deevaudee - Kommentare
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Alle Kommentare von deevaudee
Den grössten Reiz den dieser 4. Teil mittlerweile ausmacht, ist der Aspekt, das Tobin Bells Charakter nun so eingeflochten wird, das er als Fallensteller tot ist, und es doch nicht ist. Also irgendwie zumindest. Officer Rigg ist die Testperson, der von Jigsaw gesagt bekommt, Zeit spielt keine Rolle. Und das passte ganz wunderbar ins Konzept der Macher. Denn neben Parallelhandlung, Flashbacks und Zeitversetzen Filmpuzzelstücke ist man als Zuschauer gut gefordert. Und durch zu viel Verwirrung kann man das Publikum auch mal schnell verprellen. Nur so kommt aber der Plottwist, und das Saw Typische Finale das die Kinnlade nach unten klatschen lassen soll ja erst zustande. Leider fehlt es so einer gewissen Handschrift. Aber man merkt das in kurzer Drehzeit und den Veröffentlichungs Terminen sich so gerade die Autoren etwas kreatives einfallen lassen müssen. Und da bin ich dann auf deren Seite, denn bei aller Verworrenheit, die Art und Weise ist stimmig und es passt wunderbar zusammen, auch wenn darunter Plotverlauf und darstellerische Leistung sowie paar weniger professionelle Charaktere etwas leiden. Trotz guter Umsätze, es immer noch im niedrigeren Investitionssegment angesiedelte Produktion, wirft sich so im Gesamtlook nicht absurderweise übern Haufen, und bleibt seinen dreckigen geduckten Stil treu. Auch das sagt mir zu. Das der Polizist Rigg quasi ein Jigsaw 90 Minuten Praktikum machen darf um seine gelernten und bisherigen Eigenschaften abzulegen, funktioniert genauso wenig, wie der Glaube von Jigsaw das Opfer, die ihre Falle überlebt haben, nun auf Anhieb wie neugeboren sind. Ein Irrtum, der einen von Jigsaws Komplizen, der Amanda schon das Leben gekostet hat, die Trotz Hardcore Konfrontation einfach unbelehrbar blieb.
Dennoch bin ich bei John Kramer. Diese Idee, die er verfolgt ist einfach verständlich. Leider wird Saw IV nie seinen Ursprungsvorgänger das Wasser reichen können, weil der erste ist nun mal erste. Aber ich glaube, das solche Reihe sogar einen Bildungsauftrag verfolgen. Denn wo sonst wird in Teilen so weit gegangen das man die Römischen Ziffern immer noch am besten gebrauchen kann, wenn nicht bei solchen Reihen?? ;)
Saw 4 ist sicherlich nicht der stärkste Folgefilm, aber durch seine interessante Machart geht er nicht komplett den Bach runter, und vor allem, wurde versucht ein neuer Aspekt einzubauen, um so nicht in Stillstand zu geraten. Aber sonst, ist Saw eher nur was für Fans. Der Rest geht irritiert nach Hause.
Schöne Trilogie, denkste. So nen kleiner Abschluss des ganzen, und dann ein Filmfinale das auf weitere Teile schliessen lässt. Doch Achtung Spoiler!!! Der Haupttäter hier in Form von Kramer dahin scheidet, wird dem ganzen zu viel Poesie gestohlen, und man sich in den weiteren Fortsetzungen, Sachen ohne grosses konsequentes denken zusammen reimt, dann ist klar das in den kurzen Zeitabständen nicht so gute Qualität bei rum kommt und die Storys zu sehr konstruiert, Notgenagelt rüber kommen und deswegen zu sehr mit den Goreeffekten und arger Brutalität versuchen zu punkten. Egal.
Diesen Teil der Reihe fand ich besser als den 2. Teil. Diese Labyrinth Zeitaufgaben fand ich schon gut gemacht, zumal diese "Testopfer" ja involvierte des Unfalls vom Jungen waren. Und das der Vater doch quasi zu einem Crashkurs in vergeben und vergessen gezwungen wurde. Was meiner Meinung nach kein Mensch in 90 Minuten verarbeiten kann!! Zumal die Dierektkonfrontation mit den Beteiligten statt findet. Diese Thementiefe hat mir ausserordentlich sehr zugesagt. Natürlich sind die Schauspieler teilweise obstrus und irgendwie fehlplatziert. Aber mit richtig gestandenen Akteuren kannste sowas eh nicht machen. Dafür fehlt Budget, und auch die Glaubwürdigkeit fiele weg, wenn eine Halle Berry oder ein John Travolta mitspielen würden. Teil 3 hat ein spannendes und doch gelungen Überraschendes Finale, das wenig happy end parat hat, aus welcher Sicht auch immer..... ist jetzt ne reine Interpretationsfrage ;) ......
Trotzdem bleibt die Saw Reihe ein Stück aussergewöhnlich, und man ergreifft auch Partei für Jigsaw. Denn immer wieder fasziniert mich dieser Grundgedanke, der unübersehbar dahinter steckt. Ob es jetzt unbedingt Not tut, so explizite Gewalt auf Folterebene im Film zu zeigen?! Leider ja! Denn sonst wirkt es einfach nicht. Zumal man sich ja nicht mit diesen Schmerzperversionen anfreunden soll. Exempel statuieren, Schmerzhaft belehren. Das macht Jigsaw. Mit Recht, und gut. Leider wird ab Teil 4 der Faden zu sehr gesponnen, dass es statt Jigsawpoesie, eben nur billige Lyrik mit Genickschussartigen Höhepunkten ist, die zwar sitzen, aber irgendwie als unangenehm empfunden werden.
Teil 2 eines Gesamtwerk, dass an sich eine leichte absteigende Kurve einnimmt, wenn man all die merkwürdig erwählten Opfer und ihre "Regenerationsmethoden" mal Berücksichtigt. Aber Saw muss eben als ganzes Verstanden werden. Und egal wie "Jigsaw" sich der Rehabilitation der Probanden ermächtigt, find ich den Grundgedanke, (das jeder wirklich mal in sich geht, und sich fragt, ob das Leben das er lebt, und wie er es lebt verdient hat) gar nicht verkehrt. Und durch andere Filmzitate, wie Menschen hören einen nicht wirklich zu, und wenn du ihre ungeteilte Aufmerksamkeit möchtest, bedrohe sie mit ihrem Leben, dann bist du der vollen Aufmerksamkeit gewiss. Find ich Teilweise gar nicht so verkehrt. Ich sehe Saw nur als Gesamtwerk. Allerdings ist es nur bis zum Tode von Jigsaw weitaus Wirkungsvoller als die Teile nach seinem ableben. Dennoch eine gute Unterschwellige Botschaft, mit viel mehr Gehalt hat als in manch Virus oder Katastrophenfilme, wo es immer heisst, rette die Umwelt hier und da tralala.
Die Story in dem Teil find ich sofern gut, dass hier mit einem "Maulwurf" gearbeitet wird. Und das oh Hollywood, oh Hollywood, mehre Menschen eine Verbindung zueinander haben. Gerade die Konfrontation mit Det. Matthews und Jigsaw ist so interessant, weil der Polizist quasi nur Jigsaws wohlgemerkt harmlosestes Spiel hätte spielen müssen. Da aber emotional komprimentiert, und den Grundgedanke jedes Polizisten, rette zuerst Leben, ist es so schwer für die Polizei nichts zu tun. Und das ist eben das Verhängnis. Dennoch ist die Zusammensetzung wahnsinnig gut geworden, und macht vom Ablauf immer noch enorm Sinn. Verwirrend wird es, wenn Szenenabhängig zu zeitlichen Zusammenschnitten kommt. Doch genau davon lebt der Film auch, und bildet zwar kein riesen Finale, hält aber immer noch eine nette Pointe am Ende übrig. Teil 2 ist Intensitätsmäßig zwar nicht ganz so stark wie der erste Teil. Aber nochmal, Saw versteh ich als Gesamtwerk.
Wie würde man reagieren, man erwacht pitschnass in der Dunkelheit in einer Badewanne in einen Raum, wo man selbst und noch ein anderer an Rohre gekettet und in der Mitte des Raumes jemand liegt in einer riesen grossen roten Blutlache?? Ein Horrorszenario par excellance.
So ergeht es aber zwei Männer, die in guter Manier alles erforschen müssen, sogar ihre eigenen Abgründe und Missetaten. Diese Mixtour aus, Unwissenheit, Situation begreiffen, der "Toten" Konfrontation, und in Erfahrung bringen welche Aufgabe ihnen gestellt wird. Ist eine Thriller Reifeprüfung, mit interessanten, nachdenklich stimmenden Komponenten und einer gewieften Story, die mit den fast genialsten Filmfinale aller Zeiten aufwarten kann! SAW ist aber nicht nur Thriller, es ist Gedankenwerk, Rätsellöser, Spiel der perfiden und makaberen Art, und mit dem Fünkchen Wahrheit, den es noch in den 6 Folgefilmen zu ergründen gibt. Jigsaw wählt seine Kandidaten nicht umsonst aus. Und im Kern ist man sogar auf seiner Seite. Wie er seine Methoden umsetzt sind natürlich fragwürdig. Aber, und das muss man Schreiber Leigh Whannel lassen, hat er ein Gigantisches Wesen geschaffen, das mit Klugheit, und Handwerklichen Geschick, seine zur Reson bringenden Opfer vor fast unlösbare Aufgaben stellt, bei denen im Angesicht des Todes ein hohes Opfer oftmals erbracht werden muss, um weiter zu leben. Und das macht den Reiz der SAW Reihe aus. Das dieses Erstlingswerk wirklich zu den stärkeren Vertreter gezählt werden darf bleibt fraglos, allein dem Filmfinale geschuldet, und das trotz argen geringen Budgets. Davor ziehe ich mein Hut. Zum Lieblingsfilm fehlt es dann leider doch, denn hier und da finde ich die Storyline kurzzeitig doch arg zäh geraten. Aber sonst, macht die Handlung gut Laune. Allein Michael Emerson (der Ben aus Lost) ist kurioserweise nicht deplatziert im Film. Zumindest wird der Grande Spannungsbogen klug raffiniert und rigoros in echter Meistermanier zum Ende des Films ausgespielt. Die Zeiten, in denen man sich fragt ob es der Gärtner, der Pförtner oder der Chefkoch war, sind seit Jigsaw vorbei. Und das ist gar nicht mal so schlecht. Jigsaw, der mörderische Moralapostel, aber mit Recht! Weil irgendwie WAHR!
In meiner Musikliste kannst dich ja auch mal umgucken, falls du davon noch was gebrauchen kannst, möchtest. Bei Nr. 63 aktuell bei dir, ist die Musik richtig, aber die Ghostbusters Serie ist die Falsche. Das diese komische hässliche Kopie wo die mit diesen merkwürdigen Gorilla auf Geisterjagd gehen. ;)
Verspoilert, vorne wie hinten......
Go(o)dzilla???
The King of Monsters, saviour of our city?
The Return of Dr. Serizawa. Das war für mich noch der grösste Nostalgie Punkt. Aber sonst, die dicke doofe Frage die mir bleibt; wat war an den Schinken so furchtbar teuer??? Jedes mal wenn man denkt jetzt geht die Monster Action los, ist gerade ein Stromausfall, oder ein weinendes Kind oder die Mutti in der anderen Stadt interessanter als ein Monster Battle. Das im Prinzip genauso mies, wie ne Frau anzuturnen, um dann im Anschluss statt weiter zu machen, nen Keks zu essen, oder erstmal die Hasen füttern zu gehen. (Umschreibung Fsk 12 ;) )
Also das kann's wirklich nicht gewesen sein, was so teuer war.
Und früher war wenigstens auch das drin, was drauf stand. Und wenn jemand ne Nebenrolle hatte, lief er im Intro unter "also starring".
Heute werden die als Teilnehmer angepriesen, und haben maximal 3 Szenen, und dann sind sie weg vom Fenster. Stichwort Binoche und wenig später Cranston.
Das ist dreist frech!! Gut, der Brite Edwards wollte wohl mit Darsteller auf Stimmenfang gehen, und hat im Prinzip nur sein eigenes Wahlthema verfehlt, was in grossen Lettern den Namen des Films anpreist. Und irgendwann darf man den eigentlichen Star sehen, und peng, sieht man nen Fernseher, nen 0815 NBC Katastrophen Live Bericht, und bekommt etwas von den Mist über ne olle Glotze mit! Was soll der scheiss???
Entweder mach ich nen Monsterfilm, wo auch Monster was platt machen etc, oder ich Dreh ein Familiendrama, für das so zwischendurch, wenns passt, paar Monster für verantwortlich sind. Nicht, das der finale Fight zwischen Godzi und dem Atommotten Pärchen nicht spektakulär in Szene gesetzt wurde, aber bei 2STUNDEN Spielzeit, Hochgerechnet Monster und Monsteraction gerade mal 15MINUTEN!!! bei raus kommen, dann tuts mir Leid. Da ist ein Ziel eindeutig verfehlt worden. Und komisch, wie oft sich die Wege zwischen den Hauptakteuren und diesen Giganten ganz kurios kreuzen!! Sprich Einschienenbahn, Nestzerstörung, oder Godzi geht erstmal pennen.
Sorry Edwards. Auch wenn dein Ansatz vielleicht wohlig gemeint war, aber ich fand es schlecht. Da war selbst Emmerichs Riesenleguan Storystrang fliessender und plausibler. Zuviel Family Pathos, das hat schon bei Krieg der Welten mit dem Cruise genervt, und man hat sich gefragt was daran so teuer am Film gewesen sein soll. Sollte!!! es mal ne Fortsetzung geben, ist es ein leichtes mit mehr Monsteraction es zu toppen. Denn das hier war absolut minimal. Weniger wäre quasi nur noch nicht existent. Schade das so eine Chance so herbe versiebt wurde. Die Atmosphäre im und um den Film, top! gar keine Frage, aber sonst ist der Film wie Alkoholfreies Light Bier.
Ein schöner wiedererkennbarer Filmscore hätte dem ganzen auch gut getan, das war irgendwas, was nicht im Ohr blieb.
Godzilla 2014, grosse Mogelpackung, wenig Inhalt und das aber ganz stylisch. Sorry, zum Megablockbuster wirst auch du US Godzilla II nicht werden.
Der Mai macht alles neu. Und aus gegebenen Anlass des in ein paar Tagen startenden Neuversuchs Godzilla auf Nordamerikanisches Terrain zu exportieren, wird der Erstversuch, eines Exildeutschen mal genauer Beäugt.
Und das lesen lohnt sich. Warum Broderick eine pussy ist, erfahre mehr dazu weiter unten im Text!!
Leidlich überliessen die Toho Studios ihr absolutes Zugpferd einen, der mit 'Independence Day' zwar einen recht grossen Erfolg feiern konnte, aber hier zumindest den Mut hatte, keine 1:1 Kopie des Japanischen Lieblingsungeheuer zu kreieren.
Allerdings bleiben ein paar Parallelen erhalten. Atomtest's und die Einwanderung in eine möglichst Hochbevölkerte Stadt. Das New York für Filmmonster kein gutes Pflaster darstellt, hatte schon der blöde Affe von King Kong am eigenen Leib erfahren müssen.
Doch bevor es los geht, eine kleine Geschichte. Es war ein Sommer Ende der 90er. Ich war im Urlaub am Fusse der Alpen, und verweilte in dem Nest von Garmisch- Partenkirchen. Da für nen Teenie, der in den Möglichkeiten eingeschränkt ist, was zu unternehmen, war ich ein paar mal im Kino dieser Stadt. Unter anderem lief da auch Godzilla. Das gute war, paar Wochen vor deutschen Bundesstart. Der kleine Nachteil, nur auf englisch. Die Kassiererin fragte, ob ich mir wirklich sicher bin den zu gucken. Ich so, Ja klar. Und so hatte ich das Kinoticket, und später auch den Saal für mich alleine. Als Kind war ich ein Godzilla Narr, hat sich zwar gelegt, aber gucken tue ich den alten Brüller immer noch gern, war ich natürlich dennoch aus dem Häuschen. Letztlich war mir die Godzilla Optik fast egal, ich wollte nur das möglichst viel in Schutt und Asche liegt. Das war es dann leider nicht. Aber ich war stolz wie Bolle, Godzilla eher gesehen zu haben, vor all den anderen.
Etwas später, paar Tage danach zu Hause wieder, wollte ich den auch nochmal auf deutsch sehen und tat das auch. Dann unterhielt ich mich mit dem Sohn unserer Nachbarin, wie cool es war den vor paar Wochen schon gesehen zu haben, bevor es in Normaldeutschland der Fall war. Seine dämliche Frage zu dem Film habe ich bis heute nicht vergessen: "Und? Hat er auf englisch anders gebrüllt als auf deutsch??"
Tjajaa, Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Auf jeden Fall war das meine kleine Vorgeschichte zu diesen Godzilla hier.
Und wenn ich den Humor schon anschneide, Emmerich hat in seiner Version ja versucht Humor unter zu bringen. Und teilweise war das sogar nett und gelungen. Doch, jetzt wo dissen wieder 'in' ist, und viele Godzilla Liebhaber auch gern über den hier ablästern, relativiert sich das alles ein wenig. Natürlich ist Emmerichs Godzilla kein Vergleich zu dem Japanischen Anzugwesen. Das war eben Mut, Willkür oder was auch immer, nur wurde dieser nicht belohnt. Und streng genommen, war es einfach nur ein mutierter Leguan oder Waran der Unglücklicherweise den Godzillastempel bekommen hat. Dabei erinnert er eher an folgenden Film :
http://www.moviepilot.de/movies/dinosaurier-in-new-york
Und letztlich ist es einfach nur riesige Echse die zum brüten sich dummerweise diese Hochbevölkerte Metropole ausgesucht hat. Wenn man den Godzillastempel mal abmacht, und die kleinen Querverweise wie Atomtests oder den Japanischen Fischkutter der anfänglich gleich zerlegt wurde, wo einem doch die ein oder andere Nippon Nase vertraut vor kommt, bei Seite lässt, hat Emmerich doch ein ganz brauchbares Monsterfilmchen hingelegt. Leider mit Godzillastempel, oder gar Siegel. Ohne dem wären vermutlich viele besser damit gefahren, oder hätten mit leben können. Dann wäre vermutlich auch nicht zwingend die goldene Himbeere nötig gewesen.
Der Cast dagegen spricht für sich mit Azaria, Dunn, Broderick oder dem Reno. In der Hinsicht passt es vom Unterhaltungswert. Aber die unglaublichste und für Broderick super unsympathischste Story, zu hören beim Audiokommentar zum Film, als der zerkratzte Japantrawler an der Jamaikanischen Küste angespült wurde, kam Broderick mit dem Militär auch dort an, und man sieht wie Broderick im Sand Dosen aufhebt und Begutachtet. Fail!!!! Broderick die Pussy brauchte für diese Szene ein Handdouble. Man kennt es ja, ein Haus brennt, der Held stürzt aus dem 17. Stock hinab in die Tiefe und steht danach gleich wieder auf, für sowas brauch man Stuntleute. Aber für ne olle Dose aus dem Sand pellen sich da doubeln zu lassen, ist ja unter aller Sau! Broderick, du bist ne mega pussy.
Zum Glück ist die Story gut ausgearbeitet, so dass man ihr kein heftigen Vorwurf machen kann. Insgeheim hätte dieser Film wahrlich auch als inoffizieller Jurassic Park Teil gelten können. Der Filmcliffhanger erklärt sich Heute natürlich von selbst. Sonst kennt man es ja aus den guten alten Monster B- C- Movies wo irgendeine Alienbrut, oder so Monsterkäfer sich festgeheftet hat, während man denkt die Gefahr bekämpft zu haben. Ist auch in Emmerichs Film der Fall, wo vor paar Jahren jemand sagte, "naja dazu wirds bestimmt noch nen zweiten Teil geben, weil ja ein Ei am Ende übrig blieb."
Ist doch immer so, und immer nicht.
Und Emmerich durfte wieder ein paar Berühmte Bauwerke platt machen. Ob Chryslerbuilding oder Madison Square Garden. Das haben er und Dean Devlin und Crew einfach drauf.
Mein Fazit, wäre dieser blöde Godzillastempel nicht, und würde das Viech Warantje heissen, oder Pupsbacke, der Film wäre weitaus weniger gedisst worden, und alle Welt hätte damit leben können. Nun ja, so kehrt der juutste Godzi in ein paar Tagen wieder auf die Leinwand zurück, und macht hoffentlich Erwartungsgemäß etwas mehr Radau, als dieser Manhattan brütende Mutantenleguan. In diesem Sinne, Brüüüüüüüll und so.
NKN- New Kids Nitro. Oder Dawn of the Dead meets Death Race & Fast and Furios. Skurriler Scheiss Junge. Scheiss Fotze Junge. Maaskantje und Schijndel zwei Rivalisierende Orte, die es aber auch wirklich gibt, dazu muss man nur mal Google bemühen, oder Richard gegen Dave. Die Maaskantje Vokuhila Assis, gegen die Schijndel Kokshooligans. Klingt sehr irre, und ist es auch. Nur noch überdrehter. In Turbo waren die Jungs ja mehr Opfer ihrer Sozialen Umgebung. In Nitro geht das ganze etwas weiter, und wird mit netten Horror, Action Elementen gepaart.
Man sollte einfach wissen welche Art von Humor die New Kids sind. Politisch nie korrekt, zudem Fäkalsprachenmäßig auch nur mit 3 verschiedenen Wörter jonglierend. Ich muss sagen, so befremdlich die Burschen auch sind, so haben diverse meine Sympathien erhascht. Möchte auch klar stellen, dass ich diese Lebensart nicht unbedingt schätzen würde, aber da es eh alles karikativ nur mit Absicht so dargestellt wird, kann man dies verschmerzen. Für manch einen mag es beleidigend sein, aber was die New Kids in ihren Film zeigen, die Darstellung, Leichtigkeit der Charaktere, da sind wir deutschen schon Lichtjahre entfernt. Wir können sowas einfach nicht. Egal bei was, wir halten uns an Etiketten auf, und auch der Physik entrinnen wir nicht. Und das macht den guckspass zunichte. Diese Leichtigkeit, die fehlt den deutschen total.
Aber weiter im Text. Ich weiss nicht wie es in der Serie gehandhabt wird, aber es gibt den trotteligen Polizisten, den Feuerwerk alles kaputt mach Typ, den Mantafahrer mit Schwangerenvorliebe, den Canabiscracktyp, und und und. Jeder Charakter ist speziell. Zudem find ich es drollig, ohne gross sich Gedanken zu machen, Leute mit Behinderungen mitspielen zu lassen, zum einen mutig, zum anderen total passend, weil sie selbst Sketchleader sind, und das funktioniert recht gut. Natürlich wiederholen sich diverse Dinge, dadurch wirds ein wenig geschmälert. Aber dennoch fetzt es. Ja und was soll ich sagen, da Paul Elstak wieder mal für etwas Mukke sorgt, kommen zwar Kommerzielle Harddance Songs vor, aber auch ein kleiner feiner Hardcore Track wurde dazu gepackt, und da kribbelt's dann in meinen Füssen. =)
Weil wann hat diese Musik schon mal eine Bühne in Filmen, wenn es sonst nur um Romanticsongs, Rock, Rap oder Klassik in Filmen geht. Da bin ich dann eher dabei, und finde es auch positiv. Aber Holland ist ja fast das Heimatland der Harddance Musik. Von daher ja fast nicht verwunderlich.
Was gibts zum Film Nitro noch zu sagen. Es geht Handlungstechnisch ins extreme. Eine Zombieinvasion in Friesland, klingt bei weitem nicht so spektakulär wie in Resident Evil, aber gerade das ist ja der Clou. Und wenn ich schon vergleiche ziehe, Resident Evil, Death Race, Fast and Furios, 28 days later und so, werden hier auf kuriose Weise und mit Augenzwinkern verbraten. Dennoch sollte man nicht vergessen, es ist eine Benelux Produktion, und keine mit grossen Studio wie in Britannien, oder den Staaten. Und trotzdem kommt ein cooles Produkt bei raus. Sieht man mal über die Homo, Fotze, Muschi, Junge, Mongo Sprüche etwas weg, ist es dennoch eine kleine feine Leistung die da unsere Nachbarn aus den Niederlanden hingebastelt haben. Ausserdem kommt der Typ vom Verteidigungsministerium irgendwie witzig rüber. Nitro ist selbstredend kein Hochkaräter, aber in Sachen Skurillitäten, Obzönitäten, ja sogar Action, und eigenwilligen Humor, doch ne ordentliche Geschichte. "Huren bumsen, nie mehr schuften..." kann unter Umständen doch auch eine nette Lebensphilosophie werden. ;)
Und ganz ehrlich wer das hier zu ernst nimmt, sollte die Finger von Handschusswaffen lassen. ;P
Aber einen hab ich noch, den MUSS ich SPOILERN. ^^
(Einer der Zombies greifft sich den Asiatischen Vertreter vom Verteidigungsministerium. Darauf einer der New Kids, Freund Tim Haars ;) , ey Junge, ich wusst gar nicht das die auf Chinesisch stehen... xD ) Scheisse, der musste einfach sein. Oder wie würde unser Behinderter Freund sagen in Facebookschen Stil, "Gefällt mir."
Nitro schneidet dank Inhaltlich mehr Story, und anfänglich sich selbst aufs Korn nehmend sogar bei mir besser ab als Turbo. Das guhd Juhnge!!
Homooo, Juuhnge, Mongooo.....
Das kleine heimliche leise Erbe der Flodders. Nur das es nicht klein, heimlich und leise ist. Sie sind Assi, haben keine Manieren, sind laut, und auf die Fresse gibts es auch mal schnell.
Erst dachte ich, ist das etwa Christian Ulmen, in eine seiner beknackten Rollen? Aber nein, es war Tim Haars. Wer auch immer das sein sollte. Das die Holländer ein kleines verrücktes Volk sind, wissen wir seit Löcher im Käse, den Holzschuhen, Windmühlen und riesigen Tulpenfeldern ja nicht erst seit Gestern. Die Flodders waren schon eine merkwürdige Leinwand Erfahrung. Aber da kann man mal sehen, was das Internetzeitalter so alles hervorbringen kann.
Schier brüllend komisch, oder gar richtig witzig ist der Film, und sind die New Kids bei weitem nicht. Aber die grandios expliziten Szenen, in denen sich manch echter Horrorfilm ne Scheibe von abschneiden kann, waren schon scharfes Zeug.
Zum Glück gehör ich nicht zur Fangemeinde die in diesen Zwieträchtigen Outfit ins Kino pilgern muss, oder solch ein Erlebnis erfahren zu durfte, aber ich stell es mir dennoch interessant vor.
Denn die Mutter der Comedy Verbindungen sind immer noch die Briten und ihre Pythons. Die New Kids als Vergleich kann man auch nicht stellen, aber im Geiste sind sie vereint. 5 Jungs, die Fastfood killen, Bier saufen, und ein Haufen Mist verzappen, das es nicht wundert das es in den Niederlanden legal Cannabis gibt. Irgendwie muss man sich ja betäuben. Aber auch hier machts die Mischung. Die "Jungfrau", der Hundefreund, der Dopefan, der IDIOT und Trampel, und der, der nur am Rande agiert. New Kids lebt auch von seinen Nebencharakteren, den Trottel von Polizist zum Beispiel. Aber das macht es aus. Interessant ist auch, dass die Jungs sich für die deutsche Fassung selbst gesprochen haben. So passt es auch nochmal, und wirkt einfach. Die Handlung ist komplett irre, leider geil, aber irre. Was da an Leute übern Haufen gefahren wurde. Da träumt jeder Final Destination Verschnitt nur von.
Und vor allem so mit allen auf die Spitze getrieben, das es zwischen Grenzwertig und absolut unlustig pendelt. Dennoch kann man, mit etwas Glück, und selber viel Alkohol oder ähnlichen sein spass dran haben. Die Art von Humor muss man nur wollen. Sonst passt es leider nicht. Ich bin ja recht offen dafür, aber mit viel wohlwollen konnte ich auch nicht über alles lachen. Paar Sachen schon, aber durch die Bank, eher nein.
Natürlich hat mich auch etwas die Musik. Zwar nicht das ganze Scooter Zeug, aber als Herr DJ Paul Elstak vom Himmel fiel, sprang mein kleines Hardcoreherz etwas höher. Holland ist nun mal ne Feiernation, und eine gute Riege von guten DJ's kommt nun mal von da. Meine Benotung fällt deswegen noch positiv aus, weil die Holländer sich einfach was getraut haben, und ihre Sache sogar recht gut gemacht haben. Auch die expliziten Tötungsnummern, waren echt gewagt, aber gut kreiert. Und Neuzeitliche Filmelemente haben sich auch eingeschlichen. Unterm Strich, leicht gehobenes Mittelfeld, und das für ne Handvoll Assis! Das guhd Juhnge!! Mongoooo!
"Scheiss Krise, ich bin auch entlassen worden. Du kannst ja auch mal was tun. Wie wärs mit mehr arbeiten?!"
"Ey man, ich arbeite schon 6 Tage die Woche in den verfickten scheiss Supermarkt, was soll ich denn noch machen?"
"Ja weiss nicht, ...vielleicht 7 Tage arbeiten?!"
"Nüüt nüüt, Lastkraftwagenfahrer."
The way of love 3/3.... (eine Miniserie)
Teil 3 : Crazy, Stupid, Love
Die Liebe. Jeder hat davon schon mal gehört. Es ist Frühling, manch einen schiesst es sofort in den Knochen. Andere singen davon: "All you need is love" "Love is in the air" "What is love" usw...
Aber was ist Liebe?? Gewiss ein Ding was man nicht greiffen oder anfassen kann. Aber es gibt sie, und wird als das schönste Gefühl aller Gefühle umschrieben.
An Hand drei unterschiedlicher Filme versuch ich zu erörtern in welcher Form und Art Liebe denn zum Ausdruck kommt. Liebe lässt sich nicht erklären, aber wenn man es fühlt ist es verdammt einfach.
Der letzte Filmtitel ist bewusst gewählt, und sogleich unbeabsichtigt. Eigentlich wollte ich nur drei RomComs in kurzer Zeit mal schauen, aber eben jene Mini Serie draus zu machen, bot sich passender Weise an. Und der Filmtitel trifft meine Thematik eigentlich komplett auf dem Kopf. Denn Liebe hat ja nicht nur seine schönen Seiten. Auch die schlechten. Wie es hier in dem Fall eine Scheidung Symbolisiert. Wenn die Liebe einschläft, oder andere Wege geht. Doch wurden verschiedene Arten von Liebe in den Film und in die Geschichten gepackt, so dass ein herrliches Crossover in mehrere Sparten gibt, längst nicht alle, aber eben einige. Und egal wie, Liebe ist dumm, Liebe ist verrückt! Aber schön. :)
Ist Liebe auch Obsession? Wohl eher nicht. Aber wenn es die einzigst wahre Liebe ist, für die man sein Leben lang kämpft, kann es doch unter Umständen auch eine Art Obsession sein. Aber nun, gut. Erstmal zum Film. Steve Carrel ist für mich der bessere Ben Stiller. Dadurch ideal für solche Rollen. Auch der Rest des Castes ist sehr toll. Die Handlungen, das Drehbuch. Wohl überlegt, und gut durchdacht. Äusserst nennenswert in diesen Fall sogar. Die Frage die mich beschäftigt, warum nimmt sich Gosling als Weiberheld, den frisch abservierten Ehemann an?? Um was zu erreichen? Ihn klar denken zu lassen? Ihn zu korrigieren? Ihn umzulenken?? Die absoluten Beweggründe sind mir nicht erklärbar.
Auch das er widerwillig einwilligt, und Unsummen für neue Garderobe ausgibt, und das mit sich machen lässt?! Ist schon ein komisches Verhalten. Und auch das verzerrte Frauenbild, das erstmal als die "böse" betrügende Ehefrau davon kommt, behagt mir nicht so recht. Aber das solls auch fast mit den Kritikpunkten sein. Lediglich die Abschlussrede des Sohnes und das drum herum, war sehr aufgesetzt. Aber sonst hab ich eine wirklich unterhaltsame Romantische , naja sagen wir mal Tragische Komödie gesehen. Weil aber auch das Zusammenspiel aller Figuren stimmte, und die Verstrickungen zu einigen guten Schmunzler führte.
Das Problem die dieser Film hat, wie jede andere Liebeskomödie auch, es wird so dargestellt, das es auf positive Erlebnisse hinaus läuft, im Idealfall wieder ein happy end bei rum kommt. Aber gut, das nimmt man in kauf. Denn sonst wäre es ja vom Genre her Drama, und würde mit humoristischen Elementen nicht funktionieren.
Ansonsten ist Crazy, Stupid, Love ein wirklich sehenswerter und schöner Film. Bei dem, trotz allen übels, einen das Herz auf geht und nicht nur die Morgenröte. =)
Eine direkte Botschaft, wie es sie in meinen beiden Vorfilmen gab, gibt es hier dieses mal nicht. Zusammenfassend kann ich nur sagen, Liebe verbindet, lässt sich wirklich nicht erklären, geht ungelogen seine eigenen Wege, und ist im Idealfall das schönste Ding auf der Welt. Es spielt keine Rolle, ob dick, dünn, arm oder reich. Blind oder sehend. Liebe macht einige automatisch blind, und mit viel Fantasie laufen im Moment wieder viele mit pinken Pupillenveränderungen und zwischen Wolke 6 und 8 schwebende Personen durchs Land.
Eines sollte man allerdings nicht tun, Liebe verschwenden, oder gar mit ihr spielen.
Man sollte sie geniessen, ehren, und wenn es geht, so lange wie nur irgendwie möglich, ganz ganz fest halten.
Sei es wie es sei, Love is an accident. Man kann sie nicht planen! Gute Nacht, liebe Leute. ♥
The way of love 2/3.... (eine Miniserie)
Teil 2 : Alles eine Frage der Zeit
Die Liebe. Jeder hat davon schon mal gehört. Es ist Frühling, manch einen schiesst es sofort in den Knochen. Andere singen davon: "All you need is love" "Love is in the air" "What is love" usw...
Aber was ist Liebe?? Gewiss ein Ding was man nicht greiffen oder anfassen kann. Aber es gibt sie, und wird als das schönste Gefühl aller Gefühle umschrieben.
An Hand drei unterschiedlicher Filme versuch ich zu erörtern in welcher Form und Art Liebe denn zum Ausdruck kommt. Liebe lässt sich nicht erklären, aber wenn man es fühlt ist es verdammt einfach.
Mein zweiter Beitrag ist weitaus aktueller als der letzte Film, auch wenn das Thema selbst immer aktuell bleibt. Liebe!
Alles eine Frage der Zeit nimmt sich Zeit, Zeit für die Liebe. Und wenn nötig hilft man ihr nach indem man diverse Dinge mehrmals durchlebt. In 'Und täglich grüsst das Murmeltier' steckte Bill Murray in nur den ein und den selben Tag fest, und musste so lange werkeln, bis der Tag perfekt wurde. Hier erfährt Tim von seinen Vater das der männliche Teil der Familie in der Lage ist, durch die Zeit zu reisen, und es nicht nur auf einen einzelnen Tag bestimmt ist, nur auf das eigene Leben abgestimmt eben! Dazu muss der jeweilige männliche Part sich ein dunkles Örtchen suchen die Augen ganz angestrengt zusammen kneifen und die Fäuste ballen, und schwupps gehts durch die Zeit in die Vergangenheit.
"Wow!", "Ja ich denke so kann man auch reagieren, aber bei mir war es eher fuuuuck, aber das war in den 70ern!"
Nun denn, Tim glaubt natürlich seinen alten Herren erstmal nicht, bis er es ausprobiert, und dann so langsam auf den Geschmack kommt. Und es nicht selten einsetzt, ... später.
Und Tims bestreben ist es, nachdem Reichtum und anderer zwiespältiger Hirngespinste vom Vater ausgemerzt wurden, eine Freundin zu finden. Allerdings stellt er schnell fest, das diese Zeitreisegabe nicht zwingend hilfreich ist ein bestimmtes Mädchen zu bekommen. Da stehen immer noch die eigenen Fähigkeiten im Raum. Bis er in einen Dunkelrestaurant die reizende Mary kennen lernt. Und schon war es Liebe auf den ersten Blick. Naja, zumindest so halb. Da aber Tim seine Gabe nicht zwingend uneigennützig einsetzt, verdreht er die Tage, und muss seine Bekanntschaft auf andere Art und Weise kennen lernen. Dank seiner Fähigkeit, kann er das Schicksal beeinflussen, und so zu der Liebe kommen, für die er sich bestimmt fühlt. Fast alle Darsteller sind durch die Bank sehr sehr sympathisch. Bill Nighy als Vater oder Onkel Desmond, selbst die Schwester, die Kitty, was ein Goldstück an Darstellerin. Und im späteren Verlauf auch die Tragische Figur. Einen schönen Humor besitzt dieser Film auch. Hat reichlich Herz, und schönen Aufnahmen zu bieten. Ein wenig unschlüssig dagegen ist für mich die Zeitreise Thematik aber auch der gesamte Konsenz dessen, weil die Frage nach dem warum und wie nicht im Ansatz hinterfragt wurde. Trotzdem macht der Film enorm viel spass, wegen seiner absolut guten Seele.
Die Liebe spielt hier auch eine grosse und tragende Rolle. Und auch in diesen Film finde ich, gibt es eine schöne und bedeutend gute Botschaft. Liebe für den Partner, aber auch für die Familie. Welch Bedeutung es hat, ob mit oder ohne Zeitreise Fähigkeit, die Menschen zu schätzen, die einen wichtig sind, und das ganze Leben begleiten, und auch die so innig zu lieben, denen man das Leben schenkt. Egal wieviel oder wie wenig Zeit ein bleibt, jeder ist auf seiner eigenen Reise im Leben, und ist ohne Liebe, so viel ärmer dran.
Alles eine Frage der Zeit berührt Herz wie Seele, und wenn es die Liebe fürs Leben ist, schafft man es auch diese in sein Leben zu lassen, auch wenn hier natürlich durch Momente neu erleben geschummelt wurde!
Ein wirklich schöner romantischer Film, der viel zu bieten hat. Gut abgestimmte Musik, tolle Darsteller, schöne Locations, nette Ideen und interessante Dialoge. Kann ich wirklich empfehlen.
Und was die Liebe angeht, die findet immer ihren Weg. Und wenn sie da ist, sollte man sie auch vollends auskosten.
The way of love 1/3.... (eine Miniserie)
Teil 1 : Blind Dating
Die Liebe. Jeder hat davon schon mal gehört. Es ist Frühling, manch einen schiesst es sofort in den Knochen. Andere singen davon: "All you need is love" "Love is in the air" "What is love" usw...
Aber was ist Liebe?? Gewiss ein Ding was man nicht greiffen oder anfassen kann. Aber es gibt sie, und wird als das schönste Gefühl aller Gefühle umschrieben.
An Hand drei unterschiedlicher Filme versuch ich zu erörtern in welcher Form und Art Liebe denn zum Ausdruck kommt. Liebe lässt nicht erklären, aber wenn man es fühlt ist es verdammt einfach.
So mach ich diese Softie-Tour, und begebe mich zum ersten Film, der den einfachen aber doch deutlichen Titel trägt. Doch weder hat es nur um das plumpe auf gut Glück verabreden zu tun, noch mit anderen Veressalien. Blind Dating gibt es schon, doch im Prinzip ist der Filmtitel doppeldeutig verstehbar, und das mit recht. Denn bevor Hauptdarsteller Chris Pine in JJ Abrams Star Trek durchs All pesen darf, bekam er hier die Hauptrolle in dieser Rom Com des blinden Dannys.
Zugegeben, sehende die blind spielen sollen, haben es wahrlich nicht leicht. Bis auf diverse Momente konnte man aber schon mit Pine's Darstellung leben. Dazu ein recht Prominenter Nebencast und sogar unter einer brauchbaren Regie stand dieser Film. James Keach war nämlich Regisseur, der auch den Schauspieler Stacy Keach zum Bruder hat, und von ihm Entstand immerhin auch der Film "Walk the Line". Im Cast taucht seine zu der Zeit mit ihm verheiratete Ehefrau Jane Seymour "Dr.Quinn" auf. Auch Eddie Kaye Thomas "American Pie" und Stephen Tobolowsky "Spaceballs/Und täglich grüsst das Murmeltier".
Die Handlung ist leider wenig innovativ, und spult altbackende Klischees hinunter. Der Blinde möchte sich verlieben, etc, sein gemeiner Bruder verschafft ihn in der Tat furchtbare blind dates!! aber alles in harmlos und auf lustig getrimmt. Funktioniert leider nicht bis kaum. Durch den Willen sehen zu können, trifft er ein Mädchen, mit der er dann auch Zeit verbringt und wie könnte es auch anders sein, sich verliebt. Aber genau das ist ja mein Ansatzpunkt. Kann Liebe so einfach sein? Blind Dating als Film grenzt ja theoretisch Oberflächlichkeit rigoros aus. Leider jaein. Pine ist ja kein Hässlicher Typ, und die meisten Mädels, so wird es suggeriert, stehen auf ihn, weil er so ja ganz gut aussieht, nur den Makel hat, nichts sehen zu können, und es eher auf die Mitleidsschiene hinaus läuft. Und dann entwickelt sich ja doch eine Romanze, in der diese Blindheit nicht so zum Thema gemacht wird, das es zwecks Mobbing oder anderer Bedenken nicht zu Negativbeispielen kommt. Dafür gibt es dann doch eine mickrige Hürde die es zu überwinden gibt. Denn Dannys Traumfrau, weil indischer Abstammung und recht niedlich von Anjali Jay (die man demnächst in "Nachts im Museum 3" sehen wird) gespielt. Denn wie es in der Hindu Kultur ja noch üblich ist, werden Frauen diversen Heiratswilligen versprochen. Blöd das Danny da nicht zum Plan gehört. Und so kommt die erwähnte Hürde ins Spiel. Aber, und weil Rom Com nun mal nur mit heiter eitel Sonnenschein funktioniert, ist der Film die volle Distanz auch über ein Schönwetterfilm.
Aber wir haben ja jetzt Frühling, und da kann man es ja mal Ausnahmsweise gelten lassen. Der Com Teil ist leider bitterste Armseeligkeit, wird aber nicht mit Belanglosigkeit gefüllt, sondern setzt auf andere Elemente um den Zuseher bei Laune zu halten. Und das klappt dagegen ganz gut. Familie, und gute Freunde werden als Grundbausteine eingebracht, schöne Idee, aber der schwarze Sportbuddy vom Blinden, wirkt wie der Quotenschwarze in Filmen. Aber in nett. Hängen geblieben war ich ja bei der Nummer mit Oberflächlichkeit. Es sind natürlich hübsche Menschen die im Cast gewonnen haben, aber fernab dessen finde ich dennoch diesen Beitrag zum Thema Liebe einfach wichtig. Und er sagt eben was gutes aus. Wenn man liebt, spielt es keine Rolle in welchen Aggregatzustand sich der oder die Angebetete befinden, denn für der Art von Gefühlen wurden keine Grenzen geschaffen...
Und bis auf das vermeintliche Happy End, hat dieser Film eine süsse kleine aber wichtige Botschaft die zum Thema ideal passt, und wenn jemand diesen Film sieht, dann versteht man es auch zumindest. Und muss sich Liebe nicht erst erklären lassen.
Grosses Manko an diesen Film ist die deutsche Synchronisation. Die ist unter jeglicher Daseinsberechtigung!! Aber sonst ist es ein lieblicher Film. Kann man mal schauen.
:) <----- sagt wohl alles. ;)
Ist der kleine dicke Hobbit schon so weit gesunken??
Oder hatte er einfach mal Bock auf etwas crazy Drehzeug??
Sean Astin, der Überträger und Imune Held, dieses Fleischfressenden Viruses wird irgendwo in der Karibik auf einer Dom Rep Miniinsel quasi gefangen gehalten.
Und wärend die Eröffnungssequenz noch etwas Stilistische nette Slowmo Einstellungen parat hielt und sich eine gar künstlerische Note entwickelte, kam nach dieser Szene eine Zumutung an C-Movie Qualität der allerersten Stunde. Wieder Charaktere die einen total scheiss egal sind, was aber gut ist, so steckt man nicht im Dilemma fest, und hadert mit einen Lieblingscharakter wie toll der war, und warum der Film so schlecht. So ist man unbefangener. Die Story und seine Charaktere toppen nochmal die Belanglosigkeit vom 2.Teil, lediglich prall Brüstige Ladys, etwas Testosteron gesteuerte Männlichkeiten, und ein Witz Arzt, den ich nicht mal einen Blumenverkäufer abnehmen würde. Der Film nimmt sich auch tierisch ernst. Wärend Teil 1 + 2 noch ne gewisse tiefe schwarze satirische Botschaft inne hatten, ist dieser dritte Teil einfach auf zu ernst getrimmt, und ruiniert den von Eli Roth angefangenen Mythos in null komma zero.
Vom Hüttenfieber ist man weit entfernt, und bis auf die im Eiltempo vor sich hin verwesenden Körper hat der Cabin Fever Patient null, nicht im Ansatz etwas mit den anderen Teilen gemein. Allein der Gammelfleisch Catfight, hatte dem ganzen die peinliche Krone aufgesetzt. Das war einfach schlecht. Ich wusste in den Moment echt nicht ob ich lachen oder weinen sollte bei derart furchtbarer Idee. Die Requisieten und die Maske, die die Gore Effekte bei gesteuert hat hatte sich sicherlich und sichtbar mühe gegeben, aber leider brauch der Film ewig um spannend zu werden und von diesen Ekelszenen gebrauch zu machen. Und wie gesagt, nimmt sich komplett zu ernst.
Mir fehlen auch spontan die Ideen, was man mit diesen Film hätte besser machen müssen. Komplett alles wäre gelogen, aber den Stil und die Qualität der Eröffnungssequenz aufrecht erhalten, wäre zum Beispiel eine Alternative gewesen.
Ein sehr enttäuschender dritter Teil. Der, um es nochmal zu sagen, mit den Vorgängern nicht mehr viel gemein hat, zu sehr auf authentisch gemacht ist, statt eine kleine fiese schwarze Metapher unter zu bringen, dicke Möpse statt Drehbuch Qualität, und spärliche Goreeffekte mindern den Sehspass enorm. Unterm Strich kommt Teil 3 schlechter bei weg, als noch die beiden Vorgänger. Schade eigentlich, und es bleibt zu erwarten, dass es noch nicht das Ende der Fahnenstange ist. Auch leider..... =/
Würde Gandalf sehen was der Astin hier verzappt hat, er würde ihn Eigenhändig nach Mordor schubsen und paar Trolle zum fraß vorwerfen.
Eins vorab, alle!!! Charaktere nerven, aber scheisse, was will man machen. Andersrum, macht Cabin Fever 2 eigentlich vom Sehvergnügen genauso viel spass wie sein Vorgänger. Dieses mal führt Ti West die Regie. Und der bringt Guiseppe Andrews (Independence Day) als Officer Winston wieder zurück. Auch der vergammelte Paul, aus Teil 1 durfte sich noch mal kurz bewegen, bis die Schule auf Rädern kam. Feinstens blutig. Die Story ist im Prinzip richtig blöde, und ist fast nicht Erwähnenswert, die Charaktere sind eh schon aussen vor, da ist man schon genug mit gestraft. Aber sonst, die Ideen, und vor allem die gorigen Einlagen waren nicht schlecht. Auch die Comic Strips anfänglich und endlich vom Film waren nettes Beiwerk und ein kleiner Art-Effekt. Also gekotzt und gekleckert wurde reichlich, tja, selbst pissende Hausmeister die im Normalfall wider jeglichen Geschmacks agieren, sind mit dabei. Aber irgendwo waren diese Ekelszenen einfach stimmig, und ich konnte nicht an mich halten, als etwas Begeisterung für derart eklige Sachen zu entwickeln. Ich mein da wird das dicke Mädchen in der Schwimmhalle vernascht, die eine Lehrerin die locker als Vogelscheuche ungelogen durchgehen kann, dazu abgehackte Gliedmaßen, eitrige Penisse, nützliche Nagelpistolen und ein Haufen anderes Zeugs, machen das ganze zu ner feinen Schlachtplatte. Natürlich gipfelt das ganze bei einem Abschlussball. Wo so ein wenig alter flair zu Brian de Palmas 'Carrie' mitschwimmt, und auch die Disco Szene in 'Hellraiser III' als Pinhead in Hochstimmung war. Und dieser Mix hatte diese Szene hier zu etwas besonderen gemacht. Als dann der Kumpel Rettung in der Bibliothek sucht, und ein Buch findet wo es um Necroiesierende Fasciitis (oder wie des heest) geht, das nicht Heilbar ist, wusste er und dann auch der Rest, sie sind im Prinzip verloren. Kämpfen aber weiter ums nackte Überleben. Die Zwischenmenschliche Ebene zwischen dem Typ und seiner Angebeteten spricht bestimmt manchen aus der Seele, aber ist im wahren Leben keine Erfindung. Da wurde es mir doch kurz sympathisch. Auch der Einsatz der Einsatztruppe in ihren schicken sterilen Anzügen hatte was.
Cabin Fever 2 hat natürlich nichts mehr mit der Hütte zu tun, ausser den von dort angeschleppten Fleischfressenden Virus, im weitesten Sinne vielleicht noch das Schulgebäude aber das wars an Räumlichkeiten die auf den Filmtitel hinweisen. Das magere Budget macht sich im Film auch bemerkbar, aber es wurde gut getrickst und in vieles Sinnvoll investiert. Vor allem in die Requisiten und in das Kunstblut/Gedärm/Eiter Zeugs. Wer auf ein Happy End wartet, sollte sich noch paar Jahrhunderte gedulden, bis Disney eventuell eine Art Remake davon macht, bis dahin darf man sich wirklich an einer kleinen fiesen und gemeinen Freakshow erfreuen. Kategorie, der Film ist so beschissen, das er gut ist. Und jetzt, ne gute Flasche Down Home Water.... hmmm lecker......
Eli macht alles Rot(h). Und schnell ist es ein Festival der Klischee Truppen. Zum einen die Hütte im Wald, die dazu passenden Hinterwäldler, und eine Sauf/Kiff/Fickgeile Jugendtruppe, die mal "Ferien" machen möchte. Wo so jeder weitere Klischeepart eingenommen wird. Der Juppy, die Sexbombe, die süsse Unerreichbare, der Idiot und der arme verliebte Trottel. 5 mal darf man raten wer überlebt. Dazu die fiese Nummer mit dem unsichtbaren Virus, der sich vornehmlich im Wasser verteilt.
Doch was tun, wenn das Fleisch anfängt zu verfaulen, die Feuerwehr rufen?, oder Festus mit seiner ollen Kiste und seinen Anhang mit den Schrotflinten?
Auf den Film selbst wäre ich nie aufmerksam geworden, hätte nicht mal ein Kumpel angerufen, er schaue gerade einen krassen Streifen, wo sich so ne Alte rasiert und überall Fleischflecken sind. Klang gut, und irgendwann mal hatte ich Cabin Fever auch in der Hand. Allerdings war ich beim ersten mal gucken nicht so begeistert, aber mittlerweile hat er was der Film. In dem Roth + Bruder sich Rollen zuteilten. Und Roth, dem mit Hostel schon was derbes gelang, holte mit Cabin Fever erneut aus zum Schlag. Allein die Lagerfeuer Geschichte mit den Bowlingbahn Opfer war schon spitze, und hätte zumindest Stoff für nen Eigenständigen Kurzfilm ergeben. Auch die Klischee Menschen wie sie sich bewegen dürfen und müssen, da wird die eigene Freundin die infiziert ist, kurzerhand in einen Schuppen gesperrt, Überfahrene Rehe die noch durch die Scheibe gucken, schön blutig hinausgeschossen, Leute in Brand gesteckt und einfach mal im Kugelhagel niedergemäht. Lustig auch der Schaukelkaratekid-Fleischfresser Junge. Oder der alte Knacker, dem der niedliche Ländliche Laden gehört. "Wozu brauchen sie Fuchs Pisse?" "Das ist für Füchse!" "Und wozu brauchen sie das Gewehr?" "Das ist für Nigger!"
Oooookay, alles klar. Das die Hüttenzauber Kids einen nicht wirklich leid tun, ist nun mal deren Natur selbst geschuldet. Cabin Fever ist natürlich nicht mega innovativ, aber verarbeitet diese Themenkombination recht gut, und bietet wirklich einige nette Kills. Und die Limonadenschlusspointe ist wirklich tiefschwarze Satire, die einfach die Handschrift eines Elis Roth trägt. Relativ solider guter Horrorstreifen, der nicht zwingend an die Brutalität von Hostel heranreicht, aber als fieser mieser Virusstreifen schon so seine netten Momente hat. Unterhaltung für Rot(h) Fans allemal.
Gitarre in die Fresse, Mundharmonika verschlucken....... geil!!
Es ist ja schon über ein Jahr her das MoviePilot für seine Combewohner ein Hausbestürmungsfest feierte inklusive lustigen Filmwissendenkspiel dem ein paar Preise folgen sollten. Einer sollte dieser Film sein, dem am Tisch noch paar Gespräche folgten, der ist gut usw.
Da der nicht in meine Hände wanderte sondern nur Juan of the dead, dacht ich mir, nimmst die Info mit und guckst, ob de den anderweitig ergattert bekommst. Und seit einigen Monaten ist das auch der Fall, und nun feiert Grabbers seine Premiere vor meinen Augen.
Und ... der erste Gedanke der mir kommt, andere Länder andere Sitten. Und Gebräuche. Der britische Humor ist unlängst bekannt, die Truppe um Monty Python hat ihn geprägt, Benny Hill war der Lustigmacher schlechthin, und Herr Bohne Atkinson ist noch einer der letzteren der Humor in Serie bringen durfte. Little Britain fährt einen anderen Schiene, ist aber der gleiche Stil, nur im hier und jetzt. Doch in Grabbers meine Damen und Herren, pilgern wir ins Land der Haidnischen Riten, der grünen Kobolde und dem Aussiedlungsort für die Kelly Family. Welcome to Ireland. The Republic of Ireland um genau zu sein. Und hier lassen sich ein paar Aliens nieder, um........ ja was eigentlich? Vermehren, bevölkern??? Spielt fast keine Rolle, denn der Kontakt mit den Erdlingen kommt schnell. Aber aus Irischen Kehlen möchte man behaupten, habt ihr euch aber den fucking falschen wrong place in the universe ausgesucht. Wo Wasser und Blut bevorzugt ist, gibt es eine Sache die den Alienkraken nicht so recht schmeckt. Nämlich Hochprozentiges.
Will heissen, Alieninvasoren kommen immer nüchtern auf die Erde. Zumindest diese hier. In attack the block stellt sich den feindlichen Invasoren eine Jugendgang entgegen, in Grabbers ist es ein Inseldorf mit samt seiner Kneipe. Und das sollte auch reichen.
Düsig wie se sind, kommen sie recht schnell auf die Schwachstelle der Aliens. Das einen Besoffenen beobachten an sich schon spass machen kann, weiss man, aber wenn das hier auf lustig gemacht ist, kommt das leider nur bedingt rüber. Klar, es mag typisch Irischer Humor sein, der nicht an den normal britischen gekoppelt ist, aber so recht als Horrorkömödie fehlt mir von beidem etwas. Weder bitter böse, noch absolut schräg. Die Idee ist an sich recht genial. Aber die Umsetzung in der Gesamtheit leider nicht überragend. Für die Idee, und die guten chaotischen Figuren gibts die Punkte. Und als die Babyaliens im Saal rumlungerten, gibts Gremlinserinnerungsnostalgiepunkte, aber sonst ist der Film kein riesen Ding. Erinnerung an das Tischgespräch, der ist wirklich gut, etc., gut ja, aber mehr allerdings nicht.
Wie mein Lieblingssatz im Film: "Du bist ein typischer Ire!"
(Was immer das bedeuten mag...) :D
Eine Geschichte die so unglaublich scheint, und doch wahr sein kann, und vor allem auch wirklich so funktioniert?
Eine gespielte Dokumentation, die wie echt wirkt. Der Blender erzählt brav mit süffisanten Grinsen im Gesicht, wie er eine Familie in den USA austrickst, und vorgibt ihr seit 40 Monaten verschollener Sohn zu sein. Natürlich ist man relativ von Anfang an im klaren, wer oder was dieser Blender ist. Man sogar Partei bezieht, als er seine kurze Vorgeburtsgeschichte erzählt. Ist er wahrlich ein Opfer, der wegen Rassistischer Grosseltern nicht in der Familie gewollt und willkommen war? Und das er eines Tages inszeniert und vorgibt ein Junge zu sein, der verängstigt ist und auf der Flucht vor Peiniger zu sein. Quasi jeder Gedankengang wurde von ihm explizit erläutert, jede Unbehaglichkeit jedes Gefühl wurde von ihm zum Ausdruck gebracht. Schafft er es wirklich, eine ganze verzweifelte Familie zu täuschen, und viel mehr auch alle behördlichen Instanzen? Vom der spanischen Polizei über die amerikanische Botschaft, bishin zum FBI und jeder anderen erdenklichen Behörde?
Kann es wirklich so einfach sein, an eine fremde Identität zu gelangen, und so auf den schnellsten Weg Bürger der vereinigten Staaten werden zu können?
Doch bevor er zu Nicholas Barkley aus San Antonio Texas werden konnte, musste er quasi sich selbst recherchieren lassen, um so eine fremde Identität zu erhalten. Und genau da lag das Problem, als er in die USA vom spanischen Büro aus diverse Polizeireviere angerufen hatte, um nach vermisste Personen zu fragen, und Telly Savalas als Kojak mit hineingeschnitten wurde, konnte ich diese fast gute Act-Doku leider nicht mehr so Haargenau ernst nehmen. Zugegeben, diverse Schnitt und Ton Überlappungen und die bildliche Gestaltung waren sehr ansprechend. Und noch war man sich nicht ganz klar, ist man nun für oder gegen den Blender. Später steht die Entscheidung fest, die auch mit dem Schlusssatz der vermeintlichen Schwester fällt, aber bis dahin lies man sich immer wieder von diesen Selbstgefälligen Interviewlächeln dieses Betrügers sukzessiv einlullen. Die Sicht- und Denkweisen der Familienmitglieder in ihren Interviews waren auch sehr interessant gestaltet. Auffällig, und das es gut für eine Dokumentation ist, es sind immer nur Monologe zu hören, bis auf den Anfänglichen Anruf, gibt es immer nur Handlungsabläufe in der Erzählweise der zu dem Zeitpunkt wichtigen Person.
Lediglich als später der Privatdetektiv ins Spiel kommt, und später einer quasi heissen Spur hinterher ist, als es um "Gartenarbeit" geht, kommt mal ein Dialog vor. Aber sonst bleibt es fast dokumentarisch. Die Story als solches, ist ja schon ein starkes Stück, die Umsetzung in Bild und Ton sind auch gut geworden. Das dann aber, was irgendwie logisch ist, durch den behördlichen Einsatz eine noch andere Komponente im Film wichtig werden, sollte sowas wie eine Art twist verstanden werden, und rückt die bisherigen Geschehnisse, nochmal in ein anderes Licht.
Aber dazu verrate ich wirklich nichts weiter. Fakt ist, kann es tatsächlich so einfach sein, die Bewerbung für eine Green Card zu umgehen?
In den 90er wo sich diese Story abspielt, vielleicht noch denkbar. Aber 10 Jahre später? Wohl eher nicht. Dennoch eine gute, leider nicht ausgezeichnete, aber gute Acted-Dokumentation. Die man schon mal gesehen haben sollte. Der Fall an sich ist wirklich interessant.
Und wer weiss, vielleicht blendet dich der Imposter demnächst auch.
Sowie einst die Punkte in Flensburg verjährt sind, sind es leider auch die Gags in den Film Spaceballs. Sie sind in die Jahre gekommen, und auf Grund der bis dato heutigen Parodien auf so viel anderen Schund, auch nur noch Mittelmaß. Dennoch möchte ich Mel Brooks hang zu Humor nicht abstreiten. Viele Dinge waren einfach geglückt, sei es Rick Moranis als Lord Helmchen, echt köstlich nebenbei bemerkt, Michael Winslow der Geräusche Polizist aus Police Academy, wenn auch nur für eine Szene. Und dann eben die vielen genialen Szenen, Wüste durchkämmen, Livestream Videoband, Beamen des Präsi's. Das hat schon alles was. Sprich, der Einfallsreichtum war schon nett anzuschauen. Aber sonst reflektiere ich es mal nüchtern, bis auf minimale Schmunzler bin ich leider nicht gekommen. Doch Spaceballs ist ne "Historische" gernseh Nummer, die man durchaus mal wieder schauen kann. Und die John Hurt Nummer ist definitiv gelungen.
Ich bremse ausserdem auch für niemanden. :P
Und wenn du das lesen kannst, brauchst du keine Brille. ;)
Dem Horro sei dank...... das ich mal was japanisches sehe ohne das Godzilla durchs Land trampelt. Ja gut, ist nicht der erste Asiate ohne das grosse Monster, aber einer dem ich einer Empfehlung gefolgt bin, weil hier angeblich brutal viel gevögelt werden sollte. Und Inspektor *dvd* musste sich doch überzeugen ob der werte Herr Horro recht hat, oder nicht, und wegen Falschaussage dran zu kriegen ist.
Nun ja so denn.....
Ja hallo bitteschön, probieren sie mal, es schmeckt gut.......
Das in der Enlosschleife, und man wird so schon irre. Danke liebe Libido, dass die Hauptdarstellerin dabei nackig sich vor dem Spiegel gerekelt hat. So gab es eine plausible Erklärung für diese längere Szene. Und länge ist das Stichwort. Dieses mal kommt es in der Tat auf die Länge an, und die ist übertrieben zu lang.
Aber nie war der Spruch, das Fleisch ist willig, doch der Geist ist schwach so treffend wie hier. Eine gut gebildete Frau, Dozentin, hat sich der dunklen Seite angeschlossen und hurt Nachts durchs Rotlichtviertel, einfach weil es ihr danach lüstet. Aber doch auch lastet. Der hintergrund ist fast einfach und doch nicht erwähnenswert, denn sonst verrate ich zuviel.
Und sowieso ist diese Geschichte so dermaßen dreigeteilt, dass auch jeder seine explizite Erzählung bekommt. Nichts kurzfristiges. Nein, schön tiefer gehend; und für Leute die Doppeldeutig denken ist das bestimmt jetzt ein Grund zum grinsen. Und ich kann dem nicht wiedersprechen. Jede der drei Damen hat so ziemlich ein Ding am laufen, da kocht das Wasser auch ohne Hitzequelle. Die erwähnte Dozentin, die diese unnachahmliche Konstante herstellt, dann Izumi, das Frauchen eines gefeierten japanischen Schriftstellers, die Leiderfahrende Hauptperson, und dann bleibt noch die Polizistin, die zwar Mann und Tochter hat, aber auch nicht gerade mit ner weissen Weste aus der Saison gehen würde, wäre sie ein Torwart. 3 Frauen. 3 Schicksale. 2 vereinen sich, die andere lässt sich davon übermannen.
Die Verstrickungen sind recht intelligent gelöst, und auch gewisse Arthaus Momente blinzeln durch das Bilderdickicht durch. Mir war am jetzt nur die Frage, was wollte mir der Film eigentlich sagen? Jeder ist ein Schwein??
Auch das Lyrische, die inKunst im Film deutete auf ein eher durchdachtes Machwerk hin. Doch wäre da nicht dieser Mord, und die später erkennbare Zeitverschobene Erzählweise, wäre es nur ein 0815 pseudo intelligenter Film. Nein, er versuchte sich in Filmkunst zu verirren, und die Einfachheit der Dinge zu zelebrieren, wie angreiffbar wir sind, wenn es nur ums fleischliche geht. Wie verletzend es sein kann. Dann bleibt die Frage, ist es vernünftig vom Menschen, sich diese Pseudogedanken einimpfen zu lassen, das die Liebe das Maß aller Dinge ist, Ehebruch etwas ganz ganz furchtbares ist, das man treu sein soll und ein Fremdgang das Ende aller Dinge ist? Oder es damit zu rechtfertigen, im Prinzip trotz Treueschwur, wir im Grunde niemanden gehören, und doch für alles und jeden verfügbar sind?
Es wäre mit Sicherheit auf Psychologie Ebenen eine garantiert illustre Unterhaltung möglich, aber es hier zu erörtern, sprengt den Rahmen, und hat bis auf das Prinzip, keine grosse Aussagekraft zu diesen Film. Auch der Titel selbst, schuldig der Romantik, lässt klar blicken, das es einen Standpunkt gibt, von dem man aus, diesen Film betrachten soll. Denn letztlich ist Prostitution doch im Verruf. Und doch generiert dieses Feld soviele Finanzen, und treibt global viele auch in kriminielle Millieus. Dadurch verkommt es zum Verruf. Aber wie es im Film so schön heisst, schläfst du mit einem Mann, bei dem es keine Liebe ist, verlange dafür Geld!
Im Prinzip ist der Film auf vielen Ebenen enorm interessant, und teilweise spannend gestaltet. Aber seine Laufzeit, und vorallem die anfängliche brave Ehefrau die jeden Tag für ihren Mann die Latschen zurecht rückt, hat man mindestens nach der zweiten Einstellung verstanden, und muss nicht noch weitere 4 Tage das Ding durchziehen. Aber naja.
Der Mordschauplatz, oder auch Tatort, ist dagegen wieder schaurig. Hatte fast etwas von nem Saw Film. Doch zwischen unwohlig düsterer Atmosphäre zu ein paar Vögelszenen, in denen ein halber Fetisch rausspricht, wechselt der Film zu häufig das Thema. Düstere Tatortromantik und auf der andere Seite das Alltagsdilemma am Mittagstisch, das vor Tragödie nur so schreit.
Verzweiflung wird gross geschrieben. Das dem Alltag entfliehen will, neben hallo bitteschön Würstchen Werbereien, und einem Hinterhältigen Model-Sexdreh Auftrag, Ehefrauchen, sowie der verruchten Dozentin die Nachts nur ihre Möse zum flattern kriegen will. Aber an dem Eingang zum "Schloss" scheitert, und nur scheitern kann.
Ganz interessant, ist ihre Mutti. Die alte Schachtel. Die war echt nicht ganz knusper im Kopf, aber die Alte hatte echt Eier in der Hose, und ein Olli Kahn wäre stolz auf die gewesen. Die hatte echt nen super geilen Part im Film. Mehr sag ich dazu aber nicht.
Die Schlusseinstellung mit der Müllabfuhr, ist so glaubwürdig nicht. Aber ... verdammt.... leuchtet mir jetzt erst gerade ein... haha.... krass. Müsste noch nen halben Punkt extra geben. Aber den hab ich vorsorglich in die Wertung miteinfliessen lassen, falls der Film nachwirken sollte.
Die Hauptdarstellerin,der Izumi, ist schon ein Leckerchen. Aber ihr nahm ich die pure Unerträglichkeit nicht so ganz ab.
Was bleibt ist ein Plädoyer was den guten Horro entlasten kann. Brutal viel gevögelt, okay, nicht zwar, aber wer weiss was jeder gewohnt ist. ;)
Dennoch wurde nicht mit gespart und zimperlich ist es auch nicht von statten gegangen. Insofern wurde dieser MoviePilot entlastet und bekommt den Freispruch.
Eine zarte Empfehlung für diesen Film kann ich auch raus geben, auch wenn ich hinzufügen muss, das Geduld benötigt wird dafür. Weil der Länge halt. Charakterstudie in maßen, und extrem blutig irgendwas plus heftiger Ekelfaktor, eher nein. Total beklemmend und Abgründig, auch eher nein. Aber im ganzen doch extrem Aufwändig und klug inszeniert. Leicht stilistisch, aber nicht zu extrem in eine Richtung gehend. Irre sind nur die Darsteller. Dozentin und Mutti ganz arg. Aber sollte man schon mal gesehen haben. Und vor allem sollte man den Film nicht wegen dem Sex gucken. Der zeigt nur, das nicht jeder von uns lieber im Schatten wandeln möchte.
In diesem Sinne, bin ich auch Guilty of romance. Auf welcher Seite ich stehe, bleibt mein Geheimnis. soviel sei gesagt. Ich will nicht unbedingt ins Schloss. ;)
Mir fällt dazu nur das Spiel Leasure Suit Larry ein, das komplett darauf ausgelegt ist zu poppen. Dazu witzig animiert, nett gesprochen, und lustige Minispiele sowie das grosse Finale bei dem man am Ende mit verschiedenen Babes ein jeweiliges Ende feiern kann. Ob es zwingend sich besser verkauft? Nein. Weil wenn man Filme mit Pornografischen Inhalten schaut, hat man in der Regel immer eine Hand frei. Beim Videospielen stellt es sich schwieriger da, da meist beide Fingerhalterungen ein gewisses Bedienteil in den Griffeln hat, umso schwieriger ist es da am Ball zu bleiben, was den Spielspass mindern könnte. ;)
Die Monster sind zurück! Ist Inhaltlich leider falsch, denn sie waren vorher schon da bevor sie davor da waren. Irritiert?? Schön. :P
Mike und Sulli. Der grüne Fussball mit Auge und der grosse Fusselteppich. Gehen ihrer freundlichen Arbeit nach. Kinder erschrecken, um Energie zu gewinnen, damit es in der Monsterwelt schön Strom gibt. Aber beware, Kinder sind giftig und sie können dich töten.
Sofern du ein Monster bist. So hat jede Welt seine Spukgeschichten. Diese ist zumindest so ausgeprägt, das Monster zu echten Hypochonder werden können. Ich sag nur, Konterminierungsalarm. :D
Als es durch einen dummen "Zufall" doch passiert es doch das ein kleines Mädchen in die Monsterwelt kommt, entwickelt sich das ganze zu einer der herzlichsten, anrührenden, witzigsten und sogar traurigsten Animiertfilme die ich je sah. Mir ging die Geschichte voll ans Herz. Das konnte so ähnlich nur nochmal "Oben" schaffen.
Aber die Monster AG war vorher da, und lebt eindeutig von seinen Figuren. Ilja "Mr.Disco" Richter als Mike Glotzkowski Sprecher, fulminant. Paar schöne Sachen rausgehauen. Konkret annehmbar.
"Buuh" ist so goldig und süss, und die Bindung von ihr und Sulli ist so schön, dass man es gar nicht mies finden kann. Ich fand diese Story so reizend. Etwas böses musste zwar Handbuchtechnisch auch untergebracht werden, aber es passte in die Geschichte und war nicht nervig.
Der schwäbische Yeti war zwar nett, aber umgehauen hat der mich nicht.
Alles in allem ein wirklich toller Film, der wirklich schöne Inhalte hat und mich immer wieder begeistert. Monster AG seh ich wirklich gerne.
So, und nun nicht vergessen die Berichte abzugeben.
Ich könnte jetzt wie etliche Vorredner mit den Satz kommen, den ersten Film mit dem Schwarzenegger kenn ich nicht, mach ich nicht.
Denn so fokussiere ich mich lieber nur auf das gezeigte. Und das war im Grunde eine ganz passable Grundorientierte Sci-Fi Action Nummer. Schicke Grafiken, gutes Tempo, ordentlich Action, die allseits beliebten Lensflares gabs zu genüge. Dazu ne scharfe Beckinsale, und ne andere Brünette obendrauf. Mit Biel und Beckinsale ging es also in die futuristische Schlacht um Mutter England und der Kolonie Australien. Mit nen schicken Fahrstuhl quer durch die Erde. Na hip hip hurra.
Theoretisch kann man diesen Film nicht viel anlasten, für Verschnaufpausen waren kaum Momente da und das Tempo plus Sequenzen übergreiffend war auch alles in Ordnung. Letztlich der zu schlecht und blass aufgebaute Hintergrund für dieses handelnde Jahrtausend um einer gut funktionierenden Zukunftsvision den Glauben zu schenken, bzw, schnell zu begreiffen, das war nicht gegeben. Die angebliche Verschleierung um nicht zu viele Filmdetails zu verraten, was Vision oder mögliche Realität ist, war auch zu schwach aufgebaut. Und leicht durchschaubar. Lediglich Bryan Cranston war schön böse, aber als Gegenspieler, auch eher ein schlechter Witz. Am meisten mochte ich wirklich Beckinsale in ihrer Rolle. Schön mies, wild und sexy. Die versuchten Einzeiler a la: "Sieh es als das verflixte siebte Jahr" , oder "Jetzt kommt die Stelle; bis das der Tod uns scheidet." oder auch "Wie wärs mit einem Abschiedskuss." Nee nee nein. Das war wahrhaftig ein xxo, Griff ins Klo. Und wenn auch super Prominent besetzt, durch Farrell und so, Handwerklich auch super solide, Effekte gut und so, reichlich Action, aber etwas, nur ein ganz klein wenig mehr Tiefgang wäre schön gewesen. So ist es ein Actioner für Zwischendurch, und das wars. Zudem erinnert er mich stark SW Episode 2: Angriff der Klonkrieger. Nur ohne den ganzen Jedi Quatsch.
Ob der 90er Recall Film was taugt, interessiert mich auch herzlich wenig, denn dieser Film schafft es definitiv nicht ins Recall.
Patriotisch angehauchte Heimatgrüsse aus der Provinz. ;)
In Sachen "Und täglich grüsst das Murmeltier" haben wir beide den selben Film zu der Frage gewählt gehabt. Bei mir war es nur ein anderer Grund. ;)
Frohe Ostern kleines. =)
Monster Ag find ich richtig klasse. Süsse Story und alles. Allerdings zu sehr ins Menschliche gehalten und zu amerikanisch. Das sogenannte Prequel ist erst recht amerikanisch. Gelber Schulbus, der Krakige Spätstudent mit seinen Visitenkarten und der Us Typischen 555 Telefonnummer. Nein nein nein. Klar ist es müßig über solche Inhalte zu philosophieren, aber wenn man mit sowas ein Eigenständiges Potenzial ausschöpfen möchte, wäre es doch einfach besser für MONSTER auch eine eigens kreierte Welt entstehen zu lassen, und nicht eine Menschenwelt in der alles 1:1 ist, nur statt Menschen, Monster mit Busse fahren, in Betten schlafen oder zur Schule gehen. Diese Unabhängigkeit und Übertragung solcher Stereotypen, finde ich, ist verschenktes Potenzial. Und nur weil etwas Müll aus der Tonne lieber gegessen wird, als vom Tablett. Naja, das ist für mich mangelnde Fantasie. Für Kids sicherlich ohne Hinterfragen hinnehmbar, aber ich, der Teil 1 mochte und hier ne MENSCHLICHE typische College Geschichte nur in animiert und von Pixar aufgetischt bekommt. Nee, find ich Einfallslos. Natürlich ist die Story an sich ganz nett und auch die Figuren. Aber der erste Lacher war erst, als die kaputte Diskokugel aus der Decke stürzte, leider kamen kaum welche hinterher. Das Ansinnen für den Film ist okay. Aber schade das er nicht so viel bringt, und etwas aus sich macht.
Optisch okay, Freundschaftsentwicklungsstory auch okay, aber sonst, war da jetzt nicht so viel was mich dazu bringt, Inhaltlich und Punktetechnisch Monster Uni auch nur in die Nähe von Monster Ag zu hieven. Er ist zwar gut, aber leider weit unter seinen Möglichkeiten, etwas mehr nicht menschliches Eigenständiges hinzubekommen. Zuviele Klischee Charaktere und Stereotypen. Kurz und Bündig, mangelnder Ideenreichtum und Ausnutzung der heutigen technischen Möglichkeiten. Definitiv verschenktes Potenzial.
Zum berieseln lassen reichts.