Drax - Kommentare
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Alle Kommentare von Drax
Ansonsten heute im TV:
Rendezvous mit Joe Black - 20:15
(R: Martin Brest / US 1998)
Das Gelübde - 21:45 WDR
(R: Dominik Graf / DE 2007)
Ananas Express - 23:55 Prosieben
(R: David Gordon Green / US 2008)
Fear and Loathing in Las Vegas - 00:35 WDR
(R: Terry Gilliam / US 1998)
Zelle 211 - Der Knastaufstand - 01:35 RTL 2
(R: Daniel Monzón / ES/FR 2009)
Kopfüber in die Nacht - 02:20 ZDF
(R: John Landis /US 1985)
Ansonsten heute im TV:
Das große Krabbeln - 20:15 Disney Channel
(R: John Lasseter und Andrew Stanton / US 1998)
Louis, der Geizkragen - 20:15 RTL NITRO
(R: Jean Girault / FR 1980)
Auftrag Rache - 22:00 ZDFneo
(R: Martin Campbell / US 2010)
Crank - 22:25 RTL2
(R: Mark Neveldine und Brian Taylor /US 2006)
RoboCop - 01.15 Das Erste
(R: Paul Verhoeven / US 1987)
Ansonsten heute im TV:
Wilde Kreaturen - 20:15 ZDFneo
(R: Fred Schepisi / GB/US 1997)
Cliffhanger - Nur die Starken überleben - 22:35 VOX
(R: Renny Harlin / FR/IT/US 1993)
Séraphine - 23:30 WDR
(R: Martin Provost / BE/FR 2008)
Princesas - 00:15 NDR
(R: Fernando León de Aranoa / ES 2005)
Stau - 01:15 ARTE
(R: Luigi Comencini / (DE/ES/FR/IT 1979)
Schöne Top-7 zu einem der größten Komiker aller Zeiten.
Mit "The Imposter" ist Regisseur Bart Layton eine äußerst sehenswerte Dokumentation über einen der größten Schwindler und dessen unglaubliche Tat gelungen.
Im Zentrum von "The Imposter" steht der Franzose Frédéric Bourdin, der sich als Erwachsener Mann immer wieder als vermisster Teenager ausgibt und einmal sogar gelingt Behörden und Familie eines Verschwundenen zu überzeugen und dass obwohl er mit dem vermissten Jungen nahezu keine Ähnlichkeit hat.
Was sich unglaublich und total absurd anhört ist jedoch genau so passiert und Bart Layton schafft in seinem dokumentarischen Spielfilm ein gelungenes Psychogramm über diese unglaubliche Tat.
Dabei hat man anders als vielleicht erwartet kein Mitleid mit der Familie, da am Ende die große Frage ist warum glaubt sie diesem offensichtlichen Schwindler ? ist es wirklich der Wunsch nach dem so lange vermissten Sohn/Bruder oder vielleicht eher die perfekte Möglichkeit eine Beteiligung am Verschwinden zu vertuschen ?
Ansonsten heute im TV:
Ein ganz gewöhnlicher Dieb - 22:15 EinsPlus
(R: Thaddeus O'Sullivan / DE/GB/IE/US 2000)
Die Unbestechlichen - 22:40 Kabel 1
(R: Brian De Palmas / US 1987)
Die Hindenburg - 23:15 hr
(R: Robert Wise / US 1975)
Die Ratten - 1:55 Das Erste
(R: Robert Siodmak / DE 1955)
Da Hoffi scheinbar im Urlaub ist hier die Alternativen:
Wahre Lügen - 20:15 Tele 5
(R:Atom Egoyan / CA/GB/US 2005)
Things We Lost in the Fire - 22:30 WDR
(R: Susanne Bier / GB/US 2007)
Chanson d'amour - 00:20 WDR
(R: Xavier Giannoli / FR 2006)
Velvet Goldmine - 2:30 3Sat
(R: Todd Haynes / GB/US 1998)
Schöner Beitrag Sonse :)
Happy 55 Kevin, auf dass noch viele folgen werden.
Toller Kommentar und Gratulation zum Kommentar der Woche!
John Waters schuf mit "Serial Mom" eine wunderschöne schwarze Satire auf den American Wy of Life.
Neben einer Vielzahl von witzigen Einfällen bietet "Serial Mom" vor allem herrlich abgedrehte Figuren wie insbesondere die psychopathische Übermutter Beverly Sutphin, die zum Schutz ihrer Familie auch mal einen Mord begeht.
Gespielt wird Beverly Sutphin dabei von Kathleen Turner die einfach großartig in ihrer Rolle ist, auch die anderen Darsteller wie Sam Waterston oder Ricki Lake wissen jedoch zu überzeugen.
Wer also auf schwarzen Humor steht, der sollte sich diese rabenschwarze Satire auf die bürgerliche Vorstadtidylle und dem Sensationswahn der Medien nicht entgehen lassen.
Auch wenn "The Big Bang Theory" immer mehr nachlässt so gehört die Serie für mich doch noch immer mit zu den besten Comedy Serien.
Wie die meisten anderen Sitcoms lebt auch "The Big Bang Theory" natürlich in erster Linie von seinen Charakteren und diese sind hier einfach klasse, allen voran natürlich Sheldon Cooper.
Auch die neueren Figuren Bernadette und Amy haben sich nach und nach gut integriert, dennoch wirkt die Serie leider nicht mehr so frisch und spritzig wie am Anfang.
Zwei Jahre nach Hitchs großartigem Meisterwerk "Psycho" schuf J. Lee Thompson eine weitere Perle des Subgenre der Psychothriller.
Die Geschichte von einem entlassenen Straftäter der einen sadistischen Psycho-Krieg gegen den Mann führt der ihn hinter Gitter brachte ist zwar eher simpel, doch zugleich genial.
Regisseur J. Lee Thompson schuf in seinem Film einfach ein unglaublich beängstigendes Bedrohungsszenario mit enormer Spannung, die einen noch heute fesselt, was unter anderem auch an der grandiosen musikalischen Untermalung von Bernard Herrmann liegt.
Auch die Darsteller wie Gregory Peck oder Telly Savalas können voll und ganz überzeugen, wobei insbesondere Robert Mitchum eine überragende Leistung in der Rolle des rachsüchtiger Psychopathen Max Cady abliefert.
Alles in allem ein großartiger und äußerst spannender Psychothriller den ich jedem vor empfehlen kann.
François Truffauts Spielfilmdebüt ist für mich ein kleines Meisterwerk das jeder Filmfan gesehen haben sollte.
Im Zentrum von "Sie küßten und sie schlugen ihn" steht Antoine-Doinel ein Junge den man heute als Problemkind bezeichnen würde und überall aneckt und schließlich von seinen Eltern an die Behörden übergeben wird.
Das besonders hierbei ist dass das Ganze nicht etwa aus der Sicht der Erwachsenen sondern der des Jungen erzählt wird und so gibt es am Ende weder einen anklagenden Ton, noch irgendwelchen Kitsch oder großartige Sentimentalitäten.
Genau das macht diesen Film so stark und zeigt desweiteren wie auch die ganze Inszenierung das François Truffaut mit "Sie küßten und sie schlugen ihn" mehr als nur ein Film über eine schreckliche Jugend schaffen wollte, Truffaut wollte schlicht und einfach eine Erneuerung des damals scheinbar festgefahren französischen Films.
Truffauts Spielfilmdebüt ist daher am Ende nicht nur ein äußerst starker Film über Individualität und Freiheit, sondern auch und zugleich neben "Die Enttäuschten" und "Hiroshima, mon amour" einer der Begründer der wundervollen Nouvelle Vague.
Um 00:24 kommt auf TELE5 übrigens François Truffauts erster Langfilm "Sie küssten und sie schlugen ihn".
Ich muss gestehen dass es eine Zeit gab in der ich "Galileo" wirklich gerne gesehen habe nur ist das zu meiner Verteidigung locker schon 10-12 Jahre her und damals war Galileo wirklich ne ordentliche Wissenserie.
Heute ist "Galileo" natürlich einfach nur noch totaler Mist und wenn die Macher behaupten dass dank "Galileo" ProSieben heute als der Sender mit der größten Wissenskompetenz gilt, kann man sich einfach nur noch die Frage stellen warum solche Gestalten noch nicht Eingesperrt sind.
Das was diese "Wissenserie" betreibt ist schlicht Volksverdummung vom feinsten oder was hat etwa die Suche eines Fettsüchtigen nach der größten Pizza oder was auch immer auch nur ansatzweise mit der Vermittlung von Wissen zu tun ?
Die Menschen die sich diesen Mist anschauen sollten echt mal lernen wie man nen Fernseher ausschaltet.
Wunderschöner Kommentar zu einem meiner absoluten Lieblingsdarstellern.
Es gibt Bücher die sollte man einfach nicht verfilmen und "Per Anhalter durch die Galaxis" gehört hier ganz klar dazu.
Für mich einer der skurrilsten, eigenwilligsten und zugleich interessantesten Filme die ich seit langem gesehen habe.
Quentin Dupieux geht mit seinem Film einfach mal vollkommen andere Wege und schreckt vor nichts zurück, egal wie Absurd es ist.
Das Endergebnis ist dabei ein äußerst interessanter und vielschichtiger Film der nicht nur die Willkür von Filmen aufzeigt, sondern auch z.B. die Rolle der Zuschauer hinterfragt.
Das Ganze ist jedoch auch inszenatorisch sehr gelungen und so alles in allem eine herrliche und sehr sehenswerte Hommage an die reine Willkür.
Schöne schwarze Komödie die ich jedem nur empfehlen kann.
Um 23:40 kommt heute übrigens im MDR Oliver Stones großartiges Meisterwerk "Platoon".
Ohne eure täglichen News zu "STAR WARS" könnte ich echt bald nicht mehr leben!
"Rocco und seine Brüder" ist nicht nur einer der besten Filme von Luchino Visconti, sondern auch des gesamten italienischen Neorealismus.
Visconti schuf mit seinem Film einfach ein eindrucksvolles und episches Porträt über eine italienische Familie, die infolge der inneritalienischen Arbeiterwanderung der 50er Jahre, aus dem armen Süden in den reichen Norden wandert.
Wie so oft klaffen dabei Erwartungen und Realität weit auseinander, so dass die Familie schnell feststellen muss dass das Leben in der Großstadt auch viele Schattenseite birgt.
So verkommt beispielsweise Roccos Bruder Simone immer mehr zu einem aufbrausenden und selbstsüchtigen Schatten seiner Selbst, wodurch sich jedem in der Familie die Frage stellt: soll man ihn verstoßen oder zu ihm halten auch wenn das großes Leid bedeutet ?
Generell ist die Familie bzw besser gesagt der familiäre Zusammenhalt das große Thema in Viscontis zweiten Film der süditalienischen Trilogie.
Zentrale Figur im Film ist hierbei natürlich ohne Frage Rocco, der mit großer Aufopferung versucht die Familie zusammenzuhalten.
Gespielt wird dieser dabei von Alain Delon und das mit enormer Intensität, wobei jedoch auch die anderen Darsteller wie Renato Salvatori oder Annie Girardot voll und ganz überzeugen können.
Daneben kann "Rocco und seine Brüder" jedoch auch durch gut gezeichneten Charaktere, starke Bilder und einem klasse Soundtrack von Nino Rota glänzen.
Einfach nur unlustig!
“More than Honey” ist eine außergewöhnliche Dokumentation zu einem der außergewöhnlichsten Geschöpfe unseres Planeten.
Markus Imhoof zeigt in seiner Dokumentation mit viel Herzblut ein relativ umfassendes Bild vom Leben der Bienen und unseren Umgang mit ihnen.
Für diesen allumfassenden Blick reiste Imhoof durch ganze Welt und thematisiert unter anderem die Königinnenzucht, Bienenforschung,"Killerbienen" bzw Afrikanisierte Honigbienen und die Auswirkungen unserer Zivilisation.
Dabei gelingen dem Film neue wahrhaft faszinierende Einblicke ins Bienenvolk bzw dem Leben in der Wabe.
Eine weitere stärke des Film ist der ständigen Wechsel der Perspektive, wobei der Kontrast nicht stärker sein könnte, auf der einen Seite die schöne und idyllische traditionelle Imkerei und auf der anderen Seite die graue und düstere industrielle Imkerei und Landwirtschaft, deren wahrhaft dramatische Folgen am Ende alle zu tragen haben.
“More than Honey” zählt für mich daher mit zu den besten und wichtigsten Naturdokumentationen überhaupt.
Sehr toller und verdienter Kommentar der Woche!