DerDude_ - Kommentare

Alle Kommentare von DerDude_

  • 4 .5

    "Ein Freund, ein guter Freund. Das ist das beste das es gibt auf der Welt"

    Vorneweg : Ich habe "50/50" nicht im Kino gesehen. Zum einen lief er nirgends in meiner Gegend und zum anderen gefiel mir Joseph Gordon Levitts Synchro gar nicht. Deswegen wurde er aus England bestellt und durfte heute Abend im trauten Heim begutachtet werden.
    Während der Laufzeit wurde ich in ein Wechselbad der Gefühle gestürtzt, Mal saß ich ganz entspannt vor dem Fernseher, mal hab ich laut gelacht, mal war ich berührt, mal habe ich angespannt auf den Fernseher gestarrt und Schweißperlen liefen mein Gesicht herunter und am Ende durften sogar Tränen fließen. Es ist imme schön, das es Filme wie "50/50" gibt, da die Tragikomödie ehrlich gesagt mein Lieblingsgenre ist. Der Film wirkt sehr vertraut, ehlich und auch das schwere Thema Krebs wird realistisch, aber mit Humor angegangen da Lachen immernoch die beste Medizin ist. Dazu wird noch sehr schön gezeigt, wie wichtig Freundschaft ist.
    Ganz ganz dickes Plus obendrauf : Joseph Gordon Levitt. Ich mochte ihn schon seit "500 Days of Summer" sehr, aber hier ist er einfach nicht in Worte zu fassen. Mit solchem Talent kann er DiCaprio, Depp etc. locker hinter sich lassen. Seth Rogens Humor ist nicht jedermanns Geschmack aber ich liege ihm zu Füßen nd auch hier fand ich ihn durchweg klasse. Anna Kendrick zeigt nach "Up in the Air" das sie mehr als "Twilight" spielen kann und ganz groß ist Anjelica Houston in ihren leider sehr kurzen Auftritten. Lediglich Bryce Dallas Howard kommt oft nicht ums Overacting rum. Zusammen mit der etwas penetranten Indie Musik stellt sie eine der wenigen Schwächen des Filmes dar.
    Fazit : Trotz des ernsten und schwierigen Themas Krebs ist "50/50" im Herzen ein Feel Good Movie, weil er uns daran errinnert wie schön Freundschaft ist und welches Glück wir alle haben am Leben zu sein. Sehr angenemer Film.

    9
    • 5

      Überraschung gelungen !
      "Hotel Lux" ist kein schlechter Film ! Um deutsche Filme mache ich eigentlich große Bögen, kann mit Bully nur selten was anfangen und Regisseur Leander Haußmann mag ich gar nicht. Doch trotz dieser Punkte hat mir der Film erstaunlich gut gefallen. Das lag daran, das hier auf Klamauk Humor über weite Strecken verzichtet wurde und stadessen viel trockener Humor regiert. Michael Herbig spielt ebenfalls weit entfernt von seinem Image und legt kein einziges Mal seine "Mr Spuck"" Stimme auf ! Höhepunkt ist der top inszenierte, furiose Showdown der tatsächlich großes Kino ist. Der Film ist nicht perfekt und wird das deutsche Kino auch nicht revolutionieren. In der Mitte gibt es ein paar Längen und den ein oder anderen Hitler Witz hätte man sich sparen können. Dennoch bekommt man gutes deutsches Abenteuerkino geboten, welches 100 Minuten top unterhält und einen nicht vor Fremdschämen im Boden versinken lässt.

      5
      • 7 .5
        über Shame

        Doch noch Gesehen ! Juhuu !
        Trotzdem bin ich nicht glücklich darüber, aber ansonsten hätte der Film seine Wirkung verfehlt. Nach einem Film wie "Shame" brauch es eine Weile bis man sich erholt hat und wieder lächeln kann.
        Trotzdem wurde ich auch alles andere als enttäuscht ! Steve McQueen hat hier ganze Arbeit geleistet. Sowohl in seiner Aussage, Wirkung, Atmosphäre, Darstellern etc. ist "Shame" nahezu makellos. Die Geschichte ist keine Schöne aber gerade deswegen sehr ehrlich und unverfälscht. Trotz der vielen Nacktszenen von Fassbender, Mulligan und anderen Darstellern werden einem hier keine hochgestylten Traumbodies präsentiert. McQueen zeigt wie es ist. Der Mensch leidet unter seinem Körper.
        Der Filmstil ist enorm ruhig. Schon die erste Einstellung zieht sich ewig hin. Oft kommen die Szenen ohne Schnitt aus. Dennoch, oder gerade deswegen (?), hat der Film eine hypnotische Anziehungskraft der man sich nicht entziehen kann und die einen unbarmherzig in den Sessel drückt.
        Die Darsteller sind absolut makellos (Quo vadis Oscar ?)
        Michael Fassbender spielt den Prontagonisten Brandon so enorm kühl und emotionslos, aber duch so menschlich und zerbrechlich. Das Problem seiner Figur ist, neben seine krankhaften Sucht nach Sex, seine Probleme mit menschlicher Intimität und Gefühle zu zeigen. Wenn man Brandons Arbeitsumfeld bedenkt, werden Paralelen zu der immer emotionsloser werdenden Yuppie Welt offensichtlich.
        Auch Carey Mulligan ist fantastisch. In den Szenen zwischen den Beiden werden ihre Abhängigkeit von anderen Menschen und seine Ablehnung vor ihren Gefühlen mehr als deutlich. In einer brillianten Sequenz darf Mulligan 4 Minuten lang "New York, New York" singen und entlockt ihrem Bruder eine Träne, welche einen kleinen Riss in seiner Fassade darstellt.
        Ebenfalls eine Erwähnung verdient der Soundtrack der mal enorm dramatisch, mal enorm gelasen daher kommt.
        Leider erlaubt sich der Film am Ende einen Schnitzer. Das Ende ist so enorm überzogen und leider auch mit Klischees gespickt. Traurig, da das einen absolut perfekten Film verhindert. Dafür ist die Schlussszene dann wieder absolut genial.
        Fazit : "Shame" ist ruhig, tragisch, ehrlich, stlistisch und vor allem : Großes Schauspielkino !

        18
        • 7

          THE INDEPENDANT ist eine Mischung. Eine Mischung aus Huldigung und Kritik am Trash Film. Eine Mischung aus Mockumentary und Komödie.
          Obwohl der Handlung manchmal ein roter Faden fehlt, unterhält der Film 80 Minuten lang perfekt. Seine Höhepunkte finden sich in den genialen Cameo Auftritten von z.b. Roger Coreman und natürlich in den Fake Trailern. Mein persönlichr Favorrit unter Finemans Filmen ist "The Whole Story of America", welchen ich zu gerne komplett begutachten würde.
          Jerry "Arthur" Stiller ist als geistiger Bruder von Uwe Boll einfach herrlich und trägt den Film.
          Alles in Allem ein netter und unterhaltsamer Film. Perfekt gegen Prüfungsstress ;)
          BTW : Ben Stiller in der Rolle seines Lebens :D

          9
          • 9

            Die Lieblingsserien des Dude - Platz 3

            Mr Bean

            In der heutigen Zeit finde ich guten Humor nur in herzhaften Tragikomödien wie "Lars und die Frauen" und bitterbösem britischem Humor wie "Brügge sehen...und sterben ?". Die Zeiten von Monty Python und "Die nackte Kanone" sind leider vorbei. Heute sind Proll Komödien, Pipi/Kaka Witze und Adam Sandler Schund an der Tagesordnung.
            Immer wenn ich von einer solchen Nachricht höre wird mir übel. Doch das Ärgernis ist schnell vergessen. Denn dann hol ich einfach "Mr Bean" aus dem Regal und ich strahle.
            Der kindliche Engländer kann einem eigentlich nur gefallen. Denn irgendwo in jedem von uns steckt ein kleiner Mr Bean. Warscheinlich weil er die Tücken unserer Gesselschaft herzhaft parodiert und das tut, was wir alle manchmal gerne tun würden.
            Ich weiß nicht was ich an ihm am meisten liebe. Seinen Teddy, seinen gelben Mini oder seine Cartoon Stimme. Warscheinlich aber das seine Präsenz mich schon zum Grinsen bringt.
            So einen Humor wie in Mr Bean findet man ihn heute nicht mehr, aber das ist gar nicht so schlecht, denn so bleibt die Serie umso einzigartiger. Und so belegt Mr Bean Platz 3 der besten Serien aller Zeiten.
            Eine Serie, wie ein guter Freund. Sie heitert einen immer wieder aufs Neue auf :)

            Randinformation : Der Song während des Vorspanns heißt "Ecce homo qui est faba" (auf deutsch : Seht den Mann, der eine Bohne ist)

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            • Aufgrund mangelnden Talentes und der Ausstrahlung einer Sandale, wird dieser Knilch bald wieder verschwinden. Wird nur gecastet wegen des Twilight Bonus ;(

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              • http://www.youtube.com/watch?v=ZpOKbM2RY-Q&feature=relmfu

                3
                • http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=kai7tS3vcmY&feature=endscreen

                  3
                  • http://www.youtube.com/watch?v=GD5kFZScG3w&feature=relmfu

                    • http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=Otj75wiezFU&feature=endscreen

                      1
                      • http://www.youtube.com/watch?v=6rrbqtMERM0&feature=relmfu

                        • http://www.youtube.com/watch?v=v8yE30-YLpg&feature=relmfu

                          • http://www.youtube.com/watch?v=AwWfLI-4tAo&feature=relmfu

                            • http://www.youtube.com/watch?v=r6BkYjMgX9w&feature=relmfu

                              • 4 .5
                                über Faust

                                Die Verfilmung des berühmten Klassikers von Goethe ist zwar äußerst werkgetreu aber auch ausbaufähig.
                                Ähnlich wie von Triers "Dogville" sieht man hier mehr abgefilmtes Theather als Kino. Nicht ganz so schlicht wie in besagtem Werk aber dennoch sehr minimalistisch. Die Figuren halten oft Selbstgespräche und reden in die Kamera. Das funktioniert im Buch perfekt, aber im Film wirkt es nicht selten etwas albern. Gustaf Gründgens spielt als Mephisto alle an die wand und beschlagnahmt den ganzen Film. Verständlich, da er in seiner brillianten Art das Highlight des Filmes ist. Ansonsten hat der Film zuviele Momente, in denen der Zuschauer das Interesse verliert.
                                Sehenswert ist der Film trotzdem, da er den Inhalt des Buches gut rüberbringt. Dennoch bleibt am Ende der Eindruck, man hätte es auch beim Buch belassen können.
                                Ich freue mich schon auf die Verfilmung von Alexander Sokurow.

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                                • Der Wahnsinn das sie für "Melancholia" nicht die erste Wahl war. Ich kann mir niemanden sonst in dieser Rolle vorstellen, selbst Penelope Cruz (Von Triers erste Wahl) nicht.
                                  Ansonsten : Alles Gute zum 30sten. Hoffe das sie weiterhin so großartig spielt wie in besagtem Film ;)

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                                    • Manchmal liegen Genie und Wahnsinn ganz nah bei einander ;)

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                                      • 9

                                        "Everything is the same, even if it's different."

                                        Ein Öko-Aktivist steht auf einer Wiese und flucht den Zuschauer erstmal so richtig die Ohren voll um dannach ein urkomische Gedicht über einen Stein aufzusagen.
                                        So beginnt "I Love Huckabees". Hollywoods Suche nach dem Sinn des Lebens ist zum einen schreiend komisch. Niemals platt, nie kindisch, nie zwanghaft auf R-Rated getrimmt. Der Film besitzt die geballte Philosophie eines Takovskys und so einigen Zuschauern wird nach dem Film gehörig der Schädel brummen. Am Ende aber ist "I Love Huckabees" kein philosphischer Film. Nein, der Film handelt von Menschlichkeit, Liebe und Freundschaft.
                                        Diese Punkte heben den Film erstmal gehörig vom Hollywood Einheitsbrei ab. Doch "Huckabees" hat noch mehr Asse im Ärmel : Keine 0815 Figuren !
                                        Und alle werden von grandiosen Darstellern mit noch grandioseren Frisuren dargstellt :
                                        Dustin Hoffman, Lily Tomlin, Jason Schwartzman, Jude Law, Naomi Watts gehen alle perfekt in ihren Rollen auf und sogar Mark Wahlberg kann tatsächlich glänzen.
                                        Fazit : Lustig, Tragisch, Philosophisch aber vor allem eins : Ehrlich
                                        Hollywoods Rose in einem Unkrautfeld !

                                        "What happens at the Meadow at Dusk ?"

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                                        • 7 .5

                                          Mein erster Clooney vor und hinter der Kamera und BÄMM der hats drauf !
                                          Auch wenn der Film themathisch nicht auf Neuland trifft wird man hier 100 Minuten lang gut intelligent unterhalten . Dabei bemüht sich das Drehbuch nie zu komplex zu sein, noch ist es zu plump. Geboten werden hier die besten Dialoge des Kinojahrs 2011 und ein Oscar wäre in dieser Sparte angebracht gewesen.
                                          Die größte Stärke des Filmes ist aber seine kongeniale Starbesetzung !
                                          George Clooney überzeugt vor und hinter der Kamra vollends. Von Ryan Gosling bin ich inzwischen ein absoluter Fan, weil er einfach alles spielen kann. Ansonsten spielt besonders Phillip Seymour Hoffman einfach großartig und überzeugt vor allem durch seine Mimik. Abgerundet wird das ganze von Paul Giamatti, Evan Rachael Wood und Marisa Tomei.
                                          Fazit : Auch wenn der Film nicht wirklich Innovativ ist gelingt Clooney durch geschliffene Dialoge und einen perfekten Cast einen hochspannender Thriller !

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                                          • Von der Ähnlichkeit her : Phil Collins !

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                                              Es ist kaum verwunderlich, das "The Help" so beliebt ist. Der Film hat alles was Oscars, Kritikern und natürlich der breiten Masse am Herz liegt : Keine komplexe Handlung, stereotype Gut/Böse Aufteiliung, viel Herz, viel Schmerz, eine prise Humor, ein Loblied auf Amerika und natürlich viel Kitsch .Ja, "The Help" hat so enorm viel Kitsch, wie er in keine Dose passt und neben unzähligen Sterotypen zahlreiche Szenen, die bewusst den Zuschauer emotional zu manipulieren versuchen. Dennoch muss ich eingestehen, dass das bei mir manchmal geklappt hat.
                                              Trotzdem hat der Film seine Stärken : Da wäre die brilliante Ausstattung welche ein echtes 60er Gefühl aufkommenlässt (ich habe eine Schwäche für gute Ausstattung) und die guten Darsteller : Da wären die,durch die Bahn weg, guten Viola Davis und Octavia Spencer, eine Bryce Dallas Howard, welche versucht aus ihrer Klischee Rolle was raus zu holen, eine etwas weniger als sonst nervige Emma Stone und natürlich Jessica Chastain, von der ich immer noch glaube das sie ein Engel ist. Sie erhöhte den Film bei mir nicht nur um vielleicht ein oder zwei Punkte, sie war letztendlich auch der Grund warum ich mir den Film angesehen habe. Die Frau macht jede ihrer Szenen zum Traum und hätte den Oscar defenitiv verdient !
                                              Fazit : Ja, "The Help" ist Kitsch in reinster Form und in einigen Szenen droht der Zuschauer darin zu ertrinken, aber er ist gleichzeitig unterhaltsamer, gut gespielter Kitsch mit brillianter Ausstattung und Jessica Chastain. Eben doch ganz nett :)

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                                              • Momentan bin ich etwas auf dem Malick Trip, weshalb ich die Frage, welche auf Moviepilot noch nicht gestellt wurde, einfach stellen muss :
                                                Welchen seiner Filme findet IHR am besten ?

                                                Badlands
                                                In der Glut des Südens
                                                Der schmale Grat
                                                The New World
                                                The Tree of Life

                                                Ich würde The Tree of Life ankreuzen.

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                                                • Fan oder kein Fan ?

                                                  Für Fan :
                                                  Terminator 1 + 2
                                                  Aliens

                                                  Gegen Fan :
                                                  Titanic
                                                  Avatar

                                                  Kann mich nicht entscheiden.

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                                                  • Angeblich plant der gute Tery neben seinem neustem Projekt, die abgefallenen Blätter seines "Tree of Life" in Verbindung mit dem Film zu veröffentlichen. Heraus käme dabei 6 Stunden Filmmaterial. Also ich wär dabei...

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