihe mittlerweile auf einen ganz anderen Level bewegt, merkt man auch, denn es ist kein Vergleich mehr zum ersten Teil. Irgendwie merkte man aber auch das auch ab und zu experimentiert wurde. Was genau eine 9er Bewertung rechtfertigt, vermag ich gar nicht so sagen. Punkt ist, das mich trotz auch der erwähnten Schwächen dieser Film Gesamtheitlich mir zusagen konnte. Was wohl auch durch den Soundtrack mit getragen wird. Das war in dem Fall ein klarer Glücksgriff. Für mich der bisher beste Teil der Reihe. Vermutlich weil die Zombies so sehr im Hintergrund sich aufhalten und ich deswegen wohl befreiter durchgucken kann, ohne vor Blödzombies wegzunicken muss. ;)

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      • 6 .5

        Uuuund, Alice die dritte!!

        Resident Evil quasi nach dem Supergau, und einer sandigen Postapokalyptischen Umgebung. Dürre, verdorrtes Land und eine Handvoll Überlebender die im Treck quer durchs Land streifen, nach Benzin, Verpflegung und weiteren Überlebenden suchen. Allerdings ist auch Alice noch quickfidel unterwegs. Als Lonesome Ranger. Allerdings reibt man sich anfänglich die Augen, erst einmal, dann zwei mal. Das hatte man doch schon, im ersten Teil gesehen. Und upps, denkste. Es ist eine weitere Versuchsreihe, Alice zu Klonen und ihr Blut zu extrahieren. Umbrella experimentiert also fröhlich weiter.

        Eigentlich wirft es bei mir nur Fragen auf, wozu die Menschheit ausrotten, was ja dank T-Virus wunderbar funktioniert, und äusserst effektiv ist, um was zu erreichen?? Wem zu beherrschen? Was zu züchten? Warum und gegen wen? Wenn eh alle tot sind, wozu dann der ganze Stress?? Um selbst zum Supermutant zu werden, um was zu beherrschen??
        Dieser komplette Exodus ist mir nämlich komplett Irrational. Wenn man die Macht hat, die Weltbevölkerung zu eliminieren, wozu der ganze andere Quatsch dann noch??
        Das ja wie Ameisen quälen, mit Lupe und Sonnenlicht.
        Nun ja, in Resident Evil stellt sich zumindest das kröhnende Experiment Alice sich allerdings auf die Seite der Menschen um so einen Helden, bzw. Heldin zu schaffen für die man mitfiebern darf. Und nachdem sie nicht nur Stärke und eine ausgesprochen vernünftige Athletik verfügt, die sie nach einer Falle gegen die KLKB Hills have eyes Verschnitte einsetzt, sind ihre Telekinetischen Fähigkeiten auch recht weit fortgeschritten, von denen ein Luke Skywalker in das Imperium schlägt zurück nur träumen kann. Letztendlich sind noch 2 Bekannte Gesichter aus RE:Apocalypse übrig geblieben zu dem sich andere dazu gesellen, unter anderem Sängerin Ashanti und Ali Larter die man bestens aus Final Destination kennen darf. Nur mag mir das Setting mit der Verlegung in eine trostlose Wüstenwelt so absolut gar nicht zusagen. Auch das die Zombies, bzw Untoten mit Handys telefonieren dürfen, Fotos machen oder Bauklötzer bestaunen dürfen, ist nicht wirklich was dolles bei. Höchstens Amsel, Drossel, Fink und Star, sowie die ganze Vogelschar sind als Neuerung dabei, die auch an die Spielereihe irgendwie angelehnt sind, aber genau weiss ich es nicht. Zumindest ist die White Queen so nett und hilft gegen den Endgegner fleissig mit.

        Das Teil 2 und 3 mit ner 18er davon kommen, hätte man sich getrost sparen können. Weder böse geflucht, noch extrem viele Drogen wurden konsumiert, noch waren die Bilder so extrem das man es verhindern hätte müssen, um 2 Jahrestufen hinab zu setzen. Sei es drum. Extinction gefällt mir jetzt nicht arg besonders. Aber in Sachen Filmschubladen gekrame, ist er zumindest doch ganz ordentlich geworden. Und mit Spencer Locke die die niedliche Wal-Mart oder wie sie heisst, K-Mart genau, spielt, gabs ja doch was fürs Auge. Sie ist wie eine sehr junge Jenni Aniston. Und das war ... yamm yamm yamm.......
        Nun ja, man darf auf die letzten beiden Ableger gespannt sein. Mal schauen was da bei raus kommt.

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        • Einmal Glückswichtel im Bulla Bulla Land zum mitnehmen bitte. :D

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          • 7

            Ja, ich finde Zombies weiterhin sehr sehr langweilig. Da wird auch Capcoms 2. Leinwand Darbietung nichts dran ändern. Nach dem für Fans, Gesichtstreffenden ersten Teil, gehts für selbige mit einem NACHschlag weiter. Diesmal droht die sofortige Apokalypse. Genauer knüpft der Film so halb ans Ende vom Vorgänger an, und zeigt wie eine Handvoll Unvorsichtige Wissenschaftler dafür Sorgen, dass die Seuche den Hive verlassen darf. Aber wie sagt ein Sprichwort so schön? Wer mit Feuer spielt darf sich nicht wundern wenn er sich die Finger verbrennt.

            Diesmal wird etwas Hintergrundwissen aufgearbeitet, warum gibts den T-Virus, und die grosse böse Regenschirm Gesellschaft bekommt ein paar führende Gesichter aufgedrückt. Näher mit dem Dessauer Exschwimmer und einer der geschafften in Hollywood. Thomas Kretschmann. Macht seine Aufgabe auch eigentlich recht gut. So als Schauspieler natürlich. Zudem, (da RE Game Unwissender) gesellen sich aber auch einige Spielcharaktere hinzu. Wie zum Beispiel, Jill Valentine, die dank Garderobe usw. absolut pornös von Sienna Guillory dargestellt wird. Gott, wat war die da scharf.
            Natürlich ist Milla Jovovich, die seit dem 5. Element auch wer war, als das Alice Programm auch der rote Faden dieser Filmreihe. Und darf dank Regenschirm Experimente sich als Charakter weiter entwickeln. Hauptaugenmerk hier, liegt aber auf den Fight zwischen ihr und den RE Filmmachern ausgespielte As Karte, dem Nemesis Projekt. Nemesis, die Mutation aus Charakter Matt (der in Teil 1 von Eric Mabius gespielt wurde). Ich kann mich nur licht dran erinnern mal irgendwo eine Videospiel Komplettlösung gelesen zu haben, zu einem Resident Evil Spiels. Und wo es darum ging, in welchen Etappen und minimal Prozentual Nemesis Schaden zu zufügen um auch besiegen zu können. Inwieweit das als ingame Inhalt darstellt wurde, keine Idee, aber ich möchte meinen, das es hier im Film in verminderter Form versucht wurde, darzustellen.

            Egal. Letztlich ist Resident Evil nicht ein erwarteter Horror Streifen geworden, sondern ein Sci-Fi Zombie Actioner. Der durch schnelle Bildschnitte, etwas cool gestylten Kampfszenen, ob mit Waffe oder ohne, und etlichen Explosionen und rar gesäter Bildgewalt aufwarten wollte. Funktioniert Stückchenweise, und macht gut was her, auf den Boxen. Auch gut was her macht meine DVD. Denn RE:Apocalypse besitz ich in dieser schicken Limited Movie Can Edition. Ich mag das Design, und das es ne Art Nostalgie mitbringt, wo man früher in solchen Blechbüchsen so diese Schmalspurfilme gepackt hatte. Da dies das einzigste Extraordinäre Exemplar ist was sich so in meiner Sammlung befindet hat es ne Art Sondermachtvorstellung. Da es aber nicht die Auswirkung auf den Film selbst hat, sollte man es auch nicht überbewerten. Leider, und das merk ich auch an, schlagen einige Bewertungen der Videospiel Anhänger auch in dieses Extrem, und konzentrieren sich nicht wirklich nur auf Filmische Elemente. Das ist auf eine Art sehr schade, auf der anderen Seite, sehr verständlich. Letztendlich ist es wie es ist, und der zweite Teil geht mehr auf Action getrimmte Wege, setzt seine Gallionsfigur Nemesis ein und schreibt den Zombie Body Count in hohen Zahlen. Unterm Strich wenig grusel und Horror, aber dennoch ein zeigbares Filmchen mit einen guten Thomas Kretschmann und etlich anderen netten Figuren. Selbst Mike Epps ist nicht deplatziert.

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            • 8

              Damals im Kino in Hamburg gesehen, und bis Heute habe ich den gleichen Wissenstand zu den Resident Evil Spielen. Kein all zu grossen. Weil nie einen Teil davon gezockt. Aber umso unbefangener bin ich zur filmischen Umsetzung und kann mich mehr auf das gezeigte konzentrieren. Und da schiesst mir immer wieder diese beklemmende Atmosphäre in den Kopf als die Red Queen den Hive Komplex abschottet um die Seuche einzudimmen. Unvergessen die Sounds, die nichts ahnenden Lämmeropfer, die düster angesiedelte pulsierende Musik und die leider Fsk 16 gestalteten Szenarien. Das hatte damals einfach was. Gut, man profitierte auch davon das sich die damalige Freundin näher an ein ran schmiss, keine Frage. Aber bei solchen Filmen blende ich sowas eh aus. Nein, ich war einfach von Optik, Intensität und dem Gesamtpaket der ersten Minuten so überwältigt das ich fast Loblieder singen könnte. Wenn das Wörtchen wenn nicht wär. Und das!! widerum beinhaltet folgendes. Nämlich dem tendenziellen null Interesse an Zombies und Filme mit Zombies. Weil mehr Stereotyp als Zombie oder Vampir geht nicht. Man kann sie noch so sehr in Variationen ummodeln, es bleiben die Grundgleichen prinzipiellen Mechanismen. Deswegen also auch geminderte Zurückhaltung der Euphorie. Und da komm ich zu den Minuspunkten, den Make up und dem Verhalten der Zombieviecher. Einfallslos, aber weil, ...was will man machen. Zum anderen das schlecht eingefügte CGI des Lickers. Das war schon gute B-Movie Liga.
              Dagegen fand ich den Cast sehr sehr brauchbar. Vorallem *SpoilerAn* Colin Salmon der ne gute Leaderfigur darstellt, aber recht Frühzeitig das zeitliche segnen darf, hätte ich gern länger bei gehabt, auch in Alien vs. Predator hat man ihm wenig Lebzeit zugestanden. Das ist schade. Fällt er in die Kategorie, die schwarzen gehen immer als erstes in einen Film drauf?? Hmm..... *SpoilerAus*
              Eric Mabius darf man auch kennen aus Eiskalte Engel, und weil *RIP* Bernd Eichinger auch im Heimatland, genauer Berlin drehen lies (deswegen big fett grins Zwecks Filmboard Berlin-Brandenburg), durfte sich unter anderem Heike Matschklatsch im Cast wiederfinden, und durfte sich quasi selbst spielen, als sie recht blass durch die Flure schlurfte. ^^
              Weil der Film zwar vor meiner Bundeswehrzeit raus kam, aber ich später erfuhr, dass in dem Film eine leicht Modifizierte Variante des G-36 verwendet wurde, an dem ich später auch ausgebildet wurde, fand ich dagegen schon wieder gut. Das hatte eine gewisse Renaissance irgendwie. Das mein G-36 später den Namen Cinderella von mir bekam, tut ja jetzt erstmal nicht zur Sache. ;)
              Aber zurück zu Resident Evil. Das also den Auftakt zu einer bis jetzt 5 Teiligen Reihe machte. Und mit Start Heute, von mir abgearbeitet wird, zumal ich lediglich Teil 5 noch nicht gesehen habe. Und wie erwähnt, ich habe absolut kein grossen Bezug zu den Videospielen, und weiss lediglich nur das einige Charaktere Namen später, und die Zombiehunde hier im Film verwendet wurden.
              Mit seiner Fsk 16 ist der Film auch recht harmlos was seiner Killaction so anbelangt, aber dank dem Abwehrmechanismus der Red Queen doch eine sehr coole Nummer draus wurde. Wie sagt sie so schön süffisant? "Ich bin ein böööses böses Mädchen!"
              Letztlich ist einzigst der Epidemie Start um das T-Virus von statten gegangen und eine globale Bedrohung findet vorerst nicht statt, weil isolierter Schauplatz. Dagegen kommt am Ende das Apokalyptische Setting schon recht heftig rüber. Letztlich hat der Film übelst viel Licht und Schatten, wobei für mich der Berlin Aspekt, die Charaktere, diese beklemmende Atmosphäre und die Gewehrmetapher und der Abwehrmechanismus der Red Queen für mich am meisten rocken und leider dem, arme doofe Zombie Statisten und ein schlechtes Licker CGI gegenüber steht. Trotzdem find ich unabhängig von den RE Games, diese Filmische Umsetzung doch recht stark. Auch wenn die Intensität vom Kinobesuch damals bis Heute im Fernsehsessel nicht mehr ganz die selbe ist.
              Trotzdem, starke 8 Punkte.

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              • 6 .5

                Es ist wieder mal Zeit für etwas philosophisches, wie wäre es mit dem Sinn des Lebens?
                Und wer eignet sich besser dies zu erörtern als die Python Truppe? Bestimmt 1000 andere, aber, die sind gerade nicht hier. Also machen es erstmal die. ;)

                Das Python Sinn für Humor hat, wenn auch farblich meist unkenntlich, weil derbe schwarz, darf man schon wissen, aber sie haben welchen. Da bin ich mir ziemlich sicher. :D

                Nett sind immer wieder diese gespielten Ideen, wenn man denkt der Film geht los, irrt sich und es wird aus einem Bürohaus schnell ein Piratenschiff mit alten Knacker die in die weite Welt segeln um Banken zu attackieren. Das ganze nennt sich dann Vorspiel und man muss auf Kapitel 1 sich etwas gedulden. Der Geburt. Als dann jedoch das Baby schlüpft soll es glücklicherweise noch keiner Rolle zugeschrieben werden ob Junge oder Mädchen. Immerhin stand da so ein Sündhaft teurer Apparat rum der ab und zu mal auch ping machte.
                Doch wer kommt auf die Idee, den Sinn des Lebens zu hinterfragen? Naja, Fischköppe. Die mit ansehen dürfen wie einer ihrer Kollegen auf den Teller eines Restaurant Besuchers landet. Und so darf man sich mit den Pythons auf mehrere Etappen des Lebenswegs begeben in denen auch die Religion etwas Platz findet, das Katholiken vögeln wie die Irren, und massig Kinder in die Welt setzen, während die Protestanten gemütlich zu Hause sitzen und sich daran erfreuen das sie für den Geschlechtsakt auch Kondome benutzen dürfen.

                Was bei den Pythons funktionierte, vor allem gängige Musik unters Volk zu bringen war in "Das Leben des Brian" exzeptionell gelungen. "Always looking on the bride side of life". Und irgendwie ist der Film "Der Sinn des Lebens" sowas wie der nicht Verwandte Inoffizielle Nachfolger zum Brianfilm.
                Den Punkt den ich anspreche, ist allerdings das Musikalische. Denn in diesen Film wird abartig viel gesungen und das in bravouröser Musicalmanier. Und darum stösst es einfach sauer bei mir auf. Denn ich will absolut nicht solche gesungene tänzelne gequirlte Scheisse mir mit ansehen. Doch milde walte ich, denn ohne flax, ein paar Songs sind ähnlich gängig wie der "Always looking..." Song aus "Das Leben des Brian".
                Jeder Samen ist heilig, jawolla. Und auch das Universums Lied hat was. Insofern doch ganz nett. Allerdings ist es sogar etwas gorig im Film hier. Zumindest eklig als man sich im Restaurant wiederfindet und ein fetter Sack, erst sich leer kotzt um sich wieder voll zu stopfen um dann naja, zu platzen. Da sollte man es tunlichst vermeiden Snacks während des Films gucken, zu sich zu nehmen.

                Angenehmer dagegen war der frei wählbare Tot! Von einer Horde nackter Weiber gejagd zu werden ist schon sehr sehr anständig. Jetzt bitte fettes grinsen vorstellen. :D
                Ohne zu gross zu spoilern, letztlich gibt Monty Python uns auch keine wirkliche Antwort auf den Sinn des Lebens, aber zumindest etwas mit zum denken. Und sollte man irrtümlich das Pech haben im Zulukrieg sein Bein zu verlieren, shit happens. Das grassiert eben so zur Zeit.
                Anmerken muss ich zu meiner DVD Version noch eins, da ich diesen Film nicht das erste mal gesehen habe, sondern schon aus den Fernsehen kenne, dann stellte ich fest, das die Synchro auf der Scheibe nochmal stark verändert wurde, was mich auch etwas enttäuscht hatte, zumal ich die alte Version mit den alten bekannten Stimmen doch recht ordentlich fand. Falls einer sich tatsächlich auskennt warum es eine geänderte Version gibt, darf sich gern mit Fakten zu Wort melden.

                Ansonsten mag ich die Lektion mit dem "Vorspiel" beenden, und anstatt wie wild irgendeine Klitoris zu rubbeln, versuch ich es einfach mal mit nen lieb gemeinten Kuss. =*

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                • 6

                  Ken Jeong aka Chow wird also nun zum Übel allem. Dabei gibt es es schon einen abgedrehten Charakter mit Galifianakis. Sprich zwei Irre, die dieser Suppe scheinbar nicht gut tun, und dennoch Schwung rein bringen. Denn das es fernab jeder Heiraterei und Jungengesellenabschiede einfach zur Kriminalparodie verkommt, ist streng genommen ein richtiger Weg, denn das dritte mal, die selbe Grütze durchkauen will nicht wirklich jemand. Leider rücken die Ehefrauen noch weiter ins Hintergrundgetümmel. und verkommen zu Randfiguren und auch Justin Bartha. Der zu Dekorationszwecken seine Rübe 14 mal in die Kamera halten darf und fertig ist. Tambor als Alans Vater wird zumindest erlöst und seiner Pflicht entbunden.

                  Ob bei Tierschützer allgemein Teil 2, oder 3 gut ankommen, mag ich bezweifeln, zumal auch lauthals auf die Peta geschissen wird. Aber neben den Giraffenstart gab es auch durchaus niedliche Momente. Allein die Reunion zwischen den kleinen Jungen und Alan war dagegen schon wieder berührend. Auch wurden einige Songs sinnvoll eingesetzt. Letztlich ist es einfach zu abgedreht, und doch ein klitze klein wenig zu übertrieben. Teil 3 ist wahrlich nicht der stärkste Teil, aber der Vernunft wegen kopiert er nicht sich ein drittes mal, was in meinen Augen jetzt nicht das Verkehrteste war.
                  Doch merkt man trotz der "Leichtigkeit" hahaa, dem Film an, das er rein aufs Geld machen aus ist. Spürt man dann, wenn künstlerische Elemente nicht erkennbar sind. Auch wenn Galifianakis Charakter noch der Bedeutungsschwangerste von allen Figuren ist. Die Krönung setzt natürlich mit Abspann ein, wo es irgendwie nochmal übertrieben wurde mit Geschmacklosigkeiten, die jetzt wohl als neuer Humor durchgehen und man sich scheinbar dran gewöhnen muss.
                  Mit Vernunft lässt sich so einiges nicht erklären, aber das sollte man auch tunlichst unterlassen. Es macht schlicht, kein Sinn!
                  Trotzallem, ist Hangover 3 in seiner Art nicht vollkommen schlecht, und darf dank netter Momente doch noch auf ein nett gemeintes ganu gut setzen bei mir.

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                  • 7

                    Stu (Ed Helms) hats doch getan. Hysterisch rumgeschrien. Also doch nur ein 2. Very bad things. Die Hangover Truppe also zum 2. Statt Vegas, ist's diesmal Bangkok. Wie innovativ. Alle Kuriositäten, sind natürlich, auch mehr als göttlich. Sie schreien förmlich nach blödsinn. Allerdings fand ich trotz vieler Gleichungen zum ersten Teil, die ganzen Ideen, und Zusammenhänge, doch irgendwie witzig und gut. Doch grossartig lachen, war auch diesmal nicht unbedingt an der Tagesordnung. Das Stu's Frauchen sooo tolerant sein soll, schreit förmlich nach #####. Mir fällt kein Wort ein. Nich nur das der beharrte Chinese da wieder mit rum tingelt, neiiiin, olle Boxer-short Tyson gibt noch ein Ständchen obendrauf. Running Gags können auch weh tun. Trotzdem ist so ein Film erfrischend zu gucken. Denn bei all dem, was man sonst noch so angeboten bekommt, kommen tatsächlich grosse erwachsene Teen/Twen-ager einfach humorvoller bei weg. Und der dicke Grieche, was auch immer, reitet ja förmlich jeden in die Scheisse. Aber letztlich ist der Blackoutdrehstil dann auch gut verbraucht jetzt. Viel lustiger wäre es geworden, wenn man den Jungs eher bei der Rauschtour gefilmt hätte, statt dem Chaos anschliessend. Das die Tatfotos lediglich im Abspann, Einzug erhalten, tröstet einen nicht wirklich.

                    Bring ichs mal auf dem Punkt. Hangover 2 gleicht sich so ziemlich dem selben Schema, wie schon Teil 1. Klar gehört zur Grundstruktur vermutlich dazu, aber fetzt dann auf die dauer auch nicht. Dennoch sind die überraschend Auftauchenden Personen ja auch ganz niedlich. Die Gags sind leider nicht so der Hammer. Aber davon gibts auch nicht all zu viele, weil ja mehr die Situationskomik im Vordergrund steht. Aber im Zusammenspiel, sind Grieche, Cooper und Helms eigentlich doch ganz nett anzuschauen. Die Zusammenhänge, passen wenigstens, und hier in Teil 2 ist ganz klar das Kapuzineräffchen der Knüller. Allein wegen dem Affen, lohnt sich dann doch ein Blick auf dem Film. Hangover ist halt einfach so'n Film, wo man für die Art von Humor erst geboren werden muss. Aber so lange man seine Birne ausknipst, könnte man schon sein gefallen an diese Art Filme haben.

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                    • 6 .5

                      So, nun bin ich auch in den Genuss gekommen, wovon ja schon einiges zu hören von gab. Vom Hangover Hype. Erst dacht ich, tun sich ja Parallelen zu "Very Bad Things" auf? Junggesellenabschied, Reise nach Vegas, eine Handvoll Typen. Ein Hotelzimmer. Alkohol und Drogen??! Irgendwie ja und irgendwie nein. Bis auf die genannten Fakten zum Teil ja, der Ablauf aber ein völlig anderer. Denn die Jungs werden nach ihrem Blackout und nach der Suche der letzten paar Stunden dieser vergangenen Nacht gezeigt. Das dieses Quartett aber auch sowas von Grundverschieden ist, funktioniert zum Teil ausgezeichnet. Eine der Rollen, in denen Bradley Cooper halbwegs brauchbar als Charakter rumtänzelt. Recht nett sind die paar Nebenrollen von der recht reizenden Heather Graham, Mike Epps, und Mike Tyson. Bringt meine Miezekatze wieder Heim!!

                      Zack Galiafianankis (wie auch immer) , wurde auch so ein wenig zum Showstealer. Recht witzig sein Privatduell mit dem Bengel der Schülergruppe. Aber auch sonst merkt man, die Humorverschärfung tendiert in der Neuzeit mehr und mehr zum kompletten Jackass Stil. Obwohl auch Komödien in den 80er ähnlich unverkrampft waren. Aber der Schmerzton auf Verständnisse ist enorm abgesenkt worden. Die erste Frage die ich mir stellte, warum soll der Film jetzt lustiger sein, als so ne dumme Teeniekomödie? Nur weil es bildlich Erwachsene sind, die scheisse bauen?? Da nehmen sie sich doch nichts von den 10. Klässlern die auf dem Abschlussball ihre Jungfräulichkeit verlieren wollen. Klar sieht es geil aus, wenn 3 Männer von einem stark um den Sack beharrten nackten aus dem Kofferraum springenden Chinesen verkloppt werden. Jo, is schon klar. Wenigstens gibt es weniger Tote als Gegenüber "Very Bad Things", und es schreit einer nicht unentwegt hysterisch. Aber das der Schinken noch einen 2 weitere Ableger bekommen hat, ist ganz klar, wer es genial fand, wie sich 4 erwachsene Männer völlig daneben benehmen, würd dies auch ein 2. und 3. mal tun.

                      Naja, Hangover ist schon fein abgedreht, aber zum herzhaften laut los lachen, gab es dann leider doch zu wenige Momente. Deswegen eine Komödie daran gemessen werden sollte, und deswegen kommt Hangover auch mit dieser Bewertung bei weg.

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                      • 7

                        Wer hat Lust auf Quittenköpfe, oder Ananasnasen??
                        OSS 117 natürlich. The smartest french spy is back in Action. Jean Dujardin gibt erneut den Französischen Geheimagenten, und wieder mal ist es Zeit für das gehässigstes geilste Gelache seit eh und je, und für reichlich Antisemitische Sprüche in einer dümmlich lustig zusammengewerkelten Agentenparodie.

                        Die Reise beginnt im Berner Oberland in der kleinen Gemeinde Gstaad, wo ungewöhnlich viele Chinesen rumlungern, und eine Art roter Faden, nein gelb, oder doch rot?? Egal, auf jeden Fall ein netter Sidekick den Rest des Films begleitet.
                        Es geht dies mal ins Rio de Janeiro von 1967 wo ein eigentlich simpler Auftrag ausgeführt werden soll, und hey, die Nazis sind immer noch nicht weg. Dies mal soll der clevere Franzose mit dem Israelischen Geheimdienst zusammen arbeiten. Doch was wäre ein OSS 117 nicht ohne an ecken und Glaubensverachtenden Aussagen?? Das er dennoch dabei absolut charamant smart und überzeugend bleibt, liegt eindeutig in Dujardins Natur. Der Typ hat einfach dieses gewisse etwas, bei dem es einfach nur so flutscht. Und da wirkt die Story, die Teilweise doch gedehnt ist, immer noch brauchbar, weil man einfach auf die nächste Verungleisung des genialen Typens wartet.

                        Die Fahrstuhlszene, absolut grandios, und besser geht Parodie eigentlich nicht. Und die Frauen die für diese Filme engagiert werden konnten, Hammer!!!! Allein die Gegenspielerin Reem Kherici ist ne Wucht-ige Brumme. Halleluja meine Herren.
                        Besonders auffällig dieses 60er Jahre typischen Mosaikbilder aufgeteile, das hatte schon seinen gewissen Charme. Oder die Verfolgungsjagden mit der offensichtlichen Leinwand. Hach, das ja fast gelebte Nostalgie und besitzt seinen ganz eigenen Reiz.

                        Aber auch die Finale Kulisse mit der Statue in Rio hat sehr beeindruckende Bilder zu liefern. Leider findet man auch dröge Zwischensequenzen hin und wieder. Aber dadurch bekommen die OSS Filme einen ganz besonderen Reiz, die in ihren Stil eben geschmeichelt gesagt, Eigenartig sind. Tendenziell könnte man sich Dujardin noch Stundenlang antun. Einer der Franzosen, der auf ganz grosser Bühne noch einiges leisten könnte. Immerhin taucht ja "The Wolf of Wall Street" in seiner Filmographie auf, und in "The Artist" hat man auch schon reichlich lobende Worte über ihn gehört. Definitiv ein Kerl zum vormerken.

                        Ich bin echt froh mich dazu entschieden zu haben mir diese 2 Filme zugelegt zu haben, und auch enorm glücklich das Kalkofe ihn synchronisiert. Das passt wie der Gummi im Schlüpper. Man sollte mit diesen Filmen keine Granaten erwarten, oder Gags in der Dauerschleife, aber mit genügend wohlwollen sollte dieser Humor doch den ein oder anderen erreichen, und kann somit ne menge spass mit diesen beiden OSS Filmen haben.

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                        • 7

                          Jean Dujardin ist ne Wucht!!
                          Wie er den Spion mit der Lizens zum blöd sein spielt, dabei immer gut aussieht, Spitzbübisch lächelt, nein, extra ordinär und penetrant lacht!! :D dazu schnittige Anzüge trägt, jeder Situation mit seinen Auftreten und Schauspiel dem ganzen eine ganz spezielle Note verleiht, ist ein Traum!
                          Scheisse musst ich lachen. Natürlich bekommt die Synchro allein durch Kalkofe eine extra saubere Note obendrauf, aber es ist so herrlich dumm und dämlich, und man muss über diesen Schrott im Prinzip nur lachen. Dabei ist der Film gar nicht mal so besonders, aber durch Dujardin wird er es. An seiner Seite spielt die nicht minder attraktive Berenice Bejo mit, und gibt dieser Spionageparodie noch das nötige Sexappeal.
                          Allein die "Unwissenheit" OSS über den Islam, ist ein Traum, und hat einige fails auf Lager. "Die Muslimisch Arabische Welt." "Mus was??"
                          Den Anfang dürfen die Nazis in schwarz weiss machen. "Heil Hitler!" "Ja wem sonst."

                          Selten hat eine Parodie soviel spass gemacht, und etliche Wortwitze zünden wie die Böller an Silvester. Auch heiss die SM veranlagte Prinzessin. Wow!!
                          "Jetzt kann ich bis 5 zählen, dass ist natürlich nützlich wenn ich irgendwo bis 5 zählen muss."
                          "Woher wussten sie das?" "Nun ja, wenn man sich für eine fremde Kultur interessiert dann weiss man sowas. Ich spreche fliessend Hieroglyphisch."
                          "Haben sie was dagegen wenn ich sie fahre?" "Ich mag dunkelhaarige Frauen mit braunen Augen, denen kann ich nichts abschlagen!" "Und wenn ich ich blond wäre und blaue Augen hätte?" "Dann würde ich blonde Frauen mit blauen Augen mögen." "Und angenommen ich wäre eine Zwergin mit blauen Augen?" "Nein das geht nicht, dass wäre unverantwortlich."

                          Auch gespielte Sachen waren echt genial. Sie wartet im Bett in seinem Hotelzimmer auf ihn, was macht er? Räumt sie aus dem Bett, packt sie lieblos auf einen Stuhl, um sich genüsslich selbst ins Bett zu legen. Auch das Kameraspiel als es zum Techtelmechtel mit der Prinzessin kommt. Als es los geht, schwenkt die Kamera vom Bett weg, und zum Nachttisch hin. Wandert weiter zur Wand, wo ein Spiegel hängt, und die beiden wieder zu sehen sind, um dann ganz hektisch wieder zum Nachtisch zu schwenken. Göttlich. Der Film hat reichlich dieser Feinheiten vorzuweisen. Logisch soll er nicht ständig sein. Es gibt einfach viel zu entdecken und zu finden. Aber im Grunde ist allein Dujardins Anwesenheit ein absoluter Gewinn! OSS 117 kann ich nur schwer weiter empfehlen. Ab und zu hat der Film die ein oder andere länge Leerlaufphase, aber durch das Musikalische Prachtstück später, merkt absolut das Dujardin in seinen Schauspiel komplett aufgeht. Der Film macht Laune, und ist absolut lustig. Wer da zumindest nicht einmal schmunzelt dem ist nicht zu helfen. ;)

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                          • 5 .5

                            Einst bei Woolworth im Wühltisch. 2€ Stück, oder sogar 1,50?? Keine Ahnung. Auf jeden Fall billig. Mitjenommen. Aber nur wegen den beiden Hauptdarsteller Breckin Meyer (Road Trip, Garfield 1+2) und Anna Paquin (X-Men Reihe). Das stärkste am Film ist auch das Schwächste. Die Story. Wahlkampf USA Kerry oder Bush, und ein im Rausch rausposauntes Versprechen, was gehalten werden sollte. Das da war, wird Bush erneut Präsident, geht der gute John nach Kanada. Ping, November 2004, Kerry verliert, also geht John nach Kanada, und dank einer Dating Website wird es ihm auch Schmackhaft gemacht, um nicht allein los zu zuppeln, sucht er via Casting ne Reisebegleitung. Die letztlich sich als die verschrobene aber mysteriöse Chloe entpuppt, die kein Problem damit hat, schon Morgen rüber zu machen. Der Umstand für die Story, interessiert mich nicht die Bohne, wer was wie findet und warum Bush kacke is etc. Diese seichte Geschichte letztlich drum herum, in denen Lügen, Verheimlichungen und Umstände zu Dinge führen, dass man als Mensch wegen seiner Überzeugung auch mal Fehler macht, und Teilweise später merkt was für nen Humbug da man eigentlich verzapft, das hat mir schon mehr gefallen. Das geringe Budget und Tv Film Niveau schlägt natürlich durch. Aber in den Rahmen in den sich diese Geschichte bewegt, ist völlig okay, nicht überzogen oder irrational! Das Problem ist eher die Vorhersehbarkeit. Auch wenn diese keine schlechte ist, zugegeben. Auch die Charaktere bleiben zumindest eher neutral und machen keinen unnötigen Heckmeck wie man ihn schon ganz anders in solchen Konstellationen gewöhnt ist. Und wenn man sich dem bewusst ist, und lässt trotz Politischen Thema, mal die Politik weg, und nur die Menschen sprechen kommt dennoch ein sehr ordentlicher Film bei raus. Nichts dolles, aber verdammt nett und okay. Mir mag es gefallen haben.

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                            • 3 .5

                              Die restlichen Nationen im Lupus der Amerikaner.
                              Dazu brauch man die Doppel D Brille, doppelt Doof, und das Wissen einer Britney Spears, "is there anything else than california?"
                              Allerdings dachte sich das Broken Lizard Team, dass den durchaus netten funny Slasher "Club Mad" fabriziert hat, was dein Hobby? Bier saufen, okay Bier saufen, lass mal Film über Bier saufen machen. Du ich kenn da nen Deutschen, diese Deutschen kennen sich mit Bier aus. Der hat bestimmt einige Tipps auf Lager. Jaaa, Bier. Oktoberfest, sollte man gehört haben, auch in Kalifornien. Und peng wird das Bild des Deutschen zum Aushängeschild im Ami Land. Bayern, Bier, Deutschland eben....

                              Da kann man schon mal Kopfschmerzen bekommen ohne einen Tropfen angerührt zu haben. Sei es drum. Einige dürften diesen Film wenn überhaupt nur unter den Einfluss dessen, worum es geht, auch nur ertragen.
                              Gewollt witzig, hätten einige Handwerker gut zu tun mit Rohrkrepierer. Denn wirklich lustig, oder scharf Ironisch war gar nichts an dem Film. Und weil der Beititel sich so schön an König Pilsener orientiert heisst dieser Schinken hier auch Bierfest- Das König der Filme. Wer jetzt Krämpfe um die Augenpartie und in der Faust verspührt, macht nix, das ist normal. Doch ganz ungewollt war dieser Film im Mittelpunkt mit "Deutschland" auch nicht, beachte man das Produktionsjahr wird klar, wir springen auf den Zug der Weltmeisterschaft auf, und stellen unser "Deutschland" unseren "Amerikanern" vor.

                              Fürchterlich, wenn alles schlecht kopiert und über Klischeebeklatscht aufgetischt wird. Dazu brauch man nur mit ein paar Scheinchen wedeln, und Deppen wie Ralf Moeller oder Jürgen Prochnow beissen an. Das dieser sich dann auch noch zu einer Boot Parodie hinreissen lässt, zeigt auf das 2006 für Prochnow scheinbar kein gutes Jahr war. Aber immerhin, stramme stattliche und arisch anmutende Figuren sind wir in diesen Film. Nun ja, ich glaub alle Negativ Aspekte aufzählen, könnte Stunden dauern, und darauf fehlt mir komplett der Schneid. Letztlich gehts um "Amerikanische Helden" die die Krauts, sauer machen wollen, und Bier trinken. Dazwischen passiert im Grunde nichts was spass machen könnte, oder gar lustig wirkt. Ist ja nur ne Komödie.

                              Lediglich das Bemühen des Lizards Team mag ich honorieren. Und das eine Figur den herrlichen Namen Schniedelwichsen bekommt. Aber sonst, puuuh, muss man schon echt hacke sein um diesen Produkt was sich Film nennt, abzugewinnen.
                              Die Spring Break mäßig blank ziehenden Schnitten versüssen mir wenigstens etwas das Sehvergnügen, retten aber über komplett schlechten Film nicht hinweg. Zumindest wird man dran erinnert, das im Ami Land auch Radeberger gesüffelt wird, wie ich erst letztens in einer HIMYM Folge begutachten konnte, oder wars 2AAHM?? Egal.

                              Der Cliffhanger mit Amsterdam, der Rotlichtmeile, und Willy Nelson der zum Potfest aufruft, Gott, Klischee Weihnachten, lass es Sterne regnen. ....... Bitte?!

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                                Ich bin geschwankt zwischen 6,5 und 7,0. Finale Resultat sieht man ja rechts oben in der Ecke. Es ist ja nicht so, dass ich Snatch das erste mal gesehen habe. Aber zieh ich den Vergleich zu Ritchies Vorwerk Bube, Dame, König, Gras fehlt hier doch eine gewisse Leichtigkeit. Gut, etwas witzige Momente hat das ganze schon, und Alan Ford als der böse Gauner wirkt auch sehr gut. Brad Pitt als Zigeuner Boxer macht Laune und Vinnie Jones Auftritt ist auch herrlich. Aber unterm Strich trotz guter Besetzung bleibt der ganze Aufguss etwas blass. Klar schwören viele auf den Film, aber leider könnt ich ihn jetzt nicht vergöttern. Nette Ideen waren ja mit bei, wie die Jüdische Überwachungskamerafahrt über mehrere Monitore. Doch prinzipiell wollte mir das nicht so gefallen. Dennoch ist Snatch kein schlechter Film, oh nein! Aber in diesen Wirrwarr an bösen Buben und krummen Touren, hat man sich eindeutig ein wenig übernommen.
                                Durch die Statham Film Sammelleidenschaft bin ich auch erst an diesen Film geraten. Da der gute Jason hier zwar noch nicht den Held mimt stört nicht weiter, aber auch er blieb in seiner Rolle etwas underworked.

                                Das beste am Film ist noch sein Cast, und etliche zotige Sprüche. Der Monolog von Vinnie Jones in einer Kneipe, als er von den 3 schwarzen bedroht wird, über Schwänze und Mösen war schon göttlich.
                                So long, bleiben den Diamantischen Schweinen dennoch nur 7,0 Karat Punkte übrig.
                                Nicht der burner, aber auch nicht Rohrkrepierer.
                                So, und ich hab jetzt Bock auf Wohnwagen in London....

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                                  Guter alter s/w Stop-Motion Tricktechnik Film, bei dem es eine mittelprächtige Story gibt, die aber nett anzusehen ist, und in Italien spielt. Allerdings konnte ich den nie hier in der Datenbank finden, weil ich nur den anderen Irreführenden deutschen Fernsehtitel kenne, und unter diesen hier gesucht hatte, und deshalb nie fündig wurde. Denn mal von Pro 7 unter dem Namen "Dinosaurier bedrohen Rom" auf Video aufgenommen. Sei es drum. Ein Stück weit erinnert das auch wie das Ding aus einer anderen Welt, und Gwangis Rache. Sehr solider Handwerksfilm, der ein Monster zu bieten hat, den man als kleiner Junge nicht zwingend begegnen wollte.
                                  Von den Effekten her, aber war der Film schon ganz okay.

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                                    Auf den bin ich damals, vor knapp 10 Jahren wegen meiner Ex drauf gekommen. Die wollte ins Kino, hat von so nen Film gehört in den es um Sex geht, und Kids. Sex und und Kids? Kennste doch, ..... aus Kids. Und joar, die selben Macher setzten sich erneut zusammen um ihre Schonungslose Sicht von der Grossstadt in ein Idyllisches Kleinstädtchen zu verlegen, was streng genommen ebenfalls nicht die super heile Welt suggeriert. Und sich die sexuelle Problematik von kleiner zu grosser Stadt nur in den Details unterscheidet.

                                    Anfänglich sieht es nach krass Sommersprossig Rothaarigen Skater Boy aus, der sich fein chillig im Skate Park niederlässt. Als er der Reihe nach Videokamera und Waffe aus den Rucksack holt, ist klar wie die Einleitung des Films aussieht.
                                    Doch wenn man denkt, da wird jetzt die Vergangenheit von Ken Park aufgeräumt, weit gefehlt. Es dreht sich alles viel mehr um die jungen Freunde, Tate, Shawn, Peaches und Claude. Und alle weisen eine gewisse Gemeinsamkeit auf. Deren Bezug zu Erwachsenen ist nicht gerade Vorteilhaft oder mit Glückseeligkeit überschattet. Natürlich wird im Film versucht etwas zu provozieren. Tabu Themen anzubrechen. Aber, ganz ehrlich. Er macht nichts falsch damit. Solche Dinge gibt es wirklich. Sie tragen sich in diversen Haushalten tagtäglich so zu. Und nur weil man jetzt eine Kamera drauf hält, dem ganzen sowas wie nen Storybogen mitgibt, muss es noch lange nicht niedergeschmettert werden. Das sind eh nur die Leute, die selber was zu verbergen haben, oder immer gekonnt bei solchen Themen wegsehen und ausweichen. Gar nicht damit konfrontiert werden zu wollen.

                                    Aber genau das ist nötig. Ob in Australien verboten, und zensiert in den Staaten jetzt dem ganzen sowas wie ne schockierende Note bei setzt? Ich denke nicht. Es sagt nur erneut etwas darüber aus, was diverse Leute nicht akzeptieren wollen und vorschreiben was die Masse nicht sehen darf oder soll.
                                    Dabei seh ich gar nicht mal, um auf den eigentlichen Film selbst zurück zu kommen, unbedingt die Jugendlichen als Problem, im Alltag, sondern eher die Erwachsenen, die als Vorbilder eigentlich her halten sollten. In erster Linie sprech ich da den Vater von Claude an, der sich der Arbeitslosigkeit ergibt, sich in Alkohol ertränkt, seinen Sohn für einen Versager hält, sich ungeliebt fühlt aber meint mit seiner Männlichkeit etwas darzustellen. Die Geschichte nimmt eine ganz beachtliche Richtung, und gipfelt na klar, in einen kleinen Skandal! Aber ich muss sagen Wade Williams spielt seine Rolle zumindest arg überzeugend, im besoffenen Zustand, und seine Mimik ist beachtlich. Generell kann der Film Ken Park mit so einigen Darstellern aufwarten die etliche Leinwand Erfahrung mitbringen. Amanda Plummer oder auch Julio Oscar Mechoso der den streng Religiösen Vater der jungen Peaches spielt. Ihn hab ich damals in den Film Virus mit Donald Sutherland und Jamie Lee Curtis kennen gelernt.

                                    An sich will er ein gutes Vorbild für seine Tochter sein, ihr den Weg Gottes auf den Lebensweg eintrichtern. Grosse Frage ist, tut er ihr damit wirklich ein gefallen, oder schützt er nur sich selbst? Man kann ja eine spezielle Meinung dazu haben, aber auch wie sich diese Geschichte entwickelt, hat schon diverse Momente. Tate, der nächste im Bunde, ja auch er hat so seine Probleme mit Erwachsenen, allerdings sind es hier nicht die Eltern, sondern seine Grosseltern. Allerdings hat er selbst doch ziemlich ein Ding sitzen, wobei es erklärt wird er habe nur eine andere Sicht auf die Dinge. Nun ja, Tate ist dennoch eine tickende unkalkulierbare Zeitbombe, der seiner "eigenen" Welt hin und wieder durch Aggressionsauswüchsen oder Masochistischer Veranlagung "Befriedigung" verschafft. Da wird gern mal Tennis geguckt und der Bademantelgürtel in ungewöhnlicher Konstellation verwendet. ;)
                                    Doch auch diese Geschichte findet ihren Höhepunkt, der aber weitaus subtiler aber nicht ganz nötig ausfällt. Zwar nicht so erwartet, aber mit der Frage, ob das jetzt wirklich Not getan hat?

                                    Und dann bleibt eigentlich nur Shawn übrig. Der hat mit Erwachsenen eigentlich kein Problem. Im Gegenteil, der findet die richtig gut. Genau genommen die Mutti seiner Freundin, die aber auch nicht abgeneigt ist, so einen jungen Fan zu haben. Shawn ist quasi ein echter Motherfucker. Dieser Handlungsbogen ist speziell zu bewerten. Denn bis auf die Sexistische Tatsache gibt es da nicht viel Dramatik. Generell steht in dem Film zur Abwechslung nicht der weibliche Körper im Vordergrund, sondern erstaunliche viele Darsteller müssen ihre Penisse raus holen. Die expliziteste Geschichte hat wohl der Tate Darsteller, ich sag nur, Tennis gucken. Aber auch Wade Williams, dem man quasi beim Kreislauf des Bier trinken beobachten darf, oben kommt das Bier rein, und naja, unten halt wieder raus.

                                    Die Filmmusik beschränkt sich bis auf bissel Rap Tracks und Punk Skater Mucke eher auf gar keine Musik. Es sollen also tatsächlich nur die Bilder sprechen. Ist ja auch mal was. Der Sex, und das ganze Zeug drum rum, wird trotz "Skandale" gar nicht so dermaßen Thematisiert, und wird wie auch im wahren Leben nur als Sprache der Liebe, Gelüste und der schnellen Befriedigung ausgedrückt. Die eigentlichen Skandale im Film schockieren mich in keinster Weise, weil man in dieser kaputten Welt schon genug gesehen und gehört hat, so dass es nicht zwingend Tabu Themen sein müssen, und einem Publikum das sich damit noch gar auseinandergesetzt hat auch vor zu enthalten. Die Sepia Linse, oder besser gesagt, unterdrückte und fehlende Farbe im Film geben dem ganzen einen gewissen Unterton das dadurch zu positive Signale auch erst gar nicht vermittelt werden sollen. Insofern Handwerklich vertretbar. Nur strengt es auf Dauer doch irgendwie an. Im Grunde ist Ken Park der fast alltägliche Wahnsinn, mit Problemen die man so, oder so ähnlich mit Garantie schon mal gehört hat. Der Film ist an sich auch nicht schlecht. Aber irgendwie fehlt dem ganzen doch mehr Weichheit. Oft wirkt es einfach nur Gnadenlos zusammen gepappt. Sicherlich auch ein Film der nicht jeden Geschmack trifft, aber für Beobachtungszwecke eignet er sich doch ganz gut.

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                                      Nach den Avengers ist vor den Avengers.

                                      Das gute, das grosse Avengers Tamtam wird gleich im Keim erstickt. So bleibt wieder der Fokus auf Iron Man selbst. Und ohne Scheiss, mir fällt es schwer einen derartig genial aufgelegten RD Jr. zu betrachten. Der eiskalte Zyniker den er noch im ersten Film darstellte, war praktisch ausgelöscht. Gut, flotte Sprüche blieben es weiter aus seinem Mund, aber, es fühlte sich wesentlich reifer an, wesentlich erwachsener. Seine Frisur, seine ganze Aura, sein Auftreten allgemein unterschied sich sichtlich von dem was noch in den Avengers zu sehen war. Neben seinen Neurosen, und neuerdings nicht ganz unangebrachten Panikattacken, die durch die immer noch vorhandenen Granatsplitter in seiner Brust mit ausgelöst werden, entwickelte Shane Black eine ganz besondere Harmonie zwischen ihn und seiner Angebeteten Pepper Potts. Aber meine güte, hat John Favreau seine ganze Gage in Essen reinvestiert? gott ist der Junge auseinander gegangen. Und da legt auch der grösste Minuspunkt des Films dar, nämlich die angebliche Rückblende ins Bern von 1999. Weil Favreau fett da, und in der Gegenwart, Favreau, immer noch fett. Na gut, moppelig, um politisch korrekt zu bleiben. Diese angedeutete Rückblende mag mir so gar nicht gefallen. Dagegen wars witzig, erstmal Eiffel 65 mit Blue im die Ohren geblasen zu bekommen statt irgendwas von ACDC. War mal was anderes.

                                      Der Widersacher von Stark, die Mandarine, oder Clementine??! hatte mir es echt zugesagt. Ich konnt nicht mehr nach dem twist. Geiles Ding. Aber Kingsley, göttlich, einfach göttlich. Das hätte nicht besser gemacht werden können für eine Agentenparodie. Wenns eine wäre. Denn noch war es eine Comicadaption, die immer noch mit möglich viel High-Tech Schnick Schnack und massig guten Effekten daher kommen sollte. Und dies, je nach Handlung, echt gut hinbekam. Hatte mich echt beeindruckt. Das setting, der Bösewicht, die Story, funktionierte wirklich wunderbar. Stark der natürliche Übermensch. Während der Autofahrt erstmal Akten sortieren und lesen, dabei Telefonate führen, mal ehrlich, Männer und Multi Tasking?? :D

                                      Natürlich gibt es auch einige Logiklöcher. Aber hey, es is ne Comicverfilmung, da darf das so sein. Und wenn ich nie von Iron Man gross was gehört hatte, spätestens jetzt ist mir RD Jr. mit dieser Rolle schwer ans Herz gewachsen. Das Filmfinale endete etwas übertrieben, und die heilende Schlussanekdote ist auch eher mit nem zögerlichen najaaa versehen, aber sonst, echt dufte Nummer. Allein das der Mandarin sich erstmal fein Dosenbier rein pfeifft und ne Runde Fussball guckt, zumindest hab ich Rudolf Skacel im Trikot erkannt, ist auch unwichtig, und auch ein gewisser Ex Bodyguard total auf Dowton Abby steht, hatte echt mega Lacher eingeheimst.
                                      Für mich der beste Iron Man, auch wenn es einige Anzugprobleme zu bewältigen gab, machte der Film echt was her, und stellt im Alleingang fast die Avengers in den Schatten. Ich wiederhole mich gerne, aber Iron Man ist RD Jr. Rolle seines Lebens. Er ist Iron Man. Unbedingt gucken!!!

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                                      • Christiane F. - Die Kinder vom Bahnhof Zoo fällt mir gerade, als einer der Buben auf besagte Chrissi F liegt, zweimal zuckt, und nach 3 Sekunden das ganze Spektakel vorbei war, DAS!!! war peinlich!!!

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                                        • 8 .5

                                          ROAD TO THE AVENGERS - FINAL PART: THE AVENGERS

                                          Damals im Kino gesehen, mit 7,0 befunden. Heute im "Heimkino" und 2. mal geschaut. Und ohne feix, es lohnt sich quasi die 5 Einzelprologe im ganzen anzuschauen bevor man sich an den hier ran wagt. Denn so bekommen alle nochmal einen kleinen Aufwind in ihren machen und tun. Man hatte sich wie paar mal schon erwähnt, von Ed Norton als Bruce Banner verabschiedet, und ersetzte ihn durch Mark Ruffalo (Shutter Island). Und wenn man schon beim Hulk Darsteller ist, gut Ruffalo mag auch als Banner passen, aber warum der Hulk in den Avengers auch funktioniert? Ganz einfach, er ist nicht mehr das Ziel und der Aggressor den es zu stoppen gilt, sondern er darf auf der Seite der Guten agieren, und dadurch macht er gut Laune als Figur. Alleine seine Einzelsequenz als Möchtegerngott Loki wieder mal um Demut verlangt und alle sich beugen sollen, packt sich Hulk ihn und scheppert ihn paar mal saftig zu Boden. Allerdings kriegt Loki ganz ordentlich auf die Fresse im Film. Und etliche Gags gingen auch auf seine Kappe. Als die Superheldentruppe debattiert über super Loki, stellt sich Thor auf seine Seite das er gar nicht so schlecht ist dann sagt Johansson als Romanov : "Er ist seit 2 Tagen auf der Erde, und hat schon 80 Menschen umgebracht." Thor trocken: "Naja, er ist adoptiert."

                                          Loki will Stark mit seinen Zauberstab konvertieren wie die anderen, aber versagt an Starks Schild, Loki so: "Für gewöhnlich funktioniert es." Stark: "Naja, das ist bei Männern so ne Sache."
                                          Letztlich, muss ich mich fragen, warum bekommt der Film denn nun ein Wertungsupgrade??
                                          Es liegt wirklich daran, dass alle Figuren aus der Vorphase vereint sind, und wenn man diese 5 Vorfilme der Reihe nach anschaut es durchaus Sinn macht. Es wirkt tatsächlich anders, als würde "The Avengers" Zusammenhangslos geschaut werden. Der Humor Anteil ist gut und überschaubar gewählt, und macht wirklich Teilweise gut Spass. Dazu die ganzen versammelten Stars, das ist schon beeindruckend. Dazu die positiv gesetzte Figur des Hulks kommt gut an. Sam Jackson ist in längerer Anwesenheit Fick Nury, äääh, Nick Fury und auch Clark Gregg als Colsen ist wieder mit von an Bord, pardon, Phil. :)

                                          Das was mich etwas stört ist das Finale, die Schlacht in New York. So really big, war das nicht, und statt Superhelden, Verwandlungsfähige Roboter genommen, könnte man beinahe sagen, es ähnelt dem Kampf in Transformers 3. Eine Weltraumbrücke wird durch den Tesseract als Toröffner genommen, und statt Decepticons springen irgendwelche Viecher durch, und so riesige Metallende Flugmonster hatte man in Bays Cartoon Verfilmung auch irgendwie drin gehabt. Aber sei es drum. Letztlich arbeitet die Truppe dann ja doch zusammen und rocken jeden Bildschirm. Ach und Hulk, :"Hau drauf!"

                                          Also, in der Nachbetrachtung funktioniert dieses Grossprojekt doch, und ist einfach klasse Blockbusterkino. Feine Action, Fsk 12 taugliche Bösewichte a'la Loki, nette Gags, gute Darsteller, ob Haupt- oder Neben. Die Story ist nicht die stärkste, aber was solls, Popcorn Kino as its best. Dazu Scarlett Johansson in Topform und sehr unwiderstehlich. Die peinliche Umformierung Stuttland zu Clevegart haben alle Ortsansässigen bestens erkannt, und in den MP News wars damals ja auch paar mal erwähnt worden.
                                          The Avengers haben also ihre erste gemeinsame Schlacht geschlagen, die zwar nicht riesig war, aber dennoch gut über den Bildschirm geht. Nun darf gern Phase 2 anrollen. Und dazwischen genehmigen wir uns ein paar Soloauftritte diverser Teilnehmer. Bis zum nächsten Avengers Streifen. Und jetzt wie im Abspann, erstmal völlig platt eine Runde Shambala (oder wie die heissen) für alle!! =oD

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                                            ROAD TO THE AVENGERS - PART 5 : CAPTAIN AMERICA - THE FIRST AVENGER

                                            Rekrutierung, der 4. Und um diese zu Gewährleisten, wird a' la Titanic etwas im Eis geborgen, und wieder entdeckt, und die Haupterzähle schlendert fröhlich 70 Jahre zurück in der Menschheitsgeschichte, und führt diese ad absurdum. Mitte des 2. Weltkriegs hat der kleine Österreichische Maler angeblich ein starkes faible für Okkulte Sachen und Mythologien, und überlässt einer Spezieleinheit quasi dieses Terrain um Kriegsiegbringende Waffen dadurch zu verholen. Und um die Brücke zu schlagen zwischen Vorgängerfilm Thor und dem hier ist ein Relikt dieser Zeit quasi der heilige Grahl, den es zu finden und zu benutzen gilt, der Tessarakt (oder wie man das auch immer schreibt). Insofern kann man den Film jeder Ernstigkeit frei sprechen. Denn Hitlers Sonderkommando, diesen Hydra Leuten, unter der Regentschaft von Filmbösewicht Hugo Weaving, der nur in der Matrix Trilogie noch mehr glänzen konnte, spult quasi das selbe Programm nochmal runter nur mit etwas mehr Tomaten "um" den Augen. Die gezüchtete Waffentechnologie macht zwar Laune und der Actiongehalt bekommt dadurch etwas Zuwachs, aber tröstet erneut nicht über eine schwache und nicht Tiefgründige Story hinweg. Da hilft der Tuckige Hydra Gruss mit beide Fäuste nach oben nicht viel, und erst recht nicht das Klischee Überschäumende Amerikanische Heldenverehrungs Propaganda gestinke. Wenn die keine Helden zum feiern haben, fühlen die sich echt nicht wohl. Das stinkt doch schon ins Weltall.

                                            Captain America. Trademark und Bio Experiment zugleich, und heyyyyyyy, Papa Stark mischt munter mit. Aber, und das ist das einzigste Marvel Universum Novum. Während in 2 Filmen Charaktere ausgetauscht wurden, hat Cpt. America Darsteller Chris Evans das Privileg unter der Marvelflagge schon eine 2. Marvel Figur auch darzustellen. Angefangen als menschliche Fackel in den sehr bescheidenen Fantastic Four Filmen, und nun als neues Aushängeschild Captain America eben.

                                            Humoristisch, Cpt. America im Auto mit Agentin Carter und Tommy Lee Jones als General, im Oldtimer hetzen der fliegenden Festung hinterher.
                                            Carter: "Warte!!...."
                                            Evans guckt, sie zieht ihn zu sich ran und küsst ihn und fügt hinten an "...los schnapp ihn dir." Evans guckt verdutzt, der Blick geht zu Jones rüber;
                                            der darauf : "Ich werd sie nicht küssen, also los!"

                                            In den Moment dachte ich, der ganze Film mit diesen Niveau, und es hätte noch was werden können. Leider büst der Film deutlich damit ein das diese Marvel Figur komplett unpopulär für mich ist, und lediglich Evans so ein klein wenig dem ganzen eine bessere Note verleiht. Ansonst sind die Effekte jetzt nicht wirklich Klasse, auch nicht Sonderklasse, die Musikalische Untermalung ist aus dem Supermarkt für Blockbuster Massenwahre. Lediglich die Darstellerriege wird durch Weaving und Lee Jones nochmal aufgewertet. Darüber hinaus lässt sich nicht hinwegtäuschen das Captain America - The first Avenger nur ein Durchschnittsfilm ist, und nur dank diverser Feinheiten noch als tauglich gerade so durchkommt. Würde dem Film auch eine Musterung bevorstehen, er würde mit Sicherheit nicht ohne Handicap bestehen.

                                            Und damit wäre dann der Fünffache Prolog zu den Avengers geschafft. Nächster Halt, Avengershausen. Bitte alle Rekruten oder Rekrutierten aussteigen...

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                                            • 7
                                              über Thor

                                              ROAD TO THE AVENGERS - PART 4 : THOR

                                              Bisweilen wurden nur 2 Anwärter auf die bunte Truppe, die sich dann später The Avengers nennen darf vorgestellt. Stark als Iron Man, und Banner der bekanntlich zum grünen Klotz sich transformieren kann. Nun kommt man quasi zum Prolog und dem ersten Schritt was in etwa die Rahmenhandlung für den Mega Film beinhalten soll. Denn man lernt Thor kennen, und seinen "Bruder" Loki. Grund auf verschieden, und das nicht umsonst. Oder besser gesagt zurecht. Das Thor das Hollywoodische Effekte Kino ist, und nur bedingt der alten nordischen Mythologie gleicht, wird einen schnell klar. HannibalHopkins als Allvater Odin ist zumindest als Wahl für diese Figur recht vertretbar. Hemsworth als Thor passt auch, wie so ziemlich fast alle. Etwas Humor wurde in die Geschichte gebracht, die wohl zu erwartenden Effektlobhudelei auch. Leider war die angesinnte Dramatik mehr als künstlich. Der Konflikt in Asgard wirkte eher amüsant und lächerlich als das man es ernst nehmen konnte. Der "Krieg" mit den Eiswürfel Köppe war auch nur angeritzt worden. Was lediglich mit der Verbindung zu Loki her rührt. Und erstaunlich das alle mit Nasen ausgestattet sind, und auf fremden Planeten rum stiefeln als würde massig Sauerstoff vorhanden sein. Find ich erstaunlich. Weil sehr naiv und dumm. Aber gut. Auf Erbsen zählen bin ich ausnahmsweise mal nicht geeicht Heute.

                                              Zumindest erfährt man das Loki ein Eis am Stiel ist, und insgeheim mit raffinierter Methodik versucht Herrscher von Asgard zu werden, weil aber der Bruder Zwist im Weg steht, läuft es nicht wie erwünscht und gibt somit Anlass die Rahmenhandlung für The Avengers zu kreieren. In Iron Man gesellt sich ja schon mit der Johansson ein weiterer Nebendarsteller, in Thor wird kurz Jeremy Renner als Hawkeye instruiert, achja, und everybodys Darling Clark Gregg, Shields linke, und/oder rechte Hand darf wieder munter mitmischen. Und so langsam bahnt sich doch die Spannung zu den Avengers an. Im Prinzip ist die Rahmenstory in Thor um Thor als Würdigkeitserlangung zu seinen Fähigkeiten echt ein Witz, und bedarf kaum Worte. Allerdings hat Marvel wieder etliche Darsteller verpflichten können. Was ein wenig unter geht ist Colm Feore als Laufy, der schon in "Riddick- Chroniken eines Krieges" einen finsteren Part als Lord-Marshall bekam und diesen recht gut ausfüllte, und hier erneut in eine dunkel angesiedelte Rolle schlüpft. Etwas Action in Asgard, etwas Action auf der Erde, und Ping fertig ist die Laube. Tiefgründig betrachtet sagt Thor als Film gar nichts aus. Keine schillernden Momente. Aber der look, in welchen Gewand diese Inhaltslosigkeit gepflanzt wurde, die macht dann schon was her.
                                              Und somit gilt es eigentlich nur noch Cap-Am zu überstehen, und dann kann es endlich mit der Zusammenführung los gehen. Thor ist also Handlungsarm, aber bietet fürs Auge einiges. Und in keinem Film war bislang Natalie Portman so hübsch wie hier. Und die Damen dürften sich an Hemsworth etwas satt sehen, und doch bekommt überraschender Weise Hiddleston Charakter Loki mehr Aufmerksamkeit. Gewollt, oder eine Klammheimliche Manipulation? ;) (Könnte man ja mal darüber nachdenken.)

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                                              • 7 .5

                                                ROAD TO THE AVENGERS - PART 3: IRON MAN 2

                                                Wie schon angekündigt, gleich mal der grösste Minuspunkt. Und zwar der, dass ein anderer Schauspieler einen Charakter mimt, dass schon ein anderer getätigt hat. Und die Auswechslung von Terrence Howard zu Don Cheadle für Rhodes hat mir ordentlich die Laune verdorben. ( Die Beweggründe seien erstmal dahingestellt, ähnliches wiederfährt einen ja noch im Großprojekt selbst beim Hulk Darsteller Ruffalo für Norton.) Das mindert den Wiedererkennungswert und auch die Rollenidentifikation. Und ich bin ehrlich, Terrence Howard war der bessere Rhodes statt Cheadle.

                                                Nun ja, zurück zu Iron Man 2. Denn die Story um Anthony Stark bewegt sich auch weiter. Er kämpft weiterhin das Palladium in seinem Körper in den Griff zu kriegen, und da er merkt, das beeinträchtigt sein handeln und tun, kommt er einen komatösen Zustand gleich, verfällt quasi in Metamorphose, doch der Einfluss von 'SHIELD' und der Einführung von Scarlett Johansson als Black Widow, reaktiviert Starks Spiel- und Jagdtrieb. Das er sich dadurch auch daneben benimmt, sich in seine Rüstung pinkelt sollten den drohenden abdrift des Stark Charakters symbolisieren. Das Sam Jackson als Nick Fury da nicht ganz unpassend erscheint, um Stark wieder was zu "beissen" gibt, bringt Stark wieder auf die Spur. Das durch "Whiplash (Mickey Rourke)" ein neuer Kontrahent dazu kommt, der scheinbar auch Ahnung hat, wie man so einen Minireaktor baut, zeigt Stark auch auf, das die Geschichte um seinen Vater Howard Stark doch durchaus weitreichender geht.

                                                Während Bissigkeit noch mit Downeys grösstes Attribut noch in Teil 1 war, wurde das runter geschraubt, und auch der 'starke' Zyniker wurde gedrillt. Das dann im 2. Teil auch der Actiongehalt etwas erhöht wurde, kann dennoch nicht darüber hinweg täuschen, dass die Fortsetzung leider ihre grösseren Schwächen hat, die aber im Grunde erstmal plausibel erscheinen müssen. Eins möchte ich noch zu Sam Rockwell sagen. Als Hammer, sehr exzentrisch und auch ein grosser Störfaktor in der Geschichte. Aber von der performance gar nicht mal so übel. Es erstaunt sowieso, welche Namenhaften Drateller die Marvel Studios Film für Film so bewerben konnten, um ihr Gesicht in dieses Universum hinein zu setzen.

                                                Das abschliessend im Film der Cliffhanger zu Thor serviert wurde, lässt solche Filme dann schwer als Einzelstück betrachtend zurück. Aber, da ich mich auf die Avengers Tour begebe, und die bisherigen Iron Man Filme 1-3 auch keine komplett reine Trilogie darstellen, belasse ich es dabei. Niveautechnisch unterscheidet sich Iron Man 2 von 1, aber in der Bewertung dürfen sie sich trotzdem als Geschwister ansehen.
                                                So, Thor ist der nächste.

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                                                • 6 .5

                                                  ROAD TO THE AVENGERS - PART 2: DER UNGLAUBLICHE HULK

                                                  Marvels 2. Streich in Richtung Super-Superhelden Film The Avengers. Und zu Zeichentrick Zeiten eigentlich noch meine liebste Figur was so das Marvel Universum zu bieten hatte. Die ersten Verfilmungen in denen Lou Ferrigno noch den Hulk darstellte in dem er massig Make up von der Wiese auftragen musste, und nette Kontaktlinsen verpasst bekam, hab ich damals nur in jungen Jahren gesehen und war übelst erschrocken, aber zum dank dieser Performance wurde er auch ein 2. mal für eine kleine Gastrolle engagiert um seinen Alter Ego nochmal beiwohnen zu dürfen. Denn auch schon in der ersteren Verfilmung um die Story vom Hulk mit Eric Bana und von Ang Lee war er schon mit an Bord. Aber damit genug Ehrenkränze an alte Stuntleute verteilt. Doch noch ein Wort zur Ang Lee Verfilmung die auch nicht gerade an den Kinokassen bombastisch einschlug, so war angeblich diese Verfilmung etwas erfolgreicher aber in meinen Augen nicht deutlich besser. Eigentlich gefiel mir das lethargische in HULK sogar etwas besser als das ziemlich simple search & destroy Schema hier. Edward Norton und Liv Tyler in den Hauptrollen, okay, aber extra deswegen an die Decke springe ich bestimmt nicht. Denn dafür war die Story echt zu dünn, so dass es nicht möglich war den Film über andere Comicverfilmungen zu stellen. Im Gegenteil, auch diese Verfilmung des Comiccharakters Hulk fetzt noch nicht. Woran mag es liegen? An der Figur selbst? Der Hulk scheint einfach nicht zu funktionieren als Realfilm. Und das obwohl ich ihn als Zeichentrick sehr sehr mochte. Die Action hält sich auch in Grenzen, und ist nicht übermäßig. Zwischendurch wird ein Campus zum Gefechtsgebiet, und im Finale gibts ein Kolossbattle. Aber sonst haut es einen nicht aus den Latschen. Die Hinarbeitung zu den Avengers erfolgt auch dieses mal, wenn man das Filmintro aufmerksam liest, in den Zeitungsausschnitten ist der Name Nick Fury zu lesen, im Film wird die S.H.I.E.L.D. Datenbank benutzt, und das Supersoldatenprogramm mit dem Tim Roths Charakter in Berührung kommt, stammt ja aus der Captain America Epoche. Zumindest ist der Cliffhanger nicht später im Abspann zu finden sondern bildet vor der Schrift den Abschluss. Schluss ist auch für Edward Norton, der im Grossprojekt The Avengers nicht wieder zu finden sein wird, und dort einfach ersetzt wird. Es sollte nicht die einzigste Figurenänderung bleiben, wie man schon im 3. Werk sehen wird, was ich aber nochmal ansprechen werde in IM 2. Das Fazit zu der unglaubliche Hulk ist auch recht ernüchternd, kein Mega Film, und lediglich ein Puzzelstück zwischen den Iron Man Filmen. Norton als Hulk, ist nicht überragend, auch wenn Norton recht passabel war. Hurt als General Ross war zumindest gut mies. Aber auch das wars, und der finale Kampf zwischen Hulk und Abdomination war auch eher schwach. Unterm Strich kommt ein leichter höher angesiedelter Durchschnittsfilm bei raus, der nun nicht wirklich gegenüber Ang Lee's Hulk die Messlatte höher gelegt hat, und nur glück hat, zum Avengers Projekt zu gehören.

                                                  Ps.: Die Story um den Hulk erinnert doch auch immer wieder ein bischen an die von King Kong, oder? ;)

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                                                  • 7 .5

                                                    ROAD TO THE AVENGERS - PART 1: IRON MAN

                                                    Auftakt zum Zeitstrang Vorgeplänkel zu Marvels Superprojekt "The Avengers". Und Ehre wem Ehre gebürt. Robert Downey Jr. als Anthony Stark alias Iron Man, darf den Anfang machen. Klar ist es nicht Marvels erstes geöffnetes Universum. Die X-Men waren schon da, Raimis Spiderman oder auch The Punisher. Doch gehören diese nicht zum Superprojekt. Hiermit wurde quasi ein neues Tor geöffnet bei dem es um den Weg zum Avengers Universum geht. Doch was erstmal recht banal, und irgendwie nach Amerikanisches Zeitgeschichtliches verdrängen anfühlt, weil die Handlung rudimentär nach Afghanistan verlegt wird, ändert sich mit dem Verlauf der Geschichte noch. Weitaus spannender ist noch, wie Stark zu Iron Man wird, statt der spätere Finalkampf, den ich nicht mal 6 Punkte geben würde.

                                                    Aber ein paar Worte zum Hauptdarsteller Robert Downey Jr. Genau wie Depp mit Cpt. Jack Sparrow quasi seine Maßgeschneiderte Traumrolle abgreifen konnte, so ist es für Downey wohl die des Tony Stark. Denn Parallel würde mir nicht annähernd einer einfallen, der den Charakter Stark soviel Leben und Esprit geben könnte wie eben Downey Jr. Wortgewandt, charmant, witzig und enorme Charakteristika die Downey Jr. echt zu Stark werden lassen. Das Jeff Bridges als Obadiah Stane seine Rolle recht solide vereinnahmt, ist wohl auch John Favreau zu verdanken. Der aber immer noch gern lieber vor als hinter der Kamera steht, aber beides sichtlich geniesst.

                                                    Der erste Iron Man ist im eigentlich nichts anderes als eine Charaktergeburt, der soviel mit Action noch nicht zu tun haben soll. Darum ist die recht reduziert gehalten, aber wird dank manch genialer Dialoge und anderen Schwerpunkten auch gar nicht gross vermisst. Wirklich erfrischend spielt auch die Paltrow mit. Als Pepper Potts, Phasenweise niedlich, peinlichst berührt aber dennoch verlässlich. Eigenschaften die ihr scheinbar gut stehen. Auch in Sachen Design und Optik von Iron Mans Anzug und Starks "Werkstatt" ist den Designern echt was gutes gelungen. Der schöne feine Unterschied zu Raimis Spiderman und Iron Man ist einfach der, das Stark damit Hausiert und kokettiert Iron Man zu sein, während es bei Spider Man noch darum ging, die Identität als Geheim zu halten.

                                                    Natürlich bildet der Abspann den Cliffhanger, aber damit wäre erstmal auch nur die Etappe zum Avengers Film geschafft. Als nächstes kommt der grüne Koloss dran, ehe Stark wieder ran darf.

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