deevaudee - Kommentare
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Alle Kommentare von deevaudee
Super solide Story, über die Wette eines Experiments um die Hammer Wettsumme, ***Spoiler*** einem Dollars. ***Spoiler Ende*** . Zu aller erst, hier ist zum ersten mal Jamie Lee Curtis nackig zu sehen, und das konnte sich wirklich sehen lassen. Ansonst spielt Dan Aykroyd den reichen Snob echt fabelhaft. Aber auch Eddie Murphy geht durchaus passabel durch.
Mortimer: "Sir, wollen sie es mit blasen?"
Valentine: "Ich wusste es doch das ihr ein schwuler Haufen seid!"
Die Story hat wirklich Hand und Fuss, wirkt hier und da zwar etwas sehr gekünstelt, aber dafür ist die Gorilla Nummer sehr witzig. Der Film steht knapp im besseren Abteil des Durchschnitts. Trading Places, erzählt halt die Geschichte zweier Wirtschaftsmogule, den Duke's. Und die wollen ihre Geschäfte und Interessen an der Börse wahren, und unternehmen zudem das Experiment, einen Reichen, in Armut und Verderben zu stürzen, und andersrum einen solchigen zu Wohlstand und Reichtum zu verhelfen. Durch Manipulation und Betrug geht dies sehr zügig von statten. Aber als dann der Schwindel auffliegt, wird's eng für die Duke's. Vorher Rivalen, werden die beiden Versuchskaninchen zu Partnern, und schlagen ihre Peiniger mit den eigenen Waffen. Ein Film der durchaus zum nachdenken anregt, aber hauptsächlich der Unterhaltung dient, dies aber auch gut hinbekommt.
Romanzen sind auch so ne kahle Stelle in meinen Sehverhalten. Aber hin und wieder wenn es eine brauchbare Story gibt, guck ich auch solche. An und für sich mag ich die Beckinsale, und auch Jeremy Piven macht bischen was her im Film, wenn auch nur Nebenrolle. Der Film ist sehr Kitschbeladen, und doch erträglich, was durch die darstellweise der Schauspieler begünstigt ist. Wenigstens ist Fluss in der Handlung. Eher auch die Nebendarsteller retten die Film ein winzigen Ansatz übers Mittelmaß hinaus. Eugene Levy geht immer. Dieser Flötenaugust dagegen, boah was für ne geleckte Stressbacke. Nee danke. Aber sonst macht es spass und etwas romantisch is das ganze schon. Halt super knuffig in Watte gepackter seichter, Heiraten-Schicksal-Weihnachts-Schicksal-Zufalls Film. Die Idee an sich ist schon toll. Nur wurde es zu sehr auf fast happy end getrimmt. Weil es dich gibt, gehört aber zu den Romanzen, die ich dennoch mag, und nicht zu sehr über die Kitschigkeit lästern muss. Und der Song von Bap Kennedy ist auch ein wunderschönes Stück. (Moonlight Kiss)
Bevors ein anderer macht, klaut man halt gut bei sich selbst. Nur verlagert sich das ganze vom Fleckchen in Illinois nach New York. Komischerweise sind auch Harry und Marv auch dort gelandet nach ihren Gefängnisausbruch. Und als wäre die Welt ein Dorf, darf man genau einmal raten wem sie in New York über den weg laufen. Denn täglich grüssen die McAllisters und verbummeln ihren Jungen. Dem es nach New York verschlagen hat, statt nach Miami wie dem Rest der ganzen Sippe. Nachdem dieser Irrtum richtig "witzig" war, brauchte die Story auch wieder ne strange person, und fand sie in einer Tauben-Tante. Das kommt der Geschichte gelegen und den Zuschauer irgendwie bekannt vor. Auch Kevs Plan, in einer Jigsaw Light Folter Variante die Gauner erst zu maltretieren bevor er die Polizei ruft. Und auch wenn es für sich einzigartig ist, ist im Grunde nicht vieles neu. Statt Pizzabote wird diesmal Hotelpersonal an der Nase herum geführt, und die Aberwitzige Videoband Sequenz feiert ein Comeback. Kevin allein in New York versucht schwer neues zu integrieren und kopiert sich stark selbst vom Vorgänger. Man kann den Film dennoch schauen, nur wird man bis auf neuere Orte und Charaktere nichts aussergewöhnliches entdecken, sofern man Kevin allein zu Haus schon gesehen hat. Komödie light. Aber okay.
Ich kann hier keine 10 geben, weil es der fehlenden Qualität an der Geschichte mangelt, und hui, bevor jetzt Kommentare kommen, welche Qualität? kann ich nur entgegnen, klar gibt es keine aber es gibt doch eine, und das ist immer noch die, dass man schwer glaubt, das es endlich Echtfilm zu denen gibt. Ein "More than meets the eye" Song wäre schöner gewesen, als das Linkin Park quasi ein Abo Soundtrack Promotion auf die Filme hat. Das ist sehr sehr schade. Fox ist und bleibt was fürs Auge. Die Fahrzeuge, sind auch extrem hochpoliert, und die Transformer Charaktere wurden aufgestockt. Leider gehen viele andere dabei unter. Ob es nun wirklich eine Würdigung zu dieser Cartoonserie kommt, kann ich schlecht sagen. Der Handlungsablauf gefällt mir nur halbgut. Allein Sams Eltern, im ersten Teil noch goldig, wirken bis auf die Campusabschiedsgeschichte auch eher deplatziert. Trotzdem gibts ein tolles Actionspektakel vom feinsten, Militärisches Gerät wurde Förderungstechnisch auch ganz tollllllllll in Szene gesetzt von Baychen, aber wen juckts? Ein Film, in dem fremde Organismen sich auf der Erde prügeln, und das Militär hält sich raus? Wie glaubwürdig wäre das?
Immerhin kam die Autobot Matrix endlich zum Einsatz. Auch Devestator auf Seiten der Decepticons. Leider fühlt sich vieles Bruchstückhaft zusammen gefügt an. Letztlich erklärt sich meine Wertung auf Grund dessen, das ich die Transformers einfach stark finde, es reichlich Action gab, der Humor okay war, zwar bissel platt, aber okay, paar lecker Miezen wieder etwas aufhübschten, und der Score nicht ganz so mega wie noch in 1, aber dennoch toll. Es mag nicht ganz Objektiv sein, aber irgendwo hin muss man sein Herz ja verlieren. Gewaltige Bilder, Transformers, Action satt...... ich brauch sowas. Und hiermit kriegt mans.
Noch heute seh ich mich im Kino, wartend auf einen Film, und noch genervt von Werbung und langweil Trailer. Bis zu jenem Moment, als ein Teaser lief, wo ich dachte, ui, ein neuer Weltraumfilm... wird er so schlecht, wie 'Mission to Mars' , oder wenigstens halbwegs annehmbar wie 'Red Planet'. Weil wegen der landenden Marsrobotersonde.
Als sich aber in der Folge der Titel des Films aufbaute, ging mein Puls schlagartig nach oben, meine Augen konnten das Wasser nicht mehr halten. Hatte ich wirklich gerade das gelesen, was ich gelesen hatte?? Innerliche vorfreude entbrannte. Fassungslosigkeit. Den hang zum ausflippen. Doch ich krallte mich in den Sitz, und rutschte lieber tiefer rein. Einen Moment der Regeneration war nötig. Der Film der kam, war mir ab dem Moment völlig egal. Das grinsen und nicht fassen können, wirkte auch noch Tage danach!! Sollte wirklich ein sehnlicher Wunsch in Erfüllung gehen??
Ja sollte es. Und als der Film endlich lief, und nachdem Bumblebee zwar kein Käfer wurde, begann ich es zu glauben!!
Auch bin ich kein Gegner von Bay, geschweige der logischen Unterbringung von Militärmaschinerie in so einem Film. Natürlich doof wieder mal nur die Amis, aber die waren mir eh egal. Ich wollte die Transformers. Die Ikonen meiner Kindheit, verpackt in einer Zeichentrickserie die ich ständig geschaut hatte. Das Bay und sein Design Team nicht diese 1 zu 1 auf die Leinwand bringen wollten, war mir Wurscht. Die ganzen Logikfehler im Film, Hosen die wieder an waren, Autotüren die vorher auf waren, und in der nächsten Einstellung zu, piep egal. Ich wollte Autobots gegen Decipticons. Leider muss es auch immer eine menschliche Geschichte geben, LaBeouf war zwar nicht liebgewinnend und stark strapaziös, aber dennoch gings. Aber auch so kamen die Transformers recht gut im Film unter. Megan Fox, ja ich find sie sweet, war wenigstens was fürs Auge. Die Schlachten waren noch recht klein, und die Handlungstiefe, labert nicht immer es gibt keine, blieb Oberflächlich, aber es gab sie. Besonders goldig, Sams Eltern. Eigentlich gut gespielt. Teilweise war einiges flötig, aber es war mir Schnuppe. Es waren die Transformers. Der Traum der in Erfüllung ging. Da es zu der Zeichentrick Serie Ghostbusters auch Kinofilme gab, warum nicht auch zu den Transformers? Und ganz unverhofft, in einer Zeit, als ich nichts wusste, was das Kino hergab, an dem Tag, als der ominöse Teaser lief, wurde dieser Traum auch endlich wahr. Und im Endergebnis war ich überwältigt. Der Soundtrack, geil. Die Effekte stark. Das Robotdesign, Gewöhnungsbedürftig, aber dennoch yeah. Einfach Mörder das ganze. Ich liebe es wirklich!
Die Hologramme der Decepiticons, nur so als Randnotiz, wurden doch vom Darsteller Michael O'Neill dargestellt richtig? Der den Banacheck auch spielte? Möcht ich meinen......
X mal wurde Dickens Geschichte um den Griesgram Scrooge verfilmt. Ob als Cartoon, in etlichen Realfilmen, mit Grossaufgebot, mit Laien, als differenzierte Version in die Geister die ich rief und weiss der Geier wie noch. Aber Robert Zemeckis, der schon mit Hanks als Zugpferd schon einen Weihnachtsfilm auf die Strecke schickte um ihn animiert kopiert mit Realdarstellern zum Leben zu erwecken, folgt nach "Der Polarexpress" die eben erwähnte Dickensche Story um Scrooge. Inhaltlich, so muss man zu der Geschichte auch nicht viel sagen. Interessant ist das Charakterdesign die Auswahl derer, die diese mimen und natürlich auch die Grafik. Und neben allen Vergleichbaren Versionen, die ich so kenne zu dieser Geschichte, ist diese Art der Interpretation zum einem interessant gestaltet, und find es eigentlich sehr sehr gelungen. Natürlich wird es Handlungstechnisch keine Wendung geben, etwas unerwartetes. Scrooge wird brav und seelig. Statt ihn überfährt eine Kutsche, er erleidet der Amnesie und wird nur Vorrübergehend nett. Das hätte mal was. So ist es vorhersehbar. Und doch haucht Zemeckis mit diesen Film dem ganzen etwas Leben ein, so das man zwar nicht überrascht, aber doch etwas mit dem alten Knochen mitgeht. Was aber auch an Jim Carrey liegt, der in der Scrooge Rolle dem ganzen das gewisse etwas gibt. Das Ani-design der Charaktere fand ich nicht schlimm. Und die 3 Geister waren auch unterschiedlich gut und schlecht. Vor allem aber, gefiel mir die leicht schaurige Art. Also Angsthasen um die 10 wenn auch FSK 12, sollten den nicht ohne Erwachsene schauen. Ansonsten war alles dabei. Rührseeligkeit, Mürrigkeit aber das Gehirngewaschene Herzöffnungsdings um Scrooge, war etwas matt und flach. Aber sonst, darf man den gern zu den Festtagen schauen. In den Verfilmungen zu Dickens gibts weitaus grössere Gurken.
Kevin allein zu Haus. Wer seine Kindheit in den 90er hatte, wird unweigerlich mit diesen Film gross geworden sein. Wie einst auch ich. Allerdings hab ich den nie von vorn bis hinten gesehen, so dass nur die komischen Bruchstücke der Einbrecher das bisherige Highlight darstellten. Aber nun hat sich auch das erübrigt, den Film mal komplett geschaut zu haben. Und es ist wahrlich der Weihnachtsklassiker schlechthin, mit den Jungen, der im Grossfamilientrubel einfach mal zu Hause vergessen wurde, nachdem die Sippschaft fast den Flug nach Paris verpennt hat.
Es war aber auch der Film der aus dem kleinen Culkin einen zu grossen Culkin machte in kürzester Zeit. Trotzdem kann der kleine Wicht in diesen durchaus originell unoriginellen Film noch eine Prise oben drauf packen, so das es ein sehr unterhaltsames Sehvergnügen wurde. Der Humor, das Familienchaos, die Zwistigkeiten. Alles hat seine Richtigkeit. Und ohne das Einbrecherduo wäre der Film um einiges ärmer gewesen. Allein die Szenen mit dem Videoband und den Kanonenschüssen, absolut legendär. Sau komisch, die ganzen Fallen des Mini McGuyvers. Kleiner Junge, grosses Haus. Revier verteidigen. 2 super harmlos aber Strohdumme Einbrecher und ein scheinbar gruseliger Nachbar, machen den Film fast perfekt. Ich hab mein Spass an Kevin allein zu Haus. Und die Familiengeschichte plus die Extraprise Herz für gruselige Nachbarn gefällt mir besonders gut. Hier macht man definitiv nichts falsch mit dem Film. Unterhaltung pur, und das nicht nur kurzweilig. In diesem Sinne frohes Fest an alle. =)
Ich mag an und für sich die Sachen die die Pythons fabriziert hatten. Aber es dauerte eine Weile um mich auch mit das Leben des Brian anzufreunden. Doch trotz des ins Gesicht Zynismus, und einigen netten Gags, haut mich der Film nicht um. In der Python Kategorie haben die Ritter der Kokosnuss eindeutig die Nase vorn bei mir. Da geht nix drüber was die Jungs noch so gemacht haben. Das Leben des Brian hat natürlich auch seine starken Momente, allein die Eröffnungssequenz mit der Preisung des Kindes. Das hatte wirklich was. Doch oft sind ein Passagen sehr zäh, oder wecken nicht mein Interesse. Was auch den gesamten Film betrifft, diese Thematik reizt mich in keinster Weise, was nicht heisst das die Blödeltruppe dennoch eine Unterhaltsame Klamaukkiste draus gemacht hat. Der Film erinnert mich auch an den damaligen Geschichtsunterricht, und da stiess schon einiges auf taube Ohren. Wäre der Geschichtsunterricht allerdings so ausgefallen, wie es die Pythons getan haben mit dem Film, wäre man als kleiner Junge vermutlich doch mehr hinterher gewesen. Aber so...... ist es eine Gewissbegierige Wüstenlandschaft. Karg und trocken. Doch kann man mit trocken eine Brücke schlagen. Denn der Humor der Briten ist ebenso trocken. Aber eben genau richtig um so einer Geschichte den nötigen Biss zu geben. Das Leben des Brian kann man gucken, wird auch mit genug Satire gefüttert, aber so alt der Film, so alt die Thematik, und so wenig kann ich damit was anfangen. Zumindest gibts ein gängiges im Ohr bleibendes Lied zum Schluss, dass zumindest der ein oder andere gehört haben sollte, und mit den Worten zum Ende, sollte man es nicht so verbissen sehen.
Es war einmal vor langer, langer Zeit...
Märchen verzauberten die Menschen früher, noch Heute wollen sie Kinder vor dem Schlafen gehen hören. Es gibt so viele, aber meist entstammend aus einer Zeit, weit vor unserer. Und Märchen assoziiert man mit Alt, vergangenem, einer Epoche die längst vergessen. Ist da überhaupt Platz für neue Märchen? Den Versuch ein Neuzeitliches Märchen zu kreieren muss einige Dinge berücksichtigen, um nicht nur mit Effekthascherei und billiger Pointierung zu glänzen. Ort, Zeit und Handlung müssen eine gewaltige Symbiose eingehen um im Gesamtbild am Ende stimmig zu sein. Was unter Fantasy zu verstehen ist, hat Tim Burton in meinen Augen ein Neuzeitliches Märchen erschaffen, wohl basierend auf die Pinocchio Erzählung. Die Geschichte um den unechten Jungen, der zum Leben erweckt werden soll. Zum einen hat das Züge von Frankenstein, zum anderen einfach eine herzlich tiefe Komponente. Ein Erfinder, der in einem Schloss hoch oben auf dem Berg lebt, hat irgendwann die Idee einen Menschen zu bauen. Neben all die Maschinen die ihre Arbeit verrichten, fehlt diesen alten Mann das Tüpfelchen des Buchstaben i. Ein lebendiges Wesen. Sein "Pinocchio" sein "Frankenstein". Und so arbeitete er an Entwürfen für diesen Jungen. Und Teil für Teil setzte er ihn zusammen, und lehrte ihn den Umgang mit der Etikette um dem Wesen die Menschlichkeit einzuhauchen die ihm noch fehlte. Um den Jungen zu vollenden, fehlten ihm noch die Hände. Und bevor das perfektioniert werden konnte, gab er ihm lange Klingen und Scheren die als Gliedmaßen Ersatz dienten. Kurz vor Weihnachten war es so weit, der Augenblick war gekommen, Edward, so war der Name des Jungen vom Erfinders, sollte endlich die erwarteten Hände bekommen. Doch ein Schlag der Tragödie beendete jäh den Traum von Händen. Der Junge blieb zurück, unvollendet. Nicht fertig gestellt. Und harrte seitdem im Schloss oben auf dem Berg aus. Bis zu jenen Schicksalhaften Tag als eine Frau aus dem Ort untem im Tal sich aufmachte um auf dem Schloss nach Bewohnern zu suchen. Da sie Avon Beraterin war, und versuchte als Klinkenputzerin ihre Kosmetik Artikel abzusetzen, schreckte sie nicht zurück, das gruselig anmutende Schloss zu betreten. Dort fand sie den Jungen vor, und beschloss kurzer Hand ihn mit hinab ins Tal zu nehmen. In die Wohnsiedlung, die so surreal wirkt, fast Modellhaft, und förmlich nach Glaskuppeldenken schreit. Bunte Häuser, in Reih und Glied, in jeden eine Familie, in jedem eine Hausfrau, die stark nach Klatsch und Tratsch riecht, und dem "Desperate Housewives" locker das Wasser reichen könnten. Eine Unwirklich wirkende Wohngegend. Aber als Kulisse für einen eigenartigen Film, absolut genial gewählt scheint. Edward verlässt zum ersten mal das Schloss, und kommt mit anderen Menschen in Kontakt. Von denen er nur aus Büchern gehört hat, die ihm sein "Vater" sonst immer vorgelesen hat. Edward blüht förmlich auf, ist aber der Situation dennoch nicht ganz geheuer. Die volle Portion unvernunft die die Frau gepackt hat, Peg so ist ihr Name, entreisst Edward aus seiner sicheren Umgebung, und intigriert ihn in die Familie ohne gross nachzudenken. Die Nachbarschaft hat natürlich Wind bekommen von dem Neuankömmling, und hat sich schnell wie eine Herde Schafe versammelt und platzen vor Neugier quasi in das Haus der Boggs. Am Anfang erscheint alles noch interessant spannend und aufregend. Doch unter den Bewohnern gibt es auch eine streng Gläubige die in guter Mittelalterlicher Manier das Volk beunruhigen möchte und Standard Phrasen von der Ausgeburt der Hölle spricht. Und da baut Burton die gruselige Komponente ein. Allein Edwards erschreckendes Erscheinungsbild, die schwarze Kluft, das zottelige Haar und die scharfen Gliedmaßen die immer noch Scheren waren, erzeugen nicht gerade ein Bild von Harmlosigkeit. Aber Edward war Gesprächsthema Nummer eins in diesen Playmobil Kaff. Morgens verlassen zur selben Zeit alle Männer das Haus und fahren irgendwo hin zur Arbeit, und die Frauen bleiben daheim und müssen irgendwie die Zeit tot schlagen. Joyce ist eine dieser Hausfrauen, die aber ein paar Hormonelle Probleme und Libido Komplexe besitzt, und sich gern Leute nach Hause einlädt um dann mit dem Feuer zu spielen. Auch das Objekt Edward, erregt sie aufs tiefste. Doch der, kaum angekommen im Haus der Boggs, erblickt ein Bild der Tochter seiner neuen Familie und ist vom Punkt weg, hin und weg. Nach und nach lernt er jeden Bewohner der Strasse kennen, auf eine ekelhaft penetrant gierende und Sensationsfressende Art und Weise. In diversen Momenten ist er immer noch da oben im Schloss bei seinem Erfinder, denkt an die guten alten Zeiten als die Maschinen noch arbeiteten. Doch das gehört der Vergangenheit an. Ein denkbar schlechten Start hat er mit der Tochter der Boggs. Doch auch das regelte sich. Und so wird aus dem Gruselfaktor, schnell eine romantische Ebene geschaffen. Dazu gepaart mit etwas Slapstick entwickelt Edward mit den Scherenhänden eine absolut gewaltige Atmosphäre, die einfach dem eines modernen Märchen gleich kommt. Johnny Depp in einer seiner besten Rollen, und Winona Ryder nie so zart und Engelsgleich wie in diesen Film. Eine rührende Geschichte, ohne zu extrem zu werden. Einfach nur surreal, so wie der Ort in dem die Handlung statt findet. Natürlich bekommt der Spannungsbogen noch eine gewisse Richtung, aber er bleibt seiner Linie treu und ist zumindest konsequent. Was mich stört sind etliche Logiklöcher, die aber in anbetracht eines Fantasyfilms auch erlaubt sind. Die Liebesgeschichte zwischen Depp und Ryder ist wirklich toll erzählt, und hat auch da eine Vorlage verwendet, die um Romeo und Julia, aber dieser Edward muss sich nicht mit einer schrecklichen Bella rumärgern. Das ist wenigstens das positive an dem ganzen. Neben der Story und dem Charakterdesign um Edward, war die kreative Seite ein enorm gewaltiger Aspekt im Film. Die Heckenfiguren, die Hunde Frisurenschmiede, ganz zu schweigen von den Frisuren der Menschen. Da durften sich einige austoben, die mit diesen Handwerk vertraut waren, und schufen einige einzigartige Skulpturen. Auch zum ende hin die Eisskulpturen waren echt toll. Dramatik, Humor, Romantik, Spannung. Alles passte perfekt zusammen. Auch die Begleitmusik von Danny Elfman war wunderschön. Edward mit den Schrenhänden ist ein gutes neuzeitliches Märchen aus der Feder von Tim Burton der seinen späteren Mitliebling nicht das letzte mal vor die Kamera zerrte, aber ich mag behaupten, nie mehr so prägnant wie in diesen Film hier.
Es soll ja bekanntlich so Angsthasen geben, die vor diversen Dingen Schiss haben. Manch einer leidet unter Flugangst, dem empfehle ich den Pilotfilm zu Lost, Final Destination oder Snakes on the plane. Andere haben Angst vor Spinnen, da ist dann Arachnophobia die erste Anlaufstelle, und es gibt auch Menschen die haben Schiss Kinder zu kriegen oder gar welche zu adoptieren. Die machen mit Orphan mit Gewissheit den richtigen Fang.
Warner Brothers, Vera Farmiga und Leonardo DiCaprio als Produzent dieses Filmes, na? Erkennt einer da die Parallelen? Unter Feinden? ;)
Nun ja, eine Familie will nach einer Traumatischen Fehlgeburt des dritten Kindes die angestaute Liebe in ein adoptiertes Kind stecken. Also wird sich auf den Weg gemacht in ein Mädchenwaisenhaus. Weil, das tote Mutterleibsbaby wäre ja ein Mädchen geworden. Von all den tobenden "FRÖHLICHEN" Kindern, stolpert Papa Sarsgaard (Der Mann der ständig müde ausschaut) zufällig auf das zurückgezogene Mädchen Esther, das eine Etage höher an so'n Bild rummalt. Es kommt zum Kontakt, Mutti kommt auch hinzu und alle sind hell auf begeistert. Schwuppdiwupp, 3 Wochen später steht ne Esther auf der Einkaufsliste der Eltern. Die in ihrem 40er Jahre Klamottenstil so ziemlich alle mehr oder minder beeindruckt. Nicht das es wem was nützt, aber es fällt schon auf. Esther (grandios gespielt von einer jungen Isabelle Fuhrmann) ist merklich anders als die anderen. Aber wie heisst es im Volksmund so schön, manch einer macht gute Mine zum bösen Spiel. Am wundervollsten gefällt mir die kleine Max (Aryana Engineer), weil sie sich so herrlich freuen kann, und das Glück praktisch ausstrahlt, auch wenn sie eine Taubstumme spielt. Wundervolles kleines Mädchen. Und dann wäre da noch der älteste Sohn, Daniel. Der kann seine neue Schwester auf anhieb nicht riechen und wittert die Merkwürdigkeit als einer der ersten.
Was dann folgt ist ein exzellentes Beispiel an täuschen und tarnen, einer gewaltigen Flut an Geniestreich Manipulation. Und das auf vorbelasteter und Emotionaler tiefschürfender Ebene, so dass das Schauspiel eindringlich verständlich und doch nicht nachvollziehbar nur auf ein so einprasselt. Teilweise sehr rohe Gewalt, aber konsequent und nicht zögerlich, was den beginnenden Schock sehr gut schnürt und nicht durch Fadenscheinigkeiten irrational werden lässt. Zimperlich ist nämlich was anderes, aber garantiert nicht dieser Film. Wenn Frustration ein einen Sack gesteckt würde, und paar mal den Knüppel zu spüren bekommt, dann kann man sich ungefähr die nackte Gewalt vorstellen. Ein Film der mich erst im Fernsehen überzeugen musste, ins DVD Regal aufgenommen zu werden. Aber das völlig zurecht, und nicht bereuend. Denn die Auflösung des ganzen war einer der Gedanken, den ich hatte, aber nicht sicher war. Umso besser fand ich dann das Gesamtkonzept, und muss sagen, einer der absolut fähigen Thriller der letzten Jahre der einen absolut hohen Sehfaktor hat. Lediglich die Ansammlung der Schicksalbehafteten Vorgeschichte des Elternpaars fand ich zu viel, weil es so jeder Situation nur in die Karten gespielt hat, dass die Filmemacher nicht in Erklärungsnot geraten mussten. Aber sonst, verdammt gutes Filmchen. In den Extras der Doku, die Saat des Bösen, wird auch die Blechtrommel erwähnt von Günther Grass erwähnt. Da wird nämlich die Handlungsrichtung leicht vorgegeben, oder besser umschrieben, der Gedanke hinter Orphan noch am Sichtbarsten gemacht.
Dieses Szenario gefällt mir, und gefällt mir nicht. Nicht, weil ich zu Lebzeiten sowas nicht mitmachen möchte, und gefällt, weil ich gern diese Lage mal hätte. Letztlich ist dieser minimalistisch angelegte Weltuntergangsfilm einfach eine Subjektive Betrachtung derer, die bei dem wissentlich bevorstehenden Ende der Welt, entweder jemanden suchen, oder sich selbst finden. Im Grunde kann jeder nur mutmaßen wie so ein Szenario abläuft. Bei dem es mit dem Motto "alles ist möglich" so ziemlich noch die ungenaueste, genaueste Vorhersage trifft. Der Film ist insofern minimalistisch, dass man eher ruhige Charaktere trifft, oder halt noch "normal" handelnde. Keine grossen Zerstörungsorgien, Massaker (was auch wohl unangebracht wäre, aber denkbar) oder sonstige surreale Gedankengänge. Nein, einfach zwei Nachbarn, die auf der Reise irgendwo hin sind und die letzten 3 Wochen Erdenzeit damit verbringen sich zu finden, oder jemanden zu suchen. Im Grunde passiert gar nicht so viel, aber gerade dieses Filmtempo trifft den Akteurenspilstil von Steve Carell optimal. Die Knightley war zwar okay, aber hätt jetzt auch jemand anders für die Rolle haben können. Wer sich totlachen will, sollte dann doch einen Bogen um den Film hier machen. Lediglich bissel schwarzer Humor, Satire und Situationskomik haben hier Zugang erhalten. Mein heimlicher Held ist wau wau "sorry". Im Grunde versucht der Film zu rühren, dass schaffte er bei mir nur im Anklang leider nicht in der Vollendung. Doch wie nach dem grossen Knall, sind weitere Empfindungen auch völlig irrelevant. Ein Feelgoodbad Movie. Oder irgendein anderer Drecksbegriff trifft es schon. Ich fand ihn soweit ganz gut, zwar kein Brainkiller, doch im Hinterstübchen wurde ein Körnchen gesät. Mal gucken obs irgendwann spriesst.
Tom Shadyac, drehte den 2. Teil der Allmächtigen Filme auch, und blieb beim altbewährten Metaphern Kitsch. Die ein oder andere Szene und die Einfälle waren schon nett, aber nett ist ja der kleine Bruder von Scheisse. Carell Metamorphose zu Noah hat witzige Züge, aber der Film ist weder komplett lustig, noch ernst, noch sonst in irgendeiner Weise prägnant. Es plätschert so vor sich her. Klar ersetzt Steve Carell mit seiner Art und Weise der Komik den gebranntmarkten Jim Carrey. Doch das Wortspiel Allmächtig passt nicht so ganz. Während Bruce wirklich Allmächtig war, ist es Evan nicht. Also besondere Fähigkeiten hat ihm Gott (Morgan Freeman) nicht gegeben. Wären Komödien Drogen, dann wäre dieser Film definitiv die Einstiegsdroge. Die sanfte Droge. Das eine Flut kommen soll und Evan als Noah seine Arche basteln muss strapaziert so ziemlich jeden im Film, handelnde Charaktere und Zuschauer zu gleich. Der Tierische Einsatz war dafür schon eine kleine Potenzial Steigerung. Vor allem, als die Tiere beim Bau mithalfen. Wanda Sykes als Carells Sekretärin, hat dagegen wunderbar unterhalten. Ihren Charakter fand ich gut und witzig. Trotz des schon Disneyhaften Schmalzallüren Theater bei diesen Film, kann auch dieses mal eine Riege an Darsteller die sich mittlerweile etabliert hat hier beweisen. Unter anderem Jonah Hill oder Ed Helms. Evan Allmächtig ist einfach ein weichgespülter Familienfilm der mit Umweltbotschaft versehen, und der Bibelgeschichte halt zwei Themenfelder anreisst, um so'n schön schauriges Familienfilmchen auch Kind und Verstand gerecht abzudecken. Halt im Rahmen eines Familiennachmittags erträglich ansehbar. Zyniker sollten lieber die Finger von lassen.
"Na du kleiner Arschkriecher, geh mal schnell wieder dahin wo du hergekommen bist!"
Bruce allmächtig, ist gewiss keine Autobiographie über Bruce Willis, hätte diese einen Titel, wäre dieser Titel zumindest eine Alternative.
Nein, es ist der Titel zu dem Gottzweifler Jim Carrey aka Bruce Nolan. Der ein relativ Erfolgloser Stadtreporter eines Lokalen TV Senders ist. Bei dem an einem Tag alles schief geht, was nur schief gehen kann. Und das heisst, irgendeiner muss ja Schuld haben, und warum nicht dann einfach Gott! Der erwählt in Form von Morgan Freeman, Bruce, einfach mal eine Woche Gottes Aufgaben zu übernehmen. Und so hat Bruce die Macht, und kaum lernt er sein neues Spielzeug zu nutzen ertönt auch schon Tina Turners "Agathe Bauer" Song. Doch statt sich um andere zu kümmern, freut sich das grosse Spielkind Carrey diese Fähigkeiten zu besitzen und treibt bissel Unfug und ordnet erstmal sein Leben neu. Als Filmfreundin steht ihm die süsse Aniston zur Seite, mit der es im weiteren Verlauf nicht ganz so rund läuft und eine Beziehungskrise und sowas wie das Stück Herz an dem Film miteingebracht wird.
Grosser Carrey Fan war ich nicht nie, aber es ist dieser Film, der mit ihm noch am erträglichsten ist. Natürlich ist sein Humor auch beliebt, aber diverse Rollen waren für mich zu oft zu künstlich und auf Gaga ausgelegt. Als Bruce dagegen hat er gewisse Charaktertiefe, die für so einen in Zuckerwatte gepackten Film überhaupt möglich war. Und darum passt es, und man kann ihn sogar gerne schauen. Mit einen Steve Carell der bis dato noch nicht den grossen Durchbruch erlangt hatte (der aber im Sequel dann seinen grossen Part bekam), und auch der absolut heissen Catherine Bell (JAG - Im Auftrag der Ehre) stehen weitere gute Namen auf der Darstellerliste. Der Film hat ein bischen Herz, absolut passenden Humor, eine halbwegs nette Geschichte, gute Darsteller. Dagegen wirkt trotzdem etwas noch unreif am Film, die Computer Animationen sind dann doch etwas fade, dass es um Gott geht usw. ist ja nett und wichtig für den Film, aber nervt auch zwischendurch etwas zu sehr. Zumal alle anderen Religionen und deren Propheten aussen vor gelassen wurden. Nett auch, mit Morgan Freeman einen farbigen als Gott zu nehmen. Aber dann Filmunrelevant fragt man sich, wenn er farbig ist, warum liess er dann vor ein paar Epochen die Sklaverei zu? Wie gesagt, Filmunrelevant.
Für Carrey Fans ist der Film ein Fest. Für Comedy Fans im allgemeinen aber auch. Die für mich beste Szene, das absloute Highlight des Films ist Bruce's Manipulation von Evan (Steve Carell) beim verlesen von paar Nachrichten. Diese Szene hab ich geliebt, und mich mehrfach Schrott gelacht. Traumhaft zusammen geschnitten, und absoult fabelhaft von beiden gespielt. Besser kann man so etwas nicht drehen.
Nun, das solls auch gewesen sein, und so zerbröselt der Keks nun mal.
- was denn für ein Keks?
Na der Keks in dem Film hier.
- ja toll, und das soll dein Schlusswort sein?
Ja hatte ich jetzt so gedacht.
- na herzlichen Beischlaf, dass doch unter aller Kanone. Voll mies geklautes Filmzitat. Geh dich mal waschen!!
Ja das hatte ich auch vor.
- na denn geh mal... ich sage jetzt nämlich adios Amigos. Hasta la vista!
Öhm, jetzt hast du aber auch schlecht geklaut.
- ach halt die Klappe!
Prestige von Nolan, mit Bale und Jackman, sowie der Johansson.
Und alle spielen das Spiel Klok gegen Copperfield.
Dazu das Setting Ende 19. Anfang 20. Jahrhundert. Und muss sagen, diese Zeitepoche zu bebildern erfordert gute Locations und viel Kostüm, Masken und Bühnenbildnis Geschick und Arbeit. Und das sah sehr gelungen aus. Doch wo mündet der Reiz der zwei Rivalen? Besser zu sein als der andere? Mehr Applaus zu bekommen? Berühmter zu werden? Den anderen schaden?
Es ist von allen Ansätzen irgendwie was bei. Letztlich ist es die Obsession beider berühmter und bekannter zu sein und im Rampenlicht zu stehen, zumindest die von Bale als Borden. Der so ziemlich jedes Hindernis in Kauf nimmt. Jackman als Angier ist weitaus harmloser was die Gier angeht, aber dennoch im Jubelsturm der Massen stehen möchte. Ihn zur Seite steht Michael Cain, der als Erfinder von Tricktechnik die für die Magie sorgen soll. Im Vordergrund steht allerdings die Rivalität der beiden Magier. Und für meinen Geschmack wurde zu viel verheimlicht, zu viel ein mysterium um die kleinsten Dinge gemacht. Natürlich gehört es zum Film, aber irgendwo wäre ein wenig weniger, mehr gewesen. Spannend ist der Film inszeniert, aber kommt schwer in die Gänge, und man muss sich eine weile orientieren, wo wie was letztlich überhaupt Phase ist. Denn mags an der Zeit liegen, und den wie es für Theater üblichen, begrenzt verfügbaren Nutzraum an Publikum ist, wie gross kann man da schon als Magier werden?
Und es reicht nicht das einer aus dem Metier kommt, lungern gleich mehrere rum, und verkommen dann eben zu Rivalen.
Die 3 Phasen eines Tricks sind auch nur spärlich im Qlimax geendet. Auch wenn man die Schauspieler kennt, so recht Bindung bekam ich zu beiden Hauptdarsteller nicht. Da war Caines Charakter noch der prägsamste von allen.
Das Thema des Films ist an sich okay, und auch mal was anderes. Nur irgendwie fehlte mir da noch irgendwie was um komplett überwältigt zu werden.
Die Wendung zum Ende hin, hatte auch eine Art Selbstreinigung in sich. Das eine hebt das andere auf, so könnte man es umschreiben. Und im Gesamtblick fragt man sich, wer war denn nun der besessenere von den beiden Gegenspielern? Wer hat das grössere Opfer gebracht, und war das eigentliche Opfer? Denn das relativierte Cains Haltung zum Ende hin enorm. Unterm Strich bleibt ein interessantes Thema, das vielleicht etwas zu dick aufgetragen hat, und mit bekannten Darstellern versucht hat dem ganzen auch Glamour zu verleihen. Doch irgendwie war das eine zuviel, die Wirrungen das Hassende, und von anderen Dingen einfach zu wenig, was jetzt die Nachvollziehbarkeit angeht. Es ist gewiss kein schlechter Film, und Fans von "Plottwists" bekommen auch mit Prestige dank der fabelhaften Welt der Magier auch einen guten geboten, aber dennoch war das vielleicht nicht der Höhepunkt an so einer Umsetzung.
Da beisst die Maus kein Faden ab.... wenn man zu diesen zutiefst brillianten und Hochemotionalen Meisterstück ein paar Worte verliert.
Stephen King Verfilmungen haben die schlechte Angewohnheit, im Kino selten unter Überlängenzuschlag davon zu kommen. Und recht wenige sind Mustergültig, erlangen aber hohen Kultstatus allein, weil es Geschichten aus der Feder dieser Schriftstellers sind. The green mile gehört in meinen Augen zu den stärksten die auf einer Idee von King gegründet wurden. Eine Parallele gibt es auch zu 'Der Soldat James Ryan'. Und die ist jetzt nicht Tom Hanks. Sondern die Geschichte um eine Geschichte. Denn anfänglich befindet man sich in einem Altersheim, und ähnlich wie im Ryan Kriegsfilm wird auch dort mit der Vergangenheit von hinten aufgeräumt. Wobei es mir in Darabonts Film wesentlich besser gesetzt und dargestellt wurde.
Für the green mile muss man sagen, ist irgendwo blinder Gottglaube nötig, um diese filmische Erfahrung noch intensiver zu spüren. Doch auch nicht Gläubige werden mit in die Handlung gezogen. Aber da es sich um ein kleines Wunder Gottes dreht, ist dieser Teil der Geschichte mit am wichtigsten. Am besten dagegen passen Zeit und Ort für diese brachial traurige und zermürbende Geschichte. Als die Rassenfrage noch weit vor einer entscheidenden Wende stand. Doch nicht Hanks allein trägt diesen Film, sondern so ziemlich jeder einzelne kleine Wicht. Sogar Mr. Jingles hat eine gewichtige Rolle. Aber am beeindruckensten spielt in meinen Augen Michael Clarke Duncan (Ruhe in Frieden mein Grosser) den zum Tode verurteilten Hünen John Coffey. Dersich bei Dunkelheit fürchtet, und stets müde ist. Wer mag es ihm verdenken. Aber auch Doug Hutchison als Percy Wetmore so gehässig und unsympathisch seine Rolle ausfällt, auch er füllt diesen Part mit einer phänomenalen Wucht. Wirklich jeder einzelnde ist bravourös gecastet.
Der Film wird mit auch der King typischen Ruhe vor dem Sturm Art dargeboten. So fällt eben die Spielzeit etwas üppiger aus, aber dafür kommt die Charaktertiefe in allen Sequenzen voll zum Zuge. Nichts wurde dem Zufall überlassen, und das bischen Computer Animierte geht in seiner Wirkung auch voll auf. Aber wenn es spannend wurde, hat Regi Darabont auch dort die richtigen Akzente in der stilistischen Umsetzung gefunden. Wenn Zeitlupen nötig waren, lief das Bild halt langsamer. Wurden Effekte benötigt in Form von zerspringenden Glühbirnen, wurde es gekonnt und nicht übertrieben eingesetzt. Allein die Tierdressur Geschichte durfte Filmisches Geschick mit Geduld gebraucht haben, die manche einfach nicht haben. Die Story, so ernst sie ist, wurde mit einer inspirierenden wärme erzählt, mit Menschlichkeit und viel Herz. Die mit Hass geprägten Momente waren nicht rar, die "kleine" Wendung war absolut Erstklassig, und so harmonieren so viele Gefühlswelten miteinander, dass man nicht drum herum kommt, um im grandiosen Finale des Films sich in seinen Herz erweichen muss, und Emotional nur mitfühlen kann.
++Miniwarnung++Filmdetails++
Tolle Momente bietet der Film viele, aber mit am bewegensten fand ich den, als die vier Wärter Coffey aus seiner Zelle abholen und mit ihm die Meile gehen. Alle mit unbehagen und trauriger Mine, und das "Opfer" der der dem Stuhl die Ehre erweisen muss, baut die vier Männer mit seiner Geschichte auf, dass sie keine Angst haben müssen vor dem was folgt. Das hat schon Weltklasse Züge.
Sam Rockwell alias Billy the kid, aka Wild Bill darf auch super freaky seine Rolle spielen. Das muss als Schauspieler defintiv ein Vergnügen sein, sowas machen zu dürfen. Da er nicht unerheblich Teilhabe am Filmfinale hat, ist der Film mitnichten ein Mustergültiges Beispiel wie man Charakteren verdammt viel Tiefe geben kann und wirklich jede Sekunde mit Inhalt und nicht nur Füllmenge voll kriegt. Die Musik ist auch der Gewalt des Streifens angepasst und hat viele ruhige Phasen und wird auch nur in den richtigen Momenten sehr effizient eingesetzt.
Das Fazit fällt recht unspektakulär und kurz aus. The green mile ist ein sehr bewegender und trauriger Film, der mit seiner Botschaft und all seiner Beteiligung einen voll trifft. Ein echt guter starker Film mit super Darsteller und einen Tom Hanks in Bestform. Ansehen!!! Unbedingt.
Gibts in Deutschland auch als Autokennzeichen. ^^
Bienvenue, and welcome to the wörld of Schwil Teiger.
+++Eilmeldung+++
Hallo lieber Leser. Wertes MP Mitglied. Buddys and haters.
Das bald anstehende Weihnachtsfest ist zuweilen auch ein bestreben der ganzen Fernsehanstalten wieder nur so mit grossen Filmen um sich zu schlagen. RTL 2 bringt Jahr ein, Jahr aus das letzte Einhorn, auf den 3. Programmen wird Drei Haselnüsse für Aschenbrödel totgesendet. RTL packt die Matrix Trilogie aus, irgendwo kauert auch der kleine Lord rum. Die ARD setzt voll auf Fragwürdige Neuverfilmungen zu Pinocchio und Baron Münchhausen (alle seltsamer Weise mit Tipp versehen). Pro 7 kommt eher Armseelig mit den nicht so prickelnden Fantastic Four Filmen daher. Wahre Perlen sucht man vergeblich. Kein ARTE, kein 3 Sat. Die wirklich echten Weihnachtsfilme wurden ja schon vorher abgespult, sowie seit Ende September erhältliche Weihnachtsgebäck in den Läden. Hier und da findet sich noch ein schlechter US Fernsehfilm im Vormittagsprogramm. Doch mag das alles schwere und unverdauliche Kost sein, bringt Sat.1 nicht nur Teigers 2. Stofftiermisshandelten Streifen, der Knüller wartet nach dem Fest auf uns. Wenn die Feiertage vorbei sind und alles halbwegs verdaut ist, dann liebe Freunde packt SAT.1 ein absolutes Highlight aus, das selbst Silvester und den Jahreswechsel in den Schatten stellt.
-Herzlich Willkommen- zur Til Schweiger Geburtstagsgala.
50 Jahre Til, 50 Jahre Schweiger macht 100 Jahre Brutalität für all die jenigen die sich unter den "NEIDERN" wiederfinden, (wie Bayern Fans immer sagen, wenn sie keine echten Argumente haben, warum man diesen Verein ebenfalls auf eine Stufe mit Schweiger stellt).
Eine Geburtstagsshow (SAT.(T)E 3!!!!) Stunden Schweigerisches Vergnügen. Und das zur besten Sendezeit. Zur Beweihräucherung wurden Illustre Gäste geladen, Reamonn Sänger Rea Garvey, Nina Eichinger und JJ Liefers.
Der beste Absatz war noch, Comedian Rick Kavanian (zusammen mit Til Eulens...... ääh, Schweiger der belämmerten in Schnarchschiff Periode 00 WC); wird bei seinem Blick auf Schweigers Schaffen sicherlich auch die ein oder andere spitze Formulierung anbringen - für LACHER IST GESORGT!
Jo, liebe SAT.1, ruft doch Ulrich Meyer und sein Akte Team gleich an, und meldet doch, dass euch Schweiger erpresst hat. Ihr seit doch sonst nicht so zaghaft mit realen Journalismus. Für Lacher ist gesorgt, recht haben se.... ich denke für 1. April ist es aber noch verfrüht, ansonst, ehrlich, wirklich, verdammt guter SCHLECHTER Witz.
Wer also bei dieser Sauerei nicht das Weihnachtsessen einen Recall schenkt, der hat verdammt gut schnell und gründlich verdaut.
Um fair zu bleiben noch ein wohlgemeinter TV Sende Hinweis:
27.12.2013 Sat.1 20:15 Happy Birthday- Til Schweiger
PS.: Jetzt müsste MP noch ein Voting starten, welcher TV Unfall dieses Jahr schlechter war, das hier oder RTL's HELDENepos das billig teuer in Vorschul CGI die Welt zerstört hat?! Wie würde man im Sport sagen, Not gegen Elend. Pest oder Cholera.
In diesem Sinne, Frohe Festtage und einen guten Rutsch. Bis in 50 Jahren, wenn dann eine 10 Stündige 100 Jahr Feier auf allen Sendern Parallel läuft. Und damit mein ich ALLE 70.000 Sender Weltweit...
Ich denke ich erzähl nicht mehr, als wenn ich sage, wenn man den Trailer gesehen hat, man diesmal im groben, wirklich die Highlights schon Vorgespult bekommt. Letztlich nur die Zusammenhänge im Film besser zu verstehen sind. Die "Mode" in Hollywood, wir latschen los, und tun so als würden die Charaktere die Kamera bedienen, war in dem Film zwar Stilmittel, aber leider völlig daneben. Denn gerade zum Ende hin des Films, bei vielen Schnitten, fragt man sich, von wo kommt bitte gerade jetzt diese Kameraperspektive her??!! Das wurde mir Alibimäßig komplett verhauen. Dadurch die Glaubwürdigkeit, schon surrealer Bilder, nochmal gelitten hat. Auch die Schwebesequenzen sehen stark nach Fisch am Haken aus. Nur das man heutzutage die Seile und Klammerstellen komplett wegretuschieren kann, was man vor 20 Jahren noch gesehen hat, das die Leute an Seile hingen. Auch die merkwürdige Konstellation unter den "Freunden". Sah etwas dürftig aus. Wobei mir im Grunde alle 3 Jungs ideal gefallen haben.
Wie meine Buddylistige (Pardus) schon anmerkte, eignet sich dieser Film ideal für eine Charakterstudie. Und gerade beim Andrew, dessen Geschichte quasi der Kern des ganzen ist, liest sich eigentlich nicht untypisch. Gewisse Parallelen zieh ich kurioserweise mit ihm und den Ge-remakten Michael Myers. Gut, hier ist Mutter krank und keine Stripperin, aber der Vater ist ein Tyrann, in der Schule ist er das Hänselopfer und auch sonst versteht sich kaum einer mit ihm. Und nachdem die Jungs die Entdeckung gemacht haben, entwickelt Andrew noch die stärksten Eigenschaften, und wie klein Michael Myers fängt seine Psychopathische Art mit dem Masakrieren von Tieren an. Das sind durchaus prägnante Parallelen.
Im Grunde ist Chronicle eine schöne Idee. Wer träumt nicht davon, Superkräfte zu besitzen. Und für welche Zwecke würde man seine Kräfte einsetzen? Zum Guten, oder zum Bösen? Und da auch immer wieder im Mittelstrang Bruchstücke fehlen der Story, wie ein Blackout, haben sich die Herren Filmemacher genug Spielraum für Sequel, wie gar auch Prequel gelassen. Denn a) was für ein Ding ist das da in der Erde? Muss ja irgendwie dahin gelangt sein b) der Teil aus dem Schacht zu kommen ist gänzlich weg, und wird wie ein Blackout thematisiert c) der Typ im Auto hinter den Jungs, welches Problem hatte er? Man merkt, Ansatzpunkte gibt es reichlich. Die Story ist plausibel erklärt, trotz Lücken, man kann die Stimmungsänderung des Andrew sehr gut nachvollziehen, dennoch sind viele Perspektiven gerade im Finalen Kapitel nicht Nachvollziehbar, und somit geht die fiktive Glaubhaftigkeit flöten. Dennoch hab ich mich an den Film erfreuen können. Sollte man zumindest mal geguckt haben.
Ich möchte diesen Kommentar mit einen Hinweis auf diesen Film eröffnen. Weil ich diese Antwort: http://www.moviepilot.de/news/7-fragen-an-deevaudee-117540
;mal in den 7 Fragen gegeben hatte. Lang lang ist's her, aber heute widme mich auch mal dieser "Zeit"losen Komödie mit Bill Murray von und mit Harold Ramis.
Ich schwanke auch zwischen nur 9 oder glatter 10. Und muss im Grunde diesen Film Herzen, weil zum einen mit Bill Murray, und zum anderen mit Bill Murray. Aber eben nicht nur, auch wegen der Idee hinter diesen Film. Du sitzt in einen gottlosen Tag fest, und musst ihn immer und immer und immer und immer und immer und immer ..... immer und immer und immer , wieder erleben. Ohne einen Hinweis worauf, warum und weshalb. Und das besondere, das schöne am Film sind die Phasen die Bill Murray durchleben muss. Und davon lebt der Film, aber auch durch die Tragfähigkeit eines äusserst komischen Menschen in Form von selbigen eben genannten.
Angefangen zu realisieren, es ist der selbe Tag. Alles wiederholt sich auf neueste, jeden Morgen die gleichen Menschen die du triffst, jeden Morgen das gleiche Ritual, jeden Morgen der selbe Bericht. Und vor allem du stellst fest, es gibt kein entrinnen. Keine Ausgangstür. Du bleibst auf ewig gebunden an den Ort.
Doch dann fängst du an Spass zu haben, auszuprobieren, die Grenzen ausloten. Schade das das mit leicht angezogener Handbremse von statten ging. In einem anderen Genre wären vermutlich krassere Dinge umsetzbar gewesen. Aber als Andeutung reicht es ja. Also nimmt es Phil Connors (so Murrays Charakter) mit Humor, und hat ne weile lang spass. Doch es folgen noch Tristess, Entmutigung, Und so opfert er sich auf jede denkbare Art und Weise und stirbt mehrfachen Todes. Und doch klappt jeden Morgen der Wecker auf 6:00 Uhr und es ist wieder der 2. Februar. Murray spielt es auch mit allen Mitteln die ihm zur Verfügung stehen und macht es ganz ausgezeichnet. Aber auch seine Mitstreiter ergänzen ihn wunderbar dazu. Und Andie McDowell ist, wäre sie nicht so lockig (ich mag keine Locken), wahrlich ein kleiner Engel. Aber auch Chris Elliott als Kameramann "Primadonna" füllt diese kleine Rolle recht gut aus. Es harmoniert halt sehr sehr gut.
Und als dann Phil dahinter steigt, welche Obsession er eigentlich wirklich hegt, um sich der McDowell zu nähern, nimmt es langsam auch Konturen an, er findet sich zurecht in der kleinen Stadt, er lernt viele neue Dinge hinzu, vor allem sich selbst gewaltig zu ändern, und weg vom Zyniker zu kommen. Denn nur das, ist seine Rettung. Das ist die Bestimmung. Eine Erkenntnis die er selbst finden musste. Und keiner der ihm sagt, was jetzt das richtige sei, um aus diesen Tag raus zu kommen.
Besonders schön, und vermutlich einfach für die Darsteller sind die mehrfachen Wiederholungen an ein und den selben Schauplätzen, was einen leicht daran erinnert, wie oft manch Einstellung (Take) gedreht werden muss bevor eine Szene sitzt.
Garantiert viel spass dürfte Mcdowell der Ohrfeigenbaum gemacht haben, der im Film auch "treffend" schön hinteinander geschnitten wurde.
Der Humor im Film ist ein kleiner feiner, aber komplett treffender. Versehen mit viel Ironie, der späteren Herzlichkeit, und der auch wichtigen Prise Romantik kommt einfach ein toller Film bei raus, der zum Glück bis jetzt so in der Form einmalig war. Wäre er heute gedreht worden, er wäre vermutlich tot-fort-gesetzt worden.
Darum bekommt der Murmeltierfilm auch ein Herz von mir. Nicht mein allerliebster, aber für die Art und Form, einfach wunder wunderschön. ♥
"Ich wusste gar nicht das Sie so witzig sind" und guckt wie ein Hummer kurz vor den Wurf ins heisse siedende Wasser.
Keine Ahnung ob man bei dem Film noch ne Spoilerwarnung anbringen muss, aber ich geb mal eine zaghafte mit!
Ghost Whisperer der Film. Wenn man so will, und viele Dinge fallen mir zu diesen Werk gerade ein. Zum einen ein Charmhafte Liste über Bruce Willis, wie sehr tot er in seinen Filmen gerade mal so ist. In Stirb Langsam klappte es mit dem Überleben, in Armageddon hielt er es als Held bis zum Ende immerhin durch, und hier, nun ja..... selbstredend.
Des weiteren erinnere ich mich an ein MAD Magazin das ich mal besaß, dass sich eine gewisse Szene aus dem Film pickte und es ganz amüsant widerspiegelte. Es war der Moment als Willis mit den kleinen Osment dieses Gedankenspiel spielte. Schritt Vorwärts, richtiger Gedanke, bei falschem einen Schritt zurück. Nun ja, im Mad Magazin stand der Cole als Comic weit draussen auf finsterer Strasse und rief ganz laut "SIE MÜSSEN SCHON LAUTER SPRECHEN, ICH KANN SIE NICHT HÖREN!".
Das war Satire. Aber irgendwie gute. Ich konnte zwar etwas lachen, aber auch nur einmal. Egal zurück zum Film. Der, den Shyamalan damals kurz vorm Millenium so berühmt gemacht hatte. So war seine herangehensweise nicht klar, und eine dieser heutigen Plot-twists machte die Runde. Wenn man den Film schon kennt, ist es natürlich weitaus weniger spannend. Aber als Erstseher, und denkt man sich diese Vielfalt und gewohnte Sehweise von heute mal weg, war es damals schon eine grandiose Geschichte. Zum wirklichen erschrecken ist der Film auch nicht gedacht, auch wenn es die ein oder andere kurze Geschichte gibt. Doch fast rührseelig geht der Film los, ohne arg zu sagen was es nun genau ist. Die Eröffnungssequenz mit Donnie Wahlberg ist schon irritierend, und der zu sanfte Filmanfang geben im Grunde nicht viel her. Erst ab Minute 40 als es auf dem Kindergeburtstag eine eskalierende Situation gibt, bekommt der Film erst so richtig fahrt. Bis dahin passiert wirklich nicht viel interessantes und fühlt sich fast wie verschenkte Zeit an, aber der Rest des Films rettet das ganze dann doch, und lässt zum einen mitfühlen, wie Hilflose eine Alleinerziehende Mutter sein kann, wie ein Geheimnis einen Jungen belasten kann und warum ein Ehemann nicht erhört wird. Zum anderen zeigt er auch auf, welches Potenzial in Shyamalan steckt, wie er es mit seinen Ideen schafft doch noch das Publikum für sich zu gewinnen. Mit viel Tragik, allein der Teil mit der Trauerfeier hat schon eine würzige Pointe inne, aber auch die Kundtat des Sohnes gegenüber seiner Mutter welches Schicksal ihm ereilt. Das ganze nah am Wasser angesiedelte Machwerk ist schon sehr emotional. Das kleine happy end, ist auch vertretbar. Die Musik gefällt mir nicht vollends. Aber gerade die ruhigeren Stücke wirken harmonischer. Die Darsteller sind auf jeden mehr als okay. Und Shyamalan macht den Stan Lee, und spielt kurz mit. Das der Indisch abstammende Mann gern auch seine Landsleute miteinbindet fällt auf, aber Hauptgenerisch wohl in seiner Stadt Philadelphia am liebsten dreht, weiss man nicht erst seit Unbreakable oder Devil.
Natürlich sollte man einige Logikritze nicht weiter vertiefen, warum Willis nicht sofort als Geist erkennbar ist. Warum es da nicht kalt wird usw., aber letztendlich ist 'The sixth sense' ein wirklich guter Film. Er eint Liebe, kleinen Humor, Fürsorge, Thrill, Grusel, Trauer, Angst, Mystik, Mitgefühl und Zuversicht so toll, dass man ihn trotz bekannten Ausgang, gern immer wieder schauen kann. Sofern man denn all seine sieben Sinne bei sammen hat. ;)
Sex and the City meets Bauer sucht Frau. Oder sowas in der Art.
3 unterschiedliche Freundinnen, eine Ärztin, eine Polizistin und eine Schulleiterin. Letztere kam vor Jahren aus den Staaten, um in der Englischen Provinz eine Schule zu leiten. Der Punkt an der Geschichte, es sind alles Frauen um die 40. Und sie sind immer noch auf der Suche nach einem Mann. Anna Chancelor (die Ärztin) ist dabei die, die mit dem losen Mundwerk und haut den ein oder anderen kecken Spruch raus. Aber das Schicksal eint die 3, und so sitzen sie ab und an beieinander und erzählen sich ihre traurigen Geschichten, und wer die verzweifelste erzählt, darf den Karton mit den Kalorienbomben für sich beanspruchen. Als dann Andie McDowell (die Schulleiterin) eines Tages zu einer Beerdigung geht, trifft sie den jungen Orgelspieler Jed. Wie sich heraus stellt vor 10 Jahren von ihr unterrichtet wurde. Kenny Doughty spielt den Jed und damit das Objekt der Begierde der Lehrerin, die sich noch während der Beerdigung einen Quickie mit den jüngeren Jed erlaubt. Und aus der Geschichte entwickelt sich eine gewisse Liebschaft. Die zwar erst nur auf körperlicher Basis beginnt, aber irgendwann in einen Heiratsantrag gipfelt. Doch eine ältere Frau, mit einem Jüngling. In einer konservativen Klatschtratschenden Provinz, dass geht natürlich nicht. Zum grossen Teil bleibt es Geheim, aber gerade die beiden Freundinnen der Lehrerin heissen das gar nicht gut. Und versuchen mit verschiedenen Mitteln dagegen vor zu gehen. Und ab der Stelle weicht der humoristische den tragischen Teil der Geschichte.
Heiraten für Fortgeschrittene behandelt ein durchaus plausibles Thema und immer noch vakantes. Denn Gesellschaftlich sind Altersunterschiede immer noch für viele eine Sittenwidrige Unart. Wobei die Herren der Schöpfung mit 50+ keinen Hehl draus machen und sich gern, wenn wohlhabend, jüngere Mädchen suchen. Doch ist die Frau älter als der Mann, ist das Geschrei immer noch gross. Und genau das behandelt der Film in einer durchaus vertretbaren Art und Weise. Genauso gut hätte man eine komplette Drama Geschichte draus machen können, aber dann wäre der Charme der drei Hauptdarstellerinnen nicht so treffend. Die Inszenierung ist recht klein, aber eben treffend gehalten. Ein Film der zwar kein grosses Tempo an den Tag legt, und Stellenweise etwas zu brav daher kommt, aber den britischen Charme einer Dramady fängt er dann doch gut ein. Der Film kann berühren, und hat mit Sicherheit den ein oder anderen Schmunzler drauf. Also im Grunde sehr solide, aber mit netter Thematik die es mal braucht, und eben ganz unaufgeregt ist damit. Andie McDowell macht es auch sehr sehr anständig und passt wunderbar in die Rolle der älteren Geliebten. Kann man auch als Mann schauen, durchaus kein reiner Frauenfilm.
Sasha Baron Cohen ist ein seeeehr spezieller Britischer Vertreter der den Amis gern mal auf den Geist geht. Angefangen als Ali G verkörperte er noch Borat, Brüno und nun General Sergeant Aladeen. Alles Figuren, die in ihren machen und tun, in ihrer Darstellung extrem überspitzt sind. Maximal Irre sozusagen. Doch alle diese Figuren haben Methode und ihren Zweck. Eine Eigenschaft die Cohen ganz gezielt einsetzt um gewissen Leuten irgendwie auf den Geist zu gehen und um diese auch permanent zu penetrieren.
Borat erfüllte den Zweck, den Zurückgebliebenen Osteuropäer in all seiner Haarigen Pracht den Ami auf den Keks zu gehen. Kulturschock der rapiden Art.
Brüno der exzentrische Ösi der den Homo Part übertrieben anspielt um wem auf den Zeiger zu gehen? Na klar, den Amis.
Ali G war diese naive kindliche Figur aus einem Vorort von London, dass erstmal nur über den Gartenzaun gedacht hat, aber dennoch, an den amerikanischen Traum denkt, und zuweilen in der Serie der Ali G Show, gern öfter mal pseudo dumme Interviews in Amerika führte.
Im Prinzip erkennt man, der Brite sucht nicht nur in Europa den Durchbruch, sondern weiss genau, die Vermarktung boomt in Amerika, wenn du dort was wirst, hast du es im Grunde geschafft. Cleverer Schachzug.
Allerdings ist mir abhanden gekommen, wann seine wirkliche Intelligenz (die der Mann wirklich besitzt), sein Gewöhnungsbedürftiger Humor und seine auf den Punkt getriebene Art Sponsoren und auch Gönner in den Staaten gefunden hat, um in seinen neuesten Werk, grosse Namen miteinbinden zu können, um an seinen Filmen mitzuwirken. Der Diktator geht dieses mal den oft erwähnten politisch inkorrekten Weg. Und partizipiell konnte auch nur er das wagen, was er sich mit diesen Film getraut hat. Gewisse Urängste der Amerikaner, dazu das Weltoffende Bild gepaart, mit Militärisch Diktatorischen Ländern die denen ein Dorn im Auge sind, es so zu kombinieren, das schwarzer Humor, mit billigen Gags aber auch mit der offenkundigen Herzpranke wo ein Rundumschlag auf diese Rückständigen Völker abgezielt wurde zu vereinen, damit ein halbwegs Taugbarer Film enstehen konnte, mit den ungewohnt typischen Cohen. Aber er ist etwas brav geworden. Doch bleibt er weiterhin explizit mit manchen Dingen.
Aber nun zum essentiellen, der Beurteilung.
Filmisch ist der Film auch okay, die Ideen soweit auch ganz funktionierend. Die Breitseite auf Regierungsformen hat auch gesessen (egal ob Demokratie oder Diktatur), aber die Fragmenthafte dümmlich aufgesetzte Story macht einfach nichts her. So viele Stellen zum Lachen gab es jetzt auch nicht wirklich. Im Grunde ein Film der als Parodie auf Diktatorische Regierungsregime etwas taugt, aber sonst noch unter Scary Movie Niveau sich bewegt. Und ich rede vom 3. und 4. Teil... SBC als der Diktator, Idee gut, Umsetzung eher Mangelhaft. Ist jetzt keine wirkliche Empfehlung. Lediglich der Soundtrack hat mal speziell gewisse Züge. Aber das reicht eben auch nicht im Gesamtbild.
http://www.bizipic.de/gb-pics/fail/freitag-der-13.jpg
Hmmmm, .... wäre ich ne Bombe, ich würde vor freude platzen. Da ich aber keine bin, hats mich nich zerrissen.
Mit "See no Evil" hat die WWE schonmal ein Horror Filmchen versucht, aber einen ihrer Athleten auch eine Gewichtige Rolle zugeschrieben. Dieses mal haben sich die WWE Studios lediglich an der Mache beteiligt, aber keinen Mitstreiter ins Geschehen gewetzt.
No one lives ist eine Art neuer Versuch einen Psychopathen zu Formen, der nicht Übernatürlich, oder rein Fiktiv ist. Anfänglich wirkt das meiste noch harmlos und wenig sehenswert. Ehe die Landei Brigade auf den Plan tritt und glaubt ein Haus leer zu räumen um möglichst schnell an Kohle zu kommen. Mit America Olivo (Bitch Slap) und Beau Knapp (Super 8) hab ich zumindest zwei mir Bekannte Nasen gesehen. Das "Unternehmen" geht natürlich in die Hose und endet sogar sehr krass für eine banale Diebstahl Geschichte. Aber dann kreuzen sich die Wege der Truppe und der des merkwürdigen Pärchens. Was dann folgt ist sehr solider Horrorthrill, mit einigen wirklich interessanten Interventionen und Einfällen. Sich im Körper eines Opfers zu verstecken ist metaphysisch schon eine gewagte Nummer, hat aber was neckisches.
Driver ist nicht nur irgendjemand, sondern so ähnlich wie einer der Sportschütze im Schützenverein ist, nur das er es als persönliche Hobby Berufung sieht, und im Kopf einfach so gepolt ist. Die Moral als solches lässt sich schwer definieren, und man fragt sich wer den Tot nun mehr verdient hat, die verkommende Saubande oder der Psychopath. Die vermisste Emma, ist gar nicht so richtig tot wie einige glaubten. Denn die wurde nach dem Überfall erstmal "geborgen". Grossartig den Kopf muss man bei dem Film nun wirklich nicht anstrengen. Doch lässt man sich drauf ein, kann man schon unterhalten werden, und die blutigen Szenen, sofern nicht geschnitten (wie bei mir) aber dank an Schnittberichte bekommt man da auch gut was auf die Augen.
Die Emma Darstellerin Adelaide Clemens erinnert mich ganz stark an eine sehr junge Michelle Williams. Das Blond, die Stupsnase. Luke Evans wird zwar nicht mit seinem Charakter zur Ikone aufsteigen, verkörpert aber seinen Charakter schon mit einen relativen gewissen Glanz.
Unterm Strich ist No one lives so ne 50-50 Geschichte. Kann passen, oder eben nicht.