DerTaubendetektiv - Kommentare

Alle Kommentare von DerTaubendetektiv

  • [Spoiler] Ich bin in Sachen Supernatural nicht mehr ganz auf dem Laufenden (Staffel 11 war wohl das letzte, was ich gesehen habe) aber als jemand, der doch leider relativ viel Zeit im Internet verbringt, konnte ich viele Spoiler um die neue Staffel nicht umgehen. Von der Sache mit Bobby habe ich allerdings noch nichts gehört, aber es macht mich jetzt umso glücklicher.
    Zugegeben, Supernatural zieht sich immer weiter in die Länge und wird auch vom storytechnisch immer abstruser... aber Bobby! <3
    Sein, Charlies und Kevins Tod haben mich am meisten erschüttert. Und was würde ich alles geben, um die drei wiederzusehen...

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    • 8
      DerTaubendetektiv 05.03.2018, 14:18 Geändert 05.03.2018, 14:22

      Wer hätte gedacht, dass ein neuaufgelegter Star Trek Film, in dem kein geringer als die Personifizierung der Logik, Spock, eine Hauptrolle einnimmt, mich teilweise so emotional (in mehreren Hinsichten) mitnehmen kann?

      Das Schöne an diesem Film war, dass ich das Gefühl hatte, dass die mir bekannten und stark geliebten Charaktere zwischen 1966 und 2009 nicht verloren gegangen sind. Kirk, Spock, Uhura, Sulu sind immer noch die gleichen liebenswerten Draufgänger, mit denen man ferne Welten erforschen möchte. Allen voran Bones (Pille) und Scotty vielen mir positiv auf. Karl Urban und Simon Pegg stehlen einfach dem Rest der sehenswerten Besetzung die Show. Einzig und allein der kurze Cameo von Winona Ryder und keinem Geringeren als Leonard Nimoy konnte die solide Performance meiner beiden Lieblinge für einen klitzekleinen Moment übertrumpfen. Gerade deswegen würde ich mir den Film sogar noch einmal anschauen.

      Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass dieser Film eventuell auch etwas für meinen Bruder sein könnte, der mit den Serien und Originalfilmen eher wenig bis gar nichts anfangen kann. Wo die alten Serien rund um Kirk und Spock für heutige Verhältnisse vielleicht ein wenig trashig wirken mögen, kommt JJ Abrams‘ Star Trek dagegen wesentlich frischer und eventuell ein wenig actionreicher daher. Ob letzter Punkt natürlich auch jedermanns Geschmack entspricht, sei dahin gestellt. Ich für meinen Teil mochte an Star Trek TOS stets besonders -im Gegensatz zu vielen anderen im Weltraum angesiedelten Kultklassikern wie z. Bsp. den Star Wars Filmen - den diplomatischen Aspekt der Reise. Viel ge- und erforscht wird in dieser Neuauflage allerdings eher nicht.

      Nichtsdestotrotz ist der Film meiner Meinung nach auch für eingefleischte Trekkies ganz sehenswert. Ansprechende Effekte, gute Dialoge mit einigen ikonischen Sprüchen, ein interessanter Antagonist und eine insgesamt angenehme Beleuchtung des Films, die mir in so fern aufgefallen ist, da ich durchweg keine Probleme hatte, das Geschehen auf meinen Bildschirm zu erkennen, was mir letzter Zeit immer wieder negativ in vielen anderen Streifen oder Videos aufgefallen ist.

      Auch storytechnisch kann sich der Star Trek sehen lassen und die zwei Stunden Laufzeit vergingen wie im Flug. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nicht ganz auf die vielen Rückblenden und Szenen, die einen doch sehr emotionalen Einblick auf die Gefühlswelt Spocks gewährten, gefasst war.

      Star Trek (2009) ist zwar trotz meiner Lobpreisungen kein Meisterwerk, dennoch ein durchaus sehenswerter Film, der mich definitiv positiv überrascht hat. Vielleicht bin ich allerdings in meiner derzeitigen Star-Trek-Phase und mit meiner Liebe zur originalen Serie auch ein wenig zu vorbelastet. (;

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      • Mhh... Wirklich begeistert bin ich von der Filmidee nicht, denn ähnliche (super-) Helden wie in der knappen und doch sehr vagen Beschreibung habe ich eigentlich schon genug gesehen. ich würde Keanu Reeves jetzt ehrlich gesagt sogar wieder eher einmal in einem ganz anderen Genre als Action sehen wollen...
        Aber letztendlich werde ich mir wohl jeden noch so langweiligen Film mit ihm anschauen, denn Keanu ist einfach ein sympathischer Typ.
        Mal schauen!

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        • Was ist jetzt an einem Hosenanzug so skandalös??

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          • DerTaubendetektiv 28.01.2018, 17:56 Geändert 29.01.2018, 14:29

            Ich mach einfach mal mit, obwohl ich das Gefühl habe, dass ich eh nur die gleichen drei Filme toll fand und mir definitiv auch ein paar Filmperlen entgangen sind, da ich sie nicht gesehen habe.
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            BESTER FILM (10 Nominierungen erlaubt)

            Moonlight
            Baby Driver
            Get Out
            La La Land
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            BESTE REGIE (10 Nominierungen erlaubt)

            Damien Chazelle (La La Land)
            Edgar Wright (Baby Driver)
            Christopher Nolan (Dunkirk)
            Taika Waititi (Thor: Tag der Entscheidung)
            Berry Jenkins (Moonlight)
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            BESTES DREHBUCH (10 Nominierungen erlaubt)

            Jordan Peele (Get Out)
            Berry Jenkins (Moonlight)
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            BESTER DARSTELLER (sowohl Haupt- als auch Nebendarsteller, 10 Nominierungen erlaubt)

            Mark Hamill (Star Wars:The Last Jedi)
            John Boyega (SW: The Last Jedi)
            Mahershala Ali (Moonlight)
            Ashton Sanders (Moonlight)
            Daniel Kaluuya (Get Out)
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            BESTE DARSTELLERIN (sowohl Haupt- als auch Nebendarstellerin, 10 Nominierungen erlaubt)

            Taraji P. Henson (Hidden Figures)
            Emma Stone (La La Land)
            Kelly Marie Tran (Star Wars: The Last Jedi)
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            KREATIVSTER/AMBITIONIERSTER FILM (5 Nominierungen erlaubt)

            Loving Vincent
            Get Out
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            BESTER INDEPENDETFILM (Als Independentfilm gelten Filme, deren Budget zu weniger als der Hälfte von großen US-Studios stammt, 5 Nominierungen erlaubt)
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            BESTER ANIMATIONSFILM (5 Nominierungen erlaubt)

            Loving Vincent
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            BESTES DESIGN (Set, Kostüm, 5 Nominierungen erlaubt)

            Die Schöne und das Biest
            La La Land
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            BESTER TON (5 Nominierungen erlaubt)

            Baby Driver
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            BESTE MUSIK (5 Nominierungen erlaubt)

            Star Wars: The Last Jedi (John WIlliams)
            La La Land
            Die Schöne und das Biest
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            BESTER SCHNITT (5 Nominierungen erlaubt)

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            BESTE EFFEKTE (5 Nominierungen erlaubt)

            Star Wars: the Last Jedi
            Spiderman: Homecoming
            Jumanji 2
            Thor: Tag der Entscheidung
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            BESTE KAMERA (5 Nominierungen erlaubt)

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            BESTE SERIE (5 Nominierungen erlaubt)

            Stranger Things
            Dirk Gently's Holistic Detective Agency
            Star Trek: Discovery
            Black Mirror
            Brooklyn 99

            BESTER SERIENDARSTELLER (5 Nominierungen erlaubt)

            Noah Schnapp (Stranger Things)
            Andre Braugher (Brooklyn 99)
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            BESTE SERIENDARSTELLERIN (5 Nominierungen erlaubt)

            Wynona Rider (Stranger Things)
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            • 5 .5
              DerTaubendetektiv 19.12.2017, 20:37 Geändert 19.12.2017, 20:38

              Vorweg: Star Wars VIII - The Last Jedi ist definitiv kein schlechter Film, kann jedoch seinen Vorgängern kaum das Wasser reichen.

              Wie schon viele vor mir erwähnt haben, ist das wohl herausstechenste Merkmal des 8. Teils der Saga der (mal mehr, mal weniger sinnvoll eingesetzter) Humor. Die heitere Stimmung, die sich mehr oder weniger durch den ganzen Film zieht, ist durchaus sehr erfrischend und auch nicht besonders unbekannt, denn auch die älteren Star-Wars-Teile können zwischendurch auch sehr lustig sein.
              Auch die Effekte, einige Kampfszenen und Kameraführungen sind definitiv sehenswert - die kristallinen Füchse sind z. Bsp. sogar tatsächlich gebaute Modelle und kein CGI!

              Allerdings hat der Film in meinen Augen auch ein paar gravierende Schwächen...
              Zum Einen sind die uns vorherbekannten Charaktere ein wenig... rollenwidrig. Allen voran Luke, der meiner Meinung nach, nicht mehr ganz "unser" Luke war. Aber auch Leia oder Finn wirkten ein wenig flach.
              Zum Anderen störte mich die ein wenig zu vorhersehbare sowie teils inhaltsleere Handlung, die so vor sich hinplätscherte und eigentlich nur existierte, um mehr Platz für bedeutungslose Explosionen und einen für mich wenig nachvollziehbaren Aufbau einer Beziehung zwischen Kylo Ren und Rey zu machen.
              Dass der Fokus besonders bei Ben Solo, dem neuen Antagonisten des Franchises, liegt, hätte ich mir spätetestens nach den vielzähligen schwärmerischen Kommentaren des Regisseurs Rian Johnson bzw. nach dem ersten Trailer denken können. Aus persönlicher Sicht hat mich das natürlich gestört, denn ich habe schon seit The Force Awakens ein paar Probleme mit dem Charakter. Für jeden anderen, der sich an Kylo Ren erfreut, dürfte The Last Jedi wie gemacht sein.
              Der größte (und wahrscheinlich selbst verschuldete) Kritikpunkt ist die viel zu hohe Erwartung an den Film. Wie das so ist, habe ich mich einfach viel zu hochgeschaukelt und von Antworten und Dingen geträumt, bei denen ich eigentlich hätte wissen müssen, dass ich nur enttäuscht werden konnte. Selber Schuld.
              Nichtsdestotrotz werde ich The Last Jedi, nachdem ich mich ein wenig beruhigt habe, noch eine Chance geben.

              [Spoiler]
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              PS.: Hier noch ein paar Dinge, die ich als besonders überflüssig erachtet habe:
              - oberkörperfreier Kylo "Geilo" Ren (warum???)
              - die anbahnende Romanze zwischen (der wirklich coolen!) Rose Tico und Finn
              - warum Holdo Poe nicht gleich gesagt hat, was ihr Plan war
              - Kylos anstregenden Wutausbrüche und sein ständiges Hin und Her in mehreren Hinsichten
              - die Melkszene

              PPS.: Dinge, die mir sehr gefallen haben:
              - die Kampfszene mit Rey und Kylo von der Ermordung Snokes bis zur Eliminierung aller seiner roten Krieger
              - Chewie <3
              - der (zu kurze) Leia-Luke-Moment
              - die bereits von einigen hier erwähnte Bügeleisenszene

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              • 6

                Die gesamte Halloweentown-Reihe ist nicht gerade das, was man unter anspruchsvollen Filmen versteht - nicht einmal Adjektive wie "besonders lustig" oder "einfallsreich" kann man ihnen zuschreiben -, doch trotzdem sind sie jetzt schon neben den Treehouse-of-Horror-Folgen von den Simpsons, Tim Burtons Nightmare before Christmas, einem Eimer voller Schokolade und meinen Fledermaussocken Teil meiner jährlichen Halloweentradition.
                Als Film aus der feder von Disney Channel kann Halloweentown nicht gerade mit den doch relativ schlechten Animationen, teilweise mangelhaften Schauspielerei und ein wenig zu überzeichneten Charakteren überzeugen, punktet jedoch gerade in Sachen Nostalgie und durch die schon merkwürdig lustige Schrulligkeit, die mit der wirren Geschichte und einigen bekannten Gesichtern (also Debby Reynolds) einher geht.
                Ohne viel Erwartungen und mit Liebe zu eher... mittelmäßigen Kinder-/Teeniefilmen, kann man sich die Halloweentownreihe aber ohne Sorgen anschauen.

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                • Lupin, Lupin, Lupin! Der Typ ist auch unangefochten mein Lieblingscharakter - was vielleicht daran liegen mag, dass er ein wenig die Idealverkörperung von mir darstellt... Hach ja. Wolf Wolf.
                  Teil 4 habe ich allerdings auch nur als das Jahr in Erinnerung, in dem sich niemand die Haare geschnitten hat. (:
                  (Glückwunsch übrigens nachträglich zur 1. :D)

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                  • Ich fand es schon immer irgendwie lustig, wie Hogwartshäuser heute schon Teil der Beschreibung unserer Persönlichkeit sind. Durch die neue amerikanische Schule hat J.K.Rowling natürlich gekonnt noch weiter das Franchise ausgebaut, um unglücklichen Fans ohne Hogwartsbrief (wie mich) ein wenig anzufüttern- und gerade für Fantastic Beasts ist ein wenig Hintergrundwissen wahrscheinlich auch nicht gerade unangebracht.
                    Sie weiß, dass es noch genug Potterheads auf der Welt gibt, die nach jedem Schnipsel aus ihren Fingern lechzen und dementsprechend über jede Erweiterung der magischen Welt erfreut sind.
                    Eigentlich schlachtet sie das Franchise nur aus, aber aus irgendeinem Grund gefällt mir das auch noch.

                    Laut der Zeremonie für Ilvermorny bin ich übrigens in Wampus. (-;

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                    • 7

                      Ich habe schon einige Kurzfilme von Martin Freeman gesehen - und dieser hier ist einer seiner besten.
                      Ohne Worte wird hier eine kleine Kurzgeschichte erzählt, die wie die meisten pantomimischen Darstellung trotz des beinhaltenden Witzes eher tragisch ist. Doch umso fanszinierender ist es, wie verständlich der Zusammenspiel von Musik, Mimik und Gestik sein kann, ohne dass Dialoge oder Off-Stimmen die Szene erläutern - ganz nach der alten Schule der Stummfilme.
                      Überaus kreativ und grandios gespielt.

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                      • 6 .5

                        Ich weiß noch, dass ich "Mitternachtszirkus" im Alter von vierzehn Jahren unglaublich spannend fand. Ich war gerade in den Startlöchern meiner makabren Phase, in der ich auch zu Tim Burton oder Neil Gaiman gefunden habe, und diese Welt aus Vampiren, die düster und mysteriös wirkte, übte eine gewisse Faszination auf mich aus.
                        Ein paar Jahre später muss ich jedoch feststellen, dass der Film nicht ganz so gut, gruselig oder lustig war wie ich ihn in Erinnerung hatte. Allen voran enttäuschte mich besonders die eher unspektakulären Kämpfe und unlogischen Handlungen der Jugendlichen, die mir durch ihre waghalsigen Aktionen und unüberlegten, reißerischen Sprüchen eher unsympatisch erschienen.
                        Ich habe nicht die Bücher dazu gelesen, doch auch ich bekomme mit, dass interessantere Ideen im Film verloren gehen. Jeder aufgebauter Handlungsstrang fällt zum Ende des Filmes fast schon abrupt in sich zusammen - so als würde man einfach ein Buch beim vorletzten Kapitel zu klappen und für immer im Regal verstauben lassen.
                        Atmosphärisch und rein von der Kulisse und Optik kann man "Mitternachtszirkus" nichts vormachen: Die inszenierte Welt rund um die Freakshow ist in seiner Detailverliebtheit phantasierregend, die Schauspieler scheinen halbwegs zu ihren Rollen zu passen und der ein oder andere Charakter weckt in mir durchaus gewisse Sympathie.
                        Doch letztendlich ist der Film nicht mehr als einfache Unterhaltung - ohne viel Witz oder Grusel, aber dafür mit viel mehr Teeniedrama und schönen Kulissen.

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                        • Schauspielerisch kann ich ihn nicht wirklich bewerten, da er irgendwie nur die Rollen in RomComs oder eben auch nur kleine, kaum zu Wort oder Gesicht bekommende Nebenrollen erwischt, aber - Heiliger Mantarochen - der Typ ist mir irgendwie unglaublich sympathisch.
                          Man, wäre er doch sowas wie Lehrer oder Kindergärtner geworden, denn da nimmt man gerne solche breit grinsenden, immer freundlich wirkenden Menschen.

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                          • DerTaubendetektiv 12.04.2016, 14:49 Geändert 12.04.2016, 14:51

                            Ein weiterer Bridget-Jones-Film? Öööh, hätte jetzt
                            a) nicht gedacht, dass der genug Erfolg hatte, um eine 2. Fortsetzung zu drehen und
                            b) nicht wirklich geglaubt, dass dann auch irgendetwas halbwegs Gutes rauskommen können wird.
                            Aber naja, vielleicht täusche ich mich ja auch.

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                                "Star vs. The Forces of Evil" ist wahrscheinlich so verrückt, wie der Name es schon sagt.
                                Nachdem die Prinzessin von Mewni, einem Ort einer anderen Dimension, zu ihrem 14. Geburtstag den lang ersehnten Zauberstab bekommt und dabei gleich das gesamte Königreich abfackelt, wir Star Butterfly zur Strafe auf die Erde geschickt, wo sie bei dem gleichaltrigen, missverstanden „Badboy“ Marco Diaz und seiner herzensguten Familie unterkommt. Da ihr Zauberstab jedoch das neue Objekt der Begierde Ludos ist und sie folglich seine ganze Gefolgschaft auf den Hals gehetzt bekommt, müssen sie neben neuen kulturellen Einflüssen auch gegen die tollpatschigen Monster mithilfe von Karate und Magie ankämpfen.
                                Von der Optik her erinnert die Serie stark an die Comics von Scott Pilgrim vs. The World oder sogar ein klein wenig an Grafity Fall, doch die meisten werden in „Star“ wahrscheinlich nur die typischen Aspekte einer gutanimierten Kinderserie sehen: Knallige Farben, übertriebene Emotionen, quirlige Charaktere und surreale Wesen, die teilweise wie Phantasien eines künstlerisch-begabten Siebenjährigen aussehen. Selbst der Vorspann mag auf Dauer durch seine optimistische, vergnügte Art und Weise durchaus nervend sein, hat aber unbestreitbar großes Ohrwurmpotential.
                                Der Aspekt, den die quietschbunte und hundertprozentig verrückte Serie größtenteils ausmacht, ist jedoch der eingebaute Humor, der für eben diese Siebenjährige nicht immer ganz verständlich ist, aber deshalb umso mehr Spaß macht. In einigen Szenen wirkt sie häufig ein wenig zu überdreht, hält ihre amüsante Art jedoch bei, ohne vollkommen ins Schwachsinnige oder gar Unmoralische abzudriften.
                                Auch die Sprecher sind in der bisher nur in Englisch vollständigen Fassung ein wahres Staraufgebot neben Alan Tudyk, Jenna Slate, Eden Sher und Micheal C. Hall als Toffee (Ups, ich wusste doch, ich hatte jemanden vergessen).
                                Kurz und knapp, „Star vs. The Forces of EVil“ ist eine sich lohnende Serie, die mit Witz, Verrücktheit und überdrehten Charakteren und Animationen glänzt, die auf jeden Fall Spaß (und leider auch süchtig) machen. Auf jeden Fall sehenswert!
                                (Schaut es euch an! Jetzt, sofort! :D)

                                [It’s gonna get a little weird, gonna get a little wild, I ain’t from round here, I’m from another dimension…]

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                                • Ha, ungefähr genauso sah auch mein Londonaufenthalt aus! :D
                                  (Allerdings war ich noch in der richtigen Baker Street, um mir im dazugehörigen Shop des Sherlock-Holmes-Museums sämtliches Merchandise aufzukaufen. Dafür habe ich das Nachts-im-Museum-Zeugs weggelassen und ich wusste auch nichts von diesem Nerdladen...)
                                  Interessanter Artikel über eine sehenswürdige Stadt!

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                                  • Mann, als wäre der Typ nicht schon ohnehin genial oder sympathisch genug, macht er doch jetzt sogar bei ganz kleinen Produktionen eines jungen Künstlers mit!
                                    Er und Alfred Molina in einer kleinen Miniserie von "KickThePJ": https://www.youtube.com/watch?v=PXcZsRRAbno
                                    (Das soll jetzt keine Werbung sein, aber ich denke, das zeigt perfekt, dass er trotz seines doch hohen Bekanntheitsgrades auch "kleine" Leute unterstützt. Naja... Und außerdem freue ich mich schon wie Bolle auf die Serie. :D)

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                                    • DerTaubendetektiv 03.09.2015, 23:18 Geändert 03.09.2015, 23:31

                                      Ich kann kaum mehr sagen, als dass ich dem Artikel hundertprozentig zustimme.
                                      Gerade die Charaktere sind hier wirklich mit äußerster Perfektion gezeichnet, sodass man bei fast jeder Person auf irgendeine Weise mitfierbert - aber auch die kleinen Dinge machen die Serie zu etwas Besonderem (zum Beispiel das unglaubliche tolle Poster von Nester Lygaard - ich will das auch! Oder den Namen "Nygaard" an sich. Ich finde, das klingt wie Schokoladenkuchen mit Karamell-Vanillesauce und bunten Streuseln... Hat allerdings recht wenig mit der Serie zu tun *hust*).

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                                      • Sympathischer und wirklich witzer Artikel - auch wenn eigentlich relativ wenig zu dem Film an sich steht, zeigt er doch deine Liebe zu diesem!
                                        Euer Cosplay sieht übrigens echt gut aus, obwohl das beste Utensil wohl deine "Biff"-Flasche ist. :D

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                                        • Ich mag den Film, mochte ihn aber nie so sehr wie seine Vorgänger, doch deine Sichtweise ist durchaus nachvollziehbar. Wahrscheinlich bin ich aber auch nur einfach mit der falschen EInstellung herangegangen. Ich hatte mir ein saukomisches Actionspekatakel mit Endzeitszenario vorgestellt, wurde aber hinsichtlich des Humors im Vergleich zu "Shaun" und "Hot Fuzz" doch irgendwie enttäuscht. Deine Interpretation wirft "World's End" jedoch in ein anderes Licht... (:
                                          Schön!

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                                          • Wow, wunderschöner Text zu einem wunderschönen Film.

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                                            • 8 .5

                                              "In diesem Film geht es um mich, nicht um den!"

                                              Normalerweise bin ich ja nicht so der Disney-Fan, da mir sie mir häufig ein wenig zu überdramatisiert, ja eben zu kitschig sind, doch "Ein Königreich für ein Lama" kommt mit so viel Selbstironie und Witz, dass ich auch nach mehreren Sichtungen immernoch schmunzeln kann.
                                              Natürlich gibt es auch hier wieder eine Hauptperson, um die sich alles dreht, den Bösewicht und seinen leicht dämlichen Begleiter und der Gegenpol zur Hauptperson, der im Endeffekt auch im Fokus der Geschichte steht. Doch was den Film so anders macht, ein wenig aus der Masse hervorhebt, ist die Tatsache, dass König Kuzco sich bewusst ist, dass man ihn durch die Mattscheibe beobachtet, dass er eben die Hauptperson des ganzen Filmes ist. Er durchbricht die vierte Wand, die den Zuschauer häufig vom Geschehen distanziert.
                                              Unverkannbar für Disney ist auch die starke charakterliche Entwicklung der Hauptperson, die auch hier vertreten ist. Neben diesem eher typischen Aspekt, behält Kuzco jedoch seinen Humor oder eben diesen königlichen Groove bei, den ich vorher nur den Sidekicks zugeordnet hätte.
                                              EIn durchweg sehenswerter Film mit einer Portion Selbstironie und schrillen Figuren, ohne triefenden Kitsch.

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                                                DerTaubendetektiv 17.07.2015, 13:04 Geändert 17.07.2015, 13:10

                                                (Für HimmelHoch, weil ich es ihr schon vor gefühlten Ewigkeiten versprochen habe, diesen Film zu gucken und es erst jetzt geschafft habe, obwohl ich jeden Tag an der DVD-Hülle tausendmal vorbei renne.)

                                                "What a mystery this world, one day you love them and the next day you want to kill them a thousand times over."

                                                Hier sitze ich wieder vor meiner Tastatur, starre die abgenutzten Buchstaben an und versuche meine Gedanken zu "The Fall" in Worte zu fassen, was sich als gar nicht so einfach herausstellt. Das ist ungefähr genauso schwer, wie die Grundstimmung während des Schauens auf nur ein paar Buchstaben zu reduzieren.
                                                Womit fange ich also an? Ohne Zweifel, "The Fall" nutzt die Gattung "Film" im vollen Maße aus. Wahrscheinlich wäre das Gesamtwerk nur halb so gut, wenn die atembereaubenden Landschaftsaufnahmen, die kunterbunten Farben und teilweise amüsanten, teilweise spektakulären Perspektiven, dieeinzigartigen Übergänge und Szenenwechsel sowie der stimmig eingesetzten Musik nicht ausgenutzt werden würden. Doch entgegen der weitverbreiteten Meinung, hat mir auch die phantasievolle sowie teilweise bedrückende Handlung - ja, selbst die Erzählart, dieses immer wirrender werdene Vermischen von Realität und Fiktion - größtenteils zugesagt. Gerade dieser Aspekt bildet für mich den perfekten Beweis für die Gleichstellung von "The Fall" mit einem Märchen: Zuerst ist noch alles im grünen Bereich, doch dann beginnt die Wippe langsam zu kippen, das Böse scheint zu siegen - und selbst nachdem die gute Seite wieder die Oberhand errungen hat, bleibt der bittere Nachgeschmack erhalten. Wie in einem etwas zu realitätsnahem Traum weiß man irgendwann nicht mehr, ob Erinnerungen nicht doch nur ein Teil von diesem oder Tatsache war. Eben wie beim Märchen Erzählen und Lesen.
                                                Auch die Interaktion zwischen den beiden Hauptdarstellern, Alexandria (Catinca Untaru) und Roy Walker (Lee Pace) empfand ich in vierlei Hinsicht grandios. Nur der letzte Abschnitt des fiktiven Märchens wirkte trotz seiner Glaubwürdigkeit in Sachen Schauspielerei (aus meiner Sicht) doch ein wenig in die Länge gezogen bzw. überdramatisiert.
                                                Das tut dem ganzen jedoch keinen Abbruch und so bildet "The Fall" eine wunderschön anzusehende Geschichte zwischen zwei vollkommen unterschiedlichen Menschen und ihrer Reise durch die Phantasie und Realtität.

                                                "We're a strange pair, aren't we?"

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                                                • DerTaubendetektiv 13.07.2015, 15:47 Geändert 13.07.2015, 15:48

                                                  [Hier bitte breitestes Grinsen, das möglich ist, einfügen] :D

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                                                  • 8

                                                    "I'm singing in the rain
                                                    Just singin' in the rain
                                                    What a glorious feeling
                                                    I'm happy again"

                                                    Das Schöne an diesem Film ist, wie unbeschwert leichtfüßig er daher kommt. „Singin‘ in The Rain“ strotzt nur gerade so vor lauter Optimismus und Energie, ohne dabei zwanghaft fröhlich wirken zu wollen. Hauptanteil daran haben wohl zum einen dies sehr eingängigen Songs und Tanzeinlagen, die in einem Musical wie diesem natürlich nicht fehlen dürfen. Gene Kelly, Debbie Reynolds und Donald O’Connor, die auch mit ihren extrem sympathischen Rollen punkten können, verwandeln die eigentlich schlichte und teilweise recht platt gewordene Handlung größtenteils in eine spaßige Show - zwischen Stepptanz, lustigen Grimassen und beneidenswerten Gesangsstimmen.
                                                    Zum anderen macht jedoch der universelle Humor den Film selbst nach sechzig Jahren noch irgendwie aus. Gerade Jean Hagen als Lina, das begriffsstutzige Quietscheentchen, kann so einige Lacher für sich einkassieren.
                                                    Einzig und allein die etwas langatmige Szene der Bearbeitungsidee („Gotta Dance“) zieht den Film ein wenig in die Länge, da eben nur wildes Umhergetanze und flatternde Tücher für mich auf gefühlten zehn Minuten Laufzeit zum vollkommenden Vergnügen nicht ausreichen. Auch die sehr überschaubare Handlung motiviert nicht gerade zu komplexen Denkaufgaben oder erfindet das Rad neu, doch „Singin‘ in the Rain“ hat mit all seinen Liedern auf jeden Fall Ohrwurmpotential.

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