der cineast - Kommentare

Alle Kommentare von der cineast

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    über Upgrade

    Mechanischer Genrefilm mit musikalischem Dröhndonner, ästhetischer Gamification und angestaubter Twisterei. Ein gedanklich schmales Sc-Fi-Potpourri.

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      Bedepperter Ulkthriller der Kategorie: „Eine gute Ausgangssituation braucht am Ende auch immer Kindersplatter, wenn du als 'hot shit' aufs Fantasyfilmfest willst". Eine lieb gemeinte erste Hälfte kippt in eine lästige zweite.

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        der cineast 08.02.2021, 20:27 Geändert 08.02.2021, 20:28

        TRUE DETECTIVE FROM HELL. Sehr light. Konfektioniert. Den Gesetzen vordergründiger Krimi-Spannung verschrieben und somit oft erzählerisch getriebenes Einerlei, das von einer ziemlich interessanten und angenehm zurückhaltend spielenden Besetzung wirkungsvoll zusammengehalten wird.

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          der cineast 07.02.2021, 22:46 Geändert 07.02.2021, 22:50

          Ich wusste gar nicht, dass es von BAMBI eine Live-Action-Fortsetzung gibt!?

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            Stalker-Home-Invasion-Thriller in der Verkleidung eines Jim-Carrey-Radaus.

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            • 5 .5
              der cineast 07.02.2021, 17:45 Geändert 08.02.2021, 19:04

              Durchweg origineller und tricktechnisch immer noch beeindruckender Schabernack - vom unterschätzten Regisseur Chuck Russell - der Carreys sorgfältig inszenierte Mask-Performance in der letzten halben Stunde erzählerisch aus den Augen verliert und somit filmisch etwas in sich zusammenfällt.

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                der cineast 04.02.2021, 14:52 Geändert 04.02.2021, 14:53

                Sehr niedliche, aber zu unbeholfen mit "schrägen" Figuren beladene und langbärtige Comedy von anno dazumal, die schlussendlich höchstens seicht und harmlos ist und nie wirklich aus dem Knick kommt.

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                  Jason Bateman und Jennifer Aniston könnten eigentlich auch aus dem Telefonbuch vorlesen.

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                    der cineast 03.02.2021, 23:18 Geändert 03.02.2021, 23:37

                    Ein Film so gut wie seine Serie. Ein Erfolg.

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                    • 5 .5
                      der cineast 29.01.2021, 12:15 Geändert 29.01.2021, 12:51

                      Ein guter Film, der Ausstrahlung hat und tatsächlich ziemlich lustig und charmant ist, hintenraus jedoch ein bisschen weggrätscht. Paul Feig kann Comedy.

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                        der cineast 27.01.2021, 10:28 Geändert 27.01.2021, 13:12

                        Idris Elba ist die Schau und sein Verhältnis zu einer narzisstischen Killerin von Reiz, die ersten beiden Folgen ziehen einen somit sofort in die Welt der Serie, die dann doch schlichter ist, als zuerst vermutet. LUTHER ist ein Plot-Driven-Krimi, der dialogisch Wasser tritt, um seine Handlung voranzutreiben, aber eigentlich nichts erzählt; Die Serie LUTHER hat einfach keine Zeit für Zwischentöne, Nuancen, Beobachtungen und Momente abseits von allzu konstruierter, vordergründiger Spannung. Sie sagt und formuliert immer das, was es ohnehin schon zu sehen gibt. Eine Serie, die in ihrer deutschen Auswertung durchaus zum ZDF passt.

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                          der cineast 26.01.2021, 16:06 Geändert 26.01.2021, 18:56

                          Ein grünstichiges Unikat. Eine alptraumhafte Meditation. Ein Hinabsinken in den Dschungel undurchdringlichen Erzählens. Kostbare Filmminuten.

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                            der cineast 26.01.2021, 16:01 Geändert 26.01.2021, 16:07
                            über Life

                            Das weiße Knubbel-Alien war ganz süß, der Film erinnert sowieso eher an Pixar und WALL-E denn an ALIEN. Die erste Kontaktaufnahme des kleinen Unholds in der Brutkammer ist ganz gut, der Rest standardisierter Weltraumramsch zum Weggucken.

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                            • 3 .5

                              Voll abgezockt.

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                              • 6

                                Ich muss zugeben, dass ich nach diesem Film schon einen kleinen Crush auf McCarthy habe.

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                                • 4 .5

                                  Flutsch und weg.

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                                    Fantasy vom Scheißhaus.

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                                      der cineast 21.01.2021, 03:03 Geändert 21.01.2021, 03:04

                                      Ein Musterbeispiel für ein peinliches Drehbuch: Jede Figur spricht wie der Regisseur, alles ist eine Konstruktion des Bla-Bla, kein Leben, beständig selbstreferentiell und in seiner Selbstbespaßung irgendwann nur noch dröge. Die Inszenierungsart (Laberrhabarber mit Stelzfuß) war vielleicht mal vor 30 Jahren eine Nummer (nein, eigentlich nicht) und wirkt nur noch bieder. Guy Ritchies gestriges Cockney-Gangstertum mit einer lauwarm köchelnden Spülung Pomaden-Whiskey-Sud, hat er aber auch schon bedeutend schmissiger vorgebracht. Durchaus vergnüglich in seiner Affigkeit und seinem Unvermögen zu erzählen, ohne die Drehbuchseiten rascheln zu lassen, ist der Film aber schon.

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                                        der cineast 18.01.2021, 22:17 Geändert 19.01.2021, 05:41

                                        Es ist schon erstaunlich, dass eine von solch unüberwindbar scheinenden, kreischigen Nervigkeiten, von unzähligen Wiederholungen strotzende und von zeichnerisch - höflich ausgedrückt - qualitativ unterschiedlich gestalteten Folgen, geprägte Serie in der 6. Staffel für eine ungeahnte Wärme und Rührung sorgen kann: Die Geschichte Choppers - ein einsames Wesen, halb Elch, halb Mensch, welches im Schnee mit dem Scharlatan Doc Bader einen (todkranken) Freund und Mentor findet, der sich um ihn sorgt - ist von überraschender Herzlichkeit und Inszenierungslust. Die Anekdote von einem Mann, der in einem Wal lebt, um sich um ihn zu kümmern, da dieses riesige Säugetier seit 50 Jahren auf seinen Freund wartet, könnte liebevoller nicht sein und dann gibt es da noch den Kampf auf einer urzeitlichen Insel voller Dinosaurier, der von einem Bösewicht bestimmt ist, der mit aus seinen Händen quellendem Wachs ein mörderisches Kunstwerk der Verklebung erschaffen will.

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                                          Der Affe Joe ist etwas geworden, das es sich tricktechnisch anzuschauen gilt.

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                                          • 6
                                            über Glass

                                            Die Antwort auf die Plage der uniformen, cinematischen Superhelden-Universen, kann nur ein trostloses Finale auf einem Parkplatz sein. Visionär.

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                                              der cineast 13.01.2021, 00:45 Geändert 13.01.2021, 00:47

                                              Mit einem Film hat das nicht mehr viel zu tun. ZOOMANIA in ärgerlich. Immerhin: Ryan Reynolds beste Rolle.

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                                                der cineast 12.01.2021, 21:01 Geändert 13.01.2021, 01:24

                                                ATOMIC BLONDE will fresh sein, aber erzählt seine schläfrige Kalter-Krieg-Agenten-Schnurre in abgestandenen Berlinbildern und Songs und will den Krimi dann schlussendlich auch noch mit Gefühlen und Bedeutungen aufladen. Im besten Fall ist das Leuchtreklame. Berlin Tristesse.

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                                                  der cineast 12.01.2021, 20:52 Geändert 19.01.2021, 05:42

                                                  Eine Wohnung wird auf die geilstmögliche Weise mit einer Automatischen zerpflügt, die Gegner jumpen über Dächer und gleiten durch Lüftungsschächte wie die flinkesten Äffchen und dann zieht McClane mit einer Wasserfontäne einen Scharfschützen aus dem Heli, um daraufhin mit einem Auto den Helikopter ganz vom Himmel zu holen. Die Stirn glüht. Action aus der ersten Liga, auch die Fights sind zackig und enden zuweilen auch mit Auto im Fahrstuhlschacht. Wenn es wummst, dann werden Modelle auf das Schönste in die Luft geschossen. Das ist nichts weniger als der beste DIE HARD-Film.

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                                                    der cineast 06.01.2021, 21:46 Geändert 06.01.2021, 21:51

                                                    Ich kann einfach nicht glauben, dass dieser Kracher nur 9 Millionen Dollar gekostet haben soll. Beim ersten Mal schauen fand ich den schon richtig geil, jetzt aber muss ich feststellen, dass der Film eine unfassbare - in seinem Bereich nahezu einmalige - Action-Granate ist: Handkantenscharfe Super-Splatter-Fights, hundsgemeine bloody Shootouts und die drallsten Auto-Stunts der jüngeren Actiongeschichte machen unentwegt Actionfan-Herzklopfen. Jedes Actionfilm-Standard-Szenario wird hier um eine kreative Kampfeinlage verbessert und bereichert. Die finale Lastkraftwagen-Verfolgungsjagd auf dem Highway zieht dann auch nochmal mühelos an 90 Prozent aller Actionfilme vorbei. Eine wilde und wirklich irre Schau. Und: Action-Freerunner Sébastien Foucan zeigt hier nach CASINO ROYALE nochmal, wo der Hammer hängt. Poesie.

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