DnaGobbo - Kommentare

Alle Kommentare von DnaGobbo

  • 7

    Ich wusste nicht, dass "Moby Dick" so interessant ist!

    "Im Herzen der See" ist im Grunde eine Überlebensgeschichte, in der eine bunt zusammengewürfelte Gruppe an Bord des Walfangschiffs Essex auf der Suche nach kostbarem Walöl die "Offshore Grounds" durchquert, nur um auf eine Katastrophe und rachsüchtige Vergeltung zu stoßen.

    Angesichts dieser Prämisse empfand ich die Darstellung von "Moby Dick" als terrorisierende Kreatur im Film als unzureichend. Es mangelte an Leinwandzeit und Zerstörung, was durch einen absurden Moment der Zurückhaltung noch verschlimmert wurde. Was für mich ebenfalls nicht funktionierte, war die Kinematographie, die falsche Meereslandschaften produzierte, und der Mangel an sympathischen Charakteren trotz der großen Namen. Es gibt jedoch eine ziemliche Entschädigung, denn als sie schließlich die Naturgewalten wüten lassen, war das sowohl überzeugend als auch intensiv.

    Was die schauspielerische Leistung anbelangt, so lieferte Chris Hemsworth eine erstklassige Leistung ab, da er in der Lage war, die Qualen des Verlorenseins auf See zu vermitteln, während er von einem 90 Fuß langen Pottwal gejagt wurde. Auch wenn es sich bei dem Film hauptsächlich um eine klassische Geschichte über den Kampf Mensch gegen Natur handelt, gibt es auch positive Aspekte in den Nebenhandlungen. Der von Machismo geprägte Zusammenstoß zwischen Benjamin Walker und Hemsworths Charakteren war tatsächlich interessant. Auch die Torturen, denen die Überlebenden des Schiffbruchs ausgesetzt waren, waren ziemlich fesselnd. Man kann mit Sicherheit sagen, dass es in diesem Film nie langweilig wird.

    Alles in allem eine gute Geschichte und ist überzeugend genug, um eine würdige Adaption des Romans zu sein. 🐋

    28
    • 9

      Herausragender Film!

      Viele Leute werden diesen Film nicht sehen, weil er Sci-fi ist. Es ist nicht Sci-Fi. Es geht um Menschlichkeit, Liebe, Bedauern und Hoffnung.

      Christopher Nolan liefert einen weiteren Instant-Klassiker mit einem unvergesslich schönen Soundtrack von Hans Zimmer.

      Mathew McConaughey war absolut brillant, wenn er emotional werden musste, glaubte man ihm das wirklich. Anne Hathaway war ebenfalls brillant, sie ist extrem vielseitig. Jessica Chastain glänzte wirklich in ihrer Rolle, und Michael Caine hat dem Film wirklich so viel hinzugefügt.

      Der Aspekt, den Zuschauer zum Nachdenken zu zwingen, sorgt dafür, dass man sich wirklich in die Geschichte und die Wissenschaft hineinversetzt fühlt. Obwohl er manchmal langsam ist, ist er visuell immer noch erstaunlich und hat eine Menge Emotionen. Ich bin so froh, dass der Film wissenschaftlich so akkurat ist, und ich bin auch froh, dass Kip Thorne dabei geholfen hat, ihn so zu gestalten.

      Besuchen, fühlen und sehen Sie die Schönheit des Universums!

      Ein Muss. Ein Meisterwerk.

      38
      • 7

        Überwältigend tragisch!

        Es ist eine überwiegend dramatische (und humorlose) Romanze zwischen zwei Menschen, die von einer Tragödie überflutet werden. Und Tragödie ist das A und O bei diesem Film, denn man ist nie wirklich frei von ihr. Das Zitat aus dem Film, das mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist, lautet: "Was immer du im Leben tust, wird unbedeutend sein, aber es ist sehr wichtig, dass du es trotzdem tust". Vielleicht ist das eine gute Art, den Film zu betrachten.

        Es ist kein großartiger Film, die Geschichte selbst ist nicht originell, aber so real, dass sich die meisten Zuschauer in den Charakteren wiedererkennen können. Aber um den Kreis zu schließen: Robert *Battinson* ist hier tatsächlich ziemlich gut. Das Beeindruckendste an diesem Film ist, dass jede Szene an die Grenzen getrieben wird. Es schockiert. Das bringt dich zum Nachdenken. Es lässt dich reagieren.

        Bei dem Film sollte wirklich jeder mal einen Blick riskieren. Auch Leute die Robert Pattinson vielleicht wegen des Twilight-Hypes nicht sonderlich mögen, dürfen ruhig mal über den Tellerrand schauen und sich dann positiv überraschen lassen...

        27
        • 5

          Dieser Kämpfer hätte in die Knie gehen sollen....

          Die Geschichte an sich war ziemlich inspirierend, mit dem ganzen Kämpfen für das, woran man glaubt, und dem Streben nach etwas, das man sich vorgenommen hat, aber die Darstellung fällt zu kurz. Außerdem ist der religiöse Aspekt nicht übermäßig aufdringlich und funktioniert gut, aber ich kann sagen, dass dieser Film nicht jedermanns Sache sein wird, so wie Stus Vater im Film.

          Mark Wahlberg ist nur bis zu einem gewissen Grad überzeugend, aber er schien nicht allzu gut in die Rolle zu passen. Bestimmte Aspekte kommen stärker zum Vorschein als andere, z. B. wenn er einen Punkt der Verzweiflung erreicht, aber er schafft es nicht, die Überheblichkeit einzufangen, die er in früheren Filmen gezeigt hat.

          Die Kinematographie ist ziemlich gut und fängt die visuelle Essenz recht gut ein. Auch der Score war angenehm und hat einige Stellen emotionaler gemacht. Allerdings dauerte es zu lange, bis man zu den emotionalen Punkten kam, was dazu führte, dass ich sehr schnell das Interesse verlor.

          Insgesamt wird der Film nicht jedermanns Geschmack sein. Es ist eine großartige Geschichte mit einer großartigen Moral, aber die filmische Darstellung verfehlt diese Essenz. Marky Mark passt nicht ganz so gut in die Rolle, aber er hat durchaus seine Momente.

          22
          • 8

            Wie heißt der alte Sinnspruch noch, den ich gerne jedem interessierten männlichen Leser anheim stellen möchte...

            "kümmere Dich um Deine Frau, sonst macht es ein anderer - und der macht es gut!"😉

            So geht es, wenn man alles für selbstverständlich hinnimmt, die täglichen Nettigkeiten während der einstigen Anbahnungsphase irgendwann unterlässt sich tief in den Mantel der Gewohnheit einwickelt, alles recht zufriedenstellend findet. Und dann unsanft geweckt wird, denn die Damenwelt wartet lange, hält ewig aus, sammelt Fakten - die dann alle auf einmal in einem Großreinemachen präsentiert werden.

            Danach: die Scheidung und das tiefe Loch.

            "Crazy, Stupid, Love" gehört zu den besseren Komödien der letzten Jahre und weiss dank einiger guter Einfälle und toll aufgelegter Darsteller bestens zu unterhalten - zumindest ich war positiv überrascht.

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            • 6 .5

              Ein sehr schöner Actionthriller mit einer guten Story, geschmeidigen Wendungen, der sicher Spaß macht.

              "Contraband" entpuppt sich als überraschend netter, unterhaltsamer Actionthriller, der einen den ganzen Film über fesselt und am Ende ein Gefühl der Zufriedenheit vermittelt.

              Chris (Mark Wahlberg) ist ein ehemaliger Schmuggler, der in eine Situation gerät, in der er die Kaution für seinen Schwager stellen muss, der in eine lebensbedrohliche Situation geraten ist. Er muss sich gegen seinen Verbündeten wehren, um das Geld zurückzubekommen, bevor die Zeit abläuft und die Situation unübersichtlich wird.

              Basierend auf dem Film "Reykjavik-Rotterdam" hat Baltasar Kormákur einen bahnbrechenden Thriller gedreht, der langsam anfängt, aber später an Fahrt gewinnt. In der Tat könnte man sich zu Beginn fragen, ob es sich um eine Dokumentation handelt. Aber das eigentliche Drama beginnt, als Chris nach Panama fährt, um den Deal zwischen einer Mafia-Bande abzuschließen. Die Sequenz auf dem Schiff, die Kampfszene zwischen Polizei und Mafia, die Höhepunktsequenzen machen den Film sehenswert und man fühlt sich voll und ganz in den Film hineinversetzt.

              Die Kinematographie war OK. Die Story war spannend und hielt die Aufmerksamkeit des Zuschauers in Schach. Mark Wahlberg liefert eine fesselnde Leistung ab. Der Rest des Starcasts wurde seiner Rolle gerecht.

              Insgesamt ein sehr schöner Action-Thriller mit einer guten Story...

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              • 5 .5

                "Contraband" das Original

                Als ich den amerikanischen "Contraband"-Film sah, hatte ich keine Ahnung, dass er auf diesem Film basierte, weil ich ihn damals noch nicht gesehen hatte. Als "Contraband" auf DVD herauskam, dachte sich natürlich irgendein schlauer Marketing-Typ, diesen Film auch zu veröffentlichen und ihn mit dem Hinweis "Film, auf dem "Contraband" basiert" zu versehen. Da ich den anderen "Contraband"-Film mochte, dachte ich, ich probiere ihn mal aus.

                Und es ist mehr als offensichtlich, dass "Contraband" das meiste von diesem Film als Blaupause verwendet. Dieser Film ist jedoch schlanker und schneller. Ein frenetisches Tempo, das einige Leute zurücklassen könnte. Ich mag es, wenn Leute das Gleiche sagen können, aber schneller... In diesem Fall hat sich das Remake jedoch in einigen Punkten verbessert. Einer davon ist das Ende. Es macht keinen Sinn, auch wenn es als Witz gemeint ist, das sollten sie besser wissen. Die Beziehungen werden in der Neuverfilmung mehr erforscht, was sie natürlich ein bisschen kitschig macht.

                Schwer zu sagen, was einem besser gefallen könnte. Ich finde es immer gut, zuerst das Original und dann das Remake zu sehen. Aber das bleibt jedem selbst überlassen...

                21
                • 8

                  Tolles Konzept!

                  Eine spannende Grundfrage - was wäre wenn es eine Droge gäbe die einen über alle Maße intelligent macht? - aus der sich ein atmosphärischer Thriller entwickelt ohne den Unterhaltungsfaktor je ganz zu vernachlässigen. Der Zuschauer will stets wissen wie es weitergeht, die Inszenierung ist überragend.

                  "Ohne Limit" ist überraschend und mal was ganz anderes und innovatives. Eine interessante Idee sehr unterhaltsam umgesetzt. Funktioniert sicher nur beim ersten Sehen optimal - aber dann richtig.

                  Ich habe diesen Film total geliebt. Allein der Gedanke, derjenige in diesem Szenario zu sein, hat mich fasziniert. Hätte einen besseren Höhepunkt und ein besseres Ende haben können, aber insgesamt ein guter Film. Auch die Leistung von Bradley Cooper war hervorragend...

                  Diese Pille wirkt definitiv anders als die bei "Hangover" :-) 💊

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                  • 7

                    Die Macht der Leistung von Nebenfiguren...

                    Wenn man sich das Filmplakat ansieht, geht man mit dem Gedanken in den Film, dass sich in "The Place Beyond the Pines" alles um Ryan Gosling drehen wird, der als Hauptdarsteller die Handlung anführt. Nach dem Film bin ich jedoch beeindruckt von der Leistung aller Darsteller und davon, wie alle ihr Bestes in die Figuren einbringen.
                    Cooper führt den zweiten der drei Teile des Films an.

                    Mir gefällt die Tatsache, dass Avery kein eindimensionaler Held oder Schurke ist. Er ist viel komplizierter als nur ein Guter oder nur ein Bösewicht, und Copper bringt das feinfühlig rüber. Das letzte Drittel des Films wird von den jeweiligen Söhnen von Luke und Avery angeführt, die das Schicksal ihrer Väter fortführen. Das ist der Teil, in dem Regisseur Derek Cianfrance die eigentliche Geschichte erzählt, die er erzählen wollte.

                    Emory Cohen und Dane DeHaan verkörpern Persönlichkeiten, die den Vätern der Figuren ähneln. Vor allem Dane DeHaan gelingt es, Zerstörungswut und Verletzlichkeit gleichzeitig darzustellen, so wie es Gosling tut. Der Schwachpunkt ist die Wirkung der Geschichte. Ich verstehe, was der Regisseur dem Publikum sagen will, aber es ist nicht kompakt genug.

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                    • 8

                      Erfrischender Blick auf Rom Coms... 🫶🏽

                      Ehrlich gesagt habe ich diesen Film nur wegen der Besetzung angefangen zu sehen. Der Film fängt damit an, dass Pat aus der Nervenheilanstalt entlassen wird und die ersten dreißig Minuten vermitteln den Eindruck, dass es sich nicht um eine Liebeskomödie handelt.

                      Aber wenn man sich auf die Komplexität der Charaktere von Tiffany und Pat einlässt, wird man einfach mitgerissen. Dank der großartigen Leistung von Jennifer Lawrence, die die Mehrdimensionalität von Tiffanys Charakter mit äußerster Perfektion verkörpert. Der Film hat keine kitschigen Sprüche oder die Hauptdarsteller, die sich an den Händen halten und Sterne beobachten. Es geht einfach um zwei Menschen, die sich gegenseitig helfen, besser zu werden. Ganz zu schweigen von Robert Deniros hervorragender Leistung als Pat Sr.

                      Der Film ist nahezu perfekt und ein ausgezeichneter Film für zwischendurch.

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                      • 7

                        Gut, hätte aber besser sein können...

                        Ein Film des Genres, in dem die Leben von mehreren Menschen durch das Schicksal miteinander verbunden sind. In diesem Fall ist die Verbindung das Internet und die Technologie in verschiedenen Gestalten. Die einleitenden Handlungsstränge sind gut skizziert und sorgfältig ausgearbeitet, um unser Verlangen zu steigern, zu erfahren, was als Nächstes passiert, mit geschickt eingeflochtenen Handlungswechseln, um uns die Richtung zu zeigen, in die sich alles wahrscheinlich bewegen wird.

                        Die schauspielerische Leistung ist durchweg gut, mit einigen sehr mutigen Darbietungen der jüngeren Schauspieler, und wenn das Drehbuch manchmal ins Stocken gerät, dann gibt es nachdenkliche Momente, die unser Interesse wachhalten. Die Kameraführung ist brillant, und die Tonspur ist von ausgezeichneter Qualität.

                        Der einzige Kritikpunkt meinerseits ist, dass ich die Auflösungen vielleicht ein wenig zu konstruiert fand. Aber selbst wenn man meine Kritikpunkte berücksichtigt (!), ist es immer noch eine gute Möglichkeit, ein paar Stunden zu verbringen.

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                        • 7

                          Eiserner Marshmallow-Mann fliegt in San Fransokyo...

                          "Baymax - Riesiges Robowabohu" spielt in einer visuell dichten und prächtigen alternativen anachronistischen Zukunftswelt, nämlich in der Stadt San Fransokyo - ein Portmanteau aus San Francisco und Tokio, das das amerikanisch-japanische Hybriduniversum des Films treffend widerspiegelt, das seinerseits das Ergebnis der Amerikanisierung der japanischen Schauplätze des Comics ist, die von Amerikanern für Marvel geschaffen wurden. Die meiste Zeit steht jedoch die Beziehung zwischen Hiro (klingt wie "Held") und seinem aufblasbaren, wie ein Marshmallow-Mann aussehenden Gesundheitsroboter Baymax im Mittelpunkt.

                          "Baymax - Riesiges Robowabohu" ist am besten, nachdem Hiro Baymax mit einem Anzug ausgestattet hat, der eine Mischung aus "Iron Man" und "Buzz Lightyear" ist, und auf ihm durch San Fransokyo und durch ein verrücktes Portal fliegt. Das ist die Genialität der Computeranimation, denn keine andere Kamera kann auf diese Weise durch einen Raum schweben, der sonst so wunderbar gestaltet sein könnte. Selbst Live-Action-Produktionen müssen für solche Aufgaben auf virtuelle Kinematographie und CGI zurückgreifen.

                          Ansonsten ist die Erzählung hier mangelhaft, wobei ich mir mehr Sightseeing von San Fransokyo gewünscht hätte. Die komplizierte Hintergrundgeschichte mit den Roboterkämpfen, dem wissenschaftlichen Hokuspokus und dem scheinbar notwendigen tragischen Zwischenfall verzögert die amüsantere Bromance zwischen Hiro und Baymax und die letztendlichen Superheldentaten erheblich. Die anderen vier Mitglieder des Superhelden-Teams sind schlecht entwickelt und folglich uninteressant. Das gilt auch für die Superschurken, obwohl der Film ein wenig mit der Trope eines bösen Unternehmens und seiner Führungskräfte spielt.

                          Die Parallelen zu "Iron Man" werden dadurch noch verstärkt, denn Hiro wendet sich von der Profitgier seiner Mikroroboter ab, um der Menschheit zu helfen oder zumindest die Technologie einzusetzen, um seine eigene Superheldenkunst zu verbessern und wird von einer feurigen Explosion zurückgeschleudert, die ihn verletzt (es ist eine andere Art von Schmerz, Baymax) - wie Tony Stark. Außerdem finde ich es immer seltsam, wenn nicht sogar hinterhältig heuchlerisch, wenn ein multinationales Konglomerat wie Disney auch nur einen Hauch von einer unternehmensfeindlichen Botschaft verkündet.

                          Unabhängig davon ist "Baymax - Riesiges Robowabohu" allein schon wegen Hiros und Baymax' Höhenflug sehenswert.

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                          • 8
                            über Don Jon

                            Der Don !

                            "Don Jon" macht mehr in einem kleinen, 90-minütigen Film, als die meisten zweistündigen großen Filme je geschafft haben.

                            Was für eine einzigartige Erfahrung. "Don Jon" erforscht das Leben und die Beziehungen eines "Bro" aus Jersey, der stark pornosüchtig ist, und ich muss Herrn Gordon-Levitt wirklich dafür loben, dass er sich mit diesem Thema auseinandersetzt. Möglicherweise noch beeindruckender ist die Tatsache, dass er in der Rolle der Titelfigur genauso solide ist wie hinter der Leinwand.

                            Wir bekommen auch eine weitere großartige Darbietung von Scarlett Johansson(😍), obwohl ich ihren Charakter hasse, spielt sie ihn großartig, und eine wie immer entzückende Vorstellung von Moore. Es ist ein sehr solides Drama, das eine sehr reale Sache erforscht, die oft unerforscht ist.

                            Der Nachteil ist, und das mag nur daran liegen, dass er noch neu hinter der Kamera ist, der Schnitt. Es gibt eine Menge kleiner Clips und Schnipsel, die als Übergänge oder Monologfutter eingesetzt werden, und nach einer Weile wirkten sie etwas amateurhaft. Dennoch ist dies ein wirklich solider Film, den ich für sausgezeichnet halte. Es würde mich interessieren, wie Frauen darauf reagieren, denn es ist einer der wenigen Filme, bei denen ich mir vorstellen kann, dass sie auf die Geschlechter unterschiedlich wirken...

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                            • 7

                              Wenn es niemand sieht, ist es nicht passiert...

                              Die wahre Geschichte des Mafioso James "Whitey" Bulger und aller, die mit ihm in Verbindung stehen.

                              Whitey, ein Bostoner Mafia-Boss und berüchtigter Krimineller, wurde 1975 ein FBI-Informant und verbrachte die nächsten 20 Jahre damit, Teile von Boston zu zerstören, während er vergeblich versuchte, die italienische Mafia zu Fall zu bringen. Whitey hatte seine Hand bei jeder Art von Gesetzlosigkeit im Spiel und wurde zu einem der, wenn nicht dem skrupellosesten Verbrecher in der amerikanischen Geschichte.

                              Whitey verließ Boston 1995 und war etwa 16 Jahre lang auf der Flucht. Dank eines Hinweises wurde er schließlich 2011 in Kalifornien gefasst.

                              Ich erinnere mich, dass ich den Trailer zu diesem Film gesehen habe, bevor er herauskam. Zuerst wusste ich nicht, dass es Johnny Depp war. Nachdem ich mir den Trailer lange genug angeschaut hatte, dachte ich: "Oh Mist! Das ist Depp!!" Er ist nicht unerkennbar, aber nah dran. Er sieht in diesem Film ganz anders aus und klingt ganz anders, als wir ihn je zuvor gesehen haben. Er ist SOOO gut in diesem Film! Man glaubt ihm völlig, dass er dieser skrupellose Mafioso ist. Ich denke wirklich, dass er für diese Leistung eine Oscar-Nominierung hätte bekommen sollen.

                              Leider hat sich der Film an den Kinokassen nicht so gut verkauft. Ich glaube, das liegt daran, dass es kein großes Publikum für einen Film wie diesen gibt. Er ist unglaublich gut gemacht. Mit der einen oder anderen Fokussierung und Anstrengung hätte "Black Mass" zwar das Potenzial gehabt zu einem neuen Klassiker des Gangsterkinos zu werden, aber auch so lohnt sich ein Blick auf den Film – alleine für die von Depps darstellerischer Kompetenz.

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                              • 7

                                Auf jeden Fall unterhaltsam, aber ein wenig unglaubwürdig...

                                Obwohl dieser Film auf einem Buch eines ehemaligen CIA-Agenten basiert, war das Hauptproblem, das ich mit dem Film hatte, dass er manchmal übertrieben wirkte. Z.B. die extremen Trainingsmethoden, die man auch mit weniger grausamen Methoden hätte durchführen können, oder die Attraktivität von "Spatzen", die eine 100%ige Trefferquote haben. Als der Film zu Ende war, dachte ich, dass ich mir das alles so nicht vorstellen kann (und zwar nicht im guten Sinne, weil ich bestimmte Entwicklungen nicht kommen sah).

                                Dennoch hat mich der Film aufgrund der guten schauspielerischen Leistungen und der spannenden Handlung in Atem gehalten. Jennifer Lawrence ist als Hauptdarstellerin wirklich solide, denn sie muss im Grunde die Geschichte tragen, aber und ich respektiere voll und ganz, dass sie dafür Nachhilfe hatte der russische Akzent hat mich ein wenig gestört. Vielleicht liegt es daran, dass ich daran gewöhnt bin, sie in anderen Rollen zu sehen, denn ich bin kein Experte für russische Akzente, aber es hat mich trotzdem beim Zuschauen beschäftigt. Es war wirklich unterhaltsam, Lawrence dabei zuzusehen, wie sie in bestimmten Szenen die Beherrschung verliert, während die Momente, in denen sie sagt: "Ich habe meine Emotionen völlig unter Kontrolle, deshalb habe ich keinen Gesichtsausdruck", manchmal etwas langweilig wirkten.

                                Die Geschichte handelt von ihrem erzwungenen Abstieg in diesen schrecklichen Job als Femme Fatale-Spionin und wie sie sowohl Bauer als auch Spieler auf beiden Seiten wird. Die Geschichte hatte Wendungen, die wirklich befriedigend waren, aber es fühlte sich so an, als ob es ein bisschen zu viele Wendungen/Enthüllungen gegen Ende gab, was schade ist, weil der Film in der Mitte ein bisschen zu lang war (vielleicht hätten sie die neuen Informationen gleichmäßiger verteilen können). Ich muss auch zugeben, dass die Charakterentwicklung gering war und die Gesamtbotschaft ein bisschen zu sehr nach "Emanzipation einer Powerfrau" aussah, anstatt dass die Hauptfigur einen persönlicheren und ausgeprägteren Weg fand, sich von ihren Unterdrückern zu emanzipieren.

                                Kurz gesagt, ich schwankte zwischen einer 6 oder 7, aber ich würde diesen Film für einen spannenden Filmabend empfehlen, also habe ich mich für eine 7 entschieden!

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                                • 0

                                  Das kam 2013 heraus?!🐊

                                  Dieser Film sieht aus wie ein Videospiel von 2002. Die CGI ist so lächerlich schlecht, dass ich fast empfehlen würde, sich nur 5 Minuten davon anzusehen, wenn man sehen will, wie schlecht CGI sein kann.

                                  Wie hoch war das Budget für diesen Film? 200 Mäuse? Es sieht aus wie etwas, das ein College-Student für einen Einführungskurs in das Filmemachen machen würde. Es hilft auch nicht, dass die Handlung, die Charaktere, die Schauspieler und die Regie allesamt schlecht sind.

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                                  • 7

                                    Die größte Rache für den Tyrannen!

                                    "Siehst du, was passiert, wenn du den Verstand anderer Leute mit Ideen vergiftest?"

                                    Trotz seiner mangelhaften Erzählung vermittelt Joel Edgertons "The Gift" eine Aussage, die von großer Bedeutung ist. Es geht um "Mobbing" und vor allem um die Folgen, die sich daraus ergeben können. Jemanden zu schikanieren ist schlimm, daran gibt es keinen Zweifel.

                                    Dennoch sehe ich, dass viele Menschen den Ernst der Lage oft nicht erkennen. Sie sagen: "Das ist keine große Sache", "mach weiter" oder, was ich am liebsten mag, "lass dir ein paar Eier wachsen"; dabei haben sie keine Ahnung, was diese Dinge einem jungen Geist antun können, wie diese Ungeheuerlichkeiten einen Menschen für sein ganzes Leben entstellen können!

                                    Um nun auf den Film zurückzukommen: Er ist vielleicht nicht perfekt, aber er reicht aus, um die Botschaft zu vermitteln und uns dabei zu beschäftigen und zu unterhalten. Obwohl ich es gerne gesehen hätte, wenn sie einige Rückblenden eingebaut hätten, denke ich, dass sie das angesichts der Art der Geschichte, die sie erzählen wollten, hätten tun sollen.

                                    Trotzdem bin ich beeindruckt, und ich glaube, Rachedrama-Liebhaber wären auch sehr zufrieden. Zu guter Letzt möchte ich den Machern meine aufrichtige Dankbarkeit dafür aussprechen, dass sie dieses Thema aufgegriffen haben! Diese Lektionen müssen an die Öffentlichkeit gebracht werden, damit jeder daraus lernen kann. Denkt immer daran, dass ihr nicht der "Tyrann" sein solltet und dass ihr euch immer gegen diejenigen wehren solltet, die dazu bereit sind.

                                    Lasst uns diese "Plage" ausrotten.

                                    Jeder Kinoliebhaber, der zu dieser kalten Jahreszeit auf der Suche nach einem intensiven und spannenden Suspense-Thriller der alten Schule ist, sollte sich Joel Edgertons "The Gift“ nicht entgehen lassen.

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                                    • 7 .5

                                      Kann ein Lächeln Schrecken vermitteln? 😊

                                      Ein Lächeln hat das Potenzial, eine Vielzahl unterschiedlicher Emotionen zu vermitteln - Liebe, Traurigkeit, Kummer, Verlegenheit, Wut, Glück - ein Lächeln ist so vielseitig wie derjenige, der es trägt. Aber kann ein Lächeln auch Angst vermitteln? "Smile" glaubt das jedenfalls.

                                      "Smile" beginnt sehr stark, mit einer schockierenden und denkwürdigen Eröffnung, die die Tür für scheinbar endlose Horrormöglichkeiten weit offen lässt. Und der erste Akt ist wirklich großartig. Die ersten 45 Minuten des Films sind voll von all dem gruseligen Blödsinn, den man sich nur wünschen kann es gibt ein paar Jumpscares, die mich wirklich betroffen gemacht haben, es gibt einige wirklich beunruhigende Bilder, und das Gesamtthema und Konzept war faszinierend und beunruhigend genug, dass ich mich durchweg gekühlt fühlte, was nicht am knackigen Herbstwetter lag.

                                      Mit vielen paranormalen Ereignissen, die selbst den abgestumpftesten Zuschauer zufrieden stellen, ist der erste Akt dieses Films mit einer kräftigen Dosis psychologischen Dramas ausgestattet. Ich war während der ersten Sequenzen so sehr involviert, dass ich schon überzeugt war, dass "Smile" mein Lieblingsgruselfilm des Jahres werden würde und dann passierte der zweite Akt...

                                      Der zweite Akt von "Smile" entwickelt sich zu einem sehr generischen Ermittlungsthriller und lässt vieles von dem vermissen, was den ersten Akt so interessant gemacht hat; und obwohl ich weiß, dass die Untersuchung dessen, was genau vor sich geht, die Zuschauer weiter anlocken und ihr Interesse wecken sollte, konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Film mit mehr Zweideutigkeit und weniger knapper Exposition und Metaphern besser funktioniert hätte.

                                      Im dritten Akt kommt die Vertrautheit an die Oberfläche, und das war der Punkt, an dem mein Vergnügen zu schwinden begann. Das Ende hat mich jedoch fast dafür entschädigt auch wenn ich vorhergesehen habe, was passieren würde, fand ich das Ende erzählerisch sehr befriedigend.

                                      Ist dieser Film gruselig? Naja, es gibt gruselige Bilder und eine Handvoll Jump Scares... Dennoch ist die Geschichte, die "Smile" erzählt, zwar vorhersehbar, aber dennoch unterhaltsam, mit vielen Momenten, die den Zuschauer begeistern und erschrecken werden. Es ist nicht der gruseligste oder originellste Horrorfilm, aber er ist perfekt, um ihn in der so genannten Gruselsaison zu sehen, wenn man seine Erwartungen zügeln und einfach die Fahrt genießen kann. ☺️

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                                        Ein unterhaltsamer Blick auf einige berühmt-berüchtigte Ereignisse in der realen Welt...

                                        Der Film über die beiden Jugendlichen, die in den harten Waffenhandel einsteigen, ist als schwarze Komödie gedreht, und da er auf einer wahren Lebensgeschichte basiert, entpuppt er sich als todernsten Humor vom Feinsten.

                                        Mit stetiger Regie, brillanter Schauspielerei und einem halben dokumentarischen Stil sowohl bei der Verwendung von Kamera als auch bei den Drehorten sowie erstklassiger Besetzung in den anderen Rollen ist das Gesamtergebnis ein Film und eine Geschichte.

                                        Es gibt mehr als eine Frage der Moral in der Geschichte. Lassen Sie sich zunächst nicht in etwas ein, das Sie absolut nicht kontrollieren können und mit dem Sie keine Erfahrung haben. Zweitens müssen Sie vielleicht eines Tages feststellen, dass sich sogar Ihr bester Freund als einer Ihrer schlimmsten Feinde entpuppt zumindest, wenn Sie ernsthafte Geschäfte mit großen Jungs und barem Geld machen.

                                        Drittens und am wichtigsten: Krieg ist ein großes Geschäft, vielleicht das größte, und Ihre Regierung ist genauso wenig vertrauenswürdig wie alle anderen Teilnehmer des Spiels.

                                        "War Dogs" ist eine der besten schwarzen Komödien, die ich seit Jahren gesehen habe auch wenn sie nicht wirklich lustig ist...

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                                          Verheerend großartig...

                                          Dieser Film ist irgendwie zweigeteilt: man folgt einer unzufriedenen Künstlerin, die einen Roman von ihrem Ex erhält. Die Handlung des Romans ist der zweite Handlungsstrang im Film.

                                          Die Szenen sind schön gedreht, aber auch erschreckend. Die Spannung ist wirklich hoch, die Schauspieler sind großartig (Jake Gyllenhaal ist fantastisch) und die Zusammenhänge zwischen dem Roman und der Haupthandlung des Films sind nicht so offensichtlich, so dass der Zuschauer den ganzen Film über gefesselt bleibt.

                                          Ich fand die Geschichte einfach so interessant und originell, und sie hatte eine gewisse künstlerische Note, ohne dabei aufdringlich zu sein. Die Kombination aus großartigen Schauspielern und der scharfsinnigen Darstellung einiger schrecklicher Ereignisse war ebenso eindringlich wie fesselnd.

                                          Clever konstruiertes Crime-Drama, das stilistisch großartig in Szene gesetzt ist und durch seinen harten Stoff emotional bewegt und ordentlich aufwühlt.

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                                          • 6

                                            Ein weiterer übernatürlicher Kindermörder-Film mit seinen Höhen und Tiefen...

                                            Dies war ein interessanter Versuch aus dem übernatürlichen Genre und ganz speziell aus dem Kindermörder-Genre, das man in die Kategorie von Filmen wie der "Omen"-Trilogie und so einordnen kann.

                                            Der Film fing gut an, dann hatte er ein paar Szenario-Fehler in der Mitte des Films, so dass man sich irgendwie langweilen konnte, und dann, etwa 30 Minuten vor Schluss, erklärte der Film endlich die Dinge und diese letzten Minuten waren der beste Teil des Films, einschließlich einiger verstörender Szenen mit dem Kindermörder.

                                            Die Fehler im Szenario hier und da (z.B. sollte die Mutter viel früher erkennen, was wirklich passiert) waren wichtig, weil diese Art von Filmen so realistisch wie möglich sein müssen, um... Echte Gruselfilme zu sein.

                                            Wie auch immer, er hätte viel besser sein können, aber trotzdem bekommt er leicht die Durchschnittsnote und noch etwas mehr.

                                            Das ende lässt die tür für eine fortsetzung offen...

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                                            • 7

                                              Endlich ein guter Haifilm...🦈

                                              Nun, es gibt nur wenige wirklich gute Haifilme neben "Jaws", aber zum Glück ist "The Shallows" einer von ihnen, auch wenn er nicht an "Jaws" herankommt.

                                              Dafür hat "The Shallows" aber viele andere Qualitäten. Das merkt man gleich zu Beginn, denn der Film nimmt sich nicht viel Zeit, um die Protagonistin vorzustellen oder ihre lange Reise, ihre Hintergrundgeschichte oder sonst etwas zu zeigen. Stattdessen geht es schnell ins Wasser und es dauert auch nicht lange, bis der Hai auftaucht. Tja, und spätestens dann wird der Film von Minute zu Minute spannender, aber auch irgendwie unangenehmer, aber gleichzeitig auch aufregender. Denn natürlich will man wissen, wie es für den Protagonisten ausgeht.

                                              Außerdem sehen die Effekte auch wirklich überzeugend aus, vor allem natürlich vom Hai. Da habe ich schon viel Schlimmeres gesehen. Tja, und Blake Lively in der Hauptrolle ist wirklich überzeugend und trägt den Film komplett auf ihren Schultern. Der Film ist nicht perfekt, vor allem das Ende bzw. die letzte Szene gefällt mir nicht so gut und einige Drehbuchentscheidungen kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.

                                              Aber insgesamt ist es wirklich ein verdammt spannender und aufregender Haifilm. In dem nicht wie in den meisten Trashfilmen unzählige mutierte Haie nötig sind, um den Zuschauer zu fesseln, sondern ein Hai, ein Szenario und nur eine Wahl.

                                              Leben oder Tod.

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                                                Anständiger, aber letztlich mittelmäßiger Thriller...

                                                Für einen Liam Neeson-Film war er eigentlich gar nicht so schlecht. Guy Richie gibt hier eine sehr gute Rolle ab und ohne ihn wäre der Film bestimmt ziemlich schlecht gewesen. Aber auch mit ihm ist der Film absolut vergessenswert.

                                                Das Drehbuch hätte etwas Arbeit vertragen können, und das Gleiche gilt für den Schnitt. Einige Teile des Films passen einfach nicht zueinander, so dass er sich nicht wie ein zusammenhängender Film anfühlt, der er hätte sein können. Ich bin allerdings mit niedrigen Erwartungen in den Film gegangen, also muss ich sagen, dass er besser war, als ich dachte. Das heißt nicht viel, aber es ist immerhin etwas.

                                                Ich würde ihn Fans dieses Genres empfehlen, aber ich würde nicht dafür bezahlen, ihn zu sehen.

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                                                  DnaGobbo 19.11.2022, 21:13 Geändert 23.01.2024, 20:22

                                                  Meistens eine Last...

                                                  Ich muss die hier auf imdb erwähnte erweiterte Version gesehen haben. Zu Beginn des Films fielen mir mehrere lange, sich wiederholende, unlustige Szenen auf, in denen Jason Batemans Familiensituation, sein Jobwechsel und seine Kreditkartenprobleme dargestellt werden. Für den Fall, dass die Zuschauer nicht verstehen, wie Kreditkarten funktionieren, fügen wir noch eine weitere Kreditkartenszene ein.

                                                  Melissa McCarthy ist in der ersten Hälfte des Films meist unausstehlich und hat kaum eine positive Eigenschaft. Die Prämisse, dass Bateman rechtliche Probleme hat und McCarthy quer durchs Land mitnimmt, scheint keinen logischen Sinn zu ergeben. Das Publikum könnte leicht darüber hinwegsehen, wenn die Figuren und Ereignisse lustig wären, aber das sind sie hier nicht. Die Roadmovie-Possen von Bateman und McCarthy ziehen sich in die Länge, mit wenig Lachern und wenig Chemie. Die Autounfälle und die schurkischen Verfolger tragen nicht gerade zur Spannung bei.

                                                  Ein echtes Problem ist der Mangel an Witzen im Drehbuch. Der wichtigste Witz scheint der immer wiederkehrende zu sein, in dem die Leute denken, Sandy sei ein Mädchenname, während Bateman darauf besteht, dass es ein Unisex-Name ist. Wenn Ihr also auf Wiederholungen der Zeile "Sandy ist ein Mädchenname!" steht, könnte Euch der Film gefallen.

                                                  Im dritten Akt zeigt McCarthy einige gute schauspielerische Leistungen und der Film versucht, den Ereignissen eine Bedeutung und Charakterisierung zu geben. Das ist zwar recht effektiv, aber nach dem ganzen Schlamassel, der sich zuvor abgespielt hat, ist das ein ziemlicher Umschwung.

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                                                  • 5 .5
                                                    DnaGobbo 19.11.2022, 01:11 Geändert 20.11.2022, 17:52

                                                    Ich respektiere diesen Film für das, was er sein will. Einfach nur Gore. Aber er scheitert an so vielen anderen Stellen, um gut zu sein. 🤡

                                                    Drehbuch, Schauspielerei, Regie... Das einzige Gute an diesem Film sind ein paar kleine komödiantische Momente mit Art und der Gore, von dem ich mehr erwartet hatte, nachdem ich davon gehört hatte.

                                                    Ich muss sagen, dass dieser Film viel verstörender und eindringlicher hätte sein können, wenn sie sich nicht für die schreckliche, einfach schreckliche Farbkorrektur / Filter entschieden hätten, die sie verwendet haben. Die dunklen Farben sind zerdrückt und alles ist übermäßig gesättigt. Das wirkt nicht stilisiert, sondern einfach nur billig. Was wiederum dazu führt, dass die praktische Arbeit für den Gore, in die sie am meisten Zeit investiert haben, zu kurz kommt.

                                                    Die Regie ist sehr B-Movie-mäßig, ungerade Winkel, seltsame Timings, das Tempo ist schwach und der Schnitt lässt einige wichtige Punkte vermissen. Darunter leiden auch die Jump-Scares, von denen mir keiner gefallen hat. Sie waren entweder zu vorhersehbar oder falsch getimt. Die schauspielerische Leistung ist schlecht, auf Parodie-YT-Kanal-Niveau, das Schreiben ebenso. Es ist wirklich sehr mühsam, sich durch den Film zu kämpfen. Vor allem, wenn die Struktur klarer wird.

                                                    Der Gore ist erstklassig, es gibt eine bestimmte Szene, die mit der Knochensäge. Das ist es wohl, was diesen Film so berüchtigt gemacht hat. Und sie ist widerlich gut. Davon abgesehen waren die meisten zwar gut, aber sie haben die Messlatte für mich im Vergleich zu anderen Horrorfilmen nicht wirklich höher gelegt.

                                                    Die Geschichte, nun ja, es gibt keine. Nur einen Killer, der wohl kreativ gestaltet ist. Dass er ein Pantomime-Clown ist, ist ein lustiger Aspekt.

                                                    Ich habe mir den Film letztendlich nur angeschaut, weil ich mir "Terrifies 2" ansehen will und das auch vorhabe.

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