ElkeK - Kommentare
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Alle Kommentare von ElkeK
Mein Fazit:
Diese Serie finde ich ausgesprochen unterhaltsam, so das ich manche Folge auch gern dreimal oder viermal ansehen kann. Alle drei Charaktere sind auf ihre Art und Weise sympathisch und dennoch muss man auch immer wieder mal den Kopf schütteln bei dem Unsinn, den sie verbreiten. Ihre Reaktionen sind jedoch menschlich und nachvollziehbar, und so kann man ihnen auch wirklich nicht lange böse sein. Charlie hat es als Junge besonders Alan angetan, in dem er ihm immer wieder Streiche spielte, an deren Folgen Alan heute noch zu leiden hat.
Zwei weitere Personen gehören noch zur Serie. Das wäre einmal Rose (Melanie Lynskey), die nebenan wohnt und einmal mit Charlie im Bett war. Seitdem verfolgt sie ihn auf Schritt und Tritt und ist mit diversen Anspielen immer für einen Lacher gut. Die Haushälterin Berta (Conchata Ferrell) bringt ebenfalls Schwung in die Serie mit ihren teils bitterbösen, aber auch ironischen Wortmeldungen. Sie ist mit Rose zusammen das Salz in der Suppe und lockert alles noch mehr auf.
Viele hochkarätige Stars wie Martin Sheen, Heather Locklear, Jery Taylor, Chris O’Donnel, Brooke Shields, Megan Fox, Enrique Iglesias, Teri Hatcher und nicht zuletzt auch Charlie Sheen’s Ex-Frau Denise Richards geben immer wieder Gastauftritte und machen die Serie immer wieder zu einem Hochgenuß.
Leider habe ich die neuen Folgen noch nicht gesehen, da sie zeitgleich mit Dr. House ausgestrahlt werden. Aber dennoch finde ich auch die alten Folgen immer wieder amüsant und schrecklich komisch. Ich kann die Serie zu 90% empfehlen.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 19.04.2010!
Mein Fazit:
Dieser Film ist voller Rätsel. So wie Alfred immer zu seiner Frau sagt: Mein Leben ist voller Geheimnisse. Anfangs beginnt es ganz harmlos, auf der Bühne, wo sie vermeintlich als Helfer fungieren. Aber sie sind als Teil des Tricks eingespannt und haben beide ihre Aufgabe zu erfüllen. Bis dabei ein tragischer Fehler passiert und Alfreds Frau im Wasser ertränkt wird. Dies ist der Moment, wo zwei Freunde zu Feinden werden, denn Alfred kann sich nicht mehr daran erinnern, welchen Knoten er gemacht hat.
Sie unterscheiden sich grundlegend: Zwar ist Alfred trickreicher und hat ständig neue Ideen, aber seine Umsetzung auf der Bühne ist plump. Robert hingegen ist ein wahrer Entertainer und kann das Publikum begeistern. Und obwohl er sich alle Mühe gibt, kommt er nicht hinter Alfreds Geheimnisse. Selbst das Tagebuch, das er entwendet, ist so geschrieben, das es am Ende Robert hereinlegt. Und dabei ziehen sie Menschenleben mit sich, die ihre Geheimnisse nicht kennen und doch Vertrauen müssen.
Der Film ist von Anfang an düster und das London der damaliger Zeit wird realitätsnah gezeigt, mit all der Armut und den bescheidenen Mitteln, die vorhanden sind. Die Darsteller agieren sicher, überzeugend und können durch die magische Atmosphäre wandeln wie Feen, so kam es mir manchmal vor. Die Geschichte selbst ist undurchsichtig, unvorhersehbar und voller Geheimnisse, die letztendlich aber alle am Ende gelöst werden. Der Spannungsbogen wird stetig gehalten durch die Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Alle Hauptdarsteller haben eine beeindruckende Leistung abgeliefert und eine Überraschung gab es für mich: David Bowie hat mitgespielt! Ich habe ihn zwar wiedererkannt, konnte mir jedoch erst nicht sicher sein.
Alles in allem ist mir der Film 90% wert.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 13.06.2010!
Mein Fazit:
Leider habe ich die ersten paar Minuten von dem Film verpaßt, aber trotzdem war ich schnell in der Geschichte drin.
Charlie ist naiv, gutgläubig und total anständig. Ich hatte nur leichte Schwierigkeiten, Clive Owen den treusorgenden Familienvater abzukaufen. Die Figur ist einfach gestrickt. Er liebt seine Frau und seine kranke Tochter und würde für sie alles tun. Doch der Alltag ist zeitweilig erdrückend. Da lernt er Lucinda kennen, eine zauberhafte junge Frau, die angeblich in einer lieblosen Ehe steckt und sich ebenfalls nach etwas Aufregung sehnt. Der Raubüberfall mit der Vergewaltigung schockiert natürlich beide, aber Charlie will zu dem Fehler stehen und die Polizei rufen. Er möchte es nicht auf sich sitzen lassen und Larochelle zur Rechenschaft ziehen. Jennifer Aniston in einer solchen Rolle zu sehen war für mich etwas ungewöhnlich, aber sie hat es gut gemeistert.
Die Geschichte baut sich langsam auf, aber schon bald kann man ahnen, was da wirklich läuft. Somit nimmt die Vorhersehbarkeit die Spannung etwas weg. Mich hat eher aufgeregt, das Charlie für das, was er getan hat, nicht wirklich zur Rechenschaft gezogen wurde. Aber das steht wohl auf einem anderen Blatt.
Insgesamt gesehen bietet der Film eine solide Unterhaltung und bietet Diskussionsstoff. Von mir bekommt er 85%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 28.05.2010!
Mein Fazit:
Von dieser Musikerin hatte ich noch etwas gehört, bis ich den Film in der TV-Zeitschrift sah. Ein kurzer Blick in den Wikipedia-Artikel genügte und meine Neugier war geweckt. Aber auch Meryl Streep ist für mich der Ausschlag für den Film gewesen, sie gehört mit zu meinen Lieblingsschauspielerinnen.
Hinter diesem Namen verbirgt sich ein tragisches Schicksal, was wohl nur wenige wussten. Als Kind wurde sie als Wunderkind gehandelt und spielte im Weißen Haus vor dem Präsidenten. Florence wurde im Alter von 18 in der Hochzeitsnacht von Syphilis angesteckt. Diese Krankheit begleitete ihr Leben lang. Vermutlich ist diese auch Schuld daran, dass sie ihr Gefühl für Musik und Ton verlor. Auch verlor sie durch die Behandlung ihre Haare und musste stets Perücken tragen. Durch die Erbschaft ihres Vaters konnte sie allerdings ein sorgenfreies Leben führen. Allerdings lebte sie mit ihrem zweiten Mann enthaltsam, was auch indirekt Auswirkungen hatte. St Clair Bayfield hatte eine eigene Wohnung und unterhielt eine Geliebte. Trotz all dessen hielt er uneingeschränkt zu seiner Frau und kümmerte sich um alle Belange. Für ihn war es ein Leben in Hektik und Stress und ich konnte nicht umhin, ihn dafür zu bewundern.
Der Film bietet neben den tragischen Tönen auch sehr viel Komik. Wer kann schon bei dem quietschenden Gesang ruhig bleiben? Niemand traute sich ihr die Wahrheit zu sagen und bis zu ihrem Tod muss sich ihr Gesang auch richtig angehört haben. Aber die Zuhörer reagierten anders und das war das eigentlich Verstörende.
Stephen Frears hat alles aus dem Film rausgeholt. Die Zwischentöne sind viel wertvoller als die quietschenden Auftritte; ein Drehbuch, das von Anfang den tragischen Kern der Geschichte behandelt, auch wenn es fast nebenbei erscheint, kann man nur mit dieser Ernsthaftigkeit angehen. Die Darsteller haben in den authentischen Kulissen sehr überzeugend agiert. Ich habe den Film sehr genossen und fand Meryl Streep einfach wieder nur wunderbar. Sie ist so wandlungsfähig und glaubhaft, ich kaufe ihr jede Figur ab.
Ein interessanter und nachdenklich stimmender Abend wurde mir geboten, den ich mit 90% bewerte.
Mein Fazit:
Viele bekannte Darsteller hat Kenneth Branagh um sich gescharrt, um seine Adaption von „Viel Lärm um Nichts“ umzusetzen. Und es ist ihm ein wahres Feuerwerk an Witz und Komik gelungen, ohne das es aufgesetzt wirkt. Und das schöne ist auch noch, das es allen offenbar Spaß gemacht hat, an diesem Film mitzuwirken.
Vor allen Dingen hat mir Kenneth Branagh gefallen, der sich vorher so vehement gegen eine Ehe und die Liebe ausgesprochen hat, gerade zu mit Leidenschaft seinen Junggesellenstatus anpries und dann durch List und Tücke von der Liebe geläutert wurde. Wie leicht die Menschen doch zu maniepulieren sind.
Die Texte sind in altmodischer Form gesprochen, die Darsteller sind ausdrucksstark und present. Die Musik von Patrick Doyle hat das Bild der lebenslustigen Gruppe in den Bergen von Messina abgerundet. Wer sich einen schönen nachmittag machen möchte und auf Unterhaltung auf allerhöchstem Niveau wert legt, liegt mit diesem Film nicht falsch.
Von mir bekommt das Werk 90%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 30.04.2010!
Mein Fazit:
Ein alter Agatha-Christie-Krimi, ein wahrer Klassiker. Man kann ihn sich immer wieder mal ansehen, wenn nichts Besonderes im Fernsehen kommt.
Der Film ist gespickt von leisem Humor, einer wahrhaft exzellenten Ausstattung und von schönen Bildern der Pyramiden. Alle Darsteller haben ihre Rolle meisterhaft gespielt. Herausragend war für mich Angela Landsbury. Ihre Figur war ständig betrunken wie eine Haubitze. Die Situations-Komik bringt jeden zum Schmunzeln.
Wie Poirot, meisterhaft gespielt von Sir Peter Ustinov, den Fall löst, ist grandios. Auf diese Lösung wäre ich nicht gekommen. Ehrlich gesagt habe ich absolut keine Ahnung gehabt, wer der Mörder sein könnte. Bis zuletzt war ich im Unklaren und letztendlich ist es logisch und insich schlüssig.
Ein schöner Film für einen entspannten verregneten nachmittag, den man sich immer wieder mal ansehen kann. Von mir bekommt er 85%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 26.04.2010!
Mein Fazit:
Als ich in der Zeitschrift von dem Film las, dachte ich, das könnte ja mal interessant sein. Es ranken sich ja einige Legenden und Geschichten um die Liebe zwischen John Smith und Pocahontas. Tatsächlich ist es nicht erwiesen, dass sie ein Liebespaar waren. Aber der Reihe nach …
1607: Aufbruch in eine neue Welt. Vor über 100 Jahren entdeckte Columbus Amerika. Und die Engländer wollen einen großen Teil vom Kuchen, der sich der Welt bot, abhaben. Es werden Männer auf Schiffen geschickt, um nach geeignetem Land zu suchen. Das Land, das sie vorfinden, ist wild und ungezähmt. Unberührte Natur, unendliche Weiten und unbekannte Pflanzen und Völker. Es muss ein Abenteuer gewesen sein. Mitnichten! Wer nicht gut genug darauf vorbereitet war, konnte schnell krank werden, hungern oder von den Ureinwohnern attackiert werden. Und das passierte den neuen Siedlern von Jamestown, auf einer Insel im Jamesriver. Sie versuchten für sich ein kleines Stück Land zu erwirtschaften, um den Grundstein für eine neue Welt zu legen. Doch genau diese Gefahren zermürbten die Mannschaft. Die Liebe zwischen Pocahontas und John Smith verhinderten nur ein schnelles Ende. Als schließlich Newport mit Material und Menschen zurückkehrt, geht es bergauf mit der Siedlung. Doch bis dahin stand alles auf Messers Schneide.
Es werden in diesem Film zwei Geschichten erzählt: Einmal die Gründerzeit der neuen Welt und all den Schwierigkeiten, die größtenteils geschichtlich belegt ist. Und dann ist da noch die Liebesgeschichte zwischen Pocahontas und John Smith, die eher dem Bereich der Legenden zuzuordnen ist. Bedauerlicherweise war gerade diese Liebesgeschichte für mich auf weite Strecken überhaupt nicht wirklich greifbar. Mir kam es eher so vor, als wäre Pocahontas ein Blumenkind aus der Zukunft. Sicherlich sollte es die Verbundenheit zwischen Mensch und Natur darstellen, aber es für mich größtenteils übertrieben dargestellt. Die Menschen haben tagtäglich um ihre eigene Existenz gekämpft und Pocahontas tanzt leichtfüßig durch die Blumenwiese. Na ja, für mich war das nicht glaubwürdig.
Auch im weiteren Verlauf der Geschichte konnte ich das eine oder andere einfach nicht abnehmen und war letztendlich froh, dass der Film zu Ende war. Ich bin sehr enttäuscht und habe mir mehr davon versprochen. Trotz der authentischen Kulisse und der namenhaften Darsteller kann ich dem Film nur 60% geben.
Mein Fazit:
Auch von dieser Serie habe ich schon fast alle Folgen gesehen, denn es wird ständig im TV wiederholt, genauso zur Mittagszeit wie bei „King of Queens“.
Diese Serie ist nichts anderes als bei den anderen Familien-Sitcoms, nur das es eben eine dunkelfarbige Familie ist. Michael Kyle hat seine Frau geschwängert, als sie 16 Jahre alt war. Er hat die Verantwortung für sie und Michael Jr. übernommen, seine Frau geheiratet und sich ein Speditions-Unternehmen aufgebaut, um seiner Familie alles bieten zu können. Und dies ist auch der Grund, warum er seinen Kindern diese moralischen Werte mitgeben will, die davon jedoch nicht immer so ganz überzeugt sind.
Jay, toll gespielt von Tisha Campbell ist mir auch dabei manchmal typisch weiblich, nämlich zickig. Gelegentlich flippt sie aus und das geht mir gehörig auf die Nerven. Wenn ich nur an Claire’s Abschiedsball denke, wo Jay ihrer Tochter die Show gestohlen hat etc. Oder den Karaoke-Wettbewerb, wo Jay keine Konkurrenz akzeptiert.
Alles in allem ist es ein völlig normales Familienleben mit vielen Problemen, ungewollte Schwangerschaft, schlechter Umgang im Freundeskreis, normale pubertäre Grenzüberschreitungen etc. Es hat für mich einen hohen moralischen Wert, ähnlich wie bei Bill Cosby. Nur ist mir Michael Kyle manchmal auch ein bißchen zu albern.
Insgesamt bekommt die Serie 80% von mir.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 19.04.2010!
Mein Fazit:
Meryl Streep in Bestform – als Inhaberin der „Washington Post“ Katherine Kay Graham. Richard Nixon und die renommierte Zeitung sind ja ziemlich eng miteinander verbunden, wenn man nur an den Watergate-Skandal denkt. Aber eigentlich ging es ja schon viel früher los.
Die Pentagon-Papiere sind der Aufreißer im Jahr 1971. Die amerikanischen Soldaten kämpfen in Vietnam auf verlorenem Posten. Die Regierungen wussten es schon lange und doch unternahm niemand etwas dagegen. Viele junge Männer starben und auch all die anderen schrecklichen Dinge hätten verhindert werden können, wenn die Präsidenten das Volk nicht belogen und die Konsequenzen gezogen hätten. Jede Zeitung, jeder Journalist freut sich, wenn er etwas Sensationelles veröffentlichen kann. Aber hier geht es nicht nur um den Skandal an sich, sondern auch der Umgang mit der Presse. Welchen Stellenwert hat sie in einer Demokratie? In wie weit darf sich Politik einmischen oder etwas verheimlichen? Wo verläuft die Grenze? Können Politiker und Journalisten Freunde sein? Denn das ist ebenfalls ein Thema. John McNamara und Kay Graham verband eine enge Freundschaft und auch diese wird auf eine Probe gestellt. Durch die Veröffentlichung der Pentagon-Papiere klagt sie ihren Freund an. Ist danach eine ehrliche Freundschaft noch möglich?
Steven Spielberg hat wieder mal alle Register gezogen. Die Atmosphäre und die Darsteller ergeben ein glaubhaftes Bild der damaligen Zeit. Die Dialoge sind zuweilen spritzig und man muss aufpassen, damit man es versteht, denn die Vorgänge sind nicht immer so gleich ersichtlich. Ein bisschen Pathos ist natürlich auch dabei und amerikanischer Patriotismus. Da waren sie ja schon immer gut, nicht erst seit dem jetzigen Präsidenten.
Der Film stimmt nachdenklich und hinterfragt einiges. Auch wenn es eine wahre Geschichte ist, so hatte er für die Folgezeit einige erhebliche Folgen. Mir hat der Film gut gefallen, nicht zuletzt durch die sehr überzeugenden Meryl Streep und Tom Hanks. 90% vergebe ich dafür!
Mein Fazit:
Die Serie wird derzeit rauf und runter bei Kabel gezeigt und meist ist das so meine Zeit, wo ich mich mal einen Augenblick hinlege. Ich kenne im Grunde schon alle Folgen, aber manche sind eben doch immer wieder sehenswert. Doug ist mit seiner voluminösen Figur und seinem Hang zur Freßgier irgendwie so aus dem Leben geschnitten, genauso wie Carrie, die gerne Klamotten kaufen geht, immer schick ist und sich auch schon mal mit anderen rumzickt.
Sie streiten sich immer wieder über irgendwelchen belanglosen Kram, aber das macht die Serie aus, denn es ist -wie schon erwähnt- aus dem Leben gegriffen. Irgendwie findet sich der Zuschauer wieder, mehr oder weniger. Und trotz aller kleiner und größerer Gemeinheiten finden sie immer wieder zueinander und stehen in harten Zeiten zusammen wie ein Fels in der Brandung.
Es gibt jedoch auch sensible Folgen, wenn Arthur (toll gespielt von Jerry Stiller) merkt, wie sehr er seine Tochter im Leben verletzt hat oder wo Carrie ein Baby verliert. Alle haben ihre verletzliche Seite, die auch mal bei aller Komik zum Ausdruck kommt. Einzig Carrie mit ihrem Rumgezicke wird mir manchmal zuviel.
Insgesamt bekommt der Dauerbrenner 80% von mir.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 19.04.2010!
Mein Fazit:
Obwohl ich weiß Gott niemals in so eine Situation kommen möchte, üben Filme mit Flugzeugabstürzen oder anderen Extrem-Situationen eine gewisse Faszination auf mich aus. Ich frage mich dann immer wieder, wäre ich in der Lage, die Situationen zu meistern? In diesem Film wäre es mit immerwährender Kälte, ständigem Hunger und tierischen Feinden konfrontiert zu sein.
Zweifellos gibt der Film ein paar traumhafte Panoramabilder her, die wilde Landschaft, zerklüftete Berge, reiner Schnee und unberührte Natur. Doch die schönen Bilder trügen. Es ist eisigkalt und der nächste Supermarkt ist scheinbar Galaxien entfernt. Es ist eine lebensfeindliche Natur, mitten im Januar, darüber täuschen die schönen Bilder eindeutig hinweg.
Alex und Ben kennen sich nicht, sie haben nur ein paar Worte am Flughafen und im Flugzeug gewechselt, ehe das Unglück passierte. Der Pilot hat einen Schlaganfall und die Maschine trudelt den Bergen entgegen. Die drei Passagiere (mit dem Hund zusammen) können nur hilflos abwarten, was passiert. Zum Glück aller zerschellt das Flugzeug nicht an einem Berghang, sie wird nur zerrissen und somit können bis auf den Piloten alle überleben. Und kurze Zeit dient das Wrack auch als Schutz vor der Kälte und unliebsamen Besuchern (z. B. ein Puma). Aber es ist nicht für die Ewigkeit gedacht, sie müssen Entscheidungen treffen. Weiter warten und auf Rettung hoffen oder sich selbst auf den Weg durch die zerklüftete Gegend machen und darauf vertrauen, irgendwann Spuren von Zivilisation zu finden. Bei Alex ist es mit dem gebrochenen Bein eine schwierige Angelegenheit, aber letztendlich ist sie es, die die Entscheidung trifft, wohl aufgrund ihrer Erfahrung als Fotojournalistin, wo sie schon in verschiedenen –schwierigen- Gebieten tätig war.
Der Film war spannend von der ersten Minute an, denn der Flugzeugabsturz kam relativ rasch. Immer wieder fragte ich mich, was ich an ihrer Stelle tun würde und kann nur ehrlich zugeben, ich weiß es nicht. Sicherlich würde der Überlebensinstinkt irgendwann einsetzen und alles mobilisieren, was man an Kraft aufbringen kann. Wahrscheinlicher wäre allerdings, dass ich völlig verloren wäre in einer solchen Situation.
Die Dreharbeiten zu dem Film müssen äußerst schwierig gewesen sein, ständig eine unberührte Landschaft herstellen, dabei war sicher das ganze Team vor Ort. Und die Temperaturen und das Setting. Ja, das war bestimmt eine Herausforderung. Kate Winslet und Idris Elba haben beide toll gespielt. Ob nun unbedingt die Liebesgeschichte sein musste, weiß ich nicht, aber wer weiß es schon wirklich? Mehrere Wochen kämpft gemeinsam ums Überleben, da entwickeln sich bestimmt starke Gefühle – so ein Ereignis verbindet, wenn man es denn gemeinsam geschafft hat.
Ich bewerte den Film mit 90% mit einer klaren Empfehlung.
Mein Fazit:
Dieser Film beruht auf den Roman von Friedrich Dürrenmatt. Wie das Buch ist oder andere Verfilmungen, weiß ich leider nicht. Aber ich finde diesen Film für eine deutsche Produktion durch aus gelungen.
Zuerst beginnt es ganz harmlos und verleitet den Zuschauer, mehr zum Schmunzeln als entrüstet zu sein. Güllen putzt sich heraus, um einen guten Eindruck zu schinden. Alle alten Bürger stehen fast die Trottel dar, als die kühle alte Dame mit einem Hubschrauber und ihrem Gefolge ins Dorf kommt. Und auch, als sie das Kopfgeld öffentlich aussetzt, sind die Reaktionen verständlich.
Genauso gut ist es aber faszinierend mit anzusehen, wie sich die Stimmung umschlägt, das Freundschaft plötzlich nichts mehr wert ist und Alfred Dinge vorgeworfen werden, die schon über 40 Jahre lang zurück liegen. Ein Durcheinander beginnt und ein jeder versucht sich von seiner besten Seite bei Claire zu zeigen. Diese hat allerdings auch eine geschäftliche Moral und lässt sich auf niedere Angebote nicht ein.
Christiane Hörbiger ist eine der wenigen Schauspielerinnen, die ich gut leiden kann und die mich auch immer wieder von ihrer schauspielerischen Leistung überzeugt. Sie spielt die reiche Erbin perfekt, mit aller Zwiespalt und Gerissenheit. Denn sie liebt Alfred noch immer, kann aber die erlittenenen Demütigungen und Schändungen nicht ohne Gerechtigkeit hinnehmen.
Ein spannender Film, der sehenswert und spannend ist bis zur letzten Minute, daher bekommt er 90% von mir.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 19.04.2010!
Mein Fazit:
Der Film ist rund um Whitney Houston aufgebaut. Sie hat die Leinwand für sich in Anspruch genommen, sie füllt die Rolle der Diva voll und ganz aus und bedient damit alle Klischees, die damit zusammenhängen. Teilweise mag es wohl auch tatsächlich so sein.
Die Story ist simpel und bringt auch nichts Neues hervor. Dennoch finde ich, das er gut gemacht ist durch die tollen Bilder, die tollen Darsteller und natürlich der Musik von Whitney Houston. Ich habe mir den Film damals im Kino angesehen und da kommt er sogar noch viel besser rüber als am TV.
Wer den Film zum ersten Mal sieht, wird bis zum Schluss nicht wissen, wer der Diva nach dem Leben trachtet. Aber auch beim immer-wieder-sehen ist der Film sehenswert, zeigt er doch auch menschliche Züge an einem sonst sehr verschlossenen Bodyguard. Kevin Costner hat mir in dieser Rolle ebenfalls ausgesprochen gut gefallen.
Alles in allem ist mir der Film 90% wert und ich werde ihn mit Sicherheit zum 10ten Mal noch ansehen.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 09.04.2010!
Mein Fazit:
Dieser Film trägt eindeutig die Handschrift von Guy Ritchie.
Gewaltiges Spektakel und fetzige bis verwirrende Dialoge wechseln sich ab. Der Film beginnt schon mit eine gewaltigen Schlacht mit riesigen Kampfelefanten und Feuerbällen. Puh, dachte ich, was kommt denn da noch? Aber schon bald wird klar, da hat der Regisseur bereits sein gesamtes Pulver verschossen. Was ich sehr bedauerlich finde, denn die Story selbst ist eigentlich recht interessant. Aber ich finde, da wurde zu viel Magie, zu viel Krach und zu viel Tricks eingebaut, dass ich am Ende des Film froh war, es hinter mir zu haben.
Nein, ganz so schlimm ist nicht, denn es gibt ja durchaus auch humorvolle Szenen oder gar berührende. Nein, eine Liebesgeschichte ist nicht enthalten (das hätte aber eigentlich noch gefehlt), aber die tiefe Verbundenheit der versprengten Freunde von Uther, die sich dann seinem Sohn verpflichtet fühlen, ist schon bemerkenswert. Leider zündet es trotz aller schauspielerischen Fähigkeiten nicht wirklich. Die Darsteller sind überzeugend und authentisch, für die übersprudelnde Fantasie des Regisseurs können sie ja nichts.
Weniger ist eben doch manchmal mehr. 70% vergebe ich für diesen Film und es wird wohl auch keine Fortsetzung geben, so wie es von Guy Ritchie angedacht war.
Mein Fazit:
Ein deutscher Krimi, mal spannend gemacht!
Eigentlich wollte ich nur einen „doofen“ Film sehen, um nicht noch geistig irgendwie beansprucht werden zu müssen. Gelegentlich hat man ja solche Anwandlungen. Dennoch fiel die Wahl auf diesen Film und ich muss sagen, für eine deutsche Produktion hat er mich überrascht.
Es gibt zwar so ein paar Dinge zu bemängeln. Wie z. B. die Tatsache, das die Polizisten irgendwie so als Trottel dargestellt werden. Zumindest erschien es mir so. Und außerdem halte ich es für unrealistisch, das nur zwei Beamte an diesem Fall arbeiten sollten, und einer lag noch permanent auf Sofa und Stühlen. Das hat irgendwie – meiner Meinung nach – das Klischee des deutschen Beamten unterstrichen. Ob es wirklich beabsichtigt war, wage ich zu bezweifeln.
Aber die Geschichte selbst war spannend gemacht und ich als Zuschauerin wußte lange nicht, wo der Hase nun wirklich lang lief. Immer wieder neue Erkenntnisse, neue Informationen, die neu sortiert werden mußten. Zuweilen war es sogar schon fast zu verwirrend.
Alles in allem ein spannender Krimi, den ich durchaus empfehlen kann, daher gebe ich 90%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 19.05.2008!
Mein Fazit:
Und wieder Action pur. Dieser Film ist jedoch fast zeitlos, wo Autorennen auf der ganzen Welt eine hohe Beliebtheit haben. Und die Bilder von den Rennen sind auch heute noch nach zwanzig 20 Jahren zeitweilig elektrisierend.
In diesem Film gibt es -genauso wie in „Top Gun“- keine wirklich neue Geschichte. Ein Rebell und Überflieger will es allen zeigen und bekommt durch einen tragischen Zwischenfall die Grenzen aufgezeigt. Es ist geprägt von kleinen Machtspielchen, die Männer so gern pflegen, vor allen Dingen untereinander. Wer ist der schnellste, der Coolste, der Erfahrendste. Und ein bißchen Liebe darf auch noch dabei sein, so ist für jeden Zuschauer fast alles dabei. Einzig die Personen bleiben eher etwas oberflächlich, haben kaum Tiefgang.
Was mich sehr positiv gestimmt hat, ist das Safer Sex praktiziert wurde. Nach dem Liebesspiel von Cole und der schönen Ärztin haben sie mit eingepackten Kondomen gespielt. Das hat für mich eine klare Vorbildfunktion in Zeiten von Aids und anderen Geschlechtskrankheiten.
Für die zeitlos rasante Action gibt es 85% von mir.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 19.04.2010!
Mein Fazit:
Ganz dem Image von Bruce Willis. Er stellt eine verkorkste Existenz da, hat viele Probleme, allen voran der Alkohol. Selbst im Dienst trinkt er und im Grunde es ist ihm egal, was mit ihm geschieht. Bis er den jungen Eddie kennen lernt. Auch er hat eine schwierige Vergangenheit, aber er hat Träume, möchte eines Tages seine eigene Bäckerei eröffnen und kämpft zusammen mit Jack gegen die Verfolger. Anfangs mißtraut er dem Weißen, weil er eben weiß ist. Aber mit der Zeit spürt er, das Jack ihm nur Gutes will und ihn zum Gerichtsgebäude bringen will. Die Motive sind erst unklar, aber er war damals selbst in eine Korruptions-Angelegenheit verwickelt und hat es seither nicht verwunden, das er selbst moralisch so tief gesunken ist.
Die Geschichte dieser zwei, nein, drei Männer, wenn man Jacks Partner Frank miteinbezieht, ist eigentlich toll. Aber die Umsetzung ist für mich zu actiongeladen, zu testosteron-gesteuert, eben ganz nach Bruce Willis. Mir war manchmal schleiferhaft, wie die Polizei ihnen so dicht auf den Fersen sein konnte. Nun gut, das lässt sich durch die 20jährige Partnerschaft erklären. Es war mir manchmal einfach zu nah.
Der Film hat auch einige Klischees und bedient sich auch so mancher Floskel, die in der Realität sicherlich stimmen. In dem Film wirkt es jedoch etwas abgedroschen und unglaubwürdig. Daher bin ich von dem Film nicht ganz so überzeugt und er bekommt von mir 80%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 19.04.2010!
Mein Fazit:
Dies ist eine herzerfrischende Komödie mit einem tieferen Sinn.
Evan ist eigentlich eher mehr auf sein Äußeres bedacht, macht oft leere Versprechungen gegenüber seinen Kindern und mag Tiere überhaupt nicht. Sie sind dreckig, haben Parasieten und verlieren überall Haare. Dann kommt Gott, in Gestalt von Morgen Freeman (ich könnte schwören, er musste beim Drehen nicht das Lächeln spielen) und verlangt das Unfaßbare von ihm. Sein Leben steht Kopf. Er versucht erst alles zu leugnen, wer ihm die langen Haare und den Bart geschenkt hat. Aber als er sich sozusagen outet, muss er Beschimpfungen und Spott übersich ergehen lassen. Eine schwierige Situation, zumal auch die Ehefrau nicht ganz zu ihm hält.
Mir hat der Film gefallen, denn er hat neben dem lustigen Teil auch den Sinn, sich auf das wesentliche im Leben zu besinnen, Familie, Loyalität, Vertrauen und Hingabe. Das lehrt Gott Evan während seiner ganzen Arbeit.
Alle Schauspieler waren solide, haben eine saubere Arbeit abgeliefert und runden das Bild ab. Für das kurzweilige, aber schöne Film-Erlebnis gibt es von mir 85%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 04.04.2010!
Mein Fazit:
Wenngleich diese Dokumentation über unsere Erde auch faszinierende Bilder zeigt, so hat dieser längst nicht das gehalten, was ich mir davon versprochen hatte. Ich hatte mit mir Bildern von sehr seltenen Tieren versprochen (und nur ein Tier wurde gezeigt, eine Großkatze, weiß den Namen dieser Rasse leider nicht mehr).
Zwar gab es doch neue Informationen für mich, z. B. der steigende Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre, sobald in der Tundra der Frühling einkehrt, aber ansonsten sind die Fakten doch eher spärlich.
Leider konnte mich dieser Film nicht so fesseln, obwohl ich solche Dokumentationen gerne sehe. Daher gibt es für mich nur 80%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 09.04.2010!
Mein Fazit:
Ja, ein wunderbarer Familienspaß mit Tim Allen.
Tim Allen ist die Rolle auf den Leib geschrieben. Er hat sichtlich Spaß an der Geschichte, an seiner tragenden Figur. Er ist der Spaßvogel der Nation und somit ist es nur logisch, dass er auch der Weihnachtsmann wird.
Leider hat die Geschichte nicht nur eine lustige Seite, sondern auch eine sehr traurige, denn der kleine Charlie ist so begeistert, dass sein Vater nun der Weihnachtsmann ist, dass er es allen erzählt. Aber niemand glaubt ihm. Der Papa Scott versucht ihn zu bremsen (weil er es ja nicht mal selbst glaubt), aber es gelingt nicht. Die Mutter sieht sich gezwungen, Konsequenzen daraus zu ziehen. Ja, die Erwachsenen glauben an so etwas nicht mehr, im Herzen eigentlich schon.
Die Tricks finde ich meist gelungen: der fliegende Schlitten und die Rentiere, die keine echten waren, was ich sehr schade finde. Aber man kann nicht alles haben. Auch die Welt der Elfen fand ich sehr angenehm, bunt und wuselig.
Es ist ein wunderbarer Familienspaß, den ich mit 80% bewerte.
Mein Fazit:
Eigentlich wollten mein Mann und ich ein kleines Nickerchen einlegen, als der Film begann. Aber wie es der Zufall wollte, konnten wir aufgrund der doch amüsanten Geschichte um die zwei Freunde nicht schlafen. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam, bietet einige Pointe und ist spannend, wenn auch etwas vorhersehbar!
Ein bißchen rührseelig ist es am Ende auch, aber Angesichts der Abenteuer, die die zwei erlebt haben, ist es leicht zu verkraften. Nur den Stunt am Ende mit dem Fallschirm empfand ich als ein bißchen haarsträubend und unglaubwürdig. Das war schon fast a lá James Bond.
Die Stars waren die Kinder, aber Tom Sizemore als Mafiosi (was auch sonst) hat mich auch sehr überzeugt. Und er hat mal eine andere Seite des Mafiosi gezeigt, Angelo ist den Kindern sehr zugetan und spielt sogar mit ihnen und überhäuft sie mit Geschenken.
Mit diesem Film kann man einen netten nachmittag erleben, durch den waghalsigen Stunt bekommt er deutliche Punkt-Abzüge. Insgesamt 80%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 03.04.2010!
Mein Fazit:
Na ja, also allmählich ist es ja gut mit den Abenteuern von Shrek und Fiona. Zwar ist die Handlung insich schlüssig und natürlich sind wieder reichlich Gags in dem Spektakel drin, aber so manches Mal blieben die Lacher im Halse stecken, weil es einem irgendwie bekannt vorkam.
Es war ein netter Familienabend und wir haben uns schon amüsiert, aber nochmal muss ich Shrek nicht unbedingt sehen. Mir genügt es vollkommen!
80% von mir.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 01.04.2010!
Mein Fazit:
Ein Romantik-Thriller – fast mit Kino-Niveau.
Obwohl diese Verfilmung des gleichnamigen Romans von Nora Roberts eine TV-Produktion ist, kann sich meines Erachtens nach der Film sehen lassen. Eine ungewöhliche hohe Qualität zeichnet diesen Film aus, mit Star-Besetzung und einer spannenden Geschichte. Zwar glaubte ich im Vorfeld zu wissen, wer der Mörder sein könnte, lag aber dennoch völlig daneben.
Claire Forlani und Oliver Hudson sind ein sehr sympathisches Paar. Claire Forlanie wirkte sehr natürlich, meisterte ihre Rolle mit Bravour und Oliver Hudson, mir bekannt durch die Serie „Rules of Engagement“, ist der perfekte Südstaaten-Beau. Groß, imposant und einfach sexy. Auch die kleinen Nebengeschichten sind durchaus sehens- und unterhaltenswert. Alle Schauspieler haben eine tolle Leistung abgeliefert.
Spannend bis zur letzten Minute und mit einer gehörigen Prise Dramatik und Romantik versehen ist dieser Film ein absoluter Tipp. Daher bekommt er von mir auch 90%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 31.03.2010!
Mein Fazit:
Action – Action und noch einmal Action! Das sagt eigentlich alles über diesen Film aus. Und teilweise ist diese Action für mich so haarsträubend gewesen, das es schon ins Unglaubwürdige abrutschte.
Die Geschichte an sich ist genial. 50 Autos, und zwar die Sahneschnitten, müssen innerhalb von wenigen Stunden geklaut und abgeliefert werden. Dabei sind dem Team die Schergen der rivalisierenden Autoknacker-Gang und die Polizei auf den Fersen. Die Figur Memphis ist in einer Zwickmühle. Er möchte mit dem ganzen kriminellen Millieu nichts mehr zu tun haben. Aber sein kleiner Bruder hat sich so dermaßen in die Schwierigkeiten gebracht, das es um sein Leben geht. Und somit muss sich Memphis entscheiden, noch einmal kurz wieder einzusteigen. Sein altes Team stärkt ihm dabei den Rücken. Allesamt Autodiebe in Rente, fest in andere Berufe integriert. Memphis gibt sich teilweise sehr sensibel, aber auch geheimnisvoll und undurchsichtig. Aber wohl zu seinem eigenen Schutz.
Die Figuren sind alle irgendwie schräg drauf, aber das paßt in das Gesamtbild. Um in diesem Millieu erfolgreich arbeiten zu können, muss man wohl irgendeine Macke haben. Mir machte diese haarsträubende Action teilweise zu schaffen. Teilweise war es mir einfach zuviel des Guten. Und auch einige Charaktere sind zu oberflächlich geblieben, man hat nicht viel über sie erfahren.
Alles in allem muss ich sagen, tolle Schauspieler, interessante Story und gute Umsetzung, aber leider zuviel Action, daher gibt es nur 85% von mir.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 31.03.2010!
Mein Fazit:
Science Fiction scheint nicht wirklich mein Ding zu sein. Auch dieser Film war nicht so ganz nach meinem Geschmack. Zwar ist die Story ansich interessant, aber sie hätte meines Erachtens nach besser umgesetzt werden können.
Matt LeBlanc war mir teilweise einfach zu Testosteron-gesteuert, zeigte stets seine Männlichkeit. Mir war es zuviel des Guten und die Angrabei bei der Tochter Judy (Heather Graham) nervte mich ziemlich schnell ab. Wer mir in diesem Film ausgesprochen gut gefallen hat, war Gary Oldman, der offenbar zwei Gesichter hatte. Er hat seine Rolle meisterlich gespielt und die Figur glänzend dargestellt.
Es gab für mich am Ende noch ein paar Fragen, die nicht beantwortet wurden. Ich meine, das bei der Zeitmaschine ein kleiner Logikfehler aufgetreten ist. Aber vielleicht habe ich auch nicht genug Fantasie dafür.
Alles in allem muss ich den Film nicht noch einmal sehen und vergebe daher nur 60%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 27.03.2010!